Mein Kleiner ist bald 9 Monate alt und mittlerweile kommt der 8 Zahn durch.
Mit 3 Monaten bekam er die ersten Zähnchen. Hab von anfang an geputzt.
Nun wird es immer schwieriger.
Die letzten paar Wochen schafften wir es mit der Zahnbürste sogut wies nur geht zu putzen. Schnell und nicht grad gründlich. Mittlerweile beißt er auf die Zahnbürste (war bei der Fingerbürste das Gleiche), versucht sich wegzudrehen oder mit seinen Händen mich wegzudrücken. Habt ihr ein paar Tips um die Mund und Zahnpflege uns etwas zu erleichtern?! Ist zwang die richtige Lösung?
Danke im Voraus um Antworten
Kommentare
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Mein Mann hilft mir immer. Er hält sie (also nur auf dem Arm, nicht irgendwie fixieren oder so), ich putze die Zähne.
Wenn sie sich arg wehrt, hole ich meine Zahnbürste raus und putz mir einfach auch die Zähne oder tu zumindest so, dann lasst sie mich besser putzen 😂Mal schauen wie lang das funktioniert 😂
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Ich mach's so gut es geht. Wir haben ein Lied das einstweilen gesungen wird.
Bei meiner Tochter war es immer phasenweise schwieriger. Sie hat auch mit 3 Monaten den ersten bekommen, haben von Beginn an mit Bürste geputzt.
Die Zwillinge waren 4 bzw 6 Monate beim ersten, hab's da nicht anders gemacht. Sie werden im September 2 und es gibt nochimmer Tage wo es einfach nicht geht. Ich lass sie dann selbst machen, drauf rumkauen reicht mir. Fluorid kommt ja dann auch auf die Zähne. Ich halte es für eine Phase. Es wird bestimmt wieder besser.
Vielleicht mag er bei dir Mal putzen? Bei uns war das so um den ersten Geburtstag herum der Renner. Wir haben quasi gleichzeitig im Mund vom anderen geputzt.
Mit 9 Monaten bekommt er noch nicht so viel Zucker oder säurehaltige Lebensmittel oder?
Somit würde ich mir nicht zu grosse Sorgen machen wenn es eine Zeit nicht hundertprozentig klappt. Routine einfach beibehalten.
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Wie gründlich man so einem Zwerg generell die Zähne putzen kann ist eh fraglich.
Wie @Nasty sagt, da es noch keinen Zucker gibt, glaub ich das es nicht soo schlimm ist. Was ich nicht.machen würde ist gar nicht putzen, nur weil sich das Kind wehrt. Die checken das schneller als man denkt und dann gibt's erst recht Theater, glaube ich.
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Aber bei burschi 1 geht's besser mit der. Stimmt, zumindest wäre es ein Versuch wert.
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Hab ma a scho dacht, dass es net gründlichst sein kann jnd bin doch froh dass es euch auch so geht. Mit dem Spiegeltrick kommen wir mal net durch, zumind. Hats heut abend mal net funktioniert. Aber denk auch, dass das zeit braucht und mehr als tun und versuchen geht eh net 😐 also dann bin i guter dinge dass mal klappen wird ☺
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Bei uns hat ablenken geholfen - Mama macht sich zum kasperl und jedes Mal wenn das Baby lacht wird schnell ein bissi geputzt. Wir haben zb gern Tiere nachgemacht. Oder Kitzelspiele. So was.
Du könntest auch ein cooles Spielzeug nur fürs Zähne putzen aufheben.
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Sind Karies Bakterien im Mund nehmen sie zur not auch den Milchzucker um sich zu ernähren und auszubreiten. Allerdings weit weniger aggressiv als durch die anderen Zuckerarten.
Daher ist es schon davon abhängig wieviel von welcher Zuckerart.
Hier wird ja auch geputzt, nur nicht immer so gründlich wie es die TE gerne hätte oder ich oder eine andere Mama.
Nur ablenken hilft leider nicht immer 😏
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Luisa (bald 2) hat sich eigentlich immer brav die Zähne putzen lassen. Auch mit Zucker war ich immer sehr pingelig - bis zum 1. Jahr gar nichts an Naschereien (bis auf Obstbrei), und auch jetzt gibt's nur sehr wenig.
