"Sie sind nicht verpflichtet, dem Arbeitgeber die Schwangerschaft während der Probezeit mitzuteilen. Hat der Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis während der Probezeit wegen des Bestehens einer Schwangerschaft aufgelöst, ist dies eine unzulässige Diskriminierung auf Grund des Geschlechtes und ein Verstoß gegen das Gleichbehandlungsgesetz."
Rein rechtlich darf sie also die Schwangerschaft sogar verschweigen
Ich hab gerade mit einer Juristin bei der AK telefoniert sie meint das ich es nicht sagen muss wenn ich im probemonat bin, wenn ich es sage dann können sie mich kündigen. Und es hat keine Konsequenzen wenn ich es nicht sage.
Also ich würde schon anfangen ohne gleich was zu sagen... immerhin zählen die ersten 12 Wochen trotzdem als riskant und falls was wär tuts noch mehr weh wenn man dann allen (sogar eher fremden Leuten) berichten muss, dass mans verloren hat... was ich natürlich niemandem wünsche aber trotzdem hört mans oft genug.... sicher ist's für die Kinder im Kindergarten nicht schön wenn dann eine Tante die sie schon ins Herz geschlossen haben ausfällt aber sie werdens verkraften... @luca01 schau auf dich und deine Familie!
Meine Meinung LG u alles Gute!
@luca01 ich verstehe deinen Ansatz absolut, auch an die anderen, ich bin ja nicht total irre und mich beschäftigen sehr wohl mit beiden Positionen.
Das Problem liegt für mich einfach an den Gesetzen. Warum ist der DN verpflichtet es zu sagen, aber die Strafe wenn er es nicht tut wird auf den AG abgewälzt obwohl er keine Chance hat etwas zu verändern. Das ist doch eigentlich das wirkliche Thema und da kann keiner was dafür und es ist auch nicht fair gegenüber dem AG. Ich gehe in der Arbeit sehr offen mit meinen ganzen Schwangerschaften und FG um und habe keine Angst hier eine Kündigung zu bekommen zwecks geplanter Schwangerschaft. Ich kann auch nicht verstehen warum ein Arbeitgeber Angst vor Schwangerschaften hat, denn es ist eben keine Krankheit und wir haben abgesehen von einer Mitarbeiterin sehr positive Erfahrungen gemacht.
Bezüglich der rechtlichen Betrachtung ist es immer eine Auslegungssache und es kommt letztendlich noch immer viel auf einen Richter an im Zweifel. Das ist meine Erfahrung die ich aus Prozessen die ich begleitet habe einfach sagen kann.
Wer sich im Arbeitsrecht nur auf AK-Weisheiten von der HP verlässt, dem ist dann auch nicht mehr zu helfen ;-) Aus meinem eigenen Fall der leider von der AK vertreten wurde kann ich nur sagen dass schon die Berechnung der Ansprüche von der Klage her nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurden. Selbst ein Fehler im Urteil (ich habe den Prozess gewonnen) wurde von mir entdeckt und die AK selbst hat es nicht mal gecheckt.
Und ich bleibe bei der Aussage und bei meiner 1. Frage: Wurde der Arbeitsvertrag bereits unterschrieben oder nicht. Das ist der mir einzige bekannte Fall in dem das Mutterschutzgesetz im Bereich der Kündigung eben nicht zutreffend ist, also bei Kenntnis (egal wie) von der Schwangerschaft und dem DG nicht gesagt vor Vertragsunterzeichnung. Denn hier müssen alle für die Einstellung relevanten Fakten auf den Tisch gelegt werden und das ist definitiv ein relevanter Fakt.
In der Probezeit würde ich aufgrund einer Schwangerschaft nicht mehr lösen, da wäre mir das Risiko zwecks Sozialwidrigkeit viel zu hoch ;-)
Um aber mal auf die Ursprungsfrage zurück zu kommen: Wenn du die Stelle im Kiga antrittst und auch von der Schwangerschaft erst nach der Probezeit erzählst würde ich mich einfach auch darauf einstellen dass die Reaktionen der Kollegen/innen nicht ganz so toll aufgefasst werden könnte. Das Problem hatten wir hier schon im Büro. Man wartet auf Unterstützung und Entlastung und dann weiß man dass es nicht lange anhalten wird. Das renkt sich meist aber auch wieder ein, ich würd mich eben nur darauf einstellen.
