"Mobbing" nach der Geburt

Hallo ihr Lieben,

ich wusste lange nicht, an wen ich mich wenden soll. Ich möchte gerne etwas los werden, einfach von der Seele reden.

Die Geburt meines Sonnenscheins ist nun schon lange zehn Monate her und möchte ihn niemals missen. Leider war unser Anfang mehr als schwer.

Ich hatte Wehen, aber der Mumu wollte nicht aufgehen. Dann kam eines nach dem anderen und zu guter Letzt musste ein Kaiserschnitt gemacht werden, sonst wären wir beide wahrscheinlich nicht hier. Ich bin den Ärzten sehr dankbar, dass sie diese Entscheidung getroffen haben.

Aber die Tage und Woche nach der Geburt waren nicht schön. Der kleine Mann wurde mir nicht, wie man es sonst sieht und hört, angelegt. Sondern dick im Handtuch eingewickelt und auf den Bauch gelegt.

Nach zirka zwei Stunden, würde ich dann ins Zimmer gebracht. Dort wurde ich von der Schwerster gleich mal angepflaumt worden, warum ich den noch nicht sauber gemacht wurde. In einer Stunde ist Schichtwechsel, sie hat jetzt keine Zeit dafür. Danach hatte sie mich angeblöckt, dass ich meinen Po heben soll, damit sie eine Unterlage drunter machen kann. Aber das könnte ich wegen der PDA noch nicht. Sie hat dann den Wurm einfach auf mich gelegt, und ist verschwunden. Nach einer halben Stunde kam sie wieder, hat mir eine Broschüre "Wunderbares Stillen", mit den Worten "Wenn Sie das gelesen haben, wissen Sie wie das Stillen geht und was zutun ist. Stillen ist natürlich, dass kann jede Mama.", hingelegt. Ich hab sie während meines Aufenthaltes nicht mehr wieder gesehen.

Um 8 Uhr kam dann endlich jemand ins Zimmer, mit den Worten: "Wieso liegt das Kind auf Ihnen? Das dürfen Sie nicht, wenn er runter fällt, dann kann das schlimm enden." Aber ich konnte mich noch immer nicht richtig bewegen, mir hat alles weh getan. Der KS hat auch weh.

Eine weitere Hebamme kam dann und hat meine Brustwarze mit Gewalt zusammen gedrückt und den Kopf von meinem Kind ganz fest an die Brust gedrückt. Ich hab geweint und mein Kind geschrien, er konnte einFach nicht trinken.

Man hat mir Tag und Nacht erklärt, dass ich Stillen muss. Dass er das lernen muss.

Eine andere nette Hebamme kam mir dann zu Hilfe. Sie versuchte es mit Hütchen. Und das auch nicht klappte, zeigte sie mir das Abpumpen und Fläschchen geben. Sie ging mit mir auch Duschen, zog mir den Katheter und und und - Sie war wirklich nett und lieb.

Zu Hause war meine Hebamme nicht wirklich netter. Auch sie versuchte alles mit Gewalt. Auch mit Brustwarzen zwicken, Babykopf dran drücken und und und.

Das Ende vom Lied, war eine Brustentzündung und Abstilltabletten. Aber ab dieser vierten Woche hatte mein Kind keinen Hunger mehr und mir ging's auch sehr gut. Meine Hebamme hat mich dann endgültig fallen lassen.

Von vielen Müttern konnte ich mir anhören, dass ich keine echte Geburt hatte, dass ich nicht weiß, was es heißt, ein Kind zu bekommen. Ich sei eine Rabenmutter und mache mein Kind krank, da er Pre-Nahrung bekam.

Ich bin überglücklich einen solchen Sonnenschein zu haben. Er wächst und ist total brav. Er macht mich jeden Tag glücklich, isst schon brav mit und ist rundherum gesund.

Sorry für den langen Text. Ich musste es mir einfach von der Seele schreiben.

Kommentare

  • Das klingt voll schlimm, schade dass du so etwas erleben musstest!
    Meine Geburt war auch ähnlich wie deine, ich muss aber sagen dass die Schwestern im Krankenhaus sehr nett und hilfsbereit waren. Trotzdem hab ich die Geburt auch lang nicht verarbeiten können, ein Bondingritual mit meiner Hebamme hat mir sehr gut geholfen!

    Was ich bei dir rauslesen konnte, dass du sensibel bist und dir Dinge sehr zu Herzen nimmst, kann das sein? Zusammen mit Unsicherheit ist das eine schwierige Mischung. Aber beim ersten Kind ist man halt unsicher, ich glaube dass das auch total normal ist.
    Jedenfalls, falls du einen Tipp brauchst, versuche, dir die Dinge nicht zu sehr Zu Herzen zu nehmen! Ob du nun stillt oder Flasche gibst, euer Sohn bei euch schläft oder in seinem eigenen Zimmer, ob du nach 1 Jahr wieder arbeitest oder 10 Jahre daheim bleibst; man kann es nie allen recht machen, und manche Helikoptermamis haben leider den Schuss nicht gehört und meinen, sie müssten sich in fremde Leute leben einmischen!

