Hallo
Ich habe eine Frage. Wie würdet ihr den Namen „Katie“ aussprechen?
Wir würdens englisch sprechen, aber die Befürchtung besteht trotzdem, dass andere dann vielleicht „Kathi“ sagen würden und das wäre - für uns persönlich - schrecklich 🙈
@Yorda Oh Mann, echt? 🙈 Ich dachte anfangs, dass das e ganz klar wäre mit dem englischen, da es ja doch einige bekanntere gibt die so heißen (Katie Holmes, Katie Price, ..)
@winnie Dacht ich nämlich auch. Wenn ich’s der Uroma erklären muss, ist das ok 😂 Aber jeden ständig überall darauf hinweisen müssen möcht ich halt auch nicht
An die beiden hab ich jetzt gar nicht gedacht 😅
Vielleicht bin ich ja eh die einzige.
Ich finde auch, dass es bei Kate eher klar wäre, wie man es ausspricht
@sim0ne ich denke man muss es einmal korrigieren und dann sollte es passen mit der aussprache. Egal wie geschrieben, es wird wohl öfter falsch ausgespeochen werden - gerade wenn der familienname deutsch ist und nicht englisch.?
Wie wäre es offiziell mit Kate? Da sollte eine englische aussprache klar sein und der eufname kann ja katie sein.
Ich hab zb einen englischen familienname (mein mann ist südafrikaner), der immer schrecklich deutsch überall ausgesprochen wird (zb beim arzt usw.). Es nervt, aber ich hab schon lange aufgegeben die aussprache zu korrigieren, ausser wenn es mir jetzt „wichtig“ wäre, zb bei bekannten oder im berufsleben....
@Kate_87 Kathy würde mir so geschrieben schon nicht gefallen und von der Aussprache her auch nicht Bei Katie fällt dieses „th“ ja weg. Kate gefällt mir auch sehr gut!! Aber Katie ist halt einen Ticken süßer
@sim0ne wenn du sagst katie ist „süss“ - es sollte halt zb für eine erwachsene frau im berufsleben auch mal passen und nicht nur für ein kleinen, süsses mädchen.
Mit katie wird wahrscheinlich öfter gefragt werden ob das der vollständigename ist, oder ob es katharina ist...
Ich würde ganz normal Katie sagen, wie im englischen eben. Meinen Namen kann irgendwie kein Mensch aussprechen obwohl es nicht einfacher geht: Anna Marie. Entweder sagen sie Anna Maria, Anne Marie oder Anne Maria aber nie richtig! Gab echt noch keinen Menschen der es richtig aussprach! Und da denk ich mir immer 'du blödes Ars***** lern lesen!' also irgendwann reicht es doch auch mal 😑🤣
Ich würd ihn wenn ich ihn lese auch als "Kathi" aussprechen.
Versteh dich aber vollkommen !
Unser Sohn heißt Liam.
Alles sprechen es als "liAm" aus.
Soll aber "Liäm" sein.
Hans bis heute sicher 10000 mal ausbessern müssen
@Yorda Wir haben keinen so „typisch deutschen“ Namen. Manche glauben immer er sei französisch, ist er aber nicht 😅 Würde also zusammenpassen.
@LisaLisa Über das mach ich mir gar nicht so die Gedanken. Wir haben in der Familie großteils nur noch „kurze, niedliche“ Namen. Unser „Großer“ heißt zb Lian.
@SeelenloserEngel Echt? Das ist ja nervig, wenn er e schon so klar ist -.-
@dunkelbunt Soviele Stimmen für die deutsche Aussprache, oh Mann 🙈😅😖 Ja, ganz ausbleiben tun solche Missverständnisse leider e nie Aber es sollte dann halt nicht zu extrem werden. Bei unserem Lian haben auch anfangs manche gefragt „Lian? Mit N, nicht Liam?“, aber jetzt hab ich das schon ewig nicht mehr gehört.
Ich hätte es eigentlich im ersten Moment auch englisch ausgesprochen. Aber weil du gefragt hast wegen der Aussprache, war ich dann unsicher, ob nicht doch anders
Ich bin auch eher dafür, dass man Kindern Namen gibt, die nicht verniedlichen. Im Englischen mag Katie ja ok sein, aber für mich klingt es wie "Schau, die/der kleine Katie/Lilly/Benni/etc".
Kathi gefällt mir sehr gut. Aber richtig (für mich) gesprochen. Nicht Kaaaati, sondern mit kurzem a.
Aber dieses Kaaati ist der Grund, warum meine Mädels andere Namen haben.
@SeelenloserEngel Ich versteh schon, dass dein Name oft anders ausgesprochen wird. Anna Maria oder Annemarie sind doch eher geläufiger und auch von der Aussprache her "logischer" (wegen der gleichen Endungen)
Meine Kleine heißt TheresA. Da gibt's auch immer wieder Variationen. Therese, Theresia zb. ..
Ich hab meinem Namen auch das problem. Ich heisse Sophie .. und viele betonen nicht das "ie".. Also sprechen sie es wie "Sophi" aus und das nervt tierisch..
