"Grundsätzlich kann eine Kindertaufe auch ohne eine Taufpatin/einen Taufpaten stattfinden, dann muss aber mindestens ein Elternteil dem römisch-katholischen Glauben angehören."
@CoCoMaMa die Patin ist ja dafür da dass sie (im Falle unseres Ablebens) den kleinen übernimmt. Ohne sie würde er in ein Heim o.ä. kommen. Angeblich gibt es zwar Pfarrer denen es egal ist, aber wenns so einen nicht in der Umgebung gibt dann ja... Hat sich eben die Sache
Rechtlich hat es keine Auswirkung, ob patin, taufzeugin oder gar nix. Das Versprechen, dass sie sich um euren Sohn kümmert, kann sie euch trotzdem geben, auch wenn jemand anders Pate ist.
Wenn du etwas rechtlich bindendes möchtest, erkundige dich beim Notar was es da für Möglichkeiten gibt.
Zur Obsorgefrage:
Verwaiste Kinder kommen nicht automatisch zu ihren TaufpatInnen, das kann ich dir versichern. Das war vielleicht früher noch vermehrt so, aber heute überhaupt nicht mehr.
In Österreich gibt es (auch per Notar) keine rechtlich bindende Möglichkeit, einen Obsorge-Nachfolger zu bestimmen. Wenn die Prüfung durch das Jugendamt ergibt, dass die evang. Taufpatin/-zeugin am geeignetsten erscheint wird sie es - das aber genauso, wenn sie kein kirchliches Paten- o Zeugenamt zum betroffenen minderjährigen Kind innehat. Es zählen hier andere Parameter zur Entscheidungsfindung.
Und FALLS doch Taufe:
Ihr dürft und sollt dem Fest und den beteiligten Personen natürlich auch selbst die Bedeutung, die ihr euch für euer Kind wünscht, verleihen - diese reicht ja ohnehin viel weiter als über das Fest als Ritus hinaus.
Red mal mit dem Pfarrer. Meine 5J Tocher wurde von mein Bruder getauft der ist Röm Kath. Meine 3 J Tochter aber von meine Cousine und sie ist Evangelisch. Und es war überhaupt kein Problem. Beide meine Kids haben nur 1 Pate/Patin und keine weiter Zeugen oder sonst was.
Edit: getauft müssten bein uns sein und Taufzeugnis müsste bei beiden abgeben - Kopiert habens nur
Ah ja und wir sind auch nicht Kirchlich getraut nur Standesamtlich, war auch egal.
Lg
Wie andere schon geschrieben haben, bringt dir die Taufpatin gar nichts bezüglich "Wer bekommt das Kind, wenn ich nicht mehr bin"
Früher ja, heutzutage Nein
Der Taufpaten hat quasi nur noch die Aufgabe laut Kirche, bei der religiösen Erziehung der Kinder zu unterstützen.
Meiner Meinung nach macht Taufe aber sowieso nur Sinn, wenn man selbst religiös ist und auch etwas mit der, in dem Fall katholischen Kirche anfangen kann, warum sonst sollte man sein Kind in die katholische Gemeinde aufnehmen wollen!
Möchte man aber in einfach, dass da noch jemand als Bezugsperson für das Kind eine rolle spielt und einen Paten ohne religiösen Bezug haben, finde ich, ist eine willkommensfeier eine schöne Sache! Da kann man ja auch eine Zeremonie einbauen und die gewünschte Person zum Paten ernennen und da ist es dann schnurzpiep, ob derjenige evangelisch ist, buddhist, ägyptische Götter anbetet oder an marsmännchen glaubt 😁
Die taufe selber soll ja das Kind 'schützen' bzw falls dem Kind etwas passiert es zu 100% in den Himmel führen. Alle Familienmitglieder der väterlichen Seite sind getauft, also wäre das eigentlich 'gegen die Tradition' wenn wir ihn nicht taufen lassen wollen.
Bezüglich meiner Wunschpatin: sie würde ihn bekommen da unsere Familie eine extrem gute Beziehung zu der Leiterin des Jugendamt hat. Ist aber ein anderes Thema.
Werde mich bei meinem Pfarrer schlau machen ob er die taufe auch so durchführen kann mit ihr als Patin. 👍
Aber wenn deine Wunsch Patin das Kind "so oder so" bekommt wegen eurer Beziehungen (sicher, dass das im Fall des Falles zieht? Auch wenn Oma etc sich um das Kind kümmern möchten?🤔), is ja dann eigentlich wurscht ob sie den hochoffiziell religiösen Titel "Taufpatin" hat oder nicht 😊 ich glaub auch dass sie katholisch sein müsste dafür 👍
@winnie es geht ja darum dass sie ihn bekommt weil wenn ich, mein Freund und meine Mutter weg sind ihn sonst keiner haben kann. Opa ist nicht mal im Stande sich zu duschen (Faulheit bzw immer die ausrede "wozu denn?"), meine Geschwister entweder im Ausland sind oder Drogen nehmen. Familie väterlicherseits: Oma will ihn nicht aufziehen, Schwester meines Freundes arbeitet nachts und ist stark eingeschränkte Diabetikerin, Bruder meines Freundes hat schon Zwillinge, ein drittes würde nicht gehen.
