:-S leider hab ich nach meiner Hochzeit die am Donnerstag war, bei der Routine Untersuchung bei meinem Frauenarzt eine beunruhigende Prognose bekommen.
Das Baby hat zu wenig Fruchtwasser was aber auch nachgefüllt werden kann.
So hat er mich ins LKH überwiesen.
Dort würde ich untersucht wo alle wie im Hühnerstall hektisch hantierte haben. Die Fruchtwasser Prognose wurde bestätigt, was nicht alles sein sollte und da das wissen so wie die Technik dort nicht ausreichte, wurden wir nach Graz überwiesen in eine Privatklinik die Spezialist ist.
Dort wurden wir Eibe 3/4 Stunde untersucht auf genauste weise. Es war die erste Untersuchung wo ich mich gut aufgehoben gefühlt habe die Ärztin war sehr freundlich und einfühlsam.
Das Ergebnis leider vernichtend.
Ein schwerer Herzfehler und ein vergrößertes Nierenbecken wurde festgestellt. Da die Ärztin Schlich sehr kompetent ist und darauf spezialisiert hat sie ins ihre Vermutung erklärt warum das so sein kann.
Eine Verse währe unterschiedlich zur anderen und nicht nur das, das Kind hatte nur eine Versorgungs Ader in der Nabelschnur anstelle zwei.
Das ist leider meist der Fall wenn Eibe Chromosomen Störung vorhanden ist.
Mit so etwas kann das Baby nicht leben.
Es würde entweder während der Schwangerschaft, der Geburt oder direkt danach sterben ohne das wer was tun kann.
Eine Fruchtwasser Untersuchung soll genauere Information geben.
Die Ärztin hat uns aber den Verdacht quasi schon bestätigt.
Wir werden die Untersuchung machen um für uns abschließen zu können das es diese Störung hat, so haben wir es schwarz auf weiß das man in dem Fall rein garnichts machen kann. :-S
Das schlimmste empfinde ich momentan es normal zur Welt zu bringen, das währe ca in 2-3 Wochen. Momentan bin ich in der 18+5.
Das Herz schlägt der Kopf das Hirn normal.
Herzfehler und Niere währe operabel und lebensfähig, der Fuß eine Behinderung die es leider hätte.
Aber aufgrund der Chromosomen Störung und der Unterversorgung würde es nur gequält bis es stiebt, in meinem Bauch oder bei der Geburt. Das kann ich nicht.
Ich fühle mich schrecklich und habe Riesen Angst was da auf uns zu kommt.
Ein Tag nach meiner Hochzeit,
Ein Tag nach dem perfekten schönen Tag, wurde einer der schlimmsten Tage unseres frischen Ehe Lebens.
Kommentare
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Künstliche wehen werden für die Geburt verabreicht. Das würde mir schon so erklärt.
Aber was ist danach?
Sehr ich es?
Was passiert damit?
Dürfen wir es Beerdigen lassen?
Bekommt es einen Namen?
Kann ich wieder gesunde Kinder bekommen oder ist es ein Risiko?
Wird danach eine kürretage gemacht?
Muss ich danach gleich wider arbeiten?
Kann man mich deswegen kündigen?
So viele Fragen die mich nicht schlafen lassen, heul Attacken seit Tagen :-S
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Ich drucke dich fest.
Ja. Du darfst dein Baby sehen. Dich verabschieden, die Zeit zu dritt wenn ihr wollt gemeinsam verbringen. Ja, das Baby bekommt von euch einen Namen und darf begraben werden. Normal werden auch Fotos gemacht, von den Hebammen, die ihr bekommt zur Errinerung. Genauso wie bei jeder anderen Geburt. Nein,du musst danach nichr gleich arbeiten.
Wenn du mehr Fragen hast kannstmir auch eine PN schreiben. Oder Fragen stellen.
Ich drucke dich noch einmal.
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Vielleicht könnt ihr euch dorthin melden um schöne Fotos als Erinnerung an euer Baby zu haben.
