Thema Kindergarten, wann soll man mit den Pädagogen das Gespräch suchen..

Hallo ihr lieben, ich brauche einfach eure Meinung weil ich selbst grad echt unsicher bin ob ich vielleicht zu hysterrisch bin oder ich zurecht wütend bin...

Also es geht darum;
mein Sohn hat gerade das letzte Kiga Jahr angefangen und er geht sehr gerne hin!!!
Es gibt nie Theater wenn ich ihn bringe und er ist immer fröhlich und plaudert den ganzen Tag was sie so gemacht haben wenn ich ihn abhole - seit ca. 1 Woche sagt er mir jedoch täglich dass ein Junge ihn immer in die Malecke sperren will, er ihn festhält und wenn er einfach aus der Malecke wieder geht, der Junge ihn wieder packt und ihn wieder in die Malecke zerrt und sagt er muss dort bleiben und er darf nirgends wo anders spielen... mein Sohn ist ein sehr ruhiges Kind dass eigentlich immer Konfrontationen aus dem Weg geht...,

Der selbe Junge hat ihm nun vorige Woche mit der Hand ins Gesicht geschlagen.... relativ fest und mein Sohn hat zu weinen begonnen... andere Kinder haben ihm dann geholfen... aber was mich so wütend macht ist dass die Pädagogen dass nicht mal mitbekommen!!

Das kann doch nicht sein oder?!?!
Ich habe einfach Angst dass der Junge immer weiter macht weil ja keiner was sagt... ich habe deswegen schon schlaflose Nächte und bin kurz davor am Montag was zu sagen!!

Was denkt ihr? Was würdet ihr machen?

Wie kritisch darf ich zu den Pädagogen sein!!

Kommentare

  • auf alle fälle ansprechen!!!!

    kann mir kaum vorstellen das da nix mitbekommen wird. und sollts echt so sein ist ansprechen ja umso wichtiger, das sie da etwas ein Auge drauf haben.

    musst ja net gleich mit Vorwürfen gegenüber den pädagogen kommen, sondern einfach berichten was dein Sohn gesagt hat. ob da was dran ist und sie das ev beobachten können.
  • Ich würds auf jeden Fall ansprechen! Das ist immerhin ihr Job!
    Es kann ja nicht sein, dass ein Kind das andere haut und sie bekommen das nicht mit...
  • Was ich noch vergessen hab, eine Mutter von einem anderen Kind hat mich darauf angesprochen, ob wir eh wissen dass unser Sohn geweint hat....also muss da was dran sein...

    Und unser Sohn hat den Garderoben Platz auch genau neben dem besagten Kind, wo er ihn ich ständig schubst...

    @doppeljackpot_83 Danke für deine Meinung 🙏🏻🙏🏻 ich seh es genau wie du, wenn sie es wissen schauen sie da vielleicht besser drauf
  • Sprich es auf jeden Fall an. Aber ohne Vorwürfe, eher in Richtung "mir ist aufgefallen, ich habe den Eindruck, dass ... ". Bin gespannt was sie sagen.
  • Danke @Angelika89 und @IreneG

    Ihr stärkt mich sehr mit euren Worten 🙏🏻
  • Auf jeden Fall ansprechen! Geht ja gar nicht! Armer Bub 😢

    Ich würde mir die Pädagogin herfangen und
    sagen: „Mein Sohn hat mir erzählt, dass...“ nicht „Ist Ihnen denn nicht aufgefallen, dass...“
  • Ich bin selbst Pädagogin und ich würds auf alle Fälle ansprechen. Vielleicht hat sie die Vorfälle auch beobachtet, aber noch nix gesagt, und wenn nicht, ist es wie gesagt erst recht wichtig, darauf aufmerksam zu machen. Ich würde mir dann an der Stelle der Pädagogin die Sache intensiv anschauen und regelmäßig Rücksprache mit dir halten, ob sich die Situation verbessert oder wie darauf zu reagieren ist. Alles Gute.
  • Sofort ansprechen!! Bin selber Pädagogin, immer gleich das direkte Gespräch suchen. Bringt nichts wenn du dir Sorgen machst, dein Sohn dort möglicherweise gemobbt wird usw. Einfach möglichst ruhig erzählen was dir dein Sohn erzählt hat....
  • Danke ihr Lieben ❤️
  • Aber so Sätze wie: es kann doch nicht sein dass da nicht gehandelt wird- sind eher schlecht oder?

