Hallo Mädls, wie schön im Titel geht es um die Rauhnächte. Irgendwie glaub ich dran. Macht jemand von euch räucherungen oder andere Sachen. Man findet etliches darüber.
Mit heute Nacht beginnt die Erste wenn ich richtig informiert bin. LG
Ja, ich mach das jedes Jahr. Hab vieles von meiner Oma übernommen, schreib in der Zeit auch Tagebuch.
Gibt auch gute Literatur dazu. Oder den Blog von Daniela Hutter, falls du mal danach googeln möchtest.
Was machst du bzw mit was und Wan n räucherst du? Ein Tagebuch? Du schreibst auf was du den ganzen Tag gemacht hast? Oder wie muss ich mir das vostellen?
Ich kenne ein paar Leute die es machen, eher im Waldviertel ländlich gelegen.
Vor Weihnachten soll's ja auch Ruhe und frieden bringen, dann Glück fürs neue Jahr. Altlasten und böse Geister /energien Vertreiben.
Meine Mutter macht es mit Weihrauch und Halbedelsteine sollen helfen das "reine"aufrecht zu erhalten.
Ich bin da Recht zurückhaltend. Ich will es nicht für Unfug halten, glaube aber auch nicht Recht daran.
Denen die daran glauben wird es bestimmt was bringen.
Ich denke eher rational, das lässt sich für mich schwer mit Esoterik und co vereinbaren.
Ich geh jetzt dann gleich meine Räucherschale aktivieren. 😍Weihrauch ist heute dran und eine Mischung die „Ratze Putz“ heißt, was eigentlich schon alles sagt!
Ich liiiiiiebe es. Auch einfach mal zwischendrin ist ein schönes Ritual.
Und Sonnenwenden sind einfach unglaublich energiereich! 🌟
Ich schreib nur Stichworte. Also so Tagesereignisse, oder obs irgendwelche "Zeichen" gab, Wetter notier ich mir, was mir positiv auffiel,...
Es steht ja eigentlich jede Rauhnacht für einen Monat im nächsten Jahr. Und deshalb schreib ich dann noch zusätzlich auf, was ich mir für den Monat im kommenden Jahr wünsche.
Räuchern tu ich normal mit Salbei, Weihrauch nd Myhrre. Da ich aber heuer schwanger bin u man deshalb nicht mit Salbei räuchern sollte, lass ich den Salbei diesmal weg.
Ich mach das, weil ich das alles von meiner Oma mitbekommen habe. Es war dann auch für uns Kinder immer ganz besonders im Haus. Ich glaube schon daran, dass die Rauhnächte vl besondere Zeiten sind, wenn man sich etwas damit befasst. Aber es gibt ja auch extrem viel Aberglaube dazu.
Also da gibt es ganz viele Möglichkeiten @kawaii_kiwi!
Ich persönlich mach es mit meiner Räucherschale in der ich Räucherkohle hab auf die ich dann die Rauchware legen und alles mit meinem „Räucherbusch“ (bei mir Krähenfedwen und eine Fasanenfedern, die ich im Laufe der Jahre gefunden habe) in den Zimmern verteile.
@SDL611 das finde ich eine schöne Idee. Vielleicht fang ich das auch an. 😍 Dankeschön, für den Input.
Ich hab zb eine kleine Räucherpfanne. Da kommt Räuchersand und Räucherkohle rein und dann legt man die Räuchermischung auf.
Hab das so gelernt, dass man zum etwas ausräuchern gegen den Uhrzeigersinn durchs Zimmer oder das Haus geht. Und um dann positive Energie reinzuräuchern im Uhrzeigersinn alles nochmals macht.
Aber das macht jeder etwas anders denke ich. Meine Oma hat mir das mit der folgenden Begründung so gelernt: wenn man einen Raum usw ausräuchert ist er energielos. Lässt man ihn so bestehen, können sich jegliche Energien wieder ansammeln (positiv oder negativ). Räuchere ich aber danach mit einer positiven Räuchermischung (zb Harmonie) nach, ist der Raum positiv geladen u das negative kommt nicht so schnell wieder. Ich weiß, dass sich das für manche jetzt sehr esoterisch anhört. Aber ich bin so aufgewachsen und mach das sehr gerne so. ☺️
Ach ja. Und ich verteile den Rauch zb auch so wie @Smily120779 mit gefunden Krähenfedern usw.
