Hallo Ihr lieben.
Ich erhalte bald meinen zweiten Kaiserschnitte (diesmal Wunsch, der erste ungeplant), und würde gerne gleich auch eine Sterilisation machen.
Grund dafür ist das ich schon immer nur zwei Kinder wollte. Mein Mann auch schon 45 ist und auch nicht mehr der jüngste ist.
Nun wollte ich fragen ob es noch wem gibt der eine Sterilisation bekommen hat nach dem Kaiserschnitt und es noch immer als gute Entscheidung sieht, oder es bereut und wenn ja warum?
Danke und LG
Carina
Kommentare
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einem 4. Kind wurde immer größer. Werde es auch jetzt nicht machen, ich habe viel darüber gelesen und es gibt ja doch auch negatives und wenn soll sich mein Mann schnippeln lassen. Warum soll die "Verhütung" immer bei der Frau liegen.
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Würde es aber ein bisschen von deinem Alter abhängig machen.
Wenn du 45 bist würde ich sagen ja.
Ansonsten lass es lieber...
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Körperlich habe ich absolut keine Probleme.
Ich habe einen ganz normalen Zyklus, keine Schmerzen oder ähnliches.
Die Mens kommt wie gewohnt, nicht stärker oder schmerzhafter.
Rein körperlich, spüre ich gar nichts.
Die Schmerzen nach der OP gehen im Kaiserschnittschmerz unter. Da hat man nicht zu befürchten, dass es schmerzhafter ist oder länger dauert.
Psychisch musst du es selber einschätzen können.
Wir sind mit 4 Kindern absolut vollständig und ich mehr als ausgelastet mit ihnen.
Irgendwo habe ich mich auch klar zu dem Schritt entschieden, um mich vor mir selbst zu schützen 😅 rein vom Herzen hätte eine ganze Fußballmannschaft Platz, nur wirklich objektiv darüber nachgedacht wäre es für mich gesundheitlich und auch die Aufgabe mehr als unvernünftig.
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Und wie ist das bei einer Sterilisation eigentlich mit der Menopause? Die hat man ja dann automatisch oder? Helft mir mal... ich weiß ja nicht wie alt du bist, aber mit 35 in die Wechseljahre... ob das gut für die Psyche allein ist 🤷🏽♀️ ich würde mir das an deiner Stelle einfach nochmal echt gut überlegen.
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Nein, ich bin 29 und man hat mich nicht in die Menopause geschickt 😉
Die Eierstöcke bleiben natürlich drin und produzieren weiterhin die Hormone.
Die Eileiter werden durchtrennt bzw. wie bei mir, komplett entfernt. Hat übrigens auch eine krebspräventive Wirkung
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Ich kann zwar keine eigenen Erfahrungen beitragen, aber 2 Geschichten aus meinem Freundeskreis:
1. Eine liebe Freundin hat sich vor 6 Jahren bei der KS-Geburt ihres zweiten Sohnes mit 37 Jahren sterilisieren lassen. Sie ist damit zu 100 Prozent zufrieden, hat keinerlei Beschwerden (körperlich oder psychisch) und würde es immer wieder so machen. Sie betont aber auch immer wieder, dass man sich wirklich, wirklich sicher sein sollte, dass man keine Kinder mehr möchte.
2. Nach 2 Kindern und in einer (damals noch glücklichen Ehe) ließ sich ein Freund mit fast 40 sterilisieren. Die Ehe scheiterte einige Jahre später, er lernte eine neue, deutlich jüngere Frau kennen und plötzlich war da wieder der Wunsch nach einem Kind.
Sie mussten damals den Weg über eine Klinik gehen, er erzählte von einer „kurzen Operation“ bei der ihm Samenzellen entnommen wurden. Seine Sterilisation wurde dabei aber nicht aufgehoben (wenn sich jemand für Details interessiert, so kann ich ihn gerne fragen - er geht sehr offen damit um). Sie wurden dann Eltern eines kleinen Sohnes. Er meinte übrigens, dass der Weg zum Wunschkind „sehr, sehr teuer“ war und er jeden Cent selber bezahlen musste.
