Hallo ihr Lieben
Wir bekommen im Herbst unser Baby, und freuen uns sehr.
Jetzt kam es schon öfter vor das wir Meldungen zu hören bekamen: '' nutzt die Zweisamkeit, ein Baby ändert alles ins negative!... Ihr werdet kein paar mehr sein sondern nur noch Eltern... '' und lauter solche Kommentare.
Ich liebe meinen Partner über alles und wir sind ein spitzen Team, aber mittlerweile beunruhigen mich solche Aussagen.
Ich würde gern mal Erfahrungen hören / lesen.
Vorallem würde es mich freuen nicht nur negative zu hören sondern auch positive
.. Gibt es Pärchen die trotz Kind eine glückliche Beziehung haben?<br>
Versteht die Frage bitte nicht falsch, ich freue mich wie verrückt auf die zeit zu dritt aber es würde mich einfach interessieren wie sich euer Leben positiv / negativ verändert hat. Alles Liebe
Kommentare
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Wir haben twins...und JA anfangs ist man in erster linie Eltern...aber das ist doch klar? Wenn man sich kinder wünscht.
Mittlerweile ist meine 2 5j alt...ja wir sind eltern aber natürlich auch paar. Wenns geht kann man sich ja auch mal eine auszeit nehmen...wir haben keine Großeltern in der nähe..dh spontan fortgehen geht natürlich nicht so einfach...einer muss immer bei den kids sein...aber dafür würds auch Babysitter geben...da haben wir uns dagegen entschieden.
Also lange rede kurzer sinn...unsere partnerschaft hat nicht unterm kind gelitten...denke veränderung sind nicht immer negativ!
Alles gute und wenn ihr beide dazu steht wirds sicher schön (und natürlich auch mal anstrengend und überfordernd) werden. Aber da wächste man hinein
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Das einzige was evtl. schwierig ist, sind "Ausgehzeiten" ich geh halt gern mit Freunden was trinken und er verbringt halt gern Zeit mit mir. Das ist vielleicht der einzige schwierige Punkt, früher sind wir zusammen zu Freunden, jetzt kann halt meist nur einer fahren.. 😅 aber ansonsten top, mach dir keine Sorgen! 😊
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Am Anfang muss man natürlich etwas zurück stecken, vielleicht als Mann noch mehr.
Aber Kinder schliessen in keinem Fall eine glückliche Paar Beziehung aus.
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An einer Partnerschaft muss man immer arbeiten & wahrscheinlich mit Kind nochmal ein Stück mehr.
Wir nehmen uns vor, dass es mit Kind dann Zeiten für uns beide gibt die wir intensiv nutzen (abends z.B.).
Mach dir nicht zu viele Gedanken.
Ihr seit doch ein gutes Team und das werdet ihr bleiben.
Wie immer im Leben gibt es andere die es „besser“ wissen....hör nicht auf sie und lass dich nicht verunsichern
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Wir sind hauptsächlich Eltern, das stimmt Zeit zuzweit ist wirklich rar. Grade mal abends wenn wir uns nach einem anstrengenden Tag im Bett treffen. Meistens schlafen wir dann aber auch beide gleich ein.
Zärtlichkeit gibt's natürlich noch, aber weit weniger als vor der Geburt. Bei uns sind auch mehr streitthemen aufgetaucht, was aber denke ich normal ist, weil sich das ganze Leben umkrempelt von einem Tag auf den anderen.
Wir können nur etwas Unternehmen, wenn eine der Omas den kleinen nimmt. Man muss aber auch dazu sagen, dass unser zwerg einfach nicht gerne unterwegs ist. Wäre dies der fall, wäre es bestimmt um einiges einfacher.
Im Moment sind wir ehrlich gesagt wirklich mehr Mama und Papa als Mann und Frau. Es ist hart.. aber wenn man sich liebt und zusammenhält, ist es auf jeden Fall zu schaffen 😊
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Also: nutzt die Zeit für die zweisamkeit wenn sie euch gegeben ist!!! 😊
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Bei uns fing es mit dem Auto an. Na das könnts aber nicht behalten, da müssts schon ein anderes kaufen, weil da geht ja nix rein! (Audi A5 Sportback) Das war die Ansage bei Kind Nr1
Hätten wir kein drittes Kind bekommen würden wir den heute noch liebend gern fahren. Im Gegensatz zu allen Kombi-Heinzis konnten wir mit dem nämlich zu viert mit Gepäck für eine Woche plus voller Mitttelaltergewandungen, Fellen und Holzbollerwagen (nix mit chillig zusammenfalten) auf Festivals fahren. Und es war jedes mal herzerfrischend, wie blöd die Leute geguckt haben was man alles aus dem Auto geholt hat!
Wir haben immer gesagt das wir es toll finden uns in Erziehungsfragen völlig einig zu sein. Promt kam von diversen Seiten "jaja, werdet schon sehen, wenn das Kind da ist wird das nicht mehr so sein das ihr euch einig seid! Ganz sicher nicht!"
Hmmm... inzwischen haben wir 3 Kinder und sind uns immer noch einig wie die Basis unserer Erziehung aussieht.
