Frage zu Milchmenge steigern

fraudachs · 17. 06. 2018, 18:05

Hallo,

kann man die Milchmenge immer steigern oder gibt es wie soll ich sagen ein Ablaufdatum wenn es bis 6-8 Wochen nicht mehr ist wirds nicht mehr?
Hab oft das Gefühl es reicht ihr einfach nicht. Weil sie nach der Geburt zuviel abgenommen hat haben wir dann angefangen vorm Schlafengehen immer ein Flaschi zu geben. Manchmal hab ich ihr auch am Nachmittag was gegeben wenn ich das Gefühl hatte es kommt nix mehr raus und sie hat noch Hunger. Da hab ich es jetzt ein paar Mal mit der Bechermethode probiert, will nicht dass sie sich so an die Flasche gewöhnt. Zb auf Nacht stille ich sie und dann trinkt sie trotzdem noch 70ml ohne Probleme weg.
Ich pumpe auch immer wieder wenn ich dazu komme ab, um mehr anzuregen. Und einmal da hat sie ewig geschlafen nachts und ich hab halt abgepumpt da kamen 90ml raus. Kann man das so pauschal sagen wieviel ein 4 Wochen altes Baby braucht?

Danke
Lg

Talia56 · 17. 06. 2018, 18:10

Ich glaube schon, dass du die Milchmenge jederzeit steigern kannst. Das A und O ist anlegen, anlegen, anlegen. Wieviel du abpumpen kannst ist keine verlässliche Aussage bezüglich dessen wieviel dein Baby an der Brust tatsächlich trinkt... und neben Abpumpen gibts noch einige Dinge, die du machen kannst, um die Milchmenge zu steigern: Bockshornklee, Mohn, Himbeersaft, Malzbier etc. - jede reagiert auf etwas anderes gut. Alles Liebe... wir haben übrigens zwei Monate oder so zugefüttert (auch wegen des Gewichts) und dann konnte ich voll stillen - es dauert halt seine Zeit.

ifmamkl89 · 17. 06. 2018, 18:43

Wieso glauben so viele, nicht genug Milch zu haben..

Wenn dein Baby wieder Hunger bekommt oder generell unzufrieden wird, einfach wieder anlegen! Die meiste Milch wird während des Stillens gebildet. Meine mich zu erinnern, von 80% gelesen zu haben.

Nicht mehr so volle/pralle Brüste sind kein Indiz für die Milchmenge, ebenso das Abpumpen das rein gar nichts aussagt. Bei meinem Großen hab ich sehr wenig abpumpen können aber dennoch 5 Monate vollgestillt.

Dass deine Kleine auch nach dem stillen noch viel aus der Flasche trinkt ist nicht verwunderlich. Schließlich ist das Saugen an der Brust ein Kraftakt; aus dem Fläschen rinnt es fast von alleine.

Ob milchfördernde Dinge helfen kann ich dir nicht sagen, aber vertrau in deine Mutterfähigkeiten, dass sich dein Kind schon holt, wieviel es braucht, sofern man immer und immer wieder anlegt! Einmal in der Zufütterfalle, ist es schwer wieder raus zu finden, leider.

Ich hab mal meine Notizen durchforstet, mit genau 4 Wochen hatte mein Mädchen folgenden Still-'Rhythmus' tagsüber:
17min/1h12min/36min/2h11min/31min/3h9min/1h40min.
Getrunken hat sie zw. 7min und 30min

christin198 · 17. 06. 2018, 18:44

Es gibt auch Globuli die du nehmen kannst zur Milchsteigerung. Und auch einem Stilltee kann man trinken.

fanny85 · 17. 06. 2018, 18:56

Du kannst die Milchmenge immer steigern. Am effektivsten durch häufiges anlegen, da die Muttermilch während dem stillen gebildet wird. Hilfreich ist es auch oft die Seite zu wechseln, damit der Milchspendereflex immer wieder ausgelöst wird.
Warum hast du das Gefühl, dass es ihr nicht reicht?
Nimmt sie gut zu?

fraudachs · 17. 06. 2018, 18:56

Ich habs bzw probiers mit Malzbier und Malzkaffee,von der Hebamme hab ich einen Milchförder Tee bekommen.
Power stillen mach ich auch aber nicht bei jedem stillen. Finde es sehr anstrengenden. Aber ich stille sonst immer so 10 min dann wechseln und dann noch mal 5 min. Von alleine lässt sie nie los will immer nuckeln. Und sie ist leider so faul und dämmert so weg. Lass sie zwischendurch aufstoßen, Kitzel die Füße oder stupse die Wange an.

