Es gibt hier bei gewissen Impfungen nunmal einfach keinen Platz für Toleranz. Da geht's einfach nicht mehr um die eigene Entscheidung/Meinung.
Leider muss man heutzutage schon darauf hoffen, dass die Pflicht gewisse Impfungen durchführen zu lassen per Gesetz vorgeschrieben wird. Und da gibt's dann nix mehr mit meine Entscheidung/mein Kind/ich verzichte aufs Geld.
Weils den Leuten heutzutage einfach schlichtweg zu gut geht. Da pfeift sichs leicht auf gewisse Sachen. Heutzutage verzichten wir auf sämtliche Lebensmittel/Impfungen /Behandlungen... weil brauch ma ja ned Vor gar nicht all zu langer Zeit war das nicht so selbstverständlich und man hätte darüber gar nicht nachdenken brauchen .
Meiner Meinung nach gehört wirklich eine Verpflichtung für GEWISSE (!!) Impfungen her. Und die Nichteinhaltung soll nicht nur finanzielle Einbußen mit sich ziehen, sondern da gehört für mich das Jugendamt her. Da geht's um die Gesundheit von sich selbst, seinem Kind, den Schwächeren...
Manche spielen Russisch Roulette mit der Gesundheit des eigenen Kindes. Da muss man einfach eingreifen.
Aber wehe man verwendet den falschen Kindersitz/Trage/füttert gezuckertes Essen.. da schreins alle laut auf.
Aber da wos wirklich gefährlich wird... da is es plötzlich die persönliche Entscheidung
Ich verstehe natürlich den Gedankengang von Pro Impfern im Bezug auf Masern zB, aber wo beginnt es das Kriterium für notwendig oder nicht notwendig?
Welche Impfungen "müssen" gemacht und welche bieten Entscheidungsspielraum?
Ich finde es generell merkwürdig, wenn dir Außenwelt immer mehr meiner Entscheidungen übernimmt (Schulpflicht, Impfpflicht, Gurtpflicht etc - als Beispiel). Frag mich nur, wo das Ganze enden wird?
Naja so Dinge wie Schulpflicht, Gurtpflicht, Alkohol ab 16 (meiner Meinung eh viel zu früh).... find ich jetzt net all zu "wo endet das?", sondern sehr sehr sehr.... sinnvoll 😋
@Cassi naja wenn ich mich nicht angurten möchte, dann tue ich es einfach nicht
wenn impfen eine Pflicht wird, wie soll man es umgehen? ...
@Julia.Schw also ich zB Gurte mich immer an - ist mir eigentlich ... ob Pflicht oder nicht.
Schulpflicht kann ich zB nur bis zu einem Gewissen Grad nachvollziehen, weil bei dem Bildungssytsem ist der Sinn für mich fraglich.
Ich meine damit generell, wo beginnt es, dass persönliche Entscheidungen abgenommen werden? Warum gibts dann keine Zwangskastration bei Vergewaltigern? Da heißt es wieder Menschenrecht, aber Impfen zählt da zB nicht?
das ist so whataboutism, und was ist mit dem und was ist mit jenem, das ist alles am Thema vorbei... und mich der Fahrlässigkeit insgesamt bezichtigen im Verkehr nur weil ich keine Impfgegner bashen will, ist auch flach.
Hab mir mehr erwartet, nichtsdestotrotz lass ich mein Kind impfen. 😎 @Cassi
Das ist jetzt anscheinend der neue Trend... wenn man nimmer weiss, was man gegenargumentieren soll, kommt man mit diesem „Whataboutism“, und dass das sowieso alles am Thema vorbei ist 🤷♀️ ist mir jetzt schon ein paar Mal aufgefallen 😏 Dann sind sämtliche Diskussionen hinfällig, wenn eh alles nur „Bashing“ und „Whataboutism“ ist... 🙄 Das ist dann mir wiederum „zu flach“... 🙃
Und wo ich Dich jetzt der Fahrlässigkeit im Strassenverkehr bezichtigt hab, ist mir auch nicht ganz klar... @sanxtay , ich hab dich gefragt, wie Du zur Gurtpflicht stehst... ich kann nix dafür, wenn Du dann irgendwelche Vorwürfe hineininterpretierst 🤷♀️😉
Welche Impfungen "müssen" gemacht und welche bieten Entscheidungsspielraum?
Ich würde die Entscheidung so machen - Impfungen, die eine Herdenimmunität herstellen können, verpflichten (zB Masern, Keuchhusten...). Impfungen, die nur den Einzelnen schützen (Meningokokken B, FSME...), freiwillig.
Es ist schon auffällig, wie sehr die Masern- und Keuchhustenfälle wieder mehr werden. Als wir in der Schule waren, hat man nie von etwas gehört. Jetzt ist es so, dass ich jedes Jahr von mindestens 1 Kind, das ich persönlich kenne, höre, dass in deren Klasse oder zumindest in deren Schule Keuchhusten aufgetreten ist. Und das beunruhigt mich schon sehr.
es gibt Gurtpflicht und das heisst automatisch, dass jeder angegurtet ist und sein Kind 100%nach bestem Wissen befördert?
Ne, dann nennen wir es mal so auf gut wienerisch "Augenauswischerei" ist das. Klingt halt nicht so hipster.
Es gibt kA wieviele Fälle wo Menschen nicht angegurtet durch die Gegend fahren. Ich befürworte das nicht aber ist halt Realität.
Nur weils ein Gesetz dafür geben soll, bedeutet das nicht dass jeder sich dran hält, wie ich schon erwähnt habe, das treibt Ärzte in Korruption, es bestärkt Impfgegner in ihrer "Hetze" Meinung.
Also besser isr sicher, man diskutiert darüber ohne Vorurteile dem andern gegenüber, nur so kann man ein kollektives positives Bild schaffen warum impfen wichtig ist.