Dasselbe bei unserem kleinen .. wie oft ich schon wegen der Aussprache seines namens diskutiert hab. Er heißt iljan.. Betonung auf "il". Die meisten betonen aber das "jan" 🙄
@sophey ich zb hätte ILJAN als "ili -an" ausgesprochen. Ich habe den namen noch nicht vorher gehört .
Wenn man einen "exotischeren" namen hatt dann bleibt die diskutiererei nicht aus.
@lenilou der Name ist auch nicht wirklich oft vergeben. Unser iljan ist erst der 2. Iljan in Österreich 😅 es gibt den Namen aber tatsächlich als "ilian" geschrieben. 😊
Hab mich aber ehrlich gesagt eh darauf eingestellt, dass er nicht immer richtig ausgesprochen wird. Es ist halt nur manchmal etwas nervig wenn man es schon 10 mal bei derselben Person "ausbessert" und er immer noch falsch ausgesprochen wird 🤔
Also bei Katie Kathy etc wirst du immer ein Problem haben.
1. Die Aussprache wird immer deutsch bleiben. Naja außer bei Bekannten denen man das sagt. Aber es ist auch in der Schule nicht lustig als Kind ständig den Namen ausbessern zu müssen.
2. In Österreich ist man Kati. In Deutschöand automatisch Kaaaaaati.
3. Find ich so verniedlichende Namen auch nicht gut. Als Erwachsener fühlt sich das nicht mehr so toll an...
Mein Name ist auch Kathrin. Im Beruf etc macht es ein schönes Bild der lange Namen. Von Freunden Bekannten Familie werd ich Kathy genannt.
Spitznamen bekommen die meisten Kinder, da würd ich nicht direkt so einen Kinder Namen vergeben.
Und ich steh eigentlich sehr auf englische Namen bzw amerikanische. Aber hab mal einige Namen in die Runde geworfen und die Aussprachen waren immer Katastrophe...
Ich wollte noch kurz anmerken dass die celebrities mit dem namen katie auch andere „vollständige“ namen haben: katie holmes = kate, katie price = katrina, katy perry = katheryn, usw.
Für mich persönlich ist katie eine abkürzung/rufname, aber kein vollständiger name laut geburtsurkunde. Aber namen sind ja wie so vieles geschmacksache 😊
zu dem Thema Spitzname, ich z.B. bin Jenny getauft und nicht wie die meisten vermuten Jennifer und das finden alle die ich damit bekannt mache toll 😅 und wie weiter oben erwähnt sind die zukünftigen Namen da halt anders als früher, bei mir im Kindergarten haben wir wahnsinnig oft : Elina, Mia, Lia und bei Burschen auch sehr kurz wie Lion, Jona etc. das ist momentan Trend
entscheid dich nach deinem Bauchgefühl so hat es meine Mutter damals auch gemacht und ja viele sprechens anfangs wahrscheinlich deutsch aus aber das erklärt man einmal dann wars das (zumindest im Kiga, Schule, da achten wir schon drauf) auch die anderen Kinder verstehen das schnell und achten gar nicht ob das jetzt Deutsch oder sonst was ist🙂
Ich werd mir nun besonders den Rat von @Jenny Rico zu Herzen nehmen, mir das ganze die nächsten Wochen nochmal durch den Kopf gehen lassen und das dann einfach aus dem Bauch heraus entscheiden
Katie ist ein toller Name - würds aussprech wie die anderen auch (so wie Katie Holmes)
Ich würde es auch so aussprechen. Aber ich würde nicht darauf wetten, dass es die Mehrheit der Menschen so macht.
In der weitläufigeren Verwandtschaft von mir gibt es ein Kind, das Ethan heißt (wie Ethan Hawke). Und es gibt etliche Leute, die das Kind EDAN rufen...
Ich muss auch sagen, ichs zuerst englisch gelesen. Wenn ich es aber zb von einer Namensliste aussprechen müsste, würde ich es -sofern der Nachname nicht klar englisch ist- wohl immer deutsch aussprechen.
Ich muss ganz ehrlich sagen - und ich hoffe es fühlt sich dadurch niemand angegriffen 🙏 (es ist ja nur meine persönliche Meinung): Namen wie Kati,Lilly, Susi, Willy, Leo, Micha sind für mich irgendwie keine vollständigen Namen. Es sind Abkürzungen, Verniedlichungen, die für ein Kind bzw. im privaten, familiären Umfeld auch gerne noch im Erwachsenenalter absolut passend sind. Ob sie im späteren Berufsleben/Alltag abseits von Familie und Freunden von Vorteil sind, sei dahingestellt.
Ich kann mich nur selbst als Beispiel nehmen: Ich heiße Susanne. Für meine Freunde, meine Familie, enge Kollegen oder auch in der doch eher „lockeren“ Welt des www (wenn ich es privat nutze) bin ich die Susi. 😊
Aber in der Welt außerhalb meines Bekanntenkreises, ganz besonders im beruflichen Umgang stelle ich mich immer als Susanne XXX-XXX (Doppelter Nachname) vor.