Sicher ist Flasche einfacher für sie hab aber eine genommen wo wenigstens nicht ganz so einfach rinnt. Die sie im KH hatten da ist es nur so geronnen.

@fanny85 morgen kommt meine Hebamme dann hab ich wieder ein aktuelles Gewicht. Letzte Woche hat sie fast 200g zugenommen.
Hab das Gefühl weil sie oft am Nachmittag grummelig ist und sich kaum beruhigen lässt. Und wenn sie dann noch Milch bekommt auf einmal total brav und zufrieden wirkt.

fanny85 · 17. 06. 2018, 18:59

@fraudachs hab grad gleichzeitig gepostet

Das nuckeln ist aber auch gut für die Milchbildung.

fraudachs · 17. 06. 2018, 19:01

Echt? Dachte das nuckeln bringt für die Milchproduktion nichts. Im gut zu wissen.

ricz · 17. 06. 2018, 19:14

Ich "musste" am Anfang auch zufüttern. Im KH hat meine Tochter super zugenommen aber dann nicht mehr bzw wieder abgenommen.
Hebamme hat gesagt, nach jedem Stillen ein Fläschchen nachgeben. Wie schon erwähnt, wird das zum Teufelskreis. Natürlich gewöhnt sich das Baby dran und es ist schwer, es wegzubekommen. Ich hab es zum Glück geschafft und habe 10 Monate gestillt, fast bis zum 6. voll.
Und zwar hab ich mir für zwei Wochen nichts vorgenommen und bin wirklich fast den ganzen Tag auf der Couch gesessen und habe gestillt! Kein Flascherl mehr gegeben, außer abends wenn sie und ich nicht mehr anders konnten. Immer wenn sie unzufrieden war, wieder anlegen. Es war mühsam, aber hat sich gelohnt!

Abpumpen hat bei mir übrigens nie recht funktioniert (max 30ml) und auch der Stilltee (von Weleda!) und Bockshornkleekapseln brachten keine deutliche Veränderung. Aber bei anderen kommt es mit dem Tee wieder fast zum Milchstau, also muss man ausprobieren.

Weinen muss nicht immer Hunger bedeutern, ebenso wenig wie endloses Nuckeln. Wenn die Gewichtszunahme passt (!) und genügend nasse Windeln pro Tag sind, dann hast du auch genug Milch!

fanny85 · 17. 06. 2018, 19:31

Da hatte sie ja eh eine gute Zunahme.

Ich würde sie einfach häufiger anlegen, wenn sie nachmittags so unruhig ist. Vielleicht braucht sie auch einfach nur die Nähe an der Brust. Wie @ricz schreibt, viel Zeit und kein Stress und Flascherl weglassen, wenn du gern vollstillen möchtest!! Das Flascherl ist natürlich einfacher, weil weniger anstrengend, aber dadurch werden sie halt auch an der Brust trinkfaul, je häufiger sie ein Flascherl angeboten bekommen. Und wichtig ist natürlich, dass du auch gut isst und trinkst.

fraudachs · 17. 06. 2018, 19:33

Ja ich weiß das sagt die Hebamme auch aber ich hab sie grad 40 min gestillt und sie lässt sich nicht beruhigen und nach flaschi ist sie immer ruhig. Daher meine Annahme es reicht nicht.

Windel ist gewechselt, Bauchweh ist es glaube ich auch nicht. Wenn es kein Hunger ist bin ich ratlos.

Mein anderes Problem wegen stundenlang stillen ich hab Probleme mit Ischias und meiner Hüfte schon vor der Schwangerschaft. Habe oft so Schmerzen dass ich nicht mehr sitzen kann am Sofa und für mich dadurch noch mehr stillen zu einer schmerzhaft Sache wird.

ifmamkl89 · 17. 06. 2018, 19:40

Nimmst du sie nach dem trinken hoch? Meine muss auch heute (7,5 Monate) noch aufstoßen, ansonst ist sie nicht zu beruhigen.