Natürlich ist man mehr Eltern. Nanonaned- Mann hat ja auch mehr Zeit ein Kind um sich. Aber das ist logisch und kein Dauerzustand. Natürlich muss man sich mal drauf einstellen 6-12 Monate mal Angestellter vom Zwerg zu sein. Je nachdem wie das Baby tickt. Aber wenn man da einfach mal ein bissi flexibel in der Partnerschaft ist, is das kein Problem.
Es ist das erste Kind. Das muss man ja auch erstmal lernen! Mann ist ja nicht mit der allwissenheit geboren.
Lasst euch nicht verunsichern. Bleibt eurer Linie treu und seid offen für alles was kommt. Mit genügend kompromissbereitschaft geht alles. Und damit meine ich nicht (nur) eure Partnerschaft, sondern auch wenn es darum geht seinen Alltag neu zu lernen.
Ich wünsche dir eine wunderbare Schwangerschaft, eine schöne Geburt, viel Freude mit eurem Zwerg und noch mehr Freude daran allen schwarzmalern das Gegenteil vorzuführen 😉
edit: Sexualleben- hört man ja auch gern mal "wir haben da keine Zeit mehr füreinander". Ich hab mal gehört man darf Sex nicht nur innerhalb des Zeitfensters 18-24h haben, und sogar ausserhalb des Ehebettes 😉
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Wenn man aber davor eine liebevolle Beziehung hatte die auf Respekt und Verständnis basiert, dann kann einem ein Kind nicht auseinanderbeingen. Ich glaube, die meisten Paare haben deshalb Stress miteinander (mit Kind) weil sie sich unverstanden fühlen bzw. den Standpunkt des anderen nicht verstehen (wollen).
Wenn der Mann glaubt, den ganzen Tag ein Baby zu bespaßen ist ein Kindergeburtstag und die Frau glaubt den ganzen Tag arbeiten und dann zur grantigen besseren Hälfte und übermüdeten Baby in einen Saustall nach Hause kommen ist ein Luxusurlaub, DANN kommen die Probleme.
Was meiner Meinung nach unabdingbar ist - egal ob mit Baby oder ohne - reden, reden, reden! Und ja, man streitet auch mal aber man vergibt sich auch wieder und ich kann nur von mir sagen, dass meine Beziehung noch genauso erfüllt und schön ist wie davor und zusätzlich noch um einen kleinen perfekten Menschen reicher 😊
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Und ich denke es ist normal das man sich gerade vorm ersten Kind leichter verunsichern lässt.. Umso toller finde ich es dass man sich immer gleich hier an soviele liebe Frauen wenden kann
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Vielleicht liege ich falsch aber mm kommt es drauf an wie lang man vor dem Kind zusammen war. Wenn man halt schon so eingespielt ist auf das zu 2 sein ändert sich schon einiges und es läuft halt nicht mehr wie man es davor gewöhnt war.
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Man sagt das erste Jahr mit baby ist eine zerreißprobe für die beziehung. und wie @Kaffeelöffel geschrieben hat ... reden, reden, reden und auch mal ängste dem partner mitteilen.
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Ihr macht das schon 💕💕
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Zum einen hatten wir vor dem Kind wohl genug Zeit (16 Jahre) um uns gegenseitig "kennenzulernen" und die Zweisamkeit zu genießen. Zum anderen war das Kind von uns beiden natürlich absolut geplant und gewollt, aber -das wichtigste- uns war beiden auch vorher bewusst, dass vor allem die erste Zeit ein 24/7-Job sein wird.
Immer wieder hört man ja zb. von Männern, die sich benachteiligt fühlen, weil Frau sich so ausgiebig ums Kind kümmert (kümmern muss). Aber diese sehr anstrengende Zeit geht natürlich auch vorbei.
Wir haben bisher alles ganz genau so gemacht, wie schon vor dem Kind. Mit nicht mal zwei Wochen waren wir das erste Mal auf einer großen Geburtstagsfeier, sogar im Ausland. Wir machen Urlaub, treffen uns mit Freunden, gehen bummeln, shoppen und essen...
Wir haben sogar genug Zweisamkeit, und das, obwohl unsere Tochter das erste Mal erst mit 15 Monaten bei Oma und Opa geschlafen hat. 😉
Lass dir nix im Vorhinein einreden und schon gar nicht vermiesen. Nur weil dein Kind noch nicht auf der Welt ist, heißt es nicht, dass du dich nicht auskennst.
