Beim Mitlesen im Forum habe ich gesehen, dass es hier einige Mamis mit Erfahrung im Bereich Selbstständigkeit gibt.
Ich bin zurzeit in Karenz und würde mir gerne etwas dazu verdienen. Da ich stille, kommt aber ein fixer Job wie z.B. samstags in einem Geschäft aushelfen nicht in Frage. Ich habe jetzt Fernstudiengänge (Energetik, Ernährungspädagogik, Gesundheitspädagogik,...) entdeckt und habe die Idee, mich damit selbstständig zu machen. Zunächst nur als Zubrot und hobbymäßig, allerdings kann ich mir theoretisch auch vorstellen, es nach meiner Karenz hauptberuflich weiterzuführen und meinen alten Beruf an den Nagel zu hängen, wenn ich merke, dass es gut läuft mit der Selbstständigkeit.
Nun stelle ich mir einige Fragen.
-> Muss man den AG von einer selbstständigen Arbeit in der Karenz in Kenntnis setzen?
-> Gelten dieselben Zuverdienstgrenzen für die Karenz wie in einem Angestelltenverhältnis?
-> Ist man in puncto SV und Pension gleichermaßen abgesichert wie ein Angestellter? (soweit ich es verstanden habe, zahlen Selbstständige die selben Beiträge selber ein, anstatt dass ein AG das für einen erledigt, stimmt das?)
-> Wie beginnt man eine Selbstständigkeit? Klein? Von 0 auf 100?
-> Habt ihr generelle Tipps und Hiweise?
DANKE schonmal
Kommentare
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bzgl. Meldung an den AG, kommt es immer darauf an, was im Vorfeld ausgemacht wurde (steht meistens im Dienstvertrag), ich würde es mir aber immer vom AG schriftlich bestätigen lassen
Bzgl SVA: da gibt es auch Sonderregelungen für Kleinstunternehmer, dann zahlt man aber nur Beträge für die Unfallversicherung - würde da am Besten bei der SVA anfragen, ich weiß es leider nicht wie das in der Karenzzeit ist
Beginn: unbedingt bei der WKO prüfen lassen, ob du die Leistungen überhaupt während deines Studiums schon anbieten darfst, was ich weiß ist z.b. Ernährungsberatung ein reglementiertes Gewerbe
Tipps: Vorbereitung ist soo wichtig; es gibt auch seiten der WKO immer wieder Vorträge die sich mit den Weg in die Selbstständigkeit/Buchhaltung etc befassen (zumind in Wien)
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Außerdem kann ich deinen Gedankengang "ich kann samstags nicht arbeiten gehen weil ich Stille aber mich selbstständig machen und Kundentermine wahrnehmen geht" nicht nachvollziehen.
Ich kenne einige Personen die selbstständig sind und im Normalfall ist es so, dass du - um wirklich davon leben zu können - die ersten paar Jahre reinarbeitest wie ein Tier. Selbstständigkeit ist wirklich nix was man neben einem 40 Stunden Job machen kann. Da gibt's meiner Ansicht nach nur die Devise ganz oder gar nicht.
Entweder du bist bereit 100% in dein Business zu investieren, hackelst 80 Wochenstunden um deine Fixkosten zu decken, oder du kannst es gleich bleiben lassen. Das ist meine Meinung dazu.
So wie du es jetzt schildere, ganz ehrlich? Lass es bleiben. Such dir einen Job bei dem du dir nebenbei was dazuverdienen kannst aber lass das mit der Selbststöndigkeit bleiben. Da kann man wirklich auf die Nase fallen, vor allem finanziell.