    Es ist wirklich unglaublich, aber als Mama muss man sich ein echt dickes Fell zulegen
    Sonne0188Happy89
  • Du bist Mama und gibts das Beste für dein Kind! Für dein Kind bist ausschließlich DU die allerbeste Mama.
    Egal wie das Kind zur Welt kam und wie es gefüttert wird. Es gibt immer die Mütter die alles besser machen und es den anderen einreden, dass es so ist.
    In Wahrheit kämpft jeder mit dem ein oder anderen Ding das nicht so läuft wie man sich’s vorgestellt hat
  • wunsch_feewunsch_fee

    1,068

    bearbeitet 7. 03. 2019, 21:12
    Liebe Sonne0188,

    Wenn dir noch einmal jemand sagen sollte du bist keine Mama dann leg dir jetzt schon im Gedanken zurecht und gib ihm sooo Gas zurück. Also so was freches was sich manch andere herraus nehmen unglaublich.

    Bitte mach dir KEINE Vorwürfe dein Baby wächst und gedeiht. Dass ist das wichtigste, es bekommt Liebe und Geborgenheit, egal ob mit Flache oder per stillen.

    Vielleicht kannst du eine Beratung in Anspruch nehmen und alles aufarbeiten.

    Alles alles Liebe und Gute. LG

    Und alle Mamas sind Superheldinnen!!!
  • Das tut mir so leid, das du sowas erleben hast müssen! Sich sowas von der Seele zu schreiben, kann oft schon sehr helfen.

    Lass dir gesagt sein, du bist eine tolle Mama und tust bestimmt nur das Beste für deinen Sonnenschein. Niemand, wirklich niemand, hat das Recht dich zu verurteilen und wenn sie es doch tun, dann nur, weil bei ihnen so einiges nicht stimmt und sie es über ein anderes Ventil ablassen müssen.
    Ich hatte auch einen Kaiserschnitt, meine Tochter bekommt auch Flasche Nahrung und wir sind trotzdem allem glücklich und haben eine tolle Bindung. Hinter jedem glücklichen Baby ist eine tolle Mama und ich bin mir sicher das du dazu gehörst. Entschuldigung, aber sch*** auf die anderen und Ihre Meinung. Das verunsichert nur.
    Und das die Hebammen nicht ganz dicht sind, liegt sowieso auf der Hand! Natürlich sind viele auch unausgelastet, es ist ein anstrengender Beruf, aber einer frischgebackenen Mama sagt man sowas nicht.
    Ich wünsch dir nur das Beste und das du alles sobald als möglich vergessen kannst.
  • Na dann bin ich auch keine gute Mutter. LOL hatte zwei KS u beide ned wirklich gestillt . Sie sind jetzt fast drei und die große wird sechs
    Und was heißt richtige Geburt? Das Kind ist auf der Welt, Geburt erfolgreich würd ich mal sagen 🤔😀
    DAs mit den Hebammen find ich schlimm, bissl Empathie sollten Sie in ihrem Beruf schon haben
    Du bist eine tolle Mama. Und ob eine Mutter gut oder schlecht ist ( gibts das überhaupt?) wird mit Sicherheit nicht an der Geburt oder am stillen gemessen.
    NastysamujedaReyhaniaWunschkind2014Cafi1984ilovevienna
  • Hach da hast du ja einiges mitgemacht. Ich bin gerade mit dem 2. Frisch schwanger und meine erste Geburt war auch der horror. Ich hab mich immer wieder gefragt wie oder wo ich das aufarbeiten kann weil ich muss gestehen ich weiß nicht wie ich an diese Geburt rangehen soll. Bis ich vor ein paar Tagen eine Praxis entdeckt habe die auch traumatisierte Geburten aufarbeiten. Das ziehe ich schon in Erwägung da ich nicht einfach sagen mag das ich per Kaiserschnitt entbinden mag aber vor noch so einem Drama hab ich echt angst. Vielleicht gibt's sowas bei dir in der Nähe?
  • Richtig schrecklich und wiederlich was dir da alles wiederfahren ist 😢

    Also Fakt ist:
    1. Du bist weder eine Rabenmutter, weil du dein Baby mit Pre-Nahrung ernährst,
    2. Weder noch lässt du dir bitte sagen, dass du keine "richtige oder echte" entbindung hattest.
    Eh schon schlimm genug, dass es in einem Kaiserschnitt geendet ist.

