TdW - Mutterbilder, die prägen

AdminaAdmina

477

bearbeitet 16. 12. 2019, 10:17 in Familie, Freunde & Eltern
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Hi alle, 

Diesmal heißt das Thema der Woche: “Mutterbilder, die prägen“.

Was macht eine gute Mutter aus? Und was nicht? In unserer Gesellschaft gibt es viele verschiedene Meinungen zu dem Thema, und jede/r von uns hat eine eigene Definition davon. Meistens setzen sich diese aus persönlichen Erfahrungen durch verschiedene Mutter- und Frauenbilder zusammen. Welche starken Frauen, Mütter, Tanten, Omas haben euch als Kind und jetzt in der Rolle als Elternteil besonders geprägt? Wer hat nicht die Rolle eingenommen, die ihr gebraucht hättet? Das würden wir gerne in diesem Thema der Woche von euch wissen.

- Wer ist euer Vorbild als Mutter oder hat euch als Frau inspiriert?
- Welche Momente und Erlebnisse haben euch geprägt?
- Was möchtet ihr keinesfalls an eure Kinder weitergeben?

Wie immer sind diese Fragen als Impulsgeber zu verstehen. Ihr könnt diese gerne beantworten oder wie gehabt auch frei schreiben was euch dazu einfällt. Wovon ihr berichten wollt, obliegt schließlich euch. Spannende, lustige und schöne, vielleicht manchmal auch nicht so schöne Geschichten, wollen wir hier lesen. Zu vermeiden sind Grabenkämpfe, Vorurteile und Co. wie in den Forenregeln beschrieben.

Ich freue mich auf spannende Erfahrungen und Storys,
Eure Admina

Zur Übersicht der Themen der Woche.

#ThemaDerWoche #TdW
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Kommentare

  • Ich Leg Mal los und Versuch es kurz zu machen....

    Für mich ist eine gute Mutter jemand der auf das Bedürfnis des Kindes (der Kinder) eingeht. Liebe und Verständnis ausstrahlt. Seine eigenen Bedürfnisse in den Hintergrund stellen kann aber trotzdem vermittelt sich auch um sich selbst kümmern zu müssen.

    Eine Mutter darf rauchen, sich ungesund ernähren, Partner wechseln, was auch immer....im ❤️ muss sie klar sein und wissen wo sie hingehört. Nämlich zu ihren Kindern.

    Die einzig starke Frau in meiner Nähe war meine Oma, bei der bin ich aufgewachsen. Sie starb an krebs als ich 17 war. Seitdem wohne ich für mich, bzw dann später mit Mann und Family.

    Meine Mutter hatte Depressionen , Angstzustände,wechselnde Partner, .... was weiss ich. Sie tat sich selbst leid und hat ihr nicht vorhandenes Ego ausgelebt .in allen Richtungen. Leider hat sie nach ein paar Jahren " vergessen" das sie 2 Kinder hat.
    ist alles kein Problem wen man sich helfen lässt, also bitte nicht falsch verstehen, die denen es vielleicht auch so geht.

    Ein echtes Vorbild habe ich nicht. Ich bin eben ich und möchte meinen Kindern nur vermitteln das ich in jeder Lebenslage die Kraft habe für sie dazu sein. Sie sollen wissen das sie mit jedem noch so schweren Blödsinn den sie anstellen auf mich zählen können, ich ihnen Vertraue und wir gemeinsam eine Lösung für jedes Problem finden werden.

    Prägend war für mich die Zeit um meinen 10. Geburtstag. Meine Mutter ist endgültig abgehauen, mit meinem Bruder. Nach 2 Jahren stand sie wieder da und wollte auf Mutter Tochter machen, für mich zu spät. Niemals werde ich verstehen wie man sein Kind zurücklassen kann. Niemals geht das in mein Hirn.