    Bzw. würdet ihr drauf bestehen dass mein Sohn einen anderen Garderobenplatz kriegt?!
  • Ich kann mich nur anschließen, ich würde es unbedingt ansprechen, aber sachlich.
    Wir hatten auch schon ähnliche Situationen und ich habe dann auch möglichst bald das Gespräch gesucht.

    Wir konnten diese Sachen immer rasch klären. Ich weiß von unserem Kindergarten, dass sie kleine Konflikte am liebsten direkt mit den Kindern zu lösen versuchen, vielleicht hat sie deswegen nichts zu dir gesagt?
  • bin auch Pädagogin und hab auch eine Zeit lang etwas im Kiga mitgearbeitet. ich verstehe dass du wütend, enttäuscht und traurig bist, dass anscheinend nicht auffällt wie es deinem Kind geht. es kann aber bei einer 20köpfigen Gruppe immer "mal" sein dass etwas nicht auffällt.. (soll nicht, kann) und gerade die ruhigen, unauffälligen Kinder fallen dann weniger auf weil man sich mehr darum kümmert die Feuerstellen zu löschen.. ich würd daher auch mal nicht vorwurfsvoll den Pädagoginnen gegenübetreten, sondern jedenfalls das Gespräch suchen ( für Vorwürfe, wenn es wirklich was gibt, ist immer noch genug Zeit)
    und auf jeden Fall auch deinen Sohn immervwieder bestärken und ermuntern zur Pädagogin zu gehen, wenn etwas ist, sodass er selbst Hilfe suchen lernt und weiß dass er aktiv auch was tun kann. 💚 ich wünsch dir, dass dieses Thema bald gut besprochen ist und bin auch neugierig was die Pädagogin erzählt.
  • Ich müsste da ehrlich gesagt keine Sekunde nachdenken, ansprechen und die Reaktion der Pädagogin abwarten. Natürlich schön höflich bleiben, aber Bestimmt und mit Nachdruck drauf bestehen das da mehr drauf geachtet wird.
    Vieles wird bei uns zwischen Tür und Angel besprochen, wichtiges wie in deinem Fall würde ich ankündigen. Sprich eine Art Termin mit der zuständigen Pädagogin ausmachen. Sie soll ja 100 Prozent zuhören können und nicht nebenbei Kinder hüten müssen oder umgekehrt Kinder hüten und nur nebei zuhören.
    CoCoMaMa
  • Ich würde auch noch das Gespräch zur Mutter suchen! Unverfänglich in der Garderobe. Das es inzwischen etwas zu viel ist und sie mir ihrem Sohn bitte sprechen soll, das er das nicht tun darf.
  • @delphia680: leider spricht die Mutter kein einziges Wort deutsch 😔
  • Na Servas!
    Dann ist die Pädagogin in der Pflicht dieses Kind weg zu nehmen und das zu lösen! Ich würde keinesfalls zulassen das mein Kind so behandelt wird. Weder von einem Kind noch einem Erwachsenen. Wenn das nicht innerhalb 2 Tagen aufhört würde ich zur Direktion gehen.

