Kinderkrippe oder Tagesmutter?

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Kommentare

  • Also zum Thema arbeiten gehen müssen: das sehe ich eher differenziert... heutzutage muss niemand mehr ein ungeplanten Kind haben und wenn man Kinder plant dann kann man eben auch die Betreuung ein bisschen mit planen...für mich war zum Beispiel immer klar,dass ich erst Kinder möchte,wenn ich es mir finanziell leisten kann,zwei Jahre zu Hause zu bleiben und dann einige Zeit höchstens halbtags zu arbeiten,weil es mir wichtig war,die Kinder nicht zu früh fremdbetreuen lassen zu MÜSSEN. Hätte ich dann subjektiv das Gefühl gehabt dass es für mein Kind gut wäre ein paar Stunden außer haus betreut zu sein, hätte ich es immer noch machen KÖNNEN...mein Mann und ich haben mit dem Kinderkriegen gewartet bis die finanzielle Situation entsprechend war und wir haben auch Jahre vorher schon Rücklagen angespart,damit wir auch im Falle von zb einem Jobverlust einige Zeit überbrücken hätten können ohne gleich alles,was wir uns für die Familie wünschen-namlich Zeit zusammen- über den Haufen hätten werfen müssen. Man kann natürlich nicht alle Eventualitäten im Vorhinein planen aber doch einiges und dann muss man im Nachhinein nicht sagen: "Ich würde ja so gerne zu Hause bleiben,aber ich MUSS ja mein Kind -überspitzt ausgedrückt- mit 6 Monaten bis 18 Uhr fremdbetreuen lassen,weil ich's mir anders nicht leisten kann. Nicht falsch verstehen jeder muss für sich entscheiden ob es für ihn okay ist,sein Kind mit ein paar Wochen oder Monaten fremd betreuen zu lassen, aber dann sollte man auch dazu stehen dass man sich eben dafür entschieden hat,aus welchen Gründen auch immer- und es nicht so hinstellen als müsse man unter der Brücke schlafen und verhungern,wenn man es nicht tut...
    suse
  • honeymaushoneymaus

    1,748

    bearbeitet 26. 08. 2018, 13:54
    @angel man kann nicht sein ganzes Leben planen.

    Oder denkst du eine alleinerziehende Mutter hat es sich ausgesucht, verlassen zu werden? Oder aus welchen Gründen auch immer, alleinerziehend zu sein plant man nicht!

    Nicht immer hat eine alleinerziehende Mutter auch einen finanziellen Polster!

    Und auch auf Verhütungsmittel kann man sich nicht 100%ig verlassen.

