@mickii word! Immer dieses "Frauen verdienen viel weniger" und dann aber teilzeit mit vollzeit vergleichen und alle Berufe zusammenschmeißen.
Ich bekomme genau so viel wie die anderen (alles Männer)...
Nur weil man am papier das selbe verdient (in seinem beruf) heisst das noch lange nicht das alle gleichberechtigt sind oder es auf "selbst schuld" hinaus läuft .
Oder glaubt ihr wirklich das haben sich alles nur frustrierte frauen ausgedacht ????
Situation aus meinem beruf : mein gehalt ist öffentlich einsehbar. Ich verdiene am cent gleich wie mein männl. Kollegen.
Unlängst habe ich mich um eine höhere stelle beworben. Ich wurde nicht genommen . begründung während die stelle vergeben wurde : " die hat schon ein kind, die bekommt sicher ein zweites" ...... najo...
@dorfpony Genau! Das ist nämlich die diskriminierung! Und wie wird sich das ändern? Nicht indem man Unternehmen zwingt Frauen anzustellen sondern indem man Männern mehr Anreize bietet in Karenz zu gehen. Dann ist das kein Frauenthema mehr.
Edit: @miKkii du hast in vielem recht, aber es gibt auch Studien die besagen dass Branchen schlechter bezahlt werden sobald mehr Frauen darin arbeiten. Und umgekehrt. IT zb war anfangs eine schlecht bezahlte Frauen Domäne; sobald die Gehälter gestiegen sind fand man auf einmal keine Frauen mehr dort.
@dorfpony Es ging ja ums Gehalt ...
zur eigentlichen Besetzung.. da gehört aber dann anders diskutiert und neue Konzepte ausgearbeitet. Männer in den Karenz gefördert usw.
Mit Steuernachanlass und Quote kommst da nicht weit, weil's einfach alles kaputt macht. Find das es dann genauso kommt.. Du bist jetzt nicht angenommen worden, aufgrund einer möglichen Schwangerschaft. Er dann weil er Männlich ist und einfach Pech hat, dank der Quote oder das Unternehmen unbedingt weniger Steuer zahlen möchte ... Beides Scheiße .. Man braucht da eine vernünftige Diskussion auf Augenhöhe und nicht das Hysterische "Was weiß denn schon ein Mann wie's is ne Frau zu sein" oder "Wir Frauen sind so arm .. mimimi"..
(Tut mir leid, nach x Jahren fehlt mir hier die Sympathie, weil diese "Opfer-Karte" einfach schon zu oft gespielt wird, von jeder Seite ... Ich hab da mal einen passenden Vergleich gefunden. "Wenn ein Feueralarm, bei jeder Kleinigkeit angeht und nix is ... reagierst du auch nicht mehr drauf oder schaltest ihn einfach aus" ... so ungefähr ist es bei mir mit dem Verständnis von sowas ...)
Ich mein, mann könnte den Karenz zeitlich begrenzen für Frauen und die Männer müssen in Karenz gehen - so wie beim Kindergarten. ein verpflichtendes Jahr pro Kind für die Männer. Doch wollen das die vielen Frauen? Wie siehts dann mit dem Einkommen aus? Usw.
Aber es ist halt wirklich blöd. Wir hatten mal in der Uni 3 Nachbesetzungen für eine Angestellte, die auf Karenz war, weil sogar ihre Nachbesetzungen alle schwanger geworden sind.. das ist auf dauer ebenfalls mühsam. Und da versteh ich irgendwo die AGs genauso...
Ich persönlich werde erst mit meiner Karriere ab 35/40 durchstarten, weil ich mir denke, dass ich dann sowohl die Zeit habe, als auch keine biologische Uhr, die mir noch Stress macht.
@kea ... was? Die IT war immer schon eine harte Männerdomäne und vor 20 Jahren so gut bezahlt, dass ich jetzt noch neidisch bin auf meine älteren Kollegen. (Die können ja nicht jetzt weniger bekommen, nur weils immer mehr Software-Entwickler gibt)
Das Gegenteil ist sogar der Fall, dass die Gehälter für die IT immer schlechter werden (wenn man es mit der Anfangszeit vergleicht).
Und naja.... Frauen in der IT... Viele waren wir in der HTL zB. nie... von einer 'Mädchenklasse' mit 6 Mädels bei 32 Schülern und maturiert haben wir nur zu zweit, weil alle anderen abgegangen sind... An der Uni waren wir in meinem Studiengang gleich viele - bei der reinen Software-Entwicklung nur 20%.
Aber da kann niemand etwas dafür, wenn sich Frauen dafür nicht interessieren.
Ja aber ich verdiene ja jetz auch nicht so viel wie die ( überraschung männlichen) kollegen die angenommen wurden.
Du vergisst in deinem vergleich mit frauenquote dass diese NUR zu tragen kommt wenn beide gleich qualifiziert sind . Btw ich hatte sogar vorsprung und hab den job nicht bekommen....
Das ins lächerliche zu ziehen mit " mimimi ....." ist auch nicht auf augenhöhe. Dass dir hier empathie fehlt ist schade. Und dass du von "opferrolle" sprichts ebenfalls. Wird wohl daran liegen dass du bis dato noch nicht (wissentlich ) benachteiligt wurdest.
Und ja frauen werden schwanger . Diese diskussion kommt oft. Ich kann nur sagen. So ist die natur halt . Jeder mann / frau der sich aufregt hat auch eine mama der er nur das beste wünscