Ihr Lieben,
Ich hätte eine Bitte an alle Scheidungskinder hier, die mir vielleicht erzählen wollen, wie die Scheidung ihrer Eltern abgelaufen ist und wie es ihnen damals und heute gegangen ist/geht.
Leider/ oder zum Glück ?! kenne ich niemanden persönlich der mit Scheidung Erfahrung hat oder erlebt hat.
Ich hoffe dieses Thema ist in der richtigen Kategorie?
Danke schon mal
Kommentare
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Wie Kinder sowas im Endeffekt verkraften, weiß man nie.
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Meine Mama hatte es aber alleine mit uns 3 Mädls sehr schwer (hauptsächlich) wegen eines laufenden Kredits aufs Dach von damaligen Haus (in dem wir nach der Scheidung nicht mehr lebten).
Wir bekamen nie Taschengeld, hatten immer billige Klamotten, zuhause nur das nötigste (essen wie auch Möbel oder Spielzeug).
Sie hat trotzdem versucht uns ab und zu mit einem Hefterl (Bravo zb) oder mit einem Eis, eine Freude zu machen. Im jungen Alter kann man das nicht verstehen, warum hab ich so wenig und alle anderen so viel...
Meine Mutter hatte aber selbst eine sehr sehr schwere Kindheit (nackt in den Keller gesperrt von Oma zb). Sie ist jetzt leider seit 10/2015 verstorben und ich kann ihr vieles nicht mehr sagen. Heute weis ich das sie die beste Mutter für uns war die sie sein konnte!
Obwohl mein Vater so ein A*** zu ihr war (auch streng mit uns - ägyptischer Moslem) haben wir ein ganz okayiges (ich weis das Wort gibt es nicht, aber „gut“ wäre etwas zu gut) Verhältnis. Wir reden nicht über tiefgründiges, aber sind für einander da.
Vor der Scheidung meiner Eltern gab es ständig Streit, wegen allem und nichts! Es flogen die Fetzen, es wurde geschlagen, meine Mama wollte ins Frauenhaus, ist aber aus Angst dann wieder zurück. Das ging eine Zeit lang so. Bis sie eine alte Freundin traf die ihr da raus half. Sie half ihr/uns eine Wohnung (2-Zimmer damals für uns 4, für 2 Jahre) zu finden etc.
Es tut mir leid das es jetzt so ein Roman geworden ist, ich bin gerade etwas egoistisch, aber es tat gut mal darüber zu schreiben, ich hoffe es ist okay.
@BiKa ich lese bei dir nun seit ca 5 Jahren mit! Hut ab welche Kraft du hast! Ich kann dir leider keinen Tipp geben, aber egal wie du dich entscheidest, entscheide dich richtig für deine Kinder. Aller Anfang ist schwer, aber du bist eine starke Frau und du schaffst es!
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Mein Vater hat meine Mutter betrogen und ist mit dieser Frau noch immer zusammen und auch verheiratet.
Ich weiß noch dass ich lange ihr die Schuld gab und sie nicht mochte. Aber da gehören auch immer zwei dazu. Viel halte ich immer noch nicht von ihr, aber sie ist nett und freundlich wenn wir zu Besuch kommen - passt schon.
Meine Mama hat nach einem Mann mit dem sie um die 7 Jahre zusammen war ihren jetzigen Ehemann kennen gelernt, und wenn man die beiden so sieht in dieser vollkommenen, fast kitschigen Harmonie, weiß man dass ihr nichts besseres als die Scheidung passieren konnte 😊 der Mann ist ein richtiges Goldstück, lieb, intelligent, durch nichts aus der Ruhe zu bringen.
Meinen dad mag ich auch, aber ich sehe ihn nicht oft, nur 3-4 mal im Jahr 🤔 irgendwie verrinnt die Zeit so schnell, dort kann ich nicht, da hat er Dienst, und zack sind wieder ein paar Monate um.
Meine Schwester war ca 5 Jahre alt, die hat auch keinerlei Probleme irgendwelcher Art und sieht es genauso wie ich.
Auch schulisch waren wir beide immer gut und sind weder notenmäßig abgesackt noch auf die schiefe Bahn geraten.