Ich hatte vor vielen Jahren in der Verwandtschaft eine Stille Geburt und hab damals von Hannah Lothrop Gute Hoffnung - Jähes Ende gelesen weil es mir auch nahe gegangen ist. Fand das Buch sehr gut.
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nur ganz kurz, damit du einschätzen kannst, wer dir grad schreibt: ich hab in meiner ersten SS zwillinge erwartet, in der 23. SSW wussten wir, das wir eins abtreiben müssen, damit das zweite überleben kann. hatten dann in der 26. die abtreibung in der frauenklinik in graz. zur welt gebracht hab ich ein gesundes und ein totes baby.
So, nun mal ganz trocken zu deinen fragen...
du kannst dein baby sehen, wenn du willst. sie werden tausendfach nachfragen, photos werden sicherheitshalber auch gemacht.
hat es unter 500g ist es eine fehlgeburt, du hast wahrscheinlich keine ansprüche auf irgendwas. (meins wurde noch am selben tag der forschung im akh übergeben) falls du da noch mitreden willst, sag ihnen das klipp und klar!!! ich hab getobt, wie mir das so zwischen tür und angel erzählt wurde, als ich den kleinen nochmal sehen wollt.
über 500g zählt es als totgeburt, dann darfst du entscheiden, was getan wird. mit bestattern stehen die im kh in kontakt.
einen namen bekommt es, wenn ihr einen habt. wir haben damals auch ein kärtchen und einen anhänger bekommen (KH eisenstadt).
über weitere kinder sprich mit deinem arzt. da trau ich mich nicht dir was zu raten. ich kann dir nur sagen, dass ich damals so schnell wie möglich ein zweites kind haben wollte.
zur arbeit kann ich dir leider auch nichts sagen... aber du wirst auf wunsch bestimmt längere zeit krankgeschrieben. da waren bei mir alle ärzte sehr entgegenkommend.
noch ein paar gedanken von mir:
solange dein kind noch lebt und bei dir ist, mach schöne sachen. raff dich auf, mach einen netten ausflug. das gibt kurz kraft und schenkt dir eine zwar bittere aber dennoch schöne erinnerung in der hoffentlich grausamsten zeit deines lebens.
denk nicht zu sehr darüber nach, was danach kommt, dein bauchgefühl wird dich leiten.
ich hab damals seitenweise tagebuch geschrieben und nach der geburt eine kleine truhe genommen, in die ich alles von dem baby rein gelegt habe - US-bilder, MuKiPass, befunde. der plan war, alles beim gesunden zweiten baby zu verbrennen und dann damit abschließen zu können. bin mir nicht mehr sicher...
psychologen werden dir en masse angeboten, entscheide selbst, ob du deren hilfe brauchst, lass dich zu nichts überreden.
ich sag dir nicht, dass du stark sein sollst, ich hab das gehasst. etwas anderes, als das unaussprechliche zu tun und stark zu sein bleibt einem nicht über.
mach die letzten wochen für euch so schön es geht und erinnere dich daran, dass dein baby auch für die schönsten augenblicke deines lebens verantwortlich war.
falls du hilfe brauchst, plaudern willst, heulen bis keine tränen mehr kommen - du kannst mir jederzeit schreiben.
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das tut mir so unendlich leid! Ich habe sowas zum Glück noch nicht erlebt, daher kann ich nur erahnen, wie schlimm diese Situation für dich/euch sein muss. Aber der Gedanke daran ist furchtbar und es ist schwer, die richtigen Worte zu finden. Da ich gerade selbst schwanger bin (nach längerem Kinderwunsch und künstlicher Befruchtung), hab ich wohl wie jede andere Mama auch Angst davor, dass einem bei einer Untersuchung so etwas gesagt wird. Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit!
Ich finde es gut, dass du dir Gedanken darüber machst, so kannst du dich auf den Abschied "vorbereiten" (so gut das eben geht) und kannst so Abschied nehmen, wie du das möchtest. Ich denke, das ist wichtig für die spätere Verarbeitung dieser schweren Zeit.
Ich würde auch über psychologische Hilfe nachdenken, wenn du das möchtest und in der Familie und im Freundeskreis offen sagen, ob du darüber reden willst oder lieber Ruhe möchtest.