Und das wollt ixh nur loswerden, vllt findest du das auch ne bessere Idee 😎😎🤷♀️❤️ @Cassi
Ich senf auch mal mit. Vorweg: ich habe keine Kinder und wenn ich welche hätte würde ich sie impfen lassen.
Meine Schwester hat 4 Kinder und die sind alle nicht geimpft. Das ganze geht von meinem Schwager aus, der ein großer Arzt-Kritiker (grenzt schon an Paranoia) und Impfgegner ist. Die zwei Kleinen (2 und 4 Jahre) hatten jetzt beide Keuchhusten! 8 Wochen lang haben sie sich die Seele aus dem Leib gehustet. 20-25 Hustenanfälle pro Tag mit Atemnot, Erbrechen usw. Die Kinder sind fürs Leben gezeichnet. Meine Nichte traut sich jetzt (Krankheit vorbei) nicht mehr alleine schlafen weil sie Angst hat, dass sie ersticken könnte und niemand sie hört wenn sie alleine in einem Zimmer liegt.
Die Diagnose wurde in einem Krankenhaus gestellt. Die zuständige BH verständigt (Meldepflicht), diese verständigte den Kindergarten. Die Eltern sind Amok gelaufen, haben meine Schwester am Telefon beschimpft, sie auf der Straße angerempelt, ihr mit dem Auto die Vorfahrt genommen/sie ohne Grund angehupt /ihr den Mittelfinger gezeigt usw. Mein Schwager ist selbständig, er hat etliche Kunden verloren. Die haben ihm den Auftrag entzogen mit der Begründung, dass sein rücksichtsloses Verhalten (Nichtimpfen) das Leben ihrer Kinder in Gefahr bringt. Die beste Freundin meiner Schwester hat ihr praktisch die Freundschaft gekündigt weil die grad schwanger ist.
Das Argument: Wenn eure Kinder geimpft sind können sie sich nicht anstecken zieht natürlich nicht. Weil auch geimpfte Kinder es bekommen können (wenn auch in abgeschwächter Form). Damits niemand bekommt, wäre also eine hohe Durchimpfrate (z.B. im Kindergarten notwendig).
Meine Schwester und ich wurden beide als Kinder geimpft. Was ich nicht wusste war, dass der Impfschutz nach ca 20 Jahren aufgefrischt werden muss. Wie bereits von @Cassi erwähnt ist das bei den meisten Erwachsenen so, dass sie keine Auffrischung haben. Somit kann man sich problemlos an einem erkrankten Kind anstecken.
Um das in der engeren Familie auszuschließen mussten wir alle Antibiotika einnehmen um uns vor einer ev Ansteckung zu schützen. Wenn sich jemand angesteckt hätte und noch keine Symptome da gewesen wären hätte das Antibiotikum auch nichts mehr gebracht.
Im Endeffekt mussten alle Kinder im gesamten Kindergarten, die nicht geimpft sind zu einem Nasenabstrich in das Krankenhaus nach Salzburg um eine Erkrankung auszuschließen.
Ihr seht also wenn wirklich eine Krankheit bei einem Kind Eintritt, dann ist das nicht so dass das Kind alleine ein bisschen krank wird. Das hat Auswirkungen auf alle. Und das ganze Drama wäre vermeidbar gewesen wenn die Kinder einfach nur geimpft worden wären.
Ich finde @Maggie hat es wunderbar auf den Punkt gebracht. Genau an der Stelle, wo meine Entscheidungsfreiheit negative Auswirkungen auf andere hat, ist diese Freiheit vorbei. Ich habe die ersten Monate mit meinem Frühchen quasi nur zuhause verbracht - auch weil ihn jede Infektion hätte um's Eck bringen können. Hätte er sich von einem - ohne triftigen Grund nicht geimpften Kind - etwas eingefangen und ich hätte die Erziehungsberechtigten in die Finger bekommen - ich schwöre, ich hätte ihn/sie höchstpersönlich durch den Fleischwolf gedreht.
Ich verstehe einfach nicht, wie man so egoistisch sein kann, dass einem das Leben seiner Mitmenschen gleichgültig ist. Hier gehts nicht um "bist halt a bisserl krank", hier geht es verdammt nochmal um Leben und Tod. Und wenn ich durch die Impfungen meines Sohnes nur einem einzigen Baby oder Immunsupprimierten Leid oder Tod ersparen kann, dann mach ich das doch! Welches Argument könnte schwerwiegender sein?
Und ja, auch ich möchte mich auf den Herdenschutz verlassen können. Ganz egoistisch.
Ich persönlich kenne keine Impfung, die von der stiko empfohlen wird und keinen Sinn macht.
Den Vorwurf, dass man alles impfen lässt, weil man nicht informiert ist, finde ich beleidigend. Ich beschäftige mich schon länger eingehend mit dem Thema und es ist für mich absolut klar, dass ich impfe.
Eine Zwangsimpfung mit einer Kastration zu vergleichen ist absoluter Irrsinn. Eine Impfung bedeutet Training für das Immunsystem. Der Körper wappnet sich gegen die Erkrankung, indem er einen abgeschwächten Erreger oder Teile davon zum Üben bekommt. Bei Kontakt mit Erkrankten kann er dann gleich mit der Abwehr starten, ohne dass es zur Erkrankung kommt.
Eine Masernerkrankung schwächt das immunsystem massiv, häufig kommt es noch im Jahr danach zu schweren Erkrankungen, weil der. Körper noch nicht in der Lage ist Infekte zu bekämpfen. Eine Impfung hingegen schwächt nicht, sondern trainiert.
@Lavazza1984.
Ich hoffe sehr, dass die Kinder und auch deine Schwester die Erkrankung gut verarbeiten können. Keuchhusten ist wirklich eine schwere Erkrankung.
