Hallo zusammen!
Seit Stunden bin ich am Lesen und am liebsten würde ich die Krankenkasse gleich anrufen. Doch die hat schon zu und mit einer Antwort auf meine Frage werde ich heute Nacht sicher schlafen können
Meine Freundin und ich haben einen Sohn der am 23.10 zwei Jahre alt wird. Zu diesem Tag endet auch die Karenz meiner Freundin. Wir hatten uns für das Pauschalmodell 15+3 des KBG entschieden. Zum aktuellen Zeitpunkt ist meine Freundin nicht krankenversichert.
Nun ist sie wieder Schwanger
Im Januar 2019 erwarten wir daher gleich Zwillinge. Der Mutterschutz würde dann Ende November beginnen. Somit wird meine Freundin ab dem 23.10 bis zum nächsten Mutterschutz wieder arbeiten gehen und wäre ganz normal Krankenversichert. Sie würde (glaube anteilsmäßig) Wochengeld bekommen und danach wieder KBG.
Nun sind ja Zwillingsschwangerschaften etwas "risikoreicher". Nicht selten kann es passieren, dass sie früher in den Mutterschutz gehen muss. Wenn der Frauenarzt nun sagt sie müsse früher, noch während der aktuellen Karenz, in den Mutterschutz, bekommt sie dann trotzdem wieder automatisch eine Krankenversicherung?
Ich hoffe ich versteht was ich meine
Update: Habe ganz zu vergessen zu erwähen, wir leben im Ausland (Ungarn).
Kommentare
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Meines Wissens nach bekommt sie dann ab diesem Zeitpunkt wochengeld bis Ende Mutterschutz und geht dann wieder in Karenz. Versichert ist sie dann auf jeden Fall. Wobei sie ansonsten auch einfach (ohne arbeiten dazwischen auch einfach bei dir mitversichert werden kann). Grundlage fürs wochengeld ist dann der KBG Bezug.
Danach ist ja ganz normal Karenz, eben mit Faktor 1,5 zwecks Zwillinge.
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Hier in Ungarn ist sie natürlich versichert. Aber ja, wir gehen auch häufig Privat zu Arzt, wie jetzt auch die erste Untersuchung.
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Falls sie erst im November in Mutterschutz geht und noch arbeitet bekommt sie ein bisschen Wochengeld, falls vor Arbeitsantritt dann gar keines.
Für KBG müssen sie und das Kind den Lebensmittelpunkt in Österreich haben.
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@itchify Wir müssen es nicht. Die BGKK akzeptiert auch den ungarischen Pass. Wir machen den österreichischen MuKi Pass aber trotzdem da er viel umfassender ist. Für unser erstes Kind haben wir problemlos KBG erhalten, siehe Beitrag bezüglich Maxi01
Wenn sie vor Arbeitsantritt in Mutterschutz geht, bekommt sie dann auch automatisch wieder eine Krankenversicherung? (Unabhängig ob sie bei mir mitversichert ist, etc)
Danke schon einmal für eure antworten
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Wochengeld gibt's eben nur, wenn deine Frau bis unmittelbar vor mutterschutz arbeitet oder kbg bezieht.
Wenn deine Frau vor Geburt der Zwillinge nicht in ö arbeitet schaut's glaub ich auch schlecht mit kbg aus... aber da müsst ihr euch wirklich bei der gkk erkundigen, kenne mich da auch zu wenig aus.
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Bei meiner Frage geht es aber eigentlich gar nicht um das Wochengeld, KBG oder der Familienbeihilfe. Uns ist eigentlich nur wichtig, dass wenn sie nicht mehr arbeiten geht, ob sie dann bei der Geburt auch krankenversichert ist. Ich habe aber schon ein Termin bei der GKK germacht und werde mich dort erkundigen.
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Im Prinzip ist es völlig egal wo man in EU/EWR/CH wohnt. Das wichtigste ist ein Bezug zu Österreich, in diesem Fall ein aufrechtes Arbeitsverhältnis (oder eine Karenzvereinbarung).
Bei einer neuerlichen Schwangerschaft ist man ab den ersten Tag des Mutterschutzes automatisch wieder versichert. Das gillt bis zur 8. oder 12. Woche nach der Geburt. Anspruch auf Wochengeld hat man nur dann, wenn man gearbeitet hat. In unserem Fall würde meine Freundin anteilsmäßig Wochengeld beziehen. Als Berechnungsbasis wird immer der durchschnittliche Lohn der letzten drei Monate vor Beginn des Mutterschutzes genommen.
Wird eine neue Karenz vereinbart, kann Familienbeihilfe als auch KBG beantragt werden.
Somit ist meine Frage, ob sie wieder eine Krankenversicherung, ob mit oder ohne Arbeit, haben wird beantwortet