Hallo liebe Foren-Community,
wir alle kennen ja die Situation, dass sich die lieben Verwandten in unsere Erziehung einmischen und uns "wertvolle" Tipps zum Umgang mit unserem Nachwuchs mit auf den Weg geben.
Letztens war ich bei meiner Oma und hatte meine 16 Wochen alte Tochter dabei. Die Kleine wurde müde und meine Oma meinte "leg sie doch auf die Couch und lass sie ein bisschen schlafen". Ich habe gelächelt und ihr erklärt, dass ich das zwar gerne machen würde, dass meine Tochter aber leider nicht liegend und schon gar nicht ohne Körperkontakt einschläft. Man muss sie entweder in den Schlaf stillen oder in den Schlaf tragen. Wenn sie müde wird und ich lege sie in ihr Bettchen, auf die Couch oder sonstwo hin fängt sie an zu schreien und steigert sich rein bis sie komplett hysterisch ist. Nehme ich sie hingegen auf den Arm und wiege sie ein bisschen hin und her ist sie innerhalb von Minuten im Land der Träume (na welche Methode werde ich da wohl wählen...). Meine Oma meinte dann, dass das Kind ja ganz schön verwöhnt sei (ja ja, bla bla) und das wir ihr das so beigebracht hätten weil wir nicht von Anfang an versucht haben sie anders einschlafen zu lassen.
Trotzdem, dass ich natürlich weiß, dass man ein so kleines Kind nicht verwöhnen kann, frage ich mich ob wir unserer Kleinen das Schlafverhalten nicht doch unwissentlich "anerzogen" haben. Einfach weil wir es nicht besser wussten. Und nun hat sie sich daran gewöhnt und will nicht mehr ohne uns schlafen.
Wenn ich oft lese und höre, dass andere Kinder in dem Alter ohne Probleme alleine in ihren Bettchen ein Nickerchen machen oder sich nachdem sie eingeschlafen sind ablegen lassen, komme ich doch etwas ins grübeln.
Ich weiß natürlich, dass jedes Kind anders ist und das Hannah noch ganz klein ist. Ich erhoffe mir auch gar keine Tipps wie ich das besser machen kann sondern mich interessiert einfach eure Meinung dazu wie viel man Kinder in den ersten sechs Lebensmonaten eurer Ansicht nach tatsächlich "erziehen" (nicht verwöhnen, das sind für mich zwei paar Schuhe) kann.
Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen und Meinungen.
Liebe Grüße,
Kommentare
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Ich kann leider noch nicht für mein eigenes reden aber mein Mann hat aus früherer Ehe einen kleinen Sohn. Der geht bei seiner Mutter schlafen wann er will.. sei es 1 uhr früh oder 11 uhr nachts... und dafür muss sie sogar neben ihm liegen.
So hat sie es mir zumindest erklärt als er das erste mal bei uns übernachtete.
Und was war? ich und mein Mann wollten kein Verständnis dafür haben dass das Kind schlafen geht wann es will und wir unseren Abend damit verbringen neben ihn zu liegen und ihm beim wach sein zuzusehen. Ich habe ihm klar gemacht du schläfst alleine, und wann wir das wollen, nicht wann du es willst.
Und so ist es auch!
Bei uns schläft er sofort ein, kaum sage ich das er sich bitte hinlegen soll.
Ich bin überzeugt davon das es von Person zu Person anders ist und das Kinder von klein auf wissen "Ok bei der Person kann ich ruhig ein wenig wilder sein und tun und lassen was ich will und bei der und der darf ich das eben nicht".
LG
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Im Kleinkindalter stimmt es natürlich was du sagst: die Kinder haben ganz schnell heraußen, bei wem sie was dürfen und was nicht. Deswegen ist es so wichtig konsequent und authentisch zu sein, wenn einem ein gewisser Punkt in der Erziehung sehr wichtig ist.
@Kaffeelöffel die gleichen Gedanken wie du hatte ich auch, Luisa war nämlich ganz ähnlich was das Schlafverhalten betrifft. Ich schätze dich so ein, dass du dir da auch nix einreden lässt, von wegen verwöhnen usw hab ich auch nie, trotzdem macht man sich so seine Gedanken.
Ich bin für mich zu folgendem Schluss gekommen: nein, ich hätte es nicht anders machen können oder wollen. Es begann ja schon nach der Geburt, die erste Nacht im Krankenhaus. Luisa wollte partout nicht in diesem Beistellbett liegen, also hab ich sie zu mir ins Bett genommen. Natürlich mit schlechtem Gewissen, vor so etwas wird einem im Vorhinein ja Schlimmstes eingeredet von wegen SIDS. Aber was sollte ich machen? Das Baby im Bettchen schreien lassen kam vom ersten Tag an nicht in Frage! Und so hat sie immer schon bei uns/mit Körperkontakt geschlafen.
Andere Babys/Kinder (wir haben viele um uns herum +/- 1 Jahr) waren halt so, dass es ihnen nichts ausgemacht hat, alleine zu liegen. Auch schön. Es kommen später andere Zeiten, wo sie trotzdem kuscheln kommen oder nicht mehr durchschlafen.
