Hey ich will langsam abstillen, aber mein Sohn nimmt keine Flasche an, egal welche Marke. Ich biete ihm jeden Tag Wasser und abgepumpte Milch an, aber er beißt eher in die Flasche und trinkt höchstens 10 ml. Habt ihr Tipps?
Becher? Schnabel Tasse? Glas? Silikon Sauger? Die gelblichen Sauger? Diverse trinklerngefäße...
Muss es eine Flasche sein?
Wie "dringend musst" du Abstillen? Wenn es an Medikamente liegen sollte ruhig über embryotox nachschauen. Sollte dein Arzt Beratung brauchen soll er anrufen.
Alles liebe! Meine nimmt bis heute 2 1/4 weder Schnuller noch Flasche. Dafür trinkt sie seitdem sie 8 Monate war aus dem Glas 🙈
Becher probiert, Schnabel Tasse probiert, Glas probiert
Die gelblichen Sauger noch nicht und von den Trinklerngefäße sinds viele da hab auch noch Optionen
Naja er braucht ja noch Muttermilch oder Pre Nahrung. Es wäre schon eine Entlastung wenn er die Flasche nehmen würde.
Es ist nicht dringend. Es ist eher so das er anfängt mich zu beißen und langsam grob wird. Meine Stillzeit war/ist noch schön und ich möchte dass es mir als schöne Erinnerung erhalten bleibt, aber ich merke, dass ich langsam dazu negative Gefühle entwickele..
Außerdem bin ich so vergesslich, obwohl ich genug schlafe und kann mir das nur durch Stilldemenz erklären. Die Vergesslichkeit belastet mich am meisten.
Danke für deine Hilfe. Ja Schnuller hat er auch nie genommen, aber das find ich eher gut. 😁
Meine Schwägerin hat nur vier Wochen gestillt vor fast 3 Jahren und 8st noch vergesslich. Ich glaube eher das hat mit dem durchgetakteten Alltag zu tun.
Ja Muttermilch bzw per braucht das Kind in dem Alter definitiv. Meine hat auch kneifen in dem Alter entdeckt aber mit beherzt abdocken und nein sagen Recht schnell überzuckert, dass sie so keine Milch bekommt.
Wir stillen jetzt etwas über 2 Jahre.
Hm hoffentlich kann ich das mit der Vergesslichkeit etwas bessern.. Ich lerne seit Monaten für die Theorie Prüfung für den Führerschein...
Das mit dem Nein sagen und abdocken mach ich, aber hat sich noch nichts verbessert. Geht schon so einen Monat so. Er schimpft dann nur wenn er Nein hört. Auch wenn es nicht ums Stillen geht.. Zum Beispiel wenn er zu etwas hin will, zu dem er nicht darf.. Dann sag ich Nein.. Er reagiert mit Schimpfen und macht weiter 😅
Problem mit der Flasche hatten wir zwar nie (verwende Lanisnoh) aber Probleme mit zu wenig Wasser trinken. Wir haben den NUK Becher und Zwocki trinkt super brav seit wir den Sauer ein wenig aufgeschnitten haben. Er hat nämlich einen mal selber aufgebissen. Hab sofort einen Neuen gekauft weil ich Angst hatte er verschluckt mir vielleicht was. Den Neuen fand er wieder blöd bis ich ihm den Sauger aufgeschnitten hab.
Aber soweit ich mich erinnern kann hatte @Kaffeelöffel das selbe „Problem“ die hat bestimmt gute Tipps
Danke @cielo 🙈 werd mal den Nukbecher ausprobieren .. Die einzige Flasche, die er jemals genommen hat war von Avent, aber inzwischen nimmt er die auch nicht mehr.