Trotzdem habe ich vor einiger Zeit gelbe Ränder bemerkt! Also obwohl sie eigentlich nicht nascht und auch immer brav Zähne putzen lässt!
Haben seit ca 1 Monat auch eine elektrische Zahnbürste, mit der ist es jetzt schon viel besser! Gewöhnungszeit dafür war 1 Woche, am Anfang war ihr die nicht geheuer 😅
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Weil ich glaube ich brauch auch so eine für meine Maus....Zähneputzen ist bei ihr, im Gegensatz zu ihrem Bruder, echt immer ein Theater 🙈
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Manchmal dauert es mit diesen Verzögerungen halt länger, aber soviel Zeit muss sein. Ganz selten spinnt sie, aber dann geht's 10-15 min später ganz problemlos. Wenn ich nicht da bin putzt mein Mann ohne das Lied (er variiert: sprechgesang, elektrische Zahnbürste Geräusch imitieren oder was ihm sonst so einfällt), das klappt auch.
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Ich hab bis vor 1,5 Jahren genau so gesagt es ist ein muss, gründlich zu putzen.
Aber seit ich die Jungs hab, sehe ich die Unterschiede. Du glaubst wahrscheinlich gar nicht wie sehr sich ein Kind wehren kann beim Zähneputzen. Da ist so ein windelkampf ein Scherz dagegen.
Ich hab die Wahl mich auf mein Kind zu legen, ihm Kopf und Körper zu fixieren, in die Wangen zu drücken um den Mund zu öffnen um gründlich putzen zu können.
Oder aber ich mach mich täglich aufs neue zum Affen und Kasperletheater um kurz irgendwie putzen zu dürfen. 😅
Ich hab mich für zweiteres entschieden und hoffe auf die Vorbildwirkung von Mama und grosser Schwester 😊(Papa ist abends meist nicht da,🙃)
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Für mich käme/kommt es da drauf an wie oft das so ist. Wenn das ein paar Mal so ist/war, haben wir das auch mit kurz drüberputzen gut sein lassen. Er hats ein zwei mal aufs Exempel versucht, dh über etliche Tage hinweg das putzen kaum zugelassne, und da haben wir es dann schon so gemacht, daß wir ihm erklärt haben, daß das für die Zähne ganz schlecht ist und ihm dann zu zweit die Zähne geputzt, so daß eben einer ihn am Arm gehabt bzw gehalten hat und der zweite beide Hände frei hatte zum putzen und ggf Finger reinstecken damit er nicht zumachen kann. War aber wirklich sehr selten nötig, wie gesagt, er hat absolut verstanden, daß es die Option nicht putzen nicht gibt.
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Ich habe ja auch nie gesagt, dass es dann nur mit Gewalt gehen soll. Natürlich macht man sich vorher zum Affen und blödelt herum 😉 bei uns klappt im Moment auch singen ganz gut, wenn sie mal nicht mag.
Das einzige, was mir wichtig war zu sagen, ist dass das Zähne putzen genauso ein Muss ist wie das Windeln wechseln. Beides mögen Kinder ab und an nicht, aber es muss einfach sein. Und das kann man dem Baby/Kind meist auch ohne Gewalt, aber doch mit Bestimmtheit und Konsequenz vermitteln.
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ich hab ihm dann jeden tag nach dem baden die (elektrische) zahnbürste in die hand gedrückt und er hat dann selber rumgespielt. es ist jetzt auch so, dass er sie nach dem baden immer selber verlangt. mal funktioniert das putzen besser mal schlechter, aber geputzt wird auf alle fälle
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Nur GRÜNDLICH geht nicht immer. 🙃bevor ich mein Kind festhalten muss, mach ich es eben weniger gründlich.
Die konsequenz ist für mich gegeben wenn ich eben immer wieder aufs neue ins Bad gehe und putze.
Wie gründlich das ist sei dahingestellt.
