Kaiserschnitt - Notkaiserschnitt

Auf Anregung von @Simisunshine ein eigener Thread zum Thema Kaiserschnitt..
Hier könnt ihr eure eigenen Erfahrungen Posten diesbezüglich und auch warum so viele von notkaiserschnitt reden...

Ich poste mal kurz die Texte die ich schon dazu geschrieben habe in einem anderen Thread damit ich es nicht nochmals schreiben muss...


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Kommentare

  • Ohne jemanden angreifen zu wollen , sondern rein weil es mich interessiert..

    An alle die einen "notkaiserschnitt" hatten...bestand wirklich akute Lebensgefahr für Mutter und Kind? Und wurde schnell schnell in max 10 min in OP geschoben und Kind geholt? Oder war es einfach eine sekundäre Sectio und man sagt einfach "notkaiserschnitt" weil das einfach so "Brauch" ist und einfacher zu erklären???

    Ich hatte ja selbst eine sekundäre Sectio weil die Herztöne plötzlich schlecht waren.. es ging zügig in den OP.. aber ich würde nie von einer notsectio reden..

    Oder liegt es auch dran das man dies so sagt da es oft für die Mutter sooo schlimm ist das es dem Baby nicht gut geht das es quasi für die Mutter so eine extreme Belastung ist das etwas sein könnte das man automatisch von notkaiserschnitt redet???

    Nochmals ich will keinen damit kränken, eine ungeplante Sectio egal in welcher Situation ist nie toll und auch oft belastend für die Mutter.

    Es würde mich einfach nur interessieren wie ihr das so definiert.
  • hier eine Erklärung welche Arten von Kaiserschnitten es gibt.

    1. elektive Sectio (WKS)
    - ohne medizinische Indikation auf Wunsch der Mutter. Meist in Spinalanästhesie ( ähnlich wie PDA) wird in der Regel in der 38SSW gemacht.

    2.primäre Sectio (geplanter) KS
    - mit medizinischer Indikation wie, BEL, Qerlage, vorliegende Placenta. Ebenfalls in Spinalanästhesie. Auch 38 SSW.

    3. sekundäre Sectio ( KS unter der Geburt) meist wegen, Geburtsstillstand, Verdacht auf Missverhältnis zwischen mütterlichem Becken und Kind. Infektion der Mutter nach langem Blasensprung, beginnende CTG- Veränderungen, um mal so einige Gründe zu nennen. Hat die Mutter schon zur Schmerzlinderung eine PDA liegen wird diese höher dosiert aufgespritzt. Alles in Ruhe, kein Notfall.

    4. eilige Sectio
    - Kind hatte schon eine heftigere Reaktion am CTG, wenn keine PDA liegt wird keine mehr gemacht sondern die Frau bekommt eine Vollnarkose. Der werdende Vater darf nicht mit in den OP.

    5. Notsectio
    - akuter Notfall für Mutter und oder Kind! Die Frau wird nicht mehr mit Desinfektionslösung säuberlich abgepinselt, sondern die Lösung wird eilig über den Bauch geschüttet, es gibt kein Abdecken der Frau mehr mit sterilen Tüchern, Ärzte und alle anderen Anwesenden ziehen sich nicht mehr mit OP-Kleidung um sondern rennen in Straßenkleidung in den OP, der Hauptoperatör zieht sich nur noch einen sterilen Kittel und Handschuhe an, immer in Vollnarkose! Wenn der „Notkaiserschnitt“ ausgerufen wird, muss das Kind laut geburtshilflichen Richtlinien, binnen 10 Minuten geboren sein. Wer also noch eine Spinale , Haube, mehrfaches Abpinseln des Bauches und ein entspanntes Team erlebt hat, hatte eine sekundäre Sectio und keine Notsectio.
  • Dann hatte ich demnach eine eilige Sectio (wobei die Ärzte es auch Notkaiserschnitt nannten).

    Meine Kleine war schon längst überfällig und 9 Tage nach ET musste ich zur Einleitung ins Spital. Gesagt getan, Einleitung (Hormonbändchen) gesetzt und ans CTG angehängt.
    Paar Stunden später, fingen die ersten Wehen an. Lag 20 Stunden in den Wehen, Bändchen entfernt und ans CTG angehängt.
    Plötzlich spürte ich es hinten rinnen. Griff instenktiv hin und sah meine Hand an, welche voll mit Blut war. Sofort Hebamme gerufen, die kam mit der Ärztin und verfrachteten mich auf den Untersuchungsstuhl. Ich verlor aber ständig so Blutkoagel und sie konnte nichts sehen. Diese hat sofort die OÄ angerufen, welche binnen Sekunden da war.
    Ultraschall gemacht und erneut ans CTG. Mäuschen hatte einen Puls von 185 und Ihr und mein Blutdruck ging in den Keller.
    Die OÄ sagte mir, dass sich die Plazenta vollständig abgelöst hat und sie meine Tochter sofort holen müssen. Binnen Sekunden war sofort ein ganzes Notfallteam bei mir und es ging in den OP. Um 23:37 konnte ich meinen Freund noch informieren, was los ist und das er kommen soll.
    Ich bekam einen Katheter gesetzt, wurde angehängt an sämtlichen Lösungen und bekam die Sauerstoffmaske und Vollnarkose. Ich konnte gerade bis 5 zählen und war weg.
    Um 23:45 hat meine Tochter das Licht der Welt erblickt. Der Papa durfte leider nicht rein, es waren gut an die 10 Menschen im OP Saal.

