Hi alle,
Das Thema dieser Woche lautet: "
Mein Wochenbett."
Die Wochen nach der Geburt, die der Mutter als Zeit dienen sollen wieder die notwendige Kraft zu sammeln, nennt man hierzulande das Wochenbett... ... ja genau, aber reden wir nicht lange um den heißen Brei sondern lieber über
Babyblues,
Rückbildung,
Bindung zum Baby und um die Muttermilch.
)
Wie war das bei euch?
• Wie habt ihr eure Zeit des Wochenbetts erlebt, wie war es rückwirkend betrachtet?
• Habt ihr Unterstützung erfahren, wie lief das ab und wer war für euch da?
• Haarausfall, Depression, beste Kuschelzeit ever oder Binge-Watching. Wie habt ihr die Tage verbracht?
• Habt ihr Tipps für andere Wöchnerinnen und woran findet ihr sollten Partner und Helfer denken?
Wie immer sind diese Fragen als
Impulsgeber zu verstehen. Ihr könnt diese gerne beantworten oder wie gehabt auch frei schreiben was euch dazu einfällt. Wovon ihr berichten wollt, obliegt schließlich euch. Spannende, lustige und schöne, vielleicht manchmal auch nicht so schöne Geschichten, wollen wir hier lesen.
Freue mich darauf,
Admin
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#ThemaDerWoche #TdW
Kommentare
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Meine Tochter ist jetzt 14 Monate alt, wenn ich an das Wochenbett zurück denke, ist es ganz komisch... Noch so nah und doch so fern. Was ich (und mein Mann) damals geleistet haben... Da war der Job als Mutter im wahrsten Sinne des Wortes noch ein 24-Stunden-Job. Alles neu, erstes Kind, keinen konkreten Plan gehabt. Aber es war überhaupt nicht schlimm für mich, trotz wenig Schlaf usw.
5 Tage war ich im Krankenhaus (obwohl es mir super ging, es war einfach so nett dort), dann war mein Mann für 3 Wochen bei uns zuhause. Er hat den Haushalt und Kochen betreffend wirklich alles gemacht! Das war schon eine extrem große und wichtige Hilfe.
Ich habe von Anfang an gerne Besuch empfangen, im Krankenhaus und auch Zuhause. Bis auf den ersten Tag jeweils, der hat nur uns gehört. Hatte auch nie Probleme vor anderen zu stillen oder so. Besuch war eh immer angekündigt und schön aufgeteilt.
Also ich hatte wirklich gerne Verwandte und Freunde da, aber vielleicht war es im Nachhinein doch "zu viel".
Das einzige Problem, das ich im Wochenbett nämlich hatte, war dass das Stillen nicht einwandfrei geklappt hat. Ich musste die ersten Wochen zufüttern weil die Maus zu wenig zugenommen hat. Das Flascherl loszukriegen war ein 2wöchiger Kampf, aber mit ca 2 Monaten haben wir es geschafft.
Wie gesagt, keine Ahnung ob es an dem vielen Trubel lag (mir persönlich war es nicht stressig) oder ob die Milch sowieso auf sich warten hätte lassen. Oder ob mich da anfangs die "falschen" Hebammen beraten haben.
Insgesamt denke ich sehr gerne an die Zeit zurück denn beim nächsten Kind wird es sicher nicht mehr so entspannt
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Ich hatte nie das Bedürfnis mich für Tage/Wochen ins Bett zurück zu ziehen. Für mich ging der Alltag jedes Mal sofort ganz normal weiter.
Bei Kind 3 wollte ich sogar noch am Abend des Op Tages Heim. Gegangen bin ich dann nach 3 Tagen.
Am nervigsten für mich war immer der Wochenfluss und damit Bindenzwang
Babyblues hatte ich zum Glück nur einmal bei Midi. Furchtbar wenn man auf das eigene Baby sauer ist
Sonst wie gesagt hat für mich das Wochenbett eigentlich nicht existiert.
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Mir ging es in der Ss nicht so gut - das änderte sich nach der Geburt aber sehr schnell. Nicht sofort, weil unmittelbar nach 46 h Geburt mit recht viel blutverlust war ich schon erledigt. Aber als wir nach drei Tagen entlassen worden sind waren meine Tochter und ich schon eingespielt und die wochenbett Hebamme meinte gleich bei ihrem ersten Besuch, dass sie sich hier überflüssig fühlt. Das machte mich sehr stolz. Trotz wenig schlaf hatte ich weit mehr Energie als in der Schwangerschaft und genoss die Zeit mit meiner Tochter sehr.