Oft wollen Leute, die bereits ein Kind geboren haben, besonders schlau gegenüber kinderlosen Personen tun. Aber es geht sehr wohl, dass man auch schon vor der Geburt Sachen "wissen" und planen kann 😉👍🏻
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wir freuen uns schon so sehr auf unser kleines Wunder aber es nervt einfach dass ständig dieser spruch kommt: „ja bald is vorbei mit eurem Leben“ als wärs mit Kind nur mehr kacke und anstrengend und alles dreht sich nur mehr um das Kind und man existiert als Mensch und Individuum gar nicht mehr ... wir vesuchen das eh immer so gut es geht auszublenden aber klar, in ruhigen momenten oder nachts wenn ich ned schlafen kann beginnt man scho zum grübeln und hat bissl angst vor dem was kommt
schöne Thread Idee @Littlesunshine_1 und danke an alle die so schöne Beiträge geschrieben haben, finde sowas gehört viel öfter gezeigt 🥰
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Letztens waren wir mit ner Freundin Poltern... Jeder zweite hat ihr abgeraten vom Heiraten, am Anfang waren Gewissen Meldungen ja noch witzig aber mit der Zeit war sie genervt. Was ich damit sagen will, leider gibt's immer wieder Menschen die alles schlecht reden oder aufgrund schlechter Erfahrungen anderen kein Glück gönnen wollen. Und dann gibt's Menschen wie mich, die momentan eh eher sensibel sind und wieder dauernt nachdenken über gewisse Meldungen 😅
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Ich sag mal, was sich grundlegend ändert wenn man ein Baby hat:
- man kann so gut wie keine Nacht mehr durch- oder ausschlafen (außer der Mann kann einiges übernehmen - beim Stillkind geht's halt nicht)
- ich kann nicht mehr ewig lang trödeln und schauen beim Einkaufen, sondern gehe zügig durch
- Essen und Kaffee gibt's oft nur mehr kalt
- keine gemeinsamen Partynächte mit meinem Mann (außer wenn Kind bei Oma Opa schläft - ist aber sehr selten und wir sind eigentlich schon zu alt dafür 😅)
Tja, mein Leben ist keinesfalls "vorbei". Ich hab einen Mann, der mich in allem unterstützt, somit konnte ich von Anfang an auch wieder meinen Hobbys nachgehen (Fitnessstudio zb) und auch Mal alleine einkaufen (man lernt dann erst zu schätzen wie entspannend das sein kann 😅).
So, und trotz aller negativen Punkte darf man die positiven nicht vergessen: man hat ein Baby!!! 🥰
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Dann ist mir meine Tochter passiert (10 Wochen).
Die Beziehung wurde gleich mal auf eine harte Probe gestellt, da mein Freund auf die SS-News ziemlich unerfreulich reagierte. Nachdem er sie allerdings im US gesehen hat, überwiegte doch die Freude.
Seit sie da ist bzw davor schon, arbeiten wir als Paar sehr viel an unserer Kommunikation, was wirklich von beiden Seiten gewünscht ist und daher recht gut funktioniert. Wir sprechen über Wünsche, Bedürfnisse, Ärger und Gefühle wie zB Ängste.
So gesehen hat uns das Baby geholfen, uns näher zu kommen. Was allerdings weniger geworden ist, natürlich die Zeit zu zweit (die wir aber ehrlich gesagt oft mit Handy, Internet oder TV verschwendet hatten).
Thema Sex ist bei uns sehr nebensächlich geworden. Ich muss zugeben, mir geht er nicht ab, mein Freund möchte jetzt aber schon wieder langsam anfangen. Das erste Mal nach der Geburt war recht unentspannt und etwas schmerzhaft, aber ich hoffe, dass es wieder besser wird.
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mir is vollkommen klar dass sich das Leben verändert, aber Veränderungen sind doch ned immer was schlechtes, und klar hat man mit kind grad in der ersten Zeit viele Dinge auf die man verzichten muss oder wo man sich drauf einstellen muss und dass das leben nimmer 1:1 so weitergeführt werden kann wie vor der SS is ja auch logisch, also ich hab nicht das gefühl dass ich eine Märchenvorstellung vom Kinderkriegen habe, ich denk ich seh das alles eh recht realistisch und red mir ned alles schön und trotzdem freuen sich mein freund und ich uns drauf, auch wenn der Kleine jetzt no ned geplant war 😅 aber im Leben kommts eh immer so wies kommen soll, viel vorausplanen kann man eh nie, und glaub flexibilität is grad mit Kindern eine wichtige Eigenschaft 😂
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Genau diese Einstellung finde ich richtig 🤗 wird bestimmt super klappen bei euch!
18,016
Ich muss sagen der Rumpelstilz hat unsere Beziehung noch intensiviert und zwar im positiven Sinn. Wir sind so ein gutes Team, alle drei, mittlerweile. Am Anfang war natürlich ich mehr die treibende Kraft um mal am Abend bewusst Raum für Zweisamkeit zu schaffen und diese Momente haben wir beide echt zu schätzen gelernt. Uns beiden war aber auch gleichermaßen wichtig, dass wir uns nicht komplett aufgeben als Paar. Ja, wir sind Eltern aber dennoch sind wir auch einfach nur ein (unbeschwertes) Paar. Wir geben uns beide den nötigen Freiraum für Hobbies und Unternehmungen und das ist sicher mit einer der Gründe warum wir jedes Mal auch gern nach Hause kommen. Für mich wäre es wirklich eine Horrorvorstellung gewesen wenn wir uns beide komplett aufgegeben hätten. Sowohl für uns selbst als auch als Paar.
Ich hatte auch Respekt davor wie sich alles entwickeln wird, aber es läuft und das wunderbar. 😊
Dafür haben wir einen herben Rückschlag als Paar erlitten als ich wieder Vollzeit arbeiten ging. Da dachte ich, wir wären übern Berg und haben alles perfekt geplant. Haben wir auch, um unseren Sohn herum. Nur es war oft so, dass wir uns die Türklinke in die Hand gegeben haben wenn einer vom Arbeiten kam und der andere ging. (Mein Mann arbeitet im Schichtdienst. )
Da gabs eine ziemlich heiße Phase. Ich habe nun die Stunden reduziert und es ist jeden Cent weniger am Lohnzettel wert. So viel mehr Lebensqualität.