    Ich muss ehrlich sagen, es war eine sehr dramatische und vor allem, traumatische Erfahrung für mich. Man rechnet ja Nie, Nie, Nie mit sowas, weil "mir passiert sowas nicht". Und da die Ärzte in den Bericht, als auch bei den Gesprächen es Not Sectio nannten, nenn ich es auch so, das Wort hat sich recht schnell eingeprägt. Es ist für mich aber auch eine passendere Bezeichnung und wenn man drüber redet, kennt sich der Gegenüber ungefähr aus, was man durchgemacht haben muss. Eben NOT-Kaiserschnitt oder Kaiserschnitt, da macht ein Wort viel aus um auszudrücken, wie schlimm das Erlebnis für einen war.
    Aber, ich denke, das ist Ansichtsache, wie man es nun nennt :) Es ist aber gut zu wissen, dass es diese Unterteilungen gibt :D
  • Bobby86Bobby86

    746

    bearbeitet 7. 09. 2018, 08:36
    @MonaLisa27 so eine Erfahrung wünscht man keinen. Das tut mir leid das ihr sowas erleben musstet.. schön das alles so gut ausgegangen ist.


    Aber genau das meine ich...ich glaube eben das oft von notkaiserschnitt gesprochen wird weil es für die Mutter einfach so eine schlimme Situation ist wenn alles plötzlich schneller geht, dem Baby es nicht so gut geht und man dieses Erlebnis dann einfach automatisch als dramatisch und einschneidendes Erlebnis wahrnimmt... Und es nicht beteiligte Personen dann "Einfacher" verstehen...

    Obwohl wahrscheinlich und auch statistisch richtige notkaiserschnitte ja wirklich selten sind. Das haben sie uns im Krankenhaus gesagt. Weil meist eh vorher geschaut wird das es nicht zu so einer dramatischen Situation kommt und Mutter und Kind gefährdet werden.
    KrümelchenMC
  • Ich hatte ja wie gesagt eine sekundäre Sectio aber da Papi durfte nicht mit in den OP.. mir hat der Anästhesist den mein Mann gut kannte, gut zugesprochen =))

    Aber der Grund warum er nicht mit durfte war ja eher schon lustig. Hat sich ewig nichts getan. Er sagt , i geh noch schnell auf an Kaffee. . er raus... plötzlich 2 Ärzte und 3 Hebammen da . Aber nicht mal zu diesem Zeitpunkt hab ich richtig kapiert was los war =)) erst als die Hebammen mich ausgezogen, mir den Katheter gelegt haben und die Strümpfe angezogen haben, hab ich mal kapiert was jetzt der Plan ist =)) und bis ich meinen Mann erreicht habe bzw er wieder im Kreissaal war ging sich das umziehen für ihn nicht mehr aus und so hat er mich nur noch verabschiedet und mit dem Anästhesist gesprochen . :3
    MonaLisa27
  • Bei mir war es ein sekundärer Kaiserschnitt, weil Livio bei jeder Wehe Probleme mit den Herztönen hatte.
    Nach Einleitung und einigen Stunden Wehen zuvor war sowieso nichts weiter gegangen.

    War alles in Ruhe, vom Beschluss, dass ein KS gemacht wird bis zum Freiwerden des OPs verging eine gute Stunde, und dann nochmal eine knappe Stunde bis zur Geburt.

    Wünsche keiner Frau einen "richtigen" Not-KS, das hört sich echt grausam an :o
  • Einen richtigen notkaiserschnitt wünscht man echt niemanden.
    Ich glaube viele nennen es einfach umgangssprachlich so weil sie ja eig eine natürliche Geburt wollten und dann wurde es „zur Not“ ein Kaiserschnitt weils aus irgendeinem Grund nicht anders ging.

    Ich hatte auch einen sekundären Kaiserschnitt. Klaras Herztöne wurden mit fortschreitender Geburt bei jeder wehe schlechter. Beim Kaiserschnitt stellte sich dann heraus, dass die Nabelschnur vorgefallen war und den „Ausgang“ versperrte. Ich depp bin nach blasensprung noch aufgestanden und herumgegangen, das war wohl mein Fehler 😪
  • Livio hatte dann ja schlussendlich die Nabelschnur dreimal um den Hals und einen riesigen Knoten drin und dazu noch einen Schädel mit 38cm ^^
    Das wär nie und nimmer gut gegangen und hätte dann wirklich noch in einem "echten" Not-KS enden können.
  • angelangel