Susi klingt für mich einfach zu niedlich, kindlich, naiv.... 👧🏼und das ist im Beruf bzw. auch in anderen Bereichen abseits des eigenen privaten Kreises eher selten von Vorteil.
Ich kenne zB auch einen Willy (Taufname) und er wird in geschätzten 49 von 50 Fällen (geht es zB um Namenslisten, Formulare, Einladungen etc.) sofort gefragt „Willhelm, Willfried oder Willibald?“
Und es nervt ihn, es nervt ihn wirklich gewaltig. 😬
Bei einem Namen wie Katharina, Viktoria, Nicole, Michael oder Stefan, kann das Kind später immer noch entscheiden ob, wann und wo sie oder er Kati, Viki, Nicy, Michi oder Steve sein möchten. Aber sie haben dann eben die Wahl.
Ich hab "Katie" sofort in englisch gelesen, liegt aber wohl daran, dass ich viel englisch lese oder auch Serien schaue.
Wir haben damals auch überlegt, vor allem ich, ob wir Jaina nehmen sollen. Wird auch englisch gesprochen. Die Hälfte hat's richtig gesprochen, die andere Hälfte anders. Wir haben uns trotzdem entschieden, den Namen zu nehmen. Beim Kinderarzt haben auch ein paar gleich auf Anhieb richtig ausgesprochen und die eine Assistentin hat mich 3x gefragt. Ich find's nicht tragisch.
Katie hätte ich auch englisch ausgesprochen. Wenn ich Jaina lese würde ich es Ja-i-na aussprechen. Check grad nicht wie man es englisch aussprechen kann. Wie Jane mit einem a hinten?
Wie gesagt, es gibt einige die es sofort richtig aussprechen, wenn sie es lesen und dann eben welche die es Ja-ina aussprechen oder gleich Janina sagen^^
@SusiEV Allerdings ist das dann die nächste Generation und kurze Namen werden nichts außergewöhnlich mehr sein.
Als jeder Karl, Alois, und so geheißen hat, waren dIe ersten mit Namen Nicole, oder was auch immer, sicher auch komisch anzuhören. Bezogen auf kurze Namen.
Englische Namen gefallen mir persönlich auch nicht in Ö. Außer man hat einen familiären Hintergrund
Ich habe jetzt ein bisschen darüber nachgedacht und stelle mal ein paar Überlegungen/Tatsachen/Erfahrungen in den Raum, die bitte nicht wertend oder als Kritik aufgefasst werden sollen. Es passt zum Thema hat aber absolut nichts mit der TE oder dem Namen Katie zu tun.
Eigentlich sollte man ja meinen, dass die Namenswahl den Eltern obliegt und die immer zum Kindeswohl entscheiden. Da wir in unserer jetzigen Welt eher international denken können (im Vergleich zu vor 50 Jahren) und auch mit vielen englischen Namen konfrontiert sind durch das Internet, Bücher, Filme, Serien usw und natürlich durch die Tatsache dass die meisten Familien nur 1-3 Kinder anstatt 7-10 haben, sind einige wohl der Ansicht sie müssten den Kindern auch so einzigartige bzw exotischste Namen geben damit sie sich von der Masse abheben.
Die meiner Meinung nach häufigsten Probleme hierbei sind:
1. Der Name wird falsch ausgesprochen und falsch geschrieben und das Kind muss es ein Leben lang richtig stellen.
2. Der Vorname passt überhaupt nicht zum typisch österreichischen Nachnamen und das Kind wird damit der Lächerlichkeit preisgegeben
3. Der Vorname obliegt gewissen Vorurteilen (Chantalismus) weil Lehrer, Arbeitgeber etc ein gewisses Bildungsniveau bzw bestimmte Eigenschaften einem Kind zuschreiben ohne es zu kennen.
Dazu gab es mal eine Studie in Deutschland wo 2000 Lehrer anhand der Vornamen die mögliche Leistungsfähigkeit der Kinder beurteilen sollen ohne die Kinder zu kennen. Justin, Mandy, Chantal und Kevin wurden zu über 60 Prozent als faul, verhaltensauffällig und frech eingestuft. Wohingegen man davon ausging dass eine Sophie, Laura, Jakob oder Paul strebsame schlaue Kinder sind. Was wahrscheinlich auch damit zusammen hängt, dass im Trash-TV die sozial schwache Unterschicht (die dort hauptsächlich gezeigt wird) ihre Kinder eben englische Vornamen geben.
Jetzt könnte man natürlich sagen, dass das wohl eher ein Problem der Gesellschaft ist. Wenn die nicht so spiessig wäre und jeder vorurteilsfrei an die Sache rangehen würde, dann hätte das Kind nie ein Problem im Leben. Aber das funktioniert halt nicht weil Menschen eben meistens Vorurteile haben. Ich halte es schon für realistisch, dass die Cheyenne-Blue Neugebauer den Job als Rechtsanwältin nicht bekommt weil sich eine Sophie Baumgartner auch beworben hat.
