Ein paar Dinge habt ihr alle (!) anscheinend nicht ganz bedacht: Wenn dem Mann ein Teil seiner Pension weggenommen wird, und auf die Frau übertragen wird, kann es sein, dass insgesamt die Pensionen geringer ausfallen. Weiteres, bekommt die Frau ihre Pension erst mit dem Pensions Alter, d.h. wenn der Mann zum Beispiel ein paar Jahre älter ist als die Frau, dann müssen beide Partner mit seiner kleineren Pension und ihrem aktiv Einkommen auskommen, Das mag ja nett sein, aber manchmal ist das von den Partnern eben nicht erwünscht ( manchmal möchte die Frau vielleicht aufhören zu arbeiten, wenn der Mann, falls er älter ist, in Pension geht, und dann wäre es sehr schädlich , wenn diese Pension des Mannes stark gekürzt ist ). Und manchmal kann es sein, wenn eine Frau sehr wenig verdient hat, oder gar nicht lange in Österreich gearbeitet hat, dass sie sowieso nur die Mindestpension bekommt, und dies auch nicht mehr wird durch die Beiträge die dem Mann durch das Splitting weggenommen wurden - in so einem Fall schadet das Splitting beiden, außer dem Sttat, der sich etwas spart. Außerdem zementiert die Pensionssplirting Regelung, falls sie verpflichtet wäre, das Klischee ein, dass die Frau die Familienarbeit macht und der Mann nicht, außerdem hätte der Mann noch einen Grund oder Ausrede Familienarbeit nicht zu machen, in dem er sagt , er sei berufstätig und er bezahle mit Pensionszeiten und müsste daher nichts tun. Gerade dass so wenige die Pension splitting Regelung nutzen zeigt, dass die meisten Paare diese ablehnen, oder glaubt ihr wirklich das Frauen sich bevormunden lassen? Bevormundung und Regelungen, die in das private hinein gehen, sind eigentlich ab zu lehnen, freiwillig wie es ist geht es und wenn es automatisch wäre aber mit Widerspruchsmöglichkeit ginge es auch, verpflichtend und ohne Widerspruchsmöglichkeit ging wirklich nicht. Denn dann ist Kinder haben noch teurer und zwar für alle beide. Bitte entschuldigt Grammatik Fehler, es ist nicht meine Muttersprache.
es ist eine annähernd faire lösung. nicht jede beziehung hält bis in die pension, auch wenn man es sich wünscht. habe meinem mann heute abend erklärt, was unter pensionssplitting gemeint ist. er hält es für sehr nachvollziehbar, wenn man seine kinder wohl behütet aufwachsen lassen möchte bis sie selbstständig im leben stehen, dann muss halt ein elternteil beruflich zurückstecken - selten (vielleicht als lehrer) können beide eltern teilzeit arbeiten und die kindererziehung gleich aufteilen.
szenario: brave ehefrau lernt ihren mann während des studiums kennen - beide tollen job. familienplanung mit 35, mann steigt karriereleiter hinauf... sie kümmert sich liebevoll um die 3 kinder. mann versichert ihr, er verdient gut und sie werden dann gemeinsam eine gute pension haben.
mit 45 jahren arbeitet sie 16 stunden, weil die kinder vormittags betreut sind/in der schule sind... meilenstein kinder sind aus dem haus. die frau ist nun 56 jahre, endlich mehr zeit mit dem mann zu reisen und das leben zu genießen... mann bekommt midlifecrisis... scheidung, weil „auseinandergelebt“. er sucht sich eine ungezwungene wochenendbeziehung UND genießt in wenigen jahren SEINE pension.
frau darf mit 56 Jahren dann ihren selbstversorgungsmodus auf hochtouren bringen. wie blöd war sie doch zu glauben, dass der mann SEINE pension mit ihr teilen würde - hat ja er verdient.
leider kein szenario/ in abwandlung die realität, kenne genug geschiedene frauen im alter meiner mutter, die sich jahrelang um die familie kümmerten und nun bis ca. 70 arbeiten dürfen/ mehrere jobs gleichzeitig haben, damit sie über die runden kommen/pensionsjahre noch zusammenkratzen.
Ich frage mich, was du gesagt hättest, wenn der Mann sagt „ich möchte zu Hause bleiben und mich um die Kinder kümmern“....