    3,260

    bearbeitet 7. 09. 2018, 11:29
    Ich finde ja,dass den Anästhesistrn bei der ganzen Sache viel zu wenig Anerkennung zukommt! Meine Mädels sind ja beide aufgrund BEL per geplanter Sectio geholt worden und ohne die Anästhesisten wäre ich echt aufgeschmissen gewesen! Bei der ersten Sectio hat mir der Anästhesist alles erklärt,von dem ich im Nachhinein froh war,es vorher gewusst zu haben. Zum Beispiel "Schreck dich nicht,wenn er dir in den Bauch springt,das kann passieren,wenn sich die Plazenta nicht richtig löst" und prompt hatte ich auf einmal ohne Vorwarnung ein 90 kg Mannsbild im Bauch! Meine zweite Sectio war für mich persönlich der Horror! Die ganze Geschichte zu erzählen würde den Rahmen sprengen,aber jedenfalls hätte ich die erste um ein Haar nicht überlebt und war bei zweiten entsprechend hysterisch. Das Spital wusste von meiner Vorgeschichte und alle waren großartig aber wieder einmal war es der Anästhesist,der einer hysterisch schluchzenden Schwangeren,die davon überzeugt war,ihr Kind nicht mehr zu sehen trotzdem irgendwie einen Kreuzstich gesetzt hat,damit sie die Geburt erleben kann-Mann, ich hätte mich wahrscheinlich weggeschickt und fertig- und es war auch der Anästhesist,der mich die ganze Zeit gestreichelt und mir gut zugeredet hat,wie bei einer kranken Kuh...langer Rede,kurzer Sinn: ich weiß echt nicht,was ich ohne meine Anästhesisten getan hätte! Die sind einfach großartig und werden meiner Meinung nach viel zu wenig honoriert.
    MonaLisa27KaffeelöffelStieglitzReyhaniawölfinMorganadaarmafelicitas1980
  • Ich hatte vor 10 Jahren eine primäre sectio aufgrund fokaler Jackson Anfälle... ich bin damals aus allen Wolken gefallen wie mir bei der Kontrolle im kh gesagt würde ich Dürfe mir aussuchen an welchen Tag eine Woche später die kleine geholt wird...damit hab ich nämlich nicht gerechnet...
    Ich bin froh den op Gehilfen gehabt zu haben, denn ich hatte eine Woche Zeit alles zu organisieren und mich über ks zu informieren .. er war bei der spinalen da und hat mich festgehalten, mich gestreichelt und mir ein Gefühl von Sicherheit vermittelt ...

    Bei meiner kleinen Maus war es eine re sectio ... anderes Krankenhaus aber wieder ein toller op Gehilfe der mich abgelenkt hat und herumgewitzelt hat - auch ihm war ich sehr dankbar das er da war...
    Morgana
  • Ich muss Jetzt auch Mal den Anästhesisten von meiner 2.sectio loben

    hatte 2 plansectios.
    Erster war ein Horror, hab mein Kind nicht sehen können, 6 Mal Kreuzstich bis die Recht betagte Anästhesistin getroffen hat.

    Die 2. Sectio war super. Mein Mann war dabei, man hat mir die Jungs gezeigt (den 2. Fast nicht, da hat der Anästhesist die Hebamme zurück gepfiffen: na hallo net so schnell Frau Kollegin, zeigen sie den Burschen her =))
    Nach der Erstversorgung der Jungs war rechts der Anästhesist mit baby 1 und links mein Mann mit Baby 2. Die ganze Zeit bei mir. Als ich fertig war, bekam ich also beide gleich in die hand gedrückt.

    War echt eine Entschädigung fürs erste mal ;)
    MorganaMauziPotsdam
  • Ich hatte bei beiden sectios den gleichen op-Assistenten. Der war sehr lustig und hat eine lockere Atmosphäre geschaffen. Der erste Anästhesist war traumhaft, er hat meine Hand gehalten und mich gewarnt bei Übelkeit sofort etwas zu sagen. Trat dann auch ein und er konnte sofort helfen.

    Die zweite Anästhesistin bei einer sekundären Sectio war das absolute Gegenteil. Sehr gestresst und humorlos. Außerdem hat sie in meinen Knochen gestochen. Sie meinte danach es könnte noch weh tun. Und wie, ich konnte ein Monat nicht auf der Stelle liegen. Das ist bei einem Kaiserschnitt wirklich unangenehm. Kein Schmerzmittel hat geholfen.

    Ich glaube man sagt auch Notkaiserschnitt um sich nicht rechtfertigen zu müssen. Es wird einem oft genug das Gefühl vermittelt versagt zu haben oder den leichten Weg gewählt zu haben. Andererseits bin ich da sicher auch empfindlich. Ich würde meine Kaiserschnitte nicht ungeschehen machen wollen. Aber ich bin schon sehr wehmütig nie eine Spontangeburt erleben zu dürfen.
    CassiMelody
  • achsooo, wusste gar nicht dass es da so nen Unterschied gibt, keine Ahnung wie das bei mir genau war, ich war nicht in Vollnarkose weil ich eine PdA hatte, aber den Arzt hab ich wirklich in Zivil zuerst gesehen also mit normaler Kleidung und dann mit Kittel usw.. und bei meinem Bett stand Not Kaiserschnitt drüber... also wirklich schwer zu sagen, vllt vermischt sich das sekundär und Not irgendwie manchmal?!
  • Ich hatte auch die beste Anästhesistin :x sie war sooo lieb, ich hatte solche Angst vorm KS und sie hat mir ununterbrochen gut zugeredet, mich gestreichelt und alles genauestens erklärt. Als ich sie am Tag der Entlassung zufällig am Gang traf, konnte sie sich erinnern und fragte: „Sie sind doch die Mama von der hübschen Marlies, die wir am Montag geholt haben.“ und hat mich gefragt, wie es uns geht und uns alles Gute gewünscht. Eine tolle Frau!
  • hatte auch eine sekundärr sektio...hab auch noch nie not ks dazu gesagt...ja es war gebjrtsstillstand...aber zw der entscheidung ks ja/nein und der op waren ca 40min???
    also niemand war gestresst, mein mann war dabei...

