ad „macht teilen“
super, gleich was ganz komplexes als erster punkt 😂
ich denke nicht, dass irgendjemand etwas dagegen haben könnte, wenn für einen job die 10 besten ihrer branche ausgewählt werden. das ist nur vernünftig. rational betrachtet, sollte es bei der auswahl auch ausschließlich um qualifikation gehen und nicht um dinge, die bei der tätigkeit selbst keine rolle spielen, wie etwa hautfarbe, herkunft oder eben geschlecht.
bei körperlich anstrengenden tätigkeiten haben männer natürlich rechtmäßigerweise die nase vorn, aber um die geht es hier nicht.
im FVB geht es hauptsächlich um management posten, daher „macht teilen“ - es soll gesetzlich geregelt werden, dass in diversen positionen (politik, interessengemeinschaften & co.) die job-anteile in puncto leitung auf 50:50 frauen:männer aufgeteilt werden.
das ist maximal symptombekämpfung. und obendrein noch eine weitere verpflichtung, die die frauen sich damit selbst aufbürden. damit steht es nämlich in der verantwortung der frauen, ihre 50% jederzeit perfekt besetzen zu können - weniger, und die forderung wäre ins lächerliche gezogen; nicht perfekt, und es wäre wohl gescheiter, ein paar prozent an einen mann abzugeben, der es besser hinkriegt.
das grundlegende problem ist hier wohl eher das gesellschaftsbild, das von frauen bis heute zu existieren scheint - hausfrau, mutter, ungeeignet komplexe gedankengänge zu vollführen und in jedem punkt einem mann unterlegen.
einen wandel dieses bildes wird man nicht durch die einführung verpflichtender quoten herbeiführen können und auch nicht dadurch, dass man frauen nun bevorzugt behandelt.
gleichstellung gehört in den vordergrund gerückt! es gehört betont, dass in ein team leute wegen ihrer qualifikation aufgenommen werden, und nicht, um eine quote zu erfüllen. denn im falle der quoten würde es doch zwangsläufig zu der meinung kommen, dass eine frau ihren posten nur aufgrund ihres geschlechts erhalten habe. und es würde schon wieder auf sie herabgeschaut werden.
was wir frauen brauchen ist nicht irgendeine garantie dafür, dass wir den job bekommen, den wir uns wünschen. was wir brauchen ist, dass ausnahmsweise einmal VERGESSEN wird, dass wir frauen bzw männer männer sind, und dass unsere fertigkeiten, unsere vorzüge und unsere stärken ungeachtet unseres geschlechts betrachtet werden!
es wäre doch viel schöner, wenn die nachrichten berichten könnten „mit xy wurde eine höchst kompetente person in diese position geschickt“, als „mit xy wurde erstmals eine frau in diese position geschickt“.
als mann oder frau geboren zu werden ist doch keine leistung, aber jahre lang die zähne zusammenzubeißen, sich viel wissen und erfahrung anzueignen und dann immernoch mit vollem elan bei einer sache zu sein - das gehört betont!
persönlich muss ich sagen, dass mir in diesem (oder jedem anderen punkt) noch keinerlei probleme bezüglich meines geschlechts gemacht wurden. dass eine solche quote hier nur für bestimmte positionen gefordert wird finde ich übrigens ganz gut durchdacht - in meiner branche machen frauen insgesamt vielleicht 5% aus, das würde nicht gut gehen.
interessanterweise hat mein mann in diesem zusammenhang übrigens schlechte erfahrungen gemacht. sein vorgesetzter hat nämlich gegenüber dessen vorgesetzten eine offizielle erklärung einbringen müssen, warum die stelle nicht mit einer frau besetzt wurde. es hatte sich nunmal keine frau beworben 🤦🏻♀️
Ja ohne Quote wird eine Frau vllt gar nicht in Erwägung gezogen sondern ein Mann dann wird sich das nie ändern.darum braucht man das , man zwingt sie ja nicht unqualifizierte Frauen einzustellen das wird kein Chef machen. Das ist keine Minderung der Arbeitsqualität nur weil man eine Frau ist.
Es kann keinen Job geben wo NUR Männer gut sind. Es gibt immer Frauen die sowas auch können. Egal was. Und darum muss man so ne Quote haben weil Männer das von alleine nicht tun werden.weil sie auch dieses Bild haben eine Frau bringt nicht die selbe Arbeit wie ein Mann, unterbewusst vllt sogar. Und wenn man das aufbricht neue Gewohnheiten schafft dann wird dieses Bild auch besser.
Dann trauen sich auch mehr Frauen über ihr Gehalt zu verhandeln. Dann kriegen Frauen.hier vllt auch soviel wie die in Norwegen die haben eine 40prozentige Quote.
Das dauert halt ne Zeit.
@anoena
Ihm wurde sicher nicht die Firma deshalb zugesperrt, wenn sich keine beworben hat .