@Gipsi12, genau!! Weil nur weil momentan alles gut ist, muss es ja nicht so bleiben... und dann schaut man durch die Finger!
Ich hab meinem Mann das schon vor der Schwangerschaft angekündigt, er fand es berechtigt. Eigentlich kann man darüber ja gar nicht diskutieren weil wir geben so viel auf im Leben und der Mann muss ja nur ein paar Prozent von seiner Pension abtreten. Das sollt schon drin sein...
Das stimmt überhaupt nicht, im Fall der Scheidung steigt der Mann ganz schlecht aus, wenn er Schuld ist.
@suse, der Mann leistet Arbeit (40h), verdient dafür Geld UND sorgt für SEINE Pension vor.
Die Frau leistet Arbeit (40h reichen da nicht), darf am Geld des Partners teilhaben ABER sorgt nicht für IHRE Pension vor.
Das gilt während der Karenz. Danach geht die Frau meist nur Teilzeit arbeiten weil irgendwer muss ja auf die Kinder schauen und der Mann verdient meist besser. Da sammelt man kaum Pensionsguthaben.
Davon abgesehen bringt die Tatsache allein dass die Frau Kinder bekommt einen Karriereknick. Bzw kann es die Karriere beenden. Dafür dann wenigstens in der Pension finanziell abgesichert zu sein finde ich nur fair.
Ps: ich bin keine geldgeile Emanze aber Fairness muss sein! )
Dieses Szenario stimmt nur, wenn der Mann wirklich gar nichts tut. Das dürfte heutzutage Wirklich kaum mehr vorkommen - Klischee und Vorurteile! - und rechtfertigt sicher keine Verpflichtung des Pensions splitting. Als Nächstes kommt die Forderung nämlich nachdem das Pension aufgeteilt ist, dass der Mann trotzdem Erziehungsarbeit leisten soll, was er vermutlich und hoffentlich sowieso macht. Sorry, aber verpflichtendes Pensions splitting ohne Widerspruchsmöglichkeit ist nur Abzocke.
Im Grunde wird doch die Mutter dadurch abgesichert, dass 24 Monate als Kindererziehung bei der Rente angerechnet wird.
Dann sollte man sich halt als Paar klar darüber werden, bleibt die Frau daheim oder geht sie wieder arbeiten.
Möchte sie daheim bleiben, sollte man sich auf das Splitting einigen
Genau das ist der Punkt, es geht um das sich einigen. Was, wenn die Frau zum Beispiel um das Klischee zu halten, zu Hause bleiben will und der Mann das nicht möchte? Vielleicht möchte er ja nicht , dass sie zu Hause bleibt (weil es dem Familieneinkommen schadet, weil es für sie schlecht ist, weil es für seine Pension beim Splitting schlecht ist, weil es für ihn dann im Fall der Scheidung ganz schlimm ausschaut und und und - Und beim heiraten vielleicht beide sich einig waren , immer Vollzeit zu arbeiten)? Vielleicht möchte er (!) selber lieber zu Hause bleiben? Wie ist es dann mit dem Splitting frage ich mich, und wie ist es dann falls ein verpflichtendes Splitting kommt? Und was , wenn sich beide Elternteile streiten, wer zu Hause bleiben kann, geht da niemand arbeiten (auch ok)? Man stellt immer den Mann dar als ob er ein karrieregeiler Bürohengst ist und ein Hausmütterchen möchte und als ob er selbst familiär nichts tut und nichts tun will, dabei ist das Gegenteil die Realität denke ich.
Außerdem zementiert die Pensionssplirting Regelung, falls sie verpflichtet wäre, das Klischee ein, dass die Frau die Familienarbeit macht und der Mann nicht, außerdem hätte der Mann noch einen Grund oder Ausrede Familienarbeit nicht zu machen, in dem er sagt , er sei berufstätig und er bezahle mit Pensionszeiten und müsste daher nichts tun. Gerade dass so wenige die Pension splitting Regelung nutzen zeigt, dass die meisten Paare diese ablehnen
Also das 1. Argument versteh ich nicht. Es wird ja nicht automatisch vom Mann zur Frau gesplittet sondern von der Person die (mehr) arbeitet zu der die (mehr) Familienarbeit macht. Wenn der Mann daheim bleibt geht es ja auch in die andere Richtung. Welches Klischee wird da einzementiert? Und zum 2... Wenn eine Person 8 Stunden arbeitet und die andere in der Zeit die Kinder beaufsichtigt dann kann man sich die restlichen 16 Stunden immer noch halbe-halbe teilen was anfällt. Das ist doch unabhängig davon ob von den 8 Stunden Pension eingezahlt wird.
