Kein Benehmen

Hi @ll!

Achtung: gaaaaaaanz lang!

Ich bräuchte mal Rat/Meinungen von Euch, weil ich zurzeit einfach ein bisschen ratlos bin 😕

Mein Sohn wird im November 5 und er hat - wie soll ich es am besten ausdrücken... er hat einfach kein Benehmen 😬🙄 Ich weiss beim besten Willen nicht, was ich wie und wann falsch gemacht habe und vor allem weiss ich nicht, wie ich weiter machen soll.

Was heisst „kein Benehmen“: ich beschreibe am besten eine zurzeit typische Situation:
ich fahre nach dem Mittagessen mit seiner kleinen Schwester zum KiGa, um ihn abzuholen. Ich und die Kleine freuen uns sehr auf ihn und den gemeinsamen Nachmittag. Wir kommen dort an und begrüßen ihn „Hallo mein Schatz!“ - er grüßt nicht zurück. Rennt an uns vorbei in die Garderobe. Die Kindergärtnerin muss ihm in die Garderobe nachlaufen, um ihm ein „Auf Wiedersehen“ abzuringen. Ich hab die neuen Patschen mit, die ich ihm für den KiGa mit seinem Wunschmotiv hab anfertigen lassen und zeig sie ihm. Ok, wird zur Kenntnis genommen. Ein Danke gibt es von ihm fast nie, von sich aus schon gar nicht. Wenn ich dann sage: „Wie heisst denn das?“ wirft er mir das gewünschte Wort wenig ernst gemeint entgegen. Gut, wir gehen zum Auto, ich sag ihm: „Lass bitte Deine Schwester zuerst einsteigen (weil sie sich sonst an ihm vorbeiquetschen muss). Protestgeschrei, immer muss er als 2. einsteigen, das ist so blöd (was nicht stimmt, meist steigt eh er zuerst ein). Ich frag, wie es im KiGa war. „Gut.“ Weitere Auskünfte bekomm ich meist nicht. „Sag ich Dir nicht.“ Ok, wir fahren, hören Musik. Ich schalte bei einem Lied weiter, da schreit er mich von der Rückbank an: „He, ich will das hören, schalt sofort wieder zurück!“ Ich sag zu ihm: „Hallo, in was für einem Ton redest Du denn mit mir?! Wie heisst denn das, wenn man gern etwas hätte?“ Er schreit zurück: „Was weiss ich, wie das heisst, schalt jetzt endlich zurück!“. 😢 Ich schalte gewünschtes Lied natürlich nicht ein, erkläre, dass man so nicht mit jemanden redet und dass man freundlich sagen muss, wenn man etwas gern hätte. Ausser Gebrüll kommt nichts von der Rückbank. Ich brülle dann auch, dass sein Benehmen unmöglich ist. Zuhause angekommen, erkläre ich ihm nochmal, was er falsch gemacht hat und schick ihn in sein Zimmer, damit er darüber nachdenkt. Irgendwann kommt er dann wieder runter und tut, als wäre nichts gewesen. Eine Entschuldigung von ihm gibt es nicht. Und wenn man ihn dazu auffordert, naja, dann wirft er mir die Entschuldigung halt hin. Wenn ich frage, ob er weiss, wofür er sich jetzt entschuldigt hat, sagt er nein. 🙄 Ich erkläre dann noch einmal, was mich geärgert hat, dass ich ihn natürlich immer lieb hab und ob er versteht, warum ich geschimpft hab. Da zeigt er sich dann kurz einsichtig. Eine Stunde später dasselbe wieder.