Von meinem Mann war ich etwas enttäuscht, da er sich e nur zwei Wochen frei genommen hatte und davon war er auch an einigen Tagen anderswo. Außerdem war er anfangs ziemlich überfordert und meinte unsere Tochter wäre ein schreibaby weil sie nicht durchgeschlafen hat und nachts manchmal geweint hat wenn sie munter wurde... er hat sich dann aber zusammen gerissen und ist jetzt der perfekte Papa.
Meine Mama wäre nach Wien gekommen, wenn ich sie hergestellt hätte, aber es ging e ohne sie. War aber gut als Backup, wenn's mir psychisch oder physisch nicht so gut gegangen wäre. Ich hab nur von meinem Mann verlangt, dass er unsere Tochter auch beruhigen kann und ich zb von Anfang an in Ruhe duschen konnte. Alle anderen dürfen/sollen sie auch heute noch zu mir zurück geben wenn sie weint/schreit.
Stillen hat von Anfang an geklappt, bis auf die stillhütchen halt, die wurde ich erst nach zwei Monaten los und fühlte mich dann richtig befreit. Einmal hatte ich fast eine brustentzündung, aber zum Glück rechtzeitig abgefangen. Sonst gab es keine Beschwerden.
Tipps: ich hätte vorkochen sollen, weil nach über einer Woche lieferservice war mir das zu blöd und ich hab selbst gekocht. Oder noch besser: wen organisieren der Essen bringt!
Organisiert euch wen, was für euch da ist wenn ihr es braucht aber euch in Ruhe lässt wenn nicht! Den Partner unbedingt einbinden, damit er von Anfang an auch mit baby allein sein kann ohne zu verzweifeln.
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Meine First Lady und ich waren ja gleich Mal 6 Wochen im KH. Bzw ich auch kurz daheim oder mit hin und her fahren beschäftigt.
Trotz seelischem Stress , sorgen und Kaiserschnitt hatte ich 1,5 Tage danach den milcheinschuss und konnte fleissig abpumpen. (Maus war sondiert im Tiefschlaf) .
Bei den Zwillingen war es wieder ks, auch da war der milcheinschuss am 3. Tag, also Recht früh, allerdings kam viel zu wenig für beide.
Da einer der Jungs ein Schreibaby war (vielleicht 5 von 24 stunden geschlafen hat und die anderen Stunden gebrüllt hat) und die grosse mich auch brauchte war da nix mit im stillen Kammerlein Zweisamkeit bzw in meinem Fall dreisamkeit zu genießen.
(Hätte gerne viel mehr in Ruhe mit den Jungs gekuschelt)
Wochenfluss war beide Male erträglich und auch nicht allzulange.
Mein Mann musste arbeiten, wurde also leider nicht bedient, dafür hat bzw übernimmt er nochimmer viele ,der vor allem am Anfang ewig langen Nachtschichten.
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Bei mir hat sich nach beiden Geburten eine Wochenbettdepression entwickelt - die erste „Kuschelzeit“ habe ich also sehr unschön in Erinnerung. Sie war überschattet von ständiger innerer Unruhe, Panikattacken, Weinen, Überforderung. :-S Vor dem Besuch auf fröhliche frischgebackene Mama machen und in Tränen ausbrechen, wenn er wieder weg war. Stillen hat nicht funktioniert, es war von Anfang an ein Krampf und je ängstlicher und unruhiger ich wurde, desto schlimmer wurde es. Hab bei beiden Kindern nach ca. drei Wochen aufgegeben, was mich dann noch mehr runtergezogen hat. Zu den Ängsten kamen nun auch noch die Vorwürfe, zu blöd zu sein, meine Kinder zu ernähren.
Ich war beide Male nach dem Krankenhausaufenthalt (Geburten waren KS) allein mit den Kindern, mein Mann ist selbständig und somit war es einfach nicht möglich, dass er sich frei nimmt. Mit Verwandtschaft in unmittelbarer Nähe sind wir leider auch nicht gesegnet.
Die Depressionen sind beide Male mit Medikamenten behandelt worden. Nach drei bis vier Monaten gings dann bergauf. Das erste Vierteljahr mit meinen Zwergen war also leider nicht schön und ich konnte es so gar nicht genießen. Das tut mir im Nachhinein auch sehr Leid, auch wenn ich weiss, dass ich nichts dafür kann.
