Hallo
immer wieder wird mein Sohn als Mädchen angesprochen. Oft ignoriere ich es, mein Sohn sowieso.
Wenn ich es doch mal erkläre kommen Sätze wie:
"Und trotzdem so lange Haare?"
"Na das sieht man aber garnicht!"
(Meine Antwort ist meistens: "er ist halt einfach zu schön für einen Buben" da schauen sie dann blöd und Ruhe ist)
Mein Sohn trägt mittlerweile hauptsächlich Superhelden Sachen (Batman, Spiderman, Super Mario usw.)
Das Einzige sind seine Haare. Die sind halt länger als "normal", weil er das möchte.
Er streitet auch mit seinem heißgeliebten Opa darüber.
Das 2te sind seine Barbies. Ja hat er. Anna, Elsa und Aurora.
Und er darf sie auch in den Kindergarten mitnehmen.
Immer öfter werde ich aber darauf angesprochen. Ist das denn wirklich immer noch nicht normal? Dürfen Buben solche Filme nicht sehen? Solche Charaktere nicht lieben?
Und mit seiner Kleinen Schwester fängt es auch schon an. Noch nichtmal geboren:
"Jetzt brauchst Du dann alles neu, Du hast ja nur Bubensachen!"
Kennt ihr das auch?
Kommentare
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Hier noch ein Bild von den "langen" Haaren
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Meine Schwester u ich haben vor 30 Jahren schon sowohl mit Puppen als auch mit Autos gespielt und ich hätte im Kindergarten mit meinem Haarschnitt glatt als Bub durchgehen können 😊 wollte zu dem Zeitpunkt die Haare immer kurz tragen.
War für uns damals alles ganz normal.
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Teilweise war ich dann schon richtig pampig, aber es passiert bei uns wirklich IMMER.
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Ryan ist jetzt bald 9 und hat schon immer lange Haare. Ich rede sie ihm nicht ein und ich verbiete auch nicht das Abschneiden. Er möchte sie genau so behalten und wehe es fehlt ein mm.
Er ist jetzt leider in einem Alter, wo auch andere Kinder anfangen ihn zu ärgern.
Kinder die es drauf anlegen, finden immer einen Grund, aber es kommt jetzt halt nochmal extra dazu.
Aden hat aktuell sehr kurzes Haar für seine Verhältnisse. Ich bin beim Haare schneiden leider mit der Maschine abgerutscht durch sein Gezappel und musste darauf recht radikal kürzen. 🙈
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Buben sind auch hübsch und er ist nicht "zu hübsch" für einen Buben. Ich würd irgndwie nix sagen, da ich jetzt nicht das Gefühl vermitteln wollen würde, dass es "schlecht" ist ein Mädchen oder Bub zu sein. Also jeweils das andere.
Die Leute sind halt blöd.
Wir haben ein Mädchen dass immer für einen Buben gehalten wurde, jetzt durch die "längeren Haare" immer für ein Mädchen obwohl sie alle Farben bunt durchgemischt trägt. Früher waren wirklich die Farben ausschlaggebend, sie trug vor allem Blautöne wegen ihren blauen Augen! Mit Pink sah sie immer blass und krank aus.
Gut sie ist noch zu Jung für solche Vorlieben, aber geht auch oft beim Spielzeug direkt zu den Autos und Dinos, wo man sagen würde, es ist "Bubenspielzeug".
Ich finde Genderneutral kann nicht zu viel sein. Vor allem wenn es ja vom Kind aus geht!
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Ich bin da generell nicht so streng. Die Lieblingsfarbe der Großen ist blau, der mittlere liebt orange und rosa. Sehr praktisch für mich, denn so gefallen ihm viele Sachen von seiner großen Schwester und ich muss nicht alles neu kaufen. Was den Kindern gefällt wird übertragen, was fehlt nach Geschmack ersetzt. Die Große ist mehr ein typisches Mädel. Sie spielt weniger mit den Sachen der Jungs und spielt auch hauptsächlich mit Mädels. Die Jungs spielen mit allem. Wenn sie wollen, dann bekommen sie auch Zeug mit Elsa und co darauf.
Für meinen Mann wäre die Grenze mit dem Tragen von Kleidern überschritten. Da würde ich wohl als Kompromiss eine Tunika aus einem "typischen" Jungsstoff nähen. sieht ein bisschen aus wie ein Kleid, ist aber keines. Damit würde ich hoffen, beide Seiten zufrieden zu stellen. Bisher hat aber keiner außerhalb der Verkleidungskiste den Wunsch danach geäußert. Hier, zu Hause, laufen die Jungs aber oft als Prinzessin oder Glitzerfee herum.
Ich denke mir immer, es ist besser, wenn sie solche "Mädchen" Obsessionen ausleben dürfen, als wenn sie das ihr Leben lang unterdrücken müssen und es später als irgend eine komische Sache hervor kommt.
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Lasst das Kind doch Kind sein, meine Nichte liebt Rosa und ihr Tütü aber nie im Leben würde Sie Ihre Dinosaurier Sammlung eintauschen und gerne spielt sie mit Ihrem großen Bruder im Matsch oder baut Lego Autos.