@kawaii_kiwi ich weiß nicht wo du wohnst, aber hier bei uns in Vlbg hol ich das aus dem Naturladen in der Stadt oder zum Teil aus dem Edoladen.
In Wien zb gibt es das Kopfnote Räucherwerk. Wenn ich mal dort bin, deck ich mich ordentlich ein, denn die haben wirklich qualitativ hochwertige Sachen. Übrigens kann man dort meines Wissens auch bestellen.
Ich bekomm eigentlich alles bei meiner Mama im Geschäft, weil eine Freundin eigene Räuchermischungen macht und auch Räucherschalen die sie dort verkauft. Und daher bekomm ich die Räucherkohle auch dort. 😍
Ich liebe die rauhnächte, ich spür dann selber in mir das ich voll Energie bin!!
Wir haben da ein eigenes Ritual, zu Silvester werden immer wünsche auf Zettel geschrieben und im altem Jahr noch verbrannt, die asche davon wird aufbewahrt und in dieses Haus gebracht wo der wunsch herkommt ( sitzen da immer mit mehreren Freunden bei einander, am 6.1 also in der letzten rauhnacht wird dann geräuchert und die wunschasche nach dem ausräuchern an ein festerbrett gestellt!! Am 7.1 wird alles weggeräumt!! Es sind die letzten Jahre soviele wünsche wahr geworden das wir echt daran glauben!! Und der Glaube versetzt bekanntlich Berge!!
bei uns darf in diesen nächten auf keinen fall die wäsche aufgehängt sein, nach dem waschen, das soll kein glück bringen fürs nächste jahr. ich mache halt, weils bei uns immer Thema war und ist. meine mutter ruft mich jedes jahr an und fragt ob ich die wäsche eh runter genommen hab...
aber bei uns sinds nur 3 nächte, 24.-25.12, silvester und 05.01-05.01.
Die Nacht von gestern auf heute steht für den Jänner?
Ich finde es toll das es ein paar gibt die eine Tradition weiterführen. @Nasty Ich hab früher nicht weit weg vom Waldviertel gewohnt, nähe Krems im Mostviertel. Dort kannte ich niemanden der räuchert. Ich trau mich das fast gar nicht schreiben aber Oben drehen sich die Uhren noch anders hab ich das Gefühl.
@sternchen2016 in manchen Ortschaften bestimmt. Würde es aber nicht auf oben festlegen, eher überall in kleinen alten Dörfchen....Ich mags aber gern ...auch wir heizen oben noch ausschließlich mit Holz, Wasser vom Brunnen, ohne Fernseher
(Sind nur im Sommer dort)
Meine Mutter wohnt Nähe Amstetten in einer kleinen Wohnung aber ist halt immer schon sehr spirituell unterwegs ....
Ich verurteile das gar nicht, wie erwähnt.
Aber für mich ist es halt nix. Meine Kinder kriegen es also bissl bei Oma mit und können Mal selbst entscheiden woran sie glauben oder halt nicht.
@sternchen2016 nein eigentlich ist die erste "richtige" nacht vom 24/25 u die steht dann für Januar.
Jetzt sind eigentlich Vorbereitungmsnächte. Gestern Sonnwende usw 😉
@Schneeflocke12 von gestern auf heute ist bei uns die strengste Rauhnacht. Da hab ich auch nie Wäsche hängen. Hab das am Anfang ned so ernst genommen bis ich vor 3 Jahren in der Thomasnacht (21-22.12) aufgewacht bin undmir war so als würde jemand durch die Wohnung spazieren. Mein Hund gab keinen Ton von sich also dachte ich ich würde es mir einbilden. Am nächsten Tag erzähl ich das meinen Mann. Dem ist die Farbe abgelaufen weil er hat das auch gehört und ist sogar aufgestanden und hat nachgesehen 😳 seit dem bin ich da mit der Wäsche recht penibel. Und weiße Wäsche soll man schon garnicht hängen haben, das zählt als "Leichentuch" und soll einen Todesfall im Folgejahr auf sich haben. Damit hab ich aber keine Erfahrung. Nur die alten Weisheiten, die es bei uns so gibt 😉
@Kürbispflanze das klingt heftig, bei müssten da jedes Jahr ganz viele sterben. Es gibt keinen Tag ohne Wäsche bei mir aber wie gesagt ich glaub auch nicht dran, ist noch nie was passiert.