Zu den persönlichen Erfahrungen:
1. Eine Nachbarin hat ihre Tochter Aimee getauft und es wird wie das englische Amy ausgesprochen. Das war bis jetzt immer ein Problem (Arzt, Schule, Ämter). Die die es gelesen haben, haben es französisch ausgesprochen. Wenn dann gesagt wurde wie es richtig heißt, hat sie gehört: Das ist dann aber falsch geschrieben! Was ja auch stimmt, sie hat nur bei ihrer Namenwahl nicht gewusst, dass es die englische Schreibweise auch gibt.
2. Eine Freundin von mir ist Kindergärtnerin. Als sie den Namen Shania-Luna Gamsjäger das erste mal gehört hat, hat sie gelacht weil ihr (und auch den Kolleginnen) der Name einfach lächerlich vorkam. Sie war dann auf die Eltern gespannt weil sie dachte das wären wsl „Proleten“. Waren sie nicht, aber soviel zum Thema: Vorteile.
3. Die Politikerin Pamela Rendi-Wagner heißt eigentlich Joy im Vornamen. Hat sie ändern lassen müssen weil im Job nicht tragbar. Sie wurde nicht ernst genommen (Studium, Vorstellungsgespräch)
Sollte vielleicht auch bedacht werden, dass persönliche Vorlieben nicht immer dem Kindeswohl entsprechen und man nicht jeden Namen gesellschaftsfähig machen kann.
Meine Kleine heißt Emelie. Für mich kein äußerst komplizierter Name. Aber wie viele verschiedene Aussprachen ich da schon gehört habe 🙈 eigentlich bräuchte man nur lesen ☺️
Ich hätte Katie als ersters auch deutsch gesprochend, finds in englisch aber sehr süß.. 🥰
Ich habe gleich [Kätie] gelesen, durch das lange i, danach wurde ja gefragt
Ein anderes Thema ist dann, wie einem dieser Name persönlich zusagt.. Glaub danach würde gar nicht gefragt? Will nimma nach oben scrollen xD.
Wenn ich hier doch ungefragt dazusenfen darf: Heutzutage sind die Namen eh schon zT so dubios, dass es bald keine speziellen "fürs Berufsleben besser geeigneten Namen" geben wird. Denke ich.
Nichtsdestotrotz wäre der Name für mich trotzdem eine Abkürzung und ich würde wohl denken, dass sie eigentlich Katharina (englisch) heisst.
Ich glaube - um auf den Beitrag von @Siglinde90 einzugehen, dass das „Problem“ bzw. besser gesagt der Gegenstand der Diskussion betreffend Namenswahl nicht direkt in der Kürze des Namens ansich liegt, sondern in der Aussprache und der Reaktion der Gesellschaft darauf.
Es gibt ja durchaus kurze Namen, die aber „vollständige“ Vornamen (zumindest nach vorherrschender gesellschaftlicher Meinung/Erfahrung/Gewohnheit) sind. Z.B. Eva, Dora, Mona, Pia, Marc, Bernd, Karl.
Diese gibt es schon lange und niemand wird davon ausgehen, dass es nur ein Kosename ist.
Bei Namen wie z.B. Lilly, Katie, Susi, Willy geht man aber oft davon aus, dass sie bloß Abkürzungen von Namen wie Liselotte, Katharina. Susanne oder Willfried sind. Sie klingen - und natürlich könnte man hier jetzt eine Grundsatzdiskussion darüber führen ob man den gesellschaftlichen Normen folgen soll - in den Ohren der meisten Menschen einfach unvollständig, niedlich, süß, kindlich, vielleicht sogar ein bisserl naiv.
Ob dies dann im späteren Erwachsenenalter so erstrebenswert ist, muss jede Mutter/Vater die einen Namen vergibt, selbst für sich entscheiden.
Eigentlich ist dieser „Trend“ zu Abkürzungen, amerikanischen oder generell exoischen Namen kein Phänomen der letzten Jahre.
Ausgefallene Namen gab und gibt es in jeder Generation. Eine Freundin meiner 85jährigen Oma heißt Juanita (gesprochen Chuatita) Hirsch, ich kenne einen Raoul (gesprochen Ra-Ul) Pfandl, der ca. 20 Jahre alt ist. Ein Matura-Kollege von mir (jetzt 35) hieß Gaylord (gesprochen Gäälord) Müllegger und im Nachbardorf meiner Eltern gibts eine Mitte 50-Jährige Soraya (mit einem ebenfalls typisch österreichischen Nachnamen, der mir aber gerade nicht einfällt. Die bereits verstorbene Tante meines Mannes hatte den Taufnamen Hanni.
Was sie alle gemeinsam haben: Sie fallen mit ihrem Namen auf und sie müssen ihn immer buchstabieren und korrigieren.
Und sie waren leider oft durchaus auch einmal die Opfer von Spott oder Vorurteilen.
Den oft zitierten Kevinismus und die dazugehörigen Vorurteile betreffend Bildung und soziale Schicht gibt es schon deutlich länger als den Film, der diesen Begriff geprägt hat.
