Hallo ihr Lieben,
Kommt es nur mir so vor oder stoesst es derzeit auf viel "Unverständnis" bei Fremden Leuten auf der Strasse wenn man in der Öffentlichkeit einem Kleinkind "Benimm u Verhaltensregeln" beibringen will?
Warum müssen Außenstehende grimmig gucken den Kopf schütteln oder sich einmischen oder vor sich hin Grummeln u angewidert weg drehen?
War es früher anders? Darf man das eigene Kind nicht mehr unterwegs belehren oder erziehen? Ist das so ein "Unding" geworden?
Ich erziehe mein Kind überall auch zuhause zu "Höflichkeit und gutem Benehmen" aber auch dazu wie man sich im Strassenverkehr u in Öffis zu verhalten hat. Man wird immer von anderen blöd angeguckt oder bekommt grantige Blicke zu sehen! Hallo wo leben wir bitte? In Zeiten wo Transgender völlig normal ist sind solche Handlungen "unnormal"?
Da erklärt man einen 3jaehrigen dass es "bitte u danke" zu sagen hat wenn es etwas will bzw bekommt u man zu grüssen hat wenn es jemanden trifft u weil es genug Leute gibt die das verlernt zu haben scheinen u man wird böse angeguckt u merkt das dich andere kopfschüttelnd abdrehen.
Wie geht ihr damit um? Wie waren eure Erlebnisse darin? Es gibt ja noch mehr auch verhalten in Geschäften etc und Leute die sich dann drüber aufregen weil nur dem Kind "Zureden" und mehrfach freundlich auffordern nix nützt. Dann handelt man schnappt sich das Kind u holt es zur Kassa. Anders geht's nicht u dann blöde Kommentare wie man mit dem Kind umgehen darf u wie nicht. Ich hab letztens der ober gescheiten Dame lautstark meine Meinung gezeigt. Mir ist einfach mal der Kragen geplatzt.
Euch auch schon passiert?
Bin gespannt was ihr zu erzählen habt u wie ihr das so macht!
Kommentare
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Sie ist aber trotz Rolli a normale dreijährige inkl. Trotzphase. Ich kann mir immer anhören wie ich nur so gemein zu dem armen Kind sein kann. Wenn ich mal sage es reicht mit regale ausräumen oder was auch immer. Wenn sie dann weint wegen einem Nein gibt es eben Konsequenzen die sie ebenfalls lautstark kommentiert.
Bin ich genervt sage ich den lieben Leuten sie sollen sich um den eigenen sch... Kümmern. Ich bzw meine Kinder haben eben soetwas wie Erziehung im Gegensatz zu anderen....
Mich kümmert das mit der weile wenig, womöglich aber auch aufgrund unserer Situation...
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Wirkt man dabei furrig, wird laut, grob ... kann ich mir eher vorstellen das andere schauen und den Kopf schütteln.
Mir ist es bis jetzt noch nicht passiert, das sich wer negativ geäußert hat, nur weil ich meinen Kindern das richtige Straßenverhalten beigebracht habe.
Im Geschäft wurde ich mal komisch angeschaut, weil mein Mini anfängt hysterisch zu schreien, wenn ich ihn in den Sitz setze. Da muss er aber durch
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erziehen tut man durch Vorbild sein zuerst also wenn du Leute anschreist weil sie dir sagen dass du nicht deinen Sohn so behandeln sollst wie du es halt tust, ich les ja nur die Beschreibung hier, dann wird er das bei dir auch machen, dann musst du ihn doppelt drillen usw.. Teufelskreis sag ich dir...
ich hab NOCH NIE meiner Tochter Bitte und Danke erklärt, noch nie!! ich hab einfach selber immer Danke und Bitte gesagt zu anderen und sie ist jetzt 2 und sagr sogar Dankeschön!!
von mir aus muss sie das aber nicht...
aber OK das ist Geschmackssache...
jeder kriegt mal bei nem Trotzanfall blöde Blicke aber das passiert ja nicht jeden Tag und ständig... letztesmal haben mir paar Leute sogar zugenickt und gelächelt als meine Tochter rumgeheult hat wegen nem Luftballon, (den sie erst kriegt wenn sie brav ist)
will dich nicht verurteilen oder so, vllt hattest einfach nen schlechten Tag und grimmige Leute erwischt, aber vllt bist du auch zu schroff, dann kannst es dir ja mal durch ddn Kopf gehen lassen ob du diese Erziehung nicht bisschen lockerer machen willst, vllt mehr mit Humor nehmen und nicht dauernd nur "erziehen" im Kopf haben und was die anderen falsch machen....
Strassenverkehrsregeln werden auch besser mit Spass, Geduld, Lob gelernt, das kannst mal probieren!! )
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Natürlich hast du recht mit Vorbild sein, oft reicht das aber leider nicht.
Es kommt aber sicher auch auf das wie an. Bei manchen Kindern hilft nur ein schroffer Ton sonst denken sie es ist spass.
Ich glaub auch nicht das @Jen84 körperlichen Einsatz gemeint hat, das gehört sich auch zu Hause nicht. Die Zeiten der "gesunden watschen" sind glaub ich vorbei.
