Hallo
ich bin neu hier und habe mich vor einigen Tagen auch kurz vorgestellt.
Ich versuche es kurz zu halten, damit der Text nicht zu lang wird und mühsam zu lesen.
Ich hatte drei Fehlgeburten war bei 3 verschiedenen Ätzten, medizinisch konnte bisher noch kein Grund gefunden werden für die wiederholten Fehlgeburten (ich leider aber unter Hashimoto). Ich suche auf diesem Weg nach Empfehlungen für eine Gynäkologin bzw. möchte mich austauschen über meine bisherigen Erfahrungen mit den Ärzten bei denen ich war.
Ich bin momentan bei einer jüngeren aber sehr erfahrenen Ärztin, es gibt ein so genanntes „Abortus Habitualis Schema“ das kommt zur Anwendung wenn kein Grund gefunden werden kann für wiederholte Fehlgeburten. Sie hat mir diese medikamentöse Behandlung verschrieben und wir werden es mit dieser Behandlung erneut probieren.
Ich habe bei dieser Ärztin bisher bei jeder Ordination 180 Euro gezahlt, was nicht gerade wenig ist. Ich möchte mich eigentlich gar nicht beschweren denn wenn Sie uns zum Babyglück verhilft ist Sie auf jeden Fall jeden Cent Wert. Doch andererseits frage ich mich, ob bzw. warum es nicht den „perfekten“ Arzt/die perfekte Ärztin gibt auch wenn man weit mehr zahlt als bei anderen Ärzten...
Wenn ich eine bestimmte Summe zahle erwarte ich mir auch dass so ziemlich alles passt bzw. ein gehobeneres Service. Was mir bei dieser Ärztin fehlt ist zB. dass Sie mir bisher keinen Befund in die Hand gegeben hat und mir diesen Befund erklärt hat, es hieß immer nur alles ist in Ordnung. Des weiteren ruft Sie leider nicht immer verlässlich zurück obwohl es so abgesprochen wurde und man bekommt nachdem man Sie telefonisch nicht erreichen konnte etwas später eine SMS.
Sie ist an manchen Tagen gestresst aufgrund der vielen Patienten und man hat dann nicht die „Atmosphäre“ Sie alles fragen zu können was einem noch so am herzen liegt. Auch wurde die Behandlung nicht im Detail besprochen bzw. erklärt und jetzt möchte ich mir einen erneuten Termin ausmachen (was nochmal 180 Euro bedeuten) um alle offenen Fragen zu klären. Des weiteren hat Sie bei der letzten Begutachtung meiner Gebärmutter per speziellem 3D Ultraschall leider nicht auch gleich einen Krebsabstrich gemacht obwohl dieser auch schon fast über ein Jahr her ist. Jetzt beim schreiben fällt es mir auf, ich wurde von ihr noch gar nicht gefragt wann mein letzter Krebsabstrich war... hmm... Auch meinen Impfpass hat Sie nicht kontrolliert und ich habe nicht früh genug selber daran gedacht.
Es sind halt lauter solche Sachen die mich verunsichern und ich wünsche mir für meine nächste SS eine Ärztin die an alles denkt und an mehr denkt als ich es tu. Ich möchte mir sicher sein können das ich meiner Ärztin vertrauen kann und weiß auch wenn ich vergesse etwas zu beachten dass Sie als meine Ärztin nicht darauf vergisst... Ich habe bei den Fehlgeburten und den negativ ausfallenden Ultraschallergebnissen zB. immer auf so viel vergessen bzw. auch noch nicht gewusst und hätte mir gewünscht dass es meine Ärztin tut...
Es gibt im Gegenzug zum Glück auch sehr sehr viel positives über Sie zu sagen und deshalb bin ich ziemlich zwiegespalten.