Zum Rest stimme ich dir zu. Ob es sich lohnt sieht man erst am Ende, es kann sein dass es einem viel kostet und dem anderen nix bringt. Übrigens auch wieder umgekehrt, könnte ja auch sein dass der Mann ewig studiert hat und früh langzeitarbeitslos wird und nur auf Mindestpension kommt. Eigentlich sollte man das also auch kurz vor Pensionsbeginn/während einer Scheidung nachrechnen und entscheiden dürfen.
Ich denke, jene Paare, die sich dafür entscheiden, werden ihre guten Gründe haben und es sich gründlich überlegen 😉. Es wird schon in gewissen Situationen finanziell günstiger sein, das muss sich jedes Paar individuell ausrechnen.
Umgekehrt kann es auch sein, dass die Frau früher geht wegen des Pensionsalters oder beide Partner so lange arbeiten und gemeinsam gehen.
Genauso wie ein splitten auch von Vorteil sein kann, damit man(n) in eine niedrigere Lohnsteuerstufe fallen kann. Dann bleibt beiden zusammen mehr 🤷♀️.
Und ja, mein Mann würde sofort zuhause bleiben, wenn ich annähernd so viel wie er verdienen würde 😁.
Wir werden es uns schon so richten, dass Work-Life-Family-Pension für uns optimal ist. Vielleicht werden wir auch beide mit einem gewissen Alter der Kinder nur Teilzeit 30h/30h arbeiten, weil wir nicht mehr brauchen und so mehr Zeit für die Familie haben. Wir sind da nicht so verbohrt und weder ich noch mein Mann fürchten sich, dass der eine dem anderen was wegnehmen könnte 😅😅.
Und zwecks Scheidung und Schuld: Das kann ja auch die Frau treffen. Deshalb soll man vielleicht immer schauen, dass man sich nichts zu „schulden“ kommen lässt und sich einvernehmlich einigt.
Beteiligung Haushalt und Erziehung: Sorry 🙈😂😂... Ich weiß nicht wo du lebst, aber in meinem Bekanntenkreis überwiegt noch die Rollenverteilung Frau kümmert sich um Haushalt und Kinder, Frau geht Teilzeit und Mann Vollzeit. Überspitzt gesagt: Nur weil Mann den Müll rausträgt und abends ein Spiel spielt/Geschichte vorliest... beteiligt er sich doch bitte nicht gleichwertig. Kann ja auch nicht gehen, wenn er ganztags arbeitet.
Und ja, ich kenne auch Paare, wo die Frau eine Firma hat und Mann bei den Kindern zuhause ist. (Die haben aber meistens eine Putzfrau ☺️...) Die sollten doch auch ihre Pension splitten dürfen, wenn sie wollen.
Ich denke, jene Paare, die sich dafür entscheiden, werden ihre guten Gründe haben und es sich gründlich überlegen 😉. Es wird schon in gewissen Situationen finanziell günstiger sein, das muss sich jedes Paar individuell ausrechnen.
Umgekehrt kann es auch sein, dass die Frau früher geht wegen des Pensionsalters oder beide Partner so lange arbeiten und gemeinsam gehen.
Genauso wie ein splitten auch von Vorteil sein kann, damit man(n) in eine niedrigere Lohnsteuerstufe fallen kann. Dann bleibt beiden zusammen mehr 🤷♀️.
Und ja, mein Mann würde sofort zuhause bleiben, wenn ich annähernd so viel wie er verdienen würde 😁.
Wir werden es uns schon so richten, dass Work-Life-Family-Pension für uns optimal ist. Vielleicht werden wir auch beide mit einem gewissen Alter der Kinder nur Teilzeit 30h/30h arbeiten, weil wir nicht mehr brauchen und so mehr Zeit für die Familie haben. Wir sind da nicht so verbohrt und weder ich noch mein Mann fürchten sich, dass der eine dem anderen was wegnehmen könnte 😅😅.
Und zwecks Scheidung und Schuld: Das kann ja auch die Frau treffen. Deshalb soll man vielleicht immer schauen, dass man sich nichts zu „schulden“ kommen lässt und sich einvernehmlich einigt.