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Aber wir denken positiv das wir das gemeinsam gut meistern. Wir fahren halt gern ein zweimal im Jahr ein paar Tage nach Kroatien und da hieß es jz auch gleich, genießt es dass wird das letzte mal für Jahre sein. Wo ich mir denk, warum soll ich mit meiner kleinen nicht auf Urlaub können. Mir kommt oft vor die Leute werden immer frustrierter
18,016
Die kinderlosen Paare oder Leute, die sich das Leben mit Kind noch gar nicht vorstellen wollen und wahrscheinlich dann eh die ersten sind von denen man nix mehr hört weil das Leben mit Kind ja dann vorbei ist. 🙄
Die Paare, die vielleicht einen unerfüllten Kinderwunsch haben aus denen ungewollt der Neid spricht. 🤐
Und dann die Paare dies eben nicht hinbekommen haben, wo zumindest einer von beiden nicht glücklich ist und unterbewusst dem Nachwuchs die Schuld dafür gibt. 🤫
Eltern und Verwandte "meinen es ja nur gut", und ich glaub das is eine Art unbekannter Abnabelungsprozess. Einigen wirds vielleicht zu schnell gehn, keine Ahnung. 🤷🏻♀️
Mein Mann und ich sind früher gern ins Kino gegangen. Ich mein klar, wir waren quasi allein, hatten uns oft und haben immer miteinander geredet und etwas unternommen. Heute zum Beispiel will ich gar nicht ins Kino mit ihm wenn wir Freizeit haben. Für mich is das so sinnlos geworden, 2Std. schweigend nebeneinander zu sitzen und im Hintergrund die Kaugeräusche des jeweils anderen zu hören. Da gehn wir lieber Essen, genießen die sturmfreie Bude, fahren in eine Erwachsenen Therme oder treffen uns zum Ausgehn mit Freunden.
Es verändert sich einiges unter anderem auch die Interessen, aber wir sind flexibel und wir müssen beide nicht krampfhaft an der Beziehung vor dem Rumpelstilz festhalten. Das wär auch ziemlich dumm gewesen, da sie uns jetzt noch mehr erfüllt einfach. Sowohl emotional als auch körperlich. 😉
Ich bin der Meinung wenn man will findet man immer einen Weg. Natürlich müssen beide wollen. 😏
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Du musst dich schon darauf einstellen, dass sich das Leben ändert und zwar um 180Grad. Ich denke, dass ist es was die Verwandten damit sagen wollen. Und ja, das geht einem auf die Nerven, ging es mir auch aber noch mehr nervt mich, wenn Leute sagen "ich kann alles noch genauso machen wie vor dem Baby. Du etwa nicht???". Schön für diese Leute. Mag schon sein ABER das hängt zu 100% vom Kind ab! Und das wird dir vermutlich jeder Elternteil bestätigen und darin liegt der Hund begraben. Du weiß nämlich einfach nicht, wie dein Kind sein wird. Mein Mann und ich hatten von Tag 1 als unserer Tochter geboren wurde, bis sie 9 Monate alt war KEINE Zeit zu zweit. Wirklich Null (außer die Oma hat das Kind mal genommen für ein paar Stunden). Warum? Weil meine liebe Tochter von Tag 1 nur AUF oder (nachts bzw. Abends) neben jemandem geschlafen hat. Also entweder mein Mann oder ich hatten das Kind permanent auf uns liegen, wenn sie geschlafen hat. Abends hab ich mich um 20 Uhr mit ihr ins Bett gelegt und könnte nicht aufstehen. Wir konnten sie nicht ablegen - unmöglich. Sie wurde sofort wach. Deshalb hat sich unsere Beziehung nicht verschlechtert und- wie ich bereits oben sagte- eine stabile Beziehung hält das aus wenn man sich mal ein paar Monate körperlich nicht so nah ist aber man sollte eben nicht (wie ich damals) der Ilusion verfallen, dass man eh jeden Tag seine super Paarabende haben wird. Ja, irgendwann hat man die wieder aber es dauert! Ich sag auch nicht, dass es das nicht Wert ist aber och hatte oft die Schnauze voll und wollte mal wieder mit meinem Mann allein sein. Ging aber nicht. Und niemand kann dir garantieren, dass dein Kind nicht genauso wird.
Mittlerweile ist sie 10 Monate alt und jetzt erst fängt es an besser zu werden.
Bezüglich Kurzurlaub: auch das hängt masgeblich vom Kind ab. Meime Tochter hasst autofahren! Bis sie ca. 6 Monate alt war hat sie von dem Moment wo wir sie in die Babyschale gesetzt haben, bis zum aussteigen nur gebrüllt. Aber so arg, dass sie sich übergeben hat. Wenn wir Glück hatten, hat sie geschlafen. Wir sind also nicht länger als 1 Stunde wohingefahren weil sie nicht länger als 1 Stunde im Auto geschlafen hat. Mittlerweile ist liebt sie es immernoch nicht. Man muss sie halt dauerbespaßen und auch das akzeptiert sie nur so 30mkn bevor es ihr reicht und sie zu weinen beginnt.
