Meine Tochter hat vor 3 Wochen die Matura gemacht und hat jetzt Sommerferien.
Sie macht jetzt noch den Führerschein, aber keinen Ferienjob, sie meint neben Führerschein hat sie keine Zeit für einen Ferienjob.
Aber sie will andauernd Geld für Kleidung, Fortgehn, Öffis,...
Sie bekommt 100 Euro Taschengeld im Monat zur freien Verfügung, 600 Euro für die Maturareise und 200 Euro für einen Städtekurztrip diesen Sommer.
Sie hat 3 Sommerjacken, 5 Paar Sommerschuhe, viele Shirts und Jeans. Will aber noch mehr, weil ihr die Sachen nicht mehr gefallen. Meine Meinung ist, die soll sich zumindest 3-4 Wochen einen Ferienjob suchen und davon shoppen, fortgehen ect bezahlen.
Ist das ok, was denkt ihr? Sie hat 2h Fahrstunden am Tag und sonst Freizeit. Da kann sie doch ein wenig was dazuverdienen oder bin ich zu streng?
Danke für eure Einschätzung.
Kommentare
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Also ich hab ab meinem 15. Lebensjahr jeden Sommer Praktika gemacht, würde aber auch von meiner Schule verlangt. Trotzdem fand ich's super, mir mein eigenes Geld verdienen zu können. Ich persönlich würd sie schon fragen, ob sie leicht glaubt dass das Geld auf Bäumen wächst, immerhin müsst ja ihr Eltern arbeiten gehen um ihr das alles ermöglichen zu können.
Wenn sie gerade die Matura gemacht hat, ist sie für mich übrigens eine junge Erwachse, die langsam anfangen sollte selbst für ihren Lebensunterhalt zu sorgen bzw. zumindest was dazu beitragen.
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Die Kerzen Jahre hat sie eh gejobbt, nur den Sommer hat sie nicht recht Lust.
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Dennoch bin ich der Meinung das man ihr schon mal klar machen sollte, dass ihr für das Geld hart arbeiten geht und das sie wenn sie bestimmte Dinge haben will (die nicht unbedingt notwendig sind) halt dann auch mal sparen muss.
Ich nehme an sie geht in einer anderem Bundesland studieren und deswegen bekommt sie die 900€ für Studentenheim und Leben?!
Wenn ich da richtig liege finde ich das Geld ausreichend!
Habe viele Studienkolleginen die mit diesem Geld auch gut über die Runden kommen (sie bekommen es monatlich überwiesen).
Hört sich im ersten Moment viel an aber das Geld wird schon auch gebraucht.
Mit 600€ (eine gute freundin hat soviel von ihren Eltern bekommen) war es schon oft sehr knapp!
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als ich ausgezogen bin haben sie mir dann 200€ monatlich überwiesen und ich hab mir 400€ dazuverdient (das innerfamiliäre system war recht kompliziert, daher habe ich auch keine studienbeihilfe bekommen). zum glück bin ich damals mit meinem freund zusammengezogen, sonst hätte ich mir nichtmal die wohnung in wien leisten können.
den sommer nach der matura nicht zu arbeiten find ich auch voll in ordnung, zu tun ist ab oktober ja eh genug aber extra geld von den eltern einzufordern braucht man da nicht. kein selbst erarbeitetes geld - keine ausgedehnten shopping-touren
falls es ihr an geld für neue kleidung mangelt kann sie ja mal damit beginnen, die alten sachen zu verkaufen. dann schafft sie auch noch platz
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Ich denke, sie hat es ganz gut bei euch. Wenn sie nicht arbeiten will, dann ist das okay, es sind vermutlich ihre letzten Ferien, aber dann darf sie halt auch nicht übermäßige Ansprüche stellen. Ihr zahlt ihr eh schon sehr viel.
Ich habe bis 19 bei meinen Eltern gewohnt. Bis dort hin, habe ich 50€ im Monat bekommen. Damit bin ich ausgekommen. Ich konnte mir sogar so viel ansparen, dass ich auf Urlaub fahren konnte.
Wenn sie also mit dem Geld nicht auskommt, dann soll sie ihre Ausgaben kürzen oder arbeiten. So ist das Leben und immerhin hat sie ja gerade ihre Reifeprüfung bestanden.