Meine Mama hatte damals auch die Größe, trotz der Demütigung sich mit ihm ohne Streitereien zu einigen was Besuch, Alimente,... Anging und hat nie vor uns über ihn geschimpft.
Was mich immer voll aufregt, wenn Leute die im Erwachsenenalter ihr Leben nicht richtig auf die Reihe kriegen (das Beispiel ist 39), das dann auf die Scheidung der Eltern schieben (das arme Scheidungskind war über 20 Jahre alt bei der Trennung!).
@BiKa du schaffst das und ich bin mir sicher dass du ein ebenso großes Glück finden wirst wie meine Mama oder auch @Asuna wenn ich da gerade richtig kombiniere. ☺️
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Meine Eltern ließen sich scheiden als ich 8 Jahre alt war. Nachdem mein Vater eine Affäre hatte, immer nur arbeitete und keine Zeit für Familie hatte, finanziell meine Mama kurz gehalten hat (laut ihr) und sie darunter unheimlich litt, war es für mich eine große Erleichterung. Sie hatten zwar nie vor uns gestritten, man hat es aber gespürt. Mein Vater litt dann auch, weil er nicht dachte, dass sie die Scheidung einreicht. Mein Vater wollte bei der Scheidung das Sorgerecht erkämpfen, das haben wir nicht direkt mitbekommen. Nur dass Mama viel geweint hat und meine Großeltern scheiss freundlich waren, wo sie sich sonst nie interessiert haben und uns total ausgefragt haben - was ich damals schon gecheckt habe.
Wir sind damals in eine Wohnung gezogen und ich fand das unheimlich cool 😁...
Habe nie darunter gelitten und natürlich hätte ich mir schon manchmal gewünscht, sie wären nicht getrennt, aber was geschehen ist, ist geschehen.
Zu meinem Papa hatte und habe ich heute noch ein sehr gutes Verhältnis.
Die beiden verstanden sich nach ein paar Jahren wieder gut und können zum Glück gut miteinander reden.
Ich bin froh, dass sie es durchgezogen hat und sich nicht von ihm unterbuttern ließ. Für mich war als Kind schon klar, dass ich mir das auch nicht gefallen ließe. Noch dazu kam, dass sie von ihm finanziell total abhängig war.
Umso wichtiger war es mir, dass ich eine unabhängige Frau werde und falls ich Familie mal hätte, mich nie abhängig fühlen würde.
Das bin ich auch heute, glücklich verheiratet, finanziell unabhängig, jeder hat seinen Freiraum und Fremdgehen ist kein Thema. Zum Glück bekommt man als Frau heute auch etwas mehr Unterstützung, wenn der Fall des Falles eintritt. Das war damals nicht so einfach.
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Ich selbst bin ein zweifaches scheidungskind.
War 2 als mein leiblicher Vater auszog und 12 als mein Stiefvater des Hauses verwiesen wurde.
Meine Mutter war ein nervliches Frack und in Behandlung.
Es gab ständig Gerichtsverhandlungen über das Sorgerecht, Mama schimpfte über Papa (in dem Fall Stiefvater) und umgekehrt.
Meinen leiblichen Vater lernte ich erst mit 14 auf eigenen Wunsch kennen.
Das schlimmste für mich als Kind waren Streit und Gewalt. Weniger die Trennung dann.
Bei meinem Bruder jetzt war's kein Problem da auch er wusste wie es uns als Kind ging. Er sieht seine Tochter regelmäßig, Verhältnis zur Mutter normal wenn es ums Kind geht. Beide neue Partner und weitere Kinder.
Ich würde sagen Scheidung ist besser als täglicher Krieg. Allerdings sollte man niemals nie den Streit auf dem Rücken der Kinder austragen.
Meiner Meinung nach braucht jedes Kind sowohl eine weibliche als auch männliche Bezugsperson.
Vielleicht ist es auch leichter wenn man als Mutter stark genug und eben für die Kinder da sein kann.
Wir hatten im Endeffekt die Wahl zwischen Oma und Kinderheim. Oma war für uns da bis ich 17 war. Nach ihrem Tod ist mein Bruder (16) zu Mama zurück, ich bin meine eigenen Wege gegangen.