    eigentlich so wie ichs wollte...hab immer gesagt wenb ks dann doch mit wehen...das hab i bekommen ;)
    Nastyarti000
  • Du wolltest einen Kaiserschnitt mit wehen? Echt?
    Ich hab mich so geärgert dass ich mich die ganze Nacht mit heftigen Wehen geplagt hab, dafür dass dann morgens ein Kaiserschnitt gemacht werden musste. Und iwie war da dann auch dieses Gefühl versagt zu haben, es nicht „geschafft“ zu haben🤔 hab am Weg in den op nur mehr geheult 😅🤣
    MauziPotsdam
  • @Lenchen.und.Klara dafür kannst du überall mitreden, du weisst wie sich wehen anfühlen, ich weiss es nicht und werde auch nie mehr in den "Genuss" kommen.

    Sei stolz auf die Erfahrung, die kann dir niemand nehmen.
    MauziPotsdam
  • @Nasty genau das denk ich mir auch immer... einerseits bin ich froh keine wehe gehabt zu haben. Andererseits hab ich das Gefühl irgendwie was verpasst zu haben was zur Geburt gehört. ... Tja da ein zweites Kind ausgeschlossen ist wird es halt so bleiben
    Nasty
  • Geht mir genauso - ich habe zwei Kinder ohne eine einzige Wehe zur Welt gebracht. Ich würde auch gerne wissen, wie es sich anfühlt. :| Mir gehts da gleich wie @Maxi01 und @Bobby86...
  • @Lenchen.und.Klara naja hab zwillinge und da ist bei den meisten ärzten ein geplanter ks an der tagesordnung...dann hatte ich lange keine wahl (frühchen...also lange hies es wird sowieso ein ks) dann hatten wir endlich die 34+0 geschafft und es hies wenns passt geht auch spontan.

    als ich dann mit balsensprung bei 35+5 im kreissaal lag hatte ich die wahl...zw. beginn der wehen und presswehen waren max 3h. ...

    dann eben geburtsstullstand und wir entschieden die sicherer variante zu wählen. aber ich war froh das die jubgs entschieden haben wanns los geht. und sie somit doch "irgendwie" vorbereitet waren.

    mein persönlicher horror wäre gewesen kind 1 spontan und kind 2 als not ks...also beides auf einmal...

    würde zwar auch gerne eine "normale" geburt erleben...aber a leider...
  • Ich glaube nicht daß ich was verpasst habe.

    Eigentlich ist /sollte es egal, das Ergebnis zählt und nicht der Weg dorthin . Wir haben doch bestimmt alle wunderbare Kinder, egal wie sie rauskamen.

    Hatte zwar bei der 1.ss vorzeitige Wehen, war aber noch nicht schmerzhaft also so als ob ich keine gehabt hätte. (Nur ctg und GmH sagten was anderes ;) )

    Manchmal denk ich schon darüber nach,
    Aber ich bin nicht wehmütig deshalb, eher neugierig.


    MauziPotsdam
  • und mit hat wieder ewig keiner gesagt das das schon presswehen sind...dachte nur "jo schen wie wird das noch werden" bis mir die hebamen schülerin mal gesagt hat wir sind schon in der austreibungsphase =)) ...

    ja und dann halt der abbruch...weil schief im geburskanal und keiner weiterkommen
  • @Lenchen.und.Klara der Vorteil der wehen bei Kaiserschnitt ist ja eigentlich für die Babys. So wissen sie auch, dass es jetzt losgeht, wichtige Hormone werden ausgeschüttet usw.
    viele Ärzte hängen heutzutage sogar an den wehentropf vor einem Kaiserschnitt (wobei das auch nicht wirklich mit richtigen wehen vergleichbar ist..)
  • @Bobby86 woher kennst du diese Unterteilung en? Bist du vom Fach?