Aber etwas lauter Werd ich auch wenn first Lady kreischt, sie soll mich ja trotzdem hören...
Aber auch zwischen laut und ungut sollte ein Unterschied sein
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da hoffe ich halt mal dass es nur komische Leute waren, manchmal gibts ja auch so kinderlose die sind geschockt wenn man mal nicht in liebster Kindersprache redet aber das gibts auch nicht ständig... also is wohl etwas faul wenn das ständig vorkommt...
das is nicht böse gemeint, nur paar Gedanken @Jen84
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Wenn dies auf öffentlicher Straße passiert, kann ich gut verstehen, wenn die meisten darauf negativ reagieren.
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Der “Klaps“ auf dem Hintern wird noch heute bagatellisiert, auch das auf die Finger hauen.
Ist ja nicht so schlimm, ich hau ja nicht doll, sie haben ja eh Windeln an, etc ...
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Natürlich verhalte ich mich nicht immer so und verliere mal die Geduld und Sohn wird angeschnauzt, aber ich bemühe mich.
Böse Blicke habe ich noch nie geerntet glaube ich. Wobei ich auch nicht sonderlich auf andere Leute achte muss ich zugeben 🙈😂Ein Beispiel was Linus durch vorleben gelernt hat, ist Hand vorhalten beim Gähnen und Niesen. Er macht das immer und ich hab’s ihm noch nie vorgeschrieben...
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Es ist aber auch ein doofes Alter derzeit u er muss von klein auf lernen wie man sich anständig benimmt u verhält. Egal wo man ist u welche Situation. Ich will mir nicht nachsagen lassen mein Kind sei verzogen. Es gilt das Sprichwort "was Hänschen nicht lernt lernt Hans nimmer mehr".
Ich lobe ja auch wenn er mir freiwillig kurzzeitig die Hand gibt u bei der Ampel anhält weil rot ist und er noch zeigt u sagt "Ampel rot."
Aber er muss auch lernen dass Öffis u Geschäfte keine Spielplaetze sind u man sich entsprechend zu verhalten hat.
Wenn ich zuvor mehrfach sage er soll sitzen bleiben die Füsse runter nehmen oder im Geschäft bei mir bleiben nicht alles anfassen u er hört nicht werd ich grantig u leg einen schärferen Ton ein.
Er ist ja auch ein Vorbild für seine Schwester u die will ihm nacheifern. Ich kann nicht immer gleichzeitig auf beide achten. Wenn ich mich nicht darauf verlassen kann das der "grosse" Bruder folgt u sich benimmt macht das die Kleine auch nicht. Ich hab ihm auch gesagt wenn er sich nicht Benehmen u nicht folgen kann, werd ich nicht mehr mit ihm weg od wo hin gehen z.b Spielplatz etc, weil es meine Nerven sind u ich mich nicht immer ärgern will weil er meint meine Autorität in Frage stellen zu müssen. Irgendwo müssen Grenzen sein. Bei der "Oma" ist er auch lieb u brav.
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Wenn Gefahr für das Kind im Verzug ist o.k.,dann ist es mir auch wichtig dass meine Tochter auf mich „hört“.aber sie darf Kind sein und blödsinn machen. Sie ist furchtbar stur und grüßt z.b. Keine fremden und schon gar nicht wenn ich es ihr sage. Leute die sie kennt und mag schon. Na und? Wem tut das weh? Meiner Tochter nicht, und wem fremden auch nicht. Höchstens mir als Mutter wenn ich Angst hätte was die anderen wohl über mein erzieherisches Unvermögen urteilen werden. Hab ich aber nicht. Meine Tochter weiß dass sie grüßen sollte, ich lebe es ihr ja vor.
Und auch sonst macht sie nicht immer alles was ich von ihr will. Mit Schmäh funktioniert’s manchmal, auch nicht immer. Aber wenn sie was nicht macht hat es immer einen Sinn, auch wenn mir der im Moment noch nicht sichtbar ist. Sie kooperiert meist dann nicht wenn sie müde oder hungrig ist.ist meine Verantwortung drauf zu achten.
Nicht ihre.
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Dabei haben viele Mitarbeiter selber Kinder - das einzige, das wir nicht ab können, sind unerzogene Kinder, die nicht gelehrt bekommen, wie man sich in einem Geschäft (oder sonst in der Öffentlichkeit) benimmt...
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Wenn meine grosse nicht hören will, ist sie auch stur und in so einem Moment ist nix zu machen ausser eben die Konsequenz raus gehen. (Beispiel Geschäft) Dann erkläre ich in Ruhe das man das und das nicht macht, weil...
Bei uns gibt es kein Nein ohne Grund.
Wir versuchen es nochmal wenn sie mir versprochen hat kein Regal mehr auszuräumen(macht sie eh schon selten)
In Wien ist das grüßen auf der strasse nur relevant wenn man wen kennt und das macht sie automatisch.