    Ich kann das überhaupt nicht ausstehen, wenn man die ganze Welt in einen Topf wirft und sagt „heutzutage muss niemand mehr ein ungeplantes Kind haben“. Da stellts mir alle Haare auf.
    ReyhaniaitchifydunkelbuntStieglitz
  • Nicht alle mamas müssen schnell wieder in den job zurück - manche wollen das freiwillig, auch wenn es sich finanziell ausgehen würde daheim zu bleiben. Und auch das finde ich legitim. In Österreich ist zwar das daheimbleiben im Vergleich zu anderen Ländern durch das kbg besser möglich, aber punkto Kinderbetreuung gibt's schon noch aufholbedarf. In Ballungsräumen hat man oft die Auswahl zwischen TM und Krippe, aber am Land muss man oft froh sein wenn's irgendwas für kinder unter 2 1/2 gibt...
    doppeljackpot_83ReyhaniaitchifyMorganaKaffeelöffel
  • Wie wäre damit als Thema der Woche @Admin ? Es löst ja doch einiges an Emotionen aus. Aber dann vielleicht als gesonderter Thread, denn HIER sollte es ja um die Frage gehen, wo @micky arbeiten sollte.
  • Puhhh Mädels,
    Ich wollte nur wissen was die Damen die selbst kinderbetreuerinnen/tagesmütter /Pädagoginnen und mit Kindern arbeiten, wie sie sich entscheiden wurden. Was mich noch interessieren würde ,was ist eine Helferin, was macht sie genau, was sind ihre Aufgaben? In der Steiermark haben wur Pädagoginnen und kinderbetreuerinnen. Die kinderbetreuerin muss eine entsprechende ausbildung haben um in Kindergärten /kinderkrippen arbeiten zu dürfen. Ich lese hier das in Wien sowas in par Wochen bei wifi gemacht werden kann. Vielleicht ist in Wien das anders.
  • @angel im Ernst? „Heut zu Tage muss niemand mehr ein ungeplantes Kind haben?“ 😱 mal drüber nachgedacht was du da schreibst?
    Zum Thema: ich kann nur sagen ich bin von unserer Krippe sowas von begeistert und echt ein bissi traurig, dass die Zeit vorbei ist. Mein Sohn kommt jetzt in den Kindergarten und ist mit 18 Monaten in die Krippe gekommen. Das war für ihn echt das aller tollste! Der hat es von anfang an geliebt von anderen Kindern umgeben zu sein, das Team ist echt spitze und eine der Betreuerinnen hat er gleich mal zu seiner 3. Oma ernannt. In der Gruppe sind auf 11-12 Kinder bis 11 Uhr eine Pädagogin und 2 Betreuerinnen und dann sogar 2 Pädagoginnen. Anfangs hat man gemerkt, dass er auch nur so neben den anderen Kindern spielt, aber das sehr gerne. Ab dem 2. Geburtstag ca hat er sich dann aber auch so richtig mit den Kindern beschäftigt und Freunde gefunden. Ich bin super froh, dass er dort einen Platz bekommen hat und hab es keine Sekunde bereut! Mit Tagesmüttern bei so kleinen hab ich keine Erfahrung aber ich selbst war in der volksschulzeit nach dem Unterricht bei einer und das war für mich echt die Hölle! Was da alles schief lief, ich darf garnicht erst drüber nachdenken... das ging von bevorzugen gewisser Kinder über aussperren in den Garten bei Mittagshitze bis hin zu Nachtisch gibt es nur für die eingebe Familie, nicht für die Tageskinder, wenn wir vom Essen nicht satt sind kann sie auch nix machen weil mehr gibt es nicht (für uns), etc... ich find hald eine Tagesmutter unterliegt wesentlich weniger Beobachtung und Kontrolle, da kann evtl leichter mal was unbemerkt völlig falsch laufen als in einer Krippe mit mehreren erwachsenen, einem ordentlichen Konzept und einer Leitung. Das soll jetzt aber bitte nicht gegen Tagesmütter an sich sein, sondern ist lediglich meine eigene Erfahrung und ich geh schon davon aus, dass es die absolute Ausnahme ist, wie das damals war. Vllt hat sich inzwischen auch einiges geändert, keine Ahnung wie das bei Tagesmüttern heute läuft! Soll jedenfalls nicht allgemein gegen Tagesmütter sein, gibt sicher viele, die einen tollen Job leisten!
    honeymaussuusi
  • @xxxSusixxx eine sehr gute Freundin von mir hat mir ähnliches erzählt. Auch sie wurde zur Tagesmutter gebracht und für sie war es die reinste Qual.
  • @micky eine helferin hat keine ausbildung bzw keinen abschluss als päd.
    es gibt helferinnenkurse die gemacht werden soll, der dauert glaub ich ein halbes- bis dreivierteljahr. eine helferin darf theoretisch nicht mit den kindern allein sein und darf keine gruppe führen. aufgaben hats in der praxis die selben wie zb. eine assistentin auch. steht aber sonst alles im gesetzesblatt :)
  • Ja @xxxSusixxx mit ist total bewusst, was ich hier schreibe, nämlich dass man,wenn man (noch) kein Kind möchte, ausreichend Zugang zu Verhütung hat und diese bei korrekter Anwendung auch in einem sehr hohen Prozentsatz funktioniert. Die Anzahl der Schwangerschaften,die bei KORREKTER Anwendung diverser Verhütungsmethoden trotzdem eintreten ist wirklich verschwindend gering. Dass zum Beispiel Kondome alleine keine gute Verhütung darstellen, wenn man absolut kein Kind möchte,weil sie eben reißen können,sollte dem aufgeklärten,volljährigen Menschen genauso bewusst sein wie zum Beispiel die Tatsache,dass die Pille eventuell nicht wirkt,wenn gleichzeitig andere Medikamente eingenommen werden und wenn man absolut kein Kind möchte,sollte man eben doppelt und dreifach verhüten. Dass dann alle angewendeten Verhütungsmethoden gleichzeitig und genau zum richtigen Zeitpunkt versagen,diese Wahrscheinlichkeit ist mmn mit einem Lotto6er gleichzusetzen.