Ich verstehe auch nicht warum ich bei Ihr für jede Ordination, für jeden Besuch 180 Euro zahlen muss, egal ob es „nur“ ein Gespräch ist, eine Blutabnahme, eine Untersuchung oder alles auf einmal. Ich habe zwar eine Private Versicherung doch auch da habe ich ein Jahreslimit, außerdem zahle ich es als erstes aus eigener Tasche und was wenn ich wöchentlich zu ihr muss oder aufgrund von Gefahren 2-3 mal die Woche zu ihr muss?! Ich frage mich schon wie und ob ich mir das überhaupt leisten kann, sollte so etwas passieren und in der SS möchte ich nur sehr ungern wechseln vor allem kennt nicht jeder das „Abortus Habitualis Schema“...
Die Liste auf was ich Wert lege ist doch ziemlich lang vielleicht bin ich das Problem aber nach 3 Fehlgeburten möchte ich keine Kompromisse mehr eingehen.
Was sind eure Gedanken so nach dem Ihr all das gelesen habt? Könnt ihr mir eine Ärztin empfehlen bzw. Ordination empfehlen?
Für alle die wissen wollen was für Kriterien ich an eine Gynäkologin habe hier eine Auflistung:
1) nimmt sich Zeit und erklärt auch alles genau
2) ist einfühlsam
3) ist erfahren
4) sehr genau bei Untersuchungen und Diagnosen
5) denkt mit und an mehr als Standard Therapien
6) kennt bioidentische Hormone und arbeitet auch bei Bedarf mit diesen
7) Blutabnahme direkt in der Ordination
8) Im Notfall jederzeit telefonisch erreichbar
9) Erfahrung mit SD Erkrankungen sowie mit der Einstellung der SD
10) Sehr gute und neue Ultraschallausstattung sowie (3D Ultraschall)
11) rasche Termine
12) kurze Wartezeit
13) Kontakt auch per E-Mail
14) Vitamine bzw. ein Vitaminmangel sollten als wichtig betrachtet werden und ernst genommen werden
Sollte ich jetzt beim schreiben etwas ausgelassen haben, werde ich es später ergänzen.
Jetzt ist es doch sehr lang geworden SORRY dafür!
Liebste Grüße aus Wien
Kommentare
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Da wurde schon Mal was darüber geschrieben. Wenn auch wenig.
Ich persönlich hab keine Erfahrung damit. Würde dir aber anstatt einem privat Arzt eine Kinderwunsch Klinik empfehlen. Die können alles genau abklären, schicken dich zu Genetik Untersuchungen und ko.
Es gibt die kir Gene zum Beispiel, wenn da was fehlt klappt es nicht mit SS bleiben.
Hab aber wie gesagt keine Erfahrung damit
(hab aus anderen Gründen 3 isci Kinder und daher Erfahrung mit einer Kinderwunsch Klinik)
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Meine Gynäkologin hat wirklich eine top Ausbildung und Erfahrung, sie hat meiner Meinung nach auch für mich passende Spezialisierungen.
Kurz zu ihren Spezialisierungen: Risiko- und Hochrisikoschwangerschaften (Autoimmunkrankheit oder Gerinnungsstörung, Zuckerkrankheit oder Bluthochdruck, Multipler Sklerose oder HIV..... all diese Punkte werden von ihr unter anderem Abgedeckt...), Mehrlingsschwangerschaft, Kinderwunschabklärung und -behandlung, Fertility-Check, Autoimmunerkrankungen und Immunsuppression in der SS....
.) Sie selber hat zwei Kinder, leidet wie ich unter Hashimoto und musste aufgrund von Antikörpern/Killerzellen in ihren SS unter anderem mit Cortison und anderen Medikamenten behandelt werden...