    Bitte bitte bitte, ich hoffe, dass du diese Erfahrung noch gut verarbeitest kannst.
    Mann macht sich eh schon wegen jeden pfurz gedanken ob man eine gute Mutter ist, kennt jeder, da brsucht man nicht noch so eine sch**** von angeblich professionelem Personal.

    Ja, die KHs sind teilweise überfüllt und ja das Personal sehr belastet, jedoch grad nach der Zeit einer Entbindung ist Mutter eh schon sehr emotionsvoll und weiß nicht was da Alles geschieht und auf einem zukommt. Grad beim ersten Kind.

    Ich selbst hatte so furchtbare Angst vor einem KS, das nach 22 std. Nach Fruchtblase platzen, ein KS drohte. Er kam Gott sei Dank dann doch noch.
    Stillen funktionierte gar nicht. Die Stillberaterin im KH erhob den Zeigefinger vor mir und sagte die Brust sei höchste Priorität, nachdem ich nach 2 Tage Verlängerung im KH einfach nur Fläschchen geben wollte, weil er nicht zunahm.
    Man ist so voller Gefühle und denkt einfach nur mehr das letzte zu sein.
    Pre Nahrung sagt aber genau 0 aus wie sehr man sein Schatz liebt.


  • @sonne1088 Das tut mir echt leid was dir passiert ist :( diese Leute die dich so anmotzen sind mit ihrem eigenen Leben unglücklich und können es nicht ertragen, wenn Andere etwas anders machen das in ihren Augen "leichter" erscheint, auch wenn zB ein KS überhaupt gar nicht leichter ist.

    Sei froh dass du nicht so grantig durchs Leben gehst und lass die Deppen reden.
  • Ist das jetzt irgendeine Neumoderne “Art“?

    Mamas die nicht stillen können und einen KS hatten so übelst zu beschimpfen?
    Irgendwie lest man das in letzter Zeit immer öfter.

    Also ich find das echt so eine Frechheit. Selbst hatte ich das Glück eine normale Geburt zu haben und konnte auch stillen. Bin echt dankbar dafür.
    Aber ich würde niemals behaupten ich wäre eine bessere Mutter oder meinen Kindern würde es besser gehn.

    Ganz im Gegenteil....meine beiden waren Langzeitstiller. Und oft war ich echt schon am Ende mit der Stillerei und schon richtig verzweifelt ind grantig. Da dacht ich mir oft als Flascherlmami wär ich entspannter gewesen.

    Nur Mamas die von Anfang an sagen....Ich stille auf keinen Fall weil da könnt ja meine Brust schlaff werden oder dergleichen, solche versteh und akzeptier ich nicht. Weil warum entscheidet man sich dann für ein Kind?

    Also bitte lass dir von niemandem einreden du wärst keine gute Mutter. Echt so ein Blödsinn.
    Leute die das zu dir sagen, sind keine guten Menschen. Also sollten sie mal vorher vor ihrer Türe kehren.
    Versuch sowas so guts dir gelingt auszublenden und ignorieren.

    Bei meiner 1. Tochter war ich auch noch sehr sensibel. Da ich sehr jung aussehe, wurde ich oft angepöpelt vonwegn Kinder bekommen Kinder. (War aber schon 23) Oft bin ich weinend heimgekommen. Aber mit der Zeit wurde ich richtig frech zu solchen Leuten oder habs einfach ignoriert.

    Du bist eine starke Frau... lass dich niemals von schwächeren Niedermachen!!
  • Vielleicht hilft es dir dich im KH zu beschweren. Schriftlich an die ombudsstelle.
    Es wird natürlich nichts ändern aber du kannst dir alles von der Seele schreiben und im Nachhinein"abrechnen".

    Ich hatte ebenfalls 2 KS (allerdings geplante) und alle drei bekamen flaschi.

    Ein Kind braucht liebe und Fürsorge und das gibst du ihm , du bist bestimmt eine super Mama . Lass dir nix einreden bitte. Lass dich nicht schlecht machen.