Mir kommt vor das einige Leute das viel zu eng sehen. Ich hab schon Angst was da auf mich zukommt... aber ein Kind sollte nicht nach diesen Geschlechterrollen aufwachsen müssen. Sie lernen noch Früh genug was es heißt ein Mann oder eine Frau zu sein.
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Bei Mädchen find ichs generell einfacher. Die können eigentlich mit allem spielen, alles anziehen - da wird schon vieles akzeptiert.
Wir haben in unserem Bekanntenkreis ein paar Buben, die gerne mit Puppen und Barbies, etc spielen. Die sind dann auch immer ein bisschen enttäuscht, wenn sie sehen, dass es bei uns (noch) keine Barbies gibt.
M. Kiga Freund würde sogar am liebsten rosa tragen. Rosa und Pink sind seine Lieblingsfarben.
Und wegen der langen Haare.
Ich kann mich erinnern, zu meiner Schulzeit im Gym, waren lange Haare bei den Burschen total angesagt. Die Burschen hatten teilweise längere Haare als die Mädels 😉
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Ich frag die Kleine, warum sie sie nicht tragen mag? Sagt sie, weil die Buben im Kiga sagen, dass das Buben-Shirts sind und die nur Buben tragen...
Es waren Dinos drauf (und das Mädchen ist bzw war eigentlich totaler Dino Fan)....
Also es wird dann schwierig, wenn die anderen Kinder anfangen jemanden deswegen zu hänseln oder auszuschließen 😔
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Meine Tochter wird zu 99% für einen Burschen gehalten. Selbst wenn sie von Kopf bis Fuß rosa gekleidet ist. Sie ist noch zu klein für irgendwelche Vorlieben bei kleidung, spielt mit Puppen aber liebt auch Werkzeug, Autos, traktoren,... Ich will ihr nichts davon verwehren. Kleidung hat sie viel von ihrer Cousine, drum eher mädchenhaft. Es kommt aber auch vor dass sie Jeans und dinopullover trägt.
Fremde korrigiere ich oft gar nicht, wenn sie für einen Burschen gehalten wird. Leute die wir ev noch öfters sehen schon, vielleicht merken sie es sich ja irgendwann. Manchmal ärgere ich mich aber meist ist es mir egal. Es ist ja keine beleidigung für einen Burschen gehalten zu werden.
Die Haare meiner Tochter sind noch zu kurz für Mädchenfrisuren oder spangerln. Das einzige was mich wirklich ärgert ist die Aussage: dann müsst ihr ihr halt ohrlöcher stechen lassen. Nein, müssen wir nicht. Hat man vielleicht früher mal gemacht, damit jeder gleich sieht dass das ein Mädchen ist. Aber ich finds unnötig. Da nehme ich lieber in Kauf, dass sie weiterhin für einen Burschen gehalten wird.
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Er wird oft als Mädchen angesprochen. Ich und er auch haben damit kein Problem. Was ich jedoch als sehr ärgerlich finde, dass ein Teil der Verwandtschaft sich ständig darüber lustig macht und es sich ihm spüren lässt. Das finde ich echt nicht in Ordnung.
Daheim darf er von mir aus auch in Kleidern der großen Schwester herum laufen und Zöpfe haben. Auswärts mag ich es selbst auch nicht. Nicht weil ich es nicht ok finde, sondern weil ich ihm nicht den blöden Kommentaren von anderen aussetzen möchte.
Er darf mit allem spielen. Hat eigene Puppen, eine Barbie und einen Puppenwagen.
Leider ist unsere Gesellschaft noch sehr engstirnig.
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Beim ersten Kind war ich noch bemüht neutrales bzw „Buben“-Spielzeug zur Verfügung zu stellen aber es hat sie einfach nicht interessiert. Autos, parkgarage, dinos etc. liegen unbeachtet herum 🤷♀️ Seit sie sich artikulieren kann sucht sie sich auch IMMER typisch rosa-Glitzer Zeug aus obwohl ich ihr das nie vorgelebt habe.
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Ich verstehe den Zugang und die Angst, dass mein Kind ausgrenzt wird.
Aber so wird sich die Gesellschaft doch nie ändern, wenn sogar diejenigen, die diese Geschlchter - Abgrenzungen schwachsinnig finden, trotzdem mitlaufen und so weiter machen.
Sry, ich mag niemanden angreifen und verstehe, dass man Angst hat, sein Kind könnte ausgelacht werden. Aber wir sollten doch als Erwachsene mit gutem Beispiel voran gehen...
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Bei den Spielsachen auch so. Zum 1. Geburtstag gab es noch Puppe Puppenwagen und Küche aber mit der Zeit werden es immer mehr Bubensachen. Glaub bei Pärchen ist es einfacher weil man größere Auswahl daheim hat. Ich würde jetzt nicht Prinzessinnenkleider und Glitzerschmuck kaufen ohne seinen Wunsch aber dadurch kann er halt auch nicht probieren ob es ihm gefällt
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Wenn er etwas anziehen möchte (der Wunsch nach einem Kleid kam noch nie für den Kindergarten) das andere Kinder vllt kommentieren könnten, verbiete ich es nicht sondern warne ihn vor und sage ihm, dass er sich in so einem Fall an die Pädagogen wenden soll (diese kennen meine Einstellung und schlichten im Normalfall)
@itchify ich hab zb nie bewusst beides gekauft sondern einfach eher neutral. Fast alle Babysachen sind in weiß/grau oder beige/braun Töne.
