Hallo Mamacitas,
schon wieder ich
.
Es handelt sich wieder um eine, für mich sehr belastende Angelegenheit und daher würde ich mich sehr über eure Meinungen freuen.
Unser Jakob, bald 4, geht nicht gerne in den Kindergarten. Er ist lieber bei mir und bei seinen Schwestern. Seit wir aus den Usa gekommen sind, kam er in die Gruppe, die von einer großartigen Kindergartenpädagogin geleitet wird. Wir haben ihm lange beobachtet, bei hinbringen, beim abholen. Er spielt immer alleine. Und darum will er nicht hingehen.
Jetzt bin ich der Sache nachgegangen. I habe schon 100x mit seiner Kigatante geredet die meinte, dass er eben lieber alleine spielt, was aber nicht stimmt. Er ist in der Gruppe der
einzige Bursche in seiner Altersklasse. Es gibt 8(!!) Vorschulkinderbuben und einen neuen 3 jährigen der im September kam, der rest sind Mädels.
So, sein geburtstag naht und als ich ihm letztes gefragt habe welche Freunde aus dem Kindergarten er einladen mag sagte er, dass er die Kindergärtnerin einladen will. Er liebt sie sehr. Aber, sie ist kein Kind und auch kein Freund. Es tut mir weh, wenn mir mein kleiner wiffer Bursche erzählt, dass ihn keiner von dem Buben mag. Aber ich verstehe es sehr, dass die grossen mit ihm nicht spielen wollen wenn auch er ein sehr kluger Bub ist. Er ist halt eben kein Vorschulkind sondern wird erst 4.
Was würdet ihr machen?? Übertreibe ich ein wenig? Ihn in eine andere Gruppe zu geben, wo es gleichaltrige Buben gibt ist ja keine Garantie für die Freundschaft aber mein herz blutet, wenn er sagt, dass ihm niemand zum spielen mag. Immerhin schiebe ich ihn ja jedet Tag ab und er verbringt dort den ganzen Vormittag.
Danke in voraus!
Dinkelkorn
Kommentare
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Erstens, wenn du ihn nur „abschiebst“, solltest du ihn vermutlich gar nicht hinschicken.
Zweitens, warum kann er nicht mit Mädchen spielen?
Drittens, die Kindergartenpädagogin ist keine „tante“. Und wenn du sie großartig findest warum verwirfst du ihre Meinung sofort und vertraust ihr gar nicht?
Zusammenfassend hab ich den Eindruck dass DU dich nicht mit dem Kindergarten wohl fühlst. Und ja, dann solltet ihr euch vermutlich eine andere Lösung überlegen die besser für euch passt.
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1. es war ein wortspiel - kigatante, ich schiebe J ab....
2. Ich habe das Wort Kigatante ein paar Sätze höher auch Korrekt verwendet, falls du dich da angesprochen fühlst es tut mir leid.
3. Wir haben in unserem Freundeskreis einige Kindergartenpädagoginnen und sind alle samt mir der Meinung, dass ein Bursche auf Bubenfreunde braucht. Unserer Kindergartenpädagogin mit Montessori Ausbilung vertraue ich sehr gut, aber ein unglückliches Kids ist mir trotz vertrauen einsam.
4. Er ist umgeben von 17!!!! Mädls allerdings möchte er auch mit Buben spielen. Ist doch logisch oder?! Wer hat gesagt, dass es falsch oder nicht i.O. ist mit den Mädchen zu spielen. Dein Post las sich jetzt in etwa wie Angriff auf meine Sorgen. 😶
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Hat viel alleine oder mit den Pädagogen/Betreuern gespielt, beobachtet etc....
Ihr hat es aber nichts ausgemacht und es war sicher auch so, dass sue noch nicht so weit war, mit anderen zu spielen.
Schade, dass die älteren Buben nicht mit ihm spielen wollen (wenn es wirklich so ist). Und die Mädchen wollen auch nicht? Die waren bei meiner Großen so toll. Haben sie immer versucht, mit ins Spiel zu nehmen. Und jetzt, wo sie die Große ist, macht sie das im Kiga auch mit den jüngeren.
Ihre besten Freunde sind übrigens Buben (die durchaus auch mit ihr Puppe, etc spielen).
Gibt es denn innerhalb des Kigas noch eine Gruppe, in die er wechseln könnte?
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Mit drei müssen sie sich mMn noch nicht mit irgendwas „arrangieren“. Das kommt mit der Schulzeit dann wahrlich noch früh genug. 😉
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Ich bin keine Kindergartenpädagogin aber es stört mich wenn ihre Qualifikation missachtet wird.
Das „mit Mädchen spielen“ meine ich ernst. Ich finde nicht dass ein Bub unbedingt Bubenfreunde braucht. Sicher ist es am besten wenn es ausgeglichen ist und er die Möglichkeit hat mit beiden zu spielen. Aber du kannst ihm ja im privaten Umfeld Buben zum Spielen anbieten.
Ich persönlich bin ja in der umgekehrten Situation - meine Buben sind von Buben umgeben und ich finde das total blöd. Hat sich leider so ergeben.
Was ich machen würde: mal schauen welche Mädchen in dem alter nett sind. Und gezielt die eine oder andere am Nachmittag einladen. Dasselbe vielleicht mit dem Dreijährigem Buben. Mit wem spielt denn der?