    Wie gesagt finde ich auch dass es Jedermanns eigene Entscheidung ist,wann und für wie lange er sein Kind in Fremdbetreuung gibt. Nur die Aussage,ich MUSS ja, stößt mir sauer auf,weil ich eben der Meinung bin,dass man sich sehr wohl einen Polster ansparen kann bevor man überhaupt ss wird,wenn es einem wichtig ist,das Kind nicht zu früh fremd betreuen zu lassen.

    Es gibt in Österreich auch diverse Unterstützung,wenn man sich vorübergehend in einer Notsituation befindet- von Mietbeihilfe über Heizkostenzuschuss,diverse Gebührenbefreiungen und wahrscheinlich einiges mehr;so genau kenne ich mich nicht aus,weil ich mich damit Gott sei Dank noch nie eingehender befassen musste.

    Mir war auch von Anfang an klar,dass ich mit meinem Kommentar anecken werde aber; es ist meine Meinung und dazu stehe ich-dass in Österreich niemand verhungert,wenn er nicht sein Kind möglichst früh fremdbetreuen lässt und ins Berufsleben zurückkehrt. Man muss sich vielleicht sehr einschränken,wenn man nicht arbeitet aber man kann sehr wohl überleben. Zu sagen "ich möchte früh wieder ins Berufsleben einsteigen aus diesen und jenen Gründen" ist legitim aber es so hinzustellen als täte man das nur,weil man dazu gezwungen ist,ist meiner Meinung nach so einfach nicht richtig!
    suse
  • honeymaushoneymaus

    1,748

    bearbeitet 26. 08. 2018, 15:44
    @angel also da stößts mir einfach nur sauer auf wenn ich diesen Schwachsinn lese!

    Kein Mensch sucht es sich aus „arm“ zu sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass arme Menschen auch wirklich arm sein wollen. Und auch arme Menschen bekommen ungeplant ein Kind. Sei es wegen versagen eines Verhütungsmittels oder weil sie plötzlich alleinerziehend sind.

    Und dass diese Menschen, die in erster Linie keinen finanziellen Polster haben und auf den Staat angewiesen sind und dem Kind dann kaum etwas bieten können, ihre Kinder schon früh in Fremdbetreuung geben um finanziell wieder besser dazustehen - ist deiner Meinung nach kein MÜSSEN, sondern ein wollen?

    Du solltest deine Sichtweise nochmal überdenken. Meiner Meinung nach ist das ein starrer Irrglaube, geschrieben von einer Frau die noch nie in einer Notlage war.
    ohmyNicole_LeondingdunkelbuntStieglitz
  • angelangel

    3,260

    bearbeitet 26. 08. 2018, 15:59
    Im Gegenteil @honeymaus ich war sehr wohl schon in einer Situation,in der ich über einen längeren Zeitraum exklusive Miete mit unter €300 im Monat auskommen musste. Und genau deshalb weiß ich auch,dass das möglich ist, und genau deshalb ist es meiner Meinung nach auch kein müssen sondern ein wollen. Nicht zu vergessen ist ja,dass wir von einem Zeitraum von ein oder zwei Jahren sprechen, ausgehend davon,dass man nach Ablauf der Karenz ja sehr wohl wieder arbeiten geht- nicht von einem längeren oder gar unabsehbaren Zeitraum. Und dass man von leben mit einem Baby oder Kleinkind spricht,das an materiellem noch nicht einen so hohen Bedarf hat und das auch keine Schulsachen, Ausflüge oder dergleichen unbedingt braucht,die natürlich dann wieder geld kosten.Natürlich muss man sich in dieser Zeit dann sehr einschränken,das habe ich nie bestritten,aber möglich wäre es. Insofern obliegt es einem selbst,ob man diese Einschränkung auf sich nehmen möchte,oder eben nicht.

    ...aber wie gesagt,dass ich mit meiner Meinung hier anecken werde,war mir klar. Trotzdem ist es meine Meinung.
  • honeymaushoneymaus

    1,748

    bearbeitet 26. 08. 2018, 16:17
    @angel

    Du sagst also, du warst alleine mit Kleinkind und hattest ca €300 im Monat zur Verfügung - hab ich das richtig verstanden?

    Und das 2 Jahre lang?
    Was war nach den 2 Jahren?
    War das Kleinkind dann in Fremdbetreuung? Wo wir ja wieder bei einer Fremdbetreuung unter 3 Jahren wären?
    ohmy
  • Maggie schrieb: »
    Also zu sagen, dass man nur Mütter verunsichern will, wenn man gegen den generellen Besuch einer Kinderkrippe ist, ist in meinen Augen verkehrt.

