Hallo liebe Mamis,
So langsam bin ich am verzweifeln
Meine Tochter wird übermorgen 5 Monate alt und ihre Schlafgewohnheiten rauben mir den letzten Nerv.
Kurz vorab: sie wird von mir noch voll grstillt und verweigert den Schnuller. Flasche hat sie ein mal akzeptiert und beim nächsten Mal nicht. Sie ist ein absoluter Busen-fanatiker! Ohne Brust geht gar nix.
Jetzt ist es so, dass sie bis vor wenigen Wochen am Abend immer schlafend bei uns im Wohnzimmer geblieben ist bis wir ins Bett gegangen sind. Leider hat sie einen extrem leichten Schlaf, sodass sie regelmäßig wieder wach wurde und dann aber durch das Licht, etc (obwohl eh gedämpft) putzmunter war. Das war also keine Lösung mehr.
Somit haben wir beschlossen, sie abends ins Bett zu bringen und dann, sobald sie eingeschlafen ist, rauszuschleichen und noch auf zu bleiben.
Das Problem ist aber das sie alle 15min wach wird wenn niemand neben ihr liegt. Nein, Moment... wenn ICH nicht neben ihr liege. Bei meinem Mann akzeptiert sie das nicht weil der hat ja keinen Busen.
Sie lässt sich von ihm nur durch tragen beruhigen und zum schlafen bringen, kann dann aber nicht abgelegt werden. Sobald man sie weglegt wird sie wach.
Es ist echt zum verrückt werden, alles was ich möchte ist eine Stunde am Abend auf der Couch verbringen. Ich kann das doch jetzt nicht so weitermachen bis ich sie abstille...
Ich liege jetzt jeden Abend um 7 im Bett und sehe meinen Mann überhaupt nicht mehr.
Ich bin gerade dabei ihr beizubringen, dass stillen vom schlafen zu trennen. Läuft schleppend.
Ich hätte ja kein Problem wenn mein Mann sie auch mal ins Bett bringen könnte aber wenn die Brust nicht da ist schreit sie so hysterisch das ich nach ein paar Minuten aufgebe (ist ja auch keine Lösung, das Kind schreien zu lassen nur weil ich "gerade nicht mag").
Weiß jemand Rat?
Kommentare
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Unser Junior schläft daheim nur mit Körperkontakt ein (und weiter). Heisst also am Busen oder in der Trage. Untertags wechsle ich nach Lust und Laune und Situation zwischen liegend stillen einschlafen und Trage. Abends gehen Junuor und ich jetzt gegen 20/20.30 Uhr ins Bett. Wenn er eingeschlafen ist, spiel ich noch ein bisi am Handy. Schalt dann aber auch bald mal das Licht aus, weil ich den Schlaf vor Mitternacht noch am besten finde.
Lösung hab ich leider keine, aber die Gewissheit dass du nicht allein bist
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Es ist schleichend besser geworden. Die große hat mit 3 Jahren und einem Monat plötzlich durchgeschlafen, die Kleine schläft mit ihren 3,5 Jahren noch immer oft nicht durch....
Der sehr leichte Schlaf ist auch mit der Zeit immer besser geworden.
Ich schlafe nicht mehr durch seit über 7 Jahre und es geht mir gut, man gewöhnt sich daran
Das am Abend nicht aus dem Bett kommen, hat mich auch fertig gemacht, habe meinen Mann in dieser Zeit kaum gesehen.
Halte durch, es wird mit der Zeit besser, bei manchen schneller, bei manchen langsamer, aber du bist nicht alleine
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Du könntest mal versuchen, unterm Tag eine Stoffwindel oder ein Schnuffeltuch an dir, am besten an der Brust, zu tragen und ihr dann nachts, wenn ihr sie ins Bett legt, die Windel an die Wange legen.
So hat sie deinen Duft in der Nase und hat (hoffentlich!) Keinen Grund mehr, alle 15 Minuten aufzuwachen. Vielleicht hilfts ja!