Da sieht man wie unterschiedlich das überall gehandhabt wird. Bei uns darf man zb nur von Silvester auf Neujahr keine Wäsche hängen lassen, weil sich böse Geister verfangen können oder es stirbt jmd im darauf folgenden Jahr. Aber naja, das gehört für mich jetzt eher zu Aberglaube
Ich stamme ursprünglich (wie auch mein Mann) aus dem Inneren Salzkammergut! Bei uns im Haus wurden die Kern - Rauhnächte (beginnend mit der Thomasnacht 21./22.12.) immer sehr, sehr ernst genommen.
Wäsche hängen lassen? Auf gar keinen Fall! Meine Uroma und Oma waren nämlich immer der fixen Überzeugung, dass es ein vergessenes Wäschestück war, das die Schuld am frühen Tod meines Urgroßvaters trug.
Als Kind war dies für mich völlig normal. Als Teenager fand ich es lächerlich! Als junge Erwachsene kann ich mich noch an meine hysterisch schreiende Oma erinnern, als ich vor einer Rauhnacht Wäsche waschen wollte! Ich wusch dann - des Hausfrieden willens - nur die Badematten, auf denen sich kurz zuvor der Kater „erleichtert“ hatte. Der Kater starb im Jahr darauf. Meine Oma sieht das Wilde Gjoad als Schuldige, ich eher die Tatsache, dass dieses chronisch undichte Viecherl schon ein biblisches Alter von fast 21 Jahren hatte.
Jetzt - im doch schon „reiferen“ Alter von 34 Jahren - habe ich einige Traditionen mit in meine neue Heimat im Wiener Speckgürtel (Wienerwald) genommen. In den Rauhnächten hängt auch bei uns keine Wäsche und ab dem nächsten Jahr - wenn die Jungs schon etwas größer sind - werden wir auch räuchern und ich möchte ihnen (natürlich immer ans Alter angepasst) die alten Geschichten vom Wilden Gjoad, sprechenden Tieren am 24.12 usw. erzählen.
Obwohl wir in meiner Familie gläubige Christen sind, stehen Religion und die alten, heidnischen Volksrithen und -Bräuche für uns in keinem Widerspruch.
Also ich bekenne mich auch als leidenschaftliche Räucherin!
Besonders in der dunklen Jahreszeit mach ich das gerne. Aber auch zwischendurch im Jahr wenn ich das Gefühl habe, dass „dicke Luft“ herrscht, zb nach einem Streit oder wenn jemand im Haus krank war.
Ich finde man spürt die gereinigte Atmosphäre danach und ich mag das sehr gerne. Es ist so ein Gefühl der Leichtigkeit als ob man wieder gut Durchatmen kann.
Jetzt, zu den Rauhnächten ist es für mich schon lange Tradition wobei ich das eigentlich gar nicht so von der älteren Generation „gelernt“ sondern mich einfach selber dafür interessiert habe.
Zum Ablauf wurde schon einiges geschrieben. Ich hab mir voriges Jahr eine Räucherpfanne geleistet. Davor bin ich immer mit alten Töpfen oder Tellern gegangen und hab mir die Finger verbrannt.
Ich nehme gerne verschiedene Räuchermischungen und hab auch schon eine recht große Sammlung, aber am liebsten mag ich den ganz klassischen Weihrauch, der geht natürlich immer. Zum Glück mag auch mein Mann den Geruch.
Ich beginne immer im ersten Stock und gehe dann von oben nach unten bis in den Keller durchs ganze Haus. Auch draußen vor der Haustüre (finde ich besonders wichtig) und natürlich im Stall bei unseren Hühnern. Ich gehe gegen den Uhrzeigersinn durch jeden Raum und in schau das ich jedes Eck und jeden Winkel erwische. Große Kästen werden dabei auch geöffnet.
