Impfen. Warum ein Streitthema?

Yorda · 4. 03. 2019, 19:31

@Maxi01 OK, danke!

Mutschekiepchen · 4. 03. 2019, 19:40

Von 9 bis 14(15) kostenlos, 2 Impfungen notwendig
Von 14 bis 18 58€ je Impfung, 3 Impfungen notwendig

Nasty · 5. 03. 2019, 13:54

Um zum Ursprungs Thema zu kommen....

Es kann alles zum Streitthema werden wenn man die Meinung anderer nicht akzeptiert. Impfen ist da vielleicht extrem weil es ja um den berühmten Herdenschutz geht, aber ich verurteile ganz ehrlich niemand der es nicht tut. Ich denke jeder wird für ihn persönlich driftige Gründe haben es nicht zu tun.

Meine Grosse hatte nach der 1. Mmr Impfung einen Krampfanfall . Natürlich weiss niemand ob tatsächlich die Impfung "schuld" war.
Aber um ehrlich zu sein war ich so geschockt das ich mir das impfen danach 5 Mal überlegt habe. Die 2. Impfung bekam sie daher erst mit 4.

Ich kann also vor allem bei negativen Erfahrungen gut verstehen wenn einer nicht (mehr) impfen möchte.

Villacherin · 5. 03. 2019, 17:21

Ich denke es ist deswegen so ein Streitthema, weil die eigene Entscheidung auch andere beeinflusst. Durch nicht geimpfte Kinder können ja andere Personen, die (noch) nicht geimpft sind, angesteckt werden. "die eigene Freiheit endet dort, wo man die Freiheit anderer beschneidet". Für mich trifft "muss jede Familie für sich entscheiden" hier irgendwie nicht so richtig zu da Nichtimpfen ja auch andere mitbeeinflusst.

Nasty · 5. 03. 2019, 18:12

Stimmt schon, das NOCH nicht impfen können weil zu jung oder ähnliches ist bestimmt ein Grund zu streiten. /Sich Sorgen um das eigene Kind zu machen.

Aus dem alter und nicht geimpft werden können sind wir gsd raus, daher können sich meine Kinder eh nirgends mehr was holen. Vielleicht daher meine Toleranz 🤔😏

Resi1212 · 5. 03. 2019, 19:12

Ich war bis jetzt auch toleranter. Jetzt bin ich aber in der blöden Situation dass im kiga Keuchhusten herrscht (3 Fälle bereits), meine beiden großen sind eh geimpft, was aber anscheinend auch nicht immer was heisst, weils auch Ansteckungen bei geimpft en gibt. Und zusätzlich soll aber in 6 Wochen der zwuck kommen.
Und für Babys soll ja sehr sehr gefährlich bzw. Sogar tödlich sein weil die Babys einfach zum atmen aufhören ohne je gehütet zu haben sein und es gibt keinen nestschutz. Und Impfung eben erst ab 4. Monat möglich.
Da bin ich jetzt schon etwas genervt von den Nichtimpfern, dass es im kiga ist und sich auch relativ lange hält.
Ich könnte jetzt die kids zuhause lassen * ist halt hichschwanger auch kein spaß zudem ich ja da selbstständig auch eigentlich bis zur Geburt arbeiten solltw/wollte. Oder ich kann mich Impfen - das soll dann angeblich auch das Baby schützen * jedoch bin ich derzeit voll verkühlt und eigentlich find ich es nicht so prickelnd in der Schwangerschaft zu Impfen.
Hat jemand Erfahrung mit Impfen in der Schwangerschaft?

sam200 · 5. 03. 2019, 20:38

Erst heute wieder von einer bekannten gehört, dass beide Kinder trotz Impfung den keuchhusten bekommen haben. Kein Grund also auf die nichtimpfer sauer zu sein

Nasty · 5. 03. 2019, 21:28

Bin sicher das geimpfte es maximal in abgeschwächter Form bekommen @sam200

Impfungen haben ja schließlich Sinn. 1000fach belegt und erforscht.

Sonst würde man in der Politik auch nicht über impfpflicht für Kindergärten etc nachdenken.