    Ich glaube das ist der springende Punkt. Niemand sagt, man darf nicht hinterfragen, was für einzelne Kinder besser ist. Aber generell gegen einen Krippenbesuch zu sein ist eben eine sehr einseitige, vielleicht vom eigenen Kind geprägte Sichtweise. (Wobei das vielleicht auch etwas missverständlich von @Maggie vormuliert wurde...)
  • Ich hatte damals noch kein Kind sondern war schlicht und einfach ohne Job und nach Abzug der Miete blieben mir eben unter 300 zum Leben. Mit KGB und Familienbeihilfe alleine kommt man aber auf einen weit höheren monatlichen Betrag selbst wenn man davon ausgeht dass Alleinerzieher keine allimente und keine Beihilfen bekommen. Die zwei Jahre waren auf die gesetzliche Karenzzeit bezogen aber als es mir wieder finanziell besser ging war es einfach so,dass ich eben wieder gearbeitet habe,was man ja nach der Karenz bestenfalls auch wieder tut. @honeymaus

    Meine Situation hatte nichts mit Karenz zu tun und habe ich das nur angemerkt,weil du mir unterstellt hast dass ich nicht wüsste,wie es ist,mit wenig geld auskommen zu müssen... Ich weiß,wie das ist und deshalb kann ich auch sagen,dass es möglich ist. Es gibt sicher schöneres,aber ich persönlich wäre zu ziemlich großen Einschränkungen bereit,wenn ich der Meinung wäre,dass das für meine Kinder unterm Strich besser wäre deshalb bin ich eben auch der Meinung,dass man sehr wohl eine Wahl hat.
  • melly210melly210

    3,262

    bearbeitet 26. 08. 2018, 16:35
    @honeymaus ich habe absolut nie gesagt, daß ich gegen Fremdbetreuung unter 3 bin !! Das bin ich nicht, ich habe mein Kind selber U3 fremdbetreuen lassen. Ich habe lediglich gesagt, und das ist auch so, daß bei U3 Kindern die Gruppengröße und der Betreuungsschlüssel erheblich kritischer sind als bei Ü3 Kindern weil die Kinder noch nicht gruppenfähig sind, und man da gut daran tut sie nicht einfach ungeschaut in der nächstbesten Krippe ums Eck abzuliefern weil tun ja eh alle und muß halt arbeiten gehen und ist so, sondern sich da RECHTZEITIG die Zeit nehmen sollte sich etliche Einrichtungen in der Umgebung anzuschauen, sowohl Tagesmütter als auch Krippen, um eine zu finden die eine geringe Gruppengröße und einen guten Betreuungsschlüssel bietet und wo sich das Kind dann auch wohl fühlt.

    Ich habe zb selber auch ein paar Tagesmütter angeschaut und durchgerufen bis ich eine gefunden habe die mir zusagt. Die hatte letztes Jahr insgesamt 4 Kinder, das jüngste war im Herbst 1,5, dann noch eins mit 2, eins mit 2,5 und eins mit etwas über 3. Das habe ich auch für die zwei Kleineren als sehr adäquat empfunden, weil eben die beiden älteren Kinder eh schon recht selbstständig waren und sie außerdem noch oft eine Praktikantin dabei hatte. Diesen Herbst kriegt sie aber vier Kleine die alle zwischen 1 und 2 sind. Wird schon auch gehen, aber vielleicht nicht ganz so gut wie letztes Jahr. Kommt also neben der Person selber auch immer auf die Gruppenzusammensetzung an. Eine etwas größere Gruppe kann trotzdem besser sein wenn viele nicht mehr ganz so kleine Kinder dabei sein als eine kleinere Gruppe mit lauter ganz kleinen Wuzis.

    @mimimi der Betreuungsschlüssel ist ländersache und in vielen Bundesländern sind die Vorschriften mit einer Pädagogin, einer Assistentin und einer Springerin auf 15 Kinder erfüllt.
  • @angel das is schlicht und einfach eine völlig starre Ansicht und davon auszugehen dass man mit Kleinkind mit wenig Geld keine Probleme hat ein absoluter Schwachsinn!

    Wir gehen jetzt mal davon aus, dass eine Single Mutter ungeplant schwanger wird. Die Single Mutter einen Kredit hat den sie zurückzahlen muss. Und keine Rücklagen hat.