Und wegen dem katholisch sein haben wir ja schon gelesen (bzw ich auch recherchiert) dass es auf den Pfarrer selbst ankommt, ob jetzt römisch katholisch oder evangelisch katholisch spielt bei manchen keine Rolle 🤷♀️
@seelenloserengel wenn du die Richtung absichern willst, dann wirst du zum Notar müssen und eine Obsorgevollmacht abschließen müssen.
Mit einer Taufe hat das rein gar nichts zu tun. Abgesehen von der Bezeichnung gibt es zwischen Taufpate und Taufzeugen keinen Unterschied. Der Taufzeuge ist halt egal welches religiöse Bekenntnis er hat und er muss nicht erklären, das Kind in christlichem Glauben zu erziehen.
Sofern ihr die Tradition fortsetzen möchtet, spricht ja nichts dagegen deine Freundin im Falle des Falles als Taufzeugin eintragen zu lassen. Und für den Rest eben die Obsorgevollmacht.
Wir haben die kath. Taufe im September und die Patin ist ohne Bekenntnis. Wir haben mit dem Pfarrer gesprochen (ein sehr lockerer Typ) und er meinte, ihm is es egal, ob katholisch oder oB, er deichselt das schon irgendwie.
Fand ich sehr nett, wir hätten sonst keine Patin gehabt.
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Kommentare
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Manche pfarrer wollen auch dass sie gefirmt sind.. Unsrem zb ist es egal..
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Quelle:
https://www.oesterreich.gv.at/themen/leben_in_oesterreich/kirchenein___austritt_und_religionen/2/Seite.820009.html
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Wenn du etwas rechtlich bindendes möchtest, erkundige dich beim Notar was es da für Möglichkeiten gibt.
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Verwaiste Kinder kommen nicht automatisch zu ihren TaufpatInnen, das kann ich dir versichern. Das war vielleicht früher noch vermehrt so, aber heute überhaupt nicht mehr.
In Österreich gibt es (auch per Notar) keine rechtlich bindende Möglichkeit, einen Obsorge-Nachfolger zu bestimmen. Wenn die Prüfung durch das Jugendamt ergibt, dass die evang. Taufpatin/-zeugin am geeignetsten erscheint wird sie es - das aber genauso, wenn sie kein kirchliches Paten- o Zeugenamt zum betroffenen minderjährigen Kind innehat. Es zählen hier andere Parameter zur Entscheidungsfindung.
Und FALLS doch Taufe:
Ihr dürft und sollt dem Fest und den beteiligten Personen natürlich auch selbst die Bedeutung, die ihr euch für euer Kind wünscht, verleihen - diese reicht ja ohnehin viel weiter als über das Fest als Ritus hinaus.
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Edit: getauft müssten bein uns sein und Taufzeugnis müsste bei beiden abgeben - Kopiert habens nur
Ah ja und wir sind auch nicht Kirchlich getraut nur Standesamtlich, war auch egal.
Lg
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Früher ja, heutzutage Nein
Der Taufpaten hat quasi nur noch die Aufgabe laut Kirche, bei der religiösen Erziehung der Kinder zu unterstützen.
Meiner Meinung nach macht Taufe aber sowieso nur Sinn, wenn man selbst religiös ist und auch etwas mit der, in dem Fall katholischen Kirche anfangen kann, warum sonst sollte man sein Kind in die katholische Gemeinde aufnehmen wollen!
Möchte man aber in einfach, dass da noch jemand als Bezugsperson für das Kind eine rolle spielt und einen Paten ohne religiösen Bezug haben, finde ich, ist eine willkommensfeier eine schöne Sache! Da kann man ja auch eine Zeremonie einbauen und die gewünschte Person zum Paten ernennen und da ist es dann schnurzpiep, ob derjenige evangelisch ist, buddhist, ägyptische Götter anbetet oder an marsmännchen glaubt 😁
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Bezüglich meiner Wunschpatin: sie würde ihn bekommen da unsere Familie eine extrem gute Beziehung zu der Leiterin des Jugendamt hat. Ist aber ein anderes Thema.
Werde mich bei meinem Pfarrer schlau machen ob er die taufe auch so durchführen kann mit ihr als Patin. 👍
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Und wegen dem katholisch sein haben wir ja schon gelesen (bzw ich auch recherchiert) dass es auf den Pfarrer selbst ankommt, ob jetzt römisch katholisch oder evangelisch katholisch spielt bei manchen keine Rolle 🤷♀️
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Mit einer Taufe hat das rein gar nichts zu tun. Abgesehen von der Bezeichnung gibt es zwischen Taufpate und Taufzeugen keinen Unterschied. Der Taufzeuge ist halt egal welches religiöse Bekenntnis er hat und er muss nicht erklären, das Kind in christlichem Glauben zu erziehen.
Sofern ihr die Tradition fortsetzen möchtet, spricht ja nichts dagegen deine Freundin im Falle des Falles als Taufzeugin eintragen zu lassen. Und für den Rest eben die Obsorgevollmacht.
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Fand ich sehr nett, wir hätten sonst keine Patin gehabt.