Womit wir wieder beim Streitthema wären 😏😅

@Resi1212 deine Frage vielleicht im impftread stellen...da können bestimmt ein paar was dazu sagen. Ich such dir den link

Nasty · 5. 03. 2019, 21:34

Gefunden 😁
https://www.babyforum.at/discussion/comment/1547411#Comment_1547411

Cassi · 5. 03. 2019, 21:47

Ja klar... schon wieder „Bekannte“, bei denen Impfungen wirkungslos waren... 🙄 Unglaublich, wieviele Impfversager es doch hier im Forum und im Bekanntenkreis gibt, wider jeder Statistik 😏 Faszinierend! 🤔

joysun · 5. 03. 2019, 21:49

Schwiegermutter hat mir heute erzählt, dass sie es durchbringen wollen, dass Alle die nicht impfen keine Familienbeihilfe mehr bekommen.
Ja und das mit die Kindergärten wird auch immer aktueller. Nicht geimpfte gar net zu nehmen.
"Pharmaindustrie will nur die Kohle" hin oder her, kann man sich dann noch wehren dagegen.
Wenn die Regierung Impfpflicht will, wird es ws. Auch so werden.

sam200 · 5. 03. 2019, 22:24

@Cassi gerade du müsstest dich doch mit der Statistik bei der keuchhustenimpfung auskennen. Spreche ja nicht von jeder Impfung sondern speziell von dieser.

Übrigens schlage ich mich auf keine Seite und betrachte dieses Thema sachlich

suse · 5. 03. 2019, 22:42

Versteh sowieso nicht wie Impfen ein Streitthema sein kann.

Es geht nicht um Meinungen oder Einstellungen. Es geht um Fakten. Punkt.
Da gibt's keinen Diskussionsspielraum.

Und PS. : Ich kanns schon wieder nicht lassen

Nasty · 5. 03. 2019, 22:44

Bis die Regierung da ernsthaft in die Gänge kommt sind wir vermutlich grosseltern😅

Die machen doch wegen allem Mal gefühlte 100 Jahre bla bla bla..

Villacherin · 5. 03. 2019, 22:52

@Nasty ich hab eigentlich den Eindruck wenn diese Regierung was wirklich will, gehts ruckzuck (siehe Karfreitag, siehe Kippen des Rauchverbotes..)

sanxtay · 5. 03. 2019, 22:56

also von mir aus müsste keine Impfpflicht her, wer seine Kinder natürlicher Selektion aussetzen will, solls halt machen und nicht impfen.
Kann auch nicht bestimmen ob andere vor ihren Kindern rauchen usw... ist jedem seine Sache.
Und mittlerweile hab ich nicht mal was gegen Impfgegner, jeder lebt nach seinem Wissen und Gewissen.

Cassi · 5. 03. 2019, 23:03

Ich seh das wie @suse

Fakten sind Fakten. Wenn zu mir wer kommt und behauptet, dass die Erde seiner Meinung nach eine Scheibe ist, sag ich nicht: „Ja selbstverständlich, wenn Du das Deine Meinung ist, dann toleriere ich diese natürlich!“ Nein, ich werde demjenigen erklären, dass er Stuss verzapft 😏

Und dasselbe mache ich, wenn mir wer kommt mit „Impfungen sind gefährlich und wirkungslos und unnötig“ 🤷‍♀️ Das hat nix mit Toleranz zu tun. Nein, ich toleriere sicher nicht, wenn jemand Unsinn redet 🤔

suse · 5. 03. 2019, 23:15

@Cassi Hahaha mein Beispiel ist immer der grüne Himmel

Ich diskutiere mit Impfgegnern generell nicht, kann die Leute leider nicht für voll nehmen.

Siehe Beispiel Scheibe und Himmel

sanxtay · 5. 03. 2019, 23:51

zu mir kamen schon tatsächlich Leute und haben mir die flat-earth theory erklärt, ich hab auch erklärt wieso ICH das keinesfalls glauben kann.
Aber aus Respekt/Toleranz würde ichs nicht mehr als Stuss bezeichnen. Die "Fakten" sind ja bekannt und überall zu finden.

Stahlstadtmädl · 6. 03. 2019, 00:21

@suse bitte vergiss nicht auf die guten alten alternativen Fakten😉
Wenns doch der Wunderheiler aus dem Internet so viel besser weiß.

@Cassi du hast sowas von recht.

Mohnblume88 · 6. 03. 2019, 04:45

Resi1212 schrieb: »

Hat jemand Erfahrung mit Impfen in der Schwangerschaft?

Nur mit der Influenza-Impfung. Die hab ich heuer zum ersten Mal in Anspruch genommen, da ich 1. davon überzeugt und 2. schwanger bin. Habs irgendwann rund um die 25. SSW geimpft und hat alles gepasst, so ist jetzt auch mein zukünftiges Baby geschützt.
Keuchhusten-Impfung wurde mir auch empfohlen, frag dazu heut meinen Gyn, was er sagt.

sam200 · 6. 03. 2019, 09:44

Dieser Thread geht ja wieder sehr in Richtung pro impfen. Seid ihr euch (und du, @admin) sicher, dass das nicht in den impfthread gehört?