    So. Ziemlich durcheinander geschrieben. Ich hoffe ihr kommt a bissl mit bei der Geschichte ☺️


    riczdinkelkornwölfinNaomi_AureliasMumZebra33Lilie82Stefanie868insecurecaroleinund 11 andere.
  • Meine Mutter ist an einem Autounfall verstorben als ich 1,5 Jahre alt war, deshalb habe ich eigentlich nicht wirklich eine Erinnerung an sie.

    Als ich 3 war lernte mein Vater meine "Mama" kennen. Sie hat mich von Anfang an als ihr eigenes Kind angenommen, mich aufgezogen und geliebt als wäre ich ihr eigenes. Als dann meine Geschwister kamen, habe ich nie eine Benachteiligung erfahren, ich wurde von ihr immer wie ihr Kind behandelt. Dafür bin ich sehr dankbar und ich schätze sie so sehr dafür.

    Was heißt das nun für mich und das Thema? Man muss nicht unbedingt die leibliche Mutter sein, um als "Mutter" zu handeln. Was zählt ist die Liebe und Geborgenheit die man dem Kind weitergibt und erfährt und genau so möchte ich das auch meinen Kindern weitergeben. Ich freue mich schon so darauf wenn meine Tochter in ein paar Wochen zur Welt kommt und ich meine Mama zur besten Oma machen kann. <3
    kastanie91NastyAureliasMumriczCookie1985weißröckchenStefanie868Kaffeelöffelsososanxtayund 14 andere.
  • mamimamamima

    1,367

    bearbeitet 2. 09. 2019, 21:44
    Wow, danke, dass ihr eure Lebenserfahrung/Schicksal hier teilt. Es lässt einem spüren wie dankbar man sein darf, wenn man eine Mama hat. Und zugleich dankbar sein darf, wenn man jeden Tag seine Kinder um sich hat/Familie hat.
    Admina
  • Ein Vorbild als Mutter ist definitiv meine Oma. sie ist so eine liebevolle, starke Frau mit großem Herzen. So eine Mutter möchte ich mal werden. Immer für die Kinder da, bedingungslos lieben, auf das Kind eingehen und da sein, das Kind zu verstehen lernen und immer einen kühlen Kopf in oft schwierigen Situationen behalten. Einfach eine mutter sein mit einer Engelsgeduld und aufopfernden Liebe.

    Keinesfalls möchte ich so werden wie meine eigene Mutter bzw den Erziehungsstil an mein Kind/ Kinder weitergeben. Ich wurde oft zur Oma abgeschoben wenn es mal schwierig war, Männer u Partys waren immer wichtig. nicht immer wichtiger wie ich aber doch wichtig. die Freunde die meine Mama hatte kann ich gar nicht auf 2 Händen abzählen. ich würde mein Kind zB nie alleine schlafend zurück lassen nur um mit einem Mann was trinken zu gehen. und da war ich schon in einem Alter wo ich es bisschen verstanden habe, dass ich im Moment alleine zuhause war. und ja natürlich hatte ich da Angst. Oder meine Mutter war Hausfrau. Den ganzen Tag zuhause, und da kann kein gscheites warmes Essen am Herd stehen wenn das Kind von der Schule kommt?!

    Prägend war für mich die Zeit in der Pupertät. Ich konnte immer mehr Dinge begreifen und habe mich natürlich verbal sehr gewährt. wieder wurde ich immer nur als aufmüpfig u schwierig betitelt und meine Anlaufstelle war immer meine Omi.
    Die Höhe war dann als mit 18 ein Streit eskalierte und ich von zuhause rausgeschmissen wurde.

    Von da an hab ich bei meiner Oma gewohnt. die wie immer da war für mich. die mit mir, mit all ihrer Liebe und Geduld, das Maturajahr gemeistert hatte, mir beigestanden hat meinen Traum als Au Pair in Amerika zu verwirklichen, die mich bei der Rückkehr wieder aufgenommen hatte, die mit mir die Höhen u Tiefen des ersten richtigen Jobs gemeistert hat. Bei der ersten Wohnungssuche / Umzug immer an meiner Seite war und weiterhin in allen Lebenslagen an meiber Seite steht.