Bitte @luca01
Finde viele Kommentare da einfach extrem übertrieben deswegen musste ich meine Meinung auch einbringen und es ist einfach so, dass mans in den ersten 3 Monaten nicht sagen muss.
Meine "alte" Chefin meinte nach der Schwangerschaft zu mir, dass sie hofft, dass in den nächsten jahren keine schwanger wird. das zipfts so an. hab bis zum muschu ohne krankenstände gearbeitet, hab meine pflichten alle erfüllt, war 10 jahre dort.
ich wollte nach einem jahr wieder für ein paar stunden anfangen zu arbeiten (karenzverkürzen) das war nicht möglich, weil sie davon ausgeht, dass ich noch eins kriege und das wills nicht,..... so viel dazu, dass frauen am arbeitsplatz nicht diskriminiert werden
@Schneeflocke12 ja bei meinen ersten Sohn war es genau das selbe und ich habe es den Chef gesagt er meint er kann mich so nicht behalten. Und das zweite war ja gar nicht geplant und war überrascht das es wieder an einen ungünstigen Zeitpunkt passiert ist. Aber so ist es jetzt. Und dort wo ich voriges Jahr gearbeitet habe der Chef meinte auch und fragte mich ob ich ein Kind noch Möchte... obwohl er das nicht mal fragen darf! Ich find es auch als Frau schwer einen Job zu bekommen wenn die wissen du hast Kinder! Leider ist es so man ist heutzutage nur noch eine Nummer
Dann hat man aber fast immer ein Problem:
Zuerst ist man zu jung , zu wenig Erfahrung und man könnte schwanger werden.
Dann fällt man wegen Kindern aus.
Dann hat man kleine Kinder und arbeitet vielleicht nicht Vollzeit, bzw braucht Pflegeurlaub, dass geht dann einige Jahre.
Tja und dann sind die Kinder draußen und selber ist man bald zu alt für den Arbeitsmarkt.
Ich möchte mich hier auch kurz einklinken und auch eine Seite darüber erzählen.
Ich war schwanger und es wurde nach einem "Ersatz" für mich gesucht, Ersatz nicht ganz da wir ohnehin schon zu wenig Leute waren.
Gesucht und gefunden, Probemonat eingeschult und schon sehr viel erklärt. Hat der jungen Dame auch sehr gut gefallen. Ich war in der 18 Woche wo sie den Probemonat beendet hatte. Einen Tag nach dem Probemonat kommt sie nicht in die Arbeit, meinte sie muss dringend zum Arzt da ihre Medikamente neu eingestellt werden müssen.
Am nächsten Tag wusste sie aus heiterem Himmel das sie in der 22 Woche schwanger war.
Für uns als Kollegen doppelt so schwierig da wir sowieso viel Arbeit haben und jetzt wieder ewig gebraucht haben um einen Ersatz zu finden und diesen wieder einzuschulen. Ich persönlich war natürlich mega angefressen als sie dann auch noch meinte sie könne wegen 15km Arbeitsstrecke nicht mehr Arbeiten fahren, hat sich zufällig nach bekannt gabe Krank gemeldet und ist auch noch in dieser Zeit, obwohl sie krank war, umgezogen.
Es gibt immer zwei Seiten. Natürlich kann ich auch diese Seite verstehen das wenn man auf den Job angewiesen ist nun im Zwiespalt steht bezüglich der Entscheidung - Wann sage ich es meinem Arbeitgeber. Es besteht eine 50/50 Chance genommen zu werden oder auch hinausgeschmießen zu werden.
In deinem Fall @luca01 ich persönlich wüsste jetzt auch nicht was ich machen sollte. Auf der einen Seite die Familie mit dem Gehalt sichern und auch in der Karenzzeit, auf der anderen Seite den Arbeitgeber hintergehen und die Kinder indirekt auch dazu und im schlimmsten Fall dann nach wieder Antreten des Jobs nicht gemocht zu werden... Ausserdem bist du trotzdem erst in der 5 SSW. Wie viele auch schon geschrieben haben - Man hoffe es wird nicht dazu kommen *auf Holz klopf* - es kann trotzdem noch vieles sein.