Kroatien??? Nein Danke. Bis das Kind nicht halbwegs gern Auto fährt tue ich uns allen das mit Sicherheit nicht an. Da kannst mit dem Zug fahren, musst aber dann halt das ganze Gepäck im Zug mitschleppen. Na viel Spaß...
Das nur zu deiner Frage "warum soll ich mit Baby nicht nach Kroatien fahren können". Wir könnten schon, aber um welchen Preis? Wenn's nur Stress für alle Beteiligten bedeutet und das Kind ja auch noch nix davon hat, dann lasse ich es lieber bleiben.
Nochmal: ich sage nicht, dass das bei jedem Kind so sein wird und viele Sachen gehen mit Kindern auch so wie vorher. Aber genauso wie es nervt, wenn Leute mit Kindern einem alles schlecht reden, Nerven mich Leute, die mich anschauen wie ein Autobus wenn ich Ihnen sage, dass wir dies und jenes wegen unserer Tochter leider nicht machen wollen oder können.
Und ich denke nicht, dass ich da jetzt so ein "abnormales" Kind hab. Ich glaube das die meisten Babys die ersten paar Monate so ticken wie mein Kind.
Warte erstmal ab bis das Kind da ist. Dann wirst du eh sehen wie es tickt und was tatsächlich noch geht.
Das Leben ist nicht vorbei mit Kindern aber es ist auch nicht so wie es davor war!
11,298
Man muss immer dankbar und gut gelaunt und fröhlich sein und darf nie genervt sein von seinem Kind und bla und da machen wir Mamas uns auch oft gegenseitig das Leben schwer ("das Kind von XY schläft schon durch seit es 7 Wochen alt ist, meine ist 8 Monate und hat noch nie durchgeschlafen, was mache ICH falsch? Warum kann mein Kind das nicht?")
Also die Leute die sagen "das wird dann mit Baby so nicht mehr gehen" haben schon recht.
So, sorry fürs OT.
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Ich kann nur 100% zu stimmen . Hab auch so ein kind.
Meine freundin legt beim kaffee trinken ihr kind wach in den kinderwagen und schaukelt ein bissi . Stundenlang ...
Bei meinem darf ich nicht mal sitzen ....
Aber zum thema beziehung :
Ich glaube es ist eine harte probe. Die einen schaffens , die anderen nicht.
Die einen sind danach geschwächt die anderen gestärkt.
You never know ......
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Als aller erstes mal, wenn unsere Kinder glücklich sind, dann sind wir es auch... anders würde es nie gehen.. leider ist es umgekehrt genauso! Man muss halt sehr aufpassen wann und wie man diskutiert bzw streitet.. man muss immer ans Kind denken.. egal in welcher Hinsicht..
Alle sagten mir in meiner SS ein Kind verändert alles! Jap, das hat es.. aber es hat mich und meinen Partner zusammengeschweißt! Wir wissen dass wir uns aufeinander verlassen können und sinf einfach ein gutes Team als Eltern.. es geht fast den ganzen Tag darum "Eltern zu sein" zumindest wenn sie noch sooo klein sind wie bei uns ( 1x 18monate, 1x 6 Wochen) .. dafür wird die Zeit die wir miteinander haben (meistens Abends) sehr geschätzt und ist wunderschön... und selbst da reden wir über unsere süssen Kinder!
Man darf sich nur nicht verlieren und immer daran denken, das Kind muss sich an euch anpassen, an euer Leben... nicht ihr euch an das Kind!
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Natürlich KANN es sein, dass die erste Zeit mit Baby hart wird. Dazu kommt der Schlafmangel den man oft unterschätzt. Redet schon jetzt über Aufgabenteilung, mögliche Entlastung, und plant wenn möglich regelmäßige Paarzeiten ein (und wenn das anfangs nur 1h abends ist, wo das Baby schläft...). Solche kleinen Dinge können schon eine enorme Erleichterung sein.
Manche Mamas tendieren dazu sich 100% aufs Baby zu fixieren. Oder dem Papa das Gefühl geben er mache alles falsch. Manche Papas werden dann eifersüchtig auf das Baby. Streit ist dann vorprogrammiert. Das KANN sein, muss aber bei euch keinesfalls zutreffen.
Ich finde, es hilft wenn man sich auch Erfahrungen anderer anhört wo es als Paar vielleicht nicht immer soo toll war. Man fühlt sich dann weniger alleingelassen, und kann die Situation vielleicht auch besser bewältigen.
Wenn eure Beziehung gefestigt ist, werdet ihr das bestimmt gut meistern! Alles Gute für die weitere Schwangerschaft!
18,016
Ich glaube da habe ich mich etwas falsch ausgedrückt vielleicht. Oder unvollständig aus meiner Erfahrung erzählt. 😊
Unser Rumpelstilz ist ja doch schon über 5 Jahre alt. Das ist natürlich nicht zu vergleichen mit eurer Maus.
Ich glaube wir sind da eh recht einer ähnlichen Meinung, so wie zuvor ist es natürlich nicht mehr, wirds auch nie wieder sein und um ehrlich zu sein ist mir das auch egal. Weil unser "danach" einfach so viel schöner, intimer, näher, vertrauter und wertschätzender ist.