Wir stillen am allerliebsten im liegen. Unteren Arm unter das Kissen, Baby Bauch an Bauch legen. So schläft der Arm auch nicht ein

ricz · 17. 06. 2018, 19:45

Ja klar, nach dem Flascherl ist sie richtig "angefuttert", da sind sie dann ruhig.
Im Liegen zu stillen kann ich auch empfehlen, vor allem auch für nachts! Ich brauchte auch etwas Übung bis es geklappt hat. Oder sonst herumgehen? Mit der Größe und Gewicht geht's ja noch \:D/

Als ich diese Probleme hatte, dachte ich gleich wie du. Aber im Nachhinein gesehen, ist wirklich das Beste: anlegen, anlegen, anlegen. Ich frage mich jetzt, ob das Flascherl überhaupt nötig gewesen wäre. Beim ersten Kind weiß man es ja nicht besser.

fraudachs · 17. 06. 2018, 19:46

Schau schon dass sie aufstößt. Macht sie nicht immer.

Im liegen mach ich meist in der früh im Bett. Am Anfang hat mir das sehr weh getan. Jetzt geht's zwar aber finde es nicht so optimal.

Ahja kann mir jemand sagen was es bedeutet wenn sie beim trinken total unruhig ist den Kopf links rechts dreht und die Brustwarzen zieht?

Mein Freund meint halt immer sie ist hungrig und auch wenn ich immer sage durch Flasche wird es mit ihrer trinkfaulheit nicht besser. Er meint 1-2 Flaschen werden wohl nix ausmachen.
Am Abend knick ich dann halt oft ein weil ich selber müde bin und keine Lust auf Diskussion mehr habe.

Babsi123 · 17. 06. 2018, 19:51

Ich les mal mit.
Bei uns ist es grad ähnlich. Hab heute mal vor und nach dem Stillen gewogen. 20g für 10 min stillen dann ist sie wieder weg geschlummert.
Für 100ml würden wir also 50min stillen müssen dass schafft sie nie. Bei 10 min pumpen kommen bei mir aber locker 50-70ml pro Seite wenn die Brüsten prall sind nach der Nacht sogar 100.

Ich geb das Stillen noch nicht ganz auf werd aber weiter Fläschchen füttern damit sie gut zunimmt.
@fraudachs Vl probierst auch mal vor und nach dem Stillen wiegen dann weisst du zumindest wieviel sie erwischt

fraudachs · 17. 06. 2018, 19:54

Das hat die Hebamme letztens gemacht und es waren 40g.

Letztens hab ich nachdem ich das Gefühl hatte es kommt nix mehr und sie eben so unruhig war noch gepumpt und es kam nix raus. Oder bedeutet das nix?

ricz · 17. 06. 2018, 19:56

fraudachs schrieb: »

Mein Freund meint halt immer sie ist hungrig und auch wenn ich immer sage durch Flasche wird es mit ihrer trinkfaulheit nicht besser. Er meint 1-2 Flaschen werden wohl nix ausmachen.
Am Abend knick ich dann halt oft ein weil ich selber müde bin und keine Lust auf Diskussion mehr habe.

Die Flaschen selbst machen dem Baby natürlich nichts aus. Der Stillbeziehung aber auf Dauer sehr wohl. Mit der Zeit werden auch die Mengen in den Flaschen höher werden.
Wenn du und die Kleine absolut nicht mehr können, gib ihr halt noch eine Flasche. Aber ansonsten, immer wenn es geht, anlegen!

ricz · 17. 06. 2018, 19:58

fraudachs schrieb: »

Das hat die Hebamme letztens gemacht und es waren 40g.

Letztens hab ich nachdem ich das Gefühl hatte es kommt nix mehr und sie eben so unruhig war noch gepumpt und es kam nix raus. Oder bedeutet das nix?

