Hallo Forum-Mädels, ich brauch mal einen Rat von euch!
Eine Freundin von mir heiratet im Mai und ich soll gemeinsam mit einer zweiten Freundin Trauzeugin sein... mein Kind wird dann etwa acht Wochen sein...kann mir nicht vorstellen ob das geht oder nicht. Wir sollen dort schlafen weil es in der Früh schon losgeht, dann ist den ganzen Tag Programm mit lauter Musik, vielen Leuten usw... dann soll (laut meiner Freundin, die keine Kinder hat und sich das nicht wirklich vorstellen kann und wenig Verständnis hat) mein Mann einfach mit dem Kind aufs Zimmer gehen und ich mit ihnen weiter feiern bis in die Morgenstunden, dann schlafen wir eine zweite Nacht dort. Das Ganze ist über zwei Autostunden von uns entfernt... meine Freundin meint, sie kennt wen der hat auch mit einem Baby eine Feier besucht also kann das ja alles kein Problem sein. Ich weiß es ja nicht weil ich keine Ahnung vom Leben mit Kind hab aber ich denk mir: zwei Nächte auswärts? So lang Autofahren? Die vielen Leute und Lärm? Was wenn das Kind grad Koliken hat oder sonstige Probleme? Was wenn ich nicht stillen kann und dort in Hotel hab ich ja keine Küche? Also mir erscheint das eigentlich unmöglich...ich will aber meine Freundin auch nicht enttäuschen. Vielleicht gibt’s unter euch ja Mütter mit Erfahrungswerten dazu.
Ich würd mich über eure Meinungen freuen :-)
LG
Kommentare
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Möglicherweise läuft alles aber vielleicht auch ganz einfach und problemlos und toll und es wird ein grandioses Erlebnis. Das weißt du erst, wenn es dann soweit ist.
Ich kann dir nur von meinem persönlichen Befinden berichten, also ich würde das Amt so in der Form nicht übernehmen, noch dazu wo es anscheinend ja eh auch jemand anderen zu geben scheint. Ich fände es ein wenig egoistisch von ihr, mich da so unter Druck zu setzen und würde ihr in einem persönlichen Gespräch einfühlsam mitteilen, dass ich mich freue als Trauzeugin ausgewählt worden zu sein, mir das aber in der Situation zu stressig und riskant ist mit Neugeborenem so eingeteilt zu sein. Ich würde wohl kommen, wenn es für uns als Kleinfamilie passt, aber dann nur als „normale“ Gäste, die sich jederzeit abseilen können, bzw. wo es auch problemlos möglich ist, auch kurzfristig im Fall der Fälle abzusagen, ohne großes Tamtam. Aber das ist meine persönliche Einschätzung für mich, wenn ich mich in die Situation einfühle.
Denn ganz ehrlich, all die Risiken die du geschildert hast dahingestellt, ich hätte am Anfang in den ersten Wochen auch nicht mal so 30 Minuten von meinem Zwerg weg wollen, geschweige denn feiern. Absolut nicht! Da hatte ich viele andere Dinge im Sinn und voll die innige Bindung als Jungfamilie genossen. Ich glaub da geht es vielen so, schon allein hormonell bedingt ;-)
Ich hoffe du findest die für die euch richtige Entscheidung!! Ist bestimmt alles andere als leicht.
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Grade wenns eine gute freundin ist will man die natürlich nichtmit einer Absage verletzten und für sie ist es nun mal ein großer Tag....
Für dich ist dann aber das Mama-Sein Priorität und als Nicht-Mama kann man sich einfach nicht in eine Mutter reinversetzen!!!
Es kann sein, dass du ein sehe unkompliziertes kind hast, meine Tochter hat zb ab der 6. Lebenswoche durchgeschlafen , also von 19.00-4.30, aber ich weiß nicht wie es ihr in einer fremden Umgebung gegangen wäre.
Und ich kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen, mit Kind gibts einfach sooooviele
Unsichere Faktoren.
Aber bei so einem kleinen Baby würd ich persönlich auf das Trauzeugen-Amt verzichten
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Und selbst bei einem unkomplizierten Kind würde ich erstens nicht so lange weg wollen und zweitens hätte ich ein schlechtes Gewissen wenn ich die Trauzeugen Aufgaben nicht gut genug hinbekomme (viel vorbereiten, während der Feier immer da sein, gute Stimmung verbreiten..)
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Allerdings kommt es stark auf das Kind und deine eigenen Ansprüche als Trauzeugin an... Denn eins wär mir an deiner Stelle wichtig: das Kind hat Vorrang! Wenn es Hunger hat, oder müde ist, oder was auch immer, ist einfach meistens Mami die Nr 1. Da ist halt die Frage, ob da die Verpflichtungen als Trauzeugin alle hin hauen...