Ich verstehe nicht, warum andere Leute (Omas, Uromas oder gar weit entfernt Bekannte) solche Sorgen haben wie ein Baby (ein)schläft. ICH kuschel gerne mit meinem Kind und liebe es (meistens) wenn sie die zweite Nachthälfte zwischen uns schläft.
Gut, zum in den Schlaf tragen wird es nun mit 16 Monaten und 10kg etwas mühsam. Abends geht es schon, dass sie im Bett liegend mit Hand auflegen und streicheln einschläft. Beim Opa (=Babysitter) klappt es auch tagsüber so.
Um vielleicht weiteren lästigen Bemerkungen oder Kritik zu entgehen, könntest du doch einfach sagen "Ich will das so, ich genieße es" anstatt "sie kann/mag nicht anders schlafen".
Und zur eigentlichen Frage: ich denke, man kann ein Baby schon an etwas GEWÖHNEN. Einfach weil man etwas immer so macht. Und natürlich macht man die Methode, die am besten klappt
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Die Kleinen holen sich das was sie brauchen und solange es für mich möglich ist, will ich ihm das auch geben.
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Kaum hab ich sie in ihr Bett gelegt wurde sie wach und hat geschrien. Sie hat auch eine Zeit lang bei uns im Bett geschlafen weil sie nicht anders geschlafen hat. Na und? Wie oft haben sie uns gesagt wir gewöhnen ihr das an und wir kriegen sie dann nie wieder aus dem Bett. Oder das ich nicht immer mit ihr sitzen kann nur weil sie das so will.
Meine Tochter wird jz 1 Jahr alt und möchte seit sie 8 Monate ist nicht mehr bei uns im Bett schlafen. Sie wird richtig zwieder wenn wir sie zu uns legen um mal gemeinsam ein Mittagsschlaf zu machen. Ich bring sie zwar schon noch im Arm zum schlafen aber kann sie danach problemlos in ihr Bett legen und sie schläft. Und ich sitze nie länger als 20 Minuten.
Solange sie nicht anders einschläft, mach ich es so und ich mache es gerne und da kann mir meine Oma, Tante oder sonst wer mit klugen Sprüchen kommen 😉.
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Hör einfach auf dein Gefühl.
Manche können alleine schlafen, manche eben nicht.
Lass dich nicht verunsichern.
@Mami2107 das könnte ich mit einem Kindergarten Kind machen, (wenn man das so möchte) aber nicht mit einem 4 Monate alten Säugling.
Ich liege auch neben meiner vier jährigen bis sie schläft.
Gut etwas Leitung schadet nicht, bezüglich Uhrzeit, Ritual etc. Aber Kinder zum allein schlafen zwingen, macht mich sprachlos.
Vielleicht denkst du ja anders wenn du selber Mal Mama bist.
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Junior schläft auch nur mit Körperkontakt. Ich hab mich damit arrangiert, vor allem nachts. Bevor ich ihn dauernd weglege, er wieder aufwacht und das Spiel von vorne beginnt, richt ichs mir einfach so dass es für ihn und für mich passt. Er schläft nachts bei mir im Bett. Oft schlafe ich beim Stillen sogar vor ihm ein. Da er nachts alle 2-3 Stunden trinken möchte, wäre es vergeudete Zeit wenn ich jedes Mal warten würde bis er so tief schläft, dass man ihn weglegen kann. Kurz drauf, is dann eh wieder zum Stillen.
Der "Verwöhnen" Kommentare gehn mi gscheid an. Hatte letztens eine Diskussion mit meiner eigenen Mutter (Junior war gerade 2 Wochen alt). War so enttäuscht, gerade von meiner Mutter hätt ich mir was Anderes erwartet
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Meine Tochter hatte ich von Geburt an bei mir/uns im Bett, weils damals nicht anders ging, jetzt schläft sie mit 3 Monaten lieber alleine in ihrem Kinderzimmer, sie schläft sehr selten auf meinem Arm ein, was ich mittlerweile echt schade finde
In den ersten Monaten zeigen uns die Kinder was sie wollen und ich finde es schwachsinnig da großartig versuchen was umzustellen
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@Kaffeelöffel hab mir die Frage auch schon gestellt, vor allem weil das zweite unterwegs ist. Wenn du artgerecht, Renz Polster usw liest, dann werden die sagen dass das für Kinder natürlich ist und sie diese Nähe brauchen. Emmi Pikler, die ja auch sehr anerkannt ist, schreibt da aber anders, falls dich mal eine andere Sicht interessiert
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Das Thema mit dem Schlaf hab ich jetzt nur als Beispiel gewählt weil das ja glaub ich etwas ist worüber sich echt alle Eltern mal Gedanken machen.
Grundsätzlich hab ich schon das Gefühl, das ich gewisse Situationen durch immer und immer wieder machen verbessern/verändern kann aber es dauert halt und nachdem es für uns NIE eine Option ist unsere Kleine schreien zu lassen (Zitat meiner Oma: "Kinder müssen manchmal schreien".) macht man am Ende halt doch wieder das Altbewährte. Auch wenn das eben heißt, das Kind in den Schlaf zu tragen/stillen.
Ich bin sehr gespannt auf weitere Meinungen zu dem Thema
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Beim zweiten bin ich das ganze, auch deswegen, dann viel entspannter angegangen und habe mir nicht mehr so den Kopf zerbrochen , sondern auf meine Mutterinstinkte gehört, die zu 99,9 % recht haben, wenn es um mein Kind geht.