Ich sag dabei ein Sprücherl auf das ich mal wo gelesen habe. Das geht so: „Böser Geist verwehe, hebe dich hinweg. Guter Geist tritt ein, bring uns Gesundheit, Glück und Freude (oder was man sich eben sonst noch wünscht oder gerade im Moment braucht)“
Nach dem Räuchern werden die Räume ordentlich gelüftet und dann ist alles gut.
Ich finde es sehr interessant andere Räucherbräuche zu lesen und ich finde es toll, dass doch viele diese alte Tradition noch weiterführen.
Also dann auf ein fröhliches Räuchern, Mädels, und viel Erfolg!
Zw. Silvester und Neujahr soll man ja keine Wäsche aufhängen. Wie siehts bei euch aus? Macht ihr das auch? Und wie schauts in den anderen "strengen" Rauhnächte aus bzw in der Zeit zwischen 25 . Und Neujahr.
Ich muss sagen ich hab auch erst vor ein paar Jahren davon gehört. Seither mach ich das immer.
Heute hab ich meine Wäsche auch noch abgenommen. Vl bringt es ja Glück fürs nächste Jahr.
Ich schupf hier mal
Finde das Thema spannend, räuchere selbst aber nicht. Ich kenne es auch erst seit ein paar Jahren, als ich durch Zufall drauf gestoßen bin und überlege jedes Jahr, ob und wann ich Wäsche waschen darf/soll Ja, da bin ich wohl abergläubisch.
Sehr interessant.
Obwohl im nördlich weinviertel in einem eher kleinen Dorf aufgewachsen, kenn ich das gar nicht aus meiner Kindheit.
Meine Mama hat sich in den letzten Jahren damit auseinander gesetzt, räuchert jetzt auch ein bisschen und meint, früher (ihre großelrerngeneration) hat man auch die ställe und Wohnräume ausgeräuchert. Ich räuchere selbst nicht, aber bin mittlerweile nicht mehr ganz abgeneigt...
Das mit der Wäsche kenn ich nur von der schwiegeroma. Die war da sehr dahinter (letztes Jahr kurz vor Weihnachten ist sie gestorben) und war früher an den Wochenenden und über die Feiertage bei uns im Haus. Ehrlich gesagt fand ich es anfangs mühsam/unpraktisch aber hab halt nicht gewaschen damit sie zufrieden ist. Mittlerweile halt ich mich selber dran. Hab zb am Do in Wien noch Wäsche gewaschen (Kind mit magendarm... ) und aufgehängt bevor wir nach nö gefahren sind. Normalerweise hätte ich sie dort hängen lassen, bis wir wieder dort sind, stört ja keinen. So hab ich das aber am Fr fix eingeplant, als ich wegen einer Weihnachtsfeier nochmal nach Wien bin und quasi an der Wohnung vorbei kam. Nichtmal singlesocken durften am Wäscheständer bleiben bis ihr Partner bei der nächsten Wäsche hoffentlich wieder auftaucht...
Wie ist das eigentlich mit Räuchern und kleinkindern? Reizt das nicht die Atemwege? Oder lüftet ihr danach gut durch und haltet euch mit den Kindern derweil wo anders auf?
Wir Räuchern bei meinen Eltern daheim. Am 24.12 wird am Abend gegangen: einer hat die Schaufel mit Tannenreisig un Weihrauch, der andere hat Weihwasser und einen Tannenzweig. Begonnen wird im Stall bei dem Kühen, danach der Tenn und die Garagen und alle Himmelsrichtungen. Danach wird jedes Zimmer im Haus geräuchert und mit Weihwasser gesegnet. (so stark raucht es nicht, dass alles verqualmt ist) Ich finde es eine sehr schöne Tradition! Wäsche darf bei uns nur zu Weihnachten, Neujahr undauf den 6.1 nicht hängen.. Finde es total interessant, dass das in den unterschiedlichen Regionen anders gehandhabt wird!