.) Tätig zur Zeit als Fachärztin an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde der Medizinischen Universität Wien, davor als Oberärztin am Wilhelminenspital Wien (kopiert und eingefügt)
.) Leitung und Mitarbeit an Projekten in Wissenschaft und Forschung uA in der Harvard School of Public Health, Boston, USA, der Universitätsklinik für Frauenheilkunde, MUW, Wien, dem Universitätsklinikum für Frauenheilkunde, Homburg/Saar, Deutschland (kopiert und eingefügt)
.) Leitung der PRETRA-Ambulanz der Medizinischen Universität Wien: Spezialambulanz zur geburtshilflichen, allgemein gynäkologischen und gynäkologisch-endkrinologischen Betreuung von Frauen, die an Autoimmunerkrankungen leiden oder aufgrund einer Organtransplantation immunsupprimiert sind (kopiert und eingefügt)
.) Ärztekammer-Diplom für Humangenetik (kopiert und eingefügt)
Aufgrund dessen glaube und hoffe ich mir den weg zur Kinderwunschklinik zu ersparen.
Sie hat auch alle nötigen Untersuchungen bei mir und meinem Mann veranlasst, Blutgerinnung, Genetik, großes Blutbild, Hormone, Gebärmuttermissbildungen wurden ausgeschlossen alles was bisher untersucht wurde ist ohne Befund und scheint in Ordnung zu sein....
Wie schon geschrieben konnte medizinisch noch kein Grund für die wiederholten FG gefunden werden...
Ich bin mir unsicher ob ich sie mir "leisten soll" oder nicht.
Liebe Grüße
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Da hast du ja prinzipiell eine wirklich gute Ärztin gefunden, zumindest klingt es vielversprechend.
Ich kann dir leider nicht behilflich sein, will nur kurz anmerken, dass ich die Erfahrung gemacht hab, dass ein Gynäkologe (und meiner hat auch weitreichende Kompetenzen) sich nicht so unfassend für Schwangere und Frauen mit Schwierigkeiten beim Kinderwunsch kümmert, wie man sich das erwartet.
Ich zahl nur 120 Euro pro Besuch, werd kurz gefragt, wies geht und dann ab auf den Stuhl.
Was mir weitaus mehr hilft derzeit (SSW 39) ist der Kontakt zur Hebamme - das ist immer positiv und die kennt sich gut aus.
Bei Kinderwunsch Themen würd ich auch eine entsprechende Klinik aufsuchen. Ich arbeite(te) selber im Bereich KiWu und bin daher überzeugt, dass es hier das beste Know-how gibt.
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Als 2. Meinung oder vielleicht noch nicht gemachte Dinge ....
Die Ärztin lebt von den Untersuchungen davor.
Eine Klinik vom SS werden/bleiben, gebähren.
Da ist der feine aber entscheidende Unterschied.
Die Uniklinik ist ja nix anderes als das akh Wien. Es gibt Natürlich jede Menge kompetente Ärzte dort, aber die kriegen Gehalt ob sie dir nun helfen können oder nicht.
Privat sind sie dann zwar Engagierter aber sie kriegen das Honorar so oder so. (Hatte/hab wegen der Behinderung meiner Tochter sehr viel dort zu tun)
Ansonsten klingst du eigentlich absolut überzeugt von deiner Ärztin, also gibt es für dich nur den Weg bei ihr zu bleiben.
Ich glaube die Entscheidung kann dir keiner abnehmen.
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...und nochmal weil es immer wieder kommt....ein Wahlarzt und ein Privatarzt ist nicht das gleiche....
@bonny
8) Im Notfall jederzeit telefonisch erreichbar
Da ist immer die Frage was du dir erwartest? Soll der Arzt am Wochenende für dich erreichbar sein? Wofür? Das bieten manche an, die auch in Krankenhäusern, Privatkliniken gebären. Und dann auch nur in der SS... 24h Bereitschaft für jegliche Frage wird dir kaum jemand anbieten....
9) Erfahrung mit SD Erkrankungen sowie mit der Einstellung der SD
würde da ergänzend an der Nuklearmedizin - Schilddrüsenambulanz vorstellig werden.
10) Sehr gute und neue Ultraschallausstattung sowie (3D Ultraschall)
das beste Ultraschallgerät muss auch bedient werden können
13) Kontakt auch per E-Mail
Ganz ehrlich, warum? Glaubst du deine niedergelassene Ärztin hat Zeit sich Mails von zig Patienten durchzulesen und zu beantworten?