Daher würde ich frischen Müttern immer raten, einfach aufs Gefühl zu vertrauen, dem Kind seine Zeit zu lassen und zuversichtlich in die Zukunft zu blicken
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Ein Säugling will immer die Mama in der Nähe haben - ob direkt mit körperkontakt oder quasi auf rufbereitschaft im eigenen bett hängt wahrscheinlich hauptsächlich vom Charakter des Kindes ab.
Klar kann man als Eltern manches beeinflussen - auch ohne schreien lassen - aber da gibt's find ich kein universalrezept für alle Babys. Meistens passt e das, was sich richtig anfühlt - auch ohne Experten und Erziehungsratgeber oder gscheiten omas/schwiegermüttern/tanten.
Früher hat man halt nicht so viel herumgesch*** wie heute, deine Oma rechtfertigt halt irgendwie unbewusst ihr Handeln von damals mit solchen Aussagen, wer weiß was die sich von ihrer Oma anhören konnte.
Leider haben einige Erwachsene heute ein vertrauensproblem, weil man sie schreien lassen hat, und das lässt sich nicht wieder herstellen, wenn quasi das urvertrauen (mama kommt wenn ich sie brauche/will, mama ist in meiner Nähe) weg ist. Das ersparst du auf jeden Fall deiner Tochter und ich glaub dafür nimmst du gerne in kauf, dass du dich zb beim einschlafen nach ihr richtest.
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Meiner Meinung nach, kann man im 1. Lj. Ein Baby gar nicht erziehen. Natürlich sagt man mit ein paar Monaten mal zu die Babys NEIN oder das ist gefährlich, jedoch sollens auch checkn was du willst von ihnen um zu erziehen.
Du machst alles völlig richtig. Gib deinem Kind was es braucht, und wenn es das einschlafen in deinem Arm ist. Das ist nicht verwöhnen sondern ein Bedürfniss. Das braucht dein Kind.
So wie du glaubst das es am Besten ist für dein Kind, genau so ist es richtig
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ja das war früher einfach so. Mal schreien lassen. Ich muss sagen, wenn der Kleine mal wieder schreit wie am spieß lass ich ihn auch schreien, aber in meinem Arm und singe ihn was vor und rede mit ihm. Dann hört das sicher früher auf, als einfach mal schreien lassen und gar nix zu tun.
Wenn Babys schreien, haben sie etwas, sie tun es nicht aus langeweile.
Klar, wenn man ein Baby immer schreien lässt, hört es irgendwann aif und irgendwann schreit es nicht mehr, das ist aber dann kein gutes Zeichen. Urvertrauen pfutsch
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Schlaf zählt für mich allerdings nicht zu Erziehung. Schlaf kann man begleiten aber die Bedürfnisse dazu kann man nur durch Vertrauensbruch "ändern". Meines Mutter erklärt mir noch immer, wie gut es funktioniert hat, meine Schwester schreien zu lassen. Die Tatsache, dass diese nur 1x als Teenager eine kurze Beziehung hatte und dann nie wieder hängt damit laut ihr sicher nicht zusammen, denn es wurde ihr ja vom Kinderarzt empfohlen...
Erziehen kann man die Zwerge durch konsequentes Verhalten jedoch schon. Mein Zwerg (6 Monate) hört auf mit was auch immer sie tut, wenn ich es mit "nein" verbiete. Naja - meistens. Manchmal unterbricht sie nur kurz und macht dann weiter, wobei das passiert bei älteren Kindern ja auch Erziehung hat für mich viel mit Konsequenz und nichts mit psychisch Strafen zu tun. Liebesentzug im Sinne von alleine schreien lassen oder verweigern von Nähe kommt für mich absolut nicht in Frage. Nur wer sichere Wurzeln hat kann gut wachsen...
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Meine Tochter ist jetzt 13 Monate alt und sie versteht jetzt schon was die darf/nicht darf. Sie weiß zum Beispiel genau sie darf nicht an den Fernseher. Sie versucht es doch immer wieder. Da sag ich ihr dann in strengerem Ton „nein“.
Oder wenn sie mit Absicht ständig ihr Essen vom Hochstuhl auf den Boden schmeißt. Sag ich auch „nein“ und wenn sie weiter macht nehm ich sie raus.
Das sind für mich erste Formen der Erziehung. Das was deine Oma/Mama meinen, ist für mich nicht Erziehung. Klar wird ein Baby das man an der Brust nicht schlafen lässt auch irgendwann allein im Bett schlafen. Es schreit und schreit und wenn die Kraft nach Stunden ausgeht dann schläft es wohl auch allein im Bett. Erziehung ist das meiner Meinung aber nicht 🤷🏻♀️Aber ich weiß früher war das So üblich. Meine Oma erzählt immer sie haben ihr im Krankenhaus schon gesagt dass sie meine Mama auf keinen Fall stillen darf in der Nacht (von Anfang an!!)
Sie hat sie stundenlang schreien lassen und geglaubt das muss so sein 😳
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Bin da aber ganz froh, dass meine Mama sich da eigentlich von Anfang an sehr zurück gehalten hat und was solche Themen angeht, eher vorsichtig nur ihre eigenen Erfahrungen teilt, wie sie es gemacht, aber alles so, sodass man nicht das Gefühl bekommt, dass sie einem Ihre Sicht/Erfahrung aufzwingt und man es genauso machen müsste.