    Eine meiner Bekannten hat sich immer beschwert wie man nur einen ks machen lassen kann , eine Frechheit etc. .tja beim 2. Kind brauchte sie auch einen😏 dann war sie still und Kleinlaut.
  • @Babyflash dass Mamas die ihre Babys nicht stillen wollen, meinst du, warum sie sich dann für ein Kind entscheiden. Unterschwellig teilst du ja damit mit, dass diese Mütter nicht grad die "besten" seien.
    Im endefekt kommt das selbe raus warum es @Sonne0188 nicht gut ging.
    Wenn ich mir denk wie ich mich gequält habe Wochenlang. Abpumpen, stillen, abpumpen, stillen....ansonsten gab es nicht 24h stunden lang. War mit mir so unzufrieden, ich war nur angepisst. Als ich Flascherl gabe wurde alles entspannter, wo ich mich zeitweise Frage, warum ich nicht früher auf Flascherl umgestiegen, dann hätt ich mir viele viele Emotionen erspart.
    Also willst du jetzt sagen, dass ich schlecht bin, weil ich so denke? 😐
  • @Julia.Schw ich glaub du hast @Babyflash falsch verstanden. Sie meint Mütter deren Aussehen oder Rauchen wichtiger ist als das Baby! nicht verzweifelte mütter die alles versucht haben und dann aufgehört haben zu stillen, damit es ihr und dem baby besser geht.

    @Sonne0188 du bist eine tolle mutter! behalt das immer im kopf, wenn wieder mal einer doof redet. schade, dass du an so beschi..ene hebammen gekommen bist. lass dir aber dadurch nicht die freude an deinem sonnenschein nehmen! schau dich nach einer babygruppe um, da sind vielleicht gleichgesinnte, die dich auch aufbauen können ;)
  • Naja fürs kind selber ändert sich ja nix obs die flasche bekommt weils nicht geht oder aus egoistischen gründen .

  • Ich wollte bei den Zwillingen auch nicht stillen.
    Meine Brust war aber vorher schon net die schönste 😂
    Es gibt da auch echt ganz andere Gründe...

    Meine Tochter konnte ich nicht stillen da sie sondiert im Tiefschlaf war.
    Und bei den Jungs wollte ich einfach nix anders machen als bei ihr. Ich wollte auch das Papa und Schwester Bindung durch flascherl geben aufbauen können.

    Nicht stillen wollen hat nicht nur egoistische Gründe.

    Gehört hier aber nicht wirklich her.

    kathi0816Hase_89dunkelbunt
  • @Julia.Schw Da hast du mich wirklich falsch verstanden. Oda ich habs doof geschrieben. 🤔🙈
    Meine damit in keinster weise Mamas die alles versuchen um stillen zu können.

    Ich sag auch nicht das diese Mamas die aus egoistischen Gründen nicht stillen wollen schlechte Mamas sind. Aber frag ich mich schon warum diese dann überhaupt Babys bekommen.
    Spätestens wenn die dann auf der Welt sind, merkt man schnell das man den eigenen Egoismus etwas zurückschrauben muss.

    Wobeis da leider auch einige gibt die das nicht machen oder können 🙈

    @Nasty in deinem Fall find ich das verständlich. Rede da wirklich von Mamas die Schwanger werden und sagen....nein, ich still nicht den dann verändert sich meine Brust. Der ganze Körper und die ganze Person verändert sich nach einer Geburt. Wer das nicht will, sollte meiner Meinung nach keine Kinder bekommen. Denn diese Frauen werden sich IMMER selbst an 1. Stelle stellen ubd nicht das eigene Kind.

    Klar, gibts dann auch einige die sich wirklich verändern und dann vielleicht sogar bereuen es nicht versucht zu haben.

    Alles NUR meine Meinung! Meine Ansicht zu dem Thema. Beschuldige da jetzt keine Mama die sich BEWUSST entscheidet nicht zu stillen, eine schlechte Mama sei. Aber für mich einfach unverständlich!
  • Ausserdem @Julia.Schw hab ich ja auch geschrieben das ich mir oft dachte es wäre alles besser (vor allem meine Laune) wenn ich Flascherlmama wäre. 😀
    Also im Prinzip ähnlich gedacht wie du.

    Dann bin ich ja genauso “schlecht“ wie du! 😱😂😂
  • @Babyflash ich fühlte mich nicht angegriffen.
    Alles gut.

    Babyflash
  • @lenilou für ein Baby ändert sich alles wenns eine rein egoistische Mutter hat.
    Ja, selbst bekommt das Baby es anfangs nicht mit weils es nicht anders kennt.
    Aber ganz ehrlich...würdest du dir so eine Mama wünschen die nicht mal versucht das beste für dich zu tun. Und sich selbst immer an 1. Stelle stellt?

    Meine Tante ist leider so eine Kandidatin....mit 40 ein Kind bekommen das sie sooooo sehr wollte. (Wenn ich mit ihr allein unterwegs war, tat sie imma so als wär sie meine Mutter)
    Die dachte wohl Babys kommen pflegeleicht auf die Welt.
    Jedenfalls sagte sie von anfang an sie stillt nicht. Brschwerte sich das ihr Bauch wuchs. Bestand auf KS und dann als Baby da war, war sie eifersüchtig weil das Baby im mittelpunkt stand und nicht sie.
    Also da denk i ma schon....hättest lieber kein Baby bekommen.
  • Und bitte nicht wieder falsch verstehen.
    Damit sag i jetzt auch ned das Mamas die auf KS bestehen, schlecht sind.