Spielzeug gab es bewusst nach Interesse. Also eine Küche als die Tagesmutter sagte er spielt so lieb damit, eine Puppe mit Wagen als der Wunsch nach einem Baby formuliert wurde usw.
Ich wollte ihn auch nicht unbewusst zu Mädchensachen "drängen"
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Ich muss zugeben das mich lange Haare bei Jungs irritieren, aber ich würde nie was dazu sagen und auch meinen nicht verbieten sie lang zu tragen.
Zu 99 Prozent ist das einfach generationsabhängig.
Mich würden blöde Kommentare kalt lassen.
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Darf ich fragen warum Dich lange Haare bei Jungs irritieren? (Rein aus ehrliche Interesse)
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Ich übe mich also in Toleranz allem gegenüber was "die Gesellschaft" als nicht normal bezeichnet. Entgegen meiner Erziehung.
Passt zwar jetzt nicht dazu, aber ich vergleiche es gern mit der inakzeptanz behinderter gegenüber.
Meine Tochter fährt Rollstuhl. Wenn du wüsstest wie oft ich angegriffen werde weil ich sie trotz Aufforderung zum SS Abbruch bekommen habe. Ich will niemals so sein und schon gar nicht wegen einer lapalie wie langen Haare.
Es zählt doch der Mensch, nicht die Optik.
Aber wie gesagt ich denke bei mir hat die geschlechtsspezifische Erziehung viel kaputt gemacht, was ich halt jetzt im "alter" echt bewusst grade biegen muss /darf/will
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Ich denk mir, alle Eltern haben da wahrscheinlich ihre Grenzen. Auch dessen, was sie argmunetieren können. Schließlich muss man ja dann auf blöde Kommentare antworten können bzw. sein Kind verteidigen. Mir ist bewusst, dass man dafür nicht nur " das Kind machen lassen kann" sondern genügend selbst dahinter steht.
@itchify meine beiden Buben (ich bin das einzige Mädl im Haushalt und eigentlich gar keine typische Frau) dürfen anziehen "was sie wollen". Ich bin da nur heikler bei Trend-Geschichten. Ich mag keine Elsa auf einem TShirt, aber auch keinen Ninjago. Sie dürfen es (übertragen) anziehen, ich kaufe sowas aber nicht. Aber das mehr aus Gründen des "nicht Konsumieren wollens". Wenn ich was kaufe, dann versuche ich Kleidung zu kaufen, die ethisch "unbedenklich" ist. Ich mag nicht, dass Kinderarbeit für meine Kinder passiert.
Zu Mädchen Sachen:
Mein Großer hat letztes Jahr im Sommer (damals 3,5 Jahre) angefangen Rock zu tragen. Weil er es toll findet, wie sich Röcke drehen (das hat er bei mir gesehen) Wenn es heißt "heute sollten wir was fesches anziehen", dann greift er ausnahmslos zu Röcken. Da spielte anfangs die Vorbildwirkung eine große Rolle denke ich > wenn ich mich extra schön anziehe, hab ich immer Rock oder Kleid an.
Nummer 2 hat es irgendwann natürlich "nachgemacht". Hab eine ordentliche Rüge von der Schwimu erhalten, als die beiden das erste Mal mit gekauften Röcken gekommen sind (nicht nur einfach mit welchen, die da waren)
Momentan besitzen sie gesamt 5 Röcke. Ich hab jz eine Nähmaschine und der erste Wunsch war "mehr Röcke"
Der Kleinere liebt rosa und lila. Der Große alles was glitzert. Ab und an wollens Spangerl im Haar haben. Und nachdem die irgendwie jedes Spangerl auf der Straße aufgeklaubt haben, hab ich lieber irgendwann welche gekauft für die beiden.
Haare lang wollte bei uns bis dato keiner so richtig. Vor 6 Wochen hatt der Große erstmals eine Glatze.
Die Wochen danach hab ich mich auf der Straße ehrlicherweise oft eigenartig gefühlt. Ein Kind mit Glatze und Rock... ich hab in den Wochen soviele mitleidige Blicke kassiert, weil er für ein krebskrankes Mädchen gehalten wurde.
Wenn bei uns jmd "sie" zu meinen Kinder sagt, dann bessere ich nicht aus, sondern plaudere weiter und sag einfach "er" im Gespräch. Kann ja jedem Mal passieren und ich kann es in gewisser Weise ja sogar verstehen.
Beim ersten Mal "Rock im Kindergarten" hab ich mit meinem Mann gemeinsam überlegt, ob das ok für uns ist bzw. ob wir mit ihm darüber reden sollen. Wir haben dann aber beschlossen, dass es für ihn so arg normal ist, dass wir es selbst nicht zum Thema machen wollten.