Eine Freundin von mir hat selbst geheiratet, als ihre Tochter 6 Wochen alt war... Hat alles wirklich super geklappt, aber es war ganz klar, die Kleine hat Priorität... Wenn sie Hunger hatte, oder müde war, dann war die Braut halt Mal ein Weilchen weg. Trotzdem wars eine tolle Hochzeit und auch sie selbst konnte es sehr genießen!!! Wir waren damals mit 8Wohen-Zwerg bei dieser Hochzeit (mit einer Übernachtung) und es hat auch alles super gepasst.
Nur wenn du schreibst, dass deine Freundin wenig Verständnis hat, dann würde ich mir vielleicht überlegen mit ihr zu reden, ob ihr da auf einen Nenner kommt, oder ob sie dann vielleicht doch jemand anderen als Trauzeugin möchte...
Auf die Hochzeit selbst würde ich aber auf alle Fälle schon gehen, bzw. mal darauf hin planen.. (Natürlich nur unter der Voraussetzung, dass alles passt - alle gesund sind etc.)
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Da spielen so viele Faktoren mit, da kannst du jetzt noch so gut planen, es kann ans anders kommen.
Schon alleine zB wegen dem Wetter. Für manche unverständlich. Aber wenn es brennheiß ist, würde ich nicht zu einer Hochzeit mit einem so kleinen Baby gehen.
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Meine schwägerin hatte vollstes verständnis dafür dass ich weder alkohol konsumieren werde u baby vorrang hat. Bin gegn 22uhr mit zwerg ins hotel u mein mann hat weiter gefeiert. Ich würde mir diesen stress nicht mehr in der form antun.
Martin hat zwar tagsüber viel geschlafn aber am nächstn tag nur mehr geweint weils ihm scheinbar zu viel war...
Im vorfeld muss ja auch einiges an spieln udw geplant werden, polterabend usw.
Ich würd wenn nur als gast hin fahren...
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Vor allem nicht beim ersten Kind. Ich hab zwei Kinder, die ausnehmend brav waren in dem Alter, aber nicht einmal mit ihnen hätte ich mir das vorstellen können...
Als Gast eventuell, wobei ich einer Freundin abgesagt habe, die einen Monat nach meiner Entbindung geheiratet hat. Sie hats allerdings sofort verstanden, nachdem sie selbst ein Kind hat. Man kann einfach nicht sagen, wie es wird, wie es Dir geht, wie Du mit der Situation zurechtkommst...
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soll man oder soll man nicht?!?...
gerade trauzeugin ist kein leichter job bei einer großen feier.
man ist nicht nur trauzeugin sondern auch organisationshilfe, entertainerin, emotionale unterstützung vor der trauung, wc beistand mit dem brautkleid etc...
meine tochter ist jetzt 13 wochen alt. ist ein problemloses kind, bis auf koliken. die hatte sie immer nur abends für 1 std.
autofahrten, übernachtungen bei der oma, alles kein problem.
gerade ein 8 wochen altes baby ist noch unkomplizierter was tapetenwechsel angeht. solange der normal tagesrythmus bzgl. schlafen und essen halbwegs gleich bleiben. du musst nur mega gut organisiert sein wenn du wirklich den job als trauzeugin übernehmen möchtest.
da musst du und dein mann ein eingespieltes team sein, was die babybetreuung angeht.
stillen—achten auf stillfreundliches kleid oder auch schon vorher abpumpen. und auch dort abpumpen, das evtl. dein mann die flasche geben kann.
kann da leider beim stillen nicht viel mitreden. musst relativ bald abstillen, weil ich zu enge milchdrüsen/gänge habe und ich zufüttern musste nach dem brust geben. eines tages hat ihr dann die brust nicht mehr geschmeckt und sie hat es abgeleht. 😔
aber ich glaube auch, dass jede frau es verstehen würde wenn man als frisch gebackene mama den job als trauzeugin abgibt.
oder du im voraus schon klärst, dass du nicht so eingebunden sein kannst, was organisation und entertainment am hochzeitstag angeht.
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Mit der Braut würde ich aber schon Klartext reden und ihr sagen, daß das Kind vorgeht und du daher immer mal wiedet weg sein wirst und daß du auch ganz ausfallen kannst falls das Kind krank wird oder so.
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Meine Freundin war dann meine Trauzeugin. Da ihre Tochter ein Flascherlkind ist, blieb sie bei den Großeltern daheim und wir hatten eine tolle Hochzeit. Ich glaube nicht, dass du das mit einem 8 Wochen altem Baby schaffst, wenn du stillst. Alles Liebe!