Hast du auch schon mit deiner Familie darüber gesprochen? Was haben sie zu dem Thema gesagt?
Hmm naja mit meinen Vater kann ich über so Themen nicht sprechen und meine Mama meint nur es wird so kommen wie es kommen muss...auch nicht wirklich hilfreich nur zu sagen das sie für uns da sind.. Freunde wissen leider auch nicht was ich machen soll.. und mein Mann sagt wir sollen auf uns schauen
Nur ich kann mit den ams Geld nicht leben Bis zum Karenzgeld (werde daher auch nicht lange in Karenz gehen können) eig wollten wir uns die Karenzzeit teilen ich und mein Mann aber das wird dann schwierig sein. alles so blöd gelaufen
Hmm... Das ist wirklich nicht sonderlich hilfreich seitens deiner Family. Dann entscheide nach Bauchgefühl. Recht kannst du es allen definitiv nicht machen, es gibt so gut wie überall ein "Für und ein Wider".
Deine Situation ist wirklich nicht einfach, und die Gesetztesregelung ausnutzen, mag ich so gar nicht. Doch ich denke in deinem Fall würde ich mich für die Familie entscheiden, denn man darf auch nicht vergessen das du bereits ein Kind hast, und das muss auch versorgt werden.
Egal wie du dich entscheidest, bereue es nicht, sondern lerne daraus - ich weiß das ist ein "sehr hilfreicher Kommentar" - aber ich habe gelernt das es stimmt XD
@Cherrysheep Danke
Ja es wird alles schon gut werden nur ich bin halt immer so ein ehrlicher Mensch. Deshalb fällt es mir noch schwerer aber du hast recht ohne Geld gehts halt nicht. Heutzutage müssen leider beide arbeiten gehen
Was sollst du denn sonst machen? Dich wo anders bewerben? Nimmt dich ja keiner mehr. Und du sagst, du brauchst das Geld. Manchmal darf man sich auch mal selbst der Nächste sein. Das wird der Frauenwelt und der Wirtschaft keinen Todesstoss versetzen. Und ich sage das nicht leichtfertig, da ich selbstständig bin und somit die Arbeitgeberseite auch verstehen kann.
"Sie sind nicht verpflichtet, dem Arbeitgeber die Schwangerschaft während der Probezeit mitzuteilen. Hat der Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis während der Probezeit wegen des Bestehens einer Schwangerschaft aufgelöst, ist dies eine unzulässige Diskriminierung auf Grund des Geschlechtes und ein Verstoß gegen das Gleichbehandlungsgesetz."
Rein rechtlich darf sie also die Schwangerschaft sogar verschweigen
Das mag die Meinung der AK sein, im Gesetz steht etwas anderes und das Gesetz steht über der Meinung der AK.
Bitte @luca01
Finde viele Kommentare da einfach extrem übertrieben deswegen musste ich meine Meinung auch einbringen und es ist einfach so, dass mans in den ersten 3 Monaten nicht sagen muss.
Das Gesetz sagt etwas anderes.
Bitte einfach im Mutterschutzgesetz nachlesen.
Ich hab gerade mit einer Juristin bei der AK telefoniert sie meint das ich es nicht sagen muss wenn ich im probemonat bin, wenn ich es sage dann können sie mich kündigen. Und es hat keine Konsequenzen wenn ich es nicht sage.
Das Gesetz hat mehr Gewicht als die Aussage der AK. Wobei bei der AK sehr viele nicht Juristen die Beratungen machen.
@maxi und was sollte passieren wenn man das Gesetz bricht ?
Sollte dein AG Probleme bekommen, weil er deine Schwangerschaft nicht gemeldet hat und er beweisen kann dass du es wissentlich verschwiegen hast ( und das wird er können) und deshalb nichts melden konnte, kann er sich bei dir regressieren.
@maxi ich glaub das ist schon bissi übertrieben da die mich danach e nicht behalten müssen. Nur bis ich in Karenz bin und danach 4 Wochen
Die Strafen für AG sind ziemlich saftig, warum sollte er sich das Geld nicht zurück holen. Und er muss dich quasi Bis zum Ende deiner Karenzzeit (Bis evtl 2. GEBURTSTAG deines Kindes behalten).
