Hallo zusammen!
Vielen Frauen ist es heutzutage wichtig, im Beruf anzukommen, bevor sie mit der Familienplanung starten. Und auch wenn das Baby schon auf der Welt ist und das Ende der Karenzzeit naht, erscheint der berufliche Wiedereinstieg manchmal wie eine echte Herausforderung. Kann und will ich in meinen alten Job zurückkehren? Oder möchte ich mich beruflich neu orientieren? Darum lautet das Thema der Woche diesmal:
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wie steht ihr als Mamas zum Thema Karriere bzw. berufliche Erfüllung? ⬅️
- Hast du deine Ausbildung bzw. Karriere deine Familienplanung beeinflusst?
- Wie war der Wiedereinstieg für dich?
- Möchtest du die gleiche Rolle nach der Karenz einnehmen oder dich umorientieren?
- Welchen Stellenwert hat dein Beruf für dich?
- Wie teilst du dir diese Aufgaben mit meiner/m PartnerIn? Stichwort Papamonat/Väterkarenz
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Tipp: wer sich gerade mit der Rückkehr in den Job beschäftigt, dem möchten wir den hilfreichen BABY ACADEMY Talk von Wirtschaftstrainerin Eva-Maria Kraus zum Thema "Wiedereinstieg in den Beruf" ans Herz legen.
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Hier geht's zum VideoWie immer sind diese Fragen als Impulsgeber zu verstehen. Ihr könnt diese gerne beantworten oder wie gehabt auch frei schreiben was euch dazu einfällt. Wovon ihr berichten wollt, obliegt schließlich euch. Spannende, lustige und schöne, vielleicht manchmal auch nicht so schöne Geschichten, wollen wir hier lesen. Zu vermeiden sind Grabenkämpfe, Vorurteile und Co. wie in den Forenregeln beschrieben.
Ich freue mich auf spannenden Erfahrungen und Storys,
Admina
Zur
Übersicht der Themen der Woche.
#ThemaDerWoche #TdW
Kommentare
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- Hast du deine Ausbildung bzw. Karriere deine Familienplanung beeinflusst?
Stark! Mir war ein bestimmtes Einkommen wichtig sowie der Anspruch auf Elternteilzeit und ein großes und flexibles Unternehmen. Wollte nur unter perfekten Bedingungen schwanger werden (Eigenheim, finanzieller Polster für 2 Jahre daheim, etc) und das ist mir gelungen 😊 es wäre unvorstellbar für mich gewesen Schwangere zu werden und zu wissen dass ich jeden Cent umdrehen muss. Wir haben derzeit ein Polster von unseren kompletten Ausgaben für 1 1/2 Jahre sowie 3 Jahre Vorsprung beim Hauskredit. Also selbst wenn etwas mit meinem Mann wäre dann wärs finanziell entspannt.
- Wie war der Wiedereinstieg für dich?
Liegt noch vor mir :-)
- Möchtest du die gleiche Rolle nach der Karenz einnehmen oder dich umorientieren?
Wieder ins Unternehmen, allerdings maximal 20 Stunden... derzeit plane ich 3x6 Stunden zu arbeiten und wsl werde ich dann woanders eingesetzt
- Welchen Stellenwert hat dein Beruf für dich?
Wichtig für meine Unabhängigkeit und zur geistigen challenge- allerdings bin ich nicht Karriere affin im
Sinne von hocharbeiten. Familie ist mir wichtiger!
- Wie teilst du dir diese Aufgaben mit meiner/m PartnerIn? Stichwort Papamonat/Väterkarenz
Mein Mann ist der Schwerverdiener bei uns. Daher würden wir durch seine Karenz zu viel Geld verlieren... Ich bleibe 2 Jahre daheim (2. Jahr Bildungskarenz) und er hat zur Geburt 3 Wochen Urlaub und kann sich seine Dienste sonst sehr frei einteilen (Meist sind es nur 3-4 Dienste pro Woche... mal mehr dafür dann 1 Woche am Stück frei... oft Nachtdienste wo er auch schlafen kann, dh er muss wenig bis kaum zuhause nachschlafen; er wird also viel zuhause sein). Wir machen alles zusammen - haben gemeinsames Geld und machen im Haushalt alles zusammen, aufgerechnet wird nix... mal macht der mehr und mal der andere. Wir sind beide Monks und haben’s gern ordentlich. Er macht den Garten fast allein, dafür putze ich mehr. Wir sehen aber beide die Arbeit und lassen nix liegen. Bin gespannt wie das wird wenn unser Zwerg da ist! Mache mir aber keine Sorgen da wir 1. eine sehr gute und offene Gesprächskultur haven und 2. einander gegenüber sehr wertschätzend sind, schon immer (er bedankt sich wenn er zB sieht dass ich Wäsche gemacht hab, ich wenn ich sehe er hat den rasen gemäht).... zwanglos, und natürlich nicht immer für jede Kleinigkeit, aber ist immer schön zu merken es fällt wem auf.
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Mein Beruf ist mir schon sehr wichtig. Bin auch sehr dankbar, dass mich meine Mutter in diesen Beruf "gelenkt" hat & ich dadurch einen sehr guten Verdienst & gute Arbeitszeiten habe. Mein Beruf lässt sich wunderbar mit der Familie vereinbaren, weshalb mein Wiedereinstieg problemlos geklappt hat. Bin mit 19,25 Std auf 3 Tage in meine ehemalige Abteilung zurückgekehrt.
Für mich war klar, dass ich keine Führungsposition erlangen möchte, da ich viel zu gerne "Mama" bin und die viele Zeit Zuhause genieße.
Im Unternehmen wird aber jeder Mitarbeiter gefördert, egal wie alt - daher weiß ich nicht, was in 10/15 Jahren seind wird ...
Mein Partner soll nicht nur ein Wochenendpapa sein - deswegen war es mir schon wichtig, dass er auch Zeit mit den Kindern hat. Papamonat und ggf noch Karenz - allerdings kam es bei uns kurz vor der Geburt unseres ersten Kindes anders & Papa hatte 24/7 Zeit mit dem Kleinen.
Auch wenn das nicht ganz unseren Vorstellungen entspricht, genießen wir die Zeit zu viert sehr!
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Nein. Ich sah das ganze nie als Entscheidung zwischen Arbeit oder Kinder. Sondern immer als Entscheidung für beides. Ich finde, Arbeit und Familie muss sich nicht widersprechen.
Ursprünglich wollte ich keine Kinder, aber nicht der Arbeit wegen, sondern wegeb meiner eigenen Kindheit. Nachdem dieses Thema erledigt war, war ich frei für eigene Kinder.