    Ich hatte leider auch so eine Erfahrung wie @MonaLisa27 , also auch eine vorzeitige plazentaablösung mit hohem blutverlust und es war definitiv, wie bei ihr auch eine notsectio. Und nicht nur deshalb, weil es leichter zu erklären ist.
    Es war eine traumatische Erfahrung und ich fühle mich ehrlich gesagt ein bisschen auf den Schlips getreten, wenn jemand sagt, dass es gar kein Notfall war.
  • @sam200 darf ich dich fragen, warum du dir auf den Schlips getreten fühlst?
    Um über deinen Kaiserschnitt „urteilen“ zu können, müsste man ja den Vorgang wissen.
    Es gibt ja ganz genaue Vorgaben dazu was unter Notkaiserschnitt fällt und was nicht.
  • @sam200 das tut mir leid, dass du sowas auch erleben musstest. Wichtig ist dennoch, dass den Mäusen und uns es gut geht. Obwohl meine Hexe die erste Zeit ordentlich mit dem Erlebten zu kämpfen hatte. Hat man Ihr richtig angemerkt
  • diese Unterteilung mag grob stimmen.. aber im Detail kann sehr sehr vieles zum Notfall werden. oder sind wir Ärzte, dass wir den Notfall einer anderen Person beurteilen und als "Blödsinn, war kein notfall" abtun?

    die Situation macht den Notfall. da gibt es viel zu viele Variablen, um im Vorhinein sagen zu können, notfall/kein Notfall.
    Bienchen_321StieglitzSDL611
  • Bienchen_321Bienchen_321

    2,242

    bearbeitet 7. 09. 2018, 23:36
    Eine Notsectio ist es vorallem dann wenn das Leben von Mutter und/oder Kind auf dem spiel steht. Plazentaablösung = Lebensgegahr = Notsectio und da ist es egal ob da jetzt der Bauch gewaschen wurde oder das desinfektionsmittel drüber geschüttet wird, ob Tücher befestigt werden Oder nur gehalten werden oder ob sich die pda ausgeht oder ob es eine Vollnarkose wird - eine Notsectio bleibts trotzdem.

    @Bobby86 du hast den Text den du oben geschrieben hast (unterteilungen der verschiedenen Sectioarten) vom Mamiweb.de raus kopiert, richtig? Der Text stammt von 2015 und ist nicht medizinisch fundiert. Sie schreibt zwar sie wäre eine Hebamme aber man findet keine Quellenangabe in diesem Text. Also ist das ihre Einschätzung!
    Mir kommt es auch so vor als wäre sie entweder eine etwas "ältere Hebamme" oder sehr Verfahren in ihren Methoden.
    Eilige Sectio zb.: Auch da wird heutzutage meist versucht, dass es mit PDA geht und auch das der papa mit rein kann. Diese Unterteilung ist für mich nicht stimmig.

    Hab das mal von Wikipedia kopiert:
    Ein Notkaiserschnitt (Notsectio) kann grundsätzlich primär und sekundär erfolgen. Der Ausdruck bezieht sich lediglich auf die Dringlichkeit und damit auf die Gefahr, die für Mutter und/oder Kind besteht. Gründe für einen Notkaiserschnitt sind zum Beispiel eine vorzeitige Plazentalösung, Uterusruptur, Eklampsie, manifestes HELLP-Syndrom, anhaltender kindlicher Herztonabfall.

    Edit:
    Und ja ich kann es verstehen wenn sich da jemand unwohl/auf den Schlips getreten fühlt beim Lesen. Eine Notsectio (Ich hatte selber eine aufgrund von HELLP) Ist ein einschneidendes Erlebnis und ich finde der erste Text hat irgendwie so einen ganz faden Beigeschmack...
    (Meine Meinung)
    sanxtaykastanie91SimisunshineReyhaniasaaiStieglitzmelly210ohnenicknurse_90SDL611
  • @Bienchen_321 deshalb habe ich geraten einen eigenen thread aufzumachen und nicht bei dem thread geburtstrauma, weil es ein sensibles thema ist.

    Eigentlich ist es auch völlig egal welche sectio es war. Hauptsache mamas u babys gehts gut!
  • Stimmt ich bin keine Hebamme. Aber dgkp und ja den Text hab ich schnell kurz kopiert. Und wie schon erwähnt haben wir diese Unterteilung in da Ausbildung grob durchgenommen. Schon in meinem Lehrkrankenhaus wurde erklärt das es wenig notsectio gibt und wie schon gesagt nicht weil es diese Dinge wie plancentaablosung nicht gibt sondern weil sie schauen das sie aufgrund engmaschiger Kontrollen es erst gar nicht soweit kommt das es dramatisch und hektisch wird - natürlich kann das immer mal wieder vorkommen. Genau das gleiche wurde nochmals im Krankenhaus bei der Geburtsvorbereitung erwähnt.
    Ich will keinen beleidigen und seinen Kaiserschnitt schlecht reden.

    Darum ging es mir gar nicht. Eher das man vielleicht vorsichtig ist mit dem Wort Notfall... Dieser ist vielleicht in der Medizin klar definiert. Jedoch für Laien ist alles schnell ein Notfall..
    Eben weil man anders damit umgeht


    Ponine
  • Bobby86Bobby86

    746

    bearbeitet 8. 09. 2018, 05:49
    Aber ich verstehe wenn die Hebamme kommt oder der Arzt und zur Mutter sagen .. dem Kind geht's schlecht....usw wir müssen jetzt schnell einen Kaiserschnitt machen...
    Ist doch klar das man dann automatisch denkt , oh Gott ein Notfall....