In der Probezeit kündigen wird auch möglich sein, da dein AG argumentieren kann, dass er dich schwanger eingestellt hat und daher die Schwangerschaft nicht der Grund sein kann für die Kündigung.
Aber ich denke du hast dich eh schon entschieden.
Macht es halt für Frauen insgesamt nicht leichter, wenn AG mit so etwas rechnen müssen.
@maxi das kann nicht sein weil ich arbeite ja für das Geld was ich bekomme! Bin ja nicht zuhause und lass mich freistellen und mach nix mehr.. also können sie auch kein Geld zurück fordern. Das ist blödsinn.
Kann ja auch arbeitslos sein aber wer gibt mir das Geld für die Miete und den Strom und alles?? Da muss ich auch selbst schauen wie ich es auftreibe. Also ist es sicher besser ich gehe arbeiten als man ist verzweifelt und weis nicht wie man die nächsten Rechnungen zahlen kann.
Wenn ich genug Geld hätte wäre es mir egal ruf ich an und sag ja tut mir leid aber ich bin schwanger aber jetzt ist es nicht so gekommen...
@luca01 hier geht es um den Regressanspruch für die Strafen wenn der Arbeitgeber das Mutterschutzgesetz nicht einhält.
Was ich vorher geschrieben habe dass ich das einfach einen Fehler im Gesetz finde - auf der anderen Seite auch nötig ansonsten würden wohl auch AG sagen dass sie nichts wussten obwohl das so war .. 😩
So wie ich das mitverfolge und aus wirtschaftlicher Betrachtung auch nachvollziehbar, wirst du ja dort anfangen.
Sofern es die in der Schwangerschaft gut geht ist es grundsätzlich ja kaum ein Unterschied für den DG.
Aber hast du die schon überlegt wie du dich und deinen Zwerg schützen willst in der Zeit? Ich kenn mich mit der Arbeit in Kiga nicht ganz so gut aus, stell mir das aber schwierig vor in Bezug auf das heben... wenn n Kind weint oder was ist geht man es ja auch mal hoch 🤔
obwohl ich, wie bereits gesagt, nicht so gute erfahrungen mit dem ag gemacht habe würde ich es trotzallem vorher sagen. ich hätte ein schlechtes gewissen zu lügen, vorallem so lange. außerdem möchte man ja über die ss reden und sich austauschen, us bilder herzeigen usw. . wenn du jetzt in der 5. woche bist, gehst du ja im sommer in muschu da sind ja ferien oder?
falls sie dich doch nicht einstellen,würd ich zum ams, denn du bist ja weiterhin "vermittelbar", vielleicht bietet jemand einen job an, den du bis zum muschu machen kannst?!
aber die entscheidung liegt bei dir. alles gute
@antje naja heben am Anfang ist es ja nicht so schlimm oder Anstrengend ein Kind zu heben, am schluss eher schwieriger.
Muss ich meinen Sohn ja auch noch. Eher von den krankheiten machen mir sorgen
@antje zwecks Interesse: Woher bekommt das Arbeitsinspektorat die Info, dass man schwanger ist, wenn ich "nur" beim Frauenarzt war und es nicht gemeldet habe?
Also bei mir zumindest hats die Krankenkasse auch erst später erfahren weil ich bei einem Privatarzt bin und die Rechnungen erst später einschicke. Und meine private FA hats sicher nicht gemeldet.
@IreneG es gibt wohl schon eine Schnittstelle zwischen der Sozialversicherung und dem arbeitsinspektor, ähnlich Finanzpolizei und Sozialversicherung. Hab auch mal unseren AI gefragt und er hat gemeint er kann das sehr wohl von der anderen Seite her prüfen (also nicht nur aufgrund der Meldungen von mir ans AI, weiteres wollte er mir dazu aber nicht erklären) - eine weitere Instanz wäre möglich, mir aber nicht bekannt.