Maxi01 · 6. 03. 2019, 13:19

@Resi1212.
Ich habe jetzt nicht alles gelesen. Vielleicht hat es schon jemand geschrieben. Wie lange ist deine letzte pertussis Impfung her? Falls länger als 2 Jahre kannst du es jetzt noch impfen. Da gibt es 4 Monate lang einen recht guten Nestschutz. Die Impfung für den Säugling wirkt leider erst nach der 2. Teilimpfung.

Maxi01 · 6. 03. 2019, 13:24

@Resi1212.
Es gab eine Studie mit 125 000 Schwangeren. 21 Prozent davon wurden in der Schwangerschaft mit Pertussis geimpft.
Ergebnis ist, dass die Impfung dringend in der Schwangerschaft empfohlen wird, wenn die letzte Impfung mehr als 2 Jahre zurückliegt.

Ach ja, und. Ich hatte es falsch im. Kopf. Der. Nestschutz ist sogar für 6 Monate da.

123Emma · 6. 03. 2019, 13:33

Wenn man hier mitliest, dann kann man sehr deutlich erkennen, warum impfen ein Streitthema ist. Hier sind nämlich einige sehr intolerant und beschimpfen die nicht Impfer obwohl sich von denen noch nicht mal einer aus der Deckung gebracht hat.

Zum Thema nicht geimpfte Kinder werden weniger bevorzugt im Kindergarten aufgenommen; bei uns in der Gemeinde hat das noch überhaupt niemand irgendwo wissen wollen. Es weiß also weder die Gemeinde noch der Kindergarten was meine Kinder wann wo und wie geimpft oder auch nicht geimpft wurden...

Nasty · 6. 03. 2019, 13:53

@123Emma ich glaube das ist unterschiedlich von Kindergarten zu kindergarten, städtischer, privater, Gemeinde ...wie auch immer.
Ich musste Muki und Impfpass der kigaärztin vorlegen.weiss aber natürlich nicht was wäre wenn First Lady gar nichts geimpft gewesen wäre oder der kindergarten dies auch ohne Handicap verlangt hätte.
(Werde ich aber bald wissen, wenn die kleinen im Herbst auch gehen)

123Emma · 6. 03. 2019, 13:56

@Nasty also ich habe hier zwei der drei im Gemeindekindergarten. Bisher hat es niemanden interessiert. Aber schon möglich, dass es da Unterschiede gibt. Ist deine Große in einem Spezialkindergarten? Da könnte es dann natürlich schon sein, dass sie da besonders darauf schauen, weil ja doch Kinder dabei sein könnten, die besonders anfällig oder empfindlich sind...

Nasty · 6. 03. 2019, 14:01

@123Emma nein, Janin ist in einem normalen kindergarten der Stadt Wien.
Integrationsgruppe halt.
Behinderte Kinder müssen sich einem psychologischem Test unterziehen ob sie aufgrund ihrer Behinderung eine Gefahr für andere Kinder darstellen könnten, da ist eben auch eine Ärztin dabei die das bisherige leben , Diagnosen, KH Aufenthalte etc quasi auseinander nimmt.
Wie gesagt könnte durchaus an dem "Anders" sein liegen .

vonni7 · 6. 03. 2019, 14:02

für mich wäre es kein streitthema wenn alles nur die nicht geimpften menschen betreffen würde.
da es wie wir aber alle wissen auch um andere geht (babies, immunschwache, kranke,...) kommt es zwangsläufig zu diskussionen.

Maxi01 · 6. 03. 2019, 14:04

@123Emma.
Toleranz endet bei mir, wenn die Gesundheit Anderer durch das nicht Impfen gefährdet wird. Und zwar besonders bei jenen, die zu jung sind zu impfen oder wo es wegen einem schwachen Immunsystem nicht möglich ist.

Bei Impfungen, die nur dem eigenen Schutz dienen, wie die fsme Impfung, bin ich absolut tolerant. Weil es sich dabei ausschließlich um eine persönliche Entscheidung handelt.