@Saskia1980 ich musste jetzt waschen, weil das Mäuschen es eine Spur zu spät aufs Klo geschafft hat 🙈 also ich sag jetzt mal: morgen ab Nachmittag sollt alles weggeräumt sein 😅😁
Ich hab gelesen, dass die Rauhnacht nix mit der Nacht zu tun hat, sondern der ganze Tag gemeint ist. Also zb von 24.12. 0 Uhr bis 24.12. 24 Uhr bzw. 25.12. 0 Uhr @minze
Weiß jetzt aber nicht mehr, wo ich das gelesen hab. Es gibt ja so viele unterschiedliche Traditionen
Ich lass das Waschen und Aufhängen am 24.12. sein, am 31.12. und 5.1.
Wenn ich alle Rauhnächte zwischen Weihnachten und Hl 3 Könige nicht waschen würde, hätte ich kein Gewand mehr
Danke @Corni, dann Wasch ich erst wieder am 26.12.... die Wäsche wird sich zwar stapeln aber sicher ist sicher 🤗
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Kommentare
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Gibt auch gute Literatur dazu. Oder den Blog von Daniela Hutter, falls du mal danach googeln möchtest.
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Vor Weihnachten soll's ja auch Ruhe und frieden bringen, dann Glück fürs neue Jahr. Altlasten und böse Geister /energien Vertreiben.
Meine Mutter macht es mit Weihrauch und Halbedelsteine sollen helfen das "reine"aufrecht zu erhalten.
Ich bin da Recht zurückhaltend. Ich will es nicht für Unfug halten, glaube aber auch nicht Recht daran.
Denen die daran glauben wird es bestimmt was bringen.
Ich denke eher rational, das lässt sich für mich schwer mit Esoterik und co vereinbaren.
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Ich liiiiiiebe es. Auch einfach mal zwischendrin ist ein schönes Ritual.
Und Sonnenwenden sind einfach unglaublich energiereich! 🌟
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Es steht ja eigentlich jede Rauhnacht für einen Monat im nächsten Jahr. Und deshalb schreib ich dann noch zusätzlich auf, was ich mir für den Monat im kommenden Jahr wünsche.
Räuchern tu ich normal mit Salbei, Weihrauch nd Myhrre. Da ich aber heuer schwanger bin u man deshalb nicht mit Salbei räuchern sollte, lass ich den Salbei diesmal weg.
Ich mach das, weil ich das alles von meiner Oma mitbekommen habe. Es war dann auch für uns Kinder immer ganz besonders im Haus. Ich glaube schon daran, dass die Rauhnächte vl besondere Zeiten sind, wenn man sich etwas damit befasst. Aber es gibt ja auch extrem viel Aberglaube dazu.
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Ich persönlich mach es mit meiner Räucherschale in der ich Räucherkohle hab auf die ich dann die Rauchware legen und alles mit meinem „Räucherbusch“ (bei mir Krähenfedwen und eine Fasanenfedern, die ich im Laufe der Jahre gefunden habe) in den Zimmern verteile.
@SDL611 das finde ich eine schöne Idee. Vielleicht fang ich das auch an. 😍 Dankeschön, für den Input.
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Hab das so gelernt, dass man zum etwas ausräuchern gegen den Uhrzeigersinn durchs Zimmer oder das Haus geht. Und um dann positive Energie reinzuräuchern im Uhrzeigersinn alles nochmals macht.
Aber das macht jeder etwas anders denke ich. Meine Oma hat mir das mit der folgenden Begründung so gelernt: wenn man einen Raum usw ausräuchert ist er energielos. Lässt man ihn so bestehen, können sich jegliche Energien wieder ansammeln (positiv oder negativ). Räuchere ich aber danach mit einer positiven Räuchermischung (zb Harmonie) nach, ist der Raum positiv geladen u das negative kommt nicht so schnell wieder. Ich weiß, dass sich das für manche jetzt sehr esoterisch anhört. Aber ich bin so aufgewachsen und mach das sehr gerne so. ☺️
Ach ja. Und ich verteile den Rauch zb auch so wie @Smily120779 mit gefunden Krähenfedern usw.