Die Menge die du abpumpst ist nicht gleichzusetzen mit der Menge, die das Baby trinkt. Das Baby saugt ja ganz anders.
Und auch wenn im Moment nix rauskommt (unendlich ist die Milch ja auch nicht

), so wird durch das Nuckeln die Milch "vorbestellt". Der Körper produziert immer so viel, wie es "Nachfrage" gibt. Anfangs dauert es halt bei manchen etwas länger...

fraudachs · 17. 06. 2018, 19:59

Ich hab ja jetzt schon oft den Vorsatz gehabt heute ohne Flasche ins Bett und dann war sie wieder nicht zu beruhigen und dann doch wieder gegeben.

Meinte wegen was ausmachen wegen Trinkverwirrung, hab halt bedenken dass sie die Brust dann noch schlechter nimmt und noch weniger Milch wird.

ohmy · 17. 06. 2018, 20:02

ich würd auch einfach nur anlegen, anlegen, anlegen. bei meinem sohn wars so ähnlich, nur dass ich nicht zugefüttert hab.. ich bin an manchen tagen 6-9 stunden, ungelogen, gesessen und hab gestillt. sobald ich ihn abgedockt habe war er grantig.. also wieder anlegen, usw.. es hat mich echt nerven gekostet zumal es sommer war und täglich 35 grad.. irgendwann hab ich mich damit abgefunden, und nicht mehr auf die uhr geschaut.. alle "prioritäten" die ich hatte, beiseite geschoben und mich dem dauerstillen hingegeben.. ich versteh nicht, warum soviele, auch du, dieses 10-15 minuten ding macht? mein sohn ist mein erstes kind, dh null erfahrung, aber ich bin nie auf die idee gekommen die zeit zu stoppen 10-15 min links/rechts.
lass dich von deinem freund nicht stressen, denn das stillen ist dein job. meine mama sagt immer, dass das baby jetzt die wichtigste aufgabe ist die man hat, alles andere kann warten. versuchs einfach paar tage lang und du wirst es eh sehen. lass haushalt, haushalt sein und lass dir von niemanden einreden du hast zu wenig milch.. denn wie oben geschrieben, das gibt es in dem sinne so nicht. es wird wirklich besser mit der zeit

itchify · 17. 06. 2018, 20:03

@Babsi123 Stillgewicht soll man nicht machen. So genau auf ein paar Gramm ist die Waage wohl nicht, außerdem stresst man sich da und da rinnt die Milch sowieso nicht so gut.

@fraudachs kann es auch ein Schub sein? (ca. 8. Woche z. B.) Da haben wir abends auch stundenlang gestillt. Das kurbelt die Produktion an.
Unruhig beim Stillen kann ein Zeichen sein dass sie mal muss. Neugeborene haben oft noch so einen Instinkt dass sie die Mutter nicht beschmutzen. Du kannst nach Windelfrei und Abhalten googeln wenn es dich interessiert. Ich hab ihn einfach mit Windel etwas weiter weg auf meine Knie gelegt und dann hat er gemacht. Oder es ist wirklich wegen der Flasche dass sie frustriert ist dass es beim Stillen nicht so schnell kommt.
Vielleicht wäre eine Stillberaterin gut für euch. Die könnte auch deinem Freund ins Gewissen reden.

Talia56 · 17. 06. 2018, 20:05

Hm...ich würde ehrlich gesagt nicht so viel auf dieses Wiegen vor dem Stillen und nach dem Stillen geben, da es eigentlich eine veraltete Methode ist und nichts darüber aussagt, ob das Kind genug Muttermilch bekommt oder nicht. Eigentlich stresst einem nur, was wiederum kontraproduktiv ist. Ich will nicht klugscheißern, aber ich würde jedem, der Probleme mit dem Stillen hat und sich unsicher ist, ans Herz legen eine gute Stillberaterin zu kontaktieren oder in eine Stillgruppe zu gehen. Da kriegt man echt tolle Tipps und viel Unterstützung.
Also ich habe am Anfang immer bis zu 45 Minuten gestillt und fragte mich, ob es jemals besser werden würde, denn andere Mütter würden ja nur 10 Minuten oder so stillen. Nun ja, meine Kleine brauchte das eben und ja, es wurde besser und sie brauchte irgendwann nicht mehr so lange. Jetzt nuckelt sie halt noch gerne, denn die Brust ist ja noch so viel mehr als reine Nahrungsquelle...
Ich weiß, wenn man in der Situation drinnen ist, dann verzweifelt man, aber nur nicht verzagen...wie schon geschrieben wurde: wenn das Kind ausreichend zunimmt und genug nasse Windeln hat, dann kann an der Milchmenge nix falsch sein.
Und wegen im Liegen stillen: also ich habs am Anfang auch schwierig empfunden, aber mit der Zeit wurde es immer leichter und irgendwann war es unsere Lieblingsposition.