Dies erzählte mir unlängst eine pensionierte Lehrerin, die auch 1980 und früher bereits Johns und Vins sowie eine Oona in der Klasse hatte.
Ihr Name ist und war aber auch immer einzigartig - im Dorf, in der Schule.
Bei Namen wie Sophie, Michael, Alexander oder Maria kann es natürlich durchaus passieren, dass sich am Spielplatz auch einmal 3 Kinder umdrehen.
Dass die jetzt noch als „ausgefallen“ geltenden Namen in Kürze absolute Normalität sind - auch bei Bewerbungen und Co, glaube ich ehrlich gesagt nicht. In der Spielgruppe meiner Kinder gibt es zB kein einziges Kind mit einem amerikanischen und/oder exotischen Namen. Hier tummeln sich Elisabeths, Johannas, Maries, Marias, Annikas, Stephans, Monas, Andreas, Peters, Lisas, Vikorias, Sophies, Maximilians, Patricks, Christians, Franziskas, Leonhards, Davids und Raffaels.
Alles hat seine Nach- und Vorteile!
Was dabei überwiegt, muss jeder für sich und sein Kind selbst entscheiden.
Was durchaus eine Möglichkeit ist einen sehr ausgefallenen und/oder in Österreich einfach absolut unüblichen Namen „unterzubringen“ ohne dem Kind eine vielleicht eine lebenslange „Namensbürde“ umzuhängen, sind Zweitnamen ohne Bindestrich.
Ob sie oder er diesen später (abseits von Geburtsurkunde und Abschlusszeugnissen) führt, können die Kinder selbst für sich entscheiden.
So haben es einige Freundinnen von mir gemacht, die mit dem zweiten Vornamen ihren Kindern auch ein Stück ihrer türkischen, vietnamesischen, amerikanischen oder serbischen Wurzeln mitgeben wollten.
Wir erwarten im Dezember höchstwahrscheinlich einen Sohn. Emilia ist 16 Monate. Wir überlegen uns wie wir den Kleinen nennen. Bisher hat mein Mann "Ryan, Kyle, Logan" ausgewählt. (Ich habe damals Emilia ausgewählt also jetzt ist er dran) Ich bin nichts dagegen, das Thema ist wenn man diese drei englische Namen auf deutsch ausspricht, klingt es einfach furchtbar.. Ich habe "Oliver" vorgeschlagen aber er mag den Namen nicht so. Grund: es erinnert ihn an Oliven, das isst er nicht gern. 🤦🤦🤦
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Kommentare
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Ich glaube das funktioniert in ö nicht so... Aber Kate könnte gehen, das checkt man glaub ich
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Vielleicht bin ich ja eh die einzige.
Ich finde auch, dass es bei Kate eher klar wäre, wie man es ausspricht
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Wie wäre es offiziell mit Kate? Da sollte eine englische aussprache klar sein und der eufname kann ja katie sein.
Ich hab zb einen englischen familienname (mein mann ist südafrikaner), der immer schrecklich deutsch überall ausgesprochen wird (zb beim arzt usw.). Es nervt, aber ich hab schon lange aufgegeben die aussprache zu korrigieren, ausser wenn es mir jetzt „wichtig“ wäre, zb bei bekannten oder im berufsleben....
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Mit katie wird wahrscheinlich öfter gefragt werden ob das der vollständigename ist, oder ob es katharina ist...
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Versteh dich aber vollkommen !
Unser Sohn heißt Liam.
Alles sprechen es als "liAm" aus.
Soll aber "Liäm" sein.
Hans bis heute sicher 10000 mal ausbessern müssen
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@LisaLisa Über das mach ich mir gar nicht so die Gedanken. Wir haben in der Familie großteils nur noch „kurze, niedliche“ Namen. Unser „Großer“ heißt zb Lian.
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@dunkelbunt Soviele Stimmen für die deutsche Aussprache, oh Mann 🙈😅😖 Ja, ganz ausbleiben tun solche Missverständnisse leider e nie Aber es sollte dann halt nicht zu extrem werden. Bei unserem Lian haben auch anfangs manche gefragt „Lian? Mit N, nicht Liam?“, aber jetzt hab ich das schon ewig nicht mehr gehört.
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LG Susi
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In reallife wahrsch. Deutsch weil ich glaube es ist so gedacht und nur anders geschrieben.
Ergibt das sinn ?!
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Ich bin auch eher dafür, dass man Kindern Namen gibt, die nicht verniedlichen. Im Englischen mag Katie ja ok sein, aber für mich klingt es wie "Schau, die/der kleine Katie/Lilly/Benni/etc".
Kathi gefällt mir sehr gut. Aber richtig (für mich) gesprochen. Nicht Kaaaati, sondern mit kurzem a.
Aber dieses Kaaati ist der Grund, warum meine Mädels andere Namen haben.