Deine Vorgeschichte tut mir wirklich leid. Ich kann mir nur annähernd vorstellen, dass das sehr belastend ist. Aber ich befürchte, dass das was du von deiner Gynäkologin erwartest wird nur sehr schwer umsetzbar sein. Dass sie auf dich eingeht, sich Zeit nimmt, dich Ernst nimmt, kurze Wartezeiten hat, du dich mal kurzfristig melden kannst (meine nimmt Schwangere zB immer am selben Tag dran), kompetent ist, ihre Arbeit gehwissentlich macht wird alles umsetzbar und findbar sein. Aber eine persönliche Ärztin die sich deiner 24/7 annimmt sprengt ein bißchen die Anforderungen.
Alles, alles Liebe und eine baldige ganz unkomplizierte Schwangerschaft.
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Warum benötigt man für das Erlangen der Kassenverträge mehr Weiterbildungen?
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Meines Erachtens hast du in einer Kassenordination oft das Problem, dass der Arzt einfach nicht so viel Zeit für den einzelnen Patienten hat. Natürlich gibt es auch nicht so überfüllte Kassenordinationen wo mehr Zeit pro Patient bleibt. Das sollte insbesondere wenn viel Gesprächsbedarf, wie ich jetzt bei der Threadstellerin annehme, bedacht werden.
Persönlich finde ich Ordinationen in denen mehrere Ärzte der selben Fachrichtung in den selben Räumlichkeiten sind nicht schlecht. Da hast einfach mehr Austausch untereinander wovon der Patient profitieren kann. Oder Klinikärzte die auch in der Niederlassung sind. So ist ein ständiges Fortbilden einfacher möglich, der Austausch mit Kollegen ist einfacher und zudem können die Patienten aus der Peripherie auch im Krankenhaus weiter betreut werden.
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Ein Privatarzt hat eine Kassenordination und führt ausserhalb der Ordinationszeiten eine private Ordination in anderen oder den selben Räumlichkeiten. Ein Privathonorar kann nicht bei der Krankenkasse eingereicht werden, du bekommst von der gesetzlichen Krankenkasse kein Geld zurück. ggf von deiner privaten Versicherung.
...Sprich du rufst beim HNO Arzt an...nächster Termin in 3 Wochen.....aber sie könnten privat heute nachmittag kommen.....
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Ich hatte bisher 5 Aborte und es ist nicht unbedingt einfach einen passenden Arzt zu finden. Wobei sich meine eigentliche Gyn den arsch aufgerissen hat aufgrund der Aborte, was ich nicht selbstverständlich finde. Da kam auch mal am Abend um neun noch der Anruf weil sie Studien hatte und da nachgefragt hat in wie weit wir hier sind mit der abklärung.
Ich bin dann zu Doz. Tom Philipp gegangen. Denn bei einem Abort macht er erst die Gebärmutterspiegelung, entnimmt den Embryo und somit kann dieser auch bei einer Größe von 5mm schon genetisch untersucht werden. Er ist eben genau auf Aborte spezialisiert.
Hat mir enorm geholfen dass das Kind eine Diagnose hat. Es nimmt tatsächlich die Last selbst dafür verantwortlich zu sein. Die Schuldgefühle sind wie weggeblasen. Bei uns war es zum Beispiel eine Trisomie 16. die Schwangerschaft davor verlief genau gleich, da blieb das Wachstum auch einfach bei 6mm stehen.
Man merkt ja auch wie der Gyn die Schwangerschaft beobachtet. Ich hatte am Anfang einen Rhythmus von 7 bis 10 Tagen. Man hat schon gemerkt dass der Herzschlag anders angeschaut wird, es gibt einfach mehr Details auf die geachtet werden aufgrund der Erfahrung.
Prinzipiell kenne ich es von beiden Ärzten, dass ich während der Zeit im Zyklus eine Rechnung erhalten habe. Ich hab dann auch Stimulationen gemacht, da es die Theorie gibt, dass wenn es zwei Eizellen gibt, sich die Spermien diejenige aussuchen die die bessere Qualität hat. Bei den zig Terminen zum Ultraschall die dort waren, hab ich nie extra bezahlt.