Wie war der Wiedereinstieg für dich?
Noch bin ich in Karenz, werde aber 2021 mit voraussichtlich 20 Std. wieder einsteigen.
Möchtest du die gleiche Rolle nach der Karenz einnehmen oder dich umorientieren?
Ich möchte unbedingt den gleichen Job und die gleiche Arbeit wieder machen. Ich war immer sehr zufrieden mit meinem Arbeitgeber und dem Arbeitsklima. Gerne mach ich auch wieder Nachtdienste.
Welchen Stellenwert hat dein Beruf für dich?
Einen hohen Stellenwert! Nachdem meinen Eltern nur wichtig war, dass ich einen Job habe, damit ich was arbeite, war ich in einer HBLA (Kochen, Service usw).
Das war null Erfüllung für mich.
Daher ging ich studieren und fand den für mich perfekten Beruf als Laborantin in einem Krankenhaus. Mein Aufgabengebiet umfasst sowohl Routineuntersuchungen, als auch ein spezielles Labor für andrologische Patienten (Samenbank, Spermiogramme).
Wie teilst du dir diese Aufgaben mit meiner/m PartnerIn? Stichwort Papamonat/Väterkarenz
Mein Partner wird nach dem 1. Lebensjahr 2 Monate in Karenz gehen (12+2). Darauf freu ich mich schon, weil ich denke, dass es für unser Baby eine Bereicherung sein wird, auch vom Papa länger betreut zu werden.
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Hab meinen Traumberuf und Berufung für meine Familienwunsch schon sehr früh aufgegeben! Da ich Kellnerin gelernt hab, war mir klar das ich diesen Beruf nur gewisse Zeit ausüben kann/will!!
Als ich meinen Mann kennengelernt hab, und er dann nur am WE da war und ich am WE gearbeitet hab, war die Entscheidung klar, und ich wechselte in den Verkauf! Was okay für mich war!
Dort arbeitete ich mich bis zur Feinkostleiterin rauf, was ich nach 2 Jahren dann wieder hergab da ich in die kiwu klinik gehen musste, weil es natürlich nicht funktionierte! Ab da an war Arbeit für mich die Hölle! Deswegen auch meine Entscheidung zum baldigen 2ten Kind und eben auch die Entscheidung zur Selbstständigkeit!
Ab 1.2 werd ich mich Selbstständig machen, mit Paracord Leinen für Hunde, Pferde etc. Hab das Glück schon viele Auftraggeber ins Boot gezogen zu haben, mir fehlt nur mehr die Zeit um die Leinenproduktion zu starten!
Es ist nicht in jeder Firma rosig und vorallem im Verkauf muss man sehr viel einstecken können! Meine jetzige Leitung hat mich sogar der Filiale verwiesen weil ich schwanger geworden bin! Ich für mich bereue es nicht, das ich meine Kinder vor meinen Beruf stelle! Mir ist die Zeit soviel wichtiger als alles andere, da mein Mann recht gut verdient können wir uns es gott sei dank auch leisten 😊
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Das Schicksal meinte es aber gut mit mir und ich hab mich in meinem Job recht schnell sehr hochgearbeitet. Für mich war deshalb klar, dass ich auf jeden Fall in diesen zurück möchte. Nicht nur, weil er mich wirklich erfüllt und gut bezahlt ist sondern weil ich die Verantwortung für Mitarbeiter habe die mir sehr am Herzen liegen. Ich kann mich sehr gut verwirklichen und habe das Gefühl wirklich etwas bewirken zu können. Meine Meinung und meine Entscheidungen zählen etwas in diesem Unternehmen. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass ich auch weiter dort arbeiten möchte.
Mein Mann hat es zur Bedingung gemacht ebenfalls 1 Jahr zu Hause zu bleiben. Das klingt jetzt sehr nach Ultimatum aber für ihn war es extrem wichtig genauso present für unsere Tochter zu sein wie ich. Da hat er nicht mit dich verhandeln lassen und ich kann das verstehen. Beim Wiedereinstieg in den Beruf bzw. Der Wahl der Wochenstunden ging es also per se nicht so sehr um mich sondern vor allem darum, dass einer eben Vollzeit arbeiten muss wenn der andere das Kind betreut. Also haben wir gewechselt als unsere Tochter 1 Jahr alt war. Mein Mann wird noch zu Hause sein bis sie 2 ist und dann vermutlich Teilzeit arbeiten. Da Teilzeit in einer Führungsposition mit Mitatbeiter-Verantwortung nicht so einfach ist werde ich vermutlich Vollzeit arbeiten bleiben bis ich mit Baby 2 in Mutterschutz bin.
Obwohl der Wiedereinstieg natürlich nicht einfach war und es mir auch heute noch schwer fällt meine Tochter nur abends und am We zu sehen ist es so für uns perfekt. Mein Mann hört sehr oft bewundernde Worte dafür, dass er sich jetzt um Kind, Haushalt, Einkauf, Wäsche etc kümmert und ich kann mich wieder in meinem Job verwirklichen.
Ich finde diese Lösung für uns super. Kind und Karriere Ost also schon vereinbar. Mann und Frau müssen sich aber beide darauf einlassen und Abstriche in Kauf nehmen. Im Großen und Ganzen hat unserer Familie das sehr gut getan und ist für uns das Richtige.
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- Hast du deine Ausbildung bzw. Karriere deine Familienplanung beeinflusst?
nein! ich wollte eigentlich immer das machen was ich jetzt mache, habe leider erst sehr spät den weg dazu eingeschlagen. jahrelang hielt ich mich über wasser, mit jobs im textilhandel die mich eigentlich nicht gefordert und auch nicht gefördert haben.
- Wie war der Wiedereinstieg für dich?
der wiedereinstieg war gut aber auch schwierig. als alleinerziehende zu managen wie und wann mein sohn am besten versorgt ist während ich arbeiten gehe, war schwierig aber ist mittlerweile routine.
- Möchtest du die gleiche Rolle nach der Karenz einnehmen oder dich umorientieren?
ich habe nach der karenz die gleiche rolle in meinem job, nur an einem anderen ort.
- Welchen Stellenwert hat dein Beruf für dich?
einen großen. ich brauch diese abwechslung zum alltag, aber er hat nicht den höchsten stellenwert.
-Wie teilst du dir diese Aufgaben mit meiner/m PartnerIn? Stichwort Papamonat/Väterkarenz
da alleinerziehend, teile ich mir die aufgaben zu meist mit meiner schwester oder meiner mama. da geht es aber nur um 2 tage in der woche wo ich länger arbeite und mein sohn nicht solang im kiga sein soll.
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was machst du da genau?