Lg
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das erste mal war dann soweit als mein sohn 13 monate alt war
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Ging/geht mir genau wie dir. Meine Tochter braucht meine Nähe beim Schlafen. Ich hab mit 15 Monaten abgestillt, seitdem greift sie an mir rum, Dekoltee, Hals, Arm etc. Sie sucht den Hautkontakt. Es macht mich wahnsinnig!! Sie wird Anfang Februar 3.
Das nicht weglegen lassen geht mit zunehmendem Alter vorbei oder es ist ne Phase, letzteres verschärft die Situation zusätzlich. Ich hab sie dann einfach im WZ auf mir, oder wenn es ging auf Papa, beim Fernsehen schlafen lassen. Sonst wäre ich wahnsinnig geworden.
Ab ca 20 Monate konnte ich sie abends in ihrem Zimmer niederlegen, davor bei uns im SZ. Sobald sie wach wird, hol ich sie zu mir ins Bett.
Mit 26 Monaten durfte Papa sie erstmals schlafen legen, das war ein Erfolg! Geht zwar momentan wieder nicht, aber est geht ja immer auf und ab bei den Kids.
Ich hab es akzeptiert wie es ist , an manchen Tagen macht es mich aber verrückt. Das "grabschen" halte ich kaum noch aus, das sage ich ihr täglich. Mittlerweile provoziert sie es sogar schon Aner es ist voll ihr Ding und sie braucht es regelrecht.
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Mein Mädi ist 14 Monate und war/ist genauso wie deine Kleine. Grade eben bin ich zum fünften Mal zu ihr ins Zimmer weil sie ständig aufwacht und nach mir weint.
Erst seit kurzem kann sie Papa mittags schlafen legen. Nachts will sie nur mich, entweder zum nuckeln oder sie schmiegt sich gaaaanz eng an mich und zupft und fummelt an meinen Armen oder Bauch.
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das war bei unserem in dem alter (und früher) auch so und ist zumindest bis jetzt, mit 1j, immernoch der fall, ohne aussicht auf änderung.
ich versteh total, dass dich das nervt, ich hab grad in dem alter mein eigenes tief gehabt und war nur noch am toben, weil ich so gern mal ein bisschen pause gehabt hätte.
mir hat ein rat von meiner mutter geholfen: wenn die kinder sitzen können, wird es besser. dann können sie nämlich endlich mal alleine was machen und sind nicht immer von fremd-bespassung abhängig.
macht zwar das schlafverhalten nicht gemütlicher, aber du hast am abend dann mehr energie und ruhe, um dich auf deine kleine dame einzustellen und das ganze zu akzeptieren.
und dann war noch eine überlegung brauchbar: die kleinen folgen in ihrem nächtlichen schlafverhalten einem schlafrythmus, der nix von künstlicher beleuchtung weiss (nennt sich zirkadian). also schlafen sie wenn es dunkel ist. das ist im winter halt bissi mehr.
betrachte es als luxus, dass du da mitmachen kannst! einem natürlichen rhythmus folgen kannst du sonst in deinem ganzen leben nicht!
und als letztes, der universal-rat, den man sich an die kühlschranktür hängen sollte: es ist nur eine phase, sie wird nicht immer gestillt werden, sie wird nicht immer bei dir schlafen. tief durchatmen, akzeptieren, erträglich machen. vielleicht mit einem e-reader? oder hörbüchern?
und frust im forum ablassen, da heulen gern alle mit dir mit
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Ich kann dir nur sagen, dass ist eine Phase, du bist nicht allein uuunnnddd meine kleine ist nun 18 Monate alt und geht immer noch nur mit mir schlafen denn sie ist immer noch ein Busenjunkie... die einzige die es noch schafft sie zum schlafen zu bringen ist die Tagesmutter 😅
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Ich mein, ist schön zu wissen das man nicht allein ist aber ehrlich gesagt seh ich nicht ein jeden Abend schon um 7 ins Bett gehen zu müssen.
Ich geb auch ehrlich zu, dass ich dafür zu egoistisch bin. Auch wenn's nur "ein paar Monate" sind und es wird alles besser wenn sie älter werden usw. aber warum muss ich mein komplettes Leben aufgeben nur um es dem Kind schön recht zu machen?!