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Die grosse hat sich bei Körperkontakt gleich beruhigt, da war's einfach weil auch kein 2. Kind da war.
Bei den zwillingsjungs war es schon schwieriger zumal ich dabei ein schreibaby hatte. Ging auch 5,6 Stunden am Stück. Obwohl ich ihn natürlich immer genommen hab etc. Wenn der andere Hunger hatte musste er aber auch allein weiter brüllen.
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Irgendwo wird aber schon die inneren Einstellung der Mutter irgendwie ein bisschen Einfluss haben (glaube ich! vlt. ist das auch völliger Quatsch) weil ich schon sehr sehr oft gehört habe dass das erste Baby ein "Schreibaby" bzw ein forderndes Baby war und ab dem zweiten liefs viel entspannter. Liegt vermutlich daran dass man als Erstmama schon wahnsinnig verunsichert ist, eben grad auch durch solche blöden Kommentare.
Kenne aber auch das Gegenteil, dass das erste Baby eher pflegeleicht war und das zweite fordernder.
Und ganz allgemein glaube ich dass es eben einfach Babys gibt die mehr brauchen und andere die eben weniger brauchen und erziehen kann man bestimmt noch nicht in dem Alter. Entwicklungspsychologisch ist dazu ja ein Verständig von Ursache-Wirkungs-Prinzip notwenig und das kommt erst später. Du machst sicher alles richtig Du kennst dein Baby am besten, lass dich nicht verunsichern!
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Bei uns ist alles dabei. Glaub richtig erziehen kann man das nicht nennen. Würde es eher als Gewohnheit bezeichnen. Ich bin fest davon überzeugt das sich die kleinen das holen was sie brauchen. Genieße es!
Meine kleine hab ich vom ersten Tag an in meinen Bett geholt weil sie auch in den babybetten geschriehen hat. In meinem Bett war sie ruhig u zufrieden. Haben die ersten Wochen auch viel gekuschelt u getragen. Da wollte sie nicht alleine sein.
Jetzt schläft sie eben alleine besser ein. Wenn ich sie trage ist sie sooo neugierig das sie den Schlaf übergeht.
Abends kuscheln wir genauso im Bett u es wird Händchen gehalten u Kopf gestreichelt.
Es gibt auch Zeiten wo sie wieder mehr die Nähe sucht. Es geht jeder Mutter immer wieder mal gleich.
Es muss für einen selbst passen. Und nicht für die anderen.
Lass sie reden... letztens war ich bei meinen Eltern u meine Oma war auch da. Da war die kleine bei ihrem Opa aufn Schoß und auf einmal fing sie zu schreien an u ich auf und zu ihr sagte sie lass sie doch ist ja gut für ihre Stimme 🤦♀️🙍♀️ hab ihr gleich mal die Meinung gegeigt. Da sind sie alle gleich.
🤗 mach dir keinen Kopf. Du machst das toll!
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Der wichtigste Satz für jede Mutter!
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Hab mich auch gefragt ob ich ihr was anerzogen habe wenn ich von anderen höre wie einfach das bei ihnen läuft. Das mit ablegen klappt derzeit auch mal besser mal schlechter. Sie ist fast 7 Monate und ich muss sie auch in Arm nehmen zum einschlafen. Sowie jetzt am Vormittag hat sie sich wieder gegen den Schlaf gewehrt immer wieder aufgeweint und abgestoßen. Würde es ihr auch gern leichter machen in den Schlaf zu finden. Weiß aber nicht wie.
Es hat aber auch schon oft geklappt munter ins Bett legen ich daneben und nach 10 min ist sie eingeschlafen.
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Du machst das schon richtig. Kinder und Babys sind unterschiedlich und nicht bei jedem ist die 0815 Methode die richtige. Dein Baby zeigt dir doch wie es sich wohl fühlt, warum also was verändern?
Meine Maus jat anfangs nur auf mir geschlafen, später mit Körperkontakt und einschlafstillen und das bis heute. Sie ist jetzt 20 Monate und hat noch nie ohne mich einschlafen müssen. Solange sie mich braucht bin ich da. Kann mich aber erinnern dass meine Eltern mich auch lange in den Schlaf begleitet haben. Bestimmt bis zur Volksschule. Jeder wie er möchte !
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Wir hatten Alles dabei , von nur auf mir Einschlafen bis hin zum ganz ganz alleine Einschlafen !
Wie @Nasty schon richtig geschrieben hat gibt es Unterschiede zwischen Schreien und Schreien , die hört man ja als Mutter und auch wenn mein Kind im Bett aus reinem Zorn schreit , würde ich das im Zimmer Aufklären bis er sich beruhigt hat ....
Schreien lassen bis er Eingeschlafen ist , ist für mich keine Option - sein Bett sollte ein Zufluchts und Entspannungsort für ihn sein und kein Ort der Ängste oder Bestrafung ...(wollte nur meine Meinung dazu kundtun )
Nun zurück zum Thema
Jedenfalls bin ich gerade mit Jonas in der Eingewöhnung und jetzt auf einmal will er wieder am Abend auf mir Einschlafen und erzählt schon viel über die Erfahrungen unter Tag - viele haben schon gesagt , er hat jetzt gewonnen und ich würde mich nicht reinsetzen bla bla bla
Ich mache das mit meinem Kind wie ich es für richtig halte , mir tut's nicht weh , wenn ich ihn in den Schlaf begleite , er schläft sogar durch - was will ich mehr ?!