Ich finde drillen falsch aber auch die antiautoritäre "Erziehung", deshalb oben der Satz mit dem Mittelweg
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wieso darfst DU kein schlimmes Kind haben?
warst du früher als Kind brav? oder schlimm?
mir is aufgefallen dass so Eltern die früher sehr schlimm warn als Kind, als Eltern sehr streng werden... woran das liegt weiss ich auch nicht..
natürlich lass ich mein Kind im Geschäft nichts anfassen, hab ihr das schon erklärt, nur schauen! nicht anfassen! wenn sie was anfasst oder wegrennt durch die Gänge, sag ich ihr ernst dann sitzt du!! im wagen! aber OHNE anschreien oder gemein sein, das is ne normale Konsequenz, wozu soll ich mich ärgern da...
und es klappt auch ganz gut...
sie rennt aber auch oft weg im Geschäft oder jammert bei der Kassa, das is halt normal...
manche Sachen muss man auch einfach mal ignorieren.. nicht soviel Aufmerksamkeit für negatives Benehmen, auch nicht ärgern!
und versuch mal ernst zu sein ohne laut zu sein, das wird helfen!
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Mein Mini darf übrigens auch im Geschäft herum rennen und sich eine Sache aussuchen, letztens kam er mit 4-5 Sachen retour. Ja da müssen wir halt durch, wir gehen die Gänge entlang und räumen alles was zu viel ist, wieder ins Regal.
Er muss ja lernen, dass wenn er sich eine Sache aussuchen darf, nicht mit 4-5 Sachen durch kommt.
Wir leben hier allerdings im tiefsten Dorf, die Verkäuferinnen kennen uns alle und wissen den Zwerg zuzuteilen.
Es gibt einfach enorme Unterschiede WIE man seinem Kind etwas vermittelt, weil grundsätzlich machen alle unsere Kinder die gleichen Phasen durch mal mehr mal weniger ausgeprägt und ich hatte in 10 Jahren Kinder erziehen bis her vielleicht 2x negative Erlebnisse durch Fremde.
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Und im Straßenverkehr versteh ich absolut keinen Spaß. Genau vor unserem Kiga preschen teilweise Autofahrer durch obwohl ein 30er is u ein Schild mit Achtung Kinder + Zebrastreifen. U da muss sie folgen.... und ned losreißen oder sonst was. Da werd ich dann sehr wohl laut und ermahn sie zur Vorsicht wenns grad glaubt es is ja alles so lustig. Da geht mir die Sicherheit vor
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je angespannter und verbissener ich auf Kleinigkeiten bin, desto mehr tanzen die Kinder aus der "Reihe". Lasse ich ihnen einen gewissen Spielraum, funktioniert vieles besser.
Je genervter ich bin weil ICH meinen Kopf durchsetzen will, desto "schlimmer" sind die Kinder.
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Kinder sind nunmal Kinder, aber alles hat seine Grenzen. Schließlich gehts da nicht um das austoben lassen vom Kind sondern auch um Rücksicht gegenüber anderen bzw um Vermeidung vonn Verschmutzung/Beschädigung anderer Gegenstände UND um die Sicherheit des Kindes. Wenn mein Kind es grad lustig findet alles in den Einkaufskorb zu schmeissen was ihm grad in den Sinn kommt muss ich nach 10x erklären auch laut werden. Ich lass nicht alles durchgehen nur weil mein Kind grad Grenzen austesten muss. Vor allem nicht dann wenn Gefahr im Spiel ist. Straßenverkehr z.B. Steckdose darf mein Kind ja auch nicht austesten. Nein heißt nein. Das muss man einfach lernen. Und ich hab schon oft versucht ruhig zu reden, zu erklären, verständnisvoll zu sein. Wenn man nach dem x-ten mal keine Reaktion vom Kind bekommt dann gibts auch mal einen schärferen Ton. Und dann ist es mir herzlich wurscht ob wer daneben steht und seine Kommentare abgibt. Und nein, ich drille mein Kind da nicht aber ich bin für mein Kind verantwortlich. Wenn es meint in der Straßenbahn sich aufm Boden zu legen ist es mir auch Recht, kommt keiner zu Schaden. Aber wenn es anfängt an Fensterscheiben zu lecken und die Füße aufm Sessel zu stellen ist das nicht mehr seine Sache sondern da beschmutzt er schon fremde Gegenstände.
Und da nutzt es auch nichts mit gutem Beispiel voranzugehen weil ein Erwachsener das sowieso nicht macht.
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Wenn das Kind nicht versteht, dass es die Regale nicht ausräumen darf, kommt es in den Einkaufswagensitz. Fertig. Das ist ja eher ein Problem von kleineren Kinder und die passen da rein.
Das Steckdosen gefährlich sind, erklär ich einmal. Danach sind in sämtlichen Steckdosen Kindersicherungen drin. Kein Stress für mich, keine Gefahr fürs Kind.
Mini drehte gern den Herd an. Einmal erklärt, danach die Knöpfe abgezogen somit geht der Herd nicht mehr an. Kein Geschrei von mir, keine Gefahr fürs Kind.
So handhabe ich 99% aller Probleme die sich im Alltag auftun. Es gibt nur ganz wenige Dinge, wo ich wirklich durch greifen muss, weil ich es nicht anders lösen kann.