Alle, die überlegen schwanger zu werden, sollten ihren Impfpass kontrollieren und gegebenenfalls mmr, die 4fachimpfung und Varicellen impfen, wenn kein Schutz besteht.
ja perfektes Beispiel. @Lavazza1984 bin nicht mal dagegen dass manche Impfungen verpflichtend sind wie schon mal oben erwähnt wurde, alle wo Herdenimmunität entsteht.
abeeer! bin SEHR dagegen so Leute wie deine Schwester dermassen zu mobben wegen dem!
oder die Freundschaft zu kündigen....
alle reden immer über Herdenschutz aber wo ist der soziale Herdenschutz, bisschen mehr Solidarität wär schon gut....
abee Leute, bin echt sehr froh dass die Facts sich durchgesetzt haben und die meisten Gegner keine mehr sind. Vor paar Monaten sahs ja noch anders im Forum aus, da war jeder der soviel "Aluminium Quecksilber Giftspritzen" in die kleinen Babys pumpt, schon am 2.Tag!, ein Pharmaindustrie Opfer.
Weils ja grad ums (sinnvolle) impfen geht - bitte lasst eure Kinder HPV impfen! Ich hab das komplett verdrängt gehabt, dass ich die nicht habe und jetzt hab ich den Salat. Bitte schützt eure Kinder, sobald sie sexuell aktiv werden, kanns jeden treffen.
Edit: und natürlich selber auch impfen, eine Ansteckung kann so schnell passieren ...
Ich bin auch ein Impfbefürworter - arbeite im Gesundheitsbereich....
Warum Impfen immer ein heißes Thema ist: weil durch die Entscheidung nicht zu impfen eben nicht nur das eigene Kind, sondern auch viele andere betroffen sind; das lässt die Diskussion emotional werden!
Um auf diverse Vergleiche zurück zu kommen (vor allem was die Pflicht betrifft): man kanns nicht vergleichen!!! Gurtpflicht - Schutz des eigenen Lebens (der der Kinder), wenn ein Unfall passiert und man durch die Windschutzscheibe fliegt, betrifft das die Allgemeinheit wenig!
Schulpflicht (Achtung, Achtung: in Ö herrscht Ausbildungspflicht, man muss sein Kind nicht in die Schule stecken, kann auch zu Hause unterrichten) - auch ein Verstoß dagegen betrifft nur das eigene Kind....
Ich verstehe, wenn man das Thema Impfen kritisch betrachtet und wie hier schon geschrieben wurde: über manche Impfungen lässt sich streiten; bei denen die aber die Allgemeinheit betreffen - da sollte finde ich kein Spielraum sein!
Spannend finde ich immer die Tatsache, dass das Thema "nicht Impfen" von der Generation mit der höchsten Durchimpfungsrate diskutiert wird, wohl auch deshalb weil wir die meisten Krankheiten nur von Hören und Sagen kennen.....
@lolle ja das stimmt - ich versteh schon das die Vergleiche nicht unbedingt passend sind, aber trotzdem ist es mMn einfach die Entscheidung der Eltern. (und bitte nochmal - mein Kind ist selbst tlw geimpft, ich bin also kein Gegner!!!!)
Ich selbst bin soweit ich weiß alles geimpft worden - ohne Schaden (soweit ich das beurteilen kann) und hab davon kein Trauma etc. Also eigentlich gibt es keinen persönlichen Grund, der gegen impfen beim eigenen Kind spricht - trotzdem vertraue ich nicht auf - das gabs schon immer, also wirds schon richtig sein. Ich informiere mich ausgiebig und entscheide nach meinem "Bauchgefühl".
@Maxi01 niemand hat gesagt, dass sich impfende Eltern NICHT informieren - wer lesen kann ist klar im Vorteil - aber zB im.Freundeskreis ist es so und auch bei Gesprächen mit anderen Eltern hat es oft so gewirkt.
Zum Teil kann man ja aber auch nicht jeden Stamm impfen = kein 100% Schutz.
@Julia.Schw und Impfgegner mit dem Jugendamt zu drohen, finde ich sehr fragwürdig. Woran genau soll es diesen Kindern bei den leiblichen Eltern mangeln? Ich als Pflegemutter möchte dem Pflegekind später nicht erklären, weshalb es nicht bei seinen Eltern leben durfte (vorallem haben die Eltern ja ein Besuchsrecht)
@Lavazza1984 klingt so, als würde deine Schwester ländliche leben? Finds ehrlich gesagt traurig, wenn die soziale Kompetenz anderer scheitert, nur weil man mit der Entscheidung anderer nicht zurecht kommt. (JA ich weiß hier spielen viele Emotionen mit).
Mit mir hätten die Eltern keine Freude, wenn sie mich anrempeln, weil ihnen etwas nicht passt - aber na gut ...
Tut mir sehr leid für deine Schwester, mit 2 kranken Kindern ist es schon schwer, die Familie hat sicher auch ihren Senf dazugegeben und das Umfeld (KiGa) sicher auch - keine einfache Situation. Hoffe alle erholen sich schnell davon!
Zitat @SunshineGirl Finde persönlich die Impffreunde lassen einfach uninformiert alles impfen - sicher nicht die Allgemeinheit, aber kaum jemand kann einem wirkliche Argumente bringen, wieso diese und jene Impfung so unglaublich wichtig waren.
Meine Meinung dazu :
Entweder man vertraut auf das Wissen eines Fachmannes oder man erlangt selbst Wissen auf diesem Niveau.
Zweiteres erfordert im Normalfall ein einschlägiges Studium oder zumindest einen sehr hohen Lernaufwand. Ich finde es legitim sich da auf den Arzt zu verlassen und nicht unbedingt eigene Recherche zu betreiben.
Man kann nicht in allen Fachgebieten ein Experte sein. Aber man kann lernen, welchen Informationen man trauen kann. Und ich bevorzuge wissenschaftliche Fachkräfte und nicht selbsternannte Experten mit Bauchgefühl.
