Unerfüllter Kinderwunsch

pr_ivpr_iv

9

bearbeitet 22. 11. 2018, 16:52 in Kinderwunsch & Babynamen
Hallo,

Ich bin aus Wien, 37 Jahre, unerfüllter Kinderwunsch begleitet und seit ein paar Jahren. Haben es mit der künstlichen Befruchtung probiert, 4 Versuche, nicht erfolgreich. Keine Einnistung, oder Einnistung mit Frühabort in der 5 Woche. Sind beide gesund, super Werte, super Qualität... ich habe hohe Konzentration an natürlichen Killerzellen. Bin etwas ratlos in Moment... ich freue mich über den Austausch und Empfehlungen.

Liebe Grüße!

Kommentare

  • Hallo!
    Ich bin aus Salzburg, 34 Jahre alt und ebenfalls unerfüllter Kinderwunsch seit 4 Jahren.
    Bei mir besteht ein PCO-Syndrom und bei meinem Mann sind die Schwimmer nicht ganz fit. Lt Kinderwunschklinik sind das jedoch Peanuts und überhaupt kein Grund warum eine künstliche Befruchtung nicht funktionieren sollte. 2017 hatte ich 1 ICSI mit massiver Überstimulation ohne Transfer und im Folgezyklus einen negativen Kryotransfer.
    Dann musste ich 1 Jahr Pause machen weil ich von dem psychischen Stress und den vielen Medikamenten eine Speiseröhrenentzündung, eine Magenschleimhautentzündung und eine großflächige Entzündung des Zwölffingerdarms bekam.
    Heuer hatte ich wieder 2 negative Kryotransfers.

    Wenn es nach meinem Mann geht, lassen wir es gut sein und leben einfach zu zweit weiter.
    Ich bin hin und her gerissen was ich nun tun soll.
    Heuer mache ich nix mehr, soviel steht fest.
    Ich habe mir mal ein Zeitlimit bis März 2019 gesetzt wo ich wirklich nichts mache ausser leben.

    Wie geht es bei euch weiter?
  • Kopf hoch und weiter machen. Ich probiere es momentan auf natürlichem Weg. Parallel suche ich nach einem sehr sehr guten Arzt in Wien oder im Ausland, der mit die Ursache erklären kann und weiter helfen kann.
  • Wo hattest du deine Versuche?
    Hast du bei den versuchen Medis Bekommen die das Immunsystem etwas runter fahren? Bzw was zur SS Erhaltung das die Schleimhaut nicht vorzeitig abgestoßen wird?

    Kenne ihn zwar nur vom Transfer bei meiner Tochter aber über ihn hört man nur gutes: Dr Kindermann.

    (Ich selbst habe beim 4. Versuch meine Tochter bekommen 2014, und 2017 beim 6. Zwillinge, alles icsi Kinder)
    pr_ivmelly210
  • Kindermann, goldenes Kreuz. Ich hatte unterschiedliche Medikamente genommen, beim letztem Termin sogar IG Vega. Der Arzt hat keine Erklärung und keine Idee mehr. Ich fühle mich abgesehen davon bei ihm nicht gut aufgehoben, er macht einen sehr gestressten und genervten Eindruck und verwechselt Dinge.
    Ich suche einen Arzt der mir helfen kann den Grund zu finden.
    Nasty
  • winniewinnie

    3,456

    bearbeitet 17. 10. 2018, 19:55
    Hihi manchmal scheint es als würden die Ärzte sich ihre Fachrichtung nach dem Namen aussuchen 😉 Dr. Kindermann passt ja mal richtig RICHTIG gut ☺️

    Edit: sorry fürs OT. Hat mir so gut gefallen 😊
    riczmelly210pr_iv
  • Wie gesagt ich hab Dr Kindermann nur einmal gesehen und das war 2014.
    Ich hatte im gk immer nur mit den Leitern zu tun.
    Ich würde dir Raten dich in einer anderen Klinik beraten zu lassen, ich weiss das es Medikamente gibt um das Immunsystem also die killerzellen zu schwächen sodass sich was einnisten kann und nicht sofort als fremdzelle attackiert wird. Es gibt auch Medikamente die eine vorzeitige Abstoßung der Schleimhaut verhindern (proluton Depot)

    Vielleicht hat auch dein Hausarzt eine Idee wie man die killerzellen"schwächt", oder der Gynäkologe.

    Einen Arzt der dir hilft den Grund fürs nicht einnisten zu finden wird nicht möglich sein.
    Die Einnistung ist einfach zu Komplex und zu unerforscht....