@SeelenloserEngel Ich versteh schon, dass dein Name oft anders ausgesprochen wird. Anna Maria oder Annemarie sind doch eher geläufiger und auch von der Aussprache her "logischer" (wegen der gleichen Endungen)
Meine Kleine heißt TheresA. Da gibt's auch immer wieder Variationen. Therese, Theresia zb. ..
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Ich hab meinem Namen auch das problem. Ich heisse Sophie .. und viele betonen nicht das "ie".. Also sprechen sie es wie "Sophi" aus und das nervt tierisch..
Dasselbe bei unserem kleinen .. wie oft ich schon wegen der Aussprache seines namens diskutiert hab. Er heißt iljan.. Betonung auf "il". Die meisten betonen aber das "jan" 🙄
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Wenn man einen "exotischeren" namen hatt dann bleibt die diskutiererei nicht aus.
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Hab mich aber ehrlich gesagt eh darauf eingestellt, dass er nicht immer richtig ausgesprochen wird. Es ist halt nur manchmal etwas nervig wenn man es schon 10 mal bei derselben Person "ausbessert" und er immer noch falsch ausgesprochen wird 🤔
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1. Die Aussprache wird immer deutsch bleiben. Naja außer bei Bekannten denen man das sagt. Aber es ist auch in der Schule nicht lustig als Kind ständig den Namen ausbessern zu müssen.
2. In Österreich ist man Kati. In Deutschöand automatisch Kaaaaaati.
3. Find ich so verniedlichende Namen auch nicht gut. Als Erwachsener fühlt sich das nicht mehr so toll an...
Mein Name ist auch Kathrin. Im Beruf etc macht es ein schönes Bild der lange Namen. Von Freunden Bekannten Familie werd ich Kathy genannt.
Spitznamen bekommen die meisten Kinder, da würd ich nicht direkt so einen Kinder Namen vergeben.
Und ich steh eigentlich sehr auf englische Namen bzw amerikanische. Aber hab mal einige Namen in die Runde geworfen und die Aussprachen waren immer Katastrophe...
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Für mich persönlich ist katie eine abkürzung/rufname, aber kein vollständiger name laut geburtsurkunde. Aber namen sind ja wie so vieles geschmacksache 😊
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entscheid dich nach deinem Bauchgefühl so hat es meine Mutter damals auch gemacht und ja viele sprechens anfangs wahrscheinlich deutsch aus aber das erklärt man einmal dann wars das (zumindest im Kiga, Schule, da achten wir schon drauf) auch die anderen Kinder verstehen das schnell und achten gar nicht ob das jetzt Deutsch oder sonst was ist🙂
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Danke für eure ganzen Rückmeldungen!
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In der weitläufigeren Verwandtschaft von mir gibt es ein Kind, das Ethan heißt (wie Ethan Hawke). Und es gibt etliche Leute, die das Kind EDAN rufen...
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Zum thema kurze namen und spitznamen .... manchmal bleiben kurze naen gleich oder werden sogar länger .
Tina=tini
Nico= nici
Mick = micky maus
Oder sie haben sowieso nix mit dem echten namen zu tun 😅
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Ich muss ganz ehrlich sagen - und ich hoffe es fühlt sich dadurch niemand angegriffen 🙏 (es ist ja nur meine persönliche Meinung): Namen wie Kati,Lilly, Susi, Willy, Leo, Micha sind für mich irgendwie keine vollständigen Namen. Es sind Abkürzungen, Verniedlichungen, die für ein Kind bzw. im privaten, familiären Umfeld auch gerne noch im Erwachsenenalter absolut passend sind. Ob sie im späteren Berufsleben/Alltag abseits von Familie und Freunden von Vorteil sind, sei dahingestellt.
Ich kann mich nur selbst als Beispiel nehmen: Ich heiße Susanne. Für meine Freunde, meine Familie, enge Kollegen oder auch in der doch eher „lockeren“ Welt des www (wenn ich es privat nutze) bin ich die Susi. 😊
Aber in der Welt außerhalb meines Bekanntenkreises, ganz besonders im beruflichen Umgang stelle ich mich immer als Susanne XXX-XXX (Doppelter Nachname) vor.
Susi klingt für mich einfach zu niedlich, kindlich, naiv.... 👧🏼und das ist im Beruf bzw. auch in anderen Bereichen abseits des eigenen privaten Kreises eher selten von Vorteil.
Ich kenne zB auch einen Willy (Taufname) und er wird in geschätzten 49 von 50 Fällen (geht es zB um Namenslisten, Formulare, Einladungen etc.) sofort gefragt „Willhelm, Willfried oder Willibald?“
Und es nervt ihn, es nervt ihn wirklich gewaltig. 😬
Bei einem Namen wie Katharina, Viktoria, Nicole, Michael oder Stefan, kann das Kind später immer noch entscheiden ob, wann und wo sie oder er Kati, Viki, Nicy, Michi oder Steve sein möchten. Aber sie haben dann eben die Wahl.