Die Zeit vergeht so schnell - irgendwann will er nicht mehr Kuscheln ich fahre kurzerhand mit den Leuten ab , die mir immer sagen wollen ich handhaben das falsch ! Nein mein Kind soll das Gefühl haben ,dass ich immer da bin, wenn es mich braucht <br>
Also hört auf euch ! Ihr macht das richtig so wie ihr das immer macht !
Wenn das Kind mit überspitzt gesagt 10 Jahren noch täglich bei mir im Bett liegt , würde ich auch schauen was ich da machen kann , dann kann man sich Gedanken machen
GLG
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Wer hatte den damals auch schon zeit fürs kind? Wo gabs ein eigenes kinderzimmer? Ein beistellbett? Wer hat sich wieviel gedanken um beikost gemacht? Es gab kein internet und generell eine eingeschränkte mobilltät, speziell für frauen. Da hat man sich nicht ausgetauscjt sondern ohne zu hinterfragen alles so gemacht wie es eben schon 1000 jahre davor lief.
Wenn ich geschichten meiner verwandten hör, da stellts mir die haare auf. Kinder abends noch füttern und in den stubenwagen legen und dort ohne betreuung und aufsicht liegen lassen weil man einen gastronmiebetrieb hat. Oder den nachwuchs morgens in den laufstall packen, ab aufs feld und erst mittags wieder raus. Unvorstellbar!!!!!!!! Nur, damals war das halt so und es gab halt auch keinen kläger. Wenn man im nachbarhaus über stunden ein kind schreien gehört hat hat niemand die polizei und/oder jugendamt angerufen.
Zu deiner frage: ja, freilich wird mans irgendwie "erziehen können", aber zu welchem preis? Auch meine mama kommt hin und wieder mal mit ansichten um die ecke wo ich mich stark zurückhalten muss, aber früher kannte mans halt nicht anders. Vielleicht war auch der druck auf eine mutter damals weniger. Wenn ein kind verletzt oder krank war dann war das einfach so. Da hat keiner gesagt "kein wunder bei dend dünnen strumpfhosen" oder "wie kann sowas nur passieren, dass der kleine vom bretterstock fällt".
Ich bin ja eine der älteren hier. Bin auf dem land aufgewachsen und auch meine eltern waren (für damalige verhältnisse) nicht mehr jung. Ich habe also doch irgendwie eine sehr "altertümliche" kindheit gehabt und weiss vieles also von meiner eigenen erfahrung noch. Ganz oft kommen mir situationen in den sinn, die ich mir aber trotzdem irgendwie auch für meine kinder wünschen würde. Aber es geht halt vieles heute einfach gesellschaftlich schwieriger.
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Im Grunde bestärkt mich das nur noch mehr darin meiner Kleinen die Nähe zu geben die sie offenbar so dringend möchte. Sie ist halt wirklich ein richtiges Kuschelkind und wär am liebsten den ganzen Tag und die ganze Nacht nur auf meinem Arm.
Ich kann die Kommentare der anderen für gewöhnlich schon recht gut ausblenden bzw. überhöre ich sie einfach und mache mein eigenes Ding. Aber natürlich macht man sich doch so seine Gedanken, vor allem wenn es eine sehr nahe stehende Person ist. Die setzt einem dann manchmal einen Floh ins Ohr.
Mir ist bewusst, dass die Zeiten damals anders waren und ich mache unseren Vorfahren da auch keinen Vorwurf weil sie es eben nicht besser wussten, oder es nicht anders ging bzw. ja auch so "beigebracht" bekommen haben.
Zum Glück für die Kinder hat sich da ja viel geändert und man versucht heute "Bedürfnisorientierter" mit Babys umzugehen.
Ich werde es weiterhin so machen wie mein Bauchgefühl mir sagt. Damit bin ich bisher auch ganz gut gefahren.
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Der Kleine schläft mit seinen 15 Monaten nur mit Körperkontakt ein. Ohne geht überhaupt nicht. Meistens sitze ich dann mit ihm am Sofa, er trinkt seine Flasche und schläft dabei ein. Ich genieße das Kuscheln, ewig wollen sie das eh nicht. Wenn er dann tief genug schläft, dann kann ich ihn ins Bett legen, da war er immer schon unkompliziert. Als drittes Kind bleibt ihm auch nichts anders über.
Die beiden Großen, fast drei und fast fünf, können selbst einschlafen, schlafen aber immer noch lieber mit Körperkontakt. Nach Möglichkeit bekommen sie das natürlich auch. Also irgendjemand liegt bei ihnen im Bett bis sie eingeschlafen sind. Ich finde es es wichtig ihnen diese Geborgenheit zu geben so lange sie das brauchen. Mein Mann sieht das zum Glück genau so. Sie können aber zum Glück auch verstehen, wenn es mal nicht geht. Ich bin abends oft alleine mit den Kindern. Alle drei in einem Bett zum Schlafen zu bringen ist unmöglich. Daher bin ich dann mit dem kleinen im Wohnzimmer und die beiden Großen schlafen selbstständig ein. Geht auch.