    Vielleicht ist er ein Problemkind und die Pädagogin im Bezug auf ihn schon etwas "ausgebrannt"? Oder war er bis zu diesem Zeitpunkt nicht so? Vielleicht ist ja zuhause zu dem Zeitraum was vorgefallen weshalb er jetzt so herumspinnt.
  • @Saskia1980 in solchen Situationen wird oft plötzlich nix verstanden. Ich bin überzeugt das ein bisschen deutsch verstanden wird. Aber ich kenn das und such dann den weg über die Pädagogen mit besagter Mutter. Bei uns haben auch viele Betreuer eine andere Muttersprache, was da durchaus hilfreich sein kann.
  • @delphia680der Junge ist allgemein ein grobes Kind, Mädchen schlägt er in den Bauch oder reißt sie an den Haaren...
  • 0o hast du das bisher bei den anderen auch mitbekommen und erst seit Kurzem bei deinem Kind? Der Junge dürfte dann ja doch schon länger auffällig sein?
    Sprichs bitte auf jeden Fall an... mach sichtbar, dass es deinem Sohn nicht gut geht
  • @Auryn: ja genau, viele haben gesagt der ist so grob und ich hab immer gesagt mir wäre noch nix aufgefallen und Zack betrifft es mein Kind ☹️

    Die anderen Kinder halten komplett zusammen wenn der Jungen wen anderen ärgert ❤️

    Mein Sohn hat erzählt als er ihn ins Gesicht geschlagen hat haben sich 3 seiner Freunde schützend vor ihn gestellt 😍

    Aber gerade deswegen frag ich mich, schauen da die Pädagogen weg!?!?! Sowas fällt doch auf
  • mich wundert sehr, dass den pädagogen nicht auffällt wenn ein kind weint. wieviele päd. sind denn da in der gruppe? ich würds auch sofort ansprechen.
  • @ohmy Es ist eine Pädagogin und eine Helferin
  • Auf jeden Fall ansprechen. Ganz ehrlich, es kann immer mal passieren dass man als Pädagogen eine Situation "übersieht". Umso wichtiger ist darauf hinweisen, ersuchen dass mit dem kind ein Gespräch geführt wird und engmasching betreut wird. Wenn das Kind eh schon auffälliger ist, dann werden die Betreuer eh ein Auge drauf haben aber ruhig trotzdem nochmal auf ihre Pflicht die kinder zu schützen etc. Hinweisen.
    Ich kann nur aus der anderen seite berichten.
    Mein Sohn hatte leider eine Phase als beisser. Er hat oft plötzlich einfach ein Kind gebissen. Muss jetzt gar keine Konflikt Situation gewesen sein. War eine schwierige Zeit - auch für uns - weil es auch oft so aus dem Nichts gekommen ist. Er musste dann eine zeitlang immer in der Nähe der Pädagogin sein. Sie konnte trotzdem nicht immer alles verhindern. Es war mir immer sehr unangenehm. Leider waren die Eltern sehr unterschiedlich, manche haben gesehen wie wir uns eh bemühen es zu entschärfen /verbessern. Manche haben gefordert dass mein Sohn gehen muss. Das war auch sehr schlimm für mich. Weil in einem neuen kiga (falls überhaupt möglich gewesen wäre) hätte es sich sicher auch aufgrund der umstellung etc. Nicht verbessert. Gottseidank hat sich diese Phase nach ein paar Wochen gegeben.
  • @Resi1212: danke für deine Worte!

    Ich hoffe ja dass es nur eine Phase ist, aber ich will halt nicht zulange zuschauen.. die eine Woche hat mir nervlich gereicht 😰
  • Saskia1980 schrieb: »
    Aber so Sätze wie: es kann doch nicht sein dass da nicht gehandelt wird- sind eher schlecht oder?

    Bzw. würdet ihr drauf bestehen dass mein Sohn einen anderen Garderobenplatz kriegt?!

    Ich würde grad solche Sätze sagen, damit die Pädagogin sich auch mal an der Nase nimmt. Kann ja wirklich nicht sein, dass sie da nix tut. Ist doch wohl auch ihr Job zu schauen, dass die Kinder sich nicht gegenseitig an die Gurgel gehen und im Streitfall zu schlichten.