Beteiligung Haushalt und Erziehung: Sorry 🙈😂😂... Ich weiß nicht wo du lebst, aber in meinem Bekanntenkreis überwiegt noch die Rollenverteilung Frau kümmert sich um Haushalt und Kinder, Frau geht Teilzeit und Mann Vollzeit. Überspitzt gesagt: Nur weil Mann den Müll rausträgt und abends ein Spiel spielt/Geschichte vorliest... beteiligt er sich doch bitte nicht gleichwertig. Kann ja auch nicht gehen, wenn er ganztags arbeitet.
Und ja, ich kenne auch Paare, wo die Frau eine Firma hat und Mann bei den Kindern zuhause ist. (Die haben aber meistens eine Putzfrau ☺️...) Die sollten doch auch ihre Pension splitten dürfen, wenn sie wollen.
also erstens, habe ich keine Panik. Zweitens habe ich nie gesagt das ich gegen splitting bin, ich bin nur dagegen das ist verpflichtend ist, jedes Paar soll selbst entscheiden können. Da beide mündig sind und beide gleichberechtigt sind und beide erwachsen sind sollen dass beide entscheiden können. Also in meinem Bekanntenkreis, ich liebe derzeit in Berlin, vielleicht ist man da weiter als in Österreich vielleicht auch nicht, Kenne ich keinen der nicht fifty-fifty mitmacht. Außerdem sind es nicht 8 Stunden Arbeit, meist ist es mehr, und 16 Stunden hat man auch nicht übrig da man ja 8 Stunden schlafen sollte.
@MartinUG Ok. Jedem seine Meinung. Es kam nur so rüber als ob es von Grund auf etwas gegen den Mann sein und sich deshalb nicht etablieren würde 😉. Ich bin nämlich auch ganz stark dafür, dass man sich als Paar entscheiden können soll. Von Verpflichtung war bei mir nie die Rede.
Die Pension unterliegt sehr wohl der Lohnsteuer und es ist Sozialversicherung abzuliefern / wird abgezogen!
@MartinUG Ok. Jedem seine Meinung. Es kam nur so rüber als ob es von Grund auf etwas gegen den Mann sein und sich deshalb nicht etablieren würde 😉. Ich bin nämlich auch ganz stark dafür, dass man sich als Paar entscheiden können soll. Von Verpflichtung war bei mir nie die Rede.
Die Pension unterliegt sehr wohl der Lohnsteuer und es ist Sozialversicherung abzuliefern / wird abgezogen!
Mag sein, aber in jedem Fall ist vermutlich der Verlust des einen durch das Spray Ding so groß, dass es nicht durch den unterschied brutto netto wett gemacht wird. Mein ganzes Argument zählt nur darauf ab, dass splitting freiwillig sein soll und nicht verpflichtend, mehr will ich gar nicht.
Wir rätseln gerade, wie wir fair aufteilen... Mein Mann verdient brutto mehr als 50% mehr als ich wenn ich Vollzeit arbeiten würde ... Ich arbeite jetzt 50% und war insgesamt 4 Jahre zu Hause. Er meint für die 4 Jahre 50% splitten aber das wäre ja in der Relation zu viel für mich - fair gesehen 🤔 und dann gibt's ja auch die Höchstbeitragsgrundlage 🤔
@Reyhania.
Gehst du danach wieder Vollzeit arbeiten? Falls nein machen die 50 Prozent schon Sinn, finde ich. Also natürlich unter der Höchstbemessungsgrundlage (man hat ja die ersten 4 Jahre sowieso eine gewisse Gutschrift für die Pension).
Wir werden auf 7 Jahre splitten, der Betrag muss noch diskutiert werden. Ich bin nach wie vor in Teilzeit. Mein Mann kann in Führungsposition nicht reduzieren und verdient einfach viel mehr als ich. Ich sorge zusätzlich privat vor, aber die staatliche Pension soll mich auch nicht in die Armut treiben (ich hoffe natürlich wir bleiben ein Leben lang zusammen und dann ist es egal, wer mehr bekommt. Aber ich möchte nicht abhängig sein).
@Maxi01 ich arbeite seit 2 Jahren 50% und steigere es sukzessiv. Selber sorgen wir auch zusätzlich vor.