Babsi123 · 17. 06. 2018, 20:12

@itchify ja stimmt stillgewicht stresst. Bei meiner ersten hab ich das anfangs fast jedes Mal gemacht (wurde mir auch im KH so "vorgeschrieben" Ich habs nur interessehalber mal wieder gemacht

fraudachs · 17. 06. 2018, 20:12

Will nächste Woche zur Stillberatung gehen aber nächster Termin ist leider erst Montag in 1 Woche.

An Haushalt denke ich gar nicht aber ich will auch mal an die frische Luft oder duschen essen.

Das mit den 15 min ist eher so grob. Meistens stille ich so 30-45 min.
@ohmy das mit 35 Grad war ja letzte Woche schon fast und es war teilweise so unerträglich heiß hatte nur Bikini an und mir ist der schweiss geronnen.

fanny85 · 17. 06. 2018, 20:34

Vom Stillwiegen würd ich auch abraten. Musste das bei meinem Großen im KH machen, weil er ein Frühchen war. Es hat nur unnötig gestresst.

Stillen im Liegen würd auch mit der Zeit einfacher, wenn die Kinder größer werden. Bei meinem Sohn hab ich fast 6 Monate gebraucht bis wir das geschafft haben. Bei meiner Tochter jetzt ging's schneller.

Die Gefahr eine Saugverwirrung zu riskieren hast du natürlich immer sobald du künstliche Sauger verwendest. Da hast du jedenfalls zu Recht bedenken.

Hast du eine Trage oder Tuch? Dann kannst du sie da reinpacken und rausgehen.
Mit der Zeit wird man auch beim Stillen so geübt, dass man Essen, stillen und am Handy tippen gleichzeitig kann \:D/

Ich muss ehrlich sagen, meine Kinder sind bzw waren beide Speed-Trinker, aber es gibt bzw gab immer wieder auch so Dauerstillphasen. Da darf ich mich zum Glück nicht beschweren.

Stillberatung ist sicher ein guter Tipp.
Ihr schafft das bestimmt

itchify · 17. 06. 2018, 20:47

@fraudachs von den Mengen die du beim Pumpen hast und beim Stillwiegen konnte ich übrigens nur träumen und hab auch lange vollgestillt. Ihr schafft das sicher!
Stillen in der Trage hat mich übrigens auch gerettet. Hab sogar während dem Einkaufen beim Billa gestillt als ob nix wäre, da sieht man auch nix.

Bienchen_321 · 17. 06. 2018, 22:26

@fraudachs gerne kannst du dich per pn bei mir melden. Ich bin Stillberaterin, hier zu schreiben ist mir mit dem Handy aber zu mühsam!
Google mal Non Nutritives Saugen! Das hat schon seinen Sinn und steigert natürlich auch die Milchmenge! Weiteres gerne per pn!

fraudachs · 18. 06. 2018, 03:19

@itchify in der Trage ist eine gute Idee, muss ich ausprobieren

@Bienchen_321 danke werde ich machen

ab wann ca werden eigentlich die abstände kürzer oder wird auch das stillen selber mal kürzer?

Stieglitz · 18. 06. 2018, 07:08

@fraudachs bei uns nach ca. 3-4 Monaten etwas besser. In den ersten Monaten war ich praktisch nur im Bett und hatte den Zwerg an meiner Brust. Oft konnte ich mir nichts zum Essen machen, duschen war sowieso eine Ausnahme... mein ganzer Körper tat mir weh.
Nach ca. 6 Monaten wurde es spürbar besser.

Stieglitz · 18. 06. 2018, 07:10

Aja gegen das schreien bei der Brust hilft oft im stehen stillen, dazu schunkeln und popsch-klopfen

fraudachs · 18. 06. 2018, 07:37

Oh 6 Monate

an der Brust schreien tut sie eigentlich nicht nur unruhig trinken und ziehen.