    Und wenn es gar nicht mehr geht bestehe auf ein Gespräch mit der Mutter des anderen Kindes, der Pädagogin bzw der Leitung und ggf einen Übersetzer (es gibt sicher jemand der Übersetzen kann (eine andere Mami ?) oder viele Kindergärten haben auch Integrationshelfer die mehrsprachig sind)

    Meine Devise: Bloss nicht zurückhalten wenn es ums eigene Kind geht, sondern dahinter stehen und kämpfen.
    Immer dieses Betüdeln (man darf ja nix gegen ein anderes Kind sagen) und jaja die Kinder müssen sich das selbst ausmachen, bla bla kann ich persönlich nicht verstehen.
  • @Babsi123 das stimmt schon das man nur bedingt Rücksicht nimmt wenn es ums eigene Kind geht.

    Aber ich finde schon auch das Kinder lernen sollten Konflikte selbst zu lösen. Ist auch bei meinen dreien so das sie nicht immer nett miteinander umgehen. Trotzdem fahre ich nicht bei jedem Streit dazwischen.

    Also bin ich der Meinung die Pädagogin muss nicht sofort einschreiten, aber ein hofliches Gespräch ist bestimmt für alle beteiligten von Vorteil.
  • @Nasty kleine Streitereien ja, aber nicht wenn's ums Schlagen geht. Schon gar nicht ins Gesicht.
  • @Babsi123: genau!!! Rempeln oder Festhalten ist ja noch „okay“, aber mir gehts darum das schlagen ins Gesicht geht gar nicht!!!
  • Vielleicht seh ich es anders weil es bei uns durchaus vorkommt. Woher die Kinder das haben, kann ich nicht sagen. Natürlich erkläre ich auch das man das nicht tut. Das jeder Konflikt anders gelöst werden kann.
    Glücklicherweise ist es aber im Kindergarten oder bei fremden Kindern kein Thema. Da können sich alle drei benehmen. Nur untereinander daheim wird es manchmal schon heftig.
    Raffael (2) ist unser BAM BAM .er hat selbst eine sehr hohe Schmerzgrenze und haut den anderen schon mal am Kopf, ins Gesicht oder sonst wohin.

    Es ist halt noch schwierig ihm die Tragweite begreiflich zu machen.

    Vielleicht hat der junge im Kindergarten es nicht anders gelernt. Oder niemanden der ihm hilft alternativen zu finden. Da ist es eben noch wichtiger das Gespräch mit der Pädagogin zu suchen wenn die Kinder allein keine alternative zum hauen finden....
  • Ich muss jetzt auch mal aus Sicht einer Pädagogin schreiben. Natürlich soll es nicht vorkommen, dass so eine Situation nicht auffällt, aber wie schon @Auryn geschrieben hat bei so einer großen Gruppe (oft 23 Kinder) kann man nicht immer alles mitbekommen. Gerade weil man ja gleichzeitig andere Kinder auch noch trösten, verarzten, fragen beantworten, helfen etc. muss.

    jeder der selber Kinder hat, weiß dass man nicht immer alles 100%ig mitbekommt was die kleinen machen. Fast alle Pädagoginnen bemühen sich nach bestem Wissen und Gewissen, dass es allen Kindern gut geht.

    Wenn so eine Situation Eintritt, das Gespräch suchen und miteinander Lösungswege suchen.

    Vielleicht ist sie auch schon dran, und hat deswegen nichts gesagt. War bei uns z. B. so. Mein Großer hat vor ein paar Wochen erzählt dass ihn ein bestimmtes Kind schon 2 mal auf den Kopf gehauen hat bzw einmal sogar mit einem Kochlöffel. Ich bin darauf zur Pädagogin gegangen und hab ihr gesagt was mein großer erzählt hat und nachgefragt wie ihre Sicht dazu ist. Die Pädagogin hat mir daraufhin gesagt, dass das andere Kind momentan ein auffälliges Verhalten hat, sie aber das genau beobachten, versuchen solche Situationen zu vermeiden bzw gleich zu lösen und die andere Mutter vom Verhalten des Kindes informiert ist und mir wurde gesagt dass das Kind auch schon in Ergotherapie geht, da der junge bei der Wahrnehmung Probleme hat.