Liebe Grüße Susi
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Bei uns wird mein man eine vasektomie machen, aber erst wenn wir uns sicher sind das wir kein drittes Kind mehr wollen!
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Oje - sorry! Ich wollte keinesfalls Verwirrung stiften! 🙈🙈🙈 Vielleicht hätte ich die Erzählung weiter ausführen sollen! Manchmal schreib ich Romane und vergesse doch wesentliche Dinge! 🤦🏼♀️🤦🏼♀️
@schnoggele Ja, genau! 😊 Sie gingen dann den Weg über eine künstliche Befruchtung in einer Klinik in Salzburg. Ob er vorher versucht hätte die Vasektomie generell rückgängig zu machen, hat er nie erzählt. 🤷🏼♀️ Der Babybub wurde dann jedenfalls nach besagter OP, bei der der Spermien entnommen wurden, mit Hilfe künstlicher Befruchtung gezeugt.
Mehr Details (ob vorher andere Maßnahmen probiert wurden, welche Form der künstlichen Befruchtung, die genauen Kosten etc.) müsste ich erfragen.
Liebe Grüße Susi
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es war aber auch nie der wunsch nach einem 3. Kind da, weder vor dem 2. noch nachher.
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Zu Sterilisation:
Eine Bekannte von mir hat es nach dem 4. Kind gemacht und hat seither starke psychische Probleme. 😐
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Bei uns werden Vasektomien und Vas-Vas (Rück-OP) gemacht. Die Vas-Vas sind großteils, weil eine neue (jüngere) Partnerin ins Leben tritt aber auch, weil der Mann sich plötzlich entmännlicht fühlte, die Frau ihren Mann nicht mehr als Mann wahrnahm, Erektionsstörungen (psychischer Ursache), usw. Einer wollte die Rück-OP sogar, weil er das Gefühl hatte, sich vor Gott rechtfertigen zu müssen, dass er Sex ohne dem eigentlichen Sinn hat.
Im Prinzip ähnlich wie bei der Sterilisation. Zuerst entscheidet man sich nach langem Überlegen dazu und hinterher merkt man erst, was es mit einem macht.
Aber grundsätzlich ist eine Vasektomie sicher der einfachere und harmlosere Weg zur langfristigen Verhütung.
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War eben um Krankenhaus und hab die Sterilisation rückgängig gemacht. Hab nun doch bisschen die Panik bekommen 🙈
Lg Carina
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Ich habe bereits 4 kinder (erstes katastrophale spontangeburt, drei per Kaiserschnitt auf Anraten der Ärzte). Beim letzten hab ich mich vor 7 Jahren mit 26 aus Vernunft und nicht aus dem Herzen unterbinden lassen.
Tja...das Leben, die Umstände und die Wünsche ändern sich. Der Kinderwunsch kam vor ca 2 Jahren wo es keiner mehr erwartet hat, denn auch mein Mann hatte den stillen Wunsch. Nun bin ich nach dem 3.Versuch per IVF schwanger geworden (12.Woche) und wir freuen uns alle riesig.
(Körperlich hab ich bei jeder Regelblutung richtig starke Schmerzen und sie ist viel stärker als vor der Unterbundung)
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Hab auch schwer überlegt nach Kind 1 und bin jetzt 29. Würde es nach wie vor gerne machen nur ist es verflucht teuer und ich habe panische Angst vor der Vollnarkose.
Die GKK übernimmt, laut Frauenarzt, auch nichts. Find das ziemlich abartig. Grad in dem Alter und mit einem Kind. Ich persönlich muss sagen, wenn man sich dafür entscheidet und das durchzieht, sollte man es auch nicht bereuen. 🤷🏼♀️ Ganz easy ..
Mag sein, dass es einige Verhütungsmethoden gibt, aber sie sind auf Dauer auch nicht das Wahre 😥
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Und warum lässt sich nicht dein Partner unterbinden? Das wäre ja viel unkomplizierter. Und wahrscheinlich auch billiger.
Die Gebietskrankenkasse würde nur bei medizinischer Indikation bezahlen. Zb wenn eine weitere Schwangerschaft gefährlich für dich wäre. Ansonsten ist Verhütung Privatvergnügen.