@mydreamcametrue
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@Mohnblume88
was machst du für eine Weiterbildung nebenbei? hattest du spezielle Anforderungen bezüglich dem Zeitraum dass es so akzeptiert wird als Bildungskarenz?
Kannst du danach normal Elternteilzeit melden in der Firma?
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Es gibt auch online Kurse die mit der Bildungskarenz gehen. Zwerg wird trotzdem mit ca 18 Monaten die Eingewöhnung beginnen und wenn das gut klappt möchte ich die letzten 3 Monate was am Wifi machen.
Grundsätzliche bleibt der Anspruch auf Elternteilzeit bestehen. Im Jahr der Bildungskarenz hast du halt keinen Kündigungsschutz- kann man aber separat schriftlich vereinbaren 😉
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Bin aber erst beim Anmelden. Hab mir jetzt ein eAMS Konto eingerichtet und muss das dort jetzt bewilligen lassen.
Danach werd ich mit ca. 20 Std. zurück in die Arbeit gehen.
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Mir ist der Beruf wichtig. Man verbringt soviel Zeit in der Arbeit. Wirklich „Mama“ ist man nur ein paar Jahre, arbeiten tut man viel länger. Ich glaube dass es auch für die Kinder wichtig ist dass man als Mutter nicht nur die Kinder als Lebenszweck hat - das kann sogar belastend sein für (Größere) Kinder.
Ich hab einen Beruf der mir (meistens) Spaß macht. Das ist mir auch ganz wichtig. Ich geh gerne hin. Die klassische Karriere ist mir relativ wurscht; aber mir darf nicht fad werden. Ich brauch da immer eine gewisse Herausforderung.
- Hat deine Ausbildung bzw. Karriere deine Familienplanung beeinflusst?
Nicht bewusst aber für mich war es selbstverständlich dass ich eine berufliche Basis habe und finanziell auf eigenen Füßen stehe bevor ich Kinder bekomme.
Unser erstes Kind habe ich dann aber bekommen als es meiner Firma finanziell schlecht ging. Die Wahl war damals zwischen neuer Arbeit suchen und Kind kriegen - naja ich war recht schnell schwanger.
- Wie war der Wiedereinstieg für dich?
Schwierig. Ich hatte vorher einen sehr stressigen, zeitintensiven und fordernden Job. In Teilzeit war der schwierig zu machen. ich bin dann aber recht schnell wieder schwanger geworden.
Nach der zweiten Karenz wurde ich in einen anderen Bereich versetzt. sehr kompatibel mit kleinen Kindern aber etwas weniger fordernd. Da fehlt mir teilweise die Herausforderung.
- Möchtest du die gleiche Rolle nach der Karenz einnehmen oder dich umorientieren?
Jetzt bin ich wieder in Karenz und werd wohl dorthin zurück gehen. Mit kleinen Kindern ist es ideal.
- Wie teilst du dir diese Aufgaben mit meiner/m PartnerIn? Stichwort Papamonat/Väterkarenz
Beim ersten war mein Mann zwei Monate in Karenz, beim zweiten drei Monate. Jetzt wird er fünf Monate gehen und wir wollen beide nachher in Elternteilzeit gehen.
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Motivkündigungsschutz besteht trotzdem. Ich glaube nicht, dass sich jemand mit einer Mutter anlegt 😅 fürs Unternehmen ist es vollkommen egal ob das 2. Jahr Eltern- oder Bildungskarenz ist. Im Gegenteil, ist sogar von Vorteil wenn man gebildeter zurück kommt. Daher mache ich mir keine Sorgen...
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Wenn die Eingewöhnung gut läuft mach ich zusätzlich - freiwillig - etwas am Wifi für 2 Vormittage.
Die Kurse bezahlt man selbst, als Geld erhält mal 60% vom letzten Gehalt (wie Arbeitslose, heißt dann Weiterbildungsgeld).
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- Hast du deine Ausbildung bzw. Karriere deine Familienplanung beeinflusst?
Nein. Ich wollte immer einen Job haben der mir Spaß macht. Kann auch sagen das mein Beurf eigentlich Berufung ist. Ich arbeite seit 18 Jahren als Heilmasseurin - hatte noch keinen Tag an dem ich nicht arbeiten gehen wollte.
Es war ein Kind geplant, aber nicht der Zeitpunkt. Kurz vor meiner Schwangerschaft verlor ich meine Stelle. Finanziell hatten wir schon immer Probleme, da ich in meinem Beruf sehr wenig verdiene und mein Mann kurz nach Aufnahme eines Kredits seinen Job verlor (das war vor der Beziehung, er kam in Zahlungsverzug und leider bekommt er seitdem keinen Kredit mehr).
- Wie war der Wiedereinstieg für dich?
- Möchtest du die gleiche Rolle nach der Karenz einnehmen oder dich umorientieren?
Der Wiedereinstieg bei einem neuen Arbeitgeber war etwas holprig. Meine Mutter wollte nicht auf meine Tochter aufpassen (möchte die Pension genießen) und seine Mutter ist noch berufstätig. Doch mit einer Tagesmutter ein Mal pro Woche, seinen Wechseldiensten und meinen flexiblen Arbeitszeiten schaffte ich den Wiedereinstieg. Seitdem sie in den Kindergarten geht, ist es leichter. Ich arbeite jetzt Mo - Do 20 Stunden. Muss erst einen neuen Job finden um mehr Stunden arbeiten gehen zu können.
- Welchen Stellenwert hat dein Beruf für dich?
Ich liebe meinen Beruf. Trotzdem merke ich, wie er an Stellenwert "verliert". Meine Tochter ist jetzt fast 4 - ich genieße jede freie Minute mit ihr! Werde mich beruflich etwas verändern müssen, schaff ihn körperlich nicht mehr so wie bisher.
- Wie teilst du dir diese Aufgaben mit meiner/m PartnerIn? Stichwort Papamonat/Väterkarenz
Da mein Mann der Hauptverdiener ist, war er nur das erste Monat nach der Geburt im Urlaub. Er hatte Angst seinen Job durch Papamonat/Vaterkarenz zu verlieren. Doch durch seinen Wechseldienst kann er viel Zeit mit unserer Tochter verbringen.
Wir sind als Familie sehr glücklich und hätten natürlich gerne einen finanziellen Polster (gehabt). Leider war das aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Haben lange jeden Cent zwei Mal umdrehen müssen und zur Miete in einem alten Haus (leider mit Schimmel) gewohnt.