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Ich war im Sommer bei einer hochzeit, wo auch ein 6 Wochen altes baby dabei war. Das hat die längste Zeit im wagerl geschlafen, der Lärm rundherum war ihm egal. Der fünf Monate alte bub der braut ebenso. Aber natürlich sind nicht alle Kinder so pflegeleicht...
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Das mal dazu
Das Andere zwecks Feier. Ich war als meine zweite 6 Wochen war auf einer Hochzeit und es war soooo laut, ich hatte sogar vorher schon abgestillt, aber selbst mit Flasche geben war es furchtbar weil die kleine sich nicht aufs trinken konzentrieren konnte. Ich musste schlussendlich meine Mama anrufen das sie das Baby abholt weil es viel zu laut zum schlafen war.Wenn du dann vl noch stillst, is das ja noch schwieriger
Deine Freundin ,die kein Verständnis zeigt, braucht meiner Meinung nach absolut nix dazusagen , weil sie keine Ahnung hat. Und auch wenn andere das mit Baby super schaffen und alles funktioniert,heißt das nicht das es bei dir auch so is. Das weis man leider nicht vorher,also brauchst du einen Plan B
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Wenn es dir so wichtig ist würde ich aufs stillen verzichten und Oma, Tante wen auch immer bitten aufzupassen in der gewohnten Umgebung des Babys.
Aber ich glaube du wirst es nicht übers Herz bringen das kleine so früh abzugeben. Glaub mir mutterliebe ist einzigartig und muss gefühlt werden, dafür gibt es keine Worte. Man kann es nicht beschreiben... Ich hab meiner "Freundin" nach mehr als 20 Jahren "gekündigt" da sie nicht verstand das mein Kind wichtiger ist als alles andere und (fast) jede Freundschaft. Ich habe keinen Tag bereut.
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Grundsätzlich ist es schaffbar, denke ich, wenn du entspannt an die Sache heran gehst. Wenn es dich jetzt schon nervös macht, vergiss es, dein Kind wird sich mega ausspinnen....Wir übertragen das alles direttissima.
Es kommt auch drauf an, wie dein Mann mit dem Zwutschgi umgehen kann. Meiner hätte den Kleinen mit 8 Wochen nicht handlen können alleine. Aber das ist sicher sehr unterschiedlich. Kann man aber vorher auch nicht 100% abschätzen.
Vielleicht kannst du vorschlagen, dass ihr einen Plan B entwickelt - dann ist dir vielleicht generell leichter und du kannst auch entspannter mit der Angelegenheit umgehen? Wichtig wäre auch, dass du nicht alle regulären Aufgaben einer Trauzeugin übernehmen musst, weil das nicht gehen wird. Meine hat zB die Blumen bei den Gratulationen weggetragen, die Geschenke ins Auto gepackt, dem Catering und dann dem Hotel Rückfragen beantwortet, die Uhr im Auge behalten (für Programmpunkte), usw. Du wirst da extrem gehetzt. Da muss dich sicher jemand unterstützen.
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Ich bin nämlich vor 5 Tagen Mama geworden und soll in 3 Wochen Trauzeugin meiner Schwester sein.
Kann mir noch nicht mal vorstellen vor die Türe zu gehn, geschweige denn irgendwas zu unternehmen...
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Ich würde das Amt der Trauzeugin zwar übernehmen, aber für alle organisatorischen Angelegenheiten sollte sie lieber jemand anderen fragen. Ich hatte zb Brautjungfern und die haben mich super unterstützt, so hätte jeder etwas vom Tag und war nicht permanent eingespannt 😊.
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Vorteile bzw. Optimal organisiert sind: Unterkunft direkt bei der Hochzeit und ich muss nix Organisatorisches übernehmen, nur den Part wo man als Trauzeugin dabei ist, Verständnis ist von allen Seiten da
Nachteile: ich stille, kann also bei schlechtem Timing echt blöd werden, Anreise ist ca. 1 Stunde, ich pass nicht in meine Kleider (🙈😂)
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Wenn es jetzt nicht die Megahochzeit mit großen Vorbereitungen und organisatorische Begleitung am Tag ist, geht das bestimmt gut ☺️. Und mit der Familue ist es nochmal anders. Deine Schwester hat sicher Verständnis, dass du dich um dein Baby vorwiegend kümmern wirst. Bin mir sicher, dass dich deine Familie gern unterstützt.
Ich kann mich erinnern, wir hatten Taufe mit 1 1/2 Monaten, da ging alles super über die Bühne. Zwergi wurde gestillt und hat dann im Wagerl oder am Arm geschlafen. Omas haben auch mal eine Runde gedreht. Waren ca 40 Leute, er bekam kaum was mit.
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