Das Verständnis wie wichtig es ist wird kommen, aber mit 21 Monaten glaube ich nicht das ich so viel Vernunft erwarten kann.
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Wo weder Konsequenz noch Kasperletheater helfen. Es muss selbst herausfinden wo die Wichtigkeit liegt.
Vertrau auf die Vorbildwirkung 😉 und denk nicht das du was falsch machst.
Wer von uns es richtig macht werden wir, wie schon oft von mir geschrieben erst in vielen Jahren wissen.
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Es ist sicher mit manchen Kindern schwieriger als mit anderen. Aber ganz ehrlich: doch es ist schon Sache der Eltern sich bei wichtigen Dingen ggf durchzusetzen. Du kannst ein Kind ja auch nicht dauerhaft in einer vollen Windel lassen nur weil es sich gegen das wickeln wehrt. Es kann einfach aufgrund seines Alters bei manchen Dingen noch nicht überblicken, daß diese notwendig sind und daher kann man dann im dem Moment nur einfach erklären warum das notwendig ist, auch wenn das das Kind vielleicht noch nicht komplett versteht und dann halt schauen, daß man dem Kind so viel Wahlmöglichkeit lässt wie geht um das Ganze angenehmer zu gestalten und ihm einen Teil seiner Selbstbestimmung zurückzugeben. Unser Sohn durfte genau wie beim Zähne putzen beim wickeln immer aussuchen welche Windel wir nehmen, wer wickeln soll und wo wir wickeln. Aber DASS wir wickeln war nicht diskutabel.
Welche Dinge auf diese "muß unbedingt sein" Liste kommen mag dann von Eltern zu Eltern ggf etwas variieren. Aber es ist für mich keine gute Sache generell zu sagen mein Kind ist halt willensstark und da kann/will ich mich nicht durchsetzen. Manche Dinge sind eben echt wichtig auch wenn die Kinder das noch nicht verstehen können und daher müssen sie eben sein. Und das wiederum können auch die Kinder verstehen und lernen: daß sie eben mitbestimmen dürfen, aber durchgeführt wird es.
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Aber wie du schreibst setzen die Eltern die Prioritäten.
Ich sehe alles vielleicht etwas lockerer durch die Behinderung meiner Tochter. Das einzige was bei ihr sein MUSS ist Kathetern. Davon hängt ab wie lange ihre Nieren funktionieren bzw wie alt sie werden darf.
Es ist überlebenswichtig und hat als einziges Priorität bei mir.
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Hm naja für mich nicht wirklich. Durchsetzen ist eine nettere Art das Kind zu zwingen. Halt so, daß man dem Kind trotzdem möglichst viel Selbstbestimmung lässt. Es geht ja auch nicht drum das Kind zu erniedrigen oder das zu machen weil man unbedingt seinen Willen durchsetzen will, sondern um Dinge die eben wichtig sind, auch wenn das Kind das noch nicht verstehen kann.
Klar steht kathetern bei deiner Tochter auch nochmal auf einem anderen Blatt als Windel wechseln, aber ich nehme mal an, daß auch du deine Jungs nicht ewig in einer angekackerten Windel rumlaufen lassen wirst nur weil die keine Lust auf wickeln haben...das meine ich eben.
Sich dieser Verantwortung nicht zu stellen und nur zu machen was das Kind freiwillig macht, auch wenn dann wirklich wichtige Dinge nicht gemacht werden, heißt für mich irgendwo seine Verantwortung als Eltern nicht komplett wahrzunehmen. Das Kind braucht u.a. genau deshalb Eltern, weil es noch nicht alle Entscheidungen in ihrer vollen Tragweite überblicken kann. Es ist auch eine Überforderung des Kindes solche Entscheidungen nur vom Willen des Kindes abhängig zu machen, weil es die noch gar nicht überblicken kann.
Aber das Kind in seiner Meinung wertzuschätzen und es ALTERSADÄQUAT bestimmen zu lassen finde ich sehr wichtig. Eben zb welche Windel es will, welche Zahnbürste und Co, später dann auch in einem gewissen Rahmen wann. Weil um zu sagen wie es ihm angenehmer ist ist es schon sehr bald in der Lage.