    Wie schon oben geschrieben wurde, man muss nicht unbedingt die leibliche Mutter sein um so zu handeln.
    riczcaroleinKaffeelöffelAdminaDaylight666arti000Happy89Sarah83
  • Mein Vorbild als Mutter ist meine Mama.
    Sie hat mich allein großgezogen mit meiner Oma, mein Vater musste seinen Traum leben und lies sie dafür schwanger sitzen... es hat mir an nichts gefehlt, sie hat mir alles ermöglicht von Reiten bis Privatschule und musste dafür selbst auf vieles verzichten. Auch als ich mit 20 Jahren viele Jobs kündigte stand sie immer hinter mir und sagte sie weiß dass ich erst das richtige finden muss. Und so war es auch,

    Heute ist sie die beste Oma für meine zwei Mäuse, gibt ihnen Liebe, Geduld und ist immer da.

    Ein gute Mutter ist immer hinter den Kindern zu stehen, immer ein offenes Ohr zu haben und auch viel Verständnis zu haben.
    Ihnen die richtige Richtung zu zeigen, aber die Kids trotzdem ihren Weg gehen zu lassen. Auch gute Erziehung macht für mich eine gute Mutter aus!
    AdminaDaylight666Happy89
  • Ich möchte hier mal was über das perfekte Mutterbild und wie es WIRKLICH ist schreiben.
    Meine Schwiegeroma war für uns immer das perfekte Frauen/Mutterbild. Nach dem Krieg 2 Söhne großgezogen, der Vater früh verstorben also quasi alleinerziehend. Vollzeit gearbeitet. Garten und Haus immer perfekt sauber und organisiert. Sogar der Hund hat immer frisch gekochtes Essen bekommen. Immer fröhlich, hart arbeitend, nie gejammert - eine Frau wie aus dem Bilderbuch.....
    Ich krieg oft von meinem Mann unterschwellig zu hören wie super das früher war wenn sogar das Viechal ein mit Liebe gekochtes Essen kriegt.. :p

    Vor kurzem hat sie uns dann so nebenbei im Gespräch erzählt, dass sie jahrelang Beruhigungsmittel abhängig war und ohne Schlafmittel nie schlafen konnte. Erst als die "Buben" lange ausser Haus waren und selbst Familien hatten, hat sie langsam und über Jahre !! hinweg die Dosierungen gemindert um aufhören zu können.

    So viel zum Thema das perfekte Bild

    mamaloniTalia56AdminaDaylight666Happy89
  • KaffeelöffelKaffeelöffel

    11,305

    bearbeitet 3. 09. 2019, 15:22
    Ohhh was für ein tolles Thema!!!

    Ich hatte immer starke, unabhängige Frauen als Vorbilder. Meine Oma ist eine der stärksten Frauen die ich kenne. Wenn sie erstmal jemand in ihr Herz geschlossen hat, gehört er zu ihrer Familie und sie würde alles für den jenigen tun. Sie hat ein so gutes, selbstloses Herz, stellt immer die Bedürfnisse von anderen vor ihre eigenen, hat aber keine Angst ihre Meinung zu vertreten und für ihr Recht einzustehen. Sie vertraut und vergibt großzügig. Sie ist klug und hat Hausverstand. Sie war und ist die perfekte Oma. Ich hab als Kind viel Zeit bei und mit ihr verbracht und durfte erfahren, wie bereichernd die Großeltern für ein Kind sein können. Umso wichtiger ist es mir, dass auch meine Tochter einem guten Kontakt zu ihren Großeltern hat.