Doch vor einem Jahr sind wir in eine Eigentumswohnung gezogen. (Mein Schwiegervater starb unerwartet)
Somit wurde es finanziell endlich etwas leichter.....sorry für den mega Text
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ich würde sagen meine Familienplanung hat meine Karriere beeinflusst. In meinem Beruf vor der Karenz bin ich denk ich aufgeblüht, hab ständig Lob erhalten und mir wurde geraten mich weiterzubilden und anstatt der assistenztätigkeit, die Hauptarbeit zu machen, da ich als assistenz sowieso schon fast das selbe machte. Baby war aber immer nach dem Hausbau geplant und kam dann auch so. Mittlerweile bin ich eher im überlegen, mir irgendwann einen Job in der Nähe meines Wohnortes zu suchen, da ich von Haustür zu Arbeit 1,5h pendle... mit Kleinkind und Teilzeit wird das wohl eher zach...
- Wie war der Wiedereinstieg für dich?
steht mir noch bevor, wobei ich demnächst mal anfragen möchte, ob homework für das 2. Jahr zuhause möglich wäre.
- Möchtest du die gleiche Rolle nach der Karenz einnehmen oder dich umorientieren?
hab ich oben bereits b schrieben
- Welchen Stellenwert hat dein Beruf für dich?
eigentlich schon einen großen, aber Familie wird immer an erster Stelle stehen, auch wenn ich dafür Mienen Job aufgeben müsste.
- Wie teilst du dir diese Aufgaben mit meiner/m PartnerIn? Stichwort Papamonat/Väterkarenz
Papamonat wäre bei meinem Mann nicht möglich gewesen da seine Firma eher klein ist und die das dort nicht gern sehen. Aber mein Mann war 3 Wochen nach der Geburt zu Hause und arbeitet sowieso von daheim aus, also kann er sich Termine gut einteilen.
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- Hast du deine Ausbildung bzw. Karriere durch deine Familienplanung beeinflusst?
Natürlich. Wahnsinnig stark.
Ich habe eines meiner Studien auf unbestimmte Zeit unterbrochen, weil mein letzter Prüfungstermin mit einer Operation in der Schwangerschaft zusammengefallen ist & ich sie nicht mehr nachholen konnte.
In meinem Zweitstudium komme ich mit den Kindern natürlich nur noch langsam voran, das ist aber voll in Ordnung & ich habe es mir genau so ausgesucht.
Glück habe ich in zweierlei Hinsicht - Mein Studium & meine Lehrenden sind sehr entgegenkommend, was alle Kinder-Themen betrifft. Ich kann im Notfall die Kinder mitnehmen, ich kann mir meine LVs aussuchen, niemand macht mir Stress. Und dann hab ich zum Glück meinen Mann, der uns finanziell versorgt und mir hier allen Stress rausnimmt. Ganz abgesehen davon, dass er Kinderdienst hat, wenn ich auf die Uni muss
- Wie war der Wiedereinstieg für dich?
Ganz einfach. Beim Großen war ich ein Jahr daheim, bevor ich weiter studiert habe, bei der Kleinen (ET im April) will ich gar keine Pause machen, die kommt einfach die paar Stunden mit.
- Möchtest du die gleiche Rolle nach der Karenz einnehmen oder dich umorientieren?
Ich hab mich vor der ersten Schwangerschaft umorientiert, weil ich wusste, dass mein erstes Studium in einen Beruf führt, der mit dem Mama-Sein aus meiner Sicht nicht zusammenpasst.
- Welchen Stellenwert hat dein Beruf für dich?
Studieren ist meine Freizeit. Es gleicht mich aus, es gibt mir das Gefühl wichtig zu sein & voranzukommen. Und verglichen mit der Kinderbetreuung ist es einfach so viel abwechslungsreicher. Ganz wichtig ist auch, dass ich auf der Uni unter Leute komm - ich bin seit der Geburt des Großen sozial komplett isoliert.
- Wie teilst du dir diese Aufgaben mit meiner/m PartnerIn? Stichwort Papamonat/Väterkarenz
Ein äußerst leidiges Thema... Papamonat geht gerade noch, auch wenn es in der Arbeit meines Mannes nicht gerne gesehen wird und finanziell einen großen Verlust bedeutet. Über Väterkarenz kann ich nur lachen, weil ich sonst weinen müsst. Mein Männchen ist Astrophysiker & und in der Forschung tätig. Das heißt, es gibt keine Verträge, die länger als ein Jahr gehen, und er wird wohl eher nicht wieder angestellt, wenn er seine Arbeit für die Kindererziehung unterbricht. Ganz abgesehen davon, dass es für ihn viel Aufwand wäre, sich nach der Karenz mit allen Neuerungen wieder vertraut zu machen.
Einen gangbaren Weg haben wir für uns jetzt trotzdem gefunden:
Ich gehe bei unserer Kleinen offiziell 1.5 Jahre in Karenz, studiere währenddessen aber ganz normal weiter. Danach wird mein Mann versuchen in der Arbeit ein paar Stunden zu reduzieren, ohne dabei Karenz anzumelden, & mir damit ein Semester lang ermöglichen, fast Vollzeit studieren zu gehen. Ist finanziell natürlich eine Einbuße, entlastet mich aber gewaltig & ich kann dann hoffentlich ein bisschen früher selbst zu arbeiten beginnen.
Das für uns wichtigste an diesem DIY-Modell ist, dass mein Mann flexibel bleibt - wenn es sich in der Arbeit nicht ausgeht, reduziert er eben nicht & ich bleib weiterhin bei den Kindern. Aber so gefährdet er seinen Arbeitsplatz immerhin nicht^^"
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Meine Ausbildung ist sehr stark durch meine Familienplanung beeinflusst gewesen. Ich habe ein 2. Studium angehängt, um einen Beruf ergreifen zu können, der sich gut mit der Familie vereinbaren lässt. Er lässt sich sehr gut in Teilzeit ausüben.
- Wie war der Wiedereinstieg für dich?
Der Wiedereinstieg war überraschend einfach, ich war doch 5 Jahre daheim und hatte etwas Bammel. Mir macht die Arbeit noch viel mehr Spaß als vor den Kindern, ich genieße jetzt den Umgang mit Erwachsenen so sehr. Außerdem hat es mir die geistige Anforderung einfach gefehlt daheim.
- Möchtest du die gleiche Rolle nach der Karenz einnehmen oder dich umorientieren?
Ich habe die gleiche Rolle wieder angenommen, allerdings in Teilzeit (16 Stunden plus 1 Nachtdienst pro Monat).
- Welchen Stellenwert hat dein Beruf für dich?
Mir ist der Beruf sehr wichtig, allerdings nicht im Sinne von Karriere. Ich genieße ihn als Selbstbestätigung, freue mich über positives Feedback und ich möchte auf eigenen Beinen stehen können.