Nasty · 6. 03. 2019, 14:12

@vonni7 die grosse meiner Schwägerin hatte als Kleinkind Leukämie, allerdings erst nach den ersten Impfungen aufgetreten. Sie war danach verständlicher Weise vom impfen geheilt, weil sie davon überzeugt ist das es von dem kam. (Es kann auch nicht 100prozentig ausgeschlossen werden.)
Erst jetzt mit 6 zum schulantritt wurden die wichtigsten Dinge geimpft ,weil der Bruder ein Frühchen ist und sie natürlich nach ihrem Wissen ihre Kinder schützen möchte. Der kleine wird auch ungeimpft bleiben bis zur schule.
Ich denke das muss jeder wirklich für sich wissen.

Argumente wie Impfung ist unnötig, wirkt nicht etc...lassen mich auch streiten, aber ich würde nie in die Überzeugung eines anderen eingreifen wenn wirklich Ängste da sind.

vonni7 · 6. 03. 2019, 14:24

@Nasty
ich kann gewissen ängste zumindest teilweise nachvollziehen (auch wenn ich persönlich nicht an eine leukämie die durch impfung ausgelöst wurde glaube).

aber wie maxi01 genau treffend formuliert hat hört mein verständnis auf wenn andere geschädigt werden.

Talia56 · 6. 03. 2019, 14:30

@123Emma also wir mussten bei der Anmeldung im Kindergarten den Impfpass herzeigen und er wurde kopiert, aber es besteht keine Impfpflicht, um in den Kiga gehen zu dürfen. 😉

Carina01 · 6. 03. 2019, 14:49

Jedes Thema kann zum Streitpunkt werden, sobald es mehrere Meinungen gibt. Das beste Beispiel sind: Politik, Religion und Asyl.

Da braucht man gar nicht anfangen zu reden führt das dann von der kleinen Unterhaltung über zur Diskussion und dann artet das richtig zu einem unendlich langen Streit aus. Das geht von 0 auf sogar 200!

Deswegen ist es wirklich wichtig und auch sehr interessant, was der Gegenüber für eine Meinung hat und warum. Denn aus seiner eigenen Sicht kann man das Problem nicht nachvollziehen, wenn man nicht betroffen ist - wie zB. das mit der Leukämie.

Impfen ist auch bei uns in der Familie ein Thema und da schätze ich, dass man sachlich bleibt und einen tollen Ratschlag oder eine vertretbare Meinung dazu hat. Denn eine Aussage, dass die Spritze wehtut und das Kind weint und arm ist - ist kein Grund nicht zu impfen. Genauso wenn erzählt wird, dass von irgendwem ein Bekannter das und das wegen dem Impfen passiert ist, zählt für mich nicht - denn bei Gerüchten wird immer was dazu erfunden und was weggelassen.

Bei uns hängen zurzeit überall Plakate: Ein masernfreies Österreich im Jahr 2020.
Da wollen sich zB einige aus meiner Familie nicht impfen lassen - ist sogar kostenlos.
Dann auf der einen Seite beschweren, dass die ganzen Ausländer die Krankheiten ins Land reinzerren und auf der anderen Seite nicht für sich selbst und seine Gesundheit handeln

Nur witzig finde ich bis heute noch, dass sie damals sofort gerannt sind um sich den Impfstoff gegen die Schweinegrippe zu holen. Ein neuer Impfstoff kann sogar 10-20 Jahre dauern bis der fertig hergestellt bzw. erforscht ist.
Für den Impfstoff hat man halt gerne was bezahlt, weil man sich ja nicht wirklich ausgekannt hat und in den Medien das Thema war!

sanxtay · 6. 03. 2019, 15:28

es ist immer so in der Evolution die Klügeren werden überleben. 🤷‍♀️
Kann auch einer Maus nicht sauer sein, wenn sie in die Mausfalle tappt... thatslife

Cassi · 6. 03. 2019, 15:29

Und was genau soll ich denn tolerieren, liebe @123Emma ? Dass jemand wissentlich dafür sorgt, dass gewisse Infektionskrankheiten sich weiter munter verbreiten können und andere Menschen gefährden? Nö, sorry, ich klatsch auch nicht fröhlich in die Hände, wenn sich jemand mit Syphillis infiziert, weil er keinen Bock auf Kondome hat und die Krankheit dann lustig weiter verbreitet. Ich denke, das würde niemand tolerieren. Wieso soll ich das dann bei Masern, Mumps, Keuchhusten und Co? 🤔

sanxtay · 6. 03. 2019, 15:39

man muss es akzeptieren.
wer zieht die Grenze da?
Zeugen Jehovas kann man auch nicht zum Impfen zwingen, oder Blutkonserven zu akzeptieren.. das geht nicht...