    Dh mit den Kindern wurde das ganze in der Situation besprochen und zufriedenstellend für die Kinder gelöst, die Mutter wurde informiert und das Kind befindet sich in Therapie. Daher hatte die Pädagogin aus ihrer Sicht keinen Anlass es mir noch zusätzlich zu erzählen.

    Natürlich könnte ich mich jetzt aufregen, dass mir das nicht gleich gemeldet worden ist. Aber ehrlich, wenn jetzt im Kiga und im Hort jeder Konflikt den Eltern gemeldet werden muss, wann hat man als Pädagogin dann noch überhaupt Zeit mit den Kindern zu arbeiten? Man ist nur mehr am dokumentieren, telefonieren,... Wenn eine Situation immer wiederkehren ist, nach einem Gespräch keine Besserung eintritt, ist das natürlich was anderes.

    Aber grundsätzlich bin ich immer für ein neutrales Nachfragen, bevor man der Pädagogin gleich mal unterstellt nichts zu tun.
    NastyKaffeelöffelSimisunshineReyhania
  • @claudia86 sehe ich auch als Nicht-pädagogin so.
  • Und genau deshalb wollte ich hier eure Meinungen wissen, weil ich weiß dass hier selbst einige Pädagogen sind
  • @all: vielen Dank für eure Meinungen!
    Gleich morgen suche ich das Gespräch!!
    Werde euch berichten wie es was bzw. was dazu gesagt wurde!
    Nasty
  • So erledigt 💪

    Die Pädagogen haben super reagiert, waren sogar dankbar dass wir was gesagt haben! Anscheinend ist nix aufgefallen, was ich schon noch komisch finde... es kam dann so quasi sie sind gerade so beschäftigt wegen dem Laternenfest 🙄

    Aber sie wird sich heute gleich den Jungen schnappen und ihm sagen dass es so nicht geht und mit meinem Sohn wird auch gesprochen dass er immer zu ihnen kommen kann ( er ist so schüchtern und traut sich nie was zu sagen)

    Sie wird uns am laufenden halten und uns immer mitteilen wie es sie entwickelt.
    Bin sehr erleichtert und froh, danke dass ihr mich dazu ermutigt habt ❤️
    NeueMami32Reyhaniawölfindoppeljackpot_83BugseyBabsi123NastyViola82AureliasMumNaomi_und 3 andere.
  • @Saskia1980 super!hoffe, dass es nun gut wird und dein Sohn gut klarkommt 💛
  • Darf ich mal kurz den Thread ausborgen? Der Titel passt so schön zu meinem Problem...

    Mir ist aufgefallen dass mein Sohn in letzter Zeit öfter mit Wörtern oder Sätzen in anderer Sprache um sich wirft. Da ich bereits vom Elternabend weiß, dass überwiegend fremdsprachiche Kinder in der Gruppe sind die unter sich sehr viel in ihrer Muttersprache reden, weiß ich grad nicht so recht wie ich mit der Situation ungehen soll. Er fängt auch an deutsche Wörter falsch auszusprechen und mich stört das ehrlich gesagt.

    Die Erzieherinnen meinten beim Elternsprechtag dass es eine Gruppe Kinder gibt die ständig in ihrer Muttersprache reden und sie weisen die Kinder halt darauf hin, dass man deutsch reden soll, aber sie sind quasi „machtlos“ und lassen sie weils halt nicht anders geht.

    Ich überlege schon ob ich das Gespräch suchen soll, ich schicke ja mein Kind nicht in den Kiga um eine Fremdsprache zu lernen, auch hab ich ein bisschen bammel davor dass er sich dann angewöhnt deutsche Wörter dauerhaft falsch auszuprechen.