Ahja was ich auch sagen wollte weil ich der Meinung war es kommt nicht genug. In der Nacht werden die Brüste richtig fest und fangen auch leicht weh tun an. Aber das passiert eben nur wenn ich schlafe. Tagsüber werden sie nie so fest und daher dachte ich es wird nicht genug nachproduziert.
Wenn ich in der Nacht stille saugt sie auch wie eine verrückte. Heute nacht ca 20 min gestillt wollte sie dann noch mal wechseln aber sie wollte nicht und ist direkt eingeschlafen.

itchify · 18. 06. 2018, 07:41

@fraudachs bei uns war es nach 3 Monaten merklich besser. Ab 6 Monaten kommt halt meist die Beikost dazu und das entlastet dann nochmal zusätzlich.
Das mit den festen Brüsten wird immer weniger weil immer mehr nach Bedarf produziert wird umso älter die Kinder sind. Viele glauben dann dass die Milch weniger wird.

fraudachs · 18. 06. 2018, 07:45

Ja stimmt mit der Beikost kann halt auch jemand anders mal füttern.

Werde meinen Freund einfach in der Nacht ausquartieren, will es jetzt echt mal ohne Flaschi versuchen. Er ist der Meinung ohne Flaschi würde sie in der Nacht öfter wach werden. Klar finde ich es auch fein 4 Stunden am Stück Schlaf zu bekommen. Aber ich hab heute um 4:30 gestillt und sie schläft jetzt um fast 9 noch immer X_X

wölfin · 18. 06. 2018, 08:00

@fraudachs keine Angst, wenn die brust nicht mehr so hart wird, da wird trotzdem auch tagsüber genug produziert. Sei froh, es ist auch angenehmer dann find ich.
Das unruhige trinken ist ein Zeichen, dass sie mal muss. Meine Tochter ist jetzt 10 Wochen alt, ich wechsel oft beim Stillen zwischendurch die windel bzw lass sie auf die wickelunterlage machen, weil's da anscheinend besser geht als in die windel und wenn sie dann wieder eine trockene windel hat trinkt sie wieder ruhiger.
Weinen nach dem stillen haben wir auch manchmal. Da hat sie aber keinen hunger mehr, sondern ist müde und kann nicht einschlafen. Herumtragen, kuscheln, was vorsingen, an der brust nuckeln lassen,... - da musst ausprobieren was deiner Tochter hilft. Bei uns wirkt es oft, wenn sich mein Mann und ich abwechseln wenn das einschlafen so lange dauert. Manchmal schläft sie besser bei ihm und manchmal besser bei mir ein.

fraudachs · 18. 06. 2018, 14:47

Heute hatte ich erstes Mal dass sie an der Brust geweint hat.
Danke für die Info mit dem unruhigen trinken, ich wechsel normal auch immer während des Stillens aber jetzt wenn sie anfängt tu ich sie weg und warte kurz dann kann sie in Ruhe machen.

Hebamme war früher da leider hat sie nur 80g in 1 Woche zugenommen.

Sie bringt mir jetzt morgen ein Brusternährung Set und ich soll es damit versuchen. Linke Brust trinkt sie ganz schlecht und nuckelt fast nur. Rechts gehts besser. Hoffe das Set wird helfen.

Cassi · 18. 06. 2018, 15:54

Ich frag jetzt nur interessehalber - Flasche alleine wäre keine Option? Willst du unbedingt stillen?

Ich frag deshalb so blöd, ich kann Dir so gut nachfühlen. Ich hatte zwei extrem trinkfaule Kinder, wir haben uns so gequält, aber es war nur ein Dauergenuckel, ohne dass sie gescheit zugenommen haben. Hab dann abgestillt und auf Flasche umgestellt und es war dann echt entspannt und sie haben ab diesem Tag super zugenommen. Ich weiss schon, dass Stillen prinzipiell das Beste ist. Aber manchmal passts einfach nicht und bevor man sich nur stresst und die Zeit gar nicht genießen kann, ist vielleicht die Fläschchenvariante besser.

fraudachs · 18. 06. 2018, 16:28

Naja unbedingt, ich will es zumindest versuchen und noch nicht ganz aufgeben. Es ist halt doch für das Immunsystem 3 Monate nicht schlecht und man muss nix mitnehmen.
Will es noch mit dem Set versuchen und wenn es in 2-3 Wochen nicht besser wird muss ich sowieso Flasche geben.