Mit der letzten Steigerung im Jänner verdient er jetzt brutto knapp das Doppelte von mir. Aber stimmt, die 50% an der Höchstbeitragsgrundlage gerechnet wären sinnvoll - oder vielleicht so 40%.
Frage ist halt auch, wie viel dann für die Zeit, wo ich noch reduzieren🤔 aber wäre realistisch, wenn ich sag ich arbeite 70%, dass dann 15% von "seiner" Pension rüber geschaufelt wird?
Er hat auch überlegt, dass er reduziert stundenmäßig, aber es ist finanziell halt doch ein heftiger Unterschied. Zumindest kümmert er sich voll um die Kinder, sobald er seine Arbeit beendet hat bzw teilweise unterbricht er auch diese dafür, wenn's "brennt".
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Kommentare
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Ich frage mich, was du gesagt hättest, wenn der Mann sagt „ich möchte zu Hause bleiben und mich um die Kinder kümmern“....
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Das stimmt überhaupt nicht, im Fall der Scheidung steigt der Mann ganz schlecht aus, wenn er Schuld ist.
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Dieses Szenario stimmt nur, wenn der Mann wirklich gar nichts tut. Das dürfte heutzutage Wirklich kaum mehr vorkommen - Klischee und Vorurteile! - und rechtfertigt sicher keine Verpflichtung des Pensions splitting. Als Nächstes kommt die Forderung nämlich nachdem das Pension aufgeteilt ist, dass der Mann trotzdem Erziehungsarbeit leisten soll, was er vermutlich und hoffentlich sowieso macht. Sorry, aber verpflichtendes Pensions splitting ohne Widerspruchsmöglichkeit ist nur Abzocke.
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Genau das ist der Punkt, es geht um das sich einigen. Was, wenn die Frau zum Beispiel um das Klischee zu halten, zu Hause bleiben will und der Mann das nicht möchte? Vielleicht möchte er ja nicht , dass sie zu Hause bleibt (weil es dem Familieneinkommen schadet, weil es für sie schlecht ist, weil es für seine Pension beim Splitting schlecht ist, weil es für ihn dann im Fall der Scheidung ganz schlimm ausschaut und und und - Und beim heiraten vielleicht beide sich einig waren , immer Vollzeit zu arbeiten)? Vielleicht möchte er (!) selber lieber zu Hause bleiben? Wie ist es dann mit dem Splitting frage ich mich, und wie ist es dann falls ein verpflichtendes Splitting kommt? Und was , wenn sich beide Elternteile streiten, wer zu Hause bleiben kann, geht da niemand arbeiten (auch ok)? Man stellt immer den Mann dar als ob er ein karrieregeiler Bürohengst ist und ein Hausmütterchen möchte und als ob er selbst familiär nichts tut und nichts tun will, dabei ist das Gegenteil die Realität denke ich.
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Zum Rest stimme ich dir zu. Ob es sich lohnt sieht man erst am Ende, es kann sein dass es einem viel kostet und dem anderen nix bringt. Übrigens auch wieder umgekehrt, könnte ja auch sein dass der Mann ewig studiert hat und früh langzeitarbeitslos wird und nur auf Mindestpension kommt. Eigentlich sollte man das also auch kurz vor Pensionsbeginn/während einer Scheidung nachrechnen und entscheiden dürfen.
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Ich denke, jene Paare, die sich dafür entscheiden, werden ihre guten Gründe haben und es sich gründlich überlegen 😉. Es wird schon in gewissen Situationen finanziell günstiger sein, das muss sich jedes Paar individuell ausrechnen.
Umgekehrt kann es auch sein, dass die Frau früher geht wegen des Pensionsalters oder beide Partner so lange arbeiten und gemeinsam gehen.
Genauso wie ein splitten auch von Vorteil sein kann, damit man(n) in eine niedrigere Lohnsteuerstufe fallen kann. Dann bleibt beiden zusammen mehr 🤷♀️.
Und ja, mein Mann würde sofort zuhause bleiben, wenn ich annähernd so viel wie er verdienen würde 😁.
Wir werden es uns schon so richten, dass Work-Life-Family-Pension für uns optimal ist. Vielleicht werden wir auch beide mit einem gewissen Alter der Kinder nur Teilzeit 30h/30h arbeiten, weil wir nicht mehr brauchen und so mehr Zeit für die Familie haben. Wir sind da nicht so verbohrt und weder ich noch mein Mann fürchten sich, dass der eine dem anderen was wegnehmen könnte 😅😅.