Ich glaube ich hab das jetzt mit 40 gut weggesteckt. Als Teenager wurde mir ein vaterkomplex nachgesagt, hatte oft viel ältere Freunde die rückblickend nicht gut für mich waren. Eingebildete liebe sozusagen.
Bin einfach der Ansicht daß bei uns mehr schief gelaufen ist als nur Trennung.
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Ich denke je älter die Kinder, desto schlimmer ist es für sie..🙄
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Aber er ließ mich auch im Erwachsenenalter nicht in Ruhe, er verklagte oder wollte mich auf Rückzahlung der Alimente verklagen als ich in der Krankenpflegeschule war.
Im Endefekt steht er alleine da und meinem Brudee und mir geht es gut. Arbeiten beide, haben Familien usw... und ich habe ein super Verhältnis zu meiner Mama, man kann sagen sie ist meine beste Freundin. Wir hatten zwar nie viel Geld, aber ich bekam Liebe, Wärme, hatte Kleidung, Essen usw... ich bin ihr dankbar das sie diesen Schritt gemacht hat und mir damit gezeigt das man sich so nie behandeln lassen darf!!
@Bika du schaffst alles was du willst, es wird am Anfang hart sein, aber deine Töchter werden dich dafür entschädigen und in Zukunft dankbar sein. Und nimm Hilfe an, trau dich um Unterstützung zu fragen!! Alles Gute
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Ich hab so furchtbare Angst das ich es allein nicht packe oder die Kinder verliere, oder sie mich eines Tages hassen. Ich krieg noch die Krise
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Es gab bei uns schon immer Streitereien, Aggressionen gegeneinander,.. Ich war 8 und meine Schwester 12 als wir sie inbrünstig gebeten haben, sich doch um himmels Willen scheiden zu lassen! Das es keinen Sinn hat und wir sie doch beide lieb haben auch wenn sie nicht mehr zusammen sind. Wir haben weinend aneinander gekuschelt im Zimmer meiner Schwester gesessen. Haben uns gegenseitig gehalten und dem Krach zugehört...
Tja sogar als kleine Kinder haben wir schon verstanden das sie gemeinsam sich nicht gut tun. Heute sind sie immer noch verheiratet. Heuer 52Jahre! Und es ist keinen Deut besser. Im Gegenteil! Denn jetzt im Alter kommen selbstvorwürfe als auch gegenseitige dazu was man nicht aus seinem Leben hätte machen können 🤷🏼♀️
Jeder alleine ist echt okay! Man kann mit ihnen plaudern, sie sind positiv, nett... Aber lässt man sie zusammen ist das wie PitBulls aufeinander loslassen. Ständig wird gestichelt, gestritten, sie werden laut... oft will ich nach 40sekunden bei Ihnen einfach wieder fahren.
Ich sage Ihnen immer noch das sie endlich entweder lernen müssen au tark als WG zu leben oder jeder eine Wohnung. Aber es wird sich leider nix ändern und einer wird zuerst das zeitliche Segnen. Bis dahin bleiben sie gemeinsam kreuzunglücklich und der überlebende wird e i ne kurze letzte Zeit haben in der er/sie aufblüht. Na Bravo. 😕
Meine Eltern sind immer "der Kinder wegen" zusammen geblieben. "Man trennt sich nicht einfach, schon gar nicht mit Kindern." Irgendwann war es nicht mehr wegen der Kinder sondern man fand immer andere Ausreden um den Schritt nicht zu gehen.
Dumm nur, das beide eigentlich nie Kinder wollten. Meine Schwester war ein Kind das meine Mama eigentlich nie hätte bekommen können lt Ärzten- und ich...naja man hätte halt nicht nur ein Kind sondern zwei also musste ich halt noch her 🤷🏼♀️ Aber diese Geschichte steht auf einem anderen Blatt.
Ergo- ich bin absolut der Meinung, das es keinen Sinn hat der Kinder wegen zusammen zu bleiben- weil schlichtweg einer die A-Karte hat ein unglückliches Leben zu haben. Was sich wiederum aufs Familienleben auswirkt und der Person die Chance verbaut, glücklich werden. Ob mit oder ohne neuem Partner irgendwann.