    Die höchste Kbg Pauschale beträgt 2,5 Jahre(alt). Mit ca €400.

    Miete mit Strom und Warmwasser €620
    Keine Wohnbeihilfe! weil vor der Karenz zuviel verdient. Angewiesen auf den Staat mit Mindestsicherung.
    Zum Leben bleiben abzüglich der reinen Fixkosten (mit Kredit) ca €200
    Wohlgemerkt für Windeln, Pre (weil stillen nicht lange möglich).
    Also für Essen und Hygiene €100

    Und dann sagst du, du würdest dein Kind trotzdem nicht in Fremdbetreuung geben sondern auf jeden einzelnen Cent schauen, damit du und dein Kind überhaupt überleben können?
    ohmyNicole_LeondingNasty
  • angelangel

    3,260

    bearbeitet 26. 08. 2018, 17:03
    Du gehst von einer single Mutter aus,die ungeplant ss wird @honeymaus. Dazu habe ich bereits geschrieben,dass ich eben der Meinung bin,dass das bei korrekter Verhütung,notfalls mit mehreren Methoden gleichzeitig so praktisch nicht vorkommt.

    Zum Thema Kredit: die meisten Kredite kann man im Falle eines finanziellen Engpasses für einige Zeit aussetzen-klar muss man dann hinten raus länger abbezahlen,aber das müsste man dann in Kauf nehmen.

    Dass man -mit oder ohne Kleinkind-mit wenig geld keine Probleme hat, habe ich nie behauptet;ich habe nur geschrieben,dass jeder für sich entscheiden muss,ob er die daraus resultierenden Probleme und Einschränkungen in Kauf nimmt oder lieber jene,die aus einer frühen Fremdbetreuung entstehen können-und einen solchen Fall hatte ich im Bekanntenkreis wo sogar der Kia dann gesagt hat,das Kind sollte nach Möglichkeit umgehend aus der Fremdbetreuung raus,weil es so darunter gelitten hat. Das soll nicht heißen,dass jedes Kind,das früh fremd betreut wird, leidet, das ist sicher nicht der Fall! aber es kann eben so sein und ich würde nicht riskieren wollen,dass es meinem Kind in der Fremdbetreuung nicht gut geht, einfach weil es noch nicht soweit war.

    Du hast deine Meinung dazu und ich meine und wir werden uns diesbezüglich auch nicht einig werden,also werde ich mich nicht weiter dazu äußern,einfach weil ich glaube,dass wir uns aufgrund unserer sehr gegensätzlichen Ansichten in drei Jahren noch im Kreis drehen könnten-nichts für ungut.
  • honeymaushoneymaus

    1,748

    bearbeitet 26. 08. 2018, 17:33
    @angel du hast Recht. Deine Ansicht beruht darauf dass das ganze Leben von vorn bis hinten geplant sein muss/sollte und das keine Fehler passieren können/dürfen.

    Ich enthalte mich jeglicher weiterer Äußerung, weil ichs einfach nur noch niveaulos finde wie du darüber denkst und sprichst.
    ohmyReyhaniaMaxi01Nicole_LeondingdunkelbuntStieglitz
  • Liebe @micky es tut mir leid dass wir deinen Thread so zweckentfremdet haben.leider muss ich zugeben,dass frühe Fremdbetreuung für mich ein sehr emotionales Thema ist und leider die Pferde ein bisschen mit mir durchgegangen sind.

    Zur Arbeit in einer Kinderkrippe kann ich gar nichts sagen; Stelle ich mir aber nicht sehr einfach vor-genauso wie den Job einer Tagesmutter. Meine Schwiegermutter war aber Tagesmutter und sie hat immer gemeint,dass sie einerseits froh ist,zu Hause arbeiten zu können,sich andererseits aber auch manchmal schwer getan hat, abzuschalten,weil eben zu Hause und Arbeitsplatz ein und dasselbe waren. Auch hat sie es einerseits sehr schön gefunden,sich ihren Urlaub selbst einteilen zu können hat aber andererseits gemeint,dass sie eben nicht zu oft Urlaub machen konnte weil gerade TM ein Beruf ist der auch sehr von Mundpropaganda lebt und es nicht gut ist,wenn die Eltern dann meinen,die TM hätte "dauernd" zu. Das waren die zwei grossen Eckpunkte,die mir aus ihren Erzählungen in Erinnerung geblieben sind...
  • @angel WIESO gehst du davon aus dass man sich vor einer Schwangerschaft unzählige Rücklagen schafft? Sorry aber als ich (GEPLANT!!!) schwanger wurde, waren wir beim Haus bauen. Da haben wir geschaut, alles ins Haus zu stecken, um keinen Kredit zu brauchen. Manche haben lieber weniger auf der hohen Kante und dafür kein Leasing und keinen Kredit.
  • @angel sorry, aber nicht jeder der in österreich lebt bekommt irgendeine unterstützung. ich war nur 2 euro über dem vorgegebenen staatlichen betrag und hab gar nichts bekommen. weder mietbeihilfe noch irgendwas.