Ich würde mich freuen, wenn @Kaffeelöffel mir Tipps geben könnte. 🙈
Also bei uns war es so, dass ich ja schon vor etwa 2 Monaten beschlossen habe langsam mal abzustillen. Da meine Tochter aber sooo ein Busen-Junkie ist, wollte ich diesen Prozess für sie so langsam und schleichend wie möglich machen. Ich hab mir daher gedacht, dass es mindestens 2-3 Monate dauern wird, bis sie komplett abgestillt ist. Am Anfang war ich daher der Meinung, ihr die Flasche gar nicht mehr anzugewöhnen, weil Babys nur bis etwa 10 Monate noch die Milch (Mumi oder Pre) benötigen. Somit hätte ich gehofft, dass ich sie ohne Umstieg auf die Flasche (vor allem nachts) abstillen kann.
Der erste Schritt war, das ich angefangen habe Nachts weniger zu stillen. Das war für mich am "dringlichsten" weil Hannah teilweise jede Stunde an die Brust wollte und das über Monate. Ich war müde und am Ende meiner Geduld und hatte keine lust mehr auf die stündlichen Schlafunterbrechungen. Es war für mich einfach nicht mehr tragbar also musste sich an unseren Nächten schleunigst was ändern. Zu dem Zeitpunkt ist sie tagsüber fast ausschließlich an meiner Brust eingeschlafen. Ich hab mir also vorgenommen, sie tagsüber nicht mehr in den Schlaf zu stillen, wenn wir zu Hause sind (unterwegs war es kein Problem, da schläft sie im KiWa oder in der Trage ein). Also hab ich mir eine Alternative gesucht und angefangen, sie tagsüber in den Schlaf zu tragen. Die Umstellung war nicht leicht und die ersten paar Male hat es gut eine Stunde gedauert bis sie eingeschlafen ist, aber es wurde von mal zu mal besser und sie hat schnell verstanden, dass man auch ohne Brust tagsüber ganz gut einschlafen kann. Ich war ja bei ihr und hab ihr also nur die Brust, nicht aber meine Nähe verwährt. Im Zuge dessen hab ich bemerkt, dass sie sehr gut auf singen anspricht und dabei meist einschläft.
Der zweite Schritt war, dass ich mir in der Nacht ein Zeitfenster gesetzt habe, in dem ich anfangs nicht gestillt habe und mir vorgenommen habe, sie anders zu beruhigen und wieder zum schlafen zu bringen (egal wie, alles ist erlaubt - außer eben stillen). Also in meinem Fall z.B. von 0:00 Bis 4:00 Uhr. Dabei geht es natürlich nicht darum, dass das Baby weiß das es jetzt 4 Stunden nicht trinken darf sondern eher um das persönliche "mindset". Wenn du selbst überzeugt davon bist, spüren die Kinder das genau. Es hat bei uns erstaunlich gut funktioniert.
In dieser Stillfreien-Zeit habe ich mir ein "Eskalationssystem" überlegt, wie ich versuchen wollte Hannah nachts wieder zum schlafen zu bringen. Das geht so:
Baby wacht auf, streicheln, beruhigen, zeigen das man da ist (eventuell leise reden oder singen) - wenn das nicht hilft: Wasser anbieten - wenn das nicht hilft: aufstehen und tragen. Das tragen kannte sie ja jetzt schon vom Tagschlaf und das hat dann - in letzter Instanz - zu 100% funktioniert.
Der Hintergrundgedanke war, dass ich wollte das sie wieder im Bett einschläft. Ich hatte nämlich ein bissl Angst davor, dass ich sie, statt ihr den Busen zu geben, stundenlang nachts herumtragen muss und das löst ja mein Problem langfristig gesehen nicht. Ich hatte mich auf ein paar "schlimme" Nächte eingestellt und wurde positiv überrascht.
Ich musste sie in den Wochen wo wir das gemacht haben nur 2x tragen weil sie sich anders nicht mehr beruhigen ließ. Ich finde, dass ist wirklich nicht viel und absolut zum aushalten.
Schon nach der Dritten Nacht hatte sie kapiert, dass es nicht jedes Mal den Busen zum wieder einschlafen gibt. In der 4 Nacht wurde sie anstatt jeder Stunden nur noch 4x wach. Ich konnte es nicht fassen!! Weil es so gut lief, habe ich dann gleich weitergemacht und sie die Zeiträume des nicht-stillen immer wieder verlängert.