    Aber in ihrem Fall jetzt... einfach das alles zusammen.
  • @Babyflash deinen Grundgedanken kann ich voll nachfühlen.
    Ich war 36 bzw 39. Bei mir war/ist es aber so daß ich gerade als alte Mama eben nicht so egoistisch wäre/bin .
    Ich hab ja schon alles erlebt ohne Kind was geht. Also kann ich jetzt für die Kids da sein und Brauch net ständig Auszeit oder so. Ausschlafen ? Was ist das?😂 Hätte ich seit 2014 nicht.
    Man gewöhnt sich dran.

    Liebe Grüße an deine Tante. Ironie Off😅
  • @Nasty hört doch mal auf mit diesem alte Mama 😱🙈😂😂
    Wie man sieht, sagt alter absolut nix aus 😂

    Man ist nur so alt wie man sich fühlt. 🤗 Und das ist auch tagesbedingt 🙈😂😂
    Manchmal fühl ich mich wie ein Teenie und manchmal wie 80 😱🙈😂

    Aber ja... werd meiner Tante die Grüße ausrichten so von alter Mama zu alter Mama 😛 (wenn ich noch Kontakt zu ihr hätte) 😂😂
    Nasty
  • @Sonne0188 ich kann dich so gut verstehen was das stillen betrifft.
    Zwar war meine Geburt schön, aber diese eine Nacht im Spital werde ich nie mehr vergessen. Bei uns wollte das stillen auch nicht so klappen wie geplant. Der kleine wollte einfach nicht trinken die ersten 2 Tage.
    Nach einer Untersuchung meinte die Kinderärztin dann dass er schon etwas unterzuckert sei und man zufüttern müsse. Aber auch aus der Flasche wollte er nicht trinken.
    Mit Mühe und Not haben wir es geschafft ihm 10ml irgendwie in den Mund reinzudrücken.
    In der Nacht dann kam eine Hebamme, die ich auch einmal und nie wieder gesehen habe und hat mich aus dem Schlaf gerissen mit den Worten "Hopp auf ! Den kleinen anlegen !" Ich hab mich in dem Moment überhaupt nicht ausgekannt.. Der kleine hat tief und fest geschlafen. Aber das war kein Argument für sie. Also hab ich ihn aus seinem Bettchen genommen und liebevoll aufgeweckt. Die Hebamme hat sehr ungeduldig gewirkt. Ich hab versucht ihn anzulegen aber er hat wie die letzten Tage davor nur 2 mal gesaugt und dann wieder einfach losgelassen. Dann hat die Hebamme einfach richtig grob seinen Kopf gepackt und ihn mit Gewalt gegen meine Brust gedrückt und gesagt "Du trinkst jetzt.. Das gibt's doch nicht" der kleine hat wie am Spieß geschrien.. eine dreiviertel Stunde lang hat sie ihn gequält damit .. Er wollte einfach nicht ! Auch mit srillhütchen keine Chance. Sie verschwand dann mit den Worten "in 3 Stunden komm ich wieder" sobald sie das Zimmer verlassen hatte hab ich ab zu weinen angefangen weil er mir so leid getan hat. Er hat dann 2 Stunden gebraucht um wieder einzuschlafen und war sehr unruhig. Kurz bevor sie wieder gekommen ist hab ich ihn angelegt und er hat ab und zu ein zwei mal gesaugt. Sie hat dann nur bei der Tür reingeschaut und hat gesehen er liegt bei der Brust. Also is sie wieder gegangen. An diesem Tag hat er dann angefangen kleine Mengen von der Flasche zu trinken. Er wirkte dabei so friedlich und glücklich. Bis zu diesem Zeitpunkt war meine Milch noch nicht eingeschossen. Wir haben dann nochmal anlegen probiert.. mit einer sehr lieben Hebamme aber es wollte nicht klappen. Er hat sich mit der Flasche leichter getan. Also habe ich abgestillt.. Aber ein großer Grund war auch diese Nacht.. Die hat mich sehr geprägt und danach hatte ich ehrlich gesagt Angst vorm stillen. Es tut mir heute noch weh wenn ich an den Moment denke an dem sie ihn so grob gegen die Brust gedrückt hat. Ab diesem Zeitpunkt hat er dann immer angefangen zu quengeln sobald man ihn zur Brust gelegt hat.
    Ich habe mein 1. Kind bekommen . War in dem Moment total überfordert.. wenn ich jetzt so drüber nachdenke manchmal, weiß ich, dass ich mir das bei meinem 2. Bestimmt nicht mehr gefallen lassen würde.
    Es ist einfach traurig was manche .. gerade in diesem Beruf sich leisten...
    Sonne0188
  • Mir ging es genauso wie dir, hatte einen Ks und konnte nicht stillen (keine Milch und mein Kleiner hat mit zwei Tagen scho 80ml Milch pro Mahlzeit verdrückt..)
    Im Krankenhaus waren alle Schwestern & Hebammen nur gemein zu mir und ich konnte mir auch jede Menge anhören.
    Hab auch noch immer damit zu kämpfen, die Kombi Kaiserschnitt nicht stillen, lässt einen schon am Mama sein zweifeln.. 🙄
    Sonne0188
  • @Babyflash eine mama die aus "egoistischen" gründen ( wer definiert schon egoistisch ...) nicht stillt muss ja nicht gleich eine egoistische mama sein.

