Suche Erfahrungsberichte und gute Ratschläge,
ich bin in der 18 SSW und seit 2 Wochen im Krankenstand. Das Problem was ich habe ist meine Chefin in der Arbeit. Sie hat überhaupt kein Verständniss für meine "Situation" und schnautzt nur rum, lässt so bemerkunegn fallen wie " das ham mer gern, mal grad im vierten Monat und jetzt kannst schon nix mehr heben???pfff". Ich arbeite in einem art Copy shop und Versandhaus.Wir arbeiten mit UPS, DHl zusammen und sind auch Postpartner. D.h es gibt immer wieder ein paar recht schwere Pakete zu heben. Vor meinem STand habe ich die Urlaubsvertretung für einen Kollegen in unserer zweiten Filiale gemacht. 9 Std ohne Pause, nicht mal aufs Klo kann man in ruhe gehen ohne das Kunden rein kommen. Bin dann Abends zu Hause in Tränen ausgebrochen weil mir alles viel zu viel war, normalerweise bin ich echt belastbar. Aber wenn man Schwanger ist ist doch alles etwas anders.
Montags bin ich dann zum HA und der hat mich mal 2 Wochen krank geschrieben. Meine Cehfin ist explodiert, ich würde das extra machen, was mir als nächstes einfallen würde, das wäre ein Vertrauensbruch etc...Heute ist der letzte Tag meines Krankenstandes und ich mach mich gleich auf dem Weg zum Arzt. Der soll mich weiter krank schreiben weil jetzt traue ich mich schon gar nicht mehr in die Arbeit . Freistellen ist nicht drin hab mit meiner FÄ geredet. Die meint auch ich soll halt den Krankenstand so lange wie möglich raus ziehen.
Die Sorgen die ich mir jetzt mache sind, ich kann erst am 23.08 in Mutterschutz. So lange schreibt mich doch niemand krank oder? Und was ist wenn ich zum Amtsarzt muss und der das nicht einsieht und mich gesund schreibt? Ab wann muss man eigentlich zum Amstarzt.
Die ersten 3 Juli Wochen habe ich Urlaub eingetragen der auch bewilligt wurde. Soll ich jetzt versuchen bis dahin im Stand zu bleiben, dann in Urlaub und dann wieder in Stand? Wie schauts da mit bezahlung aus?
Hat jemand von euch vielleicht schon Erfahrungen gemacht?
Danke schon mal für Antworten?
Kommentare
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Im gesetz steht es drinnen, dass man als schwangere nicht schwer heben darf. Und du darfst dich ausruhen WANN du willst! Wenn sie wieder so ne meldung schiebt knall ihr das an den kopf. Sie kanns ja gerne im internet nachlesen, was du alles nicht mehr darfst.
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Wenn sie dir keinen Job geben können der einer schwangeren gerecht wird müssen sie dich freistellen!
heut wirst dort vermutlich niemanden mehr erreichen aber probiers am Montag gleich!
Und schau dass du noch paar Tage Krankenstand rausholst!
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Sollte dies nicht so sein und zu einer Frist auch nicht geändert werden MUSS dein chef mit einer saftigen Strafe rechnen.
Wir schwangere sitzen rechtlich am längeren Ast!!!!!!
Und ab der 21. Ssw darfst du sowiso INSGESAMT PRO TAG nur noch 4std. Arbeiten bzw stehen den Rest musst du sitzen!!! Da kann dein chef machen was er will! Da hat er keine Chance. Wird er noch bald genug merken :-D
Alles gute :-D
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War grad beim Arzt, war aber die Hölle los. Ich soll Montag früh wieder kommen. Mein Krankenstand ist sowieso "offen stehend". Na dann werd ich Montag früh erst zum Arzt und anschließend mich mit dem Inspektorat in Verbindung setzen.
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1. arbeitsinspektorat is sicher notwendig um der chefin klar zu machen was du darfst und was nicht und was rein rechtlich drinnen ist !