Diesem Tonfall hat er nicht nur mir gegenüber drauf, auch dem Papa oder anderen. Er redet dauernd gegen, schreit zurück, wenn man mit ihm schimpft, hat immer das letzte Wort. Grantelt prinzipiell viel herum. Grüßt Leute selten bzw. will sich auch nicht verabschieden. Ausser, er hat ausnehmend gute Laune. Bitte und Danke gibt es von ihm aus nie. Man muss ihn dauernd erinnern: „Wie sagt man?“

Im KiGa heisst es, er sei sehr brav 🤷‍♀️

Ich habe jede Variante versucht: Ignorieren, für gutes Benehmen ganz fest loben, Erklären, dass andere das wütend und traurig macht, wenn er sich so benimmt, aber auch Schimpfen, Schreien und Strafen (er darf kein Eis haben, nicht fernschauen und sowas). Es bringt alles nix 🤷‍♀️😬

Ganz ehrlich, ich weiss echt nicht mehr, was ich machen soll. Wenn ich früher so ein Kind beobachtet hätte, hätte ich mir gedacht, „Du meine Güte, was ist das denn für ein ungezogener Fratz!“ Und jetzt ist mein eigenes Kind so! Dabei ist er ein unglaublich intelligentes, liebenswertes und lustiges Kind!

Erwarte ich zuviel von ihm? Hab ich die falsche Taktik? Wo ist bei uns der Wurm drin? Ich weiss es wirklich nicht und hoffe auf Inputs von Euch!

LG, Linda

Kommentare

  • Du beschreibst 1 zu 1 meine Nichte. Die ist auch 5 und benimmt sich seit einigen Monaten unmöglich. So wie in deiner Beschreibung. Zuvor war sie das süßeste und liebste Kind.

    Ihre Eltern vermuten, sie macht es aus Trotz, weil sie zuhause zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. Sie hat noch einen Bruder, ihre Eltern haben immer viel zu tun (Arbeit, Haus umbauen usw.).

    Aber vl is es auch nur eine Phase? Erinnere mich auch gerade an eines meiner 5-jährigen Babysit Kinder. Das war auch ähnlich, wobei die Mama sie immer gut erzogen hat.
  • willkommen in der wackelzahnpubertät ;) das ist ganz normales grenzen austesten. ist er das erste jahr im kiga?
  • „Wackelzahnpubertät“??? 😳🤣 Das klingt recht fruchteinflößend 😬

    Nein, er hat gerade mit dem 2. Kindergartenjahr begonnen. Er geht sehr gerne. Und die Pädagogin ist voll des Lobes für ihn. War beim Entwicklungsgespräch
    im Frühsommer ganz erstaunt, als ich ihr erzählt habe, wie er zuhause teilweise tut 🤷‍♀️
  • Sechsjahreskrise vielleicht
  • @Cassi einen Tipp den ich dir geben möchte: wenn du ihn vom kiga abholst, lass ihn mal in Ruhe für eine Zeit. Ich hab das bei meinen Mädls bemerkt. Es war auch so, als Mama will man ja alles wissen wie es so war im kiga. Aber stell dir mal vor du wirst von der Arbeit abgeholt und jemand „nervt“ dich mit allen möglichen Fragen zu deinem Arbeitstag. Es ist wirklich so das der Kindergarten Alltag für die Kinder sehr anstrengend sein kann m, quasi wie Arbeit.
    Am besten seine Laune einfach ignorieren, ihn nicht viel fragen. So nach 1 Stunde ging’s bei meinen Mädls dann meistens schon wieder. Das jetzt rein auf das kiga Thema bezogen. Ich hoffe es wird bald besser bei euch. Versuch dich da nicht hineinzusteigern.
    CassiStieglitz
  • es gibt 3 pubertäten im leben eines kindes ...

    die erste ist mit 3 jahren. die ist noch am harmlosesten ... da ist man meistens hinter den kindern her um ja zu vermeiden, dass sie sich und andere verletzen.