@SunshineGirl und @santaxy: Der Grund warum die Menschen so reagiert haben war natürlich Wut, Angst und Unsicherheit. Verständliche Gefühle wenn man sich selbst bemüht das eine Kind vor einer (oft lebensbedrohenden) Erkrankung zu schützen und dann trotzdem das Risiko besteht dass es erkrankt nur weil andere darauf pfeifen (in dem Fall meine Schwester).
Von den Müttern im Kindergarten, die sich so verhalten haben waren 2 schwanger. Mehrere hatten Babys zu Hause die noch zu jung zum impfen sind und bei einer war der Mann immunsupprimiert. Dass die die Krise kriegen ist ja wohl mehr als verständlich.
Mit dem Jugendamt haben ihr auch manche gedroht, damit kommt man natürlich nicht durch wenn keine Impfpflicht besteht. Ich habe mir vorher keine Gedanken darüber gemacht. Aber seit ich gesehen habe wie schlecht es den Kindern gegangen ist, welche Panik sie bei jedem Hustenanfall hatten, wie sie geweint ung geschluchzt haben und die Mama angebettelt haben dass es aufhören soll, da hat es mir das Herz zerrissen.
Am Anfang hat mir meine Schwester noch leid getan weil Kinder krank/kein Schlaf/mehrmals täglich Bettwäsche wechseln weil alles vollgekotzt usw. Aber nachdem es dauerte und dauerte und es den Kindern immer schlechter ging und wir wussten es gibt kein einziges Medikament auf dem Markt dass dieses Martyrium beendet hätte und die Kinder Todesangst hatten weil sie immer glaubten beim nächsten Mal würden sie ersticken, da kam dann die Wut.
Ich fragte mich welcher Grund wohl dafür verantwortlich sei, dass man seinen Kindern so eine schwere Krankheit zumutet mit dem Wissen dass es auch tödlich enden kann? Warum nimmt man Folgekrankheiten wie rezidivierende Bronchitis, Lungenentzündung und Asthma in Kauf?
Ehrlich gesagt grenzt das für mich an Kindesvernachlässigung bzw Misshandlung und wäre in dem Fall schon was fürs Jugendamt.
Ich fragte also die Quelle persönlich (meinen Schwager). Er und seine Geschwister sind alle nicht geimpft. Seine Eltern haben ihm erzählt, dass er als Kind Mumps, Masern und Keuchhusten hatte. Er hat sich gedacht er hat das alles ohne Folgeschäden durchgemacht und kann sich auch nicht erinnern dass irgendwas davon extrem schlimm gewesen sei, somit seine Überzeugung Impfen = Geldmacherei. Nachdem er jetzt gesehen hat was wirklich Keuchhusten bedeutet, ist er sich sicher dass weder er noch seine Geschwister sowas hatten. Nachdem die Masern jetzt im Vormarsch sind werden die Kinder nachträglich geimpft.
@SunshineGirl
Ich glaub du verwechselst mich?!
Hab nie behauptet, dass es vom Vorteil wäre wenn Kinder Fremdunterbracht aufwachsen.
Ich schätze deine Tätigkeit sehr als Pflegemutter.
Da ich selbst schon lange mit Fremduntergebrachte Kids arbeite, die mich als ein Teil ihrer Familie sehe, weiß ich dass das Herkunftssystem immer ein wichtiger Punkt für die Kinder sein wird.
Pssst jetzt ws. Grad gar nicht zum Thema, aber es gibt Fälle wo ich mich Frage warum diese so schnell wieder zurückgeführt werden und Andere nicht. Aber um Himmels willen, Impfgegnern mit dem Jugendamt zu drohen ist dann schon sehr überheblich und auf gut deutsch "nimmer ganz dicht", weil da gibts ganz andere Probleme in gewissen Familien, als wie das so eine Priorität hätte unbedingt impfen zu lassen
Frage an die Gegenseite, weil mich die Antwort wirklich interessieren würde. Vor allem an jene, die ihre Kinder z.B. nicht MMR impfen haben lassen. Wäre es euch wirklich egal, wenn euer ungeimpftes Kind ein baby ansteckt?
Wir alle leben in einem Sozialstaat, zahlen viel ein, um auch sozial Schwächeren zu helfen (so zumindest der Grundgedanke 😅). Mir ist nicht ganz klar, wieso dann das soziale Denken beim Thema Impfen aufhört 🤷♀️
@Maxi01 ich zB kann meiner jetzigen Ärztin vertrauen, sie erklärt alles sehr gut - unsere alte Ärztin jedoch hat uns nie aufgeklärt und ist auf Fragen nicht eingegangen - da wäre ich "dumm" gewesen es einfach hinzunehmen, nur weil sie es sagt.
Es liegt ja in meiner Verantwortung mich zu informieren, um mein Kind möglichst gut zu schützen (ja das ist für viele einfach zu impfen, andere hinterfragen es lieber nochmal)
@Julia.Schw oh tut mir leid, dann hab ich dich verwechselt! Will aber selbst auch klarstellen, dass ich (noch) keine Pflegemutter bin!
In der Wut droht es sich mit dem Jugendamt leicht - die Emotionen eben - aber natürlich wird sich das nicht umsetzen lassen (zum Glück)
@SunshineGirl
Dann hat deine vorherige Ärztin ihre Aufklärungspflicht nicht wahrgenommenen. Dass du gewechselt hast, war sicher eine gute Entscheidung.
Auch wenn du der Meinung bist ich könne nicht lesen- du schreibst es eindeutig so, dass jene, die impfen nicht hinterfragen, die Impfskeptiker aber schon. Die Mütter, die einfach dem Arzt glauben und ihr Kind impfen, schützen es besser, als jene die sich laienhaft informieren und dann dagegen entscheiden.