2. was den krankenstand angeht. ich weiß nicht wie gut du deinen hausarzt kennst, aber prinzipiell kann er dich schon so lange krank schreiben. problem : wenn du wegen ein und derselben sache länger als 6 wochen (42 kalendertage, nicht arbeitstage !!) im krankenstand bist, bekommst du nur mehr knapp 80% deines gehalts - weil nach 6 wochen nicht mehr der arbeitgeber sondern die gkk zahlt (=krankengeld). deswegen wäre es sinnvoll wenn du im krankenstand bleibst, im julia den urlaub nimmst und dann wegen etwas anderem in krankenstand gehst. wenn du nach dem urlaub wieder mit dem gleichen grund wie davor in den krankenstand gehst, laufen die 6 wochen einfach weiter - also schau, dass es ein anderer grund ist !
was ich nicht verstehe - nach der schilderung will deine FA nicht versuchen eine freistellung zu bekommen? hier im forum sind so gründe wie mobbing eigentlich immer als recht aussichtsreich geschildert worden um eine freistellung zu bekommen...
lg
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die 6 Wochen sind abhängig von der Dienstzeit beim Arbeitgeber, also wie lang man schon bei dem beschäftigt ist!
bei mehr als 5 jahren werden aus den 6 Wochen zb 8 Wochen!
und wenn man innerhalb eines halben jahres wieder krank wird (egal welcher grund) wird das zu den ursprünglichen krankenstandstagen dazugezählt!
siehe zb:
http://www.noedis.at/portal27/portal/dgnoegkkportal/channel_content/cmsWindow?p_pubid=649052&action=2&p_menuid=71417&p_tabid=3
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So wie ich das verstanden habe zahlt der ag sechs Wochen das volle Gehalt und dann 4 Wochen das halbe , der rest kommt dann von der gkk.
In 5 Wochen habe ich den nächsten termin bei meiner fa. Da bin ich dann in der 26 ssw vielleicht können wir dann schon eher eine Freistellung beantragen. So das es sich gerade so zeitlich ausgehen würde bevor ich die finanzielle kurzung bekomme.
So weit mein Plan. Aber wenns nix wird mit Freistellung nehme ich weniger geld in kauf. Immer noch besser als zurück in den sch...job.
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bei mehr als 5 Jahren beim gleichen Unternehmen wird die Zahl auf 8 Wochen volles Entgelt vom Dienstgeber erhöht
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Auch ich habe massive Probleme mit meinem Chef, der ist ein richtiges A....loch!
seit er weis das ich schwanger bin, kommt er stündlich "zufällig" vorbei um zu kontrolieren was ich mache! der Kollegin lies er ausrichten ich muss mind. 3 neue Bewohner (bin DGKS im Pflegeheim) im PC anlegen und die Pflegedokumentation neu machen und das in einem Raum wo kein Fenster ist und kein Tageslicht!!! Der Dienstplan ist natürlich auch dementsprechend toll :P
Also er versucht mich jz einfach mit Psychoterror fertig zu machen!!
bin seit heute im KS, da wird er warscheinlich im Dreieck springen, aber das ist mir jetzt echt egal!!!
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bei mir ist es eher andersrum.
in der arbeit sind sie alle total lieb zu mir, nehmen mir viel ab und ich kann mich (fast) jederzeit ausruhen.
das Problem ist nur dass es mir seit 2 wochen echt nicht gut geht. Hab Kreislaufprobleme, übelkeit, bin extrem geruchsempfindlich und hab irre kopfschmerzen.
war letzte woche 3 tage im krankenstand weil ichs mit den kopfschmerzen nicht mehr ausgehalten hab.
mein problem ist, ich bin therapeutin und auch wenn ich viel abgebe hab ich doch immer wieder patienten im einzelsetting bzw. auch kinder.
wir haben in der arbeit leider extrem wenig bis gar keine ressourcen. d.h. wenn ich jetzt länger in Krankenstand gehen würd, müsste mind. eine Kollegin den Urlaub streichen weil die anderen sonst mit der Arbeit nicht mehr zurecht kommen und das kann/will ich ihnen nicht antun.
also schlepp ich mich jeden tag zur arbeit und mach halt soviel ich schaff.
das andere problem ist, dass wir direkt vor unseren therapieräumen die ambulanzen haben und an 2 tagen in der woche sitzen dort 100 kinder und babys mit fehlbildungen (im orthopädischen bereich) und ich bin psychisch dann immer voll fertig.
meine chefin hat eh schon gemeint, ob ich nicht früher zaus bleiben möcht (wäre für sie auch praktischer weil dann bekommen sie gleich einen ersatz für mich)- aber das entscheidet sie ja leider nicht.
habt ihr tipps??
weiß schon nicht mehr was ich machen soll. weil gut gehts mir nicht- aber "im stich lassen" kann ich meine kolleginnen auch nicht wirklich, vor allem weil sie versuchen mir viel abzunehmen.