    Ich meinte das ich es komisch finde das flasche aus manchen gründen offensichtlich ok ist und aus manchen gründen nicht ...
    Aber flasche bleibt flasche . Egal ob mama das aus notwendigkeit oder egoismus gibt
    suse
  • Guten Morgen an all euch lieben Mamis,

    zu allererst möchte ich euch einen schönen Frauentag wünschen :):):)

    Ich möchte euch aus tiefsten Herzen für die vielen lieben Worte danken. Es ist schön, auch mal was anderes zu hören. Meist schlagen in den Foren, die Supermamis ja nur so um sich. Vielen Dank für eure Worte und Geschichte. Wie ich lesen konnte, ist es bei euch allen auch nicht immer wie im Bilderbuch verlaufen bzw. habt ähnliche Geschichten erlebt, dass tut mir sehr leid.

    Ich kann euch versichern, dass ich mir die Freude an unserem Sohnemann von nichts und niemanden vermiesen lasse. Er strahlt den ganzen Tag, er lacht so viel und ist total aufgeweckt. Ach, ich liebe meine Männer, den Großen wie den Kleinen.

    Auch wenn beim ersten Mal, alles so furchtbar war. Habe ich mir in den Kopf gesetzt, ein Zweites haben zu wollen. Ich freue mich schon, wenn's los geht und werde mir von nichts und niemanden mehr sagen lassen, was ich zu tun habe. Mein Kopf und mein Herz, werden die Entscheidungen treffen. Aber ich denke, dass schafft man erst beim zweiten Kind.

    Zum Thema Brust ... Ich habe ja nun nicht gestillt. Meine Körbchengröße wuchs von C auf D und hängt auch. Da fehlt die ganze Spannung, lief einfach weg. Und Bauch habe ich plötzlich auch. Mein Bindegewebe ist eh schon nicht so toll (hab aber trotzdem keine Streifen), aber nun ist alles hinüber. Durch den KS erholen sich die unteren Bauchmuskeln nicht wie gewünscht und ja, jetzt da so ein hässlicher Bauch. Aber auch das ist mir egal, ich kaufe mir jetzt einfach andere Kleidung. Immerhin habe ich ein Kind bekommen und ein zweites soll da drin ja auch noch wachsen können.

    Früher hat niemand darüber nachgedacht. Aber die Medien und die Supermamis, zeigen uns ja tagtäglich, dass man nach der Geburt wie ein Supermodel aussehen muss.

    Ich kann mir ein Leben ohne Kind oder Kinder nicht vorstellen. Und dafür nehme ich gerne weiterhin jeden noch so schweren Weg auf mich.
    BabyflashNasty
  • ich hatte auch so komische Krankenschwestern, bei mir war auch nur eine nett, die die mit mir duschen war usw.. (hatte auch Ks) sonst konnt ich mir noch anhören "Sie können aber schon aufstehen und die Tablette holen" um 3 Uhr morgens beim stillen... wie soll ich Schmerzmittel holen, boah das vergess ich denen nie....
    und diese Zweifel danach...aber Kopf hoch das wird besser mit der Zeit lernst du dazu, du kannst sjcher sein du bist eine echte Mama!

    Und echt erschreckend wieviele so negative Erfahrungen hatten im Spital... dagegen muss man echt was tun, wir haben das nicht verdient sk behandelt zu werden, keine Frau!
  • Ich bin der Meinung,dass Krankenhäuser da viel mehr in die Verantwortung genommen werden sollten.
    So schade,dass man Grad so oft so doofe berichte hört. Viele Krankenhäuser kennen nur ihre Statistik. Wenig Komplikationen, keine Wunsch KS, keine Notfälle. Wie es Müttern in der Zeit nach der Geburt geht ist meist vollkommen irrelevant und wird nicht erhoben.
    Ich finde deine Erzählung klingt wirklich schlimm und ich würde das auf jeden Fall beim KH deponieren.am besten genau so wie du es hier schilderst. Denn nur so kann sich was ändern. Roses Revolution ist auch ein guter Anlaufpunkt. Und auf jeden Fall aufarbeiten!!!
    Alles gute
  • Es gibt ja auch den Roserevolutionday, an dem Frauen eine rosa Rose vor die Kreissaaltüre oder vor die Geburtenstation legen. Das finde ich ein gutes Zeichen. Wir hatten dazu hier auch mal ein Thema, wo die Mädels ihre Erfahrungsberichte gepostet hatten.
    https://www.babyforum.at/discussion/16621/gewalt-in-der-geburtshilfe#latest