Das Problem ist nämlich, dass mir das Mama-sein SO überhaupt keinen Spaß macht und ich auch oft merke das ich sehr zornig auf sie bin (obwohl sie natürlich gar nix dafür kann). Ich Versuch das natürlich nicht an ihr auszulassen aber es kostet mich soo viel Energie.
Ich bin echt am überlegen sie aus diesem Grund auf die Flasche umzustellen. Dann kann sie mein Mann auch mal ins Bett bringen und sich 5 Stunden wach neben sie legen.
Ach, ich weiß auch nicht. Mein Mann ist erst den 3. Tag wieder arbeiten und ich könnt schon wieder nur heulen... wegen Schlafentzug und wegen "Ich Krieg mit dem Kind nix auf die Reihe" und egal was ich versuche mit ihr, es klappt einfach nicht.
Ich fühl mich wie die schlechteste Mutter der Welt.
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Sie können halt besser schlafen wenn sie nicht alleine sind. Meine Macht z.b. immer einen Kontrollblick.
Wenn du es wirklich nicht mehr aushältst hast du schon einmal daran gedacht einen myhummy zu probieren?
Ich bin zwar irgendwie kein Fan aber vielleicht hilft es ja?
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ich war auch oft grantig, wenn mein sohn ewig noch rumgeturnt hat und es dann schon 20 uhr war und ich dann wieder keine zeit für mich hatte. ich wars eben auch nicht gewohnt auf wen rücksicht nehmen zu müssen, und dann war dann dieses kleine wesen da, dass einen 100% einnimmt und man froh ist wenn man dazukommt sich die zähne zu putzen weil man für alles andere eh keine zeit hat oder sich die zeit nicht nehmen will weil was anderes "wichtiger" ist.
selbst als ich ihn mit 9/10 monaten abgestillt habe, musste ich neben ihm liegen. wenns dann wieder länger heller ist um 19 uhr ist das natürlich super unlustig..
meine mama ist nicht der weiseste mensch den ich kenne 😂aber sie hat mal was wirklich gescheites gesagt, und zwar "er braucht dich, deswegen bist du jetzt zu hause um für ihn da zu sein" ich hab dann über diese worte nachgedacht, und sie hatte recht!
die zeit vergeht so schnell, er geht jetzt in die krippe und wenn die pädagoginnen einem dann erzählen was er "tolles" gemacht hat, ist man, zumindest ich, schon traurig weil man nicht dabei war. jetzt leg ich ihn jeden tag um 18:30/19 uhr hin und er schläft schnell ein und er schläft auch seit er 10 monate ist durch (bis auf ein paar unruhige nächte gelegentlich) und ich bleibe bei ihm liegen, obwohl ich jetzt die pure freiheit habe abends noch was zu schauen oder was anderes zu machen. aber ich machs nicht, irgendwie brauch ich ihn jetzt. er ist mittlerweile bis 14:30 in der krippe, bis wir zu hause sind ist es 15 uhr. da bleibt nicht mehr viel zeit für gemeinsame zeit.
egal wie du dich entscheidest, du wirst das richtige machen
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ich fürchte, da kann dir keiner so helfen, wie du es brauchst. diese umstellung auf das allein sein und sich selbst da wieder rauszuziehen braucht ein zeiterl, aber du kommst da durch!
meine mama hat mich damals immer gleich zur sau gemacht und mir die beine wieder auf den boden gestellt, wenn ich sie heulend angerufen habe. boah, was war ich da immer sauer auf sie! aber im nachhinein hatte sie recht... nicht heulen, tief durchatmen und tausendfach dran denken, dass es besser wird und ja ausser einem lagerkoller nix ist.
für mich war das definitiv mit abstand die schlimmste phase überhaupt & ich glaub SOWAS kommt nie wieder.
raunz was das zeug hält, aber triff jetzt keine derart weitreichenden entscheidungen, wie das abstillen - du würdest dich nachher wahrscheinlich in den hintern beissen
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Natürlich steht dir die Umstellung frei, wenn du wirklich nimma willst und da kein gutes Gefühl mehr ist, hat es keinen Sinn. Überdenke das aber gut.