Einziges Problem: ihr war das Wasser nicht mehr genug. Sie hatte eindeutig Hunger! Also nach ca. 6-7 Stunden ohne Nahrung (also seit dem Abend-stillen) war sie dann halt irgendwann so hungrig, dass sie nicht mehr einschlafen konnte. Ist ja auch verständlich. Sie war bzw ist es gewöhnt, dass sie alle paar Stunden was zu essen bekommt und dann auf einmal die ganze Nacht nix?! Das geht natürlich nicht.
Da sie in der Nacht aber ihr Wasser immer brav getrunken hat, hab ich mir gedacht ich versuche es doch nochmal mit einer Flasche mit Pre. Was soll ich sagen: mein Flaschen- und Schnullerverweigerer nahm die Flasche, hat sie leer getrunken, sich umgedreht und weitergeschlafen.
Ich kann dir nicht sagen, was GENAU jetzt den großen unterschied gemacht hat. Ob es die Tatsache war, dass ich einfach die Schnauze voll hatte oder, dass sie einfach durch das "anders wieder einschlafen" dann eben schon etwas von der Brust entwöhnt war. Ich weiß es nicht aber es hat bei uns wirklich super funktioniert und das im Großen und Ganzen ohne Tränen und ohne hysterisches Gebrüll (davor hatte ich am meisten Angst).
Mittlerweile schläft Hannah ca. 7 Stunden am Stück, bekommt dann ihr Flasche und schläft dann nochmal so 3-4 Stunden am Stück. Mehr kann ich von einem so kleinen Kind echt nicht verlangen. Sie wird jetzt von mir noch 1x tagsüber und am Abend zum einschlafen gestillt. In den nächsten 2-3 Wochen wird aber auch das wegfallen.
Ich hoffe, du konntest den ein oder anderen Tipp aus meinem laaaangen Roman mitnehmen ;-)
Ich weiß, dass das bestimmt nix für jeden ist aber hör da einfach auf dein Bauchgefühl. Und den Rest sagt dir dein Baby. Wenn sich was nicht richtig anfühlt oder dein Kind es ablehnt, dann mach es nicht.
Ich drücke dir die Daumen, dass es bei euch auch so gut klappt!!!
@stella001 bzgl Vergesslichkeit würd ich an deiner Stelle mal versuchen das Kurzzeit und Langzeit Gedächnis zu trainieren. Gibt verschiedene Apps fürs Handy 😊
@stella001 nein 🙈 aber mir wurde das mal gesagt, ich bin aber nicht sehr Vergesslich, obwohls mir jetzt für die Abendschule bestimmt auch was bringen würde 😊 Soll aber sehr wirksam sein wenn man wirklich täglich ein paar Minuten übt! Grade so Übungen (hab ich in der Schule gemacht und so manchmal bei Quizspielen) mit Suchbildern die man ein paar Sekunden anschaut und dann aufschreibt was man alles gesehen hat, man sieht super wie man sich von Tag zu Tag steigert und sich immer mehr merkt! Ist ja auch lustig also lets go! 😊 Und berichte obs geholfen hat, dabei ich davon stark ausgehe 🙈
@stella001: einfach am Ball bleiben! Der Sauger der Flasche ist doch anders in der Wahrnehmung als die Brustwarze da braucht es einfach Zeit bis sich dein Sohn daran gewöhnt. Ich habe bei meinen Kindern beobachtet, dass sie als sie richtrg Hunger hatten die Flasche dann doch akzeptiert hatten. Vorher haben sie auch nur drauf rumgebissen. Ich denke, da war der Hunger einfach noch nicht groß genug Ich war mehr mit den Kautschuk- als mit den Silikon-Saugern zufrieden. Mir kamen die weicher vor. Als mein Kind dann schon etwas mehr als 1 Jahr alt war haben wir das Loch etwas größer gemacht weil er sich dann wesentlich leichter tat zu trinken und nicht so schnell müde wurde. Aber da musst aufpassen dass die Flasche nicht zu hastig ausgetrunken wird, sonst kann es passieren dass sie zu schnell trinken und dann kann ihnen auch schlecht werden.