Die Kinder wissen ohnehin was abgeht. Sie bekommen es mit. Immer! Und es wird nicht besser. Definitiv.
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Meine Eltern haben nicht unbedingt vor mir gestritten oder so - mein Papa war nie zuhause und das war das Hauptproblem. Meine Mama hat viel geweint, das habe ich mitbekommen und auch, dass er der Grund war...
Ich bin mit meiner Mama aus- und gleich zu ihrem jetzigen Mann umgezogen, den ich vorher schon kannte. Also es war kein völlig Fremder und ok für mich. Er konnte uns auch ein tolles Leben bieten und ich habe ihm sehr vieles zu verdanken.
Es gab auch keinen Rosenkrieg und ich wurde nicht ausgespielt, aber trotzdem hat es mich irgendwie erschüttert und ich habe später einiges aufarbeiten müssen und kämpfe noch heute (bin 31) oft damit.
Ich bin was das Thema betrifft wirklich zwiegespalten. Natürlich ist es das beste, dass man auch sich selbst schaut und sich nicht in einer Beziehung herumquält, wenn es nicht mehr passt und wenn das die Kinder auch noch mitbekommen, ist das auch nicht gut... Aber dennoch wäre es auch für mich ein Horror, mich trennen zu müssen, jetzt wo wir ein Kind haben. Das möcht ich auf gar keinen Fall, dass sie das erleben muss, obwohl es für sie ja auch ganz anders sein kann.
Mein bester Freund hat auch getrennte Eltern, aber die sind total freundschaftlich auseinander gegangen, haben noch alle Feste gemeinsam gefeiert und er hat die halbe Woche da, die andere halbe Woche dort gewohnt, war überall 100% integriert und zuhause. Sowas finde ich toll, wenn das möglich ist.
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Ich geb ihm immer wieder den Wink mit dem Zaunpfahl, aber von Scheidung will er nix wissen. Das gibts für ihn nicht 🤔
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Ich habe also nie unter der Scheidung gelitten. Im Gegenteil. 28 Jahre lang waren sie verheiratet wegen der Kinder, die sich aber gewünscht haben es wäre anders..
Meine 2 älteren Brüder waren schon volljährig, denen war die Scheidung komplett egal. Meine kleine Schwester hat nur darunter gelitten weil sie die erste Zeit bei unserem Vater Leben musste. Sobald sie von dort weg war war sie ebenfalls sehr erleichtert. Und mein kleiner Bruder kommt auch sehr gut damit klar. Er hat auch anfangs nie wirklich dem anderen elternteil nachgetrauert. Sicher hat er mal gefragt wo Papa ist, aber er war nicht wirklich traurig, weil meine Mama ihm die Nähe und Unterstützung gegeben hat die er gebraucht hat in dem Moment. Heute ist es ganz normal für ihn und würden die sich jetzt erst scheiden lassen wo er 10 ist, würde er es bestimmt nicht so leicht wegstecken. Beide elternteile haben seit Jahren neue Beziehungen. Beide sind komplett andere Menschen auf einmal. Da sieht man, dass nicht jeder für jeden bestimmt ist. Ich habe mir geschworen, dass ich nie so leben möchte und bis jetzt hab ich das ganz gut hinbekommen.
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Sie hat mich von einer Freundin abgeholt mit einer bekannten und meinem Bruder und wollte mir einreden wir fahren auf Urlaub. Ohne hund, ohne Papa.
Da hat's Klick gemacht, sie wollte mit uns flüchten.
Wollten daheim noch was abholen, da war Papa aber schon daheim.
Nachdem dann alles eskalierte und Polizei und Jugendhilfe da waren , war meine Mutter verschwunden. (Sie war bei ihrer bekannten und ließ sich therapieren) über ein Jahr lang.
Ich wollte Mal mit ihr normal reden, sie beginnt aber heute noch , fast 30 Jahre später zu heulen.
Insgeheim mach ich ihr den Vorwurf das sie uns angelogen hat.