Jetzt bin ich schwanger in der 18. Woche und bin im 2. Trimester zurück zu meiner alten Gyn. Normale Muki Untersuchungen sind bei ihr in der ordi und wenn dazwischen was ist oder ich nervös bin, dann kann ich dazwischen im Spital vorbei schauen und sie schaut drüber.
Ich hab eine etwas eigene Meinung dazu:
Bei den Männern gibt es nur sehr wenige die sich tatsächlich auskennen und grad auch Urologen sind bei dem Thema fürchterlich. Zeugung hat ja funktioniert, also was will man denn.
Es gibt aber nur wenige die dann tatsächlich sagen dass ich ein bakterielles Spermiogramm gemacht werden muss. Chlamydien zum Beispiel die auch nur im prostatasekret drinnen sind, können auch schon dafür verantwortlich sein.
In der Kinderwunschklinik waren wir dann zum sperm fertility Check. Wir wollten einfach wissen wie gut die DNA denn von meinem Mann in den Spermien ist. Da gab es von dem her ein top Ergebnis. Aber dass das SG eigentlich nicht gut ist und sogar für den Fonds ausgereicht hätte, das wurde nicht mal erwähnt. Alles top war die Aussage, nachbesprechung persönlich nicht notwendig.
In der Kiwu Klinik ist die Frage ob man richtig aufgehoben ist. Das schwanger werden ansich funktioniert ja. Das kommt jetzt auch auf das Stadium und auch aufs Budget an. Die meisten sind dann ja selbstzahler weil kein Grund erfüllt wird.
Der Schritt zum immunologen ist einer der wenig empfohlen wird, aber der ein wichtiger Ansprechpartner ist. Vor allem bei sehr frühen aborten.
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Ja ich denke auch, dass meine momentane Gynäkologin sehr vielversprechend ist. Ich bin mir aber so unsicher einfach generell weil ich einfach nur panische Angst habe wieder ein Baby zu verlieren. Ich habe halt die Hoffnung dass es mit der/dem richtigen Ärztin/Arzt klappen könnte.
Irgendwie lege ich meine ganze Hoffnung in die Hände vom Arzt da es mein Körper alleine offensichtlich nicht schafft einem Baby ein gutes "Zuhause" zu geben. Ich brauche einfach auch psychisch die Sicherheit und das absolute Vertrauen zum Arzt...
Was meinst du mit kir Gene?
Vielleicht ist es ja wirklich eine Überlegung wert, eine zweite Meinung in einer Kinderwunschklinik einzuholen... Warum auch immer verbinde ich eine Kinderwunschklinik mit nicht schwanger werden können und nicht mit Fehlgeburten obwohl ich es eigentlich ja eh besser weiß.
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Mit dem Thema Hebamme kenne ich mich noch überhaupt nicht aus da ich nie soweit gekommen bin und habe mich diesbezüglich auch noch gar nich informiert obwohl ich erfahren habe, dass Hebammen einen auch bei Fehlgeburten begleiten...
Vielleicht sollte ich diesbezüglich und bezüglich KiWu ein neues Thema öffnen 🤔
Kennst du eine Kiwu Klinik empfehlen oder nicht empfehlen? Wie hast du deine Hebamme gefunden?
Liebe Grüße
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Das mit der zweiten Meinung ist eigentlich eine sehr gute Idee, denn von Gynäkologen auserhalb einer Kiwu Klinik habe ich schon genug Meinungen gehört...
Kannst du vielleicht auch eine Kiwu Klinik empfehlen?
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Okay dass man pro Quartal zahlt und sonst nicht ist für mich jetzt ganz neu. Ich kenne es so, dass die Erstordination meistens die teuerste ist und die weiteren Ordination je nach Aufwand/Untersuchung zu zahlen ist...