Ich hab mich hier mal weiter erkundigt denn es gibt eine Art Führungszeugnis über jedes Unternehmen, wir brauchen das als Nachweis für einige Kunden von uns. Sobald hier ein Eintrag da ist, ist die Zusammenarbeit beendet. Aber im Falle eines Verstoßes gegen das MSchG hast du hier eben einen Eintrag. Anlass mich da noch genauer zu informieren war, dass ein Geschäftspartner einen Eintrag bekommen hat. Der AI war im Haus mir der Liste wer schwanger ist und die Überprüfung hat stattgefunden da eben vom DG keine Meldung darüber stattgefunden hat.
Die Dienstnehmerin hat die Schwangerschaft selbst nicht dem Dg gemeldet aber dem AI war das in dem Fall egal. Hier wurde der DG vom AI über die Schwangerschaft informiert und die DN wurde zwar dazugeholt und hat zugegeben dass sie nichts gesagt hat aber das interessierte den AI nicht.
Ich könnte mir auch gut vorstellen dass mit der Bescheinigung über die Schwangerschaft vom Gyn eine Meldung an die GKK erstattet wird. Bei Rückfragen zwecks Mutterschutz sind die ja immer vor mir schon darüber informiert über genauere Daten, also woher sollen sie die Info denn sonst haben?
@krümel22 falsch formuliert meines Wissens nach. Die Schwangerschaft darf kein Grund sein, dass man nicht weiter angestellt wird, aber dann war's halt ein anderer Grund, warum man nicht weiter angestellt wird ...
@krümel22 dem kann ich nicht zustimmen. Nur wenn man nachweisen kann dass gelöst wurde zwecks Probezeit.
Aus DG Sicht würd ich das Risiko auch nicht unbedingt eingehen eine Kündigung auszusprechen und danach die Scherereien zu haben, wenn ich aber andere Gründe habe dann löse ich auch in der Probezeit trotz Schwangerschaft.
@luca01 machs so wies am besten ist für dich, Kinder kriegen sicher keinen Schaden wenn du dann weg bist weil du schwanger bist, ich erinner mich an 3-4 Lehrerinnen und Tanten die ich mochte die dann schwanger wurden und weg waren, bin trotzdem dankbar dass ich die kennen lernen durfte und die sind immer mit dem Baby gekommen zu Besuch, das war auch immer super... also mach es so dass du den Job behalten kannst danach a.. Alles guteeee
Ich bin ehrlich gesagt total entsetzt wie wenig Solidarität hier mit Frauen gelebt wird! Klar ist es für den AG nicht lustig und vielleicht auch nicht für die Kids (wobei das echt drauf ankommt wie man damit umgeht) wenn hier schon Frauen dafür verurteilt werden auf sich und ihre Familie zu schauen dürfen wir uns nicht wundern wenn AG Frauen im gebärfähigen Alter diskriminieren!
Das ist ein gesellschaftspolitisches Problem das hier auf den Rücken jeder schwangeren Frau abgeladen wird.
Würden Männer und Frauen sich die Karenzzeit z.b. teilen würde es anders aussehen.
Das es für den AG ein Nachteil ist eine schwanger zu beschäftigen ist nicht die Schuld der Schwangeren.
Verständlicher Weise wird kaum ein AG eine schwangere im probemonat behalten. Luca01 ist somit schon gezwungen es nicht zu sagen. Und ich finde es unglaublich ihr das zum Vorwurf zu machen und nicht das System dahinter kritisch zu hinterfragen! @luca01 schau auf dich und deine Familie, mach was für euch am sinnvollsten ist. Viele Leiterinnen und Kolleginnen die vielleicht selbst Mütter sind werden deine Entscheidung auch verstehen. Alles Gute euch!
@felicitas1980 Danke, dass du das so sagst. Ich denke du hast den Kern der Sache getroffen. Mich treibt der Gedanke auch schon die ganze Zeit herum, konnte ihn aber nicht formulieren.
Genau @felicitas1980 !! Nicht “Frauen wie sie“ sind schuld daran dass man im gebärfähigen Alter kaum eingestellt wird sondern eher umgekehrt! So lange sich in Gesellschaft und Politik nicht grundlegend was ändert, muss man es sich eben manchmal so hinbiegen dass es passt!