(Toilette fischen war mal hoch im Kurs, da ich sie leider nicht an die Decke kleben kann, muss ich ihn halt immer wieder aus dem Bad raus holen)
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Aber in anderen Situationen gibt es zumindest einen Handlungsspielraum. Und ich finde auch, dass über das Erklären ganz viel funktioniert. Er darf keine Regale ausräumen und die Füße gehören nicht auf die Sitzbank. Das ist für mich selbstverständlich. Aber nicht weil andere denken könnten, ich erziehe mein Kind nicht anständig. Sondern weil das Zusammenleben eine Rücksichtnahme erfordert, die ich ihm gerne vorleben möchte.
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Beim Herd, hab Induktion, hab ich einen "Knopf" den ich immer oben auf die Dunstabzugshaube gebe.
Kinder malen gerne die Wände an, Stifte kriegen sie nur mehr von mir und werden danach sofort wieder weggeräumt.
Beim Einkaufen kommen beide in den Waagen wenn sie nicht folgen wollen. Wenn im Waagen nur Theater is, lass ich alles liegen und stehen und geh mit ihnen raus. (wohnen am Land, die Leuten kennen uns sehr gut, bzw. auch privat, da geht das recht gut )
Beim Spazieren gehen müssen sie an gewissen Stellen auf der Seite gehen ( unübersichtliche Kurve). Wir gehen die Strecke seit der Geburt vom Großen. Sie wissen ganz genau, wo und wann sie auf der Seite gehen müssen. Wenn sie nicht folgen, und nach mehrmaligen erinnern, nehm ich sie an der Hand und wir drehen um und gehen sofort nach Hause.
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Hatte mit meinem noch nie Probleme auf der Straße z.B. da weiß er einfach, dass er an stark befahrenen Straßen die Hand geben muss und sonst bei mir bleibt und auf mich hört wenn ich sage er soll stehen bleiben, weil ein Auto kommt. Er ist aber auch "erst" knapp 2,5 Jahre" vielleicht kommen die Losreißer erst später? Auch Steckdosen sind tabu und das weiß er und greift nicht hin. Zu Hause sind natürlich trotzdem alle Steckdosen gesichert, aber wie @lisa_90 schreibt, das ist nicht überall so, also muss er wissen, dass er da nicht hinzugreifen hat. Also alles wo er sich ernsthaft verletzten kann oder andere zu Schaden kommen ist auch bei uns streng...sonst ist es eher locker bei uns.
Er darf z.B. auch beim DM immer sein kleines Wagerl nehmen und dann geht er auch einkaufen. Oft funktioniert es, dass er nur die Sachen nimmt die ich ihm sage, dass wir sie brauchen. Manchmal packt er auch andere Sachen ein. Nachdem er dabei keine dreckigen Hände hatte fand ich das auch nicht schlimm...kommt keiner dabei zu Schaden und auch der Verkäuferin kann es egal sein, weil ich ihm wenn wir fertig sind erkläre, dass wir die Sachen nicht brauchen und dann bringen wir sie wieder zurück. Hat also keinem geschadet finde ich und er hatte seinen Spaß weil er "einkaufen" durfte so wie die großen. Er ahmt uns ja einfach nur nach.
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Daher: Ich (und mein Mann) versuche da locker durchs Lebens zu gehen und dem Leben mit Kind mit Spiel und spaß zu begegnen. Natürlich sind bestimmte Dinge anstrengend, aber ich versuche oft die Sichtweise meiner Kinder einzunehmen um sie besser zu verstehen und dann eben nicht forsch und laut zu werden. Gelingt mir auch nicht immer.
Ich hab mit 26 übrigens mal in einem Supermarkt mit meinen Freunden ein Spiel gespielt. Wir waren zu 12. auf Urlaub, eine riesen Einkaufsliste, einer hat laut gesagt, was zu besorgen ist, die anderen sind gelaufen. War überaus lustig und wir waren alle erwachsen
Ich finde es aber mal schön, dass hier über unterschiedliche Erziehung diskutiert wird.
Ich halte eben gar nichts von "Erziehung" wie @Jen84 sie beschreibt.
Warum muss mein Kind brav sein, sich an Regeln halten, wo niemand weiß wozu es diese gibt. Ich mag den Satz "wie man sich benimmt und verhält" leider gar nicht.
Ich finde es gibt dahin gehend keine allgemein gültigen Regeln. Und so versuche ich meine Kinder möglichst offen zu erziehen.
Ich habe schon sooft bemerkt (seit ich Kinder habe und mich damit auseinander setze und das beobachte) dass nicht jeder immer bitte und danke sagt - und ich das aber durchaus nicht als unhöflich empfinde. Ich meine - in der Erwachsenenwelt reden wir auch nicht nur lieblich vor uns hin
Meine Schwester Hat dahin gehend mal was tolles gesagt. Wer sagt denn, dass die heute in Österreich gängigen „Regeln und Gepflogenheiten“ in 20 Jahren, wenn unsere Kinder erwachsen sind, noch „state oft he art“ sind. Warum darf die neue Generation nicht eine neue Welt erschaffen. (ganz nach dem Motto in anderen Ländern spuckt man auf die Straße, weil es gesünder ist, als es runter zu schlucken)
Viele Dinge sind nur gesellschaftlich Konstruierte Regeln, wo ich mich oft frage „warum“ Ein Beispiel ist Nasenbohren. Das tut doch fast jeder. Heimlich oder öffentlich. Mit am Boden wuzzeln, oder essen, in ein Taschentuch oder ins Gewand schmieren. Uns ist antrainiert worden, dass das ekelhaft ist. Aber ansonsten? Warum sollte man das nicht essen? Ist das ungesund? Nur so ein Beispiel… auch wenn es viele sicher grauslich finden.