Die Pädagogin vom Großen hat jz gemeint, dass er ein arg selbstbewusstes Kind ist und er seinen Kleidungsstil (der sowieso recht ungewöhnlichb isT) mit Überzeugung präsentiert und sie das ganz toll findet, dass er sein kann wie er will. Ich hab ihn mal gefragt, ob ihn andere Kinder wg des Rocks fragen. Er meinte nur "manchmal meinen die, ich bin ein Mädchen" auf die Frage hin, ob er da Hilfe braucht oder ihn da stört, hat er mi den Schultern gezuckt und gesagt, ihm ist das wurscht. Er trägt die Dinge einfach mit einer riesen Überzeugung... ich hoffe, das bleibt so und er kann sich selbst treu bleiben. Es wird wahrschienlich nicht ausbleiben, das wir irgendwann als Eltern gefragt sind zu intervenieren. DAvon gehe ich (leider) aus > also im Sinne von ihm helfen, wenn er geärgert wird oder mit PädagogInnen darüber reden.
Beim Kleinen ist das Thema im Kiga denke ich noch nicht sehr groß, weil er einfach noch "zu den Kleinen zählt" - hab das Gefühl die werden noch nicht so auf "was sie tragen" reduziert.
Ich bin ja gerade mit Nr. 3 schwanger. Mitlerweile sehe ich es so > was ich dem Kind anziehen will, weil es MIR gefällt, ziehe ich ihm an. Bei den anderen beiden war das Gewand oft lila (meine Lieblingsfarbe) manchmal rose, weil übertragen. Kleider oder Röcke hatten sie aber nicht an, bevor es nicht den Wunsch gab (da war mein Mann dann bissl dagegen) Ich denke, das werde ich beim 3. noch etwas lockerer halten und auch das eine oder andere Mal ein Kleid anziehen.
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Ich komme aus der Rock/Metal Szene, deswegen sind lange Haare für mich nicht unüblich 😂, deshalb hab ich auch nachgefragt.
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"ich zieh meinem Kind an was MIR gefällt.. "
gut, dann hoffen wir mal dass jedem etwas passendes gefällt, sonst sind da die Kinder die leidtragenden.
Man kann doch nicht nen Jungen im Rock jeden Tag rumlaufen lassen, auch noch im Kindergarten und dann erwarten, dass andere Kinder da nichts sagen. Es ist doch eine Provokation und die leben Kinder meistens dann aus wenn sie in der Pubertät sind und bewusst Wissen was für eine Wirkung das Aussehen auf andere hat.
Und nicht mit 4 Jahren im Kindergarten oder mit 10 weil man null Ahnung hat einfach sagen man möchte lange Haare und sich dann wundern wieso man gehänselt wird. Das bestärkt doch nur das Kind sich schlecht zu fühlen und ja jetzt hast du halt lange Haare/Rock/Schminke was auch immer, und die andern sind gemein jetzt, nicht wahr?
Da hast du die unbewusste schleichende Bestätigung...
Hör halt nicht auf die andern!
Pass dich nicht an, bleib halt einsam und alleine und denk dein lebenlang du bist ein besonderer Eigenbrödler.... den noch nie wer mochte.... usw.... okay da hab ich jetzt nen Film gesponnen aber ist doch so.
Also wenn mein Sohn mal nen Rock oder Glitzer schuhe tragen wollen würde, würde ich ihn lassen das zu Hause in seinem Zimmer zu machen. Selbstverständlich.
Wenn er mit 4 Jahren längere Haare will zB. Wie bei der Threadstellerin, find ich absolut okay und würd das auch so machen.
Aber in der Öffentlichkeit sich blamieren lassen und ihm noch sagen ja hör halt nicht drauf oder zum Psychologen schicken... also no way!
soll sich keiner persönlich angegriffen fühlen, ist meine Meinung, weiss auch nicht genau wer was gepostet hat also keine Markierungen.
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Ich hab geschrieben, ich zieh meinem kind an was mir gefällt, bis es das selbst übernimmt. Kann ja beim einem baby nicht wissen, welche Farbe es mag.
Meine Kinder tragen Rock, weil sie das wollten. Sind selbst auf die Idee gekommen, nicht ich. Mir kam es absurd vor,zu sagen 'du darfst keinen Rock anziehen, weil röcke ziehen in unserer Gesellschaft Mädchen und Frauen an, oder männliche Jugendliche die provozieren wollen.' Echt???
Ich empfinde diese Kategorisierungen als falsch, drum bin ich der Meinung,dass ich diese meinen Kindern nicht weiter gebe, nur weil es usus ist. Ich hätte das Gefühl ich müsste meine Kinder belügen.
Ich empfinde es nicht als Provokation wenn ein 4jähriger einen rock trägt. Aber auch nicht, wenn das ein 15 jähriger tut.
Ich finde es schade,dass Menschen genormt werden und alle irgendwie immer gleicher werden... bin der Meinung,dass jeder Mensch tragen darf,was er möchte und sein darf,wer er will. Immer, nicht erst in der Pubertät.
Nein, ich bin nicht dafür,dass sich meine Kinder anpassen müssen. Die sollen sein wie und was sie wollen. Rock oder Hose oder oder oder...
Und ich verstehe nicht,dass Eltern die nicht probiert haben ihr Kind mutig zu tragen,was es will und mutig dahinter stehen, immer meinen ich setze meinen Kindern Hänseleien aus...
Meine Kinder sind bis dato nicht gehänselt worden, haben beide Freunde im Kindergarten und Spaß und Freude. Ja,manchmal meinen eben andere 'bist du ein Mädchen' oder 'Buben dürfen doch keine röcke tragen'
Aber das ist hinterfragend und neugierig und wie gesagt-von der Pädagogin kam nur positives dazu.