Vielleicht sind die Kosten meiner Gyn so hoch, weil sie ihre Ordination in der Privatklinik Döbling (Ordinationszentrum) hat..
Aber vielleicht bietet sie auch ne Pauschale an, werde sie beim nächsten Termin mal drauf ansprechen. Ich bin in Wien Zuhause.
Liebe Grüße
11,303
Es gibt aber viele in Wien.
Dr loimer fällt mir noch ein.
Es gibt fast überall kostenlose infoabende. Man muss sich schliesslich wohl fühlen.
Im gk hab ich glaube ich 110 euro fürs Erstgespräch bezahlt....(war 2011 das erste Mal dort)
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Ja ich war im AKH meine Gyn ist dort in einer speziellen Ambulanz tätig, ich war aber bei der Kiwu Genetik.
Kannst du die Kiwu Klinik vom AKH empfehlen?
Darf ich fragen was bei der Entbindung mit der Ärztin passiert ist? Wenn du es nicht erzählen magst kann ich das verstehen.
Danke für deine lieben Wünsche, wünsche dir auch alles gute 🌹
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Mal schauen, werde bald zur Kontrolle.
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Danke für die Erklärung dass habe ich so auch nicht gewusst Wahlarzt, Privat...
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Es konnte noch kein Grund für die wiederholten FG gefunden werden...
Meine Hashimoto wird wohl der Grund sein zu 100% kann man es aber nicht sagen...
1) 10 SSW missed abortion, laut Ultraschall keine Entwicklung ab der 7 SSW und kein Herzschlag medikamentöser Abgang...
Mein Engel war zu erkennen, kam mit Fruchtsack auf doe Welt und habe mein Schatz bei mir auf der Terrasse begraben...
2) 5 SSW natürlicher Abgang kein Baby zu erkennen
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Ich selbst hatte auch 5 Aborte jeweils zwischen der 5-6 ssw mit natürlichen Abgang. Die 5 Fg war jedoch so das der Embryo sich zu langsam entwickelt hatt und in der 7 ssw, wo ich eigentlich schon in der 9 ssw rein rechnerisch gewesen wäre das Herz stehen geblieben ist. Abgang im kh mit Medikamenten.
Meine Erfahrung mit Gynäkologen war die, das ich bis zur 2 fg bei meinem 55 jährigen Kassenarzt war der bis dahin mich auch auf drängen meinerseits mich nicht genauer untersuchen wollte da lt. Schulmedizin erst ab der 3 fg untersucht wird warum eine füg vorliegt. Nach dieser Aussage war ich psychisch am Ende.
Kurz vor der dritten fg wechselte ich zu einer super wahlärztin die sofort mit Untersuchungen begonnen hatt. Ich zahle im Schnitt je nach Untersuchung zwischen 10 bis 70€. Sie nimmt sich Zeit für mich und ich fühle mich wohl bei Ihr.
Bis heute kann bei mir leider nicht eindeutig festgestellt werden warum ich fgs habe. Einen Gentests könnte ich leider noch nicht machen da ich entweder gesundheitlich Probleme hatte (habe eine chronische Dünndarm Entzündung) oder es arbeitstechnisch von mir und meinem Mann nicht möglich war.
Meine Ärztin hatt mir auch nach der 3 fg empfohlen einen Psychologen aufzusuchen was mir auch sehr geholfen hatt. Diese hatt mir dann gesagt das mein Körper sehr auf meine Psyche reagiert, was bei mir eventuell ein Grund für die fgs sein kann.
Mein Rat an dich geh nach deinem Bauchgefühl wenn du bei deiner Ärztin bleiben willst bleib oder Probier wirklich eine kiwu aus oder geh auch mal zu einem Psychologen und rede mal mit ihm, einfach nur mal um mit jemand anderem neutralen zu sprechen.