Ich versuche gesellschaftliche Konventionen möglichst aussen vor zu lassen und nur die Dinge, die wirklich störend sind meinen Kids zu sagen. Also wo man jmd richtig belästigt damit.
Ich mag zb auch nicht, dass meine Kids die Regale ausräumen im Geschäft, aber dass sie eine Runde gehen und ab und an mal was nehmen, angreifen anschauen (ok, nicht Obt und GEmüse) - das tu ich doch auch, wenn ich überlege ob ich was kaufe.
Und warum muss mir mein Kind ander Ampel die Hand geben. Der steht neben mir und wartet. Außer das klappt zweimal hintereinander nicht, dann schon. Aber ansonsten.
Ach, ich könnte noch ewig schreiben.
Ich hoffe es gibt hier jmd der mich versteht
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Gegenteilige Behauptung " Jeder muss mal sterben, aber deswegen übe ich jetzt auch noch nicht wie es ist im Sarg zu liegen"
Kinder sollten doch hauptsächlich Spaß am Leben haben. Es wird so schnell ernst...
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Ich habe deinen Beitrag hier gelesen und frage mich ob dein "Weg " richtig ist .
Den wenn du danach alles weg räumst wird dein Kind ja gar nicht lernen das es das nicht darf .
Zum Beispiel beim Herd . Mein Herd ist oben ,aber das tut nichts zur Sache . Wenn du die Knöpfe bei dir abnimmst hat dein Kind keine Chance daran herum zu drehen .Bedeutet es ist zwar keine Gefahr . Aber es wird auch nicht verstehen das man da nicht herum drehen darf.
Wenn du dann bei jemanden zu Besuch bist weiß dein Kind nicht das es hier nicht herum drehen darf und es wird auch neugierig hin schauen.
Verstehst du meine Sichtweise?
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Was i damit sagen will, kinder können schon unterscheiden zw zu hause und zu besuch.
Aber ich hab gar nix weggeräumt. War nie nötig. Hab zwar steckdosen sicherungen aber war NIE interessant.
Meine 2 sind jetzt knapp 4.
Mein ertiehubgsstiel würd i als nur dort nitwendig streng bezeichnen wos wirklich un leben und tot geht.
Also meine kinder fahren neben stak befahrener str. Fahrrad und das seit mehr als 1 Jahr. Also weit weg von meiner reichweite und ich hatte noch NIE ein problem damit. Im gegenteil sie sind mächtig stolz das sie immer ruchtig stehen bleiben. Also da ertieh ich mit viel lob. Was wirklich meist weit mehr bringt.
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Meiner meinung nach vollkommen ok, nicht jeder muss immer freundlich sein, schon gar kein kleinkind.
Die mutter sagte tatsächlich zum kind "schau nicht so unfreundlich! Sonst mag dich hier keiner." da hab ICH ehrlich gesagt auch doof geguckt, weil ich etwas geschockt war. Die verkäuferin übrigens auch.
Von so einer erziehung halte ich persönlich nichts. Wenn das kind entgegen seiner stimmung fröhlich schauen muss, weil die anderen es erwarten könnten. Da verstehe ich den sinn dahinter nicht.
Erziehung (ohne akute gefahr im verzug) sehe ich persönlich sehr locker und ich werde nur streng wenn es notwendig (sonst gefährlich) ist. Für alles andere bin ich vorbild, erkläre ich und zeige möglichkeiten auf. Was meiner meinung nach unter normale erziehung fällt. Wie ich festgestellt habe aber für viele unter "nicht-erziehung" fällt, warum auch immer...
Was jetzt nicht heißen soll, dass ich perfekt bin und niemals laut werde. Hab ja auch öfters mal einen schlechten tag an dem ich nichts aushalte und mich kleinigkeiten aus der ruhe bringen.
Zum thema höflichkeit: Mein kind weise ich nicht darauf hin, dass er grüßen, bitte, danke etc sagen muss. Ich gehe mit gutem beispiel voran bzw sage es für ihn und weder lobe, noch schimpfe ich ihn wenn er es macht/nicht macht, weil es selbstverständlich sein soll und kein gefallen für mich.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein kind das ständig wegen kleinigkeiten vor anderen zurechtgewiesen (und damit bloßgestellt) wird, grundsätzlich mehr dagegenarbeitet um die "erniedrigung" zu kompensieren.
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Was das "streng werden als Eltern" betrifft:
Meine Mutter hätte mir immer und überall alles "durchgehen" lassen. Ich war von haus aus ein stilles introvertiertes Mädchen (hatte sicher mit 3 Jahren auch mal trotzanfälle, kann mich kaum noch erinnern). Ich hätte sicher viel dürfen, mein Vater (hatte ihn nur für 1 Schuljahr) war extrem streng mit uns Kindern.
Ich versuche ein Mittelmaß zu finden. Grenzen müssen sein und auch ein "Nein" gehört dazu. Kind sein ist okay und rumalbern auch, aber bitte dort wo es angebracht ist.