    dann kommt die wackelzahnpubertät im alter von 5-7 jahren, da testen die kids alles aus ... wie weit kann ich gehen usw. das ist auch die zeit wo sie das erste mal "mama ist blöd" denken und sagen. das tut verdammt weh, aber lass solche aussagen nicht an dich ran. wenn mein großer damals was haben wollte und nicht bitte sagte, hab ich so lange in sichtweite gehalten bis er von selbst bitte gesagt hatte ... ich hab ihn nie darauf hingewiesen und eines kannst dir merken ... wo anders sind die kinder IMMER braver als zu hause bei mama, das ist wie ein gesetz für die zwerge ;)

    die dritte und dämlichste pubertät ist die mit 13 jahren aufwärts ... da sind die kids zum auf den mond schießen.

    und zu allerletzt gibts dann auch noch die unterschiede mädchen und jungs. mädels sind in der wackelzahnpubertät kaum zum aushalten, die zicken nämlich nur rum xD dafür kommen die jungs aus der letzten pubertät nie raus ... das heißt auch als männer 25+ verhalten sie sich manchmal wie kleinkinder oder hyperpubertär xD
  • Uh ja, das ewig leidige Thema...
    das Stichwort Wackelzahnpupertät kam ja schon. Herzilich willkommen. :#
    Von meinen Kindern kann ich prinzipiell nie erfahren, wie es im Kindergarten war. Beim Mittleren ist es drei Tage die Woche "schlecht" gewesen, da isst er nämlich nicht im Kindergarten und das will er unbedingt. Von der Großen werde ich auch meistens beim Abholen schon angemeckert "warum bist du schon da?!" (in der Früh aber immer das gemeckere, sie will nicht in den Kindergarten und schon gar nicht so lange)

    Wenn ich hier kein "Bitte" höre, dann bin ich erstaunlich schwerhörig. Wenn mir also jemand seine Flasche auf den Tisch knallt und mich anschreit: "Kannst du mir einen Saft richten?!!!!" dann gibt es als Reaktion maximal ein "ja." Natürlich kann ich einen Saft richten. Aber in dem Ton habe ich schlichtweg keine Lust. zehn Minuten später kommt meistens die Frage "hast du mir noch immer keinen Saft gerichtet?" natürlich nicht. Niemand hat mich darum gebeten. Meistens wird es ihnen dann eh klar, war schief gelaufen ist und es kommt doch noch ein Bitte. Ansonsten müssen sie halt weiter warten. Es wird schon niemand verdursten. Das Danke geht zum Glück recht automatisch. Ich denke, es ist wichtig, dass man sich da selbst auch an der Nase nimmt und ganz konsequent selbst immer Bitte und Danke sagt (die Mittmenschen werden sich freuen), denn oft werden wir Erwachsenen da selbst etwas schleißig.

    Sonst lasse ich meine Kinder nach dem Kindergarten weitestgehend in Ruhe, Meistens sind sie müde und sollten eigentlich schlafen (nur dann gehen sie abends nicht ins Bett). Sie dürfen daher, während ich Essen richte etwas Fernsehen. Nachdem das eh meistens die selben Dinge sind, fordert das nicht viel Konzentration und sie können etwas in die Luft starren. Danach geht es meist besser.
    Viel frische Luft hilft auch.
  • CassiCassi

    1,998

    bearbeitet 11. 09. 2019, 15:26
    Ja das kenn ich 🙄 Heimfahren will er auch nie, sondern immer noch draussen mit irgendjemandem spielen. Ist auch kein Problem, wenn wir Zeit haben. Aber wenn ich in die Arbeit muss, gehts halt nicht und dann spinnt er fürchterlich herum. Oder heute war gar niemand da, mit dem er noch hätte spielen können, dann wollte er warten. „Irgendwann wird schon wer zum Spielen rauskommen.“ Nö, ganz ehrlich, da wart ich jetzt nicht drauf. Dann war er auch fürchterlich stinkig und hat einen Ton drauf, der einem die Haare aufstellt. „Ich geh jetzt sicher nicht zum Auto... ich bleib da... na gut, aber dann geh ich langsam wie eine Schnecke, damit du Dich richtig ärgerst, das ist dann Deine Strafe, ich bin jetzt richtig böse auf Dich, das ist so blöd.... blablabla. Ich versuch dann eh, ruhig und gelassen zu sein, es mit Humor zu nehmen, aber irgendwann platzt mir einfach der Kragen.