Auch wenn ich dir zum Thema Erfahrung mit dieser Situation nicht weiterhelfen kann, wollte ich dir zumindest auf die Frage mit dem Kündigen antworten. Theoretisch könnte dich die Firma 4 Wochen nach einer Fehlgeburt kündigen, praktisch wird das wohl keine Firma tun, denn das wäre eine Motivkündigung, gegen die du gerichtlich vorgehen kannst (hier auch ein kurzer Artikel dazu: https://derstandard.at/2000033456160/Frauen-sind-nach-Fehlgeburt-kuendigungsgeschuetzt). Also darüber würde ich mir weniger Sorgen machen.
Wegen Krankenstand: Ich denke, das wird kein Problem sein - sprich mit deinem Arzt und nimm dir die Zeit, die du brauchst. Vielleicht kann dir @Dale mehr dazu sagen, wobei ihre Schwangerschaft schon weiter fortgeschritten war und bei ihr schon der Mutterschutz (8 Wochen nach der Geburt) gegriffen hat, soweit ich mich erinnere. Dale, ich hoffe, es ist in Ordnung für dich, wenn ich dir hier verlinke.
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Die natürlich Geburt ist etwas sehr Positives. Ich wusste zuerst auch nicht, ob ich das wirklich machen sollte, aber die Ärzte und Psychologen in Graz haben mir dazu geraten und es war gut so. So konnten wir uns von unserer Livia verabschieden und die "Austreibungsphase" während der Geburt war etwas Abschließendes und Befreiendes. Falls man es so bezeichnen kann... Heute empfinde ich es zumindest so.
Du hast danach lange Zeit, um sie anzusehen, zu fotografieren und dich zu verabschieden. Ich empfehle dir, dieses Angebot nicht abzulehnen, es ist so wichtig.
Ich werde das Bild nie vergessen als mein Mann unserer Tochter ein Abschiedsbussi auf die Wange gegeben hat. In diesem Moment gab es so viel Liebe im Raum.
Die Beerdigung ist noch so ein Thema bei dem mir damals schlecht wurde, aber auch dieser Schritt ist sehr wichtig. Jedes Mal wenn ich mein Baby am Waldfriedhof besuche, fühle ich mich besser und stärker.
Es kommt nun eine schwere Zeit auf euch zu, die lange dauern wird. Und bitte sei auf deinen Mann nicht böse, falls er anders trauert. So eine Geschichte muss eine Beziehung, egal wie stark sie ist, einmal aushalten. Das ist nicht einfach.
Ich habe zum Beispiel nur geweint, monatelang. Mein Mann hat sich in seine Arbeit gestürzt.
Trotzdem will ich dir zu deiner Hochzeit gratulieren. Ich denke, die Ehe kann helfen, dies gemeinsam zu meistern.
Falls du Fragen hast oder einfach nur reden willst, kannst du mir gerne schreiben.
Alles Gute und viel Kraft für die kommende Zeit!
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Ich danke euch für eure Anteilnahme, es ist sehr beruhigend einen Einblick zu bekommen was so vorsich gehen wird in den nächsten Wochen.
Mein Mann und ich haben mittlerweile klare Gedanken und einen Entschluss fassen können um so gut wie möglich abschließen zu können.
Wie die „Geburt“ und danach dann wird trauen wir uns aber nicht noch zu sagen.
Es wird in jedenfall Eibe sehr traurige Zeit, und ob wir es sehen wollen oder eher nicht, ich kann es nicht sagen. Das werden wir im Moment entscheiden.
Die Idee quasi ein Tagebuch bez. Einen Brief für das Baby zu schreiben und mit zu geben hatte ich auch schon. Wir möchten ein schönes Ultraschallbild einrahmen und in Erinnerung behalten. Zu den möchte ich gerne etwas sticken. Das hab ich schon für meinen 4 jährigen Sohn zur Geburt gemacht.
Under „Sternenkind“ soll dem in nichts nachstehen.