- Wie teilst du dir diese Aufgaben mit meiner/m PartnerIn? Stichwort Papamonat/Väterkarenz
Das ist leider bei uns ein sehr leidiges Thema. Papamonat gab es noch nicht, Väterkarenz kam nicht in Frage, mein Partner hatte kurz vor Geburt der Kinder eine neue Arbeit in einer Führungsposition begonnen. Das war eifnach schlechtes Timing.
Ich wünsche mir sehr, dass spätestens, wenn die Kinder in der Volksschule sind, beide in Teilzeit arbeiten. Ich möchte die Kinder aus jetziger Sicht nicht länger als bis 14 Uhr fremdbetreut haben, deshalb wäre es ideal, wenn wir uns die Nachmittage aufteilen könnten. Ich würde Stunden aufstocken und mein Partner reduzieren. Das ist zwar finanziell nicht so attraktiv bei uns, aber ich glaube es würde allen gut tun.
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Ja schon. Da mein Mann einige Jahre älter ist, als ich, hatte er schon länger einen Kinderwunsch. Vor allem, da er in seinem Freundeskreis der letzte war, der ein Kind bekommen hat. Ich wollte vorher aber unbedingt fertig studieren und ein paar Jahre arbeiten. Mein Mann war da Gott sei Dank sehr verständnisvoll und so habe ich nach dem Studium noch fast 3 Jahre gearbeitet, bis ich in den Mutterschutz ging.
- Wie war der Wiedereinstieg für dich?
Der steht noch bevor, aber ich denke, es wird ganz gut gehen. Ich gehe aber erst wieder arbeiten, wenn unsere Tochter 3 Jahre und 2 Monate alt ist.
- Möchtest du die gleiche Rolle nach der Karenz einnehmen oder dich umorientieren?
Ich werde die gleiche Rolle übernehmen, geht in meinem Beruf auch gar nicht anders. Ich werde jedoch nur Teilzeit, also 11 Stunden, arbeiten.
- Welchen Stellenwert hat dein Beruf für dich?
Ehrlich gesagt, keinen besonders hohen... ich mache ihn sehr gerne, das war mir wichtig, aber mein Privatleben ging und geht immer vor. Darum bleibe ich auch relativ lange zuhause. Arbeiten muss ich noch viele, viele Jahre, meine Tochter ist nur ein Mal so klein und da will ich so wenig wie möglich versäumen.
- Wie teilst du dir diese Aufgaben mit meiner/m PartnerIn? Stichwort Papamonat/Väterkarenz
Mein Mann war im Papamonat. Das war ein Traum. Ich hoffe, er kann das bei einem weiteren Kind wieder machen. Väterkaren würde sich bei uns Juli+August super anbieten, da ich da Ferien habe, ist aber leider bei meinem Mann, der in der Baubranche tätig ist, nicht möglich.
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Trotzdem ist und war es mir immer sehr wichtig arbeiten zu gehen. Ich mache meinen Job gerne, hänge mich auch rein aber ich lebe nicht ausschließlich dafür.
Deswegen war die Familiengründung so geplant, dass ich zumindest einen unbefristeten Vertrag hatte um nach der Karenz problemlos wieder einsteigen zu können.
Der Wiedereinstieg nach knapp 14 Monaten war super. Ich mache genau das gleiche wie auch vor der Karenz, habe im 1. Jahr Halbzeit mit 12 Stunden gearbeitet und seit Herbst jetzt wieder Vollzeit. Zum Glück ist mein Job als Lehrerin so familienfreundlich bzw auch mit den Kinderbetreuungszeiten kein Problem.
Mein Mann war nicht im Papamonat weil sich das finanziell überhaupt nicht lohnt. Er hatte dafür 2 Wochen Urlaub am Anfang um bei uns zu sein. Das 13.+14. Monat war er in Karenz (da unsere Tochter ein Sommerbaby ist, hatte ich aber noch Ferien und war den Großteil der Zeit auch zuhause). Mehr Karenz für meinen Mann hätte sich finanziell auch nicht ausgezahlt da er doch um einiges mehr verdient als ich.
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- Hat deine Ausbildung bzw. Karriere deine Familienplanung beeinflusst?
ja. Der kinderwunsch war eigentlich schon früh da, aber ich wollte erst studieren und arbeiten. Mit 24 hab ich mich trotzdem zum doktorat nach dem Masterstudium entschieden und so den kinderwunsch weiter aufgeschoben. Schwangerschaft während dem doktorat kam dann nicht wirklich in Frage, da ich als chemikerin quasi von Anfang an nicht mehr ins Labor hätte können und die Zeit generell recht stressig war, also fertig machen dann mit Kind hätte ich mir nicht vorstellen können...
Nach dem Abschluss wollte ich erst einmal außerhalb der Uni arbeiten und so war ich dann schon 29 als wir beschlossen haben, dass wir nun Eltern werden wollten.
Blöderweise lief es gerade da im Job nicht toll, es sah fast so aus als müssten wir zusperren. Kollegen haben sich anderswo beworben und gingen auch... Ich wollte nicht wo anders neu anfangen und noch länger warten, also ging ich das Risiko ein, nach der Karenz keinen Job mehr zu haben. Garantie gibt's e nirgends.
- Wie war der Wiedereinstieg für dich?
Recht unproblematisch. Es hat sich einiges geändert, neue Kollegen, neuer Chef und man schätzt meine "Erfahrung" , weil ich ja doch schon seit über 3 Jahren dort bin - inkl karenz Zeit. Ich habe ab dem 1. Geburtstag meiner Tochter mit 10 h angefangen, 6 Monate später auf 16 h pro Woche erhöht. Ich darf von zuhause aus arbeiten, komme aber auch gerne ins Büro.
- Möchtest du die gleiche Rolle nach der Karenz einnehmen oder dich umorientieren?
Es hat sich einiges verändert, der Part mit den vielen Dienstreisen, den ich vor der Karenz sehr mochte ist nicht mehr mein Aufgabengebiet. Aber das ist mir nun sehr recht.
- Welchen Stellenwert hat dein Beruf für dich?
Ich mag meinen Job. Meine Tochter ist mir aber wichtiger.
- Wie teilst du dir diese Aufgaben mit meiner/m PartnerIn? Stichwort Papamonat/Väterkarenz
Mein Mann war ab dem ersten Geburtstag unsrer Tochter zwei Monate in karenz. Wenn wir ein zweites Kind bekommen wird er auch in den Papamonat gehen, obwohl das bei Vaterkarenz ein finanzieller Nachteil ist. Oder 4 Wochen Urlaub nehmen... Bei unsrer Tochter war er nicht einmal 2 Wochen im Urlaub nach der Geburt, das war zu wenig.
