Hallo ihr lieben!
Ich bin gerade etwas unzufrieden mit unserer Wohnsituation, an der sich aber gerade auch nichts ändern lässt. Selbst am Land und in der Natur aufgewachsen, lebe ich nun mit meiner Familie in der Stadt und bin manchmal etwas ratlos, was ich dem Zwerg bieten kann.
Mein Sohn ist eineinhalb und gerade richtig am Rennen, Tun und Ausprobieren. Wenn wir bei den Großeltern zu Besuch sind, rauscht er zum frühest möglichen Zeitpunkt in den Garten, schnappt sich eine Schaufel, einen Stock, einen Blumentopf oder was er auch sonst findet und "arbeitet" und experimentiert, dass es eine Freude ist. Dabei kann er sich wunderbar alleine beschäftigen. Gerade waren wir eine Woche auf einem sehr naturnahen Campingplatz. Auch dort hat er sich Gummihammer, Heringe, einen Stock o.ä. geschnappt und hat einfach losgelegt, ist losgezogen.
Diese Möglichkeiten haben wir zuhause nicht. Wir wohnen in der Stadt. Unser Wohnhaus hat einen Allgemeingarten, selber haben wir nur einen Balkon.
Zu lange in der Wohnung hält er es nicht aus. Draußen im Garten ist es zu langweilig, es gibt ja nichts zu Werken, keine anderen Kinder. Und allein in Sandkiste oder auf der Wippe ist es fad, da braucht es Dauerbespaßung. Am Spielplatz ist es etwas besser, aber auch nur wenn genug Kinder da sind.
Wie macht ihr das in der Stadt? Was bietet ihr euren Kindern? Wie können sie ihre Draußen-Interessen gut ausleben?
Ich bin gespannt auf eure Anregungen! Danke sehr!
Kommentare
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Wir sind gerne am mühlwasser unterwegs, Gatsch, Auen, Wald, Wiese....alles da .
Da kann man überall mit Stock und Schaufel tolles erleben.
Meine Kinder sind im Garten bei den schwiegis auch immer draussen, es gibt hier aber nix was es in Wien nicht gäbe. Vielleicht für mich entspannter da ich nicht aufpassen muss wo wer hinlauft.
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Woher seid ihr denn?
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Hast du einen Tipp (gefördert oder Genossenschaft?)
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Bin ein Bauernhof Kind und mein Kind soll auch mal in den Genuss von viel Grün kommen, daher suchen wir schon ein Weilchen ein Haus im Grünen für uns.
Also falls wer eins loswerden will, nur her damit 😄
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Ich kann dir nur den Tipp geben dich bei allen neuen Bauvorhaben die in Gegenden die für euch in Frage kommen gebaut werden anzumelden und zu den Infoveranstaltungen zu gehen. Klar sind die schönen, halbwegs leistbaren Sachen schnell weg. Im Immo-Kurier am Samstag werden zb die neuen Projekte immer inseriert. Und wenn ev auch ein Pachtgrund in Frage kommt, dann regelmäßig auf Willhaben und im Immo-Kurier schauen. Das geht aber trotz Pacht meist nur mit Eigenmitteln.
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Natürlich sind wir auch viel draußen. Es gibt tolle Spielplätze in der Gegend und auch sonst einiges zu erkunden. Allerdings fehlen mir wohl die Möglichkeiten direkt vor der Haustür.
Außerdem bin ich so aufgewachsen, dass wir Kinder draußen bei der Arbeit einfach dabei waren, mitgemacht und ausprobiert haben. Da gab es nicht ständig extra Programm für die Kinder. Nachdem bei uns alle Verwandten in anderen Bundesländern wohnen und niemand da ist, der das Kind einmal über nehmen könnte, wäre das manchmal sehr entspannend.
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Aber danke, vielleicht weiten wir die Suche aus wenn sich in den nächsten 2 Jahren kein wohnwunder finden. ..
Ich müsste mich erkundigen wie es wäre mit Kindergarten, Schule , Therapien und co in Wien weiterzumachen wenn wir nicht mehr in Wien gemeldet sind.
Ich möchte da keinen Wechsel vor allem was die Therapie Betreuung für First Lady betrifft.
Ich denke da auch an später , Körperbehinderten Schulen...zum Beispiel
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Aller "Anfang" ist schwer. Wobei es mir heute 20 Jahre später immer noch fehlt.