    Meine Mama ❤
    Puh, da gibt es so viel zu erzählen. Sie war positiv und fröhlich. Ein Optimist durch und durch. Das hat sie an mich weitergegeben. Ihre positive Art hat einfach jeden angesteckt. Sie hat mir immer ein Gefühl von Geborgenheit gegeben. Sie hat mir zugehört, wenn ich was zu sagen hatte. Auch, als ich noch ein Kind war. Ich hab mich von ihr immer ernst genommen gefühlt.
    Sie hat mir gezeigt, dass es wichtig ist für sich einzustehen und seinen eigenen Weg zu gehen. Selbstständig zu sein und sich nicht abhängig zu machen. Sie hatte einen starken Charakter und oft war es nicht leicht mit ihrer Schlagfertigkeit umzugehen. Eine Argumentation mit meiner Mama zu gewinnen war ein Ding der Unmöglichkeit.
    Sie war eine unglaublich liebevolle, fürsorgliche Mama, hat mir aber auch Freiraum gelassen. Vor allem, als ich im Jugendalter fortging bin ich sehr froh darüber, dass sie mir so vertraut hat. Ich hoffe, ich kann meiner Tochter so viel Selbstvertrauen und Optimismus mitgeben, wie ich es von meiner Mama erfahren habe.

    War meine Mama die perfekte Mama? Allgemein betrachtet wahrscheinlich nicht. Aber für mich war sie das. Es vergeht kein Tag an dem ich sie nicht gern um Rat fragen würde. Wenn ich diese Aufgave nur halb so gut erfülle wie sie, dann bin ich schon ziemlich gut!

    Was eine perfekte Mama ausmacht lässt sich gar nicht so leicht beantworten. Das merke ich immer wieder. Aber so langsam finde ich meinen eigenen Weg und lerne jeden Tag so viel darüber welche Mama ich meiner Tochter sein will. Kinder zwingen einem dazu, seinen eigenen Charakter nochmal komplett zu überdenken und sich zu fragen: was für ein Mensch möchte ich sein? Wie möchte ich von diesem kleinen Kind wahrgenommen werden. Und das alleine, macht eine tolle Mama aus!
    mamaloniZebra33riczAdminaDaylight666arti000Happy89
  • Danke für deinen Beitrag @Babsi123!
    Admina
  • Oh. Ein sehr schönes Thema. Da werd ich mich dran setzten, wenn Mausi morgen zu Mittag schläft! 😊💜
    Admina
  • Wow! Vielen Dank für eure interessanten Geschichten und Erzählungen. Bin schon auf weitere Storys gespannt :)
  • Guten Morgen,

    ein tolles Thema wo ich grad etwas Tränen in den Augen habe.

    Mein Vorbild ist meine Pflegemutti, denn sie hat mich mit 2 Jahren auf genommen und war immer für mich da. Auch wenn es dazwischen viele Probleme gab und nicht immer alles gepasst hat.

    Sie hat mich als ich mit 9 Jahren im Spital lag um 6 Uhr in der früh Besucht, damit ich meinen Osterhasen habe, sie war immer für mich da. Leider hatte sie es auch nicht einfach mit mir, da die leibliche Mutter immer wieder rein gepfutscht hat und ich mehr auf sie gehört habe.

    Sie hat viele Pflegekinder auf genommen und hat geschaut, dass aus uns was wird.

    Sie hat mich in die Ursulinen geschickt für eine gute Ausbildung (obwohl einige meinten, dass ich wegen einem Sprachfehler in die Sonderschule müsste uvm..

    Meine leibliche Mutter hat mich mit 3 Wochen her gegeben, da sie mich nimmer im 5 Monat abtreiben konnte. Hatte jedoch immer mit dieser Dame Kontakt, weil meine Pflegemutter drauf geschaut hat. Hab vor Jahren aber den Kontakt zu dieser Person abgebrochen, da sie sich in mein Leben einmischen wollte.

    Eine gute Mutter ist für mich, die auch in schlechten Zeiten für ihr Kind da ist.. Es muss nicht unbedingt die leibliche Mutter sein...