    Alles Gute!
    Naomi_
  • Unser Körper darf ja zeigen daß wir Kinder gekriegt haben😏 wir müssen nicht über einen Laufsteg stolzieren um uns als Frau zu definieren.

    Hängebusen da , Bauch dort. Was soll's. Dafür haben wir wunderbare Kinder. 😊
    Wenn es wem nicht gefällt soll er/sie gefälligst wo anders hinschauen.
    wölfin
  • Genau so ein ‚Verhalten‘ beim Stillen lernen hat mir die Stillbeziehung zu meiner Großen ruiniert. Bei der Mittleren hatte ich dann noch zu Beginn die Gedanken, ihr nichts ‚besseres‘ als der Großen geben zu wollen um sie nicht zu benachteiligen, aber das hab ich schnell verworfen.
    Erst das 3.Kind jetzt stille ich problemlos und als hätte ich noch nie was anderes getan.

    Lass dir nix einreden.
  • @Asuna ich hab auch den Gedanken, mein Zweites (falls eins kommt) zu stillen wär dann unfair 🙄🙄🤦
    NeueMami32
  • @Feelinara ich denk mir dabei mittlerweile, dass man aus Fehlern halt lernt.
    Bei Kind 1 hab ich zB eine Babyschale gekauft, die in den Crashtests zerbrochen ist. Aber wieso sollt Kind 2 den besseren Schutz den ich durch mein neu erlangtes Wissen geben kann denn nur deswegen nicht bekommen, weil es bei Kind 1 auch so war?
    Wir lernen und bilden uns weiter, in allen Bereichen.

    Meine Große bekam noch Pampers an den Po, die Mittlere und der Kleine schon Stoffwindeln. Die Große ist eben in einer Babyschale gefahren die sie bei einem ordentlichen Crash vielleicht umgebracht hätte, der Reboarder danach war durchschnittlich. Die kleinen Geschwister sitzen in den Sitzen mit den besten aktuellen Werten, der Sitz der Mittleren einer der sichersten Reboarder am Markt.
    Das sind meine größten Meilensteine, meine persönlichen Punkte wo ich mich mit meinem Wissen stark weiter entwickelt hab.

    Bleibt nicht in der Vergangenheit stecken, sondern lasst die nachfolgenden Kinder von Erfahrungen profitieren.
    Oder in der Schule zB. Nur angenommen: Kind 1 ist eine Niete in Mathe, Nachhilfe geht finanziell nicht. Ihr könnt nicht helfen, Kind schaffts halt leider nicht. 5, danke.
    Kind 2 ist genauso schlecht in Mathe, aber Nachhilfe wäre finanziell möglich.
    Was tut man? Kind 2 halt so machen lassen, weil Kind 1 hat auch keine Nachhilfe bekommen. Oder Nachhilfe holen und daran arbeiten, dass Kind 2 es schafft?
    BabyflashAnnika_Marie
  • Also ich finde es nicht " unfair."

    Mir ging's eher darum nix neues lernen zu müssen bzw etwas neues probieren zu müssen.
    Daher der Gedanke : nix anderes als bei der grossen. Abgepumpt hab ich eine Zeit, aber das kannte ich eben vom ersten Mal auch.

    Vielleicht auch eine Art Egoismus.
  • Ich verstehe generell die ganze Diskussion nicht zwischen Flasche und stillen. Das Baby gehört ernährt, egal ob durch Brust oder Flasche. Ich selbst wollte immer stillen und gehöre auch zu den glücklichen bei denen es problemlos funktioniert, aber ich würde nie auf die Idee kommen, eine "Flaschen"-Mami zu verurteilen.
    Ich finde es auch ok wenn jemand sagt ich möchte mein Kind nicht stillen. Wichtig ist dass sich alle Beteiligten wohl fühlen und somit das beste für ihr Baby wollen.