Ps: bitte hängt mich nicht auf wegen den Rechtschreibfehlern, blöde Autokorrektur 😔
2,902
Auch wenn die Eltern einen korrekten Chromosomensatz vorweisen, kann es gut sein, dass das Kind trotzdem eine Trisomie oder eine andere Mutation erleidet. Das ist sogar sehr häufig und über 80% der Fehlgeburten sind daraus begründet. Ich würd sogar vermuten dass deine 1. FG verursacht wurde, da eine Chromosomenstörung bei deinem Baby vorgelegen hat. Wachstum endet hier im Stadium der 7. Woche und irgendwann hört auch das Herzchen auf zu schlagen. War bei uns einmal vermutet und das zweite mal auch bestätigt, dass es eben daran gelegen hat. Und das ist der typische Verlauf. Da bringen auch die ganzen Medikamente nichts.
Bei den so frühen aborten ist immer die frage wie weit genau. Fruchthöhle vorhanden ja/nein. Hat dann eben unterschiedliche Ursachen und vorgehensweisen.
Mir kein Baby zu erkennen meinst du dass eine Fruchthöhle da war aber in der konnte noch keine embryonale Anlage erkannt werden?
Es wird kein Arzt verhindern können oder dir garantieren können, dass es zu keinem Abort kommt. Das kann der beste Arzt der Welt sein - da hat er keine Chance.
Ich kann dir nur den guten Rat geben dich psychologisch betreuen zu lassen. Wenn man keinen medizinischen Grund findet, dann liegt es zu 99% auch nicht an der Mutter. Ich weiß wie schlimm die Selbstvorwürfe sind und ein Arzt meinte mal: ja wie können halt das Kind alleine nicht halten. Ich hab ewig gebraucht damit umgehen zu können und das ist so eine schwachsinnige Aussage. Ich kann das sehr wohl und sehr gut alleine. Wir müssen das einfach positiv sehen: die schwierigste Hürde in Bezug auf die Einnistung meistern wir ohne Probleme!
Wenn du eine zweite Meinung möchtest empfehle ich dir definitiv den Philipp. Es ist eben auch genau sein Forschungsgebiet.
Wenn du ein SG von deinem Mann machen lässt, bringt dir ein bakterielles etwas in Bezug auf die Fehlgeburten und wenn du wissen willst wie der Chromosomensatz ist, dann ab ins goldene Kreuz. Die zweite Auswertung bringt dir allerdings eher eine Tendenz von welcher Seite eine chromosomale Störung weitergegeben werden könnte. Sind hier schlechte Werte da, dann weiß man eben sich ob man den Weg über die künstliche Befruchtung gehen sollte mit Kombination der genetischen abklärung für die befruchteten Eizellen.
Es klingt echt hart, aber die nahezu alle von uns mit vielen aborten haben einfach nur scheiße viel Pech.
Meine Gynäkologin ist Dr. Susanne Hinterholzner und ist in Mödling.
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Meine Tante hatte 3 Fehlgeburten im 2. Trimester. Beim vierten Mal hat sie ihre Ernährung komplett und sehr konsequent auf TCM umgestellt.
Mittlerweile hat sie 3 Kinder.
LG und alles Gute!
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Das lese ich ehrlich gesagt nicht so gerne weil so etwas kann man ja gar nicht beeinflussen...
Bei mir schaut es eher so aus, dass es bei der Einnistung Probleme gibt was wohl an meiner Hashimoto liegt somit ein immunologisches Problem 🤔
Mit kein Baby zu erkennen meine ich, dass die Ärztin kein gutes Gerät hatte und auch nicht erkennen konnte was die Fruchthöle sein könnte... Es war ein "Pünktchen" zu sehen und sie meinte nur, dass könnte die Fruchthöle sein... Es hatte wie in meimer ersten SS ausgeschaut nur kleiner und das Bild war nicht so " scharf"....
Das ist mir schon bewusst dass mir kein Arzt, kein Mensch garantieren kann, dass es nicht erneut zu einem Abort kommt... Doch ich möchte mich in sehr guten Händen wissen.
Ich werde mir in den kommenden Tagen ein Termin bei dem Herrn Dr. ausmachen, eine zweite Meinung ist nie falsch...