@Maxi01 das hab ich mir auch gedacht. Bei denen laut Impfplan hab ich auch einfach auf das erprobte Schema vertraut. Bei denen die wir extra gemacht haben natürlich mehr nachgelesen. Aber ich hinterfrag auch nicht alles wenn ich zum Anwalt, Automechaniker etc muss. Wenn ich ein schlechtes Gefühl habe wechsle ich aber sonst vertraue ich auf deren Ausbildung.
Klar gibt es Sachen die wir vielleicht nicht so dringend brauchen, z. B. Hep B da keine Fälle in der Verwandtschaft und keine Auslandsreisen in südliche Länder aber dann ist mir die erprobte 6 Fach trotzdem lieber als mir selber eine Kombination zusammenzusuchen.
Frage an die Gegenseite, weil mich die Antwort wirklich interessieren würde. Vor allem an jene, die ihre Kinder z.B. nicht MMR impfen haben lassen. Wäre es euch wirklich egal, wenn euer ungeimpftes Kind ein baby ansteckt?
Wir alle leben in einem Sozialstaat, zahlen viel ein, um auch sozial Schwächeren zu helfen (so zumindest der Grundgedanke 😅). Mir ist nicht ganz klar, wieso dann das soziale Denken beim Thema Impfen aufhört 🤷♀️
Ich denke da immer umgekehrt. Wenn zB mein Kind nicht MMR geimpft ist und es wird eben von wem andern angesteckt. Man schaut ja meistens zuerst auf sich selbst.
Und im Endeffekt wenn ich mein Kind nicht impfe, es infiziert wird - hab ja ich das schlechte Gewissen und ich bin auch die Schuldige - weil ich mich ja als Mama für mein Kind entscheiden muss.
Das ist genauso wie in der Firma - da ist der Kollege krank und bleibt nicht zu Hause und steckt dann weitere an.
@Maxi01 Sich beim Arzt Infos zu holen ist eine Möglichkeit, aber wie viele Ärzte nehmen sich die Zeit dafür?
Man kann natürlich auf das empfohlene Schema vertrauen, ICH zB möchte aber verstehen, weshalb etwas geimpft wird - wie die Auswirkungen bei nichtimpfen sind und wie hoch die Ansteckungsgefahr bzw Verbreitung etc.
Man ist ja nicht verantwortlungslos, wenn man seinem Arzt vertraut - man ist es aber automatisch, wenn man sich gegen eine Impfung entscheidet - so die Meinungen
Hatten gestern Impfung und das erste mal dass der Kleine Fieber bekommen hat. Heut fahren wir zur schwimu, darf ihr das gar net erzählen ansonsten kann i ma wieder was anhören 😕
@Julia.Schw
das fieber nach der impfung ist aber etwas sinnvolles, es ist die immunantwort des körpers!
aber deine schwiegermutter wird wahrscheinlich gegen logische erklärungen immun sein 😜
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Kommentare
1,248
Leider muss man heutzutage schon darauf hoffen, dass die Pflicht gewisse Impfungen durchführen zu lassen per Gesetz vorgeschrieben wird. Und da gibt's dann nix mehr mit meine Entscheidung/mein Kind/ich verzichte aufs Geld.
Weils den Leuten heutzutage einfach schlichtweg zu gut geht. Da pfeift sichs leicht auf gewisse Sachen. Heutzutage verzichten wir auf sämtliche Lebensmittel/Impfungen /Behandlungen... weil brauch ma ja ned Vor gar nicht all zu langer Zeit war das nicht so selbstverständlich und man hätte darüber gar nicht nachdenken brauchen .
Meiner Meinung nach gehört wirklich eine Verpflichtung für GEWISSE (!!) Impfungen her. Und die Nichteinhaltung soll nicht nur finanzielle Einbußen mit sich ziehen, sondern da gehört für mich das Jugendamt her. Da geht's um die Gesundheit von sich selbst, seinem Kind, den Schwächeren...
Manche spielen Russisch Roulette mit der Gesundheit des eigenen Kindes. Da muss man einfach eingreifen.
Aber wehe man verwendet den falschen Kindersitz/Trage/füttert gezuckertes Essen.. da schreins alle laut auf.
Aber da wos wirklich gefährlich wird... da is es plötzlich die persönliche Entscheidung
Verrückte, arme Welt..
5,288
Ich verstehe natürlich den Gedankengang von Pro Impfern im Bezug auf Masern zB, aber wo beginnt es das Kriterium für notwendig oder nicht notwendig?
Welche Impfungen "müssen" gemacht und welche bieten Entscheidungsspielraum?
Ich finde es generell merkwürdig, wenn dir Außenwelt immer mehr meiner Entscheidungen übernimmt (Schulpflicht, Impfpflicht, Gurtpflicht etc - als Beispiel). Frag mich nur, wo das Ganze enden wird?
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wenn impfen eine Pflicht wird, wie soll man es umgehen? ...
@Julia.Schw also ich zB Gurte mich immer an - ist mir eigentlich ... ob Pflicht oder nicht.
Schulpflicht kann ich zB nur bis zu einem Gewissen Grad nachvollziehen, weil bei dem Bildungssytsem ist der Sinn für mich fraglich.
Ich meine damit generell, wo beginnt es, dass persönliche Entscheidungen abgenommen werden? Warum gibts dann keine Zwangskastration bei Vergewaltigern? Da heißt es wieder Menschenrecht, aber Impfen zählt da zB nicht?
2,377
Hab mir mehr erwartet, nichtsdestotrotz lass ich mein Kind impfen. 😎
@Cassi
1,998
Und wo ich Dich jetzt der Fahrlässigkeit im Strassenverkehr bezichtigt hab, ist mir auch nicht ganz klar... @sanxtay , ich hab dich gefragt, wie Du zur Gurtpflicht stehst... ich kann nix dafür, wenn Du dann irgendwelche Vorwürfe hineininterpretierst 🤷♀️😉
1,269
Ich würde die Entscheidung so machen - Impfungen, die eine Herdenimmunität herstellen können, verpflichten (zB Masern, Keuchhusten...). Impfungen, die nur den Einzelnen schützen (Meningokokken B, FSME...), freiwillig.