Und jz frag ich euch-warum meinen Kinder zu meinen Kindern 'Buben dürfen keine Röcle tragen?'
Die Gesellschaft ist jeder einzelne von uns und ihre Regeln (für einen richtig, für andere falsch) gibt jeder einzelne an die eigenen oder auch fremde Kinder weiter. So leben diese regeln weiter.
Kinder kommen mit solchen Sätzen nicht auf die Welt...
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Ich hab zwei Mädels, die alles anziehen dürfen was sie wollen. Nur was sie wollen beeinflusse ich durch meine Haltung im kiga- alter maßgeblich mit.
Freunde von uns haben 2 Jungs, die regelmäßig in Kleid, einhornkostüm, glitzerspangerl und Elsa- regenstiefel im kiga sind. Und natürlich gibt es schiefe Blicke und auch mal blöde Kommentare.Aber- es gibt Eltern die sie darin bestärken, dass sie toll sind genau so wie sie sind und dass sie alles sein dürfen. Es gibt zunehmend Akzeptanz im kiga, auch von den anderen Kindern. Und ich denke auch genug reflektierte Eltern, die mit ihren Kids, sollten Sie irritiert oder abwertend reagieren Gespräche führen und ihnen sagen, dass alle alles tragen dürfen, Aufklärungsarbeit betreiben. Es gibt mehr als männlich/weiblich, es gibt unterschiedlichste sexuelle Orientierungen und geschlechtliche Identitäten. Ich will das meine Mädels das Wissen und sich nicht in geschlechtsstereotypen pressen lassen müssen. Und nein @sanxtay , ich glaube nicht, das Jungs, die einen unterstützenden background haben aufgrund eines Rockes psychische Probleme kriegen und gehänselt werden. Im Gegenteil, ich glaube sie können sogar mehr Selbstbewusstsein im Sinne „ich bin wie ich bin und so bin ich o.k.“ erlangen.
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Du hast das toll beschrieben!
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Wenn ein Bub mit Stolz und Überzeugung ein Rock, Kleid, Rosa, Glitzer etc. Trägt und ihn das gerede der anderen kalt lässt... wieso nicht!
Bestimmt hören die Hänseleien dann auch schnell wieder auf weil der Reiz daran absolut verloren geht wenn das "Opfer" keines ist.
Hat man aber eher ein sensibles Kind, dass darunter leidet sollte man als Elternteil eher das Gespräch suchen und bei Klischeehaften Outfits bleiben. Mobbing kann leider doch sehr viel anrichten.
Ich hab ein Mäderl mit 4 und einen Sohn mit 20 Monaten.
Meine Tochter hat bis sie ca. 3 war am liebsten mit Autos gespielt, jetzt sind es eher Barbies, Playmobil und Pferde. Wobei Pferde schon immer super waren.
Vor ca. 1 Jahr wollte sie noch Baggerfahrer oder Bauleiter werden
Ich hab kurz geschmunzelt und dann gesagt "ja cool, wieso nicht!"
Aber sie liebt eben auch rosa, glitzer, lackierte Nägel und alles was sich die Gesellschagt für ein Mädchen wünscht.
Mein Kleiner, hat mit 1 Jahr schon Puppen gefüttert und herum gefahren und er liebt die Rosa Kleidung seiner Schwester. Jetzz beim Krabbelstubenstart hat er auch die Puppe mitgenommen
Aber nichts geht über Autos bei ihm.
Natürlich ist es ok seinen Kindern zu vermitteln dass Mann und Frau nicht ganz gleich sind. Aber bei Kleidung, Haarschnitt und Spielzeugvorlieben sollte es wirklich keine Rolle spielen ob sie Bub oder Mädchen sind.
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Ich will Toleranz von anderen, die ganze Gesellschaft soll tolerant sein, aber ich im Gegenzug möchte mich nicht anpassen.
So funktioniert das nicht im Leben.
die Welt ist wie sie ist.
Is doch logischer einem Kind beizubringen was die Regeln sind in der Gesellschaft und in welchem Rahmen man seine Individualität ausleben kann. Dieser Rahmen ist nämlich gross genug alles abzudecken wo man sich entfalten möchte.
Also ist es auch noch unfair gegenüber dem Kind zu sagen, es gäbe sowas nicht.
Es käme nur auf die inneren Werte an.
Später entdeckt es die Wirkung des Äußeren und denkt, es hat den Sinn des Lebens entdeckt damit und es hat genau das Gegenteil bewirkt.
Absolute Unwahrheit, es kommt nur auf die inneren Werte an wenn man schon im Mittelalter darauf geachtet hat,wie man aussieht.
Was ich noch voll lame finde ist dieses Argument, dass die ganze Gesellschaft intolerant ist und so böse und nichts akzeptiert wird.... also wenn man sowas noch einem Kind vermittelt und glaubt man tut was Gutes dabei das versteh ich nicht...
ok schluss für heute 😜
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@Vaju ich verstehe dich. Ich hab bis vor kurzem das gleiche gesagt und denke eigentlich noch immer so. Jeder sollte anziehen, die Haare tragen und spielen wie er mag.