"Verzogene" Kinder egal welchen Alters erlebe ich auch sehr oft und an mehreren Orten. In Geschäften gehört "rumtollen/rumschreien und rumtoben" nicht dazu. Dafür gibt es Spielplätze. Mein Sohn will gerne beim einkaufen helfen (wagerl schieben, waren rein tun und bei Kassa aus/einräumen). Darf er auch. Aber das was wir nicht brauchen, sag ich auch und geb es wieder weg.
Aber hundert sachen anfassen ohne fragen geht nicht. Trotzanfälle bei Kassa grundlos sind unangebracht.
Okay ist ein Kind und alle Verhaltensmuster sind Entwicklungsprozesse und gehören dazu. Benehmen in Geschäften ist mir persönlich wichtig.
Als Angestellte im Handel gehört "grüßen/bitte/danke/verabschieden" dazu. Ich ärgere mich immer wenn Kunden "schroff/unhöflich sind und keine Benimmregeln kennen". Wenn ich wo was bestelle (Feinkost z.B.:) bin ich auch höflich zu meinen Kollegen mit diesen Regeln (auch wenn ich allein bin ohne Kinder unterwegs). Das gehört für mich dazu. Das bringe ich auch meinen Kindern bei, weil ich es voraus setze. Was sie später als Erwachsene tun und sich verhalten, kann ich eh nimmer kontrollieren. Jetzt habe ich Einfluss darauf und der muss für mich stimmen.
Als Angestellte im Handel muss man teilweise echt viel ertragen und erleben. Mein Sohn darf keine Sachen aus "Glas" in die Hand nehmen, weil es kaputt gehen kann und ich den Schaden bezahlen darf auch noch. Hab ich ihm sogar erklärt. Wenn er mithelfen will einzukaufen, erklär ich ihm was er nehmen darf/aussuchen darf/ins Wagerl geben darf (geb es ihm auch in die Hand).
Kleidergeschäft z.B.: rumbrüllen/trotzig sein und lauthals auf "ich will aber" setzen geht nicht, da verlasse ich das Geschäft und versuch es später noch einmal (in einem Lebensmittelgeschäft ist das nicht so einfach).
Über Erziehungsmethoden kann man diskutieren. Manche sind mir sogar zu krass was man so hört. Ich mach sicher auch nicht immer alles richtig, aber man lernt nie aus in gewisser weise und versucht es nächstes Mal besser zu machen.
Als Mutter ist man keine "Expertin" und kein Profi. Mein Sohn liebt mich dennoch, auch wenn es "Grenzen" gibt. Kommt auf die Situation an. Es gibt Tage da klappt manches besser und anderes schlechter. Ist halt so und damit muss ich mich auch arrangieren. "Erziehung" muss man laufend lernen, wie eine Fortbildung für Erwachsene, nur dass es keine "Zwangspausen" davon gibt. Mal kann man drüber lachen, dann wieder ist einem selbst zum Kopf gegen die Wand hauen.
Sorry lang geworden, aber gut das es Diskussionsthreads gibt, wo man sich darüber auslassen darf ;-) - Ich liebe meinen Trotzkopf und wenn er ein ganz lieber ist und einen guten Tag hat an dem ich ihn viel lobe umso mehr ;-)
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Nein ist nein. Vor allem dort, wo andere Menschen dadurch betroffen sind...
Und für alle die jetzt glauben, ich bin nur eine frustrierte Verkäuferin: ich habe die Ausbildung zur Kindergartenpädagogin und habe 12 Jahre im Gastgwerbe Kinder betreut. Wir hatten pro Jar zwischen 600 und 1000 unterschiedliche Kinder in der Betreuung und im Gegensatz zum Kindergarten durch die kurze Aufenthaltsdauer auch keine Möglichkeit die Erziehung zu beeinflussen.
Warum ich nicht mehr will? Weil mir die Unternehmungen (waren nach Möglichkeit immer draußen mit dem Spieleprogramm) zu gefährlich wurden in den letzten Jahren. Nicht, weil mehr Verkehr gewesen wäre, sondern weil die Kinder im Großteil immer schlechter erzogen waren, sodass ein 50m Weg entlang der Strasse ein kompletter Horrortripp wurde. "Nicht neben der Strasse rennen" wurde von 3-4jährigen mit Antworten wie "du hast mir nichts zu sagen" oder von den älteren Geschwistern mit "macht sie/er mit Mama aber auch immer" quittiert. War es am Anfang meiner Arbeit noch problemlos möglich zu zweit mit 10 bis 15 Kindern zum Waldspielplatz zu gehen, hätten wir die letzten Jahre fast für jedes zweite Kind einen eigenen Betreuer gebraucht.
Denkt bitte mal an diesen Aspekt, wenn ihr eure Kinder "locker" erzieht...
P.S.: Kinder brauchen Grenzen. Und wenn sie nicht von den Eltern gezogen werden, dann müssen andere Erwachsene (Kg-Pädagogen, Lehrer...) für die Versäumnisse zuhause grade stehen. Die wären aber eigentlich dafür da, den Kindern andere Dinge beizubringen. Wenn wir wieder erzogene Kinder in die Schulen geben würden, die Erwachsenen von Grund auf mit Respekt begegnen, dann könnten sich die Lehrer mehr aufs Unterrichten konzentrieren und die Eltern müssten weniger Geld für Nachhilfe spendieren...