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Aber das ist ein Streitthema ohne Ende. Die GKK und was bezahlt wird und was nicht.
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Also falls wer Fragen hat, her damit
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@dreamypanda hier, also falls du fragen hast dann gerne
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Danke. Wurde die Unterbindung im Zuge eines Kaiserschnitts vorgenommen?
@lmc Wie lange ist es bei dir her?
Ist deine Periode stärker geworden dadurch?
(ich weiß dass das eigentlich nicht sein kann, aber manchmal liest man doch davon)
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Bereue es überhaupt nicht, meine Regel kommt ganz normal, normal lang und fast schmerzfrei wie gewohnt.
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also aus meiner Sicht hatte ich nie Probleme damit. ich war damals 36 Jahre alt und bin froh nicht mehr hormonell oder irgendwie anders verhüten zu müssen.
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Bei dem KS wurde allerdings ein Plazentarest "vergessen" und somit musste ich zur Curretage. Ich habe es gleich meiner Frauenärztin gesagt, die es auf der Überweisung vermerkt hat. Ich hatte ein Aufklärungsgespräch und das wars.
Wobei ich sagen muss, ich werde heuer 38 und somit ist für mich die Kinderplanung abgeschlossen. Wenn ich jünger gewesen wäre, hätte ich es nicht gemacht!
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Jein, uneingeschränkt würde ich es nicht empfehlen. Man muss sich schon sehr sicher sein, was man da macht.
Beim 3. wurde es mir auch schon nahe gelegt, ich war erst 25 und hatte noch Zweifel. Habe mich dann (zum Glück) dagegen entschieden.
Beim 4. war jetzt einfach Schluss. Vom Herzen her würden nochmal 10 Kinder reinpassen, aber irgendwann muss auch die Vernunft einsetzen. Ich kratze jetzt mit meinen 4 ganz klar an meiner Belastungsgrenze.
Rein körperlich spüre ich die Sterilisation überhaupt nicht. Es hat sich nichts verändert.
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Wurdet ihr unterbunden oder die Eileiter verödet?
@Mutschekiepchen Klar, man muss sich definitiv dessen bewusst sein was man macht. Aber ich denke als erwachsene Frau sollte man imstande sein, so eine Entscheidung, mit all seinen Auswirkungen vernünftig zu treffen (es ist sicher was anderes wenn einem die Sterilisation nahe gelegt wird und es eigentlich nicht die eigene Entscheidung ist).
Wir jedenfalls haben nach unserem 2. Kind keinen weiteren Kinderwunsch - und wenn ich mir vorstelle dass ich mir nie wieder einen Kopf um Verhütung machen muss fühlt sich das unglaublich gut an
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Ich würde dir empfehlen klar den Wunsch zu äußern, dass die Eileiter komplett entfernt werden.
Also nicht nur klemmen/veröden etc sondern wirklich komplett raus.
Einige Krebsarten beginnen mit veränderten Eileiterzellen, daher ist die komplette Entfernung sogar ein kleines Plus für dich, da es Krebspräventiv ist.
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@Morgana Ich tendiere derzeit ja eigentlich zum unterbinden. Aber ich hatte noch kein Aufklärungsgespräch mit meiner Frauenärztin, mal schauen was sie empfiehlt
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Nein, dieses Risiko hast du bei jeder Form der Steri.
Es können leider Blutgefäße zerstört werden, die dann die Eierstöcke mit mehr richtig versorgen.
Die Eileiter sind nicht notwendig für deinen Hormonhaushalt, nur die Eierstöcke und die bleiben natürlich drin.
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Die Krebspräventation ist ein interessanter Gedanke, ich weiß aber nicht ob ich mich damit wohl fühlen würde wenn mir ein Teil meines Körpers rausgekommen wird. Glücklicherweise habe ich ja noch etwas Zeit um mich für eine Methode zu entscheiden.
Jedenfalls danke ich euch allen für eure Erfahrungen, das hat mich in meinem Vorhaben definitiv nochmal bestärkt.