Meine sind ja alle drei flaschenkinder, die Jungs haben es wahrscheinlich eine Spur leichter weil sie sich gegenseitig haben. Sie kann ich meist nach der Flasche ins Bett legen, Spieluhr an und a paar Mal Schnuller dann passt es.
Bei der grossen muss ich nochimmer daneben liegen bis sie schläft. Kann dann zwar raus aber ab 24 Uhr ca schlafe ich dann bei ihr. Und sie ist immerhin schon 4 Jahre alt.
Es wird irgendwann besser, du bist eine tolle Mama. Durchhalten!!
Vielleicht hilft wirklich ein getragenes T-Shirt, ein warmes Kirschkernkissen (das der Temperatur Unterschied beim ablegen nicht so gross ist. )
Du kannst nur bissl durchprobieren und vor allem Geduld haben.
Viel Kraft und gute Nerven
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Meine Stillberaterin hat damals gemeint, dass selbst Säuglinge damit klar kommen können, dass die Mama einen Abend für sich braucht (ab 0 Monate). Natürlich dürfen die dann zum Ausdruck bringen (und werden in den meisten Fällen auch) dass Mama ihnen lieber wäre. Natürlich darf der Mann danach ko sein.
Ich war beim Großen jede Woche 1* wöchentlich abends weg und beim Kleinen dann auch > da aber mit mehr Protest. Jeweils ab nach 8 Wochen. Das hat echt lange gedauert bis das ok war für den Zwerg und den Papa. Und ich hab es nicht so ausgereizt wie beim Großen, aber ich bin dennoch weg gewesen für ca 3h und hatte meine Zeit.
Zur Essensinfo: Ich hab für diese Fälle Milch abgepumpt. Der Kleine hat dann meist gewartet bis ich wieder da war und hat teilweise 5h ohne Milch ausgeharrt, weil er die abgepumpe Milch nicht so wollte.
Klingt hart und egoistisch. Uns als Paar hat das in der 1. SS ein Familientherapeut der Stadt Wien empfohlen > von Anfang an freie Zeiten und Paarzeiten einräumen und das nicht zu Mau. Ich hab das mit Hebamme und Stillberatung abgeklärt, beide waren der Meinung, dass wir das unbedingt so machen sollen. Trotz Protest vom Säugling.
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Was noch ginge wäre, trotz Protest, das Schlafensprocedere öfter den Papa übernehmen lassen (am anfang wirkt das als würde das nie klappen) Aber mit einem geduldigen Papa an deiner Seite und guten Nerven für dich (nicht einmischen, wenn die zwei dann alleine probieren schlafen gehen) kann es sein, dass sie dann schon bald auf die "zuviel" Nähe deinerseits verzichtet bzw auch ohne Probleme Switchen kann.
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Ja Babys sind anstrengend, können einem den letzten Nerv rauben, nehmen Zeit, Platz und ganz viel Aufmerksamkeit ein. Vor allem am Anfang.
Ich verstehe das du fertig bist, ratlos und auch im Blick auf die Zukunft demotiviert und enttäuscht. Was ist nicht verstehe ist dein angesprochener Egoismus.
Es kann doch nicht zu viel verlangt sein, von deinem Leben das hoffentlich lang sein wird, 1-2 Jahre zu opfern für eben genau diese intensiv anstrengenden Phasen.
Es wurde dir nun schon ganz oft bestätigt, dass diese Phasen vorbei gehen werden. Mal früher und mal später und man sollte doch verdammt nochmal in der Lage sein diese Zeit auch als Paar zu schaffen.
Du solltest an dir und deiner Einstellung arbeiten, denn ich sage dir jetzt schon, es gibt noch weit anstrengendere Phasen.