    Dir Liebe @Sonne0188 wünsche ich dass du bald das erlebte verarbeiten kannst, und dass bei deinem nächsten Kind alles nach deinem Wunsch abläuft. Egal ob Kaiserschnitt oder natürliche Geburt, egal ob stillen oder Flasche. Du hast dich wohlzufühlen und niemand hat das Recht deine Entscheidung in Frage zu stellen.
    NastyKeinNutzernameHase_89
  • @Sonne0188 Tut mir leid, dass du solche Erfahrungen machen musstest! Mir ging es ganz ähnlich und ich weiß von vielen Frauen, dass auch sie übergriffige Hebammen, Krankenschwestern und Ärzte erlebt haben. Du bist also nicht allein - das ändert jetzt natürlich deine Erfahrung nicht, aber für mich war es schön zu wissen, dass nicht ICH Schuld war an diesem Erlebnis.

    Mir ging es übrigens ähnlich bei meiner ersten Geburt und auch beim Stillen- daher hab ich mich entschlossen mir bei meiner nächsten Geburt eine Doula an meine Seite zu holen! Das kann ich wirklich nur jedem empfehlen!! Eine Doula kümmert sich um dich, dein Baby und deine Familie und steht für deine Wünsche und Bedürfnisse ein.

    Außerdem würde ich dir empfehlen dich mit dem Erlebten auseinanderzusetzen, z.B. mit Kinesiologie, Psychotherapie oder ähnlichem - besonders bevor du noch ein Kind bekommst! <3
  • ALAWIALAWI

    501

    bearbeitet 12. 05. 2019, 19:47
    @Sonne0188 Das ist eindeutig psychische Gewalt, die dir widerfahren ist und das tut mir sehr leid. Lt neuesten Umfragen ist fast jede dritte Frau unter oder nach der Geburt davon betroffen. Mehr dazu und andere Frauen, mit solchen Erlebnissen findest du auf Facebook unter "Roses Revolution Österreich". Wurde weiter oben schon erwähnt. Es gibt auch eine Aktion um auf diese Mißstände in der klinischen Geburtshilfe aufmerksam zu machen. Habe einen Artikel darüber geschrieben: http://www.meinbauchgefühl.at/aktionen-roses-revolution-und-weisse-rose-fuer-meine-hebamme/

    Es tut mir sehr leid was dir passiert ist. Und nein es ist nicht egal wie wir gebären, es kann unser Leben verändern. Du darfst zurecht traurig darüber sein und musst keine Dankbarkeit empfinden, wie es die Gesellschaft immer gerne propagiert. SO darf mit Menschen nicht umgegangen werden. Ziel einer Geburt darf nicht nur ein gesundes Baby sin, sondern auch eine glückliche Mutter. Fühl dich gedrückt.
  • Es ist eine absolute Frechheit wie die Damen im KH und die Hebamme mit dir umgehen, gerade eine Frau die einen Kaiserschnitte bekommt, vermutlich das erste Kind und eh total verwirrt ist so anzugehen ist unvollstellbar für mich.
    Die haben definitv den Beruf verfehlt....

    Hatte auch einen Kaiserschnitt weil es halt nicht anders ging, mir wollten sie auch ein Flascherl einreden weil das Stillen für mich nicht selbstverständlich war und es alles andere als leicht war.
    Hab die Hebammen dann aber immer wieder gesagt das es auf keinen Fall in Frage kommt und sie mir lieber mal in Ruhe und ordentlich zeigen sollten wie es funktioniert.

    Mein Kind hatte ich Tag und Nacht in meinem Bett und auf mir, konnte mich ja aufgrund der Schmerzen nach der OP kaum bewegen. Hätte ich mir auch nicht nehmen lassen.

    Hab mich auch nach 3 Tagen aus dem KH entlassen weil es einfach die KH Stimmung ist die mich beengt.

    War dennoch sehr zufrieden muss ich sagen.

    Meine Hebamme meinte zwar auch immer zu mir das die Bindung aufgrund einen KS nicht die beste ist und ob ich psychologische Beratung brauche weil ich eben einen KS hatte.... danach auch die Wochenbettdeppression.

    Meiner Meinung nach war das aber alles nicht wegen dem KS sondern wegen der ganzen Umstellung von 0 Kind auf 1 Kind und weil eigentlich nichts so war wie die Werbung versprach ;-) (Kind schläft den ganzen Tag, die erste zeit ist die einfachste...).
    Mein Kind lag tag und nacht an meiner Brust und ich war am dauerstillen und ich hatte kein leben und alles drehte sich ums Kind. Damit muss man mal klarkommen.

    Meine Kleine ist nun 3 Jahre und ich merke nicht das wir ein Bindungsproblem haben, ganz im Gegenteil, sie liebt mich abgöttisch und ich Sie.

    Lass dich nicht fertigmachen.
    Du hast ein Kind auf die Welt gebracht, wie ist doch egal, gesund das ist wichtig.
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