Man kann nicht davon ausgehen dass ein Unternehmen mit halbwegs gewinnbringenden Bilanzen es auch nur in Betracht zieht eine unqualifizierte Person einzustellen nur wegen einer Quote . Das selbe kann man von Behinderten dann auch sagen.
Kein Unternehmer kein Mensch der Geld macht stellt jemanden Nur wegen des Geschlechts oder einer Quote ein.
Das kann nur Minus machen.
Davon ist nicht auszugehen.
Wieso wird davon ausgegangen, dass Quote automatisch bedeutet, dass Frauen die den Job bekommen weniger qualifiziert wären? Es steht doch ausdrücklich bei gleicher Qualifikation ist eine Frau zu nehmen? Derzeit ist es eher so, dass gut gebildete Frauen benachteiligt werden, eben aufgrund ihres Geschlechts (könnte ja schwanger werden, als Muttter mit Betreuungspflichteb weniger flexibel...) in Ö schließen mehr Frauen als Männer ein Studium ab, trotzdem sind deutlich weniger Frauen in (machtvollen) Schlüsselpositionen.
Es ist wichtig Frauen in der Politik und in der Wirtschaft in hohen Positionen zu haben, damit sich am Gesellschaftsbild etwas ändert. Als Beispiel die Medizin. Früher wurde nur an männlichen Körpern geforscht und ging davon aus, dass es eh für Frauen auch genauso gilt. Heute weiß man, dass der weibliche Körper anders funktioniert und daher auch anders behandelt werden muss. Es braucht aber Personen die für gendersensible Medizin forschen und auch dafür eintreten. Und die auch etwas zu sagen haben.
Früher, frisch aus xem Studium motiviert und qualifiziert war ich auch gegen quoten und dass wir Frauen es ja aus eigener Kraft schaffen können etc. Wie anoena schreibt. Inzwischen habe ich im Berufsleben leider auch gesehen, dass oftmals Männer bevorzugt wurden bei Beförderungen ohne ersichtlichen Grund jetzt hinsichtlich Qualifikation. Die Männer in meinem Fall waren nur bessere Selbstdarsteller bzw. Hatte der eine Vorgesetzte Sorge wie er sich mit einer Frau tut weil er hatte bis jetzt nur Männer in Führungspositionen unter ihm und wollte da kein "risiko" eingehen (war schon ein älterer Herr) obwohl die besagte Frau sogar höher qualifiziert gewesen wäre. Das war dann schon sehr ernüchternd. So werden einfach Strukturen verfestigt und wiederholt wo es meiner Meinung nach nicht reicht einfach gut oder sogar besser zu sein als Frau sondern auch an den gesellschaftlichen Strukturen viel geändert werden muss und mehr gesellschaftlicher Druck für Änderung kommen muss und das sehe ich als Aufgabe für die Politik. Auch wenn ich Quoten noch immer jicht als perfekte Lösung sehe, sehe ich sie inzwischen als notwendig an um die laaaaasngsaaaammee Veränderung voranzutreiben.
Das Frauenvolksbegehren kann ich nicht unterschreiben, da ich deutsche Staatsbürgerin bin (sowie ich informiert bin ist das nur für AUT Staatsbürger möglich). Nach fast 15 Jahren in AUT Leben, Steuern zahlen, verheiratet sein, Kinder haben etc pp muss ich nach wie vor 1600.-€ zahlen um die AUT zu bekommen und wie ich das finde- anderes Thema Aber musste es gerade mal in den Raum werfen weil es mich tierisch nervt das ich dies als meine Heimat benennen darf, aber sonst nix mitzureden habe Daher Sorry fürs quasi OT.
Mir geht es ganz genauso! Ich bin in meinem "Heimatland" nicht verwurzelt und lebe seit bereits 35 (!!) Jahre in Ö. Mitreden bei den Wahlen: bis jetzt leider Fehlanzeige... Finde es jedenfalls genauso wie Du extrem ärgerlich.
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Kommentare
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super, gleich was ganz komplexes als erster punkt 😂
ich denke nicht, dass irgendjemand etwas dagegen haben könnte, wenn für einen job die 10 besten ihrer branche ausgewählt werden. das ist nur vernünftig. rational betrachtet, sollte es bei der auswahl auch ausschließlich um qualifikation gehen und nicht um dinge, die bei der tätigkeit selbst keine rolle spielen, wie etwa hautfarbe, herkunft oder eben geschlecht.
bei körperlich anstrengenden tätigkeiten haben männer natürlich rechtmäßigerweise die nase vorn, aber um die geht es hier nicht.
im FVB geht es hauptsächlich um management posten, daher „macht teilen“ - es soll gesetzlich geregelt werden, dass in diversen positionen (politik, interessengemeinschaften & co.) die job-anteile in puncto leitung auf 50:50 frauen:männer aufgeteilt werden.