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Die Ausbildung weniger, aber die Jobsuche.
Ich wollte einen abwechslungsreichen Job in der Nähe unseres Wohnortes. Und mind. 3 Jahre in Festanstellung in einer mittelgroßen Firma arbeiten. Die Arbeit hat mir großteils Spaß gemacht.
Der Wiedereinstieg nach 1,5 Jahren in einen Teilbereich meiner vorherigen Tätigkeit verlief sehr gut. Vorerst arbeite ich 3 Vormittage (12h). Währenddessen ist unser Sohn in einer tollen KiTa. Ich habe mich sehr auf die Abwechslung gefreut, und kann auch die Zeit zuhause wieder mehr genießen. Für uns war es so die beste Lösung.
-Wie teile ich die Aufgaben mit meinem Partner? Er war weder in Karenz noch im Papmonat... Ist in seiner Branche unüblich und vor allem zur warmen Jahreszeit nicht gern gesehen. Nach der Geburt war er nur 1,5 Wochen in Urlaub.
Am Wochenende unternimmt er gern mal für ein paar Stunden etwas mit unserem Sohn, oder wir machen zusammen etwas. Abends ist oft nur noch Zeit für kurzes herumtoben oder kuscheln, manchmal ein gemeinsames Bad.
Sonst sind 95% der Aufgaben, die Kind und Haushalt betreffen mein "Job". Er hat einen körperlich sehr anstrengenden Job, daher will ich ihm dann nicht auch noch unzählige Haushaltsdinge aufhalsen. Obwohl es mir hin und wieder ehrlich gesagt manchmal zu viel wird für alles allein verantwortlich zu sein.
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- Hat deine Ausbildung bzw. Karriere deine Familienplanung beeinflusst?
Eigentlich nicht unbedingt. Ich habe lange studiert und dann auch einige Zeit neben dem Studium gearbeitet bzw. dann bald mehr gearbeitet als studiert. Ich hatte lange Zeit nicht das Bedürfnis mit der Familienplanung zu starten und daher lebte ich mit meinem Mann ein schönes Leben ohne jetzt viel nachzudenken bzgl. Kinder. Im Endeffekt hab ich dann mein Studium abgeschlossen als meine kleine Maus über 1 Jahr war. ☺️
- Wie war der Wiedereinstieg für dich?
Der steht mir noch bevor. Und ich glaube, dass es nicht so einfach für mich werden wird. Hab leider nicht mega viel Berufserfahrung trotz meines Alters, da ich jahrelang nur in einer Firma als freie Dienstnehmerin tätig war. Ich könnte natürlich den Beruf ergreifen, den ich studiert habe, aber das möchte ich nicht unbedingt. Daher versuch ich mich grad ein wenig umzuorientieren und schau mal, wo mich das Leben so hinführen wird. 😌
- Möchtest du die gleiche Rolle nach der Karenz einnehmen oder dich umorientieren?
Hab ich eh schon teilweise beantwortet. Also einerseits möchte ich schon wieder das machen, was ich vor meiner Maus gemacht habe, und andererseits möchte ich mich auch umorientieren. Eine Mischung also...
- Welchen Stellenwert hat dein Beruf für dich?
Eigentlich einen nicht so großen. Was mir wichtig ist, dass ich geistig gefordert werde, sozial integriert bin und Spaß an meinem Beruf habe. Ansonsten steht meine kleine Familie im Vordergrund!
- Wie teilst du dir diese Aufgaben mit meiner/m PartnerIn? Stichwort Papamonat/Väterkarenz
Mein Mann war nach der Geburt 2 1/2 Wochen im Urlaub, aber das wars auch schon. Mehr ging finanziell nicht. Aber abgesehen davon, macht er nach der Arbeit mega viel mit der Kleinen und wir teilen uns den Haushalt. 😍
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Ab Dienst bin ich im Mutterschutz und ich weiß jetzt schon, dass ich spätestens nach Weihachten den täglichen Wahnsinn vermissen werde. Ich werde nur 1 Jahr in Karenz bleiben - bei der ersten war ich 1,5 Jahre und ich hab das arbeiten gehen so sehr vermisst - und mir dafür den Luxus leisten die Maus zu einer Tagesmutter zu geben. So ist der Plan - das Leben passiert ja bekanntlich zwischendurch ;-)
Ich hoffe sehr, dass ich meinen alten Job wiederbekomme oder was von der Tätigkeit sehr ähnliches (Controlling). Ob ich gleich 30 Stunden wieder arbeite oder erst mal nur 25 werden wir sehen und dann entscheiden. Ich hoff ja immer noch auf Home Office denn am liebsten hätte ich spätestens im Kiga meine 35 Wochenstunden - aber ohne Home Office wird das zach...
Die Aufgaben zuhause werden eigentlich sehr gut aufgeteilt ... Mein Mann unterstützt mich dabei meinen beruflichen Weg zu gehen und hat damit gsd überhaupt keine Probleme. Er springt auch oft ein wenn ich Termine habe oder eben mal länger arbeiten möchte weil einfach viel anfällt. Dazu muss ich sagen, dass er selbst in einer Führungsposition ist und weiß wie es ist wenn einfach mal der Druck höher ist und Aufgaben dringend erledigt gehören.
Ich werde jetzt die Zeit mit meiner Maus genießen und mich auch auf das danach freuen - ich denken wenns für die Mama passt passts eh meistens für das Kind auch :-)
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Interessantes Thema.
Da ich nicht schlafen kann, beantworte ich die Fragen gerne ausführlich 😊
- Hast du deine Ausbildung bzw. Karriere deine Familienplanung beeinflusst?
Ja sehr beeinflusst. Für mich ist nur ein guter Verdienst und eine gute Stelle mit hoher Ausbildung in Frage gekommen, bevor ich eigene Familie gründen kann. Ich habe berufsbegleitend Master studiert und immer Vollzeit gearbeitet. Danach habe ich meinen langjährigen Freund geheiratet und wir haben ein Haus gekauft. Wir wollten, dass alles nach Plan verläuft, auch wenn es für das Leben keinen Plan gibt. 2 Jahre nach dem Masterabschluss habe ich zu einer höheren Stelle und einer großen Firma gewechselt. Nach nur 6 Monaten bei einer leitenden Position, bin ich "ungeplant " bzw. schneller schwanger geworden als wir dachten. Was für mich (nicht für meinen Arbeitgeber) in Ordnung war. Ich bin froh, dass es passiert ist. Mir standen weitere gute Aufstiegsmöglichkeiten durch meine Ausbildung und Sprachkenntnisse zu. Ich denke, durch meinen Ehrgeiz wäre ich sonst nie Mama geworden. Da mein Mann ebenfalls eine sehr gute und leitende Position hat, haben wir uns immer gegenseitig angespornt und motiviert. Wir lieben unseren Beruf. Der Abschied in die Babypause ist mir schrecklich schwer gefallen. Meine Verantwortung habe ich ungern hergegeben und habe mich quasi *ermächtigt* gefühlt.