Irgendwann wirst du nicht mal mehr normal einkaufen gehen können, weil sie sich in den Kopf gesetzt hat den ganzen Einkauf über zu schreien, die Regale aus zu räumen oder deinen Einkauf wieder aus dem Wagen raus zu schmeißen. Du wirst am Spielplatz eine Zeit haben wo du dich ständig zwischen dein Kind und ein anderes schmeißen musst, weil deines Hauen, Beißen, Kneifen und Treten entdeckt hat. Du wirst keine Minute nur da sitzen ... außer ihr seit allein.
Es wird die Schule kommen, der Frust beim Hausaufgaben machen. etc... Glaub mir alles was STUNDEN jeden Tag in Anspruch nehmen wird.
Da ist gemeinsam 19 Uhr mit dem Baby eingekuschelt einschlafen ein Witz dagegen.
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aber wie @ohmy schon richtig geschrieben hat, diese Zeit vergeht und irgendwann Mal wirst du sie vermissen...
wir stillen seit 18 Monaten.. natürlich habe ich mir in den 18 Monaten auch oft gewunschen, dass ich mir doch bitte auch mal um 20:15 einen Film ansehen möchte oder viell. Mal noch eine Stunde mit der großen verbringen möchte oder mit meinem Mann... ja ich war auch grantig und angfressen wenn meine Maus dann alle 20 Minuten geschrien hat ...
aber dann hab ich mir überlegt - warum möchte ich jetzt unbedingt wieder rauf.. und bin eigentlich drauf gekommen das ich nur zu Liebe meines Mannes jeden Abend wieder rauf gegangen bin und mir den Stress angetan hab 3000x am Abend hin und her zu rennen.. bei mir war der Instinkt dann größer nach vvvviiieeellll ärgern und herum motzen.. bis ich echt akzeptiert hab, dass meine Tochter nun mal jetzt mit mir einschlafen und bei mir schlafen möchte ... und es war wirklich simpel denn dann war der Spuk vorbei ... ich hab eine Ruhe ausgestrahlt von der sie profitiert hat.. sie hat gemerkt das ich quasi nicht mehr auf der Flucht bin .. Kind schnell ins Bett und wieder rauf ... und dann war das schlafen kein Problem mehr..
sie schläft seit dieser Zeit fast regelmäßig von 19:00/19:30 - 21:30/22:00 dann wird nochmal gestillt bzw geh ich in 99% der Fälle um diese Uhrzeit ins Bett und dann schläft sie meisten bis 5:00/6:00 ...
Und ich denke auch das wie @Nasty geschrieben hat eine Umstellung auf die Flasche, an der Grund situation nichts ändern wird denn dann liegt dein Mann wach neben ihr...
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Ich sehe das gar nicht so.
Ich kann @Kaffeelöffel gut verstehen, mir ging es ähnlich. Für mich war es sehr schwer, dass ich keine Sekunde mehr Freizeit hatte, ständig kuscheln musste (ich bin keine ausdauernde Kuschlerin), ich bin dazwischen fast durchgedreht. Mir liegt diese Phase überhaupt nicht. Trotzphasen und Gebrüll waren da bisher ein Spaziergang dagegen. Ich hatte in der Phase das Gefühl, dass ich mich langsam selbst aufgebe. Deshalb finde ich @Vaju s Vorschlag auch sehr gut. Nicht jeder braucht offensichtlich diese Zeit für sich, aber diejenigen, die sie brauchen, sollen sich nicht wie herzlose Egoistinnen vorkommen müssen.
Ich liebe meine beiden Zwerge, aber ich bin froh, dass sie keine Säuglinge mehr sind. Ich habe einfach mehr Zeit für mich, weil ich nicht mehr jede Sekunde gebraucht werde. Das genieße ich sehr.
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Ihr habt recht! Akzeptanz und Geduld sind eh alles was man momentan tun kann.
Hin und wieder einen freien Abend werd ich auch einführen. Ich glaube, dass das auch eben ein knackpunkt ist, dass ich mir die Zeit nicht nehme. Werde ich ab jetzt anfange .
@Mutschekiepchen genau deshalb fühle ich mich ja schlecht. Weil es eben egoistisch ist. Leider ist halt nicht jeder mit so viel Geduld wie du gesegnet. Ich bewundere dich wie du alles was sich dir in den Weg stellt einfach "weglächeln" kannst. Das ist eine große Kunst die ich noch üben nuss. Wenn du den ultimativen Tipp hast wie ich geduldiger werden kann dann nur her damit.