Ich wünschte, es wäre anders gewesen. Aber ich würde mich jederzeit sofort wieder dafür entscheiden und das in Kauf nehmen Die paar Monate waren nichts im Vergleich dazu, was meine Kinder mir geben und wie glücklich sie mich machen
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Was sooo erhohlsam war, denn ich hatte die letzten drei Tage insgesamt nur 4 Stunden geschlafen und das duschen im KH war extrem unbequem.
Am Abend haben ich und mein Mann essen bestellt.
Er bekam es mit dem Magen. Also musste ich um 23 Uhr noch in die nachtaporheke. Er war zu nix mehr in der Lage.
Toller erster Tag zuhause.
Die nächsten Wochen (ca 16) hatte mein Mann nur 1x die Woche frei.
Somit war ich seit dem ersten Tag zuhause alleine mit dem Zwerg.
Es war zeitweise echt anstrendeng.
Alles war neu und ich musste erst meinen weg finden.
Mitgeschlafen habe ich von Anfang an nicht. Wenn mein kleiner Mann geschlafen hat habe ich geputzt oder gekocht.
Oder meinen Kaffee genossen.
Nachts hat mir mein Mann extrem geholfen. Er stand mindestens genau so oft auch wie ich. Wenn nicht öfter.. und das obwohl er von 7 - 19 Uhr täglich gearbeitet hat.
Ich bin ihm extrem dankbar dafür. Ich glaube nur so habe ich die Zeit so super überstanden x D
Ansonsten habe ich die Zeit sooo sehr genossen. Auch wenn alles neu war. Und ab und zu echt stressig. Ich war so glücklich dieses kleine, wahnsinnig wunderschöne und süsse Wesen zu haben. Ich denke, dass ich alleine mit ihm zuhause war, hat uns und unsere Bindung sehr gestärkt. Wir haben die Zeit super überstanden. Und ehrlich gesagt bin ich auch etwas stolz darauf.
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Wir waren eine Woche im Krankenhaus. Da es mein 1. Kind ist, wollte ich keinesfalls zu früh nach Hause und habe daher auch den Milcheinschuss noch abgewartet. Anfangs bekam er noch etwas Milch dazu. Als das Stillen dann klappte sind wir heim.
Ich hatte einige Nähte wegen der Geburtsverletzungen, und in den ersten beiden Wochen noch starke Schmerzen beim Aufstehen und Sitzen.
Am Wochenende als wir nach Hause kamen hatten wir gleich Besuch, und fast jeden 2. Tag zuhause, auch im Krankenhaus schon. Der Besuch war zwar nie lange da, aber im Nachhinein wars wohl doch zu viel. Am 2. Wochenende lag ich dann nämlich mit Fieber und Milchstau flach.
Zwischendurch war ich auch etwas enttäuscht von meinem Mann... ich war nicht fit, mir war auch oft schwindelig, jedes Aufstehen tat weh und ich konnte (grade an dem Wochenende mit dem Milchstau) nichts machen außer herumliegen. Er war oft stundenlang unterwegs... Ich war beim Milchstau mit den Nerven schon so am Ende, jedes Mal anlegen an der gestauten Brust solche Schmerzen... dann abwechselnd Fieber/Schüttelfrost. Hätte mir halt mehr Unterstützung gewünscht. Im Haushalt machte er auch nur das, worum ich ihn ausdrücklich gebeten hatte. Im Nachhinein betrachtet wars für ihn wiederum auch keine leichte Situation. Rund um die Uhr da sein zu müssen...
Sonst hat mein Mann den Kleinen eh oft zum Aufstossen und Wickeln genommen, damit ich nicht aufstehen musste. Er hat mir Polster gebracht damit ich es auf der Couch beim Stillen bequem habe usw.
Eine liebe Freundin und meine Schwägerin haben mich mit Essen versorgt, als mein Mann nach ein paar Tagen zuhause wieder arbeiten musste. Er hatte dann erst einen Monat später wieder 2 Wochen Urlaub. Die wichtigsten Einkäufe hatte ich vor der Geburt großteils noch erledigt, und ein paar Kleinigkeiten konnte der Papa nach der Arbeit abends noch besorgen. Wenn er da war, bin ich schnell unter die Dusche oder hab noch was gegessen. Ich hatte soo unglaublichen Hunger in der ersten Zeit ) . Die Nachsorge Hebamme war nur 3x kurz da.