Sorry für den Roman. Hab einfach ein echtes Problem mit dieser Laizefaire Einstellung, die viele Eltern heutzutage praktizieren. Vorallem, nachdem ich einige Beinahunfälle aufgrund dieser Erziehung grade noch abwenden konnte. Man tut dem Kind keinen Gefallen damit
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Ich find es immer lustig, wenn wer schreibt "ich lerne meinem kind bitte und danke zu sagen und zu grüßen, und lebe es ihm auch vor. Und es gibt soviele kinder die das nicht gelernt bekommen und nicht tun."
Hab ich nämlich auch getan und lebe es vor. Trotzdem tuts mein Sohn, 7 Jahre oft nicht. Selbst bei guten Bekannten oder der Familie grüßt er nicht. Bitte und Danke entkommt ihm auch oft nicht. Hmmmm OMG ich schlechte Mutter hab ich mir gedacht. Bis ich drauf kam, dass er es schlichtweg vergisst. Mein Sohn ist ein Träumelein, und denkt nicht dran Hallo zu sagen, meist erzählt er gleich mal ganz was anderes bevor er Hallo sagt, fällt quasi gleich mit der Tür ins Haus. Beim Danke sagen auch. Wenn er was geschenkt bekommt, denkt er oft nicht dran Danke zu sagen weil er sich so freut. Wenn ich ihn dann drauf hinweise (was ich eigentlich blöd finde und immer seltener mache) haben schon viele Leute auch fremde, gesagt: passt schon man sieht es ihm doch an dass er sich freut und dankbar ist.
Was ich damit sagen will, nicht jedes Kind das NICHT grüßt oder sich bedankt ist schlecht erzogen. Wenn die Eltern zB grüßen und Danke sagen, das Kind aber nicht, bin ich mittlerweile überzeugt, das das Kind aus anderen Gründen das nicht tut und somit nicht unhöflich oder schlecht erzogen ist, sondern vll mit seinen Gedanken in einer anderen Welt.
Und das ist doch auch okay, das sind Kinder, die sollen in Ihrer Welt leben, viel zu schnell müssen sie groß werden und werden raus gerissen aus dieser schönen Welt.
Mein Sohn zB hopst sehr gerne. Egal wo wir hin gehen, ist er gut drauf, dann hopst er. Auch im Geschäft oder auf nem Amt oder so. Er kann das sehr gut, und würde auch nix umschmeißen durch sein hopsen. Drum lass ich ihn auch - ist sowieso gesünder wenn man hopst oder läuft, als unser erwachsenes Gehen.
Mein Sohn hat mich in vielen Belangen wieder zurück geholt in seine Welt. Ich hopse jetzt auch gern, vergesse aufs Hallo zu sagen, wenn ich was spannendes zu erzählen haben, freue mich viel offensichtlicher wenn mir was geschenkt wird zB.
11,300
Aber 2,3 jährige wissen es nicht immer und müssen halt noch "lernen"
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Und klar muss man bei nem kleinkind darauf achten dass es ned gegen ein regal läuft - aber je mehr man es laufen lässt desto sicherer und stabiler wird es. Schränk ich es oft ein, wird es unsicherer sein.
Das ist aber grundsätzlich mein Erziehungsstil. Lieber lern ich meinem Kind etwas schwieriges/gefährliches, sodass er es bald gut und sicher kann, als dass ich es verbiete und dann macht er es mal heimlich und tut sich weh.
2,033
@maggie ich denke sehr viel an "wie wird dann mein Kind später sein" - bin aber nicht deiner Meinung, dass die kinder die du erlebt hast "schlimmer sind" weil sie lockerer erzogen worden sind.
ich glaube viel eher es hat mit der Überreizung und Überforderung der heutigen zeit (sowohl als eltern als auch auf kind seite) zu tun und mit der wenigen zeit die wir mit unseren kinder verbingen (können) aufgrund der andersartigen gesellschafts- und Arbeitswelt heute. und hat nichts zu tun mit einer "laissez faire" Erziehung (ich mag den begriff nicht, er ist sehr negativ und hat für mich rein gar nichts mit dem zu tun, wie ich mein Kind "erziehe")
2,033
aber ich hab lieber eine Pippi als eine Annika oder einen Tommi
und teilweise hab ich natürlich angst, wie es dann in schulischer Betreuung wird - ob er es schafft sich dann da einzuordnen, etc. aber ich möchte meine kinder nicht einfach so erziehen, dass sie "passsend für die Gesellschaft/ für das Schulsystem" sind. sondern, dass sie eigenständige, reflektierende, neugierige menschen werden.
das Schulsystem sollte auf die neue welt zugeschnitten werden, nicht die heutigen kinder auf das schulsystem
2,521
ich sage meinen Kindern ganz klar was sich gehört und was nicht.
z.B.: wir lachen nicht wenn jemand weh bekommt oder weint,
wir beschimpfen niemanden,
wir sagen nicht "alter opa oder alte oma" zu Menschen die wir nicht kennen und auf die es nicht zutrifft.
wir lügen nicht, wir hauen nicht,....