Nur habe ich leider echt schon so viel Negatives damit erlebt. Und nun ist mein Sohn mit 3J auch schon bewusst, dass negativ über ihn gesprochen wird, wenn er gewisse Kleidung trägt und seine Haare sind sowieso immer Thema. Er liebt seine Haare und will sie nicht abschneiden. Muss er auch nicht.
Ich zwinge ihm auch nicht Hosen zu tragen oder sonstige Bubenkleidung. Bis jetzt hat er es akzeptiert, wenn ich gesagt habe, dass er, wenn wir unterwegs sind "Bubenkleidung" trägt. Wobei es eh ganz selten Thema war. Er ist auch bereits mit "Mädchenkleidung" unterwegs gewesen. Die Reaktionen von Erwachsenen und Kindern darauf war nicht schön. Wirklich nicht. Und so lange er nicht unbedingt Mädchenkleidung tragen will, trägt er auswärts Bubenkleidung. Wenn er darauf besteht, darf er auch Kleider und Röcke tragen.
Verstehst du was ich meine?
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Ich hab ihm erklärt das andere Kinder vllt keine Spangerl tragen dürfen und ihn deshalb ärgern möchten. "Dann sag ich ihnen sie sollen aufhören, und wenn sie nicht folgen sag ich es Manuela" war seine Reaktion.
Er darf auch Nagellack im KiGa tragen. Ich bin alleinerziehend. Sein Vater ist nur 14tägig ein Thema. Daher nimmt er natürlich manchmal mich zum Vorbild. Ich kenne aber einige der Pupertät entwachsen Herren die Nagellack tragen. Natürlich eher aus der Gothik-Szene. Ist das noch Protest oder Statement oder vllt einfach nur persönlicher Geschmack?
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Meine Große und mein Kleiner.
Ist schon etwas länger her.
Nagellack in allen Farben und mit Glitzer lieben beide. Und Zöpfe und Spangerln sowieso. Er findet es immer so schade, dass es keine Spangerln mit Autos, Feuerwehrmann Sam etc gibt.
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Mein Sohn wird es lieben
Das ich da noch nicht dran gedacht hatte
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Aber als Kind, Geschmack haben.... ich weiss es nicht.... es ist ja vllt noch nicht mal ein richtiger Geschmack, wenn man mit 14 ein Emo ist, weil sich das ja immer ändern kann nocb alle paar Monate haha.. also ich weiss nicht inwiefern Kinder Geschmack haben könnten.🤷♀️🧐🤔
ich passe halt den Geschmack an, wenn es aus der Reihe tanzt, manchmal haben Kinder ja so Ideen.. könnt auch sagen ja hey meine Tochter will halt einfach Eyeliner tragen was soll ich machen bitte alle haben das zu akzeptieren🙈
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Ich kenne viele liebe zugängliche Leute die Optisch absolut unangepasst sind und trotzdem viele Freunde haben und absolut nich "Eigenbrödlerisch" sind, sondern sozial, freundlich und glücklich.
Und ich kenne optisch angepasste Menschen die absolut keine Sozialkompetenz aufweisen.
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Vielleicht dürfen Männer auch irgendwann Röcke ganz normal anziehen.
Früher war rosa eine Bubenfarbe. Warum sollten sie jetzt kein rosa mehr tragen dürfen?
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Ich glaube sollte das bei uns passieren (natürlich rechne ich damit, dass sie irgendwann blöde Kommentare hören) - würde ich versuchen in meine Kinder reinzuhören, wie es ihnen damit geht. Erst einmal ist es mir wichtig, dass sie genug Selbstbewusstsein haben > sehr viel hat man damit schon getan. Und dann Möglichkeiten aufzeigen, auf blöde Kommentare zu reagieren, aber ihnen natürlich auch einen Ausweg aufzeigen "Röcke also nur daheim anziehen" um dem Kind was zu ersparen. Für die beiden ist "Rock tragen" einfach wirklich normal. Sie haben es nicht abseits der Norm mitbekommen und daher fällt es ihnen bis dato glaub ich leicht, Kommentare nicht ernst zu nehmen.
Das Foto ist herzigst! So gehen meine Burschen derzeit auch im Partnerlook - beide mit gelben Rock, ganz stolz.
@sanxtay sry, aber ich hab das Gefühl du drehst mir meine Worte im Mund um.
Ich hab nie gesagt, dass es nur auf innere WErte ankommt, dass die ganze Gesellschaft intolerant ist oder, dass gesellschaftliche Konfentionen per se schlecht sind. Das steht in meinem Beitrag nicht, also wäre ich dir dankbar, wenn du den übergriffigen Ton raus nimmst. Ich opfere meine Kinder auch nicht dem Individualismus.
Ich hab nichts gegen "Gesellschafts-Regeln" aber diese Regeln unterliegen dem Wandel der Zeit. Für mich gibt es auch sinnvolle Regeln. ZB, dass ein Kind mit 4 Jahren nicht ganz nackt raus geht. Oder, dass wir versuchen unsere Ausdünstungen in Gesellschaft leise aus uns herausbringen, weil es andere Leute ekelt. Aber all das sind trotzdem konstruierte Regeln.