- Wie war der Wiedereinstieg für dich?
Wiedereinstieg steht mir noch bevor. Nach 2 Jahren Karenz, werde ich Elternteilzeit arbeiten. Da ich erst 1 Jahr zugehörig zum Unternehmen bin, möchte ich geschützt blieben und nur nach 3 Jahren (inkl. Karenzzeit) habe ich Anspruch auf Elternteilzeit. Bildungskarenz kommt für mich nicht in Frage, da hier kein Kündigungsschutz besteht. Ich möchte realistisch bleiben, jeder kann gekündigt werden. Auch eine Mutter. Der Schutz in Elternteilzeit ist mir wichtig. Mein Mann wird die ganze Zeit arbeiten, wir haben ein Haus zu erhalten und die Kosten sind nun mal hoch. Im 2. Karenzjahr werde ich bei der gleichen Firma geringfügig arbeiten gehen (1 x Woche). Das ist nir wichtig, weil ich den Anschluss nicht verlieren möchte.
- Möchtest du die gleiche Rolle nach der Karenz einnehmen oder dich umorientieren?
Ich werde eben Mutter. Das wird mich verändern. In der Karenz möchte ich mich trotzdem weiterbilden. Nicht irgendwelche Kurse machen, sondern es wirklich erst angehen. Da mir nach der Karenz eine andere Stelle versprochen wurde, für die ich mich vorbereiten möchte. In der Elternteilzeit möchte ich 30 Stunden/Woche arbeiten.
- Welchen Stellenwert hat dein Beruf für dich?
Sehr hohen Stellenwert. So blöd wie es klingen mag. Aber ohne guten Verdienst und guter Position, möchte ich nicht von meinem Mann komplett abhängig werden. Mein Kind soll ebenfalls gut aufwachsen und dem Kind möchte ich etwas bieten und ein gutes Vorbild sein.
- Wie teilst du dir diese Aufgaben mit meiner/m PartnerIn? Stichwort Papamonat/Väterkarenz
Für meinen Mann ist es unmöglich in Karenz zu gehen. Wenn er ein paar Monate ausfällt, kann es eine kleone Katastrophe in der Firma bedeuten, da er stark in langjährige Projekte eingebunden ist. Dafür hat mein Mann 3 Wochen frei nach der Geburt.
Da ich Zuhause sein werde, sehe ich mich als der erziehende Part in unserer Familie. Er muss früh raus und kommt spät nach Hause. Er braucht seinen Schlaf um seine verantwortungsvolle Position ausüben zu können. Wenn er unkonzentriert ist, können Fehler passieren die nochmal riesige Verluste bedeuten würden. Man muss eben vieles im Kauf nehmen.
Dafür setzten wir auf Qualitätszeit am Freitag, Samstag und Sonntag 😊
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Ich wollte lange keine Kinder. Auch nicht als ich meinen Mann schon kannte.
Wir hatten ein Veranstaltungslokal mir ca 400 Sitzplätzen und keine Zeit oder Lust was anderes zu tun.
Irgendwann kam dann doch unsere Tochter.
Die meisten kennen ja die Geschichte meiner first lady ein bisschen.
Ein behindertes Kind ändert einfach alles. Wie schwer oder viel mehr wie weniger schwer es werden würde konnten wir damals noch nicht wissen.
In der 20.SSW nach der Diagnose wurde das lokal verkauft.
Die Karriere sozusagen an den Nagel gehängt.
Mit der Weile sind wir zu fünft und glücklich.
Wir haben von gastro auf Handel /catering gewechselt, machen ein paar schulkantinen und vorbestelltes. (Also wiedereinstieg bei mir kein thema weil ich bei ihm angestellt bin )
somit sind wir beide nachmittags, Wochenende und Ferien für die Kinder da.
Für uns geht devitiv Familie vor Karriere.
Die gemeinsame Zeit mit den Kindern kommt so nie mehr.
Arbeit und lokale gibts in 15 Jahren genug falls uns dann langweilig werden sollte.
Das bedeutet im jetzt aber auch weniger Geld und in Folge weniger Urlaube , markenklamotten, teure spielsachen usw.
Trotzdem :
wir arbeiten um zu leben !
Wir leben nicht um zu arbeiten.
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Wenn man sich wirklich in die Karriere reinhängt, heißt das ja nicht nur 40 h seine Arbeit zu machen, sondern auch daß man ein relativ beträchtliches Maß an Energie in den Job steckt. Oft begleitet einen der Job so quasi rund um die Uhr, man denkt immer wieder über anstehende Probleme nach, macht mitunter Überstunden, muß flexibel reagieren können etc. Wenn das der Partner auch so handhabt, heißt das, daß keiner so wirklich Energie in die Kinder investiert. Und da meine ich jetzt gar nicht mal nur die körperliche Anwesenheit, wobei das speziell bei jüngeren Kindern sicher auch ein wichtiger Faktor ist. Aber was ich meine ist ein sich wirklich mit dem Kind beschäftigen und es nicht nur nebenher laufen zu lassen a la abfüttern und sauber machen. Klar kann man das Kind von 7 bis 18 Uhr betreuen lassen, eventuell auch mit Nanny den Rest der Zeit abdecken und nicht weiter über das Kind nachdenken wenn es es nicht grade vor einem steht. Aber eine wirkliche Beziehung zum Kind hat man dann sicher nicht.
Ich habe ein MINT-Fach studiert und hatte das riesen Glück eine 20 h Postdocstelle zu bekommen. Somit bin ich in der beneidenswerten Lage mit 2,5 Tagen Arbeit mehr zu verdienen als eine Einzelhandelskauffrau ganztags bekommt und trotzdem Zeit und Energie für mein Kind zu haben. Meine Karriere leidet natürlich trotzdem. Da ich nur 20 h mache, kann ich zwar die anfallenden Routinedinge machen und meine Studenten betreuen, ein eigenes Forschungsprojekt für mich geht sich aber nicht aus. Und auch die Energie die ich bräuchte um meine Karriere wirklich voranzutreiben fehlt mir einfach. Früher habe ich oft noch während meiner Freizeit geistig an irgendwelchen Jobproblemen herumgekaut, mitunter sind mir dann kreative Lösungen eingefallen während ich Wäsche zusammengelegt habe oder so. Diese Energie und Muße habe ich momentan einfach nicht. Wenn ich zuhause bin, bin ich Mama. ich beschäftige mich dann mit meinem Kind, auch geistig. Das tut mir auch keineswegs leid, das war mir klar bevor wir ein Kind bekommen haben. Es ist nur einfach so, daß man sich dessen bewusst sein sollte bevor man sich für ein Kind entscheidet.