Habt ihr Tipps wie man das Einschlafen am Nachmittag bzw. zum Mittagsschlaf gestalten kann mit einem Einjährigen?
Wir haben bisher immer zum Einschlafen gestillt. (außer unterwegs KiWa, Auto, Trage...)
Diese Woche hätt ichs mit herumtragen, singen, schaukeln versucht. Da weint er aber fast eine halbe Stunde, bis er erschöpft einschläft. Schnulli, Flasche, Schmusetuch nimmt er nicht.
Abends stillen wir weiterhin. Das möchte ich auch noch so beibehalten. Aber er soll halt nach und nach tagsüber ohne Stillen auskommen.
@Kaffeelöffel wie lange hat bei euch dann die gesamte Phase des “Abstillens“ gedauert?
Oben hast du geschrieben, du hast dich auf mehrere Wochen eingestellt? Wie lang war's dann tatsächlich?
Danke übrigens für deinen ausführlichen Bericht und den Link! 🌼
@soso bitte gern 😊
Ich freue mich, wenn meine Erfahrungen anderen helfen.
Also alles in allem, vom Entschluss "ich Stille ab" bis zum letzten Mal stillen waren es gute 10 Wochen. Also schon ein Zeiterl. Dafür war es aber eben zum Glück total Komplikationslos und kaum mit Tränen verbunden.
Man muss dazu sagen, dass meine Tochter, als ich begonnen habe, im Großen und Ganzen schon recht brav Brei gegessen hat und ich sie tagsüber noch in etwa 4-5x gestillt habe. Sie hat da aber noch 3x am Tag geschlafen und ich hab sie ja jedes Mal zum einschlafenzu Hause gestillt.
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Kommentare
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Wie "dringend musst" du Abstillen? Wenn es an Medikamente liegen sollte ruhig über embryotox nachschauen. Sollte dein Arzt Beratung brauchen soll er anrufen.
Alles liebe! Meine nimmt bis heute 2 1/4 weder Schnuller noch Flasche. Dafür trinkt sie seitdem sie 8 Monate war aus dem Glas 🙈
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Die gelblichen Sauger noch nicht und von den Trinklerngefäße sinds viele da hab auch noch Optionen
Naja er braucht ja noch Muttermilch oder Pre Nahrung. Es wäre schon eine Entlastung wenn er die Flasche nehmen würde.
Es ist nicht dringend. Es ist eher so das er anfängt mich zu beißen und langsam grob wird. Meine Stillzeit war/ist noch schön und ich möchte dass es mir als schöne Erinnerung erhalten bleibt, aber ich merke, dass ich langsam dazu negative Gefühle entwickele..
Außerdem bin ich so vergesslich, obwohl ich genug schlafe und kann mir das nur durch Stilldemenz erklären. Die Vergesslichkeit belastet mich am meisten.
Danke für deine Hilfe. Ja Schnuller hat er auch nie genommen, aber das find ich eher gut. 😁
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Ja Muttermilch bzw per braucht das Kind in dem Alter definitiv. Meine hat auch kneifen in dem Alter entdeckt aber mit beherzt abdocken und nein sagen Recht schnell überzuckert, dass sie so keine Milch bekommt.
Wir stillen jetzt etwas über 2 Jahre.