    Wenn wir zuhause sind, darf er dann auch meist einen seiner Disneyfilme schauen, mal zum Abschalten.
  • @Cassi
    Mein "Großer" wird erst 2, also kann ich dir mit eigenen Erfahrungen nicht aushelfen.
    Die Situationen erinnern mich aber an das Buch "Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn" - vielleicht findest du ja da "Lösungen" bzw Inputs für eure Situation 🙂
  • Ich hab das Buch gelesen, @PrincessSunshine , ich finde, es bringt eher was im Bezug auf kleinere Kinder. Z.B. dass es sinnlos ist, von einer Zweijährigen zu verlangen, sich zu entschuldigen, weil die Kinder in dem Alter das einfach kognitiv noch nicht begreifen, was das eigentlich heisst:
    „Es tut mir Leid“ Weil sich die Fähigkeit zur Empathie erst entwickelt.

    Aber mein Großer ist 5, das ist irgendwie eine andere Liga 🙄
  • @Cassi ich glaube du beziehst duch auf das "der entspannte Weg durch die Trotzphase", da gibts noch ein anderes "gelassen durch die Jahre 5 bis 10"
    Nasty
  • Ah, da gibts noch eines - das wusst ich gar nicht 😀 Danke für den Tipp, da werd ich mal reinlesen.
  • Schon am Kindle - da werd ich heute mal reinschmökern im Nachtdienst 🙃
  • Willkommen im Club @Cassi
    Meiner wurde auch gerade 5 und legt auch so ein Verhalten an den Tag....fällt mir die letzten 3 Monate extrem auf....er war immer sehr brav und "ruhig" und momentan gibt er immer Gas und ist sooo überdreht...und dieser Ton oft....😡😡 gerade vorhin wieder "ich hab gesagt du sollst mir das Wasser geben"!!! Bevor kein Bitte kommt bekommt er gar nichts...normal sagt er sehr brav bitte und danke aber in letzter Zeit....*augenroll*
    Aber auch hier: Er ist das brävste Kind im Kindergarten und auch wenn er mal bei meiner Schwester ist oder bei der Oma ist er ein Engel...und das ist einfach das wichtigste dass er sich auswärts zu benehmen weiß! Daheim komm ich schon klar mit ihm 🤣🤣 und auch zu seiner kleinen Schwester ist er sehr sehr lieb also da gibt es gar nichts 🥰🥰

    Positiv denken....irgendwann ist diese Phase auch wieder vorbei und du bist nicht allein 😊
  • Ich hab dir zwar keinen Rat, aber du könntest grad von meiner Tochter reden. Sie wird jetzt 5 und verhält sich auch so frech und ungezogen.
    Bin grad froh, dass es nicht nur mir so geht. Hab mir nämlich langsam auch die Frage gestellt, was ich nur alles falsch gemacht hab 🙈
  • hier auch. meine is zwar erst 4, aber ich hab mich schon oft gefragt, wo wir falsch abgebogen sind 🙄
    sie is gefühlt nur am zicken, alles is ein drama und ich mach prinzipiell alles falsch. seit ein paar tagen kanns auch nimmer grüßen und bitte und danke sagen 😠 für sie is das momentan einfach nicht wichtig.

    mich retten dann nurmehr momente, in denen mir freunde oder bekannte sagen, dass sie sich auch mal so ein kind wie meins wünschen. dann kanns ja nicht so verkehrt sein 😂

    halte durch - es wird wieder besser 😅
  • Ich hab halt dann immer so Angst, dass ich was falsch gemacht hab. 😕 Oder wie es dann später wird... er ist noch nicht einmal 5... wie wird er dann mit 13, 14 sein, wenn ich nicht einmal jetzt in der Lage bin, ihn zu erziehen? Wenn er jetzt schon mit mir schreit und mich nicht im Geringsten respektiert? 🤷‍♀️