Es ist schon auffällig, wie sehr die Masern- und Keuchhustenfälle wieder mehr werden. Als wir in der Schule waren, hat man nie von etwas gehört. Jetzt ist es so, dass ich jedes Jahr von mindestens 1 Kind, das ich persönlich kenne, höre, dass in deren Klasse oder zumindest in deren Schule Keuchhusten aufgetreten ist. Und das beunruhigt mich schon sehr.
2,377
Ne, dann nennen wir es mal so auf gut wienerisch "Augenauswischerei" ist das. Klingt halt nicht so hipster.
Es gibt kA wieviele Fälle wo Menschen nicht angegurtet durch die Gegend fahren. Ich befürworte das nicht aber ist halt Realität.
Nur weils ein Gesetz dafür geben soll, bedeutet das nicht dass jeder sich dran hält, wie ich schon erwähnt habe, das treibt Ärzte in Korruption, es bestärkt Impfgegner in ihrer "Hetze" Meinung.
Also besser isr sicher, man diskutiert darüber ohne Vorurteile dem andern gegenüber, nur so kann man ein kollektives positives Bild schaffen warum impfen wichtig ist.
Und das wollt ixh nur loswerden, vllt findest du das auch ne bessere Idee 😎😎🤷♀️❤️
@Cassi
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Meine Schwester hat 4 Kinder und die sind alle nicht geimpft. Das ganze geht von meinem Schwager aus, der ein großer Arzt-Kritiker (grenzt schon an Paranoia) und Impfgegner ist. Die zwei Kleinen (2 und 4 Jahre) hatten jetzt beide Keuchhusten! 8 Wochen lang haben sie sich die Seele aus dem Leib gehustet. 20-25 Hustenanfälle pro Tag mit Atemnot, Erbrechen usw. Die Kinder sind fürs Leben gezeichnet. Meine Nichte traut sich jetzt (Krankheit vorbei) nicht mehr alleine schlafen weil sie Angst hat, dass sie ersticken könnte und niemand sie hört wenn sie alleine in einem Zimmer liegt.
Die Diagnose wurde in einem Krankenhaus gestellt. Die zuständige BH verständigt (Meldepflicht), diese verständigte den Kindergarten. Die Eltern sind Amok gelaufen, haben meine Schwester am Telefon beschimpft, sie auf der Straße angerempelt, ihr mit dem Auto die Vorfahrt genommen/sie ohne Grund angehupt /ihr den Mittelfinger gezeigt usw. Mein Schwager ist selbständig, er hat etliche Kunden verloren. Die haben ihm den Auftrag entzogen mit der Begründung, dass sein rücksichtsloses Verhalten (Nichtimpfen) das Leben ihrer Kinder in Gefahr bringt. Die beste Freundin meiner Schwester hat ihr praktisch die Freundschaft gekündigt weil die grad schwanger ist.
Das Argument: Wenn eure Kinder geimpft sind können sie sich nicht anstecken zieht natürlich nicht. Weil auch geimpfte Kinder es bekommen können (wenn auch in abgeschwächter Form). Damits niemand bekommt, wäre also eine hohe Durchimpfrate (z.B. im Kindergarten notwendig).
Meine Schwester und ich wurden beide als Kinder geimpft. Was ich nicht wusste war, dass der Impfschutz nach ca 20 Jahren aufgefrischt werden muss. Wie bereits von @Cassi erwähnt ist das bei den meisten Erwachsenen so, dass sie keine Auffrischung haben. Somit kann man sich problemlos an einem erkrankten Kind anstecken.
Um das in der engeren Familie auszuschließen mussten wir alle Antibiotika einnehmen um uns vor einer ev Ansteckung zu schützen. Wenn sich jemand angesteckt hätte und noch keine Symptome da gewesen wären hätte das Antibiotikum auch nichts mehr gebracht.
Im Endeffekt mussten alle Kinder im gesamten Kindergarten, die nicht geimpft sind zu einem Nasenabstrich in das Krankenhaus nach Salzburg um eine Erkrankung auszuschließen.
Ihr seht also wenn wirklich eine Krankheit bei einem Kind Eintritt, dann ist das nicht so dass das Kind alleine ein bisschen krank wird. Das hat Auswirkungen auf alle. Und das ganze Drama wäre vermeidbar gewesen wenn die Kinder einfach nur geimpft worden wären.
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Ich verstehe einfach nicht, wie man so egoistisch sein kann, dass einem das Leben seiner Mitmenschen gleichgültig ist. Hier gehts nicht um "bist halt a bisserl krank", hier geht es verdammt nochmal um Leben und Tod. Und wenn ich durch die Impfungen meines Sohnes nur einem einzigen Baby oder Immunsupprimierten Leid oder Tod ersparen kann, dann mach ich das doch! Welches Argument könnte schwerwiegender sein?
Und ja, auch ich möchte mich auf den Herdenschutz verlassen können. Ganz egoistisch.
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Den Vorwurf, dass man alles impfen lässt, weil man nicht informiert ist, finde ich beleidigend. Ich beschäftige mich schon länger eingehend mit dem Thema und es ist für mich absolut klar, dass ich impfe.
Eine Zwangsimpfung mit einer Kastration zu vergleichen ist absoluter Irrsinn. Eine Impfung bedeutet Training für das Immunsystem. Der Körper wappnet sich gegen die Erkrankung, indem er einen abgeschwächten Erreger oder Teile davon zum Üben bekommt. Bei Kontakt mit Erkrankten kann er dann gleich mit der Abwehr starten, ohne dass es zur Erkrankung kommt.