Wie ich die Tage verbracht habe? Großteils auf der Couch/im Bett mit Stillen. Oder unsren kleinen Schatz einfach nur bewundern :x Er hat tagsüber fast nicht geschlafen, dafür nachts recht brav. Da habe ich ihn 3-4x im Halbschlaf gestillt. Ich hatte ihn die erste Zeit bei uns im Bett liegen, bzw. ist mein Mann dann oft auf die Couch ausgewandert damit er zum Schlafen kommt, und auch genug Platz hat.
Meine Tipps fürs Wochenbett:
Essen bringen lassen od. vorkochen u. einfrieren! Evtl. auch wen organisieren der im Haushalt hilft.
Wochenfluss ist zwar lästig, aber hätte ich mir unangenehmer vorgestellt. Im KH wars noch mehr, dann eher Mens-artig. Der Haarausfall kam er jetzt (ca. 4 Monate nach der Geburt) so richtig... Im Wochenbett hatte ich richtig schönes, volles Haar und auch seidig weiche Haut.
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Der Baby Blues kam bereits im Spital am 2. Tag. Was ich geweint habe, dabei war alles gut. Das Stillen klappte halt noch nicht ganz so, wie ich es mir vorstellte und das machte mir etwas zu schaffen. Außerdem kam dann die Panik und der Gedanke "Die gehört jetzt uns und wir müssen sie mit nach Hause nehmen." - aber als wir zu Hause ankamen, war alles vergessen.
Etwas geknickt war ich auch noch, als meine Maus mit 17 Tagen aufgrund ihrer Hüftdysplasie Zügerl bekam. Diese musste sie 10 Wochen tragen und ich war traurig, dass ich sie nicht richtig angreifen konnte, weil sie so ein kleines kompaktes Bündel war. Nach der Zügerl-Zeit haben wir aber ausgiebig gekuschelt.
Es heißt zwar Wochenbett, aber wir blieben nie im Bett. Wir kuschelten viel auf der Couch, aber das Schlafzimmer wurde in der Früh immer verlassen und erst am Abend wieder betreten. Außerdem waren wir viel spazieren. Mir ging es wirklich gut.
Mein Wochenfluss war zwar die ersten Tage recht stark, vor allem musste ich nachts öfters aufstehen und wechseln, aber er ging dann flott in leichten Ausfluss über.
Einkäufe erledigte meine Mama bzw. mein Mann am Wochenende, da bin ich anfangs nie mitgefahren.
Meine Maus feiert nächste Woche ihren 1. Geburtstag - ein Wahnsinn wie die Zeit vergeht.
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Bei beiden Kindern tolle Geburten und nach 3 Tagen heim...beim ersten Kind war mein Mann 3 Wochen daheim und hat alles für uns gemacht :x gekocht, Haushalt, gebügelt und mit Sohnemann laaaange Spaziergänge gemacht Sebastian war immer schon ein sehr unkomplizierter Schläfer und hatte vom Anfang an einen 4 Stunden Rythmus! Dann wurde er gestillt und hat wieder geschlafen...meinem Mann und mir war schon fast langweilig )<br>
3 Jahre später kam unser Mäuschen...4 Stunden nach Geburt standen schon meine Mama und meine 2 Schwestern mit einer Flasche Prosecco im Zimmer ) mir ging es nach beiden Geburten sehr gut und ich hatte viel Besuch! Nach 3 Tagen heim zu unseren 2 Männern :x mein Mann hatte den Papamonat und hat sich ganz ganz toll um unsere 2 Kinder und um mich gekümmert <br>
Ich kann also nur positives berichten und kenn aber leider auch die andere Seite von meiner Schwester! Durch unsere und die Unterstützung meiner Familie hat sie das Wochenbett aber dann auch noch gut rumgebracht
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Ich muss sagen, wirklich genießen konnte ich es nicht, obwohl mein Mann die ersten 2 Wochen daheim war. Aber ich hab mich so vom Umfeld beeinflussen lassen! Die ältere Generation hat sowieso noch nie was davon gehört und man hat schließlich ja „nur“ ein Kind auf die Welt gebracht und ist nicht schwer krank. Also wie man sich da nur so anstellen kann...weil früher haben die Frauen ja auch am Feld entbunden und gleich darauf wieder weiter gearbeitet.
Genau solche Ansagen durfte ich mir anhören - und habs mir leider auch zu Herzen genommen. Anstatt Bettruhe und kuscheln, war einkaufen, putzen, dies, das und jenes angesagt.