Liebe Grüße Susi
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Wir haben damals auch überlegt, vor allem ich, ob wir Jaina nehmen sollen. Wird auch englisch gesprochen. Die Hälfte hat's richtig gesprochen, die andere Hälfte anders. Wir haben uns trotzdem entschieden, den Namen zu nehmen. Beim Kinderarzt haben auch ein paar gleich auf Anhieb richtig ausgesprochen und die eine Assistentin hat mich 3x gefragt. Ich find's nicht tragisch.
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Wie gesagt, es gibt einige die es sofort richtig aussprechen, wenn sie es lesen und dann eben welche die es Ja-ina aussprechen oder gleich Janina sagen^^
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Als jeder Karl, Alois, und so geheißen hat, waren dIe ersten mit Namen Nicole, oder was auch immer, sicher auch komisch anzuhören. Bezogen auf kurze Namen.
Englische Namen gefallen mir persönlich auch nicht in Ö. Außer man hat einen familiären Hintergrund
2,276
Eigentlich sollte man ja meinen, dass die Namenswahl den Eltern obliegt und die immer zum Kindeswohl entscheiden. Da wir in unserer jetzigen Welt eher international denken können (im Vergleich zu vor 50 Jahren) und auch mit vielen englischen Namen konfrontiert sind durch das Internet, Bücher, Filme, Serien usw und natürlich durch die Tatsache dass die meisten Familien nur 1-3 Kinder anstatt 7-10 haben, sind einige wohl der Ansicht sie müssten den Kindern auch so einzigartige bzw exotischste Namen geben damit sie sich von der Masse abheben.
Die meiner Meinung nach häufigsten Probleme hierbei sind:
1. Der Name wird falsch ausgesprochen und falsch geschrieben und das Kind muss es ein Leben lang richtig stellen.
2. Der Vorname passt überhaupt nicht zum typisch österreichischen Nachnamen und das Kind wird damit der Lächerlichkeit preisgegeben
3. Der Vorname obliegt gewissen Vorurteilen (Chantalismus) weil Lehrer, Arbeitgeber etc ein gewisses Bildungsniveau bzw bestimmte Eigenschaften einem Kind zuschreiben ohne es zu kennen.
Dazu gab es mal eine Studie in Deutschland wo 2000 Lehrer anhand der Vornamen die mögliche Leistungsfähigkeit der Kinder beurteilen sollen ohne die Kinder zu kennen. Justin, Mandy, Chantal und Kevin wurden zu über 60 Prozent als faul, verhaltensauffällig und frech eingestuft. Wohingegen man davon ausging dass eine Sophie, Laura, Jakob oder Paul strebsame schlaue Kinder sind. Was wahrscheinlich auch damit zusammen hängt, dass im Trash-TV die sozial schwache Unterschicht (die dort hauptsächlich gezeigt wird) ihre Kinder eben englische Vornamen geben.
Jetzt könnte man natürlich sagen, dass das wohl eher ein Problem der Gesellschaft ist. Wenn die nicht so spiessig wäre und jeder vorurteilsfrei an die Sache rangehen würde, dann hätte das Kind nie ein Problem im Leben. Aber das funktioniert halt nicht weil Menschen eben meistens Vorurteile haben. Ich halte es schon für realistisch, dass die Cheyenne-Blue Neugebauer den Job als Rechtsanwältin nicht bekommt weil sich eine Sophie Baumgartner auch beworben hat.
Zu den persönlichen Erfahrungen:
1. Eine Nachbarin hat ihre Tochter Aimee getauft und es wird wie das englische Amy ausgesprochen. Das war bis jetzt immer ein Problem (Arzt, Schule, Ämter). Die die es gelesen haben, haben es französisch ausgesprochen. Wenn dann gesagt wurde wie es richtig heißt, hat sie gehört: Das ist dann aber falsch geschrieben! Was ja auch stimmt, sie hat nur bei ihrer Namenwahl nicht gewusst, dass es die englische Schreibweise auch gibt.
2. Eine Freundin von mir ist Kindergärtnerin. Als sie den Namen Shania-Luna Gamsjäger das erste mal gehört hat, hat sie gelacht weil ihr (und auch den Kolleginnen) der Name einfach lächerlich vorkam. Sie war dann auf die Eltern gespannt weil sie dachte das wären wsl „Proleten“. Waren sie nicht, aber soviel zum Thema: Vorteile.
3. Die Politikerin Pamela Rendi-Wagner heißt eigentlich Joy im Vornamen. Hat sie ändern lassen müssen weil im Job nicht tragbar. Sie wurde nicht ernst genommen (Studium, Vorstellungsgespräch)
Sollte vielleicht auch bedacht werden, dass persönliche Vorlieben nicht immer dem Kindeswohl entsprechen und man nicht jeden Namen gesellschaftsfähig machen kann.
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Wir haben trotz sehr seltenen Namen überhaupt keine Probleme mit Aussprache oder Schreibweise der Kindernamen
5,368
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Ich hätte Katie als ersters auch deutsch gesprochend, finds in englisch aber sehr süß.. 🥰
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Ein anderes Thema ist dann, wie einem dieser Name persönlich zusagt.. Glaub danach würde gar nicht gefragt? Will nimma nach oben scrollen xD.
