Kinder und Bauernhof

Hallo, einige von euch wissen vielleicht dass meine Schwiegereltern, meine Kinder, mein Mann und ich auf einem Bauernhof leben. Mich würde es interessieren wieviele von euch auch mit ihren Familien auf einem Bauernhof leben und welche Erfahrungen ihr dort erlebt habt.

Kommentare

  • Mami_MausMami_Maus

    2,210

    bearbeitet 9. 08. 2019, 15:44
    Hallo,
    meine Schwiegereltern und Schwager mit Familie wohnen 2 Häuser weiter auf einen Bauernhof =)

    Das wichtigste was man haben kann - Stallgewand :D
    und vieles nicht persönlich nehmen :s

    Weiß nicht ob ich dir mit irgendwelchen Erfahrungen behilflich sein kann, was würdest du den gern wissen?
  • @Leia wir wohnen seit ca einem Monat in einem Hauseck das wir ca ein Jahr umgebaut haben.
    Was @Mami_Maus schreibt kann ich unterstreichen, Stalkgewand jnd Dreckschuhe stehen gaaaaaaanz oben auf der Liste, und schon auch ein gewisser Fleiß ;)
    Meine Schwiegis sind die tüchtigsten Menschen die ich kenne, von deren Arbeitseifer bin ich weit entfernt. Ich helfe mit wos geht (derzeit schwanger also weniger), und auch unsere Tochter mit 2 1/2 Jahren hilft zb beim Kartoffekn ausgraben, Stall ausmisten, Unkraut zupfen usw

    Mir gefällt die Naturverbundenheit mir der unsere Tochter aufwachsen darf, keine Selbstverstänslichkeit heutzutage. Sie weiß wo Milch und eier herkommen und lernt von klein auf das Zusammenleen mit Tieren.

    Woran ich mich noch gewöhnen muss, weil ich von “Häuslbauern” komme, ist die teilweise sehr ruppige Art, dass das Ansehen in der Familie steigt je mehr man arbeiten kann/mag und das gebunden sein, mit Tieren hat man doch eine gewisse Verantwortung.
    Ich arbeite zwar aks Krankenschwester, bin aber im Hofalltag doch teilweise mit eingebunden (im Rahmen meiner Möglichkeiten und dem “ich will”)

    Insgesamr muss ich sagen, lebe ich sehr gern am
    Bauernhof, vieles ist aber Gewöhnungssavhe, grad wenn man selber nicht auf einem Hof aufgewachsen ist.
  • Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen, mein Mann so gut wie immer bei der Oma nebenan am Hof. Unser Kind hat auch das Glück, 2-3 Tage wöchentlich bei meinen Eltern am Hof zu sein wenn ich arbeite. Glück deshalb, weil ich eine wahnsinnig tolle Kindheit hatte. Obwohl meine Eltern quasi nie frei hatten, Urlaub nichts Selbstverständliches war und wir auch viel mithelfen mussten - begonnen eben bei Kleinigkeiten im Garten und Haushalt bis später wirklich Stall ausmisten etc. Dafür war immer jemand da wenn wir zb von der Schule heimgekommen sind, wir waren immer draußen und könnten uns frei bewegen. Wir haben sehr davon profitiert und können vieles im Leben vielleicht mehr schätzen als jemand der nicht so einen Bezug zu Lebensmitteln und Tieren hat.

    Auch unser Kind hat bei der Oma die doppelte Kleidungsladung - Stallgewand und Gummistiefel sind Pflicht.
  • MaggieMaggie

    1,269

    bearbeitet 10. 08. 2019, 19:50
    Wir wohnen in einer Mietwohnung auf einem Bauernhof, bei meinen Eltern ist auf der anderen Straßenseite ein Hof (wo wir als Kinder auch schon oft waren) und ich habe 2 Pferde, mit denen ich Reitstunden gebe, auf einem anderen Hof eingestellt.
    Zwergin geht wahnsinnig gerne Kühe und Hühner schauen, mit denen haben wir aber nicht wirklich was zu tun. Bei den Pferden hingegen versucht sie schon kräftig mitzuhelfen. Sie bringt die Putzsachen, hilft das Futter richten (natürlich nur unter genauer Anleitung) und seit 2 Tagen führt sie das ruhigere Pferd sogar "selber" (das Pferd reagiert extrem auf Stimme und ich bin direkt dabei um sofort eingreifen zu können falls etwas wäre). Zwergin ist knapp 15 Monate alt