Aber es hilft ja nix, man muss halt ein Stück gehen um in die "Freiheit" von Park oder Spielplatz zu kommen.
Wenn du Auszeit brauchst wäre es auch der falsche Weg das Kind in den Garten zu schicken.
Vielleicht suchst du dir eine nette Spielgruppe oder Sandkasten Bekanntschaften, da kann man dann Mal ein paar Minuten nur beobachten.....
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hier ist man nie alleine... wir geniessen dann die Ruhe am Land bei den Schwiegereltern im Garten/Haus und danach fahren wir wieder nach Hause...es is so ne Mischung und mein Schwager hat auch ein Haus am Land, da sind wir auch ab und zu.. und dann noch Freunde mit Haus/Garten... also es ist immer wie ein kleiner Urlaub und wenn wir zurück kommen freuen wir uns auf unsere Wohnung und das Stadtleben...
wir gehen oft schwimmen in die Therme
oder in den Böhmischen Prater,Trampolin springen, Fun Parks, oder wir fahren einfach spazieren mit dem Fahrrad bzw. wir wohnen direkt neben einem Wald hier... ich finds super jetzt mit noch mehr Grün ❤️
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wir sind auch viel im böhmischen parter, laaer wald, oberlaa/wig, volkspark oberlaa, heubergstätten und und und.. wenn wir unseren "block" mal verlassen sind wir im
donaupark, donauinsel, pötzleinsdorfer schlosspark, usw 😅
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Wir flüchten immer mal wieder aus der Stadt - Urlaub am Bauernhof Etwa. Voraussetzung ist halt, dass es einen gesicherten Garten mit geheimen Winkeln zum erkunden gibt. Und natürlich dem Kind Zeit zu lassen Also keine Pläne, keine Erwartungen. So lang das Kind auf der Wiese sein will, es einfach in Ruhe dort lassen. Erst wenn es von sich aus sagt, dass es weg will/was konkretes machen will, geht’s weiter.
Ich merk grad, dass das viel mit der eigenen Einstellung als Erziehungsberechtigte zu tun hat... wir erwarten oft Zuviel von Kinderspielen.
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Ich weiss halt nicht wie es in Linz? ist , die treaderstellerin ist ja nicht aus Wien.
Aber hier gibt es überall Natur, Wald, donauauen, sogar mitten im Augarten gibt's Wald und Wiese wo niemand ist ausser eichhörnchen😉
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@Stieglitz hat ganz gut erfasst, worum es mir geht. Einfach sein können, ohne etwas zu planen oder unbedingt erleben zu müssen. Und dabei nicht immer alle hundert Sachen packen zu müssen, die manunterwegs ev. brauchen könnte. Bis wir wirklich zusammengerichtet und vor der Tür sind dauerte immer ewig.
Wenn ich meine Texte lese, muss ich feststellen, dass es wohl bei meiner Sehnsucht bleiben wird und ich andere schnelle und unkomplizierte Wege finden muss, wie ich unser Draußenleben gestalten kann.
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Also es muss kein großer Aufwand sein.
Und die Kinder sammeln sich oft zb im Park vorm Kindergarten und spielen den ganzen Nachmittag allein. Also ich bin zwar körperlich anwesend aber meistens sehen wir sie gar nicht. Die Mütter sitzen irgendwo und tratschen.
Es is nicht ganz wie am Land und es gehört ein bissl vertrauen dazu die Kinder so loszulassen aber ich finde diese relative Freiheit sehr wichtig für die Kinder. Dass sie eben nicht dauernd beaufsichtigt sind.
(Wir schauen halt dass sie nicht aus dem Park raus gehen und oft geht einer aus der Ferne nachschauen ob eh noch alle Kinder da sind, aber das merken die meistens gar nicht)
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Ich verstehe schon was du meinst, aber im Grunde ist es ja nur die eigene Bequemlichkeit oder übertriebene Fürsorge die dich "aufhalten".
Natürlich spielen die Kinder im Garten vielleicht lieber Sand als Wäsche aufzuhängen, aber im Grunde genommen findet man schon auch was für die Wohnung um den Haushalt kurz zu erledigen. .
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Wir lassen das Stadtleben jetzt hinter uns und gehen aufs Land. Vielleicht lässt sich ja doch noch ein Kompromiss finden? Land, aber Nähe Stadt?
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trotzdem ists auch schön mit kind die Natur zu erforschen...
aber dieses "problem" lässt sich wohl nur mit eigenem grün lösen