Kindergarten: Ich hole meinen Großen, Lukas, ab und er erzählt mir ihm Auto, dass ein Junge (NAME) in seiner Gruppe gesagt hat, dass er mit einem scharfen Messer den Hals vom Tobias (kleiner Bruder) aufschneiden wird, damit dass Blut rauskommt und er tot ist.
Wie zum Teufel kommt ein Kind auf die Idee soetwas zu einem anderen Kind zu sagen?
Lukas liebt seinen kleinen Bruder Tobias und ist da sehr sensibel wenn jemand gemein zu ihm ist. Sie beschützen einander und passen aufeinander auf. Er kann damit nur sehr schwer umgehen, wenn Tobias etwas passiert.
Hab das natürlich der Leitung gemeldet.
Ich bestehe auf Bitte und Danke, und aufs Grüßen. Warum? weil es mir wirklich sehr wichtig ist und wenn ich sie bis sie ausziehen darauf hinweisen muss, dann werde ich das tun. Weil nichts im Leben selbstverständlich ist. Weil ich gerade in der heutigen Zeit wichtig finde "DANKE" zu sagen.
Und ein bisschen Höflichkeit ist nicht zu viel verlangt. Ich sag es auch immer, egal ob die Kinder dabei sind oder nicht. Egal ob zu den Kinder oder zu Erwachsenen. Bitte und Danke sollte jeder in seinem Wortschatz haben.
1,191
Ich war damals bei der Einschreibung . Meine Tochter saß nur da und hat zugehört und fragen gestellt. Jedoch lief sie nicht herum oder schrieh . Auch mein Sohn mit 1 Jahr sagte sie sei schon so brav . Das fehlt einfach extrem in der heutigen Zeit alles .
So die Meinung einer Erzieherin .
1,994
2,033
und ich oute mich jetzt (und frag mich, ob ich da echt die einzige bin) ich kann auch lachen, wenn sich wer weh tut...
also wenn mein mann sich mal weh tut und ich dabei zugesehen habe und die Situation einfach grad eine lustige war, dann muss ich lachen. ja, noch ärger, ich lache ihn da ja eigentlich sogar aus. mhm, das passiert mir sogar bei meinem Kind...
versteht irgendwer was ich meine?
und ich kann meinem Kind ja dann nicht so einen satz lernen "wir lachen nicht, wenn jmd weh bekommt oder weint" (übrigens ein sehr verallgemeinernder satz und in der kommunikationslehre eher ein no go)
und es ist ja wohl erwiesen, dass jeder mensch lügt. und beschimpfen - passiert euch sowas nie?
ich kann meinem Kind nichts lernen, was ich selber nicht einhalte
2,033
ich wart mal jetzt einen halben tag, bis ich wieder meinen Senf dazu gebe...
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Ich versteh dich! Und zur Info, mein Sohn wurde eben mit weniger Beschränkung bzw üblichen Konventionen aufgezogen - wie oben genannt und gehört in der Schule zu den braven Jungs (lt seiner Aussage) und findet sich dort sehr gut zurecht. Auch seine Lehrerin ist sehr zufrieden mit ihm.
Aber er musste zB auch nie still sitzen daheim, auch nicht beim Essen. Ma was war ich nervös wie das in der schule wird - und es is gar kein problem. Er darf wetzen, nur ned einfach aufstehen. Und das ist okay für ihn, er weiß ja das das die Lehrerin ned will.
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Das sind die Fragen, die ich mir als Kennerin der anderen Seite stelle...
Unterm Strich wird sowieso jeder so erziehen, wie er/sie es für richtig hält. Nur sollte man sich eben immer auch dazu mit überlegen, welche Konsequenzen das Verhalten des Kindes mit sich bringt. Eben so Dinge wie Verletzungsgefahren, weil sie nicht auf Anweisumgen hören, stören von Abläufen und damit Probleme für andere Kinder, die sich schwerer tun mit konzentrieren und lernen...
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Beschimpfen: ich beschimpfe andere Autofahrer wenn ich selbst fahre, manchmal. Aber ich beschimpfe niemanden persönlich (face to face) weil ich soetwas einfach nicht mag (und wahrscheinlich auch gar nicht kann).
Auch mir ist es schon passiert, dass ich meinen Mann oder Geschwister ausgelacht habe, weil die Situation einfach lustig war. Auch bei den Kindern. Ich finde aber man muss das Unterscheiden von Situation zu Situation.
Wenn sie weh bekommen und es selbst nicht witzig finden, finde ich es sehr unangebracht zu lachen und entschuldige mich auch und versuche zu trösten.
Ich möchte auch nicht ausgelacht werden, wenn ich mich verletze. Und das möchte ich auch meinen Kindern beibringen.
Ich finde es eher verstörend und gemein jemanden auszulachen wenn dieser traurig ist oder weh hat.
@Vaju wieso meinst du ist dieser Satz ein no go ? (wir lachen nicht, wenn jmd weh bekommt oder weint)
Finde solche Diskussionen wichtig und wertvoll. Auch um selbst zu reflektieren und sein eigenes Handeln zu überdenken.
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Sorry aber das ist irgendwie -gemein
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