    Ich hoffe du bekommst einen Tip der dir hilft ..
    pr_ivmelly210
  • pr_ivpr_iv

    9

    bearbeitet 17. 10. 2018, 20:52
    @Nasty Vielen Dank für die Tipps!
  • Ich bin Molekularbiologin und sehe das auch wie Nasty. Wenn bei dir bekannt ist, daß die NK zu hoch sind und die Einnistung das Problem, sollte das gezielt angegangen werden und es gibt sicher passende Medikamente dafür.
    Nastypr_iv
  • mintyminty

    305

    bearbeitet 18. 10. 2018, 07:41
    Schade, dass dir Dr Kindermann nicht helfen konnte, hätte ihn dir jetzt auch empfohlen, da ich selbst bei ihm war. Nach dem ersten Versuch im GK (ohne Privatarzt) war ich ziemlich verzweifelt, ich hatte eine einzige Eizelle und die konnte leider nicht befruchtet werden. Beim 2. Versuch bin ich zu Dr Kindermann gewechselt und es hat sofort eingeschlagen, ich warte jeden Moment drauf, dass es losgeht (Termin ist nächste Woche). Ich fand ihn soooo toll, so erfahren, so ruhig und zuversichtlich. Er war auch immer super vorbereitet und ich hatte nie das Gefühl, dass er gestresst ist (Ich hatte das Erstgespräch Ende Dezember 2017 und die letzte Untersuchung beim positivem Herzschlag im März 2018).

    Dr Just würde mir noch einfallen. Oder eine ganz andere Klinik. Von Prof. Johannes Huber hab ich auch schon gutes gehört.

    Alles Liebe!
    pr_iv
  • Achja, vielleicht ist eine künstliche Befruchtung im Naturzyklus was für dich? Kostet weniger (ist nach 4 Versuchen vermutlich auch relevant) und hat bei @nina_ko hat's funktioniert.
    pr_iv
  • pr_ivpr_iv

    9

    bearbeitet 18. 10. 2018, 22:12
    @minty Danke für deine Ratschläge.
    Toll, dass es bei dir geklappt hat.
    Es gibt anscheinend 2 Kindermanns ;)
    LiLuLa
  • pr_ivpr_iv

    9

    bearbeitet 18. 10. 2018, 22:11

    melly210 schrieb: »
    Ich bin Molekularbiologin und sehe das auch wie Nasty. Wenn bei dir bekannt ist, daß die NK zu hoch sind und die Einnistung das Problem, sollte das gezielt angegangen werden und es gibt sicher passende Medikamente dafür.

    @Melly, ich hatte ig vena beim letzten Versuch bekommen. Der Arzt meinte er würde es nicht wieder anwenden, da es nicht geholfen hat. er hat jedoch die Anwendung zu einem anderen Zeitpunkt verordnet - 3 Wochen vor dem Transfer. Im Unterschied zum Immunologen, der die Infusion wenige Tage vor dem Transfer empfohlen hat. Gibt es die Möglichkeit auf natürlichem Wege zu probieren, und die Einnistung mit Medikamenten zu unterstützen?
  • pr_iv schrieb: »
    melly210 schrieb: »
    Ich bin Molekularbiologin und sehe das auch wie Nasty. Wenn bei dir bekannt ist, daß die NK zu hoch sind und die Einnistung das Problem, sollte das gezielt angegangen werden und es gibt sicher passende Medikamente dafür.

    @Melly, ich hatte ig vena beim letzten Versuch bekommen. Der Arzt meinte er würde es nicht wieder anwenden, da es nicht geholfen hat. er hat jedoch die Anwendung zu einem anderen Zeitpunkt verordnet - 3 Wochen vor dem Transfer. Im Unterschied zum Immunologen, der die Infusion wenige Tage vor dem Transfer empfohlen hat. Gibt es die Möglichkeit auf natürlichem Wege zu probieren, und die Einnistung mit Medikamenten zu unterstützen?

    Ja klar kann man das machen ! Ich würde auch dringend dem Rat des Immunologen folgen und das Medikament kurz vor bzw auch bis ca 1 Woche nach dem Transfer anwenden. Ggf. auch über 3 Wochen hinweg, also 2 Wochen vor Transfer anfangen und bis eine Woche danach. Ich kenne allerdings die genauen Empfehlungen dazu nicht (also wie es sich verhält wenn man das mehrere Wochen nimmt), wäre jetzt nur meine Pi mal Daumen Antwort.
    pr_iv
  • @pr_iv kann mich da nur anschließen - das gehört zu einem immunologen. Viel Glück!
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