Mein Partner unterstützt mich übrigens tatkräftig. Er macht 40 h Job und Vollgas-Karriere, weil bei ihm der Verdienst noch deutlich besser ist als bei mir. Trotzdem beschäftigt er sich in der Früh mit dem Kleinen, steht mit ihm auf, macht ihn fertig, bringt ihn in den Kindergarten. Ich bin da entweder schon arbeiten oder schlafe noch, je nachdem. In der Früh ist somit immer Papa-Zeit. Er bringt den Kleinen auch ins Bett und macht einen Nachmittag die Woche Homeoffice, da holt er den Kleinen zu Mittag vom Kindergarten.
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Definitiv: Unikarierre oder Lehrerin? Hab mich für Letzteres entschieden, weil es viel familienfreundlicher ist. Vielleicht mache ich irgendwann mal auch was anderes, aber im Moment passt es so.
- Wie war der Wiedereinstieg für dich?
Ansich problemlos, allerdings interessiert mich die Arbeit jetzt nicht mehr so wie früher. Mein Kind ist mir einfach wichtiger. Bin daher sehr froh, dass ich momentan keine Klassenlehrerin bin.
- Möchtest du die gleiche Rolle nach der Karenz einnehmen oder dich umorientieren?
Erstmal bleibe ich dabei aber in abgespeckter Version
- Welchen Stellenwert hat dein Beruf für dich?
Ich möchte meine Arbeit gut machen. Das bin ich den Kindern in der Schule schuldig. Trotzdem ist es "nur" Arbeit und die Familie geht vor.
- Wie teilst du dir diese Aufgaben mit meiner/m PartnerIn? Stichwort Papamonat/Väterkarenz
Mein Mann war im Papamonat und in Karenz. V.a. der Papamonat war eine fantastische Zeit für uns alle. Im Alltag ist das meiste, was unser Kind betrifft allerdings meine Aufgabe. Ich arbeite auch nur Teilzeit. Mein Mann hilft so viel er kann, kommt unter der Woche allerdings oft erst sehr spät nach Hause. Das ist oft hart für ihn.
Ich muss übrigens meiner Vorposterin recht geben. Ich finde, dass ein Kind eine unglaubliche emotionale Hingabe erfordert. Das ist auch ein Problem bei meinem Beruf: Die Kinder einer Klasse brauchen dich als Lehrerin ebenfalls sehr stark. Das ist emotional sehr anstrengend.
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Mich würde interessieren wie sich das Home Office von deinem Partner mit “Kind ist daheim“ vereinbaren lässt...
Das ist bei mir das Notfall Programm wenn das Kind krank ist und viel schläft/eh ko ist.
Wenn mein Kind fit ist könnte ich mir kein Home Office vorstellen...ich soll ja in der Zeit arbeiten. Glaube ich könnte beiden (Kind und Arbeit) nicht gerecht werden.
Oder hab ich da was falsch verstanden?
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heute wurde mor wieder bewusst wie sehr ich meinen Job liebe - so viele Tränen geflossen - wie wenn ich einen Teil von mir mit heute tschüß gesagt hätte...
ich geh einfach gerne arbeiten
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Für mich geht zu Hause arbeiten und beim Kind sein nicht gut..ist aber vielleicht aber auch mein persönlicher Anspruch beidem gegenüber.
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Ich Habs probiert, für mich ist es nix. Meine Tochter kann zwar ganz gut alleine spielen, aber natürlich nicht recht lang. Da kann ich ein paar Mails beantworten, aber um richtig in die arbeit einzutauchen reicht es nicht. Eigentlich geht homeoffice nur gut, wenn sie in der Kindergruppe ist. Als mein Mann in karenz war ging es nichtmal gut, wenn er sich mit ihr beschäftigt hat. Sie ging trotzdem immer wieder zu mir oder hämmerte gegen due Tür.
Wenn Kinder älter sind, klappt es wahrscheinlich besser.
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Bin auch selbstständig, war aber nicht in Karenz. Es handelt sich jedoch um eine GmbH. Da tut man sich dann denk ich schon wieder leichter.
Mir wurden alle Fragen bei der Wirtschaftskammer sehr kompetent beantwortet. Kann ich nur empfehlen.
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Danke für deine Antwort
Das Problem ist, dass ich ja 20h im Krankenhaus arbeite u nebenbei 20h die Firma betreibe und ich kann ja nicht im Krankenhaus in Karenz gehen und in der Firma nicht 😁
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Mir ging es genauso. Ich bin in den vorzeitigen Mutterschutz, war dafür auch unendlich dankbar, weil es mir so schlecht ging. Gleichzeitig aber wurde mir dann bewusst, dass ich ab sofort mindestens 2,5 Jahre (oder länger, wenn ein Geschwisterl kommt) nicht arbeiten werde. Das war schon echt heftig und ich hab anfangs auch geweint 😁 ich liebe meinen Job und den Arbeitsplatz einfach sehr.
Jetzt bin ich schon 1,5 Jahre zuhause und würde am liebsten gar nicht mehr arbeiten gehen, haha. Naja, zumindest nicht Vollzeit. Kann mir das zurzeit echt nicht vorstellen, mehr als zwei Tage die Woche zu arbeiten. Habe nächste Woche ein Telefonat mit meinem Chef bezüglich geringfügig bzw. Home Office. Mal sehen, ob da was geht.
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Aber klar, irgendwie schwierig... ich hoffe du findest eine gute Lösung!!!
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Du musst wirklich gut wegen den zuverdienstgrenzen aufpassen (es werden 30% auf den Gewinn aufgeschlagen etc...) und eine abgegrenzten Buchhaltung für die Monate wo du kbg beziehst vorlegen um die Einhaltung der zuverdienstgrenzen darzulegen.
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Das Problem ist, dass das Arbeiten dann mit Baby u Kleinkind etwas schwierig wird 😅 soweit ich weiß, darf man als Selbständige 16000€ jährlich dazu verdienen. Müsste dann wohl auf Kleingewerbe umsteigen
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Hat jemand einen Tipp zur berufsorientierung? Gibt's da ein coaching oder so?