    Vielleicht ist es aber auch nur halb so schlimm, ich würd trotzdem mal eure Meinungen dazu hören.

    Danke schonmal

  • @stolze_mami : hatte vor Kurzem ein ähnliches „Problem“. Mein Sohn (5) hat im KiGa einen Freund, der nicht gut Deutsch spricht und hat begonnen, so zu reden, wie er. Falsche Grammatik, Wörter falsch betont etc. Mich hat das extrem gestört und ich hab ihn beinhart JEDES Mal korrigiert. Nach zwei Tagen „Wie heisst das richtig?“ war es ihm anscheinend zu blöd und er hat wieder normal geredet. Habe auch mit ihm gesprochen, dass es weder für ihn, noch für das andere Kind ein Vorteil ist, wenn er diese Art Sprache übernimmt. Eine Mama hier im Forum hat mir dann erklärt, dass diese „Mitfühlsprache“ aber auch ganz normal ist und wieder vergeht. Zurzeit redet mein Sohn wieder „anständig“. Mal sehen, wahrscheinlich kommt wieder mal eine Phase 😬 In unserem Fall ging es halt nur um ein Kind, bei einer ganzen Gruppe stell ich mir das noch schwieriger vor 🙄
  • Ich versuche schon immer zu korrigieren, allerdings ist mein Sohn 3, also eigentlich fast 4. Er versteht vieles noch nicht so gut.

    Das blöde ist halt dass diese „Gruppe“ allesamt Jungs sind. Also von 7 Jungs sprechen 5 die gleiche Sprache. Aber eben nicht deutsch. Ich finds ehrlich gesagt blöd, wüsste jetzt auch nicht wie ich ihm helfen kann. Ich hab das Gefühl dass er da auch oft aus dieser Gruppe ausgeschlossen wird, und versucht halt da reinzukommen indem er die Muttersprache übernimmt. Er ist eher Einzelgänger im Kiga, will sicherlich auch mit anderen spielen aber kommt nicht so gut rein in diese Jungsgruppe. Sucht sich deshalb auch alleine eine Beschäftigung. Zumindest hab ich das so in den Monaten seit KigaStart mitbekommen🤔
  • Ist bei uns leider auch so. Die grosse ist 5, kann es richtig, wird von mir darauf aufmerksam gemacht und es passt wieder.
    Die Zwillinge in der Krippe sprechen selbst noch nicht gut, bzw einer gar nicht da stört es mich extrem. Unsere Pädagogen weisen die Kinder schon an deutsch zu sprechen. Beim freien Spiel nicht immer so leicht zu beobachten, aber sie bemühen sich. Es wird auch nur deutsch gesungen.

    Ich denke mir das es OK ist in der heutigen Zeit wenn die Kinder ein bissl türkisch, serbisch, afghanisch oder sonst was verstehen.
    Eine befreundete Logopädin meint es ist nur wichtig das daheim ordentlich und richtig gesprochen wird. D.h. die Kinder wissen dann wie es geht, auch wenn Sie es durch Gruppen"zwang" anders handhaben, das vergeht wieder.

    Kann aber wie gesagt verstehen das es dich nervt
  • CassiCassi

    1,998

    bearbeitet 14. 11. 2019, 13:09
    Hm, echt schwierig, @stolze_mami 🤔 Kann Deine Besorgnis auf jeden Fall verstehen... wäre ein Wechsel der Gruppe eventuell möglich? Oder kommen in nächster Zeit vielleicht noch neue Kinder hinzu, um diese Konstellation irgendwie zu verändern? Weil ich kann mir halt nicht vorstellen, dass diese Gruppe von sich aus viel an ihrem Verhalten ändern wird 🤷‍♀️
  • Mein Sohn geht bewusst in einen bilingualen Kindergarten. Es sind Kinder verschiedenster Nationen dort. Eine Veränderung seiner Muttersprache (verwaschen, falsche Artikel oder Satzstellung) ist uns bis jetzt noch nie aufgefallen.
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