    Meine Pflegemutti war sehr streng und damals begriff ich aber nicht wieso. Jetzt verstehe ich es und bin froh drüber....

    doppeljackpot_83riczwölfinZebra33arti000sanxtayHappy89Sarah83
  • Ein interessantes Thema.
    Diejenigen, die mich hier schon länger "kennen", wissen, dass meine Mutter ein spezielle Person ist.
    Sie hat mich geprägt. Aber nicht im positiven Sinne. Ich denke, dass einige meiner Charakterzüge von da her kommen, wie sich mich erzogen und behandelt hat.

    Was ich dazu sagen muss ist, dass es momentan recht harmonisch mit ihr ist. NOCH. Denn ab morgen ist sie wieder recht eingeteilt, auf Livio zu schauen - als Lehrerin hat man in der ersten Schulwoche einfach sehr viele Termine.

    Mein Bruder und ich wurden mit sehr viel Kälte erzogen. Als Babys bzw. Kleinkinder bekamen wir noch körperliche Nähe. Danach nicht mehr. Ein "Ich hab dich lieb" oder "Ich bin stolz auf dich" haben wir beide noch nie zu hören bekommen. Ich bin 36, mein Bruder 28.

    Gefühle wurden nie gezeigt. Außer Abneigung, Verachtung oder Hohn. Probleme wurden unter den Teppich gekehrt - vor allem von dem Zeitpunkt weg, als sie in die Politik ging. Man konnte mit ihr nie reden, ohne Angst zu haben, dass man niedergemacht wird, wie der letzte Dreck behandelt wird, bestraft wird.

    Außer in der Öffentlichkeit. Da zeigte man sich auch vor und mit uns von der besten Seite. Grinsen, Kameras aufsuchen, mit der tollen Familie prahlen. Zuhause hingen die Mundwinkel dann wieder nach unten und es wurde wieder kalt.

    Ich könnte noch viel Negatives schreiben, das will ich aber nicht. Ich denke, dass man mit ihrer kalten Art schon viel erklären kann.

    Bin natürlich sehr dankbar, dass sie doch recht oft da ist, um auf Livio zu schauen, wenn ich Konferenzen, Elternabende, Theaterproben usw. habe. Es ist zwar immer mit Aufwand verbunden - man muss betteln, man muss sich Vorträge anhören, man muss damit rechnen, wieder unten durch zu sein, weil man ihr damit ihre "wertvolle Zeit" raubt. Trotzdem schaut sie dann auf ihn - meistens geht es gut, und wenn nicht, dann erfahre ich es früh genug - wenn er sich erlaubt "Saustall" zu machen oder laut zu sein.
    Und ich bin dankbar, dass sie mich finanziell schon oft unterstützt hat.

    Auch dieser Satz sagt Einiges über unsere Kindheit aus - materiell hatten wir immer alles. Emotional dafür nichts.

    Ihre Charakterzüge?
    + fleißig (in der Küche)
    + engagiert (in der Politik und Gemeinde)
    + sportlich
    + begeisterungsfähig

    - überempfindlich (man kann ihr NICHT sagen, was man über sie denkt)
    - befehlerisch (Gartenarbeit, irgendwelche sinnlosen Aufgaben, Termine)
    - sehr falsch (haut über jeden bei jedem runter und umgekehrt)
    - abwertend

    Ich hab mir geschworen, meinen Kindern NIE eine Art von Gefühlskälte zu zeigen. Mein Großer fordert mich in letzter Zeit sehr und ich gehe an meine Grenzen, trotzdem versuche ich ruhig zu bleiben. Ich gebe ihm nie das Gefühl, deswegen nichts wert zu sein.
    Ich hab mir geschworen, meinen Kindern jeden Tag zu zeigen, dass ich sie liebe. Auch der Große hat mir bis zu einem gewissen Tag immer gesagt, dass er mich liebt hat, und ich ihn. In der Pubertät hört das mal auf, dafür tausche ich diesen Satz nun jeden Tag mit dem Kleinen aus.
    Ich habe mir geschworen, dass aus meinen Kindern keine beziehungsunfähigen Wracks werden, weil sie in ihrer Kindheit nur Ablehnung und Demütigung erfahren haben. Und was das angeht, bin ich auf einem guten Weg.
    AdminZebra33riczDaylight666sanxtaySarah83
  • Das war zwar schon letzte Woche tdw aber ich würde auch noch gerne was dazu schreiben.