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Das mit dem Nein sagen und abdocken mach ich, aber hat sich noch nichts verbessert. Geht schon so einen Monat so. Er schimpft dann nur wenn er Nein hört. Auch wenn es nicht ums Stillen geht.. Zum Beispiel wenn er zu etwas hin will, zu dem er nicht darf.. Dann sag ich Nein.. Er reagiert mit Schimpfen und macht weiter 😅
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Aber soweit ich mich erinnern kann hatte @Kaffeelöffel das selbe „Problem“ die hat bestimmt gute Tipps
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Ich würde mich freuen, wenn @Kaffeelöffel mir Tipps geben könnte. 🙈
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Der erste Schritt war, das ich angefangen habe Nachts weniger zu stillen. Das war für mich am "dringlichsten" weil Hannah teilweise jede Stunde an die Brust wollte und das über Monate. Ich war müde und am Ende meiner Geduld und hatte keine lust mehr auf die stündlichen Schlafunterbrechungen. Es war für mich einfach nicht mehr tragbar also musste sich an unseren Nächten schleunigst was ändern. Zu dem Zeitpunkt ist sie tagsüber fast ausschließlich an meiner Brust eingeschlafen. Ich hab mir also vorgenommen, sie tagsüber nicht mehr in den Schlaf zu stillen, wenn wir zu Hause sind (unterwegs war es kein Problem, da schläft sie im KiWa oder in der Trage ein). Also hab ich mir eine Alternative gesucht und angefangen, sie tagsüber in den Schlaf zu tragen. Die Umstellung war nicht leicht und die ersten paar Male hat es gut eine Stunde gedauert bis sie eingeschlafen ist, aber es wurde von mal zu mal besser und sie hat schnell verstanden, dass man auch ohne Brust tagsüber ganz gut einschlafen kann. Ich war ja bei ihr und hab ihr also nur die Brust, nicht aber meine Nähe verwährt. Im Zuge dessen hab ich bemerkt, dass sie sehr gut auf singen anspricht und dabei meist einschläft.
Der zweite Schritt war, dass ich mir in der Nacht ein Zeitfenster gesetzt habe, in dem ich anfangs nicht gestillt habe und mir vorgenommen habe, sie anders zu beruhigen und wieder zum schlafen zu bringen (egal wie, alles ist erlaubt - außer eben stillen). Also in meinem Fall z.B. von 0:00 Bis 4:00 Uhr. Dabei geht es natürlich nicht darum, dass das Baby weiß das es jetzt 4 Stunden nicht trinken darf sondern eher um das persönliche "mindset". Wenn du selbst überzeugt davon bist, spüren die Kinder das genau. Es hat bei uns erstaunlich gut funktioniert.
In dieser Stillfreien-Zeit habe ich mir ein "Eskalationssystem" überlegt, wie ich versuchen wollte Hannah nachts wieder zum schlafen zu bringen. Das geht so:
Baby wacht auf, streicheln, beruhigen, zeigen das man da ist (eventuell leise reden oder singen) - wenn das nicht hilft: Wasser anbieten - wenn das nicht hilft: aufstehen und tragen. Das tragen kannte sie ja jetzt schon vom Tagschlaf und das hat dann - in letzter Instanz - zu 100% funktioniert.
Der Hintergrundgedanke war, dass ich wollte das sie wieder im Bett einschläft. Ich hatte nämlich ein bissl Angst davor, dass ich sie, statt ihr den Busen zu geben, stundenlang nachts herumtragen muss und das löst ja mein Problem langfristig gesehen nicht. Ich hatte mich auf ein paar "schlimme" Nächte eingestellt und wurde positiv überrascht.
Ich musste sie in den Wochen wo wir das gemacht haben nur 2x tragen weil sie sich anders nicht mehr beruhigen ließ. Ich finde, dass ist wirklich nicht viel und absolut zum aushalten.
Schon nach der Dritten Nacht hatte sie kapiert, dass es nicht jedes Mal den Busen zum wieder einschlafen gibt. In der 4 Nacht wurde sie anstatt jeder Stunden nur noch 4x wach. Ich konnte es nicht fassen!! Weil es so gut lief, habe ich dann gleich weitergemacht und sie die Zeiträume des nicht-stillen immer wieder verlängert.
Einziges Problem: ihr war das Wasser nicht mehr genug. Sie hatte eindeutig Hunger! Also nach ca. 6-7 Stunden ohne Nahrung (also seit dem Abend-stillen) war sie dann halt irgendwann so hungrig, dass sie nicht mehr einschlafen konnte. Ist ja auch verständlich. Sie war bzw ist es gewöhnt, dass sie alle paar Stunden was zu essen bekommt und dann auf einmal die ganze Nacht nix?! Das geht natürlich nicht.