    Und es macht mich auch so traurig. Ich freu mich immer auf ihn, wenn ich ihn mittags hole. Seine kleine Schwester auch. Und es tut so weh, wenn er dann so ist. Der ganze Nachmittag heute war ein Alptraum, denn es ging über Stunden so. Und ich war so froh, als ich um halb sechs gehen musste, weil ich Nachtdienst hab. Ich hab mich gefreut, von meinem Kind wegzukommen. Das ist wirklich kein schönes Gefühl. 😢 Und ich war zornig, zornig auf ihn, weil er sich so benimmt, zornig auf mich, weil ich keine Lösung dafür habe.
  • Hm ok... aber da gehts ja einigen gerade so - vielleicht hab ich doch nicht komplett versagt 🙏🏻😏
  • Hier auch dasseöbe. Sie ist 6j... und was soll ich sagen: katastrophe
    Ich bete es geht vorbei 😂
  • meine Tochter auch.. 5 Jahre, fast das ganze Jahr schon immer wieder 1zu1 das, was du beschrieben hast.

    erst jetzt wirds wieder besser, sie ist fast handzahm, friedlich, wieder "mein kleines mädchen". was bei ihr geholfen hat war, dass ich sie einfach VIEL mehr einbezogen hab. in allen Dingen.

    zb beim Haushalt, ich lass sie staubsaugen oder Staub wischen, wie sie mag. im Bad lass ich sie die Regale ausräumen damit ich putzen kann (halt mit dem schmäh, wenn ich ihre Hilfe nicht hab, schaff ichs nicht, dass wir ein schönes Bad haben. nur als Team haben wir ein funkelndes bad.)

    oder beim einkaufen.. ich frag sie, ob sie mir helfen kann (nicht mag oder Lust hat, sondern kann, weil sie groß ist). sie läuft dann hin und her, sucht alles zusammen was auf der Liste steht etc. sie nimmt mittlerweile von selbst einen Rucksack mit, damit sie die kleinen oder leichten Sachen tragen kann. sie denkt an die wagerl-münze (dienlich prinzipiell immer vergesse 🤣🤦🏼‍♀️)

    oder im bezug aufs baby.. wickeln kann sie nicht, aber zb Gewand für den tag aussuchen es muss aber zusammen passen, füttern sobald ich den großen Hunger beruhigt hab, flaschen anfüllen - heute Abend zb kleine Flasche mit Griffen, ich geb sie izzy, sag dazu, bis 60ml gibst du apfelsaft rein, und den Rest Wasser. und zack, sie ganz stolz, Mama ich habs geschafft.
    auch beim essen aufwärmen.. ich geb ihr alles in die Hand, also schüsserl, löfferl, glaserl.. sag ihr, das muss da rein und in die Mikrowelle, aber nur kurz, sie soll im Kopf bis 25 zählen und dann hat das ganz genau die perfekte Temperatur


    bei izzy hat sich das ganze "rebellieren" innerhalb ganz weniger Tage aufgehört, als ich sie bei alltäglichen Dingen mehr.. naja "gefordert" hab. alltägliche Dinge einfach mit einer kleinen Herausforderung versehen, wo sie sich mir "beweisen" kann, dass sie jetzt groß ist und viel mehr schafft als vorher.

    ich hab ihr auch zählen beigebracht, mittlerweile innerhalb kurzer Zeit kann sie bis weit über 100 zahlen lesen, bei den Öffis bitte ich sie immer, den richtigen Bus auszuwählen (es stehen immer 3 da, der 64a, 60a und 67a?), den richtigen Weg bei der ubahn suchen, wenn wir zb von der u6 am Westbahnhof aus- und in die u3 einsteigen müssen (Schilder lesen, welche u fährt wo bzw wo müssen wir laut pfeilchen hin).