Wir waren beide mit dem Stiefvater nicht ganz zufrieden, haben seine Gewalt ja auch abbekommen, aber auch wenn uns Mama vielleicht schützen wollte, ohne Ehrlichkeit geht gar nix. Das geht nicht.
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Die Erklärung kann natürlich da kurz und knapp ausfallen....Papa möchte eine eigene Wohnung das nicht gestritten wird oder es nicht laut wird, er dir manchmal weh tut und das gehört sich nicht, oder oder. ...nicht mehr lieb haben könnte ihnen vielleicht Angst machen. Könnte in kinderaugen ja passieren das Mama plötzlich die Kinder nimma lieb hat.
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die Scheidung lief friedlich ab, unser Vater hat immer mehr als nötig gezahlt und hat uns jedes Wochenende abgeholt und sich um uns gekümmert. Er ist mit der neuen Frau bis heute zusammen und hat ein Kind mit ihr.
Ganz ehrlich, es war schon hart.
Konnt mich nicht konzentriern mehr in d Schule und hab mich tausend Fragen gefragt...
(eine Zeit lang)
bin auch eher sensibel, naja aber dafür hab ich auch viel gelernt... zB. man lässt sich nicht betrügen und belügen.... iwie hat das was meine Mutter erlebt hat und durchgemacht hat auch geholfen für meine Beziehungen..
ja also schwieriges Thema.. könnt noch viel schreiben. Meine Schwester ist 5 Jahre jünger, die hat das viel besser verkraftet. Sie hat auch Kontakt zu meinem Vater seiner neuen Familie... aber ich kann das nicht..
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Ich würd sowieso nie Hals über Kopf und ohne Hilfe von außen den Schritt wagen. Ich steh schon in Kontakt mit einer Frauenberatungsstelle. Aber derweil nur pe E-Mail u ich müsst da mal hin, nur will ich da die Kinder ned mithaben
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Falls du das mit nicht legal meinst
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Irgendwann werden beide in kiga oder schule sein, sodass du ohne Kids hin kannst.
Hoffe du hältst noch durch bis dahin.
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Meine Freundin und der Vater ihrer Tochter haben sich auch getrennt, bereits vor einiger Zeit. Sie hat alles was er sich geleistet hat dokumentiert und nachgewiesen und er darf die Tochter nur begleitet sehen zu festgelegten Zeiten (er hat meine Freundin u.a. In Anwesenheit der Richterin übel beschimpft). Das wird deinem auch blühen wenn er sich blöd aufführt und dann kann er nicht irgendwo hin abhauen wenn die Begleitperson dabei ist.
Bist du Rechtsschutz versichert, um dir da Hilfe holen zu können?
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Deswegen frag ich ja in letzter Zeit so viel zu dem Thema im Forum. Weil ich so das Gefühl hab es wird ernst 😬
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Keine Ahnung was er macht. Verletzter stolz? Ich Trau ihm schon viel zu
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Du wirst Kraft brauchen wenn es soweit ist, aber so wie ich dich "kenne"/ lese schaffst du das ganz locker
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Solange meine Oma noch gelebt hat, ging es, sie war irgendwie unser aller Klebstoff. Als ich 15 war ist sie gestorben und die Streitereien wurden schlimmer. Allerdings nie physisch, beide meine Eltern sind absolut gegen Gewalt. Mit meinem Papa bin ich als Teenie ständig aneinander geraten, jetzt als Erwachsene haben wir endlich eine "normale" Beziehung. Ansonsten bin ich das absolute Mamakind. Ich denke, beide Eltern haben sich viel "Glücklichsein" verbaut, leider.
Meine Eltern sind toll, ich liebe sie von Herzen aber wir alle drei wären glücklicher geworden, wenn sie sich vor 15 Jahren getrennt hätten.
Ahja, vor einigen Jahren kam dann auch raus, dass mein Vater eine Affäre (ein knappes Jahr lang) hat. Alles echt nicht schön. Was soll ich sagen.. Sie sind immer noch zusammen.
Ab und zu bekomme ich deinen Ärger hier mit. Ich glaube auch, dass du letzten Endes dir und deinen Kindern keinen Gefallen tust, wenn du bleibst. Die meisten Kinder bekommen nämlich nicht nur Streit, sondern auch Ablehnung, Distanz und das Unglücklichsein mit. Und das will man nicht für seine Eltern.