Eine Masernerkrankung schwächt das immunsystem massiv, häufig kommt es noch im Jahr danach zu schweren Erkrankungen, weil der. Körper noch nicht in der Lage ist Infekte zu bekämpfen. Eine Impfung hingegen schwächt nicht, sondern trainiert.
@Lavazza1984.
Ich hoffe sehr, dass die Kinder und auch deine Schwester die Erkrankung gut verarbeiten können. Keuchhusten ist wirklich eine schwere Erkrankung.
Alle, die überlegen schwanger zu werden, sollten ihren Impfpass kontrollieren und gegebenenfalls mmr, die 4fachimpfung und Varicellen impfen, wenn kein Schutz besteht.
2,377
abeeer! bin SEHR dagegen so Leute wie deine Schwester dermassen zu mobben wegen dem!
oder die Freundschaft zu kündigen....
alle reden immer über Herdenschutz aber wo ist der soziale Herdenschutz, bisschen mehr Solidarität wär schon gut....
abee Leute, bin echt sehr froh dass die Facts sich durchgesetzt haben und die meisten Gegner keine mehr sind. Vor paar Monaten sahs ja noch anders im Forum aus, da war jeder der soviel "Aluminium Quecksilber Giftspritzen" in die kleinen Babys pumpt, schon am 2.Tag!, ein Pharmaindustrie Opfer.
find ich eh besser!
4,760
Edit: und natürlich selber auch impfen, eine Ansteckung kann so schnell passieren ...
1,566
Hat mich schockiert.
972
Warum Impfen immer ein heißes Thema ist: weil durch die Entscheidung nicht zu impfen eben nicht nur das eigene Kind, sondern auch viele andere betroffen sind; das lässt die Diskussion emotional werden!
Um auf diverse Vergleiche zurück zu kommen (vor allem was die Pflicht betrifft): man kanns nicht vergleichen!!! Gurtpflicht - Schutz des eigenen Lebens (der der Kinder), wenn ein Unfall passiert und man durch die Windschutzscheibe fliegt, betrifft das die Allgemeinheit wenig!
Schulpflicht (Achtung, Achtung: in Ö herrscht Ausbildungspflicht, man muss sein Kind nicht in die Schule stecken, kann auch zu Hause unterrichten) - auch ein Verstoß dagegen betrifft nur das eigene Kind....
Ich verstehe, wenn man das Thema Impfen kritisch betrachtet und wie hier schon geschrieben wurde: über manche Impfungen lässt sich streiten; bei denen die aber die Allgemeinheit betreffen - da sollte finde ich kein Spielraum sein!
Spannend finde ich immer die Tatsache, dass das Thema "nicht Impfen" von der Generation mit der höchsten Durchimpfungsrate diskutiert wird, wohl auch deshalb weil wir die meisten Krankheiten nur von Hören und Sagen kennen.....
5,288
Ich selbst bin soweit ich weiß alles geimpft worden - ohne Schaden (soweit ich das beurteilen kann) und hab davon kein Trauma etc. Also eigentlich gibt es keinen persönlichen Grund, der gegen impfen beim eigenen Kind spricht - trotzdem vertraue ich nicht auf - das gabs schon immer, also wirds schon richtig sein. Ich informiere mich ausgiebig und entscheide nach meinem "Bauchgefühl".
@Maxi01 niemand hat gesagt, dass sich impfende Eltern NICHT informieren - wer lesen kann ist klar im Vorteil - aber zB im.Freundeskreis ist es so und auch bei Gesprächen mit anderen Eltern hat es oft so gewirkt.
Zum Teil kann man ja aber auch nicht jeden Stamm impfen = kein 100% Schutz.
@Julia.Schw und Impfgegner mit dem Jugendamt zu drohen, finde ich sehr fragwürdig. Woran genau soll es diesen Kindern bei den leiblichen Eltern mangeln? Ich als Pflegemutter möchte dem Pflegekind später nicht erklären, weshalb es nicht bei seinen Eltern leben durfte (vorallem haben die Eltern ja ein Besuchsrecht)
@Lavazza1984 klingt so, als würde deine Schwester ländliche leben? Finds ehrlich gesagt traurig, wenn die soziale Kompetenz anderer scheitert, nur weil man mit der Entscheidung anderer nicht zurecht kommt. (JA ich weiß hier spielen viele Emotionen mit).
Mit mir hätten die Eltern keine Freude, wenn sie mich anrempeln, weil ihnen etwas nicht passt - aber na gut ...
Tut mir sehr leid für deine Schwester, mit 2 kranken Kindern ist es schon schwer, die Familie hat sicher auch ihren Senf dazugegeben und das Umfeld (KiGa) sicher auch - keine einfache Situation. Hoffe alle erholen sich schnell davon!
1,843
Meine Meinung dazu :
Entweder man vertraut auf das Wissen eines Fachmannes oder man erlangt selbst Wissen auf diesem Niveau.
Zweiteres erfordert im Normalfall ein einschlägiges Studium oder zumindest einen sehr hohen Lernaufwand. Ich finde es legitim sich da auf den Arzt zu verlassen und nicht unbedingt eigene Recherche zu betreiben.
Man kann nicht in allen Fachgebieten ein Experte sein. Aber man kann lernen, welchen Informationen man trauen kann. Und ich bevorzuge wissenschaftliche Fachkräfte und nicht selbsternannte Experten mit Bauchgefühl.
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Von den Müttern im Kindergarten, die sich so verhalten haben waren 2 schwanger. Mehrere hatten Babys zu Hause die noch zu jung zum impfen sind und bei einer war der Mann immunsupprimiert. Dass die die Krise kriegen ist ja wohl mehr als verständlich.