Wenn ich hier doch ungefragt dazusenfen darf: Heutzutage sind die Namen eh schon zT so dubios, dass es bald keine speziellen "fürs Berufsleben besser geeigneten Namen" geben wird. Denke ich.
Nichtsdestotrotz wäre der Name für mich trotzdem eine Abkürzung und ich würde wohl denken, dass sie eigentlich Katharina (englisch) heisst.
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Ich glaube - um auf den Beitrag von @Siglinde90 einzugehen, dass das „Problem“ bzw. besser gesagt der Gegenstand der Diskussion betreffend Namenswahl nicht direkt in der Kürze des Namens ansich liegt, sondern in der Aussprache und der Reaktion der Gesellschaft darauf.
Es gibt ja durchaus kurze Namen, die aber „vollständige“ Vornamen (zumindest nach vorherrschender gesellschaftlicher Meinung/Erfahrung/Gewohnheit) sind. Z.B. Eva, Dora, Mona, Pia, Marc, Bernd, Karl.
Diese gibt es schon lange und niemand wird davon ausgehen, dass es nur ein Kosename ist.
Bei Namen wie z.B. Lilly, Katie, Susi, Willy geht man aber oft davon aus, dass sie bloß Abkürzungen von Namen wie Liselotte, Katharina. Susanne oder Willfried sind. Sie klingen - und natürlich könnte man hier jetzt eine Grundsatzdiskussion darüber führen ob man den gesellschaftlichen Normen folgen soll - in den Ohren der meisten Menschen einfach unvollständig, niedlich, süß, kindlich, vielleicht sogar ein bisserl naiv.
Ob dies dann im späteren Erwachsenenalter so erstrebenswert ist, muss jede Mutter/Vater die einen Namen vergibt, selbst für sich entscheiden.
Eigentlich ist dieser „Trend“ zu Abkürzungen, amerikanischen oder generell exoischen Namen kein Phänomen der letzten Jahre.
Ausgefallene Namen gab und gibt es in jeder Generation. Eine Freundin meiner 85jährigen Oma heißt Juanita (gesprochen Chuatita) Hirsch, ich kenne einen Raoul (gesprochen Ra-Ul) Pfandl, der ca. 20 Jahre alt ist. Ein Matura-Kollege von mir (jetzt 35) hieß Gaylord (gesprochen Gäälord) Müllegger und im Nachbardorf meiner Eltern gibts eine Mitte 50-Jährige Soraya (mit einem ebenfalls typisch österreichischen Nachnamen, der mir aber gerade nicht einfällt. Die bereits verstorbene Tante meines Mannes hatte den Taufnamen Hanni.
Was sie alle gemeinsam haben: Sie fallen mit ihrem Namen auf und sie müssen ihn immer buchstabieren und korrigieren.
Und sie waren leider oft durchaus auch einmal die Opfer von Spott oder Vorurteilen.
Den oft zitierten Kevinismus und die dazugehörigen Vorurteile betreffend Bildung und soziale Schicht gibt es schon deutlich länger als den Film, der diesen Begriff geprägt hat.
Dies erzählte mir unlängst eine pensionierte Lehrerin, die auch 1980 und früher bereits Johns und Vins sowie eine Oona in der Klasse hatte.
Ihr Name ist und war aber auch immer einzigartig - im Dorf, in der Schule.
Bei Namen wie Sophie, Michael, Alexander oder Maria kann es natürlich durchaus passieren, dass sich am Spielplatz auch einmal 3 Kinder umdrehen.
Dass die jetzt noch als „ausgefallen“ geltenden Namen in Kürze absolute Normalität sind - auch bei Bewerbungen und Co, glaube ich ehrlich gesagt nicht. In der Spielgruppe meiner Kinder gibt es zB kein einziges Kind mit einem amerikanischen und/oder exotischen Namen. Hier tummeln sich Elisabeths, Johannas, Maries, Marias, Annikas, Stephans, Monas, Andreas, Peters, Lisas, Vikorias, Sophies, Maximilians, Patricks, Christians, Franziskas, Leonhards, Davids und Raffaels.
Alles hat seine Nach- und Vorteile!
Was dabei überwiegt, muss jeder für sich und sein Kind selbst entscheiden.
Was durchaus eine Möglichkeit ist einen sehr ausgefallenen und/oder in Österreich einfach absolut unüblichen Namen „unterzubringen“ ohne dem Kind eine vielleicht eine lebenslange „Namensbürde“ umzuhängen, sind Zweitnamen ohne Bindestrich.
Ob sie oder er diesen später (abseits von Geburtsurkunde und Abschlusszeugnissen) führt, können die Kinder selbst für sich entscheiden.
So haben es einige Freundinnen von mir gemacht, die mit dem zweiten Vornamen ihren Kindern auch ein Stück ihrer türkischen, vietnamesischen, amerikanischen oder serbischen Wurzeln mitgeben wollten.
Liebe Grüße Susi
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Und zur TE: ich hab es automatisch englisch gesprochen, wegen dem langen ie
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