Ja, ein bisschen ist es schon auch eine Sache, wie man es sich richtet. Wenn mein Mann über Nacht außer Haus ist, schlafen die beiden Großen für gewöhnlich durch. Wenn sie nämlich aufwachen, dann komme ich aus em SChlafzimmer zu ihnen, beruhige sie, warte bis sie schlafen und gehe wieder in mein Bett. Mein Mann bleibt dann aber bei ihnen im Kinderzimmer und schläft dort. Die Kinder wachen daher jede Nacht auf, wenn er da ist. Aber bei einem vier Monate alten Kind kann man noch nicht so viel richten. Man kann natürlich anfangen so seine Rituale einzuführen.
Abends sieht das bei uns so aus: gegen halb acht müssen alle Zähe putzen und Pyama anziehen. Um Acht geht es dann ins Bett. Meistens die Großen mit Papa im Kinderzimmer, er erzählt dann eine Geschichte. Ich sitze mit dem kleinen am Sofa und sehe fern. So zirka eine halbe Stunde nachdem er eingeschlafen ist, lege ich ihn ins Kinderzimmer ins Bett dazu. Das läuft im Prinzip jeden Tag gleich ab.
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Meine große ist vier und ihr würde nicht einfallen Verständnis zu zeigen wenn ihre Brüder Mal weinen und nicht einschlafen. Im besten Fall sieht sie fern bis die kleinen schlafen, im schlimmsten Fall heult sie mit und alle drei schaukeln sich gegenseitig hoch zum Glück Recht selten der Fall aber leider eben doch.
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Wieviel Erziehung ist möglich? Ich denk, es ist wichtig, dass man ein gutes Vertrauensverhältnis zu seinem Kind aufbaut, es ist von uns Eltern abhängig. Man kann nicht genug Liebe schenken und das bekommt man auch zurück. Erziehung durch positiv vorleben und das man die aufgestellten Regeln selbst auch einhält 😊. Kinder lernen automatisch von uns, da braucht es kein autoritäres Gehabe.
Was das alleine Schlafen oder alleine Beschäftigen betrifft, das kommt schon, wenn sie das Vertrauen haben, dass sie deshalb nicht allein sind.
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Bis 2,3 klappt das ja Prima mit vorleben und an Regeln halten. Danach muss mmn doch auch etwas Erziehung mit Ran. Oder nennen wir es konsequenz. Nur mit liebe kommt man da oft nicht sehr viel weiter....
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Grundsätzlich glaube ich auch, dass man ein Baby nicht verwöhnen kann und dass man es auch nicht erziehen kann bzw. braucht.
Meine Kleine war/ist auch so. Als Baby ist sie nur tragend eingeschlafen, die ersten Monate sowieso nur auf meinem oder Papas Bauch, alleine liegen ging gar nicht... Im Kinderwagen liegen? Nicht mit meinem Kind. Nur am Arm, nur im Tragetuch, nur am Bauch.
Jetzt ist sie 3 und ich begleite sie noch immer beim Einschlafen, nachts kommt sie manchmal zu uns ins Bett, manchmal will sie, dass ich mich zu ihr lege. Für mich ist das ok, aber es war das erste Jahr oft nicht so einfach für mich.
Ich habe viel darüber nachgedacht damals und bei uns war es so:
1. Aus Angst vor dem plötzlichen Kindstod hab ich sie einfach von mir aus nicht wirklich abgelegt - auch nachts - weil ich sie einfach immer atmen spüren wollte.
2. Im KH sagten sie uns, wir müssen sie alle 3 Stunden wecken zum Stillen.
Meiner Ansicht nach hat sie sich das alles dadurch angewöhnt: Das nicht alleine liegen können/wollen, dadurch, dass ich sie einfach nie alleine wo hingelegt habe (na gut, schon tagsüber, aber selten, weil es auch sehr schnell nicht mehr klappte) und auch das alle 3 Stunden aufwachen von Anfang an.
Eine Freundin hat vor kurzem ihr Baby bekommen. Sie hat es nicht aufgeweckt und es schläft 5 Stunden durch. Es lag zwar auch nicht im Gitterbett, aber neben ihr im Bett und sie kann es überall hinlegen.
Daher glaube ich irgendwie schon, dass es auch angewöhnt ist. Zumindest, dass dieser Aspekt mitspielt zu all den anderen, wie zum Beispiel, das Geburtserlebnis, die Entspanntheit der Umgebung, innere Anlagen,...
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Unsere ist jetzt 3 Jahre und man könnte sicher sagen „verwöhnt“, aber sie ist psychisch gesund, entwickelt einen guten Selbstwert, ist brav, ist kooperativ, ein durchwegs liebes und nicht verzogenes Kind - und das ist für mich das wichtigste!
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Meine große ist vier jahre die zwillinge 14monate.
Wenn ich jetzt den kleinen nicht verbieten würde essen zu schmeißen würde First Lady mitmachen. Natürlich verstehen sie noch nicht alles, aber sie merken sehr wohl was mir nicht gefällt.
