Liebe alle,
ich bin jetzt 11+5 und habe schon bei euch gestöbert und finde es toll, wie man sich hier untereinander hilft :-)
Im ganzen Informationschaos habe ich leider noch einige offene Fragen, die mir auch zwei gute Freundinnen, die selbst eigentlich gerade in Karenz sind, nicht beantworten konnten^^
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist Wochengeld ca. 80% des Gehalts (brutto oder netto?) und ich bekomme es einmal mehr ausbezahlt, wenn es so wie bei mir ein Kaiserschnitt werden soll..
Nun, da auf den offiziellen Informationsseiten überall die Karenzmodelle stehen mit zB 12+2 - heißt das, die 12 Monate Karenz beginnen erst nach den 2 Monaten Mutterschutz zu laufen? Und beim Kaiserschnitt dann eben noch ein Monat drangehängt?
Weiß jemand, ab welchem ungefähren Gehalt sich das Einkommensabhängige KBG lohnt? (ich denke, bei mir wird es dies werden, auch wenn ich dann nach 12 Monaten anscheinend nicht mal mehr versichert bin - ich nehme an, man kann sich dann beim Partner mitversichern?)
Ab wann habt ihr hierfür Anträge gestellt? Bei der Krankenkasse hat mich wohl schon mein Arbeitgeber gemeldet, aber ich schätze, die wird nicht auf mich zukommen (habe da was von Günstigkeitsrechnung gehört), sondern ich werde mich an sie wenden müssen.
Zurzeit bin ich ja zum 5.Mal in kurzer Zeit im Krankenstand, weil ich den ganzen Tag über nur erbrechen muss - jetzt, wo ich quasi Zeit habe, Infos zu sammeln, möchte ich das nutzen, denn wenn ich wieder arbeiten gehe, hab ich leider eine 50 Stunden Woche (auch wenn es nicht mehr erlaubt ist^^) und bin frühestens um 20:00 Uhr zuhause...
Welche Amtswege genau stehen mir denn an? Gebietskrankenkasse, Finanzamt, ..?
Geburtstermin ist 03.08.2019, wobei ich ja einen Kaiserschnitt möchte, aber hierfür habe ich noch keinen Termin.
Danke auf jeden Fall für jede Hilfe!
Alles Liebe
Kommentare
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Ekabh. Kbg sind dann 80 % vom wochengeld.
12 2 heißt dann nicht für 12 Monate, sondern bis zum 12. Lebensmonat des Kindes.
Wenn du also einen KS hast, bekommst du dann ca 9x das KBG. Das gilt für alle Varianten - es geht immer bis zum Lebensmonat des Kindes. Da ja das wochengeld höher ist, ersetzt es das KBG.
Hab mal hier irgendwo gelesen, dass sich das ekabh ab ca 1350 netto auszahlt, bin mir aber nicht sicher, ob ich es mir richtig gemerkt hab.
Und im 2. Jahr müsstest du dich mit deinem Partner mitversichern.
Achtung nur was zu viel Krankenstand angeht. Solltest du irgendwann in den krankengeldbezug rutschen (d.h. Wenn dein Arbeitgeber nicht mehr das volle Gehalt zahlen muss), gibt es Probleme beim ekabh kbg.
Hoffe ich konnte dir ein bissl weiter helfen.
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Weißt Du zufällig, wie viel der Krankenstand sein darf? Ich habe gerade gelesen 6 Wochen, ich war zwischendurch halt immer mal wieder arbeiten. Ich hoffe, dass die Übelkeit und vor allem das Erbrechen jetzt endlich aufhört - Danke für den Tipp, hätte jetzt nicht gedacht, dass ich doppelt auch noch bestraft werden könnte mit finanziellen Einbußen..
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12 2 heißt das du (Mama) 12Monate Karenzgeld beziehen darfst und dein Partner könnte nochmal 2Monate beziehen, hat nichts mit dem Wochengeld zu tun
Okay nicht 12Monate beziehen darfst sondern bis dein Kind 12Monate alt ist oder eben 14Monate falls dein Partner auch 2Monate in Karenz gehen möchte.
Antrag für Karenz wird erst nach der Geburt des Kindes gestellt, Wochengeld antrag hab ich ca im 6Monat gestellt 😅
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Weiß jemand, welchen Vorteil eine Freistellung gegenüber Krankenstand hat? Habe gelesen, dass der Arbeitgeber dadurch einen Vorteil hat, weil die Personalkosten wegfallen, aber von wem würde man dann sonst sein Geld bekommen und in welchem Ausmaß?
Dachte wirklich, ich muss mit diesem Erbrechen nicht arbeiten, aber überlege gerade wirklich, trotz abraten der Ärzte wieder arbeiten zu gehen und dann halt dort die Kloschüssel zu hüten :-( wenn ich das einkommensabh KBG nicht bekomm, bekomm ich finanziell wirklich noch Probleme.
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Eine Freistellung wäre vom Arbeitgeber, da zahlt er dich normal weiter. Das meinst du sicher nicht. Kommt nur vor wenn er keinen schwangerengerechten Arbeitsplatz anbieten kann (überall Giftstoffe oder so). Du meinst wahrscheinlich vorzeitigen Mutterschutz, da zahlt die GKK und man braucht einen triftigen medizinischen Grund von einer Liste. Wegen Übelkeit bekommt man den normal nicht weil die meistens so ab der 14. Woche vorbei ist.
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Also wenn du jetzt Krankenstand bist kein Problem.
Du gehst ja dann noch einige Monate arbeiten.