Jetzt hat sich alles so richtig eingelebt, seit der Minichef im Kindergarten ist, wir beide wieder arbeiten gehen, in ein größeres Eigenheim gezogen sind. Und damit verbunden kam natürlich die wachsende Selbstständigkeit, ruhigere Nächte, wieder mehr Freizeit. Das begann etwa um das 3.-4. Lj.
So wie du sagst, temporär muss man einfach flexibel sein und offen für alles, denn jedes Kind ist anders und genauso gestaltet man dann eben den Alltag drumherum.
Besonders fordernd war es für uns zwischen 1-2,5. Davor waren die Nächte "normal" für so ein kleines Kindchen. Nur dann gings irgendwie mehr bergab als bergauf, ist aber ein anderes Thema.
Jedenfalls mussten wir da beide durchbeißen aber es wird einfacher, ist zumindest meine Erfahrung.
Tja, und irgendwie jetzt wo der ganze Anfangstrubel vorüber wäre denken wir tatsächlich drüber nach uns nochmals in dieses Abenteuer zu stürzen. 🤫😁
Und mit meiner Aussage "nicht hinbekommen" habe ich tatsächlich Eltern gemeint, deren Kinder mindestens ähnlich alt wie meines sind. Sprich wo auf jeden Fall wieder das Potential da wäre Zeit zu finden, ein neues Hobby zu probieren und man sich wirklich Zeit nehmen kann für sich selbst und den Partner. Mein Mann und ich gehn nun öfters mal Frühstücken oder Cafe trinken in der Stadt wenn wir mal einen Vormittag haben, wenn der Minichef im Kindergarten ist, statt Abends durch die Bars zu ziehen. Wir beide machen auch etwas nur für uns alleine und das finde ich genauso wichtig, wie Familienzeit, in der richtigen Dosis.
Ich glaub viele verabsäumen das einfach weil sie jahrelang ausschließlich für die Kinder gelebt haben. (Weitblickend gesehen, wenn dann die Kinder auch schön langsam flügge werden. ) Denn das kommt eben schleichend mit den Jahren.
Ich bin halt der Meinung je ausgeglichener ich selbst bin desto harmonischer läuft der Alltag ab. 😊
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Klar schreien die Mäuse in der Nacht, klar sind wir oft erledigt, aber Zeit für uns haben wir nach wie vor.
Vielleicht auch weil für uns Zeit zusammen schon beim gemeinsamen frühstücken beginnt, beim gemeinsamen Spaziergang mit den Mädels. Das es anders ist mit Kindern ist natürlich auch klar, ich bin oft schneller gereizt oder nervös, weil ich oft noch nicht genau weiß was jetzt zu tun ist in einer bestimmten Situation.
Dafür ist mein Mann dann wieder da der mir Sicherheit gibt und mich beruhigt.
Wir sind um ehrlich zu sein ganz unbeschwert ins Elterndasein hineinmaschiert und bis jetzt funktioniert es so gut, wir haben nicht wirklich was ändern müssen an unserem Leben (bis jetzt).
Wir gehen genauso Essen, Wandern, zu Freunden jetzt eben nur mit Kindern.
Und natürlich brüllen auch unsere Mäuse mal wenn wir gerade im Restaurant sitzen, na dann wird entweder schnell mal eine runde draußen spatzieren gegangen oder man lässt sich im Notfall das Essen einpacken und es geht wieder heim.
Ich glaube wenn man einfach etwas lockerer ist, sowohl als Paar als auch als Mama oder Papa dann kann alles wunderbar funktionieren.
Und Zwecks Urlaub und gemeinsamer Zeit, wir fahren im Juli mit unseren Mäusen nach Kärnten gemeinsam mit meinen Eltern und Freunden. Wir versuchen es einfach. Was soll denn im schlimmsten Fall passieren?!
Meine Eltern freuen sich schon irre auf die gemeinsamen Tage mit ihren Enkerln. Ja und wir Rabeneltern werden die kleinen auch mal paar Stunden bei ihnen lassen um schön essen zu gehen. 🙈😅
Man darf sich als Paar einfach nicht verlieren!
Meine Eltern haben früher mindestens 2 bis 3 mal im Jahr Urlaub ohne mich gemacht (meistens so 3 Tage). Ich war in der Zeit bei meinen Großeltern und es war für mich eine so wundervolle Zeit. Ich weiß jetzt das meine Eltern diese Zeit einfach für sich brauchten, für sich als Paar. Und noch heute kenne ich kein Paar was glücklicher und verliebeter ist als meine Eltern.
Ich denke deswegen ist unser Ansatz so... Irgendwann sind die Kinder nun mal aus dem Haus und man sollte dann immer noch Ehepaar sein und nicht nur mehr Eltern.
11,303
Dachten wir nach unserer Tochter auch. Aber als die Zwillinge kamen war es mit dem Abend für uns vorerst gelaufen😉 1 schreibaby, der sorgte die ersten Monate 20 von 24 Stunden dafür das für nix und niemanden Zeit war.
Aber es wird natürlich...