    Obwohl sie vielleicht genau drum jetzt zügig hsnfelnz damit eben kein wirklicher Notfall eintritt
  • Aber bevor sich die Gemüter noch weiter erhitzen und sich noch weitere angegriffen fühlen weil sie denken man will sie beleidigen ( auch wenn ich bereits mehrfach meine Gedanken dazu geäußert habe) würd ich einfach @admin darum bitten den Thread zu schließen..

    Soll sich hier ja keiner an die Gurgel gehen.. dafür ist mir dann auch meine Zeit zu schade um ehrlich zu sein...
  • sam200sam200

    1,537

    bearbeitet 8. 09. 2018, 06:41
    @Bobby86 ich weiß nicht auf welcher Station du dgkp bist, aber da ich aus einer Familie mit vielen dgkp komme (mutter: intensiv, Tante: op, schwester: hauskp, Cousine: Anästhesie und Mann der Cousine: op) habe ich natürlich an der "Quelle" nachgefragt. Und er sagte zum Beispiel, dass sie in den letzten Jahren lediglich 3 not-not sectios hatten, wo der Arzt in weiß operiert hat. Weiters sagte er, dass es nach deiner Definition dann praktisch keine notsectios gäbe. Wenn die Ärzte nicht bereit wären, würde es viel mehr tote geben.
    Und eine plazentaablösung kann man im Vorhinein nicht sehen, auch wenn engmaschige kontrolliert wird. Wenn das Blut vom Bett rinnt, ist es ein Notfall und eine notsectio, für alle.
  • @Bobby86 was wäre denn deiner Meinung nach ein Notfall?
  • Möchte mich kurz als komplett Außenstehende (hatte keinen KS) dazu melden. Ich lese aber hier und im anderen Thread interessiert mit und habe zu keinem Zeitpunkt eine Beleidigung feststellen können.
    Unabhängig von der (kopierten) Definition der verschiedenen KS ist eine Plazentaablösung doch eindeutig ein Notfall, da das Leben des Kindes in Gefahr ist?! Auch wenn der Vorgang des KS nicht genau wie in der "Definition" passiert.
    Umgekehrt hab ich auch schon öfter bemerkt, dass von einem vermeintlichen "Notkaiserschnitt" gesprochen wird, wenn während der Geburt dann umentschieden wurde (weil es zB zu lange gedauert hat, keine Kraft mehr da war etc). Deswegen verstehe ich voll und ganz den Sinn dieses Threads!
    Und natürlich, letztendlich ist es egal WIE, Hauptsache die Babys sind gesund zur Welt gekommen!
  • @Bobby86 : na na, jetzt darfst Du dich aber auch nicht gleich angegriffen fühlen. Das musst schon auch vesrstehen, dass eine Frau keine Freude damit hat, wenn Du ihr mittels einer kopierten Liste aus dem Netz erklären willst, dass ihr KS doch eigentlich überhaupt kein Notfall war. ;)

    Ich versteh schon deine Intention, dass Du darauf hinweisen möchtest, mit dem Wort „Notfall“ doch bitte vorsichtiger umzugehen. Find ich ok. Aber es ist und bleibt halt ein heikles Thema. Das Wort „Not“fall bedeutet für viele KS-Mamis auch „Not“wendigkeit. Und man könnte in Deine Beiträge hineininterpretieren, dass Du vielen KS ebendiese Notwendigkeit absprichst. Was Du nicht machen willst, aber wenn man schnell darüberliest und eben empfindlich ist, weil die Geburt mit KS ein einschneidendes Erlebnis war, kann man das eventuell so verstehen.

    Ich versteh sowieso nicht, warum wir Frauen uns das immer gegenseitig so schwer machen. Mich hat noch nie ein Mann gefragt, wie ich meine Kinder auf die Welt gebracht oder gestillt hab. Manchmal kommt mir das wirklich schon wie ein Wettbewerb vor, wer meistert seine Geburt am besten, wer hält am längsten durch beim Stillen.
    wölfinschnoggelemanu2709arti000kastanie91doppeljackpot_83StieglitzChaoskeks90Bienchen_321melly210und 5 andere.
  • Bienchen_321Bienchen_321

    2,242

    bearbeitet 8. 09. 2018, 07:02
    @ricz es hat doch eh niemand davon gesprochen dass hier irgendwann jemand beleidigt wurde, oder? Ich seh hier nur eine sachliche Diskussion mit mehreren Meinungen. Genau so wie es sein sollte ;)
  • @Bienchen_321 da hast du recht, aber für mich hatte es den Anschein, dass sich manche von der Definitionsliste allein schon angegriffen fühlen. Das Wort "beleidigt" war vielleicht falsch gewählt.
    Bienchen_321
  • @Cassi
    Die Wehen habe ich schon erlebt beim Zweiten. Der Muttermund war vollständig geöffnet. Dann ist er nach oben gerutscht, hat sich in dem Sternengucker gedreht und dabei auch noch im Becken verkeilt. Für mich sind die Schmerzen nach dem Kaiserschnitt wesentlich schlimmer gewesen als unter der Geburt. Aber das empfindet jede anders. Naja, ab dem Moment, ab dem er sich verkeilt hatte, war es für mich unerträglich. Das hat unglaublich weh getan.