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"Sie sind nicht verpflichtet, dem Arbeitgeber die Schwangerschaft während der Probezeit mitzuteilen. Hat der Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis während der Probezeit wegen des Bestehens einer Schwangerschaft aufgelöst, ist dies eine unzulässige Diskriminierung auf Grund des Geschlechtes und ein Verstoß gegen das Gleichbehandlungsgesetz."
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@luca01 schau auf dich und deine Familie!
Meine Meinung LG u alles Gute!
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Das Problem liegt für mich einfach an den Gesetzen. Warum ist der DN verpflichtet es zu sagen, aber die Strafe wenn er es nicht tut wird auf den AG abgewälzt obwohl er keine Chance hat etwas zu verändern. Das ist doch eigentlich das wirkliche Thema und da kann keiner was dafür und es ist auch nicht fair gegenüber dem AG. Ich gehe in der Arbeit sehr offen mit meinen ganzen Schwangerschaften und FG um und habe keine Angst hier eine Kündigung zu bekommen zwecks geplanter Schwangerschaft. Ich kann auch nicht verstehen warum ein Arbeitgeber Angst vor Schwangerschaften hat, denn es ist eben keine Krankheit und wir haben abgesehen von einer Mitarbeiterin sehr positive Erfahrungen gemacht.
Bezüglich der rechtlichen Betrachtung ist es immer eine Auslegungssache und es kommt letztendlich noch immer viel auf einen Richter an im Zweifel. Das ist meine Erfahrung die ich aus Prozessen die ich begleitet habe einfach sagen kann.
Wer sich im Arbeitsrecht nur auf AK-Weisheiten von der HP verlässt, dem ist dann auch nicht mehr zu helfen ;-) Aus meinem eigenen Fall der leider von der AK vertreten wurde kann ich nur sagen dass schon die Berechnung der Ansprüche von der Klage her nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurden. Selbst ein Fehler im Urteil (ich habe den Prozess gewonnen) wurde von mir entdeckt und die AK selbst hat es nicht mal gecheckt.
Und ich bleibe bei der Aussage und bei meiner 1. Frage: Wurde der Arbeitsvertrag bereits unterschrieben oder nicht. Das ist der mir einzige bekannte Fall in dem das Mutterschutzgesetz im Bereich der Kündigung eben nicht zutreffend ist, also bei Kenntnis (egal wie) von der Schwangerschaft und dem DG nicht gesagt vor Vertragsunterzeichnung. Denn hier müssen alle für die Einstellung relevanten Fakten auf den Tisch gelegt werden und das ist definitiv ein relevanter Fakt.
In der Probezeit würde ich aufgrund einer Schwangerschaft nicht mehr lösen, da wäre mir das Risiko zwecks Sozialwidrigkeit viel zu hoch ;-)
Um aber mal auf die Ursprungsfrage zurück zu kommen: Wenn du die Stelle im Kiga antrittst und auch von der Schwangerschaft erst nach der Probezeit erzählst würde ich mich einfach auch darauf einstellen dass die Reaktionen der Kollegen/innen nicht ganz so toll aufgefasst werden könnte. Das Problem hatten wir hier schon im Büro. Man wartet auf Unterstützung und Entlastung und dann weiß man dass es nicht lange anhalten wird. Das renkt sich meist aber auch wieder ein, ich würd mich eben nur darauf einstellen.
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Finde viele Kommentare da einfach extrem übertrieben deswegen musste ich meine Meinung auch einbringen und es ist einfach so, dass mans in den ersten 3 Monaten nicht sagen muss.
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ich wollte nach einem jahr wieder für ein paar stunden anfangen zu arbeiten (karenzverkürzen) das war nicht möglich, weil sie davon ausgeht, dass ich noch eins kriege und das wills nicht,..... so viel dazu, dass frauen am arbeitsplatz nicht diskriminiert werden
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Zuerst ist man zu jung , zu wenig Erfahrung und man könnte schwanger werden.
Dann fällt man wegen Kindern aus.
Dann hat man kleine Kinder und arbeitet vielleicht nicht Vollzeit, bzw braucht Pflegeurlaub, dass geht dann einige Jahre.
Tja und dann sind die Kinder draußen und selber ist man bald zu alt für den Arbeitsmarkt.