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Und das mit den Überstunden geht gar nicht. Punkt. Du kannst deinen AG nett darauf hinweisen, dass du das jetzt nicht mehr darfst bzw. würd ich die auch ga z klar verweigern und einfach nach meinen 8 Stunden heim gehen. Wenn er sich aufregt schickst ihm das Arbeitsinspektorat vorbei.
@Goldregen ich mein das jetzt nicht bös aber "nur" wegen Übelkeit in vorzeitigen muSchu zu gehen find ich nicht ok. Wie bereits gesagt ist die Übelkeit ja in vielen Fällen (auch wenn du die Ausnahme warst) mit der 14 Woche vorbei.
In deinem Fall hättest du ja dann eigentlich auch noch locker 8 Wochen arbeiten gehen können...
Ich sag nicht, dass es bei dir nicht gerechtfertigt war, ich sage nur, dass ich es nicht ok finde sich deshalb in Vorzeiten MuSchu schicken zu lassen. Mal ganz abgesehen davon das mir persönlich stinklangweilig geworden wär wenn ich von Woche 16 bis 41 (mein Kind kam eine Woche zu spät) daheim gesessen wär.
Da find ich Krankenstand und wieder arbeiten sobald es der gesundheitliche Zustand zulässt die bessere Lösung.
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Ich hab jetzt eine Anfrage an die Arbeiterkammer gestellt und leider nur eine Antwort bekommen über Dinge, die eh im Netz stehen - da ich ja nicht 6 Wochen durchgehend krank war, habe ich jetzt nochmal nachgefragt... ist ja doch bisschen ein Sonderfall.
Ich muss euch nur sagen - ich war heute wieder arbeiten... und habe es zutiefst bereut. Mein Chef lässt auch leider sämtlichen Frust und Stress an mir aus und lässt es mich enorm spüren, dass ich jetzt wo ich schwanger bin, sowieso unten durch bin.. werde teilweise beschimpft, immerzu angegangen wie dumm ich nicht sei / warum das alles nicht viel schneller geht... meine Zimmerkollegin ist danach sogar zu mir gekommen ganz schockiert und meinte, wieso ich mir das überhaupt antu und dass ich heim gehen soll (mir wurde schwindlig und hab natürlich wieder 3x zwischendurch komplett alles an Wasser / essen Erbrechen müssen).
Aber ja, was soll ich machen, wenn Erbrechen anscheinend nicht Grund genug ist, früher in Mutterschutz zu gehen. Gespräch mit meinem Chef ist sinnlos, habe ihn schon mehrmals gebeten den Ton zu zügeln und dass es aktuell nicht mehr nur um mich geht, sondern eigentlich auch ein kleines Putzi. Als Anwalt ist ihm sowieso alles wurscht, der würd auch mit links die Pönalen von irgendwelchen Inspektoraten zahlen ohne mit der Wimper zu zucken.
Mir ist einfach leider sowohl schlecht, wenn ich nichts esse (zumindest Wasser versuch ich immer wieder ein paar Schluck - dann Erbrech ich das mit Magensäure) als auch wenn ich kleine, trockene Bissen esse (zB Salzstangerl). Hab jetzt schon jedes Hausmittelchen und jede Speise ausprobiert, es hilft nix..
Ich brauche halt definitiv das eakbg und einerseits will ich keinen Anspruch verlieren, andererseits will ich gesundheitlich nun mal echt nicht jeden Tag leiden und im Büro halb umkippen.
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Seit 1.7. gibt es da aber eine Neuregelung, für Arbeitsjahre die danach begonnen haben gilt das ganze pro Arbeitsjahr.
Alles ein wenig kompliziert, deswegen solltest du dir einen persönlichen Termin bei der Ak ausmachen. Das ist schwer per Mail zu erklären.
Ich kenn leider deine Situation. In der ersten SS hab ich bis zur 18. Ssw nur gebrochen und viel abgenommen.. Wurde aber außer anderen Gründen in der 15. Ssw in Mutterschutz geschickt.
In dieser SS hatte ich mit meinen Chefs leider das selbe wie du.. Ich hab es irgendwie geschafft, bis zu 30. Ssw durchzuhalten. Die letzten 2 Wochen war ich dann im Krankenstand. Im Nachhinein Ärger ich mich, dass ich so blöd war und mit meiner Vorgeschichte nicht schon früher über vorzeitigen Mutterschutz nachgedacht bzw mit dem FA gesprochen hab. Es dankt einem keiner, egal ob man bis zum Schluss geht oder nicht.
Alles Gute für dich! Ich hoffe, du findest eine lösung.
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Meine Hausärztin hat vor einem Monat schon mal gesagt, allerdings wegen meinem Blutdruck, dass es bei mir womöglich früherer Mutterschutz werden könnte.. ich Dummie hab damals noch reagiert mit Nein, nein ich muss noch weiter arbeiten gehen, die haben noch keine Nachbesetzung bla bla...
Aber es dankt einem keiner und heute hab ich mit einer Kollegin gesprochen - wenn man im schlimmsten Fall eine Fehlgeburt erleidet, war es das wirklich wert? Eindeutig NEIN... und zurzeit Zähl ich schon die Minuten bis zum Mutterschutz, zwischendurch kotz ich im Büro - wenn das WC besetzt ist, dann hoffentlich ins Waschbecken und nicht wie letztens in den Papiereimer...
Find es halt arg, dass das echt den Verlust des eakbg bedeuten kann im schlimmsten Fall - was kann man dafür, wenn man halt leider zu den glücklichen gehört, denen es so übel geht 😔