Hey mädls, eine frage nach dem anderen. Sorry.
Doch hier wissen alle mehr als Google
Es geht darum, das ich in einer Fabrik beschäftigt bin. ( 3 Schichten ) Früh, nachmittag, nacht.
Natürlich wissen sie schon das ich Schwanger bin. Aber seitdem ich es weiss, bin ich im Krankenstand. Da ich mich genauso noch nicht Fit für die Arbeit fühle.
Sei es Müdigkeit, übelkeit und und und.
Es ist bei uns so das die schwangeren, dannach
Von 06:00-14:00 & 12:00-20:00
Arbeiten wen ich mich jtz nicht täusche.
Doch die Arbeit bei uns für Schwangere ist genauso
Sche**e ! ( sorry ) harten hohen stuhl.
Alles voller staub, kein einziges Fenster wo licht oder Lift hereinkommt. Überall musst 1000stiegen steigen. Stapler fahrer passen nicht auf wo‘s hinfahren. Jeder rampelt jeden hin.
Und das beste ist, wen ich um 06:00 zum arbeiten beginnen möchte muss ich schon um 04:00 aufstehen das ich ja nicht zu spät in die Arbeit komme.
Da ich ne hin strecke 60 km habe und zurück 60 km. Insgesammt ca 120 km.
Daher würd ich auch gerne in den Frühkarenz, aber ich weiss nicht wiedas alles abläuft.
& wie ich gehört hab sollte es auch nicht mehr so leicht sein.
Kommentare
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frühkarenz bekommt man nämlich nicht wegen den arbeitsbedingungen oder so sondern wenn du irgendwelche dinge hast die dein leben bzw die des babies gefährden, also medizinische probleme. Da sind sie in den letzten jahren auch richtig streng weil es eben viele schwangere früher ausgenutzt haben und es gibt eine liste, wo mind. 1 punkt zutreffen muss, die frühkarenz kann seit 1.1.2018 auch der FA bestätigen. Hier zur info die punkte auf der liste für das individuelle beschäftigungsverbot:wko.at/service/arbeitsrecht-so…
Müdigkeit, übelkeit usw in der frühschwangerschaft sind kein freistellungsgrund sondern begründen einen krankenstand. Soviel ich das verstehe bist du aber im moment eh im krankenstand, oder? (Achtung wenn du das einkommensabhängige kinderbetreuungsgeld nehmen willst, da wirkt sich nämlich ein langer krankenstand evtl auf die bezugshöhe aus!)
Die 3 schichten kannst du natürlich nicht mehr arbeiten, aber wie du schon schreibst von 6 bis 20 uhr ist es erlaubt als schwangere zu arbeiten. Der arbeitsplatz muss so eingerichtet sein dass es für eine schwangere nicht gefährlich ist (da gibts auch genaue richtlinien) und du darfst zb auch nicht mehr schwer heben. Aber das wissen die in produktionsbetrieben eh und richten es entsprechend ein, schon alleine wegen dem arbeitsinspektorat, welches regelmässig kontrolliert ob alles passt. Wenn du zb mit deinem sessel probleme hast kannst du ja mit dem schichtleiter oder mit dem betriebsarzt reden dass du einen anderen bekommst.
Dass du so einen langen weg in die arbeit hast ist zwar doof, aber autofahren ist in der schwangerschaft okay und der weg war ja auch schon vor der schwangerschaft so lange...
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Bei dir seh ich da jetzt nur den Staub als Problem aber das muss sich der Arbeitsinspektor anschauen!
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Wenn du meinst dass dein Arbeitsplatz nicht Schwangerentauglich ist, dann kannst du das mit dem Arbeitsinspektor besprechen und sollte dies wirklich so sein, dann wird man dich freistellen, die Kosten trägt hier dann der Arbeitgeber und nicht die Sozialversicherung. Ich befürchte jedoch dass der Arbeitgeber sich hier schon darum gekümmert hat, ansonsten gäbe es keine Schwangerenregelung 🤔 Du kannst vielleicht versuchen eher in dem späteren Dienst zu arbeiten? Wenn die Arbeitszeiten so ein Problem für dich sind?
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Soweit ich weiß funktioniert das in anderen Branchen (bei Krankenschwestern oder Streifenpolizistinnen) genauso.
Den Rest haben eh die anderen schon geschrieben. Das mit dem Arbeitsweg ist zwar blöd aber das war ja vor der Schwangerschaft auch schon so.
Alles Gute.