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In Wien zb gibt es das Kopfnote Räucherwerk. Wenn ich mal dort bin, deck ich mich ordentlich ein, denn die haben wirklich qualitativ hochwertige Sachen. Übrigens kann man dort meines Wissens auch bestellen.
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Wir haben da ein eigenes Ritual, zu Silvester werden immer wünsche auf Zettel geschrieben und im altem Jahr noch verbrannt, die asche davon wird aufbewahrt und in dieses Haus gebracht wo der wunsch herkommt ( sitzen da immer mit mehreren Freunden bei einander, am 6.1 also in der letzten rauhnacht wird dann geräuchert und die wunschasche nach dem ausräuchern an ein festerbrett gestellt!! Am 7.1 wird alles weggeräumt!! Es sind die letzten Jahre soviele wünsche wahr geworden das wir echt daran glauben!! Und der Glaube versetzt bekanntlich Berge!!
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aber bei uns sinds nur 3 nächte, 24.-25.12, silvester und 05.01-05.01.
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Ich finde es toll das es ein paar gibt die eine Tradition weiterführen.
@Nasty Ich hab früher nicht weit weg vom Waldviertel gewohnt, nähe Krems im Mostviertel. Dort kannte ich niemanden der räuchert. Ich trau mich das fast gar nicht schreiben aber Oben drehen sich die Uhren noch anders hab ich das Gefühl.
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(Sind nur im Sommer dort)
Meine Mutter wohnt Nähe Amstetten in einer kleinen Wohnung aber ist halt immer schon sehr spirituell unterwegs ....
Ich verurteile das gar nicht, wie erwähnt.
Aber für mich ist es halt nix. Meine Kinder kriegen es also bissl bei Oma mit und können Mal selbst entscheiden woran sie glauben oder halt nicht.
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Jetzt sind eigentlich Vorbereitungmsnächte. Gestern Sonnwende usw 😉
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Wäsche hängen lassen? Auf gar keinen Fall! Meine Uroma und Oma waren nämlich immer der fixen Überzeugung, dass es ein vergessenes Wäschestück war, das die Schuld am frühen Tod meines Urgroßvaters trug.
Als Kind war dies für mich völlig normal. Als Teenager fand ich es lächerlich! Als junge Erwachsene kann ich mich noch an meine hysterisch schreiende Oma erinnern, als ich vor einer Rauhnacht Wäsche waschen wollte! Ich wusch dann - des Hausfrieden willens - nur die Badematten, auf denen sich kurz zuvor der Kater „erleichtert“ hatte. Der Kater starb im Jahr darauf. Meine Oma sieht das Wilde Gjoad als Schuldige, ich eher die Tatsache, dass dieses chronisch undichte Viecherl schon ein biblisches Alter von fast 21 Jahren hatte.
Jetzt - im doch schon „reiferen“ Alter von 34 Jahren - habe ich einige Traditionen mit in meine neue Heimat im Wiener Speckgürtel (Wienerwald) genommen. In den Rauhnächten hängt auch bei uns keine Wäsche und ab dem nächsten Jahr - wenn die Jungs schon etwas größer sind - werden wir auch räuchern und ich möchte ihnen (natürlich immer ans Alter angepasst) die alten Geschichten vom Wilden Gjoad, sprechenden Tieren am 24.12 usw. erzählen.
Obwohl wir in meiner Familie gläubige Christen sind, stehen Religion und die alten, heidnischen Volksrithen und -Bräuche für uns in keinem Widerspruch.
Liebe Grüße Susi
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Besonders in der dunklen Jahreszeit mach ich das gerne. Aber auch zwischendurch im Jahr wenn ich das Gefühl habe, dass „dicke Luft“ herrscht, zb nach einem Streit oder wenn jemand im Haus krank war.
Ich finde man spürt die gereinigte Atmosphäre danach und ich mag das sehr gerne. Es ist so ein Gefühl der Leichtigkeit als ob man wieder gut Durchatmen kann.
Jetzt, zu den Rauhnächten ist es für mich schon lange Tradition wobei ich das eigentlich gar nicht so von der älteren Generation „gelernt“ sondern mich einfach selber dafür interessiert habe.