Nach dem 3. Mal : lass das Essen bitte am Teller, setze ich sie vom Hochstuhl. Da wir alle bei Tisch sitzen wollen sie wieder hoch. Das Spiel geht seit Wochen täglich. Erklärung wird dann zugefügt, je nach Verständnis.
Kinder sind unterschiedlich und andere vierjährige würden sich von Babys Theater vielleicht nicht anstecken lassen....
Die grosse war 3 als die kleinen kamen und bis dahin das bravste Kind im Verwandten und Bekannten Kreis.
Aber das alles hat Natürlich nix mit dem Bedürfnis nach Nähe zu tun.
Schlaf kann man nicht Erziehen, da muss man wirklich so gut es geht auf die Zwerge eingehen.
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Ich habe meinen zb absichtlich nie daran gewöhnt von mir herumgetragen zu werden. Ist mir zu sehr aufs Kreuz gegangen. Also natürlich schon von Anach B, aber nicht stundenlang im Kreis rum. Wir haben zum einschlafen am Platz hin und her geschaukelt, aber aufgestanden bin ich nicht. Das wollte er zwar schon, hat ein paar Mal versucht rumgequengelt und wollt gern daß ich aufstehe, aber da habe ich halt nicht nachgegeben sondern am Platz weitergeschaukelt und gesungen. Die Kleinen merken schon auch ob man entschlossen ist oder unsicher. War dann bald kein Thema mehr, weil ers ja so gewöhnt war.
Also ja, man sollte sich durchaus vorher überlegen wenn man was gar nicht will und das dann dem Kind auch nicht angewöhnen. Auf mir schlafen hätte ich zb in der Nacht auch definitiv nicht akzeptiert. Da ist er zwischen mir und meinem Mann gelegen, so daß er von beiden Seiten wen gespürt hat. Das musste reichen und hat ihm auch gereicht.
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Nichtsdestotrotz hat es für mich nichts mit Erziehung zu tun, wenn ich mein Kind schreien lasse, nur damit es allein wo liegen „lernt“ und damit meine Macht demonstriere, wo es sowieso dem ausgeliefert ist.
Mal sehen wie das 2. Kind sein wird 😊, ob es dann auch so klappt.
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Ich denke, dass jede Mama froh ist, wenn die Zeit überstanden ist, wenn das Kind nicht mehr nur auf einem und bei einem liegt und man nur so selber zu Schlaf kommt. Im 1 1/2 Stundentakt 3 Monate lang immer wieder aufzustehen zu müssen, nur damit man dem Kind zeigt, du schläfst in deinem Bett... Das hätte ich glaub ich psychisch nicht durchgestanden. Da hab ich es mir einfach gemacht und Kind im Beistellbett gelegt und andocken lassen oder gekuschelt, damit es weiterschläft.
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Zu deiner Frage wenn nichts anderes hilft: eben schreien lassen, es ist aber ein riesen Unterschied ob mit Nähe, beim schaukeln etc geschrien wird oder ich das baby allein ins Nebenzimmer packe.
Es gibt Situationen wo es einfach nicht möglich ist exakt auf die Bedürfnisse einzugehen.
Du wirst das Problem bei einem geschwisterchen nicht mehr haben wenn dein grosser 7 ist. Er kennt seine regeln und konsequenz. Bei einem 3 jährigen beginnt es erst mit Verständnis für gewisse Regeln.
Gegenfrage: wie hätte ich das mit spazieren tragen machen sollen. Grosse ist Rollstuhlkind, Geschwister zwillinge. 2 vorne 1 hinten ??
Ich fühle mich nicht als schlechte Mutter weil hier vor allem anfangs mehr geschrien wurde als damals als meine Tochter noch allein war. In dem Fall mussten sich die Kinder leider an Diverses gewöhnen.
Nähe kriegen alle soviel sie brauchen, gerne auch auf mir oder in unserem bett.wenn sie zu dritt Platz finden
3,307
Und sonst möchte ich nur nohcmal anmerken: es geht NICHT nur um die Bedürfnisse vom Kind ! Auch der Rest der Familie hat Bedürfnisse, und die sind genau so wichtig wie die vom baby. Klar kann man als Erwchsener/älteres Kind seine Bedürfnisse für den Moment mal zurückstellen, und das Baby kann das nicht. Aber wenn eben gewisse Dinge wie auf einem drauf schlafen etc für jemand anderen in der Familie generell nicht ok sind, muß da eben ein Kompromiß gefunden werden der für alle gangbar ist. uNd am einfachsten findet man mit Babies eben Kompromisse indem man ihnen manche Dinge gar nicht erst angewöhnt. Weil wenn sies mal so kennen ist abgewöhnen dann oft nicht so einfach.
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@Nasty Ich würde dich nie infrage stellen. Ich glaub, man müsste sich in die Schuhe eines anderen erst stellen können, um zu verstehen, warum es bei einer Familie so und anders ist. Man kann deine Konstellation auch wirklich nicht mit anderen vergleichen. Es fiele mir nicht ein, klugzuscheissen oder mich mit einer völlig anderen familiären Situation zu vergleichen. Ich kenne dich nicht, aber ich habe schon öfters einen Beitrag von dir gelesen. Es ist bewundernswert wie du alles unter einen Hut bringst. Es ist schon eine Herausforderung mit Zwillingen und deine Große braucht bestimmt auch viel Aufmerksamkeit, dass man da nicht bei allen dreien gleichzeitig sein kann, ist klar.