    Für mich war meine Mama immer ein Vorbild und ist es noch, obwohl ich manche Punkte in der Erziehung jezuz doch anders sehe und mache als sie.
    Meine Mama ist fleißig, aufmerksam, liebevoll, streng, ehrlich und sie hat mir immer vertraut und mir Freiräume gelassen.
    Was ich jetjz als erwachsene sehr zu schätzen weiß ist, dass sie mich zu einer sehr selbstständigen Frau erzogen haben.
    In neuen Situationen und Umgebungen komm ich ganz gut klar weil mir als Kind nicht alles abgenommen wurde.
    Das will ich natürlich an meine Kinder weitergeben, selbstständiges Denken, selbstständiges Handeln und natürlich dann aber auch mit den Konsequenzen Leben können.
    (Noch geht's natüelich um Kleinigkeiten, letztens hat sich meine Tochter zwischen Rad fahren und Spielplatz entscheiden müssen und hat dann später herum gegrantelt dass sie aber doch am Spielplatz wollte! Obwohl sie sich fürs Rad fahren entschieden hat)

    So und jetzt kommt ein kleines Aber!
    Wenn ich mal Zornig und wütend war würde ich damit alleine gelassen, ins Zimmer geschickt, Klein gemacht.
    Erst jetzt merke ich wie schlecht sowas eigentlich ist und natürlich versuche ich es besser zu machen.

    Meine Schwiegermama ist bei vielem das genaue Gegenteil von meiner eigenen Mama und somit kann ich mir von "unseren beiden Mamas" genau das richtige herausnehmen wie ich selbst gerne für und zu meinen Kindern wäre.

    Natüelich gelingt es einem nicht täglich, alles perfekt und pädagogisch wertvoll zu Meistern, aber wir Mütter sind auch nur Menschen und solange wir ehrlich unser Bestes geben und unsere Kinder lieben werden wir es gut machen.
    Daylight666riczbasiaZebra33Admina
  • Ellen Fisher hat mich sooo so sehr inspiriert. Und auch Sandy und Benni von YouTube.
  • Ich wurde mal bei einem Vorstellungsgespräch gefragt wie meine Eltern sind. Ich fand die Frage zwar absolut nicht passend, aber ich hab die perfekte Antwort gefunden.
    Meine Eltern (aber vorallem meine Mama) waren immer "hart aber gerecht" Auch wenn ich das als Kind nicht so gesehen hab, bin ich im Nachhinein sehr dankbar dafür.
    Meine Schwester und ich wurden immer gleich behandelt, keiner bevorzugt. Wir mussten uns unser Taschengeld mit Hausarbeit verdienen um zu sehen das wenn man mehr möchte als das was einem "zusteht" zu bekommen.
    Wir hatten nur 1x Hausarrest, im Nachhinein verständlich.
    Ich kann mich zwar nicht erinnern jemals ein "ich liebe dich" gehört zu haben, aber gelobt wurden wir schon.
    Diese Gerechtigkeit möchte ich auf alle Fälle weiter geben! Allerdings mit mehr Liebe, mehr Umarmungen, mehr Vertrauen. 🤗
    Ich finde wir hätten eine super Kindheit. Es hat uns an nichts gefehlt, obwohl wir nicht alles bekommen haben was wir wollten. Und ich wünsche mir das meine Kinder das auch mal sagen werden. 🙏
    basiaricz
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