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Ich war schwanger und es wurde nach einem "Ersatz" für mich gesucht, Ersatz nicht ganz da wir ohnehin schon zu wenig Leute waren.
Gesucht und gefunden, Probemonat eingeschult und schon sehr viel erklärt. Hat der jungen Dame auch sehr gut gefallen. Ich war in der 18 Woche wo sie den Probemonat beendet hatte. Einen Tag nach dem Probemonat kommt sie nicht in die Arbeit, meinte sie muss dringend zum Arzt da ihre Medikamente neu eingestellt werden müssen.
Am nächsten Tag wusste sie aus heiterem Himmel das sie in der 22 Woche schwanger war.
Für uns als Kollegen doppelt so schwierig da wir sowieso viel Arbeit haben und jetzt wieder ewig gebraucht haben um einen Ersatz zu finden und diesen wieder einzuschulen. Ich persönlich war natürlich mega angefressen als sie dann auch noch meinte sie könne wegen 15km Arbeitsstrecke nicht mehr Arbeiten fahren, hat sich zufällig nach bekannt gabe Krank gemeldet und ist auch noch in dieser Zeit, obwohl sie krank war, umgezogen.
Es gibt immer zwei Seiten. Natürlich kann ich auch diese Seite verstehen das wenn man auf den Job angewiesen ist nun im Zwiespalt steht bezüglich der Entscheidung - Wann sage ich es meinem Arbeitgeber. Es besteht eine 50/50 Chance genommen zu werden oder auch hinausgeschmießen zu werden.
In deinem Fall @luca01 ich persönlich wüsste jetzt auch nicht was ich machen sollte. Auf der einen Seite die Familie mit dem Gehalt sichern und auch in der Karenzzeit, auf der anderen Seite den Arbeitgeber hintergehen und die Kinder indirekt auch dazu und im schlimmsten Fall dann nach wieder Antreten des Jobs nicht gemocht zu werden... Ausserdem bist du trotzdem erst in der 5 SSW. Wie viele auch schon geschrieben haben - Man hoffe es wird nicht dazu kommen *auf Holz klopf* - es kann trotzdem noch vieles sein.
Hast du auch schon mit deiner Familie darüber gesprochen? Was haben sie zu dem Thema gesagt?
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Deine Situation ist wirklich nicht einfach, und die Gesetztesregelung ausnutzen, mag ich so gar nicht. Doch ich denke in deinem Fall würde ich mich für die Familie entscheiden, denn man darf auch nicht vergessen das du bereits ein Kind hast, und das muss auch versorgt werden.
Egal wie du dich entscheidest, bereue es nicht, sondern lerne daraus - ich weiß das ist ein "sehr hilfreicher Kommentar" - aber ich habe gelernt das es stimmt XD
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Ja es wird alles schon gut werden nur ich bin halt immer so ein ehrlicher Mensch. Deshalb fällt es mir noch schwerer aber du hast recht ohne Geld gehts halt nicht. Heutzutage müssen leider beide arbeiten gehen
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Das mag die Meinung der AK sein, im Gesetz steht etwas anderes und das Gesetz steht über der Meinung der AK.
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Das Gesetz sagt etwas anderes.
Bitte einfach im Mutterschutzgesetz nachlesen.
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Das Gesetz hat mehr Gewicht als die Aussage der AK. Wobei bei der AK sehr viele nicht Juristen die Beratungen machen.
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Sollte dein AG Probleme bekommen, weil er deine Schwangerschaft nicht gemeldet hat und er beweisen kann dass du es wissentlich verschwiegen hast ( und das wird er können) und deshalb nichts melden konnte, kann er sich bei dir regressieren.
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Die Strafen für AG sind ziemlich saftig, warum sollte er sich das Geld nicht zurück holen. Und er muss dich quasi Bis zum Ende deiner Karenzzeit (Bis evtl 2. GEBURTSTAG deines Kindes behalten).
In der Probezeit kündigen wird auch möglich sein, da dein AG argumentieren kann, dass er dich schwanger eingestellt hat und daher die Schwangerschaft nicht der Grund sein kann für die Kündigung.
Aber ich denke du hast dich eh schon entschieden.