    Die primäre Sectio war für mich leichter zu vekraften. Ich war vorbereitet und es war klar für mich, dass die OP absolut notwendig war. Bei der sekundären Sectio war ich so kurz vorm Ziel und musste dann dennoch schneiden. Ich war furchtbar enttäuscht und wollte den Kleinen in der ersten halben Stunde gar nicht sehen.

    Rein rational weiß ich, dass der Kaiserschnitt ein Geschenk war. Er hat mir zwei gesunde Kinder beschert. Emotional fehlt mir etwas. Das merke ich aber nur dann, wenn jemand von einer besonders tollen Geburt erzählt.
  • Ich wollte mich hier eigentlich nicht zu Wort melden, da dieser Bereich eben kaum rein sachlich diskutiert werden kann.

    Eine Geburt ist hoch emotional und egal wodurch es zum geglaubten (Not)Kaiserschnitt gekommen ist, ist etwas mehr oder weniger schief gelaufen.

    Ich hatte beim Geburtsgespräch vom Mini eine sehr unschöne Erfahrung mit einer Hebamme gemacht.
    Sie sah das bei der ersten Geburt Notsectio im Pass drin stand und fragte mich ob ich eine PDA bekam oder Vollnarkose.
    Als ich ihr sagte dass es eine PDA war, strich sie “Not“ mehrfach dick durch.
    Es war für mich wie ein Schlag ins Gesicht. Als ob sie mir jede empfundene Hektik, Angst, Sorge unter der Nase aberkannte.

    Rein Sachlich mag es diese Abstufung geben, dennoch frage ich mich welchen Zweck es hat Mütter mit (Not, eilig, etc) Sectio Erfahrung darauf hin zu weisen.

    Cassimelly210MauziPotsdam
  • Ja die Liste ist sicherlich überspitzt formuliert.

    Aber dennoch gibt es ja die Definition das es ein Notfall ist wenn von der Entscheidung Sectio bis zur Entbindung max 20 min vergehen und das kommt nunmal statistisch gesehen sehr sehr selten vor.
    Von mir aus hat er Operateur noch Zeit sich umzuziehen aber großartig Zeit für irgendwelche Aufklärungen , PDA legen usw ist üblicherweise nicht.

    Aber es ist wohl einfach eine Gegebenheit unserer Zeit das man von notfall redet.

    Und wie bereits gesagt , meine eigentliche Fragestellung war ja eher , ob es einen Grund dafür gibt von notfall zu reden.
    Ob das ist weil man selbst das Gefühl hatte oder das Krankenhaus einen zu wenig aufgeklärt hat.
  • @Mutschekiepchen eben aus emotionaler Sicht versteh ich total das es wer als Notfall betrachtet. .ist doch auch total logisch ;) es geht um das ungeborene Kind .

  • Ich hatte eine primäre Sektio wegen BEL. Allerdings kam ich auch in den "Genuss" Wehen zu haben da Junior 3 Tage vorm geplanten KS Termin kommen wollte. Fand ich aber gut, dass er quasi selbst kommen wollte.

    Ich persönlich komme mit Aussagen wie "eine Geburt ist das Natürlichste was es gibt" so überhaupt nicht zurecht. Wäre es nicht so, dass es natürlich war, dass jedes 3. Kind und jede 5. Mutter stirbt? Von daher kann ich der Aussage nichts abgewinnen. Wie geht es anderen KS Mamis damit? Ich bin heilfroh, dass ich den KS hatte und es uns danach gut ging!
    wölfinarti000susedoppeljackpot_83MauziPotsdam
  • ah, wieder was gelernt... dachte mir schon da kann was nicht stimmen bei dieser Unterteilung, gut das ich da nochmal reingeschaut hab, da gibts bestimmt ne Menge Variablen.. logisch

    @Bobby86 also ich nenne es Not Kaiserschnitt weil : die Ärztin mir gesagt hat, "... wir müssen einen Notkaiserschnitt machen..."
    weil ein Schild 4 Tage über meinem Bett hing mit "Notkaiserschnitt"..
    also ich habs nicht selber so benannt, falls du das wissen wolltest...ich sag ja auch nicht jedem direkt dass es ein NOT Ks war manchmal sag ich nur Kaiserschnitt, das erzähl. ich erst viel später genauer.
    zB. hat der Arzt bei mir nichts geschnitten der hat meine Bauchdecke aufgerissen einfach mit den Händen und ich habs gesehen...
    also glaub ich das is eher umgekehrt, Frauen sagen meistens einfach Kaiserschnitt obwohls eine Not Sectio war, meine persönliche Erfahrung!
  • @IreneG, völlig richtig, man kann froh sein dass es die moderne Medizin gibt! Und manche Situationen verhindern eben eine “natürliche Geburt“, das schmälert nicht die Leistung der Frau. Stillen ist auch “das Natürlichste der Welt“ und doch klappt es manchmal nicht.
    Geburtserfahrungen sind sehr individuell und niemand sonst sollte darüber urteilen.
    ReyhaniaMauziPotsdam
  • Ich kann @IreneG s Aussage bzgl natürlich voll zustimmen! Hab zwar vaginal entbunden, aber so “natürlich“ war das auch ned, find ich. Zwischen blasensprung und Geburt sind 46 Stunden vergangen. Und fast ununterbrochen am ctg hängen, Antibiotika bekommen wegen infektionsrisiko, wehenmittel, saugglocke - das ist doch auch nicht natürlich?!
    Geburt is was natürliches - ja e, aber auch so ziemlich das gefährlichste, was wir Frauen so erleben. Mir persönlich ist da medizinische Intervention lieber als tote babys (“natürliche Auslese“) und Behinderungen, die durch ks vermeidbar gewesen wären - überspitzt gesagt.