Zum Ablauf wurde schon einiges geschrieben. Ich hab mir voriges Jahr eine Räucherpfanne geleistet. Davor bin ich immer mit alten Töpfen oder Tellern gegangen und hab mir die Finger verbrannt.
Ich nehme gerne verschiedene Räuchermischungen und hab auch schon eine recht große Sammlung, aber am liebsten mag ich den ganz klassischen Weihrauch, der geht natürlich immer. Zum Glück mag auch mein Mann den Geruch.
Ich beginne immer im ersten Stock und gehe dann von oben nach unten bis in den Keller durchs ganze Haus. Auch draußen vor der Haustüre (finde ich besonders wichtig) und natürlich im Stall bei unseren Hühnern. Ich gehe gegen den Uhrzeigersinn durch jeden Raum und in schau das ich jedes Eck und jeden Winkel erwische. Große Kästen werden dabei auch geöffnet.
Ich sag dabei ein Sprücherl auf das ich mal wo gelesen habe. Das geht so: „Böser Geist verwehe, hebe dich hinweg. Guter Geist tritt ein, bring uns Gesundheit, Glück und Freude (oder was man sich eben sonst noch wünscht oder gerade im Moment braucht)“
Nach dem Räuchern werden die Räume ordentlich gelüftet und dann ist alles gut.
Ich finde es sehr interessant andere Räucherbräuche zu lesen und ich finde es toll, dass doch viele diese alte Tradition noch weiterführen.
Also dann auf ein fröhliches Räuchern, Mädels, und viel Erfolg!
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Ich muss sagen ich hab auch erst vor ein paar Jahren davon gehört. Seither mach ich das immer.
Heute hab ich meine Wäsche auch noch abgenommen. Vl bringt es ja Glück fürs nächste Jahr.
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Finde das Thema spannend, räuchere selbst aber nicht. Ich kenne es auch erst seit ein paar Jahren, als ich durch Zufall drauf gestoßen bin und überlege jedes Jahr, ob und wann ich Wäsche waschen darf/soll Ja, da bin ich wohl abergläubisch.
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Obwohl im nördlich weinviertel in einem eher kleinen Dorf aufgewachsen, kenn ich das gar nicht aus meiner Kindheit.
Meine Mama hat sich in den letzten Jahren damit auseinander gesetzt, räuchert jetzt auch ein bisschen und meint, früher (ihre großelrerngeneration) hat man auch die ställe und Wohnräume ausgeräuchert. Ich räuchere selbst nicht, aber bin mittlerweile nicht mehr ganz abgeneigt...
Das mit der Wäsche kenn ich nur von der schwiegeroma. Die war da sehr dahinter (letztes Jahr kurz vor Weihnachten ist sie gestorben) und war früher an den Wochenenden und über die Feiertage bei uns im Haus. Ehrlich gesagt fand ich es anfangs mühsam/unpraktisch aber hab halt nicht gewaschen damit sie zufrieden ist. Mittlerweile halt ich mich selber dran. Hab zb am Do in Wien noch Wäsche gewaschen (Kind mit magendarm... ) und aufgehängt bevor wir nach nö gefahren sind. Normalerweise hätte ich sie dort hängen lassen, bis wir wieder dort sind, stört ja keinen. So hab ich das aber am Fr fix eingeplant, als ich wegen einer Weihnachtsfeier nochmal nach Wien bin und quasi an der Wohnung vorbei kam. Nichtmal singlesocken durften am Wäscheständer bleiben bis ihr Partner bei der nächsten Wäsche hoffentlich wieder auftaucht...
Wie ist das eigentlich mit Räuchern und kleinkindern? Reizt das nicht die Atemwege? Oder lüftet ihr danach gut durch und haltet euch mit den Kindern derweil wo anders auf?
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@minze
Weiß jetzt aber nicht mehr, wo ich das gelesen hab. Es gibt ja so viele unterschiedliche Traditionen
Ich lass das Waschen und Aufhängen am 24.12. sein, am 31.12. und 5.1.
Wenn ich alle Rauhnächte zwischen Weihnachten und Hl 3 Könige nicht waschen würde, hätte ich kein Gewand mehr
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