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Ihr könnt euch gar nicht vorstellen was ich und mein Partner uns anhören mussten, vor allem da wir noch ziemlich jung sind. 21 und 23. Unser Kind (welches in ein paar Wochen kommt) war ein absolutes Wunschkind von uns beiden ( was uns der großteil vermutlich nicht geglaubt hat). Da kamen dann schon öfter mal Blicke a la "hoppala da konnte ja jemand nicht aufpassen"rüber. Aber einige Aussagen waren da noch um einiges schlimmer, denn vor allem vom ganzen kinderlosen Freundeskreis konnte uns kein Einziger wirklich verstehen warum man denn SO FRÜH ein Kind bekommen musste und sein Leben "aufgibt". Solche Aussagen haben uns beide wütend gemacht. Es hat schon seine Gründe warum man sich für ein Kind entscheidet. Natürlich hätten wir noch Party machen, reisen und Festivals gehen können ( was wir davor auch wie die verrückte getan haben) aber weder er noch ich hatten sich damit unseren Herzenswunsch eine eigene kleine Familie zu gründen erfüllen können. Reisen und was erleben werde ich immer noch können, außerdem wird mein Kind für mich das schönste aller Erlebnisse sein. Wir haben beide eine gute Grundlage für ein Kind geschaffen und auch wenn ich selbst manchmal etwas angst vor allem habe, weiß ich spätestens wenn mein Partner von der Arbeit Nachhause kommt und mich und Bauch ganz verliebt anlächelt, dass wir es schaffen werden. Ein tolles Team waren wir bisher und werden es auch nachher noch sein. Dass es natürlich kein zuckerschlecken wird und wir Zeit für uns einbüßen müssen ist uns beiden klar, da hilft uns dann aber auch immer unser eigener kleiner Grundsatz wenns kriselt "wir reden es einfach aus der Welt" mit Sicherheit gut weiter 😉
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Ich glaube, dass zum Leben gehören alle Seiten dazu was heißt, dass auch das negative nicht ausgeschlossen werden kann.
Ich bin 11Jahren mit meinem Mann zusammen, 6 verheiratet und seit 15 Monaten Mama. Seit dem Zeitpunkt, wo mein Sohn geboren wurde hat sich ALLES verändert- vllt hatten wir falsche Vorstellungen, vllt waren wir ganz unrealistisch unterwegs oder der kleine ist eine größere Herausforderung als wir dachten...
Ich glaube jeder muss für sich deuten, ob die Veränderung stärkend ist, ich vertraue aber auch nicht wenn jemand sagt, es hat sich bei der Beziehung nichts getan... Kinder bekommen ist eine Krise die zu bewältigen gilt - wie man es schafft bleibt immer offen.
1,417
Ich staune gerade, dass es allen so super geht oder gegangen ist, manchen geht/ging es sogar besser als vorher.
Bei uns hat sich sehr viel verändert. Wir waren die Nr. 1 für einander und auf einmal war das nicht mehr der Fall. Auf einmal war da ein kleines, wunderschönes Wesen, das alle Aufmerksamkeit auf sich zog. Zurecht! ❤️
Wenn sich da für ein Paar nichts verändert, wann dann?
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Ob man glücklich bleibt oder nicht liegt meiner Meinung nach an einem selbst und wie sehr man es schafft sich in den anderen einzufühlen.
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und 17 kennengelernt, mit 20/21 geheiratet und ich bin ein halbes Jahr später gekommen (absolutes Wunschkind). Sie sind jetzt 35 Jahre verheiratet und immer noch total glücklich miteinander und sie waren und sind einfach wunderbare Eltern. Alter sagt gar nichts aus ❤️ und da sie so jung Eltern geworden sind, waren sie erst 40, als ich von zu Hause ausgezogen bin, also... 😅 Hat auch Vorteile.
Mein Mann und ich waren fast 3 Jahre zusammen als wir geheiratet haben, 2 Jahre später kam unsere jetzt 16 Monate alte Tochter zur Welt. Unser Leben hat sich schon sehr verändert. Vor allem die erste Zeit habe ich mir damit sehr schwer getan, meine Tochter hat die ersten 6-7 Monate vergleichsweise wenig tagsüber geschlafen (und das zu etwa 90% auf mir), wollte sehr oft gestillt werden und die Nächte waren anstrengend. Wir sind das erste halbe Jahr beide mit ihr um 20 Uhr schlafen gegangen weil wir einfach selber so k.o. waren... Das war nicht einfach und wir haben die gemeinsame Zeit zu zweit sehr vermisst, aber es hat unserer Beziehung null geschadet. Im Gegenteil, mein Mann hat mich so unterstützt wo er nur konnte und wir sind gemeinsam daran gewachsen. Mittlerweile schläft sie (und somit auch wir wieder) gut, wir haben entspannte Abende zu zweit, die wir seither viel mehr zu schätzen wissen und intensiver nutzen, und tagsüber genießen wir die Zeit mit ihr. Wir unternehmen so viele neue Dinge nun zu dritt, sehen wie sie jeden Tag neues lernt und entdeckt..
Klar, wissen wie es tatsächlich wird, wie beide jeweils damit umgehen und wie es sich auf die Beziehung auswirkt, kann man im Vorhinein nie. Aber wie man in diesem Thread sieht, gibt es viele glückliche Paare "trotz Kindern" @Littlesunshine_1 😊
Ich persönlich finde das wichtigste ist einfach, dass man ehrlich miteinander ist und über die Dinge redet. Wir sprechen immer aus was uns belastet. Und das war im ersten halben Jahr ehrlicherweise ziemlich viel 🙈
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Aufgrund von Schlafmangel etc wird man halt reizbarer und Konflikte kommen eher hoch. Oft kommt man den ganzen Tag nicht zum reden ohne vom Kind unterbrochen zu werden.