Mausfalle war kein guter Vergleich.
Sagen wirs mal so, kann niemand sauer sein, der nicht sein Immunsystem geboostet hat.
Ist jedem seine Sache.

Aber vor 2 Jahren hätt ich gesagt no Way das muss verpflichtend sein usw... aber mittlerweile akzeptier ich das einfach, es gibt tolle Mütter denen man das nicht absprexhen darf nur weil sie nicht impfen. Ich lass das immer als "privat" stehen, ob und wie und wann usw..
ich sehe solche Mensxhen auch nicht als potenzielle Gefahr an, vllt schaffen es auch paar Menschen alles ohne impfen zu bekämpfen mit ihrem Immunsystem, die können auch nix zurück verlangen dafür.

Also ja es sollte echt kein Streitthema sein

mamaloni · 6. 03. 2019, 15:40

Lustigerweise ist auch bei uns in der Familie das Impfen ein Streitthema. Ich muss dazusagen, ich wurde als Kind ganz normal geimpft, meine Mama hat sich da keine großen Gedanken gemacht und ich hab laut ihr auch jede Impfung gut weggesteckt.
So, und jetzt habe ich ein Kind und lass es impfen und zack, kommt die beliebte Frage WARUM. Warum lasse ich impfen, warum jetzt, warum das. Und wenn ich ehrlich sein darf, ich mache mir keine 10.000 Gedanken dabei. Ich lasse impfen, was mir richtig erscheint. Ich lasse Impfungen ausfallen, weil mein Kind krank war oder einfach gerade einen Schub durchmacht. Ich bin gegen gewisse Impfungen, würde aber zu anderen nicht Nein sagen. Manche Impfungen steckt mein Kleiner gut weg, andere werfen ihn für ein paar Tage gesundheitlich aus der Bahn.

Das Thema Impfen und ob man dafür oder dagegen ist ist meiner Meinung nach ein Trend geworden. Früher hat man einfach nicht geimpft, heute füllt man ganze Blogs und Internetportale damit warum man nicht impfen lässt. Dasselbe gilt für Impfbefürworter.

Mir ist klar, dass jeder das beste für sein Kind möchte. Nur was das beste ist, liegt immer im Auge des Betrachters. Ich finde es ist wie überall im Leben, die gewisse Mischung macht‘s.

Siglinde90 · 6. 03. 2019, 15:43

Es gibt Krankheiten, da hilft das beste Immunsystem aller Zeiten nichts. Da hilft nur ein Schutz

Siglinde90 · 6. 03. 2019, 15:47

@mamaloni Hier geht es aber nicht nur um das eigene Kind. hier trägt man eine Verantwortung für alle. Das nennt sich Herdenschutz.
Und das Nichtimpfen funktioniert nur, weil sich einige NOCH am Herdenschutz bereichern können. das kann aber ganz schnell kippen.

joysun · 6. 03. 2019, 15:57

Also ich perdönlich bin echt gespannt ob und wann das Impfen verpflichtet wird.
Da ich selbst pro impfen bin (aus überzeugten Gründen), höre ich mir gerne immer wieder die Meinungen von nicht impfern an. Nicht weil mich das teilweise bespaßt, sondern aus dem einfachen Grund warum so ist.
Keiner wird einfach zum Spaß zum Gegner der Impfung, meist besteht eine "Angst" dahinter (so war es zumind. Bisher)
Ich akzeptiere jede Meinung, nur werd ich zum Tier, wenn zum bsp. Jede woche mich schwimu mit dem gleichen volllabbert und was ich dem Kind da antu.
Toleriere mich, dann tu ichs auch bei dir.
Da werd ich halt meist zum Tier 😑

mamaloni · 6. 03. 2019, 16:06

@Siglinde90Ich finde man sollte aufklären, erklären, zuhören, Ängste nehmen, Vorurteile aus der Welt räumen und nochmals zuhören.

Jemanden der gegen das Impfen ist wird es nicht umstimmen, nur weil du von Herdenschutz redest.

Siglinde90 · 6. 03. 2019, 16:22

@mamaloni Ich geb dir recht. Kann nur schreiben was mich überzeugt hat und das war genau das. Auch ich hatte Angst. Wahnsinnige Angst, hab mich zu sehr belehren lassen von Impfgegnern. Jetzt weiß ich, dass die meisten Seiten nicht seriös sind und große unwissenschaftliche Panikmache betrieben wird.
Aber ich könnte nie verantworten, dass ein anderes Kind krank wird, oder mein eigenes, weil ich mich vor einer Impfreaktion fürchte.
Sich übers Nichtimpfen Gedanken zu machen ist ein typisches Wohlstandsproblem leider. Wo anders wären sie händeringend froh über jeden Impfstoff, zum Beispiel in Ländern mit einer hoher Sterblichkeitsrate.