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was aber deine grundfrage betrifft ... egal ob matura bestanden oder nicht, SIE will im luxus leben, dann soll SIE sich auch den luxus verdienen und nen ferienjob annehmen ... mein sohn ist 14 jahre alt und wenn er sonderwünsche hat muss er sich das auch verdienen ...
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Soll keine Verurteilung sein aber ich würde wenn ich's mir Leisten könnte das Studium bezahlen, 100 euro monatlich Taschengeld und Ende. Alles andere muss man sich Verdienen. So wurde ich halt erzogen. Ich bin mit 17 daheim ausgezogen. Tagsüber schule , Wochende und teilweise nachts als Kellnerin gejobt.wenn man nicht alles geschenkt bekommt entwickelt man mehr Eigeninitiative und lernt auch besser mit Geld umzugehen.
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Ps.: ich habe während der Schulferien auch immer gearbeitet, aber nach der Matura hab ich mir einen freien Sommer gegönnt! Würde es immer wieder so machen! Das erste Uni-Semester ist anstrengend genug.
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Meine Mutter überließ mit den Unterhalt und das Kindergeld.
Monatlich zum Essen/Hygiene/Extras hatte ich 80€, die Monatskarte für die Öffis kostete 26€. Das war's, mehr hatte ich nicht.
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Ich kann heute sehr gut mit Geld umgehen, bin sparsam aber nicht geizig. Gönne mir gerne mal was und lebe gut, aber niemals über meine Verhältnisse.
Ich bin meinen Eltern dankbar, dass sie es damals so gehandhabt haben.
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Sorry wenn du 1050€ bekommen hast musstest du nicht sparen. Auto, Abos, Bausparer das ist Luxus und nicht normal. Du hattest grosses Glück und viele Eltern können Ihren Kindern nicht soviel Geld geben !!! Ich sagt Dir was sparen bedeutet wenn Du in der Woche 10€ zum leben hast obwohl du arbeiten gehst neben Deiner Ausbildung und wenn du mit Freunden unterwegs bist dir 1 Soda-Zitraon für einen ganzen abend Leisten kannst.
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Ich wollte nur sagen, dass man mit jeder Summe lernen muss umzugehen.
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also wir hatten ca 1200 gemeinsam zur Verfügung und haben uns dabei nie arm gefühlt.
haben eigentlich alles selbst bezahlt inkl auto, wobei dir da auch schon mal auf kosten der eltern getankt haben.
im sommer wurde eigentlich immer gearbeitet unterm jahr nicht (weils da eine rel. niedrige zuverdienstgrenze gibt und wir lieber schnell studieren wollten)
achja wir konnten zns damit sogar 6mo auslandsstzdium in USA leisten. also haben dort dann im schnitt 1000 pro monat und person verbraten. aber ging sich mit Stipendium und zusätzlich leistungsstipendium und etwas erspartes gut aus.
hätten wir das villstipendium nicht bekomme wären wir wohl nicht studieren gegangen. also auf kosten der eltern sicher nicht.
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Weil "utopisch" viel finde ich es nicht, wenn die Alimente vom Vater 600 Euro sind.
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Für mein Studium habe ich 500€ bekommen. Hatte eine eher günstige Wohnung (250€) und der Rest hat mir zum Leben gut gereicht. Hatte kein Auto und auch kein Öffis Abo oder so, aber musste in meinen Augen auf nichts verzichten!
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Mein “Gehalt“ sind 650 Kinderbetreuungsgeld zur Zeit. Das hat mit dem Studium nichts zu tun.
Wenn ich 40 h arbeite hab ich ein normales Österreichisches Pädagogengehalt.
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Edit: Vielleicht hab ich ja nen Knopf drinnen ...
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Ansonsten Stimme ich den anderen zu: wenn sie mehr Luxus will soll sie im Sommer arbeiten oder andere Sachen zu Geld machen.
Sie müsste ja vielleicht nicht jeden Tag arbeiten sondern könnte sich in der Nachbarschaft ein bissl was dazuverdienen? Babysitten, Auto waschen, Gartenarbeit, Dog-walking?!