Macht es halt für Frauen insgesamt nicht leichter, wenn AG mit so etwas rechnen müssen.
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Kann ja auch arbeitslos sein aber wer gibt mir das Geld für die Miete und den Strom und alles?? Da muss ich auch selbst schauen wie ich es auftreibe. Also ist es sicher besser ich gehe arbeiten als man ist verzweifelt und weis nicht wie man die nächsten Rechnungen zahlen kann.
Wenn ich genug Geld hätte wäre es mir egal ruf ich an und sag ja tut mir leid aber ich bin schwanger aber jetzt ist es nicht so gekommen...
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Was ich vorher geschrieben habe dass ich das einfach einen Fehler im Gesetz finde - auf der anderen Seite auch nötig ansonsten würden wohl auch AG sagen dass sie nichts wussten obwohl das so war .. 😩
So wie ich das mitverfolge und aus wirtschaftlicher Betrachtung auch nachvollziehbar, wirst du ja dort anfangen.
Sofern es die in der Schwangerschaft gut geht ist es grundsätzlich ja kaum ein Unterschied für den DG.
Aber hast du die schon überlegt wie du dich und deinen Zwerg schützen willst in der Zeit? Ich kenn mich mit der Arbeit in Kiga nicht ganz so gut aus, stell mir das aber schwierig vor in Bezug auf das heben... wenn n Kind weint oder was ist geht man es ja auch mal hoch 🤔
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falls sie dich doch nicht einstellen,würd ich zum ams, denn du bist ja weiterhin "vermittelbar", vielleicht bietet jemand einen job an, den du bis zum muschu machen kannst?!
aber die entscheidung liegt bei dir. alles gute
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Danke für eure hilfreichen und nicht so hilfreichen Kommentare.
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Ich hab mich hier mal weiter erkundigt denn es gibt eine Art Führungszeugnis über jedes Unternehmen, wir brauchen das als Nachweis für einige Kunden von uns. Sobald hier ein Eintrag da ist, ist die Zusammenarbeit beendet. Aber im Falle eines Verstoßes gegen das MSchG hast du hier eben einen Eintrag. Anlass mich da noch genauer zu informieren war, dass ein Geschäftspartner einen Eintrag bekommen hat. Der AI war im Haus mir der Liste wer schwanger ist und die Überprüfung hat stattgefunden da eben vom DG keine Meldung darüber stattgefunden hat.
Die Dienstnehmerin hat die Schwangerschaft selbst nicht dem Dg gemeldet aber dem AI war das in dem Fall egal. Hier wurde der DG vom AI über die Schwangerschaft informiert und die DN wurde zwar dazugeholt und hat zugegeben dass sie nichts gesagt hat aber das interessierte den AI nicht.
Ich könnte mir auch gut vorstellen dass mit der Bescheinigung über die Schwangerschaft vom Gyn eine Meldung an die GKK erstattet wird. Bei Rückfragen zwecks Mutterschutz sind die ja immer vor mir schon darüber informiert über genauere Daten, also woher sollen sie die Info denn sonst haben?
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Aus DG Sicht würd ich das Risiko auch nicht unbedingt eingehen eine Kündigung auszusprechen und danach die Scherereien zu haben, wenn ich aber andere Gründe habe dann löse ich auch in der Probezeit trotz Schwangerschaft.
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Zum Glück hat das @IreneG eh schon gut geschrieben
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Das ist ein gesellschaftspolitisches Problem das hier auf den Rücken jeder schwangeren Frau abgeladen wird.
Würden Männer und Frauen sich die Karenzzeit z.b. teilen würde es anders aussehen.
Das es für den AG ein Nachteil ist eine schwanger zu beschäftigen ist nicht die Schuld der Schwangeren.
Verständlicher Weise wird kaum ein AG eine schwangere im probemonat behalten. Luca01 ist somit schon gezwungen es nicht zu sagen. Und ich finde es unglaublich ihr das zum Vorwurf zu machen und nicht das System dahinter kritisch zu hinterfragen!
@luca01 schau auf dich und deine Familie, mach was für euch am sinnvollsten ist. Viele Leiterinnen und Kolleginnen die vielleicht selbst Mütter sind werden deine Entscheidung auch verstehen. Alles Gute euch!
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