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Du kannst allerdings auch den anderen Weg über den Krankenstand gehen. Ich habe noch 4 Wochen bis zum Muschu und war seit weiß ich nicht mehr....13.05 nicht mehr arbeiten. Zuletzt habe ich meine drei Wochen Urlaub genommen die noch offen gewesen sind. Jetzt gehe ich für die restlichen vier Wochen wieder in den KS und aus. In der KArenz werde ich eh Kündigen. Also mir ist das wurst. Ist halt die Frage wie das bei dir ausschaut bzgl Arbeiten nach der KArenz? Man will ja seinen AG auch nicht mit langen KS verärgern wenn man nach der Karenz wieder dort Arbeiten möchte?! Schwierig dann.
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Weißt, am Anfang hab ich echt auch ein total schlechtes gewissen gehabt. Hab mir gedacht ich bin voll der Arsch wenn ich jetzt die anderen hängen lasse, dann wirds drunter und drüber gehen, alle werden denken ich sei ein Characterschwein usw....... Aber man muss lernen auf sich zu schauen.Das ist jetzt das wichtigste. Der Betrieb geht auch ohne einen weiter. Und irgendwer muss immer bissl mehr Arbeiten dann. Wird auch so sein wenns dann eh im Muschu bist. Stell dir vor es wäre jetzt irgendwas und du müsstest sowieso, also vom FA aus, zu Hause bleiben. Dann gäbe es auch keinen anderen weg.
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Als ich mit denen Telefoniert habe und denen meine Probleme mit meiner Chefin geschildert habe, hat die zuständige Dame gesagt, an dem "zwischenmenschlichen" verhältniss und wie sie mit mir umgeht kann sie gar nix machen. Sie kann sich nur das Arbeitsumfeld bzw meine Aufagen anschauen und bewerten. Ich hab dann drauf gesch...... Sorry für den Ausdruck aber das hat mir dann gar nix gebracht.
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ich hoffe echt das der arzt da was machen kann, denn ich halte das nicht aus wenn ich da noch mal hingehen muss!!
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Viel Glück @Babsi1985
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Leider keine Chance für eine Freistellung!!!Bin grad voll gefrustet!!!:(:banghead:
Und der grund.....das tut mir sehr leid
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GRÜNDE FÜR FREISTELLUNGEN GEMÄß _3 Abs. 3 MUTTERSCHUTZGESETZ:
1) Anämie mit Hämoglobin im Blut 8.5 g/dl mit zusätzlicher kardiopulmonaler Symptomatik
2) Auffälligkeiten im pränatalen Ultraschall mit drohendem Risiko einer Frühgeburt unter laufender Therapie (z.B. Polyhydramnion)
3) Belastete Anamnese mit status post spontanem Spätabort oder Frühgeburt eines Einlings (16. bis 36. SSW)
4) Insulinpflichtiger Diabetes Mellitus (IDDM), wenn schwer einstellbar
5) Kongenitale Fehlbildungen
6) Mehrlinge
7) Organtransplantierte (z.B. Niere, Herz) Schwangere (hohe Rate an Frühgeburtlichkeit, Wachstumsretardierung und mütterlicher Morbidität)
8) Plazenta praevia totalis bzw. partialis ab 20. SSW
9) Präeklampsie, E-P-H-Gestose
10) Sonographisch bewiesene subamniale oder subplazentare Einblutungszonen (Hämatome) mit klinischer Symptomatik
11) Status post Konisation
12) Thromboembolische Geschehen in der laufenden Schwangerschaft
13) Uterusfehlbildungen
14) Verdacht auf Plazenta increta/percreta inklusive Narbeninvasion ab 20. SSW
15) Vorzeitige Wehen bei Zustand nach Tokolyse im Krankenhaus
16) Wachstumsretardierung mit nachgewiesener Mangelversorgung des Feten
17) Zervixinsuffizienz: Zervixlänge unter 25mm Länge und/oder Cerclage in laufender Schwangerschaft
18) Grunderkrankungen der Schwangeren (internistischer, pulmologischer, neurologischer, psychiatrischer Art) werden vom jeweiligen Facharzt /Fachärztin begutachtet und selbige/r beantragt eine Freistellung, wenn tatsächlich eine Gefährdung für Mutter oder Kind vorliegt
Hinweise:
1) Vorzeitiger Mutterschutz ist erst ab Ende der 15. SSW möglich (Ausnahme: besondere Begründung)
2) Nicht angeführte Pathologien sind im Einzelfall zu entscheiden
3) Hyperemesis, Lumbalgie, Blutungen in der Frühgravidität, Hypotonie mit Kollapsneigung stellen keine Freistellungsgründe dar sondern begründen lediglich einen Krankenstand
4) Die Tatsache, dass es sich um eine ältere Schwangere handelt ( 35 Jahre) ergibt nicht automatisch einen Freistellungsgrund
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