Cassi · 6. 03. 2019, 16:37

@mamaloni : ja, das hättest am besten den Mamas in Graz erzählt, die jetzt aufgrund des Masernausbruches mit ihren Säuglingen ins KH zur Beobachtung mussten und gezittert haben, ob ihre Zwerge infiziert sind oder nicht. Die hätten den Impfgegnern sicher auch gerne „zugehört, und nochmals zugehört“. 😉

Siglinde90 · 6. 03. 2019, 16:41

Was ich noch anmerken möchte: Ich kenne Impfgegner die behaupten, Viren seien eine erfundene Sache der Pharmaindustrie. Da hilft keine Aufklärung mehr, weil jedes Argument das kommt, wird als Hetze abgetan. Da fehlt es leider so sehr an medizinischen Grundkenntnissen. Keine Ahnung wie man da rankommt 🤔

Cassi · 6. 03. 2019, 16:45

Gar nicht, @Siglinde90 , deshalb ist auch eine Impfpflicht vonnöten. 😉 Die einzige Krankheit, die je durch eine Impfung ausgerottet wurde, waren die Pocken - und das ist nur mittels Impfpflicht gelungen 🤷‍♀️

Siglinde90 · 6. 03. 2019, 16:46

@Cassi ich befürchte auch. Wobei mir Freiwilligkeit immer lieber wäre.

SunshineGirl · 6. 03. 2019, 16:59

Also ich bin weder ein Impffreund, noch Gegner. Wir als Eltern besprechen jede Impfung gemeinsam, informieren uns und lassen uns nochmal von der Kinderärztin aufklären.

Mein Sohn ist zum Teil geimpft, wird bestimmt aber nicht alles was es gibt, in seinen Körper gespritzt bekommen.

Finde persönlich die Impffreunde lassen einfach uninformiert alles impfen - sicher nicht die Allgemeinheit, aber kaum jemand kann einem wirkliche Argumente bringen, wieso diese und jene Impfung so unglaublich wichtig waren.

Impfgegner hingegen kommen einem ebenso oft mit denselben Argumenten wie Inpfschaden etc.

ICH für meinen Teil kann sagen, dass ich auf die Familienbeihilfe verzichten werde, wenn es ein Pflichtkriterium geben wird, dass das Kind geimpft sein muss.
Das ist meine perönliche Entscheidung die ich mit meinen Mann zu treffen habe und das geht absolut niemanden sonst etwas an.
Es hat mir auch niemand vorzuschreiben, wie und welche Entscheidungen ich zu treffen habe!

Gerne hängen wir uns ein Schild um - tlw nicht geimpft, damit man am Spielplatz Abstand halten kann - was dann plötzlich eh 99% der Eltern nicht interessiert.

Es ist ein Streitthema, welches mMn IMMER eines bleiben wird .... da kann man die verantwortungslosen Eltern noch tausend Mal darauf hinweisen - die Entscheidung ist getroffen und sie werden sich nicht umstimmen oder zwingen lassen ....

sanxtay · 6. 03. 2019, 17:06

ne also ich weiss, dass so Impfgegner auch spezielle Ärzte besuchen die einfach die Pickerl und Stempel gegen Aufpreis im Impfpass machen.
das treibt Ärzte in Korruption, jeder will Geld verdienen. das ist einfach nicht fair, und wirds auch niemals geben weil die Impfung auch eine Art Körperverletzung darstellt und dafür eine Unterschrift/Erlaubnis gegeben werden MUSS.
Find ich nicht gut, ich bin schon immer Pro Impfen gewesen aber trotzdem bei dem Wort "Pflicht" stehn mir die Haare zu Berge.

Cassi · 6. 03. 2019, 17:18

@sanxtay Stehen Dir dann bei dem Thema Gurtpflicht im Auto auch die Haare zu Berge? Ist doch auch eine Bevormundung 🤷‍♀️ und kann gefährlich sein - tatsächlich kann das Angegurtet sein im Auto in seltenen Fällen auch Nachteile haben. Und trotzdem macht es jeder anstandlos. Und niemand geht wegen einer Gurtpflicht auf die Barrikaden 😏

Impfen. Warum ein Streitthema?

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