Da sie in der Nacht aber ihr Wasser immer brav getrunken hat, hab ich mir gedacht ich versuche es doch nochmal mit einer Flasche mit Pre. Was soll ich sagen: mein Flaschen- und Schnullerverweigerer nahm die Flasche, hat sie leer getrunken, sich umgedreht und weitergeschlafen.
Ich kann dir nicht sagen, was GENAU jetzt den großen unterschied gemacht hat. Ob es die Tatsache war, dass ich einfach die Schnauze voll hatte oder, dass sie einfach durch das "anders wieder einschlafen" dann eben schon etwas von der Brust entwöhnt war. Ich weiß es nicht aber es hat bei uns wirklich super funktioniert und das im Großen und Ganzen ohne Tränen und ohne hysterisches Gebrüll (davor hatte ich am meisten Angst).
Mittlerweile schläft Hannah ca. 7 Stunden am Stück, bekommt dann ihr Flasche und schläft dann nochmal so 3-4 Stunden am Stück. Mehr kann ich von einem so kleinen Kind echt nicht verlangen. Sie wird jetzt von mir noch 1x tagsüber und am Abend zum einschlafen gestillt. In den nächsten 2-3 Wochen wird aber auch das wegfallen.
Ich hoffe, du konntest den ein oder anderen Tipp aus meinem laaaangen Roman mitnehmen ;-)
Ich weiß, dass das bestimmt nix für jeden ist aber hör da einfach auf dein Bauchgefühl. Und den Rest sagt dir dein Baby. Wenn sich was nicht richtig anfühlt oder dein Kind es ablehnt, dann mach es nicht.
Ich drücke dir die Daumen, dass es bei euch auch so gut klappt!!!
Ach ja, die Tipps von dieser Webseite waren (für mich persönlich) die einzigen, die endlich mal hilfreich waren bei dem Thema abstillen. Vielleicht kannst du da ich noch was davon mitnehmen. https://blog.hans-natur.de/familienleben/kleinkind-1-3/abstillen-sanft-gemacht-teil-2-tipps-wie-das-abstillen-gelingt
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@LLLina Ja ich es ja nicht eilig. Danke für die hilfreichen Tipps. 🙊
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Habt ihr Tipps wie man das Einschlafen am Nachmittag bzw. zum Mittagsschlaf gestalten kann mit einem Einjährigen?
Wir haben bisher immer zum Einschlafen gestillt. (außer unterwegs KiWa, Auto, Trage...)
Diese Woche hätt ichs mit herumtragen, singen, schaukeln versucht. Da weint er aber fast eine halbe Stunde, bis er erschöpft einschläft. Schnulli, Flasche, Schmusetuch nimmt er nicht.
Abends stillen wir weiterhin. Das möchte ich auch noch so beibehalten. Aber er soll halt nach und nach tagsüber ohne Stillen auskommen.
Hat jemand Erfahrungen dazu?
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Oben hast du geschrieben, du hast dich auf mehrere Wochen eingestellt? Wie lang war's dann tatsächlich?
Danke übrigens für deinen ausführlichen Bericht und den Link! 🌼
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Ich freue mich, wenn meine Erfahrungen anderen helfen.
Also alles in allem, vom Entschluss "ich Stille ab" bis zum letzten Mal stillen waren es gute 10 Wochen. Also schon ein Zeiterl. Dafür war es aber eben zum Glück total Komplikationslos und kaum mit Tränen verbunden.
Man muss dazu sagen, dass meine Tochter, als ich begonnen habe, im Großen und Ganzen schon recht brav Brei gegessen hat und ich sie tagsüber noch in etwa 4-5x gestillt habe. Sie hat da aber noch 3x am Tag geschlafen und ich hab sie ja jedes Mal zum einschlafenzu Hause gestillt.