Ich hoffe für dich, du findest den Mut, den Rückhalt und was immer du brauchst. Du schaffst das!
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Hab auch keinen kontakt zu ihm..
Bei meinem Mann wäre es besser gewesen wenn sie sich hätten scheidn lassen war so ähnlich wie bei @delphia680 😩 mein mann sagt auch das sie darunter total gelitten haben...
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Ich hab jetzt nicht alle Kommentare gelesen aber ich möchte dir gerne von meiner Geschichte erzählen und hoffe, dass sie dir Mut macht:
Meine Eltern haben sich scheiden lassen als ich 2 Jahre alt war. Angeblich, weil mein Vater was mit einer anderen (mittlerweile seine Frau) hatte aber das war wohl das Ergebnis von eine Reihe Sachen die schon lange in der Beziehung nicht gepasst haben. Die Gründe würden jetzt aber den Rahmen sprengen und das gehört hier auch nicht her.
Ich bin damals mit meiner Mama ausgezogen (vorerst zu meinen Großeltern mütterlicher Seite, später in eine kleine Gemeindewohnung). Mein Papa hat relativ schnell danach wieder geheiratet und mit seiner "neuen" Frau noch zwei Kinder bekommen. Ich war dort immer nur das 5 Rad am Wagen und war, immer wenn ich dort war, tod unglücklich. Der Kontakt zu meinem Papa wurde dann immer weniger und ist eine Zeit lang komplett abgebrochen. Hauptsächlich lag es daran, dass er sich zu wenig für mich interessiert hat und irgendwann hab ich dann auch keine Lust mehr gehabt immer seine leeren Versprechungen anzuhören, weshalb er es mal wieder nicht geschafft hat mich am vereinbarten Termin abzuholen oder sich zu melden wenn er es versprochen hat. Für ein Kind nicht schön, immer wieder so enttäuscht zu werden. Die, die es immer wieder abgefangen hat, die mich aufgebaut hat, wenn ich mal wieder seinetwegen geweint hab, die mich in den Arm genommen hat und mir gesagt hat, dass sie zwar nichts dagegen machen kann das er nicht da ist aber wir uns ein supertollen Wochenende zu zweit machen werden, die mich getröstet und die Tränen weggewischt hat obwohl ihr bei dem Anblick sicher selbst das Herz gebrochen ist, das war meine Mama!!
Ich kann dir leider nicht sagen wie es ist, wenn Mama und Papa sich nach der Scheidung noch gut verstehen (die meiste Zeit wurde übers Jugendamt kommuniziert und wegen meiner alimente gestritten) aber ich kann dir sagen, dass man mit Liebe, Fürsorge und Herzlichkeit als Mama alles aufwiegen kann was einem der Papa vermissen lässt!
Zu sagen, er hätte mir nie gefehlt ist nicht ganz richtig. Natürlich war ich oft traurig weil er sich einfach wie ein Arsch benommen hat aber meine Mama hat mir alles gegeben was ich gebraucht habe. Es war alleinerziehend sicher nicht immer leicht aber sie hat mich das nie spüren lassen. Sie war ein so optimistischer, lebensfroher Mensch und hat immer an mich und meine Ziele und Träume geglaubt. Nein, ich habe keinen Vater in meinem Leben vermisst weil meine Mama mir alles und noch viel mehr gegeben hat.
Mitlerweile ist das Verhältnis zu meinem Papa auch entspannter. Seit ich erwachsen bin ist es etwas einfacher geworden. Er wird zwar nie den Platz einnehmen, den meine Mama in meinem Leben hatte aber wir sehen uns alle paar Monate mal und wenn wir uns treffen ist es unbeschwert und schön.
Es ist sicher nicht leicht, seine Kinder alleine groß zuziehen aber du wirkst auf mich sehr stark und das ist ein mutiger Schritt. Ich bin sicher, dass es dir und deinen Kindern auf lange Sicht positives bringen wird.