Außerdem finde ich dass man sich viel mehr mit seiner eigenen Kindheit und sich selbst auseinandersetzt wenn man Mutter/Vater wird und da einiges hoch kommt was natürlich für Zündstoff sorgen und zum hinterfragen anregen kann. Uns hat das sogar näher gebracht weil wir viel geredet haben und uns so besser kennengelernt haben. Hatten aber beide keine einfache Kindheit.
Es wäre jetzt gelogen zu sagen, dass alles besser wird mit Kind. An einer Beziehung muss man arbeiten und zwar immer. Viel reden, in Verbindung bleiben und den Partner bewusst sehen im oft hektischen Alltag. Noch mehr als Eltern weil der Fokus einfach an den Kinder liegt.
Wir sind 6 Jahre zusammen und unsere Kinder sind 22 Monate und 6 Wochen.
Es gibt Höhen und Tiefen aber wir sind gefestigt genug, dass wir deshalb nicht ins Wanken geraten.
Die ersten 10 Monate sind wir nie außer Haus gegangen ohne Kind und auch diesmal wird das erst passieren wenn die Maus durchschläft.
Dafür verbringen wir regelmäßig Date Nights zuhause auf der Terrasse mit Feuerschale, kochen gemeinsam ein Menü oder spielen ein (erotisches) Brettspiel. Das geht sobald die Kinder ein paar Stunden am Stück schlafen. Tagsüber gehen wir gern wandern, mit Kind in der Trage leicht möglich. Man muss halt kreativ werden und das wollen.
Wir werden auch definitiv 1-2 WE im Jahr ohne Kinder wegfahren wenn sie größer sind.
Im Alltag versuchen wir bewusst uns kleine Inseln zu schaffen. Einer bringt dem anderen in einer ruhigen Minute einen Café, ein ausgedehntes Frühstück mit Kind, einfach eine Umarmung und Kuss mitten im Chaos (dafür ist immer Zeit, muss man sich halt nehmen) oder eine Liebe sms wenn mein Mann arbeiten ist.
Ich glaub viele lassen sich halt hängen, Partner an letzter Stelle, werden unaufmerksam und ‚faul‘. Wenn das über Jahre geht kann man sich leicht aus den Augen verlieren. Die Tage sind lang aber die Jahre sind kurz mit Kind.
Auch wichtig: wir ermöglichen uns gegenseitig Freiraum für Sport/Freunde etc ohne Vorwürfe und/oder aufrechnen. Derzeit bin ich sehr angebunden durch das Stillen eines Neugeborenen- aber wird sich alles wieder ausgleichen.
Kurzum: wenn man will und beide Energie rein stecken hat man nix zu befürchten ☺️
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Ich denke wenn man ein kind hat läuft man leicht Gefahr über die Probleme in der Beziehung hin weg zu sehen, weil man immer Gesprächsstoff hat und auch einen schönen Tag zusammen verbringen kann, ohne wirklich miteinander zu reden, weil es durch das kind immer ein Thema gibt.
Daran arbeiten wir ganz bewusst, natürlich steht unser Sohn oft im Mittelpunkt, aber wir achten sehr darauf, dass wir auch unsere Gesprächsbasis abseits kind nicht verlieren, inzwischen ist er abends immer wieder bei den Großeltern da gehen wir gemeinsam tanzen oder auch mal essen. Wir nutzen auch die Abende sehr bewusst und setzen uns mit einem Glas Wein auf die Terrasse. Wir unternehmen viel mit unserem Sohn, haben erst letztes Monat eine Städtereise gemacht und genießen sowohl die Zeit zu dritt, als auch die Zeit zu zweit, wenn er mal schläft.
Auch unser Sexleben hat sich im Großen und Ganzen nicht verändert - klar ist weniger Zeit bzw. man muss es besser timen, aber wenn man will findet man sich einen Weg
Wir erwarten im April unser zweites kind und werden sehr intensiv daran arbeiten, dass wir in einem Jahr das gleiche sagen können!
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Man muss sich als Mensch, Familie und Paar komplett neu finden. Zumindest beim ersten Kind.
Der Tagesablauf ist ganz anders, man muss nicht nur auf den Partner Rücksicht nehmen, sondern dann auch auf die Bedürfnisse vom baby/Kind.
Für mich war dann auch noch ein wesentlicher Punkt die Großeltern, Tanten.... vom Baby/Kind. Auch wenn man nicht gut mit ihnen klar kommt, will und darf man den kindern trotzdem nicht das Recht nehmen eine Kontakt zu haben (gibt natürlich Ausnahmen 😉)
Und auch die Beziehungen zu den Eltern, Geschwister,.. ändert sich. Man hat seinen eigenen erziehungsstil und Sachen auf die man wert legt und das muss man auch den anderen verklickern gerade wenn sie dann das baby/Kind öfters sehen, und somit einen Einfluss auf die persönliche Entwicklung haben,..
Also ich kann für mich sagen, es hat sich durch kinder ALLES verändert. Sehr vieles zum positiven, manches leider zum negativen. 🤷♀️
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Es gibt mehrere aber am liebsten mögen wir das hier:
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