    Ich wurde übrigens auch schon drauf angesprochen, dass ein ks doch viel besser gewesen wäre in meinem Fall und dass ich meiner Tochter diese lange Geburt angetan hab, weil ich unbedingt ohne ks entbinden wollte - auch von einem Mann. So viel zum gegenseitigen Angriff :s

    Und zurück zum Thema: ich finds schon wichtig, dass zwischen not-ks und sekundärer sektio unterschieden wird - auch wenn man da jetzt über die genaue Definition streiten kann, weil zb plazenta-ablösung auch ein not-ks grund ist wenn's länger als 10 min dauert. Man hat sonst nämlich den Eindruck, sehr sehr viele Geburten würden in einer notsectio enden und ich persönlich hatte dadurch am Anfang der Schwangerschaft, bevor ich mich damit näher auseinandergesetzt habe, Angst vor der spontangeburt, weil ein primärer ks ja viel ungefährlicher als ein not ks ist...
    Aber es gibt halt doch vieles dazwischen und zum Glück entscheiden nicht bei jedem ungeplanten, aber notwendigen ks sekunden zwischen Leben und tod. Das macht diese ks aber nicht weniger notwendig - nur halt weniger Notfall...
    ReyhaniariczPonineMauziPotsdam
  • Also ich muss sagen, es sind hier echt viele Mamis, die einen KS hatten (mich eingeschlossen). Was ich mich schon seit meinem eigenen Kaiserschnitt frage (und jetzt, nachdem ich hier so oft davon lese): hätten unsere Babys und vllt auch wir Mamas in einer Zeit, in der die Medizin noch nicht so weit fortgeschritten war, die Geburt nicht überlebt? Oder hätten die Babys und die Mütter „nur“ einen Schaden davon getragen? Kommt wsl auch darauf an, warum der KS notwendig wurde, schätz ich mal.. mich beschäftigt das grade echt ziemlich =)
  • @kastanie91 mich beschäftigt das auch sehr. Habe den Gedanken mit meinem Mann weitergesponnen: Nein, wir glauben ich bzw vielleicht auch unser Kind hätte es nicht überlebt da nicht nur BEL das Problem war, sondern ein Kopfumfang von 38 cm dazu kam. Ärztin meinte dann um Nachhinein es ist gut, dass es ein KS wegen BEL war, weil vermutlich hätte ich das Kind aufgrund des Kopfumfanges nicht spontan entbinden können. Aber: Ohne medizinische Hilfe wäre ich auch nie schwanger geworden. Waren nur Tabletten für die Schilddrüse - trotzdem "schlimm" genug um auf natürliche Weise nur sehr schwer schwanger werden zu können. Also, wenn wir alles nur natürlich angegangen wären, wären wir vermutlich gar nicht bis zu einer Schwangerschaft und Geburt gekommen.
  • CassiCassi

    1,998

    bearbeitet 8. 09. 2018, 10:09
    @kastanie91 : das hab ich mich auch schon oft gefragt... ich glaub, in meinem Fall wären es „nur“ zwei grausliche Geburten geworden. :#
  • Ich finde dieses Thema sehr interessant, danke @Bobby86 !

    Ich finde auch gut, dass unterteilt wird. Nicht, um auf dem Wort Notsectio itüpferl zu reiten oder jemand zu kränken, sondern auch im Vorhinein vielleicht schon die Gedanken zu erweitern und sich damit auseinander zusetzen.

    Mir war der KS zum Zeitpunkt der Schwangerschaft egal. Ich hatte eine geplante, also primäre, sectio, aufgrund medizinischer Indikationen bei mir. Ein Monat vor ET wurde die sectio für 1 Woche vor ET festgesetzt.

    Nach der Geburt hab ich mich intensiv mit dem Gedanken, ob denn mein Kind und/ oder ich ohne KS überlebt hätten beschäftigt. Ich weiß es natürlich nicht. 2 Freundinnen waren gleichzeitig mit mir schwanger. Wir hatten alle 3 sectios am Ende. Ich war die einzige bei der es sich vorher abgezeichnet hat. Die beiden anderen lagen tagelang in den Wehen bevor es bei beiden zu unterschiedlichen Komplikationen kam und deswegen eine sectio gemacht wurde.

    Ich befürchte, dass wir nicht alle 6 lustig am Spielplatz wären, wenn es die Möglichkeit des KS nicht gegeben hätte.

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