Alle Leute die von uns die frohe Nachricht der Schwangerschaft bekommen haben, möchten wir auch offen legen das die Schwangerschaft leider nicht gut weiterverkaufen ist.
Das reden tut sehr gut, und auch wenn viele nicht recht wissen was sie sagen sollen oder helfen können, die Anteilnahme und das Verständnis in unserer Situation brauchen wir gerade, es ist traurig aber hilft.
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solltest du Kontakt haben wollen - kannst gerne schreiben.In d. Regel kriegt man aber die Infos dnn auch im KH.
Die Zeit ist natürlich nicht leicht. Und es ist unfair. Und man will das gar nicht haben. Und es werden noch millionen solche gefühle und gedanken kommen. Man kann sich das nie erklären. Aber eins dürft ihr nie vergessen - sich von eurem Baby zu verabschieden und trauern. Das ist ganz ganz wichtig um dannach alles verarbeiten zu können.
Ich schicke dir viel Kraft
lg
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Spät aber doch und wieder unter bedenklichen Umstände schreibe ich heute.
Wir haben Beni am 14.05.2018 um 23:10 zur Welt gebracht im LKH Graz. Er war 25cm groß und 390g schwer. Die Hebammen und Ärztinnen waren super nett und sehr einfühlsam.
Wir haben Beni in ein Krematorium bringen lassen und die Urne bei uns zuhause, bei der Familie die ihn gerne lachen und spielen gesehen hätte, stehen so das auch unser großer (bald 5 Jahre) sich auch von seinem Brüderchen verabschieden kann, und ihn in guter Erinnerung behalten kann.
Die Fotos haben wir machen lassen und sogar eines in schwarz weiß zu den Familien Fotos mit aufgehängt.
Wir konnten alle gut abschließen und unseren kleinen Beni los lassen.
Vor ein paar Wochen:
Ich weis seit 13.08 mittels Schwangerschaft‘s Test in doppelter Ausführung das ich wieder schwanger werden durfte (dachte eigentlich durch die Kürettage das es länger dauern wird).
Wir waren glücklich.... mit einem Schatten auf der Seele... die Angst über das Geschehene holte uns ein. Trotzdem gehen wir Zuversicht aber diskret an die neue Schwangerschaft heran. Nur ich und mein Mann wollten es anfangs für uns behalten.
Heute:
Ich bin eben von Frauenarzt Nachhause gekommen den ich eigentlich noch nicht so schnell besuchen wollte erst im 2 Monat, war aber Nähe zu gezwungen.
Gestern hatte ich urplötzlich eine frische Blutung wenig aber (umgerechnet vielleicht ein Schnapsglas) es war eine Blutung wie es auch damals bei Beni war und angefangen hatte das Drama sein Lauf zu nehmen.
Heute habe ich mich verzweifeln an meinen Frauenarzt gewendet, er meinte nach der Untersuchung das ein bisschen von der Plazenta abgeht. Muss nix heißen kann es aber..... war die Aussage.
Dem Baby gets aber gut und alles normal für die Woche.
Bin seit heute im Krankenstand um mich ruhig zu halten da es auch in der Firma mehr als ruhig zugeht zu dem such Mobbing gegen mich an der Tagesordnung steht.
Morgen bekomme ich eine Spritze RHOPHYLAC 2ml
Außerdem Zäpfchen mit „gelbkörperchen“ um zu unterstützen.
Ja man soll den Teufel nicht an die Wand malen .... aber ich hab verdammt viel Angst das Würmchen wieder zu verlieren...
Bin mit den Nerven momentan am Nullpunkt angelangt.
Musste jemand sowas schonmal durch machen und konnte glücklich mit Würmchen im Arm zum Schluss Nachhause gehen? Hat jemand Erfahrungen die mir Mut machen können?
Lg Yuki
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Kopf hoch, ich weiß die Angst ist groß, dagegen kann man kaum was machen aber vergiss nicht .. jede Schwangerschaft ist anders und Blutungen können auch so kommen ohne das gleich ein Desaster ist! Sei stark, fühl dich gedrückt!!! Ich halte euch ganz fest die Daumen!!!