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Punkt 2 mehr Geld: Da wiederum finde ich, dass sie mehr als genug von euch bekommt. Ganz ehrlich, sie macht dieses Jahr ZWEI Reisen auf eure Kosten und 100€ im Monat bekommt auch nicht jede Schülerin. Damit muss man doch bitteschön auskommen können, ohne jegliche Ausgaben, schließlich wird ihr Leben eh komplett von euch finanziert und das Taschengeld ist rein für ihre Unterhaltung. Also dass sie da noch mehr will, ist schon ein bisschen frech, aber so sind sie, die Kinder. Haben halt noch keine Ahnung vom Ernst des Lebens. Ich würde ihr jedenfalls nicht noch mehr Geld geben.
Wenn sie also wirklich soooo dringend das 100. T-Shirt kaufen und bei jedem Festl dabei sein will, soll sie sich einen geringfügigen Job suchen, das ist ein mickriger Arbeitstag pro Woche und dabei verdient sie eh gute 300€, was für Teenager ein richtiges Vermögen ist. Vorteil dabei ist, dass sie schon mal ein bisschen in die Arbeitswelt schnuppert, ihr erstes kleines Einkommen hat und dabei mit der Zeit lernen wird, sich das Geld auch einzuteilen. Kann man einer Maturantin durchaus zumuten.
Also bei mir war das so, meine Eltern haben mir damals mit 17/18 monatlich 75€ Taschengeld gegeben, damit musste ich meinen Handyvertrag, unnötige Klamotten und meine Freizeit bezahlen. Sie haben außerdem meinen Führerschein bezahlt (hatten dafür einen eigenen Bausparer, bei uns im Dorf war das wohl in allen Familien so üblich) und als ich nach der Matura zu studieren begann, haben sie meine Wohnung bzw. das Studentenheim bezahlt (das waren im Studentenheim 200€ und in der Wohnung mit Freund 300€) und mir noch 200€ zusätzlich gegeben. Damit habe ich dann wieder Handyvertrag, Essen und Freizeit bezahlt. Habe aber aus eigenen Stücken immer Nebenjobs gehabt, einfach weil es mir sonst doch zu knapp war.
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Stimmt. Ich hatte auch so ein Mörderstudium, Vollzeit Kurse und ständige (unbezahlte) Praktika. Da war jeden Tag zwischen 07:00 und mind. 18:00/max. 21:30 Hackeln angesagt. Habe anfangs noch 20h gearbeitet (Sa und So je 10h), aber das hat sich nach kurzer Zeit nicht mehr gespielt, ich war nach ein paar Monaten dermaßen fertig, dass ich den Job aufgegeben habe. Hätten meine Eltern mir weniger Geld gegeben und verlangt, dass ich selber mehr arbeite, hätte ich das Studium schmeißen können.
Habe danach keinen fixen Job mehr angenommen, sondern privat als Babysitterin und Nachhilfelehrerin gearbeitet, da sprang zwar im Endeffekt weniger Geld raus, aber es ging eh nicht anders. Überhaupt war meine Studienzeit total hart, kaum Freizeit, nix mit Studentenfestln, Fortgehen, Faulenzen... Ferien gab's bei uns maximal vier Wochen im Sommer (da musste man aber entweder auch schon Praktika machen oder sonst was vorbereiten), eine Woche je zu Weihnachten, zu Ostern und zum Semester... Also viel war da nicht drin, Sozialleben hat schon gelitten, war eigentlich über die Jahre immer erschöpft. Aber mein Studium war dafür auch sehr interessant, die Praktika haben riesigen Spaß gemacht, ich habe trotz allem supergerne und mit viel Engagement studiert.
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Kann man verlangen, muss man aber nicht. Man wird in seinem Leben noch lange genug arbeiten und so viel Freizeit hat man nie wieder. Ich finde nicht, dass es irgendjemandem weh tut, wenn eine 18-Jährige ihre letzten 2,3 Monate in "vollkommener Freiheit", bevor der Ernst des Lebens beginnt, nochmal richtig auskostet.
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Klar studiert man auch und das ist nicht zu unterschätzen, aber ich hätte gerne ein Mal im Berufsleben wieder so viel frei wie Studenten...
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aber ja Arbeitsleben ist trotzdem was ganz anderes...ich hab mein studium unter der mindestdauer absolviert (an der TU also nichts ganz einfaches) hauptsächlich deshalb weil i davor 40h gearbeitet habe und ich somit etwas mehr gewohnt war. ja und die prüfungen sind ja auf der TU noch mehrmals in semester also konnte man das (früher zumindest) gut eintackten.