Ich denke, dass es hier im Thema nicht um schlechte oder gute Mutter geht. Ich mein, du hast nur zwei Hände und keine 6. Ich glaub, es gibt nicht so viele starke Mamas wie dich. Du hast deine Tochter so angenommen wie sie ist, weil es nicht nur darauf ankommt makellos und perfekt zu sein - wichtig ist, was man im Herzen hat. Und das glaub ich unbekannterweise schon, dass das bei dir ganz viel ausmacht.
Man soll den Morgen nicht vor dem Abend loben, wer weiß, viell wird mein 2. Zwerg ein kleiner Rebell - man sagt ja, dass sich die 2. meist mehr trauen 😊.
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Ich dachte ja, es ginge hier um Erziehung in den ersten 6 Monaten. Es wurde eh schon mehrfach geschrieben, kleine Babys kann man nicht zu sehr verwöhnen. Man muss schon unterscheiden, ob es sich um ein Neugeborenes handelt, das seine Grundbedürfnisse gestillt bekommen will oder ob man von einem 15monatigen Kleinkind spricht, das seine Grenzen und Möglichkeiten kennen- und austesten lernt oder überhaupt einen kleinen 3jährigen Freiheitskämpfer in der Trotzphase hat. Ich möchte es natürlich nicht abstreiten, vielleicht gibt es auch tatsächlich vereinnahmende Babys, wo man das Gefühl hat, schon früh in die Schranken weisen müssen - das muss dann wohl ein Boss Baby sein , was ich nur aus dem Film kenne.
Bei allen Ratschlägen ist es das Wichtigste, dass man auf seine innere Stimme hört und gut gemeinte Ratschläge, die einem widerstreben und sich nicht richtig anfühlen, kompromisslos ignoriert.
11,300
Unser start als "gross familie" war echt nicht prickelnd.
Da man eben Babys nicht erziehen kann mussten sie sich gewöhnen und das war für Raffael nicht leicht. Er wäre ein tragebaby gewesen und daher kann und will ich nicht glauben daß es Mütter gibt die ihr Baby erziehenderweise schreien lassen.
11,290
Ich denke, auch wenn es nicht immer einfach ist und man sich selbst ganz schön hinanstellen muss (ich habe in den letzten 4 Monaten noch nie so wenig gegessen, geschlafen oder sonst irgendwas für mich selbst gemacht und trotzdem ist es das allerschönste Gefühl wenn mich die Kleine Schnecke in der früh anstrahlt) werde ich alles so weitermachen wie bisher. Unsere Kleine ist ein fröhliches, ausgeglichenes Baby das eine gute Bindung zu uns Eltern hat und ich glaube das kommt vor allem davon, dass ich auf ihre Bedürfnisse immer prompt reagiere.
Ihr habt recht, es wird früh genug vorbei sein und dann werde ich mir die Zeit zurückwünschen!
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Es war wie bei euch @Kaffeelöffel , einschlafen klappte nur durch einschlafstillen oder herumtragen. Da meinte mein Mann ich würd ihn zu sehr verwöhnen, und Zwergi müsse ja lernen allein in seinem Bett einzuschlafen. Hat aber bisher erst 1-2 Mal geklappt. Ich mach mir da auch keinen Stress. Solange wir stillen, darf er auch beim Stillen einschlafen. Wenn er die Nähe braucht, bekommt er sie auch.
Ich finde grundsätzlich, dass gewisse Rituale Schlafgewohnheiten erleichtern. Zum Beispiel immer derselbe Ablauf am Abend etc. ruhiges spielen, Zähne putzen, Pyjama an, singen/Spieluhr, Licht aus...
Erziehung beginnt meiner Meinung nach mit Konsequenz und (vorgelebten) Regeln. Ich beginne zB schon langsam ihn ans “Zähneputzen“ zu gewöhnen, sage “Nein“ wenn er was nicht machen soll, oder Ähnliches.
Jetzt versteht er vielleicht viele Dinge noch nicht, aber wie soll er es denn lernen, wenn er zB jetzt alles darf und dann mit 3 Jahren plötzlich nicht mehr.
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Ich sehe das wie du. Das Einzige worauf man in den ersten 6 Monaten aufpassen sollte, ist daß man den Kiddies halt nichts angewöhnt was für einen generell nicht ok ist. Jemand der aufgrund von Rückenschmerzen das Kind nicht dauerhaft herumtragen kann sollte sich zb eher eine andere Einschlafmöglichkeit überlegen als herumtragen.
Und ja, Rituale bzw daß gewisse Dinge immer auf die gleiche Art gemacht werden helfen den Kindern sich zu orientieren. Die wissen dann schon wenn du zb mit dem Zähneputzen anfängst, daß es als nächstes dann ins Bett geht. Auch schon sehr kleine Babies lernen das schnell. Und bezüglich konsequent sein ist es das Gleiche. Für Kinder ist es egal wenn es eine Person so und eine andere Person anders macht, solange es die jeweilige Person immer gleich macht. Sie wissen dann schon was erlaubt ist und was nicht und orientieren sich daran. Wenn es mal so und mal so ist, verunsichert sie das.