Rückblickend bin ich echt froh, keine Wochenbettdepression oder so davongetragen zu haben. Und ich hab nach fast 2 1/2 Jahren immer noch das Gefühl, gerade die ersten 2-3 Monate mit meinem Baby schon „versäumt“ zu haben.
Ich hoffe dass ich das Wochenbett beim nächsten Kind besser genießen kann!
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Also fürs kommende Wochenbett, bin ich diesmal gedanklich auf nix festgefahren. Ich werd wie auch für die Geburt einfach alles so nehmen wie es kommt und mich auf alles einstellen. Ich werde versuchen die ersten Tage im Krankenhaus schon zu "genießen" und mich nicht aufs nach Hause gehen versteifen. Und wenn wir dann diesmal nach Hause kommen, je nachdem wie alles kommt, werd ich definitiv meine Schwester (diesmal geht es ja und hat es auch jetzt schon angeboten) und meine Mama gut miteinspannen. Und sonst werd ich einfach nur versuchen für meine Großmaus und die Babymaus da zu sein und uns quasi alle aneinander zu gewöhnen.
11,310
Mein Mann hat sich das Papamonat genommen und hatte ab dem Zeitpunkt ab der die Kleine auf der Welt war 1 Monat frei. Da ich im Geburtshaus entbunden habe sind wir 1 Tag nach der Geburt bereits nach Hause gefahren.
Ich war sooo froh das mein Mann zu Hause war denn mein Kreislauf war im Keller und obwohl ich keine Geburtsverletzungen hatte hat das aufstehen und hinsetzen sehr weh (die Pressphase von über 2 Stunden tat ihr übriges dazu). Die erste Woche empfand ich körperlich noch als sehr anstrengend und fühlte mich sehr geschwächt. Mein Mann war aber zum Glück ja da und machte alles. Ich glaub in der ersten Woche habe ich in etwa 3x Windel gewechselt und er den Rest. Wäre er nicht daheim gewesen hätte ich wirklich Probleme bei der Versorgung der Kleinen gehabt.
Ich habe das Wochenbett tatsächlich die meiste Zeit im Bett verbracht mit kuscheln, schlafen, Essen. Mehr war die ersten zwei Wochen nicht drin und zu mehr fühlte ich mich auch nicht wirklich fähig. Danach haben wir mir kurzen Spaziergängen begonnen und nach der dritten Woche hatte ich endlich wieder das Gefühl fit zu sein. Da meine Kleine zum Glück auch in der Nacht sehr brav schlief und nur zum trinken wach würde hätte ich auch kaum Schlaf-defizit. Die 3 und 4 Woche würde leider von höllischen Schmerzen und Probleme beim stillen überschattet. War nicht so schön und mir war oft zum heulen weil es einfach so weh tat und ich es nicht genießen konnte.
Besuche beschränkten wir auf alle 2 Tage und maximal 3 Personen auf einmal. Das funktionierte gut und machte uns auch Spaß.
Von Babyblues blieb ich während des Wochenbetts verschont, der kam eigentlich erst als mein Mann wieder arbeiten musste. Ich war plötzlich 10 Stunden am Tag mit meiner Tochter allein und fühlte mich komplett überfordert. Es dauerte nochmal gute 3 Wochen bis wir unseren Weg allein zu Hause gefunden hatten und ich das Gefühl hatte sie besser zu kennen.
Was ich gern vorher gewusst hätte war jedenfalls, das kleine Babys sich nicht einfach ablegen lassen beim schlafen (zumindest tun das die wenigsten) und man wirklich 24/7 für diesen kleinen Menschen da sein muss. Damit hab ich so nicht "gerechnet". Auch das man nichtmal Zeit zum Duschen oder ähnliches hat war für mich völlig neu und sehr gewöhnungsbedürftig.
Alles in Allem war das Wochenbett sehr schön weil mein Mann so viel Zeit für uns hatte (auch er hat das sehr genossen) und ich mich bis auf das Kind um nichts kümmern musste.
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Das nächste #tdw steht bereits vor der Tür.
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Ich glaube da kam auch ein bisschen der Lerndruck dazu. Habe 10 Tage nach der Geburt schon die erste Prüfung gehabt und das mit solchen Hormonen und allem... Egal, alles geschafft und hinter mir. Bin froh, dass ich es durchgezogen hab.
Somit war mein Wochenbett geprägt von heulen, lernen, Prüfungen und Angst, dass ich die Matura nicht schaffe (habs geschafft).
Stillen hat von Anfang an prima geklappt- bin sehr froh darüber!!