Aber ja, ich bin da weltoffener. Meine Kinder dürfen auch Nase bohren; ja das mag manchen grauslich erscheinen, aber was raus muss muss raus und da ist es mir wurst, was er Rest denkt. Ich hab ihnen gesagt, dass das die meisten Leuten nicht gerne direkt sehen, weil es als grauslich empfunden wird. Und aus... deswegen werd ich jz nicht ständig ermahnen, wenn der Finger in der Nase ist.
Und ich hab das Gefühl, die gesellschaftliche Norm "Bub trägt Hose" ist schon längst nicht mehr zeitgemäß. (gab ja auch mal die Zeit, da durften Frauen keine Hosen tragen) Wer also, wenn nicht wir, können diese Regeln "erweitern"
Ich bin ein Mensch, der sich sehr sehr stark anpasst, ich wollte nie um keinen Preis auffallen und mir fällt es heute noch schwer anders zu sein, wenn ich merke ich bin in dem und dem Punkt anders als die meisten rund um mich. Und mir persönlich fällt es weit schwerer, dass meine Kinder so "offen" sind gegenüber "tragen was sie wollen" als ihnen selbst. Ich musste da viel lernen mich hintan zu stellen. Denn um keinen Preis auffallen, weil mir das unangenehm ist, da hätte ich das Gefühl ich würde mein Kind "opfern" wie du sagst, nur weil mir was peinlich ist.
Anpassung ist nichts schlechtes, aber es verhindert auch Aussgrenzung und Hänseleien nicht automatisch.
Und ich opfere mein Kind nicht dem Indiviudalismus. Nochmal > die haben sich das so gewunschen. Ich glaub mein 3 jähriger hätte mich damals gefragt ob ich auf den Kopf gestoßen bin, wenn ich gesagt hätte er darf keinen Rock anhaben. Dazu sind meine Kinder wohl auch zu frei erzogen. Und jz ist er bald 5 und blöd ist er nicht > er sieht ja, dass es kaum Männer mit Röcken gibt, aber er weiß, dass das kein Gesetz ist, dass es zu befolgen gilt. JEder darf anders sein, muss aber nicht.
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Und man kann Kindern auch schlechte Gewohnheiten anerziehen die sie zum Eigenbrödler machen auch wenn sie nicht als der geboren wurden. @Sorakisu
aber ich meinte jetzt auch keine kleinen 4 jährigen Jungs die mit ihrer Schwester spielen oder so... ich mein schon so Schulkinder zB.
Im Kindergarten ist es ja meistens vorurteilsfrei und unschuldig...
@Vaju sry meinte nicht dich mit allem.
Man kann keine Regeln neu konstruieren auf Kinder Kosten.
wenns für Männer okay ist rosa zu tragen dann wird das für Jungs auch okay sein...
Aber die Kinder vorschicken und in sie reinhören wies ihnen dabei geht find ich einfach einen unsicheren Weg.
Und ich weiss genau was du meinst mit dem "peinlich" sein, ich hab aber auch Anforderungen wo ich denke na das hat jetzt keinen zu stören...keine Sorge 😜
Leute ich kann nicht mehr.
muss morgen arbeiten.
Gute Nacht 🌟🙈🌜
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Tja... täglich hören wir: aaahhh so hübsche Haare hat das Mädchen. Mittlerweile ist er schon so genervt, dass er die Leute selbst darauf hinweist, dass er ein Junge ist. Er ist oft mittlerweile absolut bubenhaft (sein Wunsch) angezogen & trotzdem verstehen es die Menschen nicht. Mein Mann hatte selbst lange Haare & da war es normal, bei einem Kleinkind scheint es aber unüblich zu sein.
Finde die Farbe rosa bei Buben auch völlig ok (Männer tragens ja auch), ebenso liebt mein Sohn Elsa, aber auch Autos & Dinos.
@Vaju mein Respekt - finde deine Einstellung ganz ganz toll!!!
@sanxtay ich finde deine Einstellung allerdings sehr sehr traurig! Man muss sich anpassen - wieso? Ja in gewissen Punkten natürlich (kann ja zB nicht anfangen auf der linken Fahrbahnseite zu fahren), aber sofern ich niemanden verletzte oder dergleichen, kann man doch bitte tun & lassen, wie man möchte. Man braucht mehr tolerante Eltern & mehr selbstbewusste/"besondere Kinder" - dann würde es auch weniger Mobbing geben! Die Kinder die sich anpassen, werden sich nicht gegen Mobbing auflehnen.
Und wie du sagst - Geschmäcker ändern sich, vielleicht will das Kind nach 1 Jahr eh kein rosa/Rock/Glitzer mehr tragen 🤷♀️
Ich würde meinem Sohn jetzt auch kein Rosa-Glitzer-Elsakleid anziehen, nur weil er Elsa mag, aber wenn er unbedingt was mit Elsa will, dann kaufe ich ihm ein Elsa Shirt & warte ab, obs reicht.
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Ich find's cool, wenn Buben längere Haare haben. Gepflegt müssen sie halt sein. Aber eh bei Mädchen auch 😅
Ich selbst hatte mit ca 10 Jahren auch kurze Haare (auf eigenen Wunsch) und wurde von Fremden für einen Bub gehalten 🤷🏻♀️
Wenn mich so Kommentare der Leute als Mutter stören, würde ich mir eine recht patzige Antwort zurechtlegen.