Mutschekiepchen · 18. 06. 2018, 16:53

@fraudachs

Hast du Facebook? Ich kann dir die Gruppe “Stillecke 2.0“ nur wärmstens empfehlen, viele Mamas mit Erfahrung und viele IBCLC Beraterinnen die ehrenamtlich beraten.

Hebammen sind in den seltensten Fällen gute Stillberaterinnen.

Tips zum Anfang.

Pro Mahlzeit eine Brust, nicht stur nach 10min die Brust wechseln.
Es ist normal das Babys am NM/Abend unruhig sind und ständig an die Brust wollen. Das nennt sich clustern, sie bestellen sozusagen schon mal die Milch für den nächsten Tag.
Babys trinken immer viel/mehr aus der Flasche, weil's einfach rein rinnt.
Nimm Bockshornkleesamen
Brust vor dem Stillen wärmen, das hilft beim Milchfluss

Viel Glück

fraudachs · 18. 06. 2018, 17:07

Danke Hab Facebook werde reinschauen.

Wärmen ist halt schwer wenn das Baby schon schreit.

Mutschekiepchen · 18. 06. 2018, 17:14

@fraudachs
Such dir ein Wärmekissen raus. Sonst gehen auch Reiskörner in einer Socke. Mit einem Glas Wasser in die Mikrowelle stellen und 2min auf voller Leistung.

Entweder du bekommst die Hungerzeichen früh genug mit und steckst das Kissen schnell rein oder du legst sie erst mal an und wärmst währenddessen das Kissen.

Baux87 · 18. 06. 2018, 17:29

Ich hab ab der 7. Woche zugefüttert weil Sohnemann nicht genug zugenommen hat. Immer mittags und abends den Rest nach dem Stillen mit Flascherl aufgefüllt. Hat super funktioniert und als wir dann gut im Normalgewicht waren, hab ich das Flascherl reduziert bzw nach Gefühl nachgegeben. Je größer er wurde, desto besser hat er auch getrunken und desto mehr hat das ofte Anlegen bei mir geholfen. Ich hatte damals nicht die Nerven zum Rund um die Uhr stillen; mit Hilfe der Flasche hat es sich bei uns gut eingependelt. Wir stillen noch immer quasi voll und essen schon Beikost dazu - Zwergi hat jetzt fast die 6 Monate voll und wir werden weiterstillen.

Mein Fazit: Flascherl ist nicht gleich böse!

fraudachs · 18. 06. 2018, 18:05

Hab nur bedenken dass sie die Brust nicht mehr annimmt wenn sie öfter ein flaschi bekommt.

Ahja heute hatten wir das erste Mal dass sie an der Brust geweint hat.

ohmy · 18. 06. 2018, 20:17

mein sohn hat auch geschrieen als ob man ihm die haut abzieht

) ich habs dann im stehen versucht zu stillen.. wenn das nichts geholfen hat hab ich ihn einfach nicht gestillt.. ich hatte auch angst, dass er "verhungert" aber ist er ja zum glück nicht

sie trinken schon wenn sie hunger haben

ich habe auch die ersten 6 monate fast nur im sitzen "geschlafen" weil er fast stündlich getrunken hat.. manchmal hatte er gute phasen manchmal schlechtere wo er die ganze nacht dranhing.. wie mein kreuz gelitten hat, brauche ich denke ich nicht erwähnen, ich kam mir vor wie ne 80 jährige! aber das ist alles vergangenheit, glaub mir, irgendwann denkt man daran zurück und findet es dann gar nicht mehr so schlimm

ohmy · 1. 07. 2018, 09:16

@fraudachs beim lesen des artikels, musste ich irgendwie an dich denken ☺️

https://www.mamivac.com/wissen/mutter-kind/stillberatung/mythen-zum-stillenammenmaerchen.html

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