Hallo!
Vor zwei Jahren wurde mir das Valproat Convulex verordnet, wovon ich bis zuletzt täglich 800mg einnahm.
Hier ist ein Link zu den Auswirkungen in der Schwangerschaft:
https://www.embryotox.de/arzneimittel/details/valproinsaeure/
Als mir die Schwangerschaft bewusst wurde, in der 4ten Woche, habe ich es natürlich sofort abgesetzt und zwei Tage darauf Folsäure verordnet bekommen. Jetzt befinde ich mich in der 7ten Woche.
Das Medikament soll sich jedoch gerade in den ersten 5 SSWochen verheerend Auswirken können, zudem habe ich da noch in einer Bar gearbeitet, regelmäßig getrunken, viel geraucht und gelegentlich harte Drogen konsumiert. Seit ich von der Schwangerschaft weiß, habe ich mit allem aufgehört. Was mir in dem Bereich noch bleibt ist Schwarztee, Alkoholfreies Bier (darf bis zu 0,5% alk. enthalten) und gelegentliche Züge von Zigaretten die ich von Freunden klaue (hier bin ich sehr dankbar für Tipps um mir endlich diesen Blödsinn aus dem Kopf zu hämmern! ich hasse mich jedesmal selbst wenn ich das tue, aber es ist so automatisiert, dass ich es teils nicht einmal mitkriege). Ansonsten ernähre ich mich schon fast immer gesund und bin mit meinen 25 Jahren auch noch recht jung.
Ich weiß, dass mich niemand hier aus medizinischer Sicht beruhigen kann, doch würde es mir sicher das Gefühl geben, nicht gänzlich alleine zu sein, sollte es hier Mütter mit Erfahrungen zu Valproinsäure in der Schwangerschaft geben.
Zudem bin ich auch unglaublich wütend, da ich dieses Medikament von vornherein niemals verschrieben hätte bekommen sollen, da ich weder eine passende Diagnose hierfür habe, noch bei erstmaliger Anwendung zu den Auswirkungen aufgeklärt wurde und kein anderes Medikament zuvor als Alternative versucht wurde (wie es bei gebärfähigen Frauen eigentlich vorgeschrieben ist. Dieses Medikament nur wenn nichts anderes geht.)
Zurzeit bin ich sowieso recht emotional, und der erste Besuch bei der Frauenärztin war für mich und meinen Partner einfach unangenehm und alle Fragen blieben unbeantwortet.
Nach einem kurzen Streit mit der Krankenkasse, wechseln wir nun die Ärztin und am Donnerstag gibt es die erste Mutter-Kind-Pass Untersuchung. Ich hoffe darauf, dass man an diesem Termin bereits physiche Schäden ausschließen kann. Mein Partner und ich wollen uns nach diesem holprigen Start nun einfach nicht mehr vorstellen, abbrechen zu müssen. Ich würde es nicht mehr verkraften..
Kommentare
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Ich bin Epileptiker und nahm 1500 mg valproinsäure pro Tag. Über jahre. Noch vor der SS 2014 wurde ich umgestellt auf levetiracetam und nur noch 800 mg V.
Folsäure hab ich Jahre davor schon genommen. Laut Neurologie wäre das so okay.
Fakt ist aber das meine Grosse mit offenem rücken geboren wurde. Sie ist Rollstuhl Kind aber geistig normal entwickelt. Einen 100 prozentigen Zusammenhang mit valproinsäure wurde nicht zugestimmt da ich vorher auf unter 1000 mg umgestellt wurde. Dennoch wäre es möglich.
Von 2014 bis 17 wurde nichts verändert, die zwillinge sind gesund.
Es kann, muss aber nix passiert sein.
Der neuraleohrdefekt bildet sich zwischen 24. Und 28. Tag der SS. Ist aber erst um die 20. Woche nachweisbar. Du darfst mit medizinischer Indikation bis zum et abbrechen.
Ich habe mich bewusst für meine Tochter entschieden und es nie bereut. Auch wenn sie in der Gesellschaft als behindert gilt.
Mit Alkohol oder Drogen hab ich nix zu tun.
Ich weiss nur das es im Zusammenhang mit valproinsäure eigentlich schon strikt verboten ist. (Ohne SS zu sein)
Bis zum positiven Test hab ich auch geraucht. Ist deinem Fall wahrscheinlich das kleinere übel.
Wenn du noch Fragen hast immer her damit ich versuchs zu beantworten
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Bis Donnerstag kann ich eh nur mutmaßen und werd mal versuchen runterzukommen... wenn sich neue Fragen auftun, komme ich gerne auf dein Angebot zurück!
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Du musst dich auch mit viel rumschlagen
Wie du eh schon geschrieben hast können wir dir aus der medizinischen /gesundheitlichen Sicht keine Fakten bieten , außer dir zu sagen , dass Alkohol , Drogen ( wahrscheinlich sind da Alkohol und Rauchen nicht damit gemeint) Zigarettenteinem Baby 4 fach nicht gut tun.
Super find ich aber ,dass wenn es stimmt und die wirklich mit dem Alkohol und den Drogen aufgehört hast - super Leistung !!
Was meinst du eigtl mit falscher Diagnostik ? Hast du keine Epilepsie aber sie haben dir trotzdem die Tabletten verordnet ??
Mein Mann ist Epileptiker von daher kenne ich diesen Wirkstoff nur in Verbindung mit Epilepsie !
GLG und alles Gute
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