"Der Mann von heute" benutzt Pflegeprodukte, zupft sich die Augenbrauen und trägt rosa (so wie auch einige Fußballmannschaften). Aber einem unschuldigen Kind, das sich nichts dabei denkt, will man es verbieten?!
"Die Gesellschaft" ändert sich nur, wenn wir das auch tun. Kinder mobben andere Kinder auch nur aufgrund von Kleidung o.ä., weil sie sowas irgendwo anders mal gehört haben bzw vorgelebt bekommen (nicht das Mobben selbst sondern wer was "zu tragen hat").
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Mir geht das Herz auf wenn ich so offenen Menschen (Kindern) begegne, die einfach sie selbst sind und sich entfalten und ausleben, wie auch immer sie sein mögen. Ganz klar darf dabei niemand anderer zu Schaden kommen (Stichwort (gesellschaftliche) Regeln), aber das ist bei einem Rock oder langen Haaren ja nicht der Fall.
Einige meiner Schüler haben auch lange Haare - 13 jährige Burschen in einer Fußballklasse und da sind durchaus auch "Alphatiere" dabei - von wegen Eigenbrötler ohne Freunde 🤣 noch kein einziges Mal hab ich irgendeinen blöden Kommentar zur Haarlänge eines Mitschülers erlebt.
2,035
Ich bin auch sehr stolz,dass meine Kinder-mein Großer überhaupt- so selbstbewusst sind.Ich war das selbst nämlich nie, hab mir das im Erwachsenenalter tw hart erkämpft. Daher freut mich das umso mehr!
2,323
Ich hoffe das Selbstbewusstsein der frühen Kindheit bleibt meinem Sohn erhalten, ich werde auf jeden Fall alles dafür tun.
@Vaju ich war auch nie selbstbewusst in der Kindheit und frühen Jugend und ich war Mobbing-Opfer obwohl ich total angepasst und unauffällig war. Ich hatte nur die schlechte Angewohnheit mich für die Schwächsten stark zu machen und das kam bei den anderen nicht so gut an.
Übrigens: als ich dann aus mir herausgegangen bin und optisch in die Punkrockszene gerutscht bin, was in meiner Gegend absolut unüblich war, wurde ich plötzlich viel besser akzeptiert.
Deswegen komm ich auch mit dem "Anpassung um nicht gemobbt zu werden"-Argument von Dir @sanxtay nicht ganz klar, Mobbing hört auf wenn man drüber steht und das geht nur mit Selbstakzeptanz, die hatte in meinem Fall auch extrem gute Unterstützung meiner Mutter.
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ich hatte kürzlich eine.. naja, Diskussion würd ichs nicht nennen, aber einig waren wir uns auch net. dieses "das dürfen/haben/ist nur was für jungs/mädchen" ist so wichtig altes denken.
wenn Mädchen mit Autos spielen dürfen, wieso sollen dann jungs nicht mit Puppen spielen? wenn Mädchen kurze Haare tragen, wieso dürfen jungs keine langen Haare haben? wenn Mädchen blaue Jeans tragen, wieso dürfen jungs dann nicht rosa shirts oder Röcke tragen, wenn sie das möchten?
irgendwie finde ich da die jungs stark eingeschränkt bzw benachteiligt in ihrer persönlichen Entwicklung und Individualität. ist mein persönlicher Eindruck, soll niemanden angreifen oder sonstiges.
vielleicht seh ich das auch nur anders, weil ich selbst mit einer Schwester aufgewachsen bin, die als Kind schon lieber ein Bub sein wollte (und es so weit kam, dass sie als Mann lebte, OP fehlte, dann kam das rück-outing zur frau). oder weil izzys Tante eine Lesbe ist, in einer glücklichen Beziehung lebt und 2 Kinder hat, oder weil ein guter Freund von mir schwul ist oder ich selbst eine leichte bi-neigung habe... 🤷🏼♀️
der Genderwahn nervt und ist anstrengend.
mit izzy hat ich mal diskutiert, weil ein Bub im Kindergarten Nagellack drauf hatte und sie das "nicht normal" gefunden hat. sie musste mir dann erklären, was sie als normal empfindet.
sie: normal ist eben normal, so wie man das immer sieht. Nagellack und sowas für Mädchen, Buben dürfen sowas nicht.
ich hab ihr dann gesagt, dass "normal" immer dann normal ist, wenn sich ein Mensch mit dem was er trägt wohl fühlt. ein Mensch richtet sich morgens immer so her, wie er sich das vorstellt, weil wir alle kreativ sind und uns ausleben wollen. und damit ists auch voll okay, wenn ein Bub lange Haare hat, pink tragen will und sich morgens lipgloss auf den mund schmiert 🤭
wir sollten unseren Kindern von Anfang an mitgeben, dass es viele verschiedene Menschen und nochmal so viele verschiedene Varianten der Selbstdarstellung gibt, dass das gesellschaftliche schwarz/weiss-Denken völlig veraltet und teils hirnrissig ist.
Selbstbewusstsein statt verstecken - und als Elternteil stets hinter seinem kind stehen, egal was geredet wird 💪🏻