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Und ich bin der Meinung, dass man bubenfreunde braucht. Leicht zu sagen, wenn mal in der situation nicht steckt. Privat haben eigentlich bis auf eine familie alle NUR Mädels😉 somit spielt er viel und genug mit den mädls und ich seinen Wunsch- mit den Buben spielen zu wollen/dürfen sehr stark verstehen kann.
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ja schwer zu sagen, ich weiss aber nicht wie es möglich sein soll dass bei Kindern die Konstellation nicht passt, also die meisten sind unschuldige vorurteilsfreie Kleinkinder, mit wem kann es leichter sein zu spielen als mit nem Kleinkind...?
aber! Ich erinnere mich da gab's auch mal so ne Phase bei meiner Tochter da war sie erst 3 und alle andern schon älter, da wars auch so dass sie ne zeitlang gemeint hat keiner spielt mit ihr und ich weiss auch dass mir da zu der Zeit die Tante sehr präsent war... aber ich dachte mir einfach das braucht noch Zeit und es war auch so...
I'm Vergleich aber zB. wusste sie schon wen sie einladen will von ihren Freunden und sie hat auch einmal gesagt sie will ihre Tante einladen 😉
also ja schwer zu sagen, entweder is es so ne Phase und du musst ihm vertrauen dass er sich Freunde machen kann und es lernt iwie oder du findest diese Kinder nicht so unschuldig und Vorurteilsfrei wie ich behauptet habe, dann wechsel besser.
Hör auf dein erstes Bauchgefühl einfach. 👍
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Fazit: würde er an die Mädels oder an die älteren Buben gut Anschluß haben und sich wohlfühlen würde ich sagen passt so. Da das aber nicht der Fall ist und er sich auch explizit gleichalte Buben wünscht, frag ihn doch mal ob er gerne Gruppe oder Kindergarten wechseln würde damit er mehr gleichalte Buben in der Gruppe hat. Wenn er das möchte würde ich persönlich das dann auch machen.
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Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, er spielt lieber alleine - war auch die Rückmeldung der Pädagogin.
Heute weiß ich > die 3 Buben die er eingeladen hat, war ein 3er Team, dass er bewundert und beobachtet hat. Mit den Mädl spielt er wirklich manchmal. Auf der Party fanden es alle toll, dass eingeladen waren und er gehört jz "irgendwie so ein bissl dazu" - obwohl er selbst jz manchmal sagt, die sind so schlimm und er will die gar nicht als Freunde
Im Oktober hab ich die Pädagogin genauer gefragt mit wem er spielt und so. Ich fand das Gespräch sehr hilfreich. 1. hat sie dann ein paar Tage ganz gut beobachtet, mit wem er wirklich spielt und was genau 2. hat sie uns auch mitgeteilt, welches Kind für unser Kind "gut passen" würde in ihren Augen.
Ich hatte nie große Angst, dass er keine Freunde hat. Weil er einfach jmd ist, der gerne für sich spielt. Ich hab einfach nur bissl Angst, dass er für andere komisch erscheint, dass er gerne für sich ist und er sich dann komisch fühlt. Nicht jedes Kind braucht zig Freunde.
Blöd halt, wenn deiner niemanden hat und einen Buben-Freund einfordert. Vl hat aber die Pädagogin einen Tipp, wer gut zu ihm "passen" würde!? Oder ev ist er oft mit einer zweiten Gruppe im Kindergarten zusammen und da gibts jmd. der für ihn passt?
Ich würde da jetzt eher nicht das Kind aus der Gruppe nehmen wollen, zumal sich Konstellationen so schnell ändern bei Kindern.
Aber ansprechen würde ich es jedenfalls mal, dass er sich grad nicht wohlfühlt und ein Bezugskind fehlt. Selbst wenn die Pädagogin das nicht so schlimm findet, so drückt ja dein Kind aus, dass es ihn stört...
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Deine sorgen kann ich voll nachvollziehen.meine grosse geht ja seit drei Jahren in den Kindergarten und erst seit kurzem (sie ist 5) spielt sie mit anderen. (Bzw speziell ein Mädel ein bub) man könnte jetzt gut sagen das es bei meiner first lady durch ihr Handicap anders ist, die Befürchtung hatte ich immer. Ihre Pädagogin hat mir versichert das es normal ist. Es gibt die Spieler und die Beobachter. Meine gehörte lange zu den Beobachtern und hat lange nebenbei alleine gespielt.
Vielleicht kannst du auch deinem Sohn Tipps geben um Anschluss zu finden? Bzw die pädagogin dabei helfen. Ältere konnen ihm vielleicht bei spielen helfen oder auch er anderen was zeigen? Normalerweise liegt es nicht am alter. Mit 4 wird das kommunizieren immer besser und es finden sich leichter Gemeinsamkeiten.
Die Entscheidung ihn aus der Gruppe zu nehmen würde ich nicht allein treffen.
Ich hab mich dagegen entschieden. Obwohl sie nur aufgrund vom Rollstuhl in einer heilpädagogischen Gruppe ist und mit ihrer Gruppe (autisten, nicht sprechend oder geistig eingeschränkt nix Anfängen kann)
Meine Tochter liebt ihre pädagoginnen und "arbeitet" gerne mit ihnen. (Basteln, lesen, vorschulspiele und co) in der freien Spielzeit darf sie jetzt aber die Gruppe wechseln und dort fanden sich tatsächlich Spielkameraden .
Gib dem ganzen Zeit und entscheide mit Pädagogin und deinem grossen.
Viel erfolg