    das ganze hab ich schon bei 2 anderen 5 jährigen auch beobachtet, sobald sie sich gefordert gefühlt haben und sich "beweisen" durften, hat sich das ganze relativ bald beruhigt 😊

    probiers mal, schadet sicher nicht 😊 ansonsten wünsch ich dir schon mal EINEN RIESIGEN HAUFEN NERVEN!!!! ♡
    delphia680dinkelkornCassi
  • Das ist ein guter Ansatz, @Chaoskeks90 , das werd ich auf jeden Fall versuchen, umzusetzen! 🙂
  • @Cassi meine Tochter wird Ende Oktober 5🙈 als ob du von ihr schreiben würdest....mein braver Sonnenschein ist weg😢
  • Was du schreibst ist harmlos. Mein sohn hat schon scheiss mama zu mir gesagt in der Öffentlichkeit.
  • butterblume86 schrieb: »
    Was du schreibst ist harmlos. Mein sohn hat schon scheiss mama zu mir gesagt in der Öffentlichkeit.

    Ach Du liebe Güte 🙄 Wie hast Du reagiert?

    Nasty schrieb: »
    @Cassi meine Tochter wird Ende Oktober 5🙈 als ob du von ihr schreiben würdest....mein braver Sonnenschein ist weg😢

    Hm... also das betrifft ja anscheinend wirklich einige... 🤔 Das beruhigt mich jetzt zwar ein wenig, macht es aber für uns alle nicht leichter 🤷‍♀️

    Wie geht Ihr mit so einem Verhalten um? Was ist Eure Taktik bzw. was bringt Eurer Meinung nach was, und was nicht?
  • @Cassi ich tu mir auch sehr schwer. In der momentanen Situation ticke ich meist aus. Werd laut, droh vielleicht an sie muss allein schlafen oder sowas (ist natürlich ganz schlecht, aber es rutscht mir manchmal so raus) eigentlich arbeite ich dran und Versuche zu verstehen warum sie so ist oder was macht.
    Bitte und danke zum Beispiel dokumentiere ich gar nicht. Ich weiss das sie es kann und sich auswärts benimmt.

    Zu mir hat eine Kinderärztin Mal gesagt ein Kind ist nur dort richtig schlimm wo es sich 100 Prozent sicher und bedingungslos geliebt fühlt.

    Wenn sie mich anschreit ignoriere ich sie. Wenn sie dann brüllt mamaaaa hörst du nicht, sag ich bewusst leise: ich kann dich nicht verstehen wenn du so schreist , Versuch es bitte leiser nocheinmal.

    Ich versuche mich nicht provozieren zu lassen, auch wenn es voll schwer ist.
    Ich möchte auch das sie weiss das auch mein verhalten nicht immer richtig ist, ich entschuldige mich bei ihr und sag ihr das ich manchmal nicht weiss wie ich mit dem oder jenen umgehen soll, ich hab sie lieb und will das es ihr gut geht. Helfen oder was ändern kann ich nur wenn sie mir antwortet und ich weiss was und ob was im Kindergarten war...als Beispiel.
    Sie muss mir helfen und zuhören und ich ihr, nur dann können wir harmonisch zusammenleben. Sie kommt ein Stück, ich geh ein Stück und in der Mitte trifft man sich für eine gemeinsame Lösung. (So die Theorie 🙃)

    Ich fange da immer an das wir grossen jetzt Mal ein Gespräch führen müssen. Halt alles kurz und begrenzt halten das das Interesse nicht flöten geht. ☺️

    Es macht mich irre wenn sie mich anschweigt, aber mit 15 wird's dann auch net besser sein🙈 ich sag ihr auch das sie nix erzählen muss, sie soll nur wissen das sie mir alles erzählen kann, wenn sie will.

    Sorry ist jetzt voll lang geworden
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