Ich wünsche dir von Herzen, dass du wieder glücklich wirst! Alles, alles Liebe und viel Kraft!
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Ich hoffe es lässt sich alles irgendwie freundschaftlich regeln. Vermutlich Wunschdenken, aber hoffen darf man.
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@BiKa ich finde es schon gut dass du dich erkundigst und ich verstehe auch das Problem mit deinem Mann (andere Kultur usw) aber ich befürchte fast dass das streitpotenzial sehr groß sein wird weil er sich vor den Kopf gestoßen fühlen wird,wenn du sagst für ihn passt alles, abgesehen von der Kultur gibt es generell Menschen die einfach denken einmal verheiratet immer verheiratet und es dann halt so hinnehmen wollen auch wenn’s nicht das beste ist was ihnen passieren konnte,haben ja viele auch schon so beschrieben,ich denke echt dass du das auch offen ansprechen musst,sonst fühlt er sich ja zusätzlich noch hintergangen,ich bin voll bei dir und drück dir die Daumen dass du das richtige für dich machst,wie er dann mit den Kindern ist usw. das kann keiner wissen,aber mach das richtige für dich glg
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Am besten ist natürlich, wenn man sich halbwegs friedlich im Sinne der Kinder trennen kann. Das funktioniert leider nicht immer und da ist es super, wenn man professionelle Unterstützung hat, die einem dann schützt und psychisch stärkt. Es wird der richtige Zeitpunkt kommen 😌.
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Ich war sehr traurig, als meine Mama eines Tages ein paar Sachen zusammen gepackt hat, ihren Ehering und einen Zettel in die Küche gelegt hat und mit uns zur Oma ist. Ich fand das unfair und da hat mir mein Papa leid getan. Musste dauernd daran denken wie scheiße das für ihn sein muss, wenn er dann nach Hause kommt und das sieht und ich hatte auch etwas Angst, dass er mir das übel nimmt, weil ich da "mitgemacht" habe.
Die Scheidung war allerdings schon die richtige Entscheidung. Sie hatten einen sehr großen Altersunterschied und meine Mama war noch sehr jung als sie zusammen gekommen sind. Und nach 13 Jahren hat das halt einfach nicht mehr funktioniert.
Ich hab immer klar gestellt, dass ich nicht will, dass über den anderen geschimpft wird. Der neue Freund meiner Mutter konnte sich bis nach den Tod meines Papas da nie wirklich dran halten, das hat immer zu Diskussionen geführt, aber hatte primär ja nix mit der Scheidung an sich zu tun.
Keinem von uns Kindern hat es geschadet, wir konnten immer zu unserem Papa, da gab es nie eine Regelung. Das war ganz wichtig für uns, er hat im Gemeindebau gegenüber von uns gewohnt und so konnten wir, wann immer wir wollten, einfach zu ihm.
Er war für meine Mutter wsl kein sehr guter Ehemann, aber ein wirklich guter Papa. Der sich auch vor der Scheidung schon immer wieder alleine um uns gekümmert hat. Ich kannte das halt nie, so wie man manchmal auch hier liest, dass Papas auf ihre Babys bzw Kinder einmal "aufpassen", oder nicht wissen was sie wie tun sollen mit den Kindern.
Bei dir @bika wird das wohl nicht so sein, wenn du Angst hast dass er dir die Kinder ins Ausland mitnehmen könnte, aber dafür kannst du schließlich nix.
Keine Mama die sich scheiden lässt kann etwas dafür, wenn der Papa sich nicht kümmern will, oder sonstige Bosheiten vorhat.
Mir ist bewusst, dass es nicht bei jedem so sein kann wie bei mir damals, aber den Kontakt verhindern oder beschränken wenn es dafür keinen Grund gibt, der die Sicherheit der Kinder betrifft!!, halte ich für nicht rixhtig.
Die Eltern mögen sich gegenseitig für Arschlöcher halten, aber das muss für die Kinder nicht auch so sein.
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Seit meinem 16. Lj hab ich keinen Kontakt mehr zu ihm. Ich bin 32.
Hat mich auch nie sonderlich interessiert da er sich, ab der Scheidung kein bissi mehr um mich geschehrt hat.