Ich verstehe nicht warum meine Gyn. meinte ein SG ist nicht nötig 😔 das bricht mein Vertrauen... Was meinst du mit bakterielles etwas?
Wenn ich es nicht falach verstehe empfiehlst du das SG im goldenen Kreuz zu machen? Wie wird der Chromosomensatz bei der Frau untersucht?
Ich weiß nicht ob ich jetzt noch was untersuchen lassen soll oder ob ich es einfach mit den Medikamenten probieren soll, weil wie gesagt oft hat man einfach nur Pech oder eben es ist meine Hashimoto und dann sollte die Therapie mit den Medikamenten anschlagen...
Das ganze ist wirklich nicht leicht, es macht aber Mut zu lesen dass es bei anderen nach mehreren Aborten dann endlich geklappt hat 🌹
Danke!
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2,902
Ich hab keinen Kommentar böse gemeint oder wollte dich keinesfalls verletzen! Tut mir sehr leid falls es da sein irgendeiner Form getan hat!
Laut meiner persönlichen Meinung ist es auf jeden Fall sehr wichtig, dass die Schilddrüse eingestellt ist und hier bist du eh schon dran. Mit dem Schema wirst denke ich auch gut fahren. Es deckt ja auch viel ab. Kann selbst von mir ja auch nicht sagen ob es gerade in der 5. - und 6. Woche bei mir so wichtig war oder eben nicht.
TCM hab ich im übrigen auch gemacht. Bei der vorletzten Schwangerschaft und auch wieder einen Monat bevor ich schwanger geworden bin. Im gynäkologischen Bereich halte ich davon sehr viel - ein wunderwuzimittel wenn das Kind nicht gesund ist, das ist es allerdings nicht.
Den Frust bezüglich SG kann ich verstehen. Erging mir gleich und da ich ja schwanger werde, wird es da wohl kein Problem geben.
Es gibt ein Pilzambulatorium im 9. Bezirk und die führen eben bakterielle SG an. Hier wird vorher genau abgeklärt warum und die schauen eben speziell ob sich doch noch etwas im Ejakulat befindet, was ein Auslöser sein kann. Zum Beispiel eben chlamydien. Und es ist nicht zwingend, dass die grau damit infiziert sein muss. Selten, aber möglich.
Es gibt noch mehrere Stellen die das machen, aber eben nicht jedes Labor.
Im goldenen Kreuz wird ebenfalls das SG angeschaut und eben wie viel Prozent der Spermien einen korrekten Chromosomensatz aufweisen. Ich kann dir mal unser Ergebnis per PN schicken, damit du dir vielleicht mehr darunter vorstellen kannst. Gibst mir halt ne Info. Für uns war es einfach nur eine Grundlage dafür, wie wir den weiteren Weg gehen.
Wir haben noch immer im Hinterkopf dass mein Mann Tabletten genommen hat, die bei anderen Patienten und natürlich in wesentlich höherer Dosis bei Prostatakrebs eingesetzt werden und auch das Testosteron etwas geblockt haben. Wir werden allerdings nie erfahren ob die früheren FG noch etwas mit diesen Medikamenten zu tun hatten oder eben nicht. 🤷🏻♀️ auf einen Versuch ohne gänzliche Unterstützung möchte ich es allerdings nicht ankommen lassen.
Würde ich noch eine weitere FG erleiden, würd ich glaub mehr immunologisch abklären lassen. Stichwort Reichel-Fentz Schema.
1,994
Die Eckpfeiler bei Kinderwunsch:
Gut eingestellt mit Ziel TSH von 0,4 - 1 (1,5)
Gabe von Selen 200ug tgl...kann im Verlauf der SS dann auf 3*/Woche reduziert werden
bei wiederholten Aborten sollte eine zusätzliche Gerinnungsmedikation erwogen werden (Aspirin, Heparin)
Wie hoch sind deine TPO-AK. Hast du inzwischen einen Termin in der SD Ambulanz ausgemacht/überlegt auszumachen?