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Maxi war auch ein extremer Schläfer, bzw. Nicht Schläfer. Er hat Punkt 18 Uhr angefangen mit schreien, nichts half und beruhigte ihn bis auf das Tragen im Tragetuch.
So lief ich über viele Monate ab 18 Uhr bis ca. 1-2 Uhr Nachts durch Hamburg.
(Er war ein Flaschenkind)
Erst einige Jahre später kam raus dass er ein paar kleinere Baustellen hat und die Erklärung warum er so schlecht schlief.
Er "findet" sich im Schlaf nicht. Das klingt esoterischer als es ist, aber er braucht etwas was ihm im Schlaf begrenzt, mit Druck zeigt "Du liegst im Bett, es ist alles gut".
Ich glaube es warst eh Mal du, der ich den Tipp gegeben habe 🤔
Näh dir eine Gewichtsdecke, anfangs reicht auch eine große Socke und füll die mit Reis auf dass sie gute 3-4kg bekommt.
Diese Socke kannst du ihr quer über den Körper legen (schräg von einer Schulter runter zum Becken, oder wenn sie seitlich liegt über Po und Bauch oder Schulter)
Der Druck hilft ihr erstens einzuschlafen und zweitens weiter zu schlafen. Du müsstest schauen ob die die Socke gleich beim Einschlafen auflegst oder erst wenn du gehen willst.
Nach Maxi hatte jeder meiner Kinder eine Reissocke und sie hat uns oft geholfen.
Maxi selbst schläft noch immer unter seiner Decke, die hat aber mittlerweile 15kg
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Und auch wenn es schwer ist, versuch das beste draus zu machen. Die Autorin vom Wunschkind Buch nannte das ihre "Bürostunden", fand ich witzig und hab es versucht auch so zu sehen. Da hab ich Mails geschrieben, Überweisungen erledigt usw. Vielleicht lesen oder Netflix am Tablet.
Jetzt wo ich 2 Stunden Vorlesen und singen muss zum Einschlafbegleiten denk ich oft wie entspannt das eigentlich war mit dem Stillen und nebenbei Babyforum surfen 😉
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Aber ich möchte dir Mut machen, dieser Zustand muss nicht jahrelang andauern 😉 meine Tochter ist genau ein Jahr älter als deine, und es wird besser mit der Zeit. Sie war noch nie und wird wohl auch nicht mehr Weltmeister im Schlafen, aber es wird besser. Vor allem seit ich nicht mehr stille (sie hat mit 10 Monaten von selbst abgestillt, bekam aber auch kein Flascherl).
Ich hätte deswegen aber nicht so früh abgestillt, mir war das persönlich sehr wichtig. Und immer wenn ich ganz schlimm genervt war, hab ich mir gesagt "Ich bin in meiner Karenz für nichts anderes zuständig, als mein Kind zu versorgen. Mein Kind hat Priorität Nummer 1".
Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich sagen, dass ich tatsächlich bereits vieles vergessen habe, was vor einem Jahr in der jeweiligen Situation noch so extrem nervig war 😅 rückblickend gesehen: was sind schon die paar Monate, wo einen das Baby zu 100% vereinnahmt.
Und es kommen natürlich auch anstrengendere Zeiten. Wenn sie mal mobil ist, wirst du dir vielleicht wünschen, dass sie schnell weiterschläft, indem sie "nur" an der Brust nuckelt. Aber nein, dann wird gerollt, geturnt und aufgestanden 🙈
Aber nochmal, der Schlaf an sich wird mit dem Alter schon besser. Und vielleicht ist diese Phase auch schneller vorbei als du denkst. Es zu akzeptieren hilft dabei sicher. Und wenn es nur dafür ist, dass du entspannter dabei bist, wenn du neben deiner Tochter liegst ❤️
("Arbeit" bzw Beschäftigung mit ins Bett nehmen finde ich übrigens auch eine gute Idee)