Und zwecks Scheidung und Schuld: Das kann ja auch die Frau treffen. Deshalb soll man vielleicht immer schauen, dass man sich nichts zu „schulden“ kommen lässt und sich einvernehmlich einigt.
Beteiligung Haushalt und Erziehung: Sorry 🙈😂😂... Ich weiß nicht wo du lebst, aber in meinem Bekanntenkreis überwiegt noch die Rollenverteilung Frau kümmert sich um Haushalt und Kinder, Frau geht Teilzeit und Mann Vollzeit. Überspitzt gesagt: Nur weil Mann den Müll rausträgt und abends ein Spiel spielt/Geschichte vorliest... beteiligt er sich doch bitte nicht gleichwertig. Kann ja auch nicht gehen, wenn er ganztags arbeitet.
Und ja, ich kenne auch Paare, wo die Frau eine Firma hat und Mann bei den Kindern zuhause ist. (Die haben aber meistens eine Putzfrau ☺️...) Die sollten doch auch ihre Pension splitten dürfen, wenn sie wollen.
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also erstens, habe ich keine Panik. Zweitens habe ich nie gesagt das ich gegen splitting bin, ich bin nur dagegen das ist verpflichtend ist, jedes Paar soll selbst entscheiden können. Da beide mündig sind und beide gleichberechtigt sind und beide erwachsen sind sollen dass beide entscheiden können. Also in meinem Bekanntenkreis, ich liebe derzeit in Berlin, vielleicht ist man da weiter als in Österreich vielleicht auch nicht, Kenne ich keinen der nicht fifty-fifty mitmacht. Außerdem sind es nicht 8 Stunden Arbeit, meist ist es mehr, und 16 Stunden hat man auch nicht übrig da man ja 8 Stunden schlafen sollte.
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Die Pension unterliegt sehr wohl der Lohnsteuer und es ist Sozialversicherung abzuliefern / wird abgezogen!
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Mag sein, aber in jedem Fall ist vermutlich der Verlust des einen durch das Spray Ding so groß, dass es nicht durch den unterschied brutto netto wett gemacht wird. Mein ganzes Argument zählt nur darauf ab, dass splitting freiwillig sein soll und nicht verpflichtend, mehr will ich gar nicht.
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Wer macht's? Wie habt ihr es geregelt?
Wir rätseln gerade, wie wir fair aufteilen... Mein Mann verdient brutto mehr als 50% mehr als ich wenn ich Vollzeit arbeiten würde ... Ich arbeite jetzt 50% und war insgesamt 4 Jahre zu Hause. Er meint für die 4 Jahre 50% splitten aber das wäre ja in der Relation zu viel für mich - fair gesehen 🤔 und dann gibt's ja auch die Höchstbeitragsgrundlage 🤔
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Gehst du danach wieder Vollzeit arbeiten? Falls nein machen die 50 Prozent schon Sinn, finde ich. Also natürlich unter der Höchstbemessungsgrundlage (man hat ja die ersten 4 Jahre sowieso eine gewisse Gutschrift für die Pension).
Wir werden auf 7 Jahre splitten, der Betrag muss noch diskutiert werden. Ich bin nach wie vor in Teilzeit. Mein Mann kann in Führungsposition nicht reduzieren und verdient einfach viel mehr als ich. Ich sorge zusätzlich privat vor, aber die staatliche Pension soll mich auch nicht in die Armut treiben (ich hoffe natürlich wir bleiben ein Leben lang zusammen und dann ist es egal, wer mehr bekommt. Aber ich möchte nicht abhängig sein).
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Mit der letzten Steigerung im Jänner verdient er jetzt brutto knapp das Doppelte von mir. Aber stimmt, die 50% an der Höchstbeitragsgrundlage gerechnet wären sinnvoll - oder vielleicht so 40%.
Frage ist halt auch, wie viel dann für die Zeit, wo ich noch reduzieren🤔 aber wäre realistisch, wenn ich sag ich arbeite 70%, dass dann 15% von "seiner" Pension rüber geschaufelt wird?
Er hat auch überlegt, dass er reduziert stundenmäßig, aber es ist finanziell halt doch ein heftiger Unterschied. Zumindest kümmert er sich voll um die Kinder, sobald er seine Arbeit beendet hat bzw teilweise unterbricht er auch diese dafür, wenn's "brennt".