das ist maximal symptombekämpfung. und obendrein noch eine weitere verpflichtung, die die frauen sich damit selbst aufbürden. damit steht es nämlich in der verantwortung der frauen, ihre 50% jederzeit perfekt besetzen zu können - weniger, und die forderung wäre ins lächerliche gezogen; nicht perfekt, und es wäre wohl gescheiter, ein paar prozent an einen mann abzugeben, der es besser hinkriegt.
das grundlegende problem ist hier wohl eher das gesellschaftsbild, das von frauen bis heute zu existieren scheint - hausfrau, mutter, ungeeignet komplexe gedankengänge zu vollführen und in jedem punkt einem mann unterlegen.
einen wandel dieses bildes wird man nicht durch die einführung verpflichtender quoten herbeiführen können und auch nicht dadurch, dass man frauen nun bevorzugt behandelt.
gleichstellung gehört in den vordergrund gerückt! es gehört betont, dass in ein team leute wegen ihrer qualifikation aufgenommen werden, und nicht, um eine quote zu erfüllen. denn im falle der quoten würde es doch zwangsläufig zu der meinung kommen, dass eine frau ihren posten nur aufgrund ihres geschlechts erhalten habe. und es würde schon wieder auf sie herabgeschaut werden.
was wir frauen brauchen ist nicht irgendeine garantie dafür, dass wir den job bekommen, den wir uns wünschen. was wir brauchen ist, dass ausnahmsweise einmal VERGESSEN wird, dass wir frauen bzw männer männer sind, und dass unsere fertigkeiten, unsere vorzüge und unsere stärken ungeachtet unseres geschlechts betrachtet werden!
es wäre doch viel schöner, wenn die nachrichten berichten könnten „mit xy wurde eine höchst kompetente person in diese position geschickt“, als „mit xy wurde erstmals eine frau in diese position geschickt“.
als mann oder frau geboren zu werden ist doch keine leistung, aber jahre lang die zähne zusammenzubeißen, sich viel wissen und erfahrung anzueignen und dann immernoch mit vollem elan bei einer sache zu sein - das gehört betont!
persönlich muss ich sagen, dass mir in diesem (oder jedem anderen punkt) noch keinerlei probleme bezüglich meines geschlechts gemacht wurden. dass eine solche quote hier nur für bestimmte positionen gefordert wird finde ich übrigens ganz gut durchdacht - in meiner branche machen frauen insgesamt vielleicht 5% aus, das würde nicht gut gehen.
interessanterweise hat mein mann in diesem zusammenhang übrigens schlechte erfahrungen gemacht. sein vorgesetzter hat nämlich gegenüber dessen vorgesetzten eine offizielle erklärung einbringen müssen, warum die stelle nicht mit einer frau besetzt wurde. es hatte sich nunmal keine frau beworben 🤦🏻♀️
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Es kann keinen Job geben wo NUR Männer gut sind. Es gibt immer Frauen die sowas auch können. Egal was. Und darum muss man so ne Quote haben weil Männer das von alleine nicht tun werden.weil sie auch dieses Bild haben eine Frau bringt nicht die selbe Arbeit wie ein Mann, unterbewusst vllt sogar. Und wenn man das aufbricht neue Gewohnheiten schafft dann wird dieses Bild auch besser.
Dann trauen sich auch mehr Frauen über ihr Gehalt zu verhandeln. Dann kriegen Frauen.hier vllt auch soviel wie die in Norwegen die haben eine 40prozentige Quote.
Das dauert halt ne Zeit.
@anoena
Ihm wurde sicher nicht die Firma deshalb zugesperrt, wenn sich keine beworben hat .
Man kann nicht davon ausgehen dass ein Unternehmen mit halbwegs gewinnbringenden Bilanzen es auch nur in Betracht zieht eine unqualifizierte Person einzustellen nur wegen einer Quote . Das selbe kann man von Behinderten dann auch sagen.
Kein Unternehmer kein Mensch der Geld macht stellt jemanden Nur wegen des Geschlechts oder einer Quote ein.
Das kann nur Minus machen.
Davon ist nicht auszugehen.
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Es ist wichtig Frauen in der Politik und in der Wirtschaft in hohen Positionen zu haben, damit sich am Gesellschaftsbild etwas ändert. Als Beispiel die Medizin. Früher wurde nur an männlichen Körpern geforscht und ging davon aus, dass es eh für Frauen auch genauso gilt. Heute weiß man, dass der weibliche Körper anders funktioniert und daher auch anders behandelt werden muss. Es braucht aber Personen die für gendersensible Medizin forschen und auch dafür eintreten. Und die auch etwas zu sagen haben.
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Mir geht es ganz genauso! Ich bin in meinem "Heimatland" nicht verwurzelt und lebe seit bereits 35 (!!) Jahre in Ö. Mitreden bei den Wahlen: bis jetzt leider Fehlanzeige... Finde es jedenfalls genauso wie Du extrem ärgerlich.