    ich kann auch nicht behaupten, dass jeder der verheiratet ist ein tolles sicheres leben hat, aber so kannst du nicht davon ausgehen, dass jemand der nicht geplant schwanger geworden ist 1. unfähig ist zum verhüten und 2. dann alleinstehender eh alles in den a... geschoben bekommt.

    mein sohn kommt mit im november mit 16 monaten in die krippe obwohl ich bis februar 2019 in karenz bin (ebenfalls alleinerziehend) aber ich möchte nicht auf staatskosten leben oder mir dreimal überlegen müssen. ich habe auch nicht beschlossen alleinerziehend zu sein. oft wird man im leben vor vollendete tatsachen gestellt und was soll man da deiner meinung nach tun?! warum herrschen hier sooft vorurteile gegenüber alleinerziehenden? alle in meinem bekanntenkreis die verheiratet sind oder mit partner leben sind entweder unglücklich oder kurz vor der scheidung. also was ist da der bessere weg?

    und ja, ich gehe wieder arbeiten weil ich MUSS. mit ist es egal ob ich 3 tage hintereinander nur toast esse, aber ich will das mein sohn abwechslungsreiche ernährung bekommt, und vor allem eine zufriedene mutter!
    honeymausdunkelbuntMorganaitchify
  • Nochmal @mamaloni ich gehe von überhaupt nichts aus. Was ich meine ist,dass man die Wahl hat, Prioritäten zu setzen und nicht gezwungen ist etwas zu tun,was einem absolut gegen den Strich geht,weil man sonst verhungern müsste. Wie man seine Prioritäten setzt,bleibt jedem selbst überlassen,aber man möge eben dann auch zu seiner Entscheidung stehen und nicht behaupten dass man gezwungen ist,ganz anders zu handeln,als man eigentlich möchte,weil es eben nicht anders geht. Und da bin ich sehr wohl der Meinung dass man sich die groben Eckpunkte-und Kinderbetreuung ist in meinen Augen ein solcher- rechtzeitig überlegen und entsprechende Vorkehrungen treffen kann,dass man dann auch nach seinem Gewissen handeln kann und nicht "gezwungen" ist entgegen jeder Überzeugung zu handeln,weil es eben nicht anders geht. Das und nur das ist es,was ich abzweifle und dabei bleiben ich auch
  • @angel ich hab jetzt wirklich überlegt und ein paar mal angefangen zu schreiben, aber es hat einfach keinen Sinn. Deine Aussagen sind so weit von dem entfernt, wie es meines Erachtens nach wirklich ist.
    Nicht jeder hat die Möglichkeit, zuhause zu bleiben.
    Nicht jeder möchte zuhause bleiben.
    Nicht jeder möchte von seinem Partner finanziell abhängig sein.
    Denn alles Ersparte hat im Normalfall ein Ende.
    Und damit klinke ich mich aus dieser Diskussion mit dir aus. Es macht einfach keinen Sinn. Du hast dir dein eigenes Bild gemacht und verschließt die Augen vor allem anderen. Schönen Abend!
    honeymausReyhaniaohmyitchifydunkelbuntNicole_Leonding
  • Liebe @angel
    Ich finde es einfach schade das mein Thema soviel Unruhe gemacht hat.
    Was meine Arbeit betrifft , ich werde vorerst in der kinderkrippe arbeiten. Sicher ist der Job mit kindern zu arbeiten nicht für jeden, aber ich LIEBEEEEEEE meine Arbeit und freu mich jeden Tag den ich mit den kleinen verbringen darf.
    honeymausNastydelphia680Nicole_LeondingMorganaAureliasMum
  • @micky schön dass du dir eine gute Lösung gefunden hast mit der du glücklich bist.
  • @micky ich wünsch dir viel spaß ! ich liebe meinen beruf auch :)
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