    Was mir aufgefallen ist, ist, dass sie auch in anderen Situationen selbstsicher wirkt, seit sie täglich mit in den Stall kommt und mit den großen Tieren konfrontiert ist.
    Mir ging grade erst einmal der Gedanke durch den Kopf, dass ich froh bin, dass sie so aufwachsen kann. Raus bei der Haustüre und "alleine" die Welt erkunden, freier als man je ein Stadtkind gefahrlos laufen lassen könnte. Natürlich hat immer jemand ein Auge auf sie, aber sie muss nicht ständig an der Hand sein, wie es neben stark befahrenen Straßen der Fall wäre...
  • Wir haben auch einen Bauernhof :-)
    Bin aber meistens alleine mit meinem kleinen.. Mein Freund ist arbeiten und sein Vater eher mehr unterwegs als zuhause.. Manchmal könnt ich ausrasten weil melken usw.. mit kind nicht gerade lustig ist alleine.. :( Wir haben übrigens Kühe, Schafe, Hühner, Pferde, Enten, Stiere, Ochsen und Schweine
  • Ich selber war ein wochenendbauernhof-Kind, meine Großeltern hatten eine Landwirtschaft und dann habe ich viel Zeit in OÖ auf einem Bauernhof mit Pferden verbracht.
    Wir selbst haben zwar "nur" ein EFH und keine Wirtschaft, aber wenigstens Katzen, Fische, Schildkröten und Hühner, dazu die Pferde und Hunde in unserem 2. Zuhause.
    Marlene soll mit möglichst vielen Tieren aufwachsen, unser Gemüse ziehen wir selbst, Obst haben wir auch einiges, sie soll einfach möglichst naturnah aufwachsen. Wissen, wo was herkommt, dass Lebensmittel mit Arbeit verbunden sind und auch Fleisch nicht im Supermarkt wächst!
    Ich hätte gerne mehr Tiere, aber leider ist das auf unserem Grund nicht möglich :/
  • mein mann und ich sind am bauerhof aufgewachsen...also machen unsere kids urlaub am bauernhof bei den Großeltern.

    5j haben wir in wien gelebt und auch dort die vorzüge genossen...wöchentlich in den zoo, ins museum etc.

    jetzt haben wir ein haus direkt am waldrand...dh vom garten aus gehts direkt ab in den abenteuerspielplatz.

    ich mag es meinen kids die vorteile beider "welten" zeigen zu können.
  • MaggieMaggie

    1,269

    bearbeitet 31. 01. 2020, 15:47
    Bauernhofmomente...
    Wir waren grade Kühe streicheln (wobei sie es gar nicht mag, wenn sie im Gegenzug geschleckt wird) - und hatten das Glück bei einer Geburt dabei zu sein. Ich hab ihr erklärt, dass die Kuh ein Baby-Kalb kriegt, die Füße waren schon draußen. "Bauer helfen muss! Kuh außa holen!" War dann auch so, dass der Bauer geholfen hat. Was sie aber gestört hat (fast bis zum Weinen) - die Kuh hat ihr Kalb trocken geleckt. "Nit Baby slecken! Nit sauber machen" 🤔🤷‍♀️
    Wenigstens ist der Teil "wo kommen Babys raus" schon mal geklärt 😜

    Im Moment will sie generell oft in den Stall, bringt den Kühen Heu (Halm für Halm) und will Kälber und Kühe streicheln. War zwischendurch nicht so spannend, jetzt ist es wieder voll aktuell.
    vonni7
  • Ich finde, dass Bauernhöfe eine richtig tolle Erfahrung für Kinder sind! Sie lernen die Natur kennen und lernen früh, keine Angst vor Tieren zu haben.
  • Ich bin am bauernhof aufgewachsen und finde es echt toll das mein sohn das bei meinen Eltern erleben kann. Sie wohnen nur 5 min mit dem auto oder ca 20 min mit dem rad entfernt auf einem berg. Ich genieße es aber sehr das ich zu meinem mann gezogen bin wo wir das Obergeschoss seiner Eltern ausgebaut haben. Dadurch sind wir nicht durch stallarbeit und so gebunden wenn wir in Urlaub wollen oder was unternehmen aber mein sohn kann trotzdem jederzeit zu meinen Eltern und dort am bauernhof helfen. Er macht das total gerne nur in den Stall mag er nicht rein vor den großen stieren hat er Angst (er is 3). Dafür geht er gerne mit zu den hühnern und kälbern und hilft "brechad" machen. Mittlerweile fährt er auch gerne mitn opa und gedi mitm Traktor oder dem Bagger mit wobei ich mitfahre und ihn halte oder nur ne Runde ums haus weil der grund recht schief und gefährlich ist. Er kennt sich auch beim reparieren der Fahrzeuge aus und hilft gerne mit. Aber auch beim kochen und Brotbacken ist er immer voll dabei.
    Jetzt in der coronazeit fehlt ihm das alles extrem normalerweise is er 2-3 mal nachm kg dort gewesen...
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