Somit war das thema eigentlich sehr schnell für mich erledigt.
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Das Verhältnis zu ihm war immer sehr unterschiedlich, mal besser, mal schlechter. Er war auch immer sehr unzuverlässig, hat leere Versprechungen gemacht und wenn er dann mal zu Besuch war, war er zu müde/genervt um sich mit mir zu beschäftigen.
Bei mir war es leider die ersten Jahre schon so, dass meine Eltern nicht sehr nett übereinander geredet haben und mir immer aufgetragen haben, dem anderen dies oder das auszurichten (meistens natürlich wenn etwas nicht gepasst hat). Mit 12 hab ichs dann endlich geschafft, ihnen zu sagen, dass sie dem jeweilig anderen das gefälligst selbst sagen sollen. Ab da wars dann besser, auch das Verhältnis zu ihm.
Ich glaube, vorher wars auch recht schwierig, weil meine Mama immer Angst hatte, dass er mich "wegnimmt". In meiner Jugend war sie dann schon entspannter.
Mittlerweile hat er es sich allerdings selbst versaut und ich habe gar keinen Kontakt mehr zu ihm.
Zu meiner Mama habe ich ein super Verhältnis. Finanziell hatte sie es nie leicht und wir hatten auch nie viel Geld, aber sie hat immer versucht, das beste draus zu machen. Hat selbst auf alles verzichtet, damit sie mir irgendwas kaufen kann. Und das wichtigste: Sie war immer da für mich und ich weiß, dass ich mich immer auf sie verlassen kann.
Natürlich hat sie, gerade im Bezug auf meinen Vater, nicht immer alles richtig gemacht (das weiß sie selbst auch), aber ich habe ihr deswegen nie Vorwürfe gemacht, weil ich ihn kenne und sie daher ganz gut verstehen kann.
Ob ich einen Knacks von der Scheidung davon getragen habe? Ja vermutlich, aber wahrscheinlich nicht mehr als andere (auch Nicht-Scheidungs-Kinder). Dank meiner Mama hatte ich eine wunderschöne Kindheit, stehe mit beiden Beinen im Leben und bin glücklich.
Die Eltern meines Freundes haben sich scheiden lassen, als er 18 war und er sagt immer, das hätten sie schon tun sollen, als er 11 war. Sie haben sich immer nur gestritten und ihn sogar bewusst dazu geholt (keine Ahnung warum, als Schlichter, damits nicht eskaliert? - bin überfragt, warum man Kindern das antut).
Und er hat emotional sicher den größeren Knacks davon getragen...
Ich glaube, es ist nicht gut für Kinder, wenn die Eltern nur wegen der Kinder zusammen bleiben. Sie bekommen das ja alles mit. Natürlich wäre es am schönsten, wenn sich die Eltern trotzdem, der Kinder zuliebe, verstehen, aber die Welt geht auch nicht unter wenn es nicht so ist. Du wirst weiterhin für deine Kinder da sein und wenn du wieder glücklicher bist, ist es sicher auch für deine Kinder besser.
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Du siehst also wir haben alle überlebt, haben eigene Familien und sind auch gross und glücklich geworden😅
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Sie stritten oft neben uns, oder es wurde schlecht über den andren geredet. Es gab wenige liebevolle, wertschätzende Worte oder Zährlichkeiten. Nach außen hin hats zwar immer “gepasst“, aber sie streiten heute noch wegen derselben Dinge wie damals...
Ich tu mir heute zB noch schwer mit Lob und Wertschätzung (annehmen aber auch äußern).
Ich denke es kann beides gut oder schlecht laufen. Eine Scheidung kann auch positiv für alle Beteiligten ausgehen, genauso wie eine Beziehung die seit Jahren nur mehr nach außen hin funktioniert, für alle Beteiligten eben sehr negativen Einfluss hat.
21,827
U ich fürcht mich vor meiner eigenen courage. Ich hab noch NIE für mich selbst sorgen müssen.noch nie allein gelebt.ich bin aus dem elternhaus u schule quasi direkt in die Beziehung u Haushalt ( natürlich mit gelegnheitsjobs immer wieder,aber hauptversorger war immmer er)
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