Mit dem Jugendamt haben ihr auch manche gedroht, damit kommt man natürlich nicht durch wenn keine Impfpflicht besteht. Ich habe mir vorher keine Gedanken darüber gemacht. Aber seit ich gesehen habe wie schlecht es den Kindern gegangen ist, welche Panik sie bei jedem Hustenanfall hatten, wie sie geweint ung geschluchzt haben und die Mama angebettelt haben dass es aufhören soll, da hat es mir das Herz zerrissen.
Am Anfang hat mir meine Schwester noch leid getan weil Kinder krank/kein Schlaf/mehrmals täglich Bettwäsche wechseln weil alles vollgekotzt usw. Aber nachdem es dauerte und dauerte und es den Kindern immer schlechter ging und wir wussten es gibt kein einziges Medikament auf dem Markt dass dieses Martyrium beendet hätte und die Kinder Todesangst hatten weil sie immer glaubten beim nächsten Mal würden sie ersticken, da kam dann die Wut.
Ich fragte mich welcher Grund wohl dafür verantwortlich sei, dass man seinen Kindern so eine schwere Krankheit zumutet mit dem Wissen dass es auch tödlich enden kann? Warum nimmt man Folgekrankheiten wie rezidivierende Bronchitis, Lungenentzündung und Asthma in Kauf?
Ehrlich gesagt grenzt das für mich an Kindesvernachlässigung bzw Misshandlung und wäre in dem Fall schon was fürs Jugendamt.
Ich fragte also die Quelle persönlich (meinen Schwager). Er und seine Geschwister sind alle nicht geimpft. Seine Eltern haben ihm erzählt, dass er als Kind Mumps, Masern und Keuchhusten hatte. Er hat sich gedacht er hat das alles ohne Folgeschäden durchgemacht und kann sich auch nicht erinnern dass irgendwas davon extrem schlimm gewesen sei, somit seine Überzeugung Impfen = Geldmacherei. Nachdem er jetzt gesehen hat was wirklich Keuchhusten bedeutet, ist er sich sicher dass weder er noch seine Geschwister sowas hatten. Nachdem die Masern jetzt im Vormarsch sind werden die Kinder nachträglich geimpft.
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Ich glaub du verwechselst mich?!
Hab nie behauptet, dass es vom Vorteil wäre wenn Kinder Fremdunterbracht aufwachsen.
Ich schätze deine Tätigkeit sehr als Pflegemutter.
Da ich selbst schon lange mit Fremduntergebrachte Kids arbeite, die mich als ein Teil ihrer Familie sehe, weiß ich dass das Herkunftssystem immer ein wichtiger Punkt für die Kinder sein wird.
Pssst jetzt ws. Grad gar nicht zum Thema, aber es gibt Fälle wo ich mich Frage warum diese so schnell wieder zurückgeführt werden und Andere nicht. Aber um Himmels willen, Impfgegnern mit dem Jugendamt zu drohen ist dann schon sehr überheblich und auf gut deutsch "nimmer ganz dicht", weil da gibts ganz andere Probleme in gewissen Familien, als wie das so eine Priorität hätte unbedingt impfen zu lassen
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Wir alle leben in einem Sozialstaat, zahlen viel ein, um auch sozial Schwächeren zu helfen (so zumindest der Grundgedanke 😅). Mir ist nicht ganz klar, wieso dann das soziale Denken beim Thema Impfen aufhört 🤷♀️
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Es liegt ja in meiner Verantwortung mich zu informieren, um mein Kind möglichst gut zu schützen (ja das ist für viele einfach zu impfen, andere hinterfragen es lieber nochmal)
@Julia.Schw oh tut mir leid, dann hab ich dich verwechselt! Will aber selbst auch klarstellen, dass ich (noch) keine Pflegemutter bin!
In der Wut droht es sich mit dem Jugendamt leicht - die Emotionen eben - aber natürlich wird sich das nicht umsetzen lassen (zum Glück)
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Dann hat deine vorherige Ärztin ihre Aufklärungspflicht nicht wahrgenommenen. Dass du gewechselt hast, war sicher eine gute Entscheidung.
Auch wenn du der Meinung bist ich könne nicht lesen- du schreibst es eindeutig so, dass jene, die impfen nicht hinterfragen, die Impfskeptiker aber schon. Die Mütter, die einfach dem Arzt glauben und ihr Kind impfen, schützen es besser, als jene die sich laienhaft informieren und dann dagegen entscheiden.
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Klar gibt es Sachen die wir vielleicht nicht so dringend brauchen, z. B. Hep B da keine Fälle in der Verwandtschaft und keine Auslandsreisen in südliche Länder aber dann ist mir die erprobte 6 Fach trotzdem lieber als mir selber eine Kombination zusammenzusuchen.
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Ich denke da immer umgekehrt. Wenn zB mein Kind nicht MMR geimpft ist und es wird eben von wem andern angesteckt. Man schaut ja meistens zuerst auf sich selbst.
Und im Endeffekt wenn ich mein Kind nicht impfe, es infiziert wird - hab ja ich das schlechte Gewissen und ich bin auch die Schuldige - weil ich mich ja als Mama für mein Kind entscheiden muss.
Das ist genauso wie in der Firma - da ist der Kollege krank und bleibt nicht zu Hause und steckt dann weitere an.
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Man kann natürlich auf das empfohlene Schema vertrauen, ICH zB möchte aber verstehen, weshalb etwas geimpft wird - wie die Auswirkungen bei nichtimpfen sind und wie hoch die Ansteckungsgefahr bzw Verbreitung etc.
Man ist ja nicht verantwortlungslos, wenn man seinem Arzt vertraut - man ist es aber automatisch, wenn man sich gegen eine Impfung entscheidet - so die Meinungen
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was zum lachen und vielleicht zum nachdenken xD
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das fieber nach der impfung ist aber etwas sinnvolles, es ist die immunantwort des körpers!
aber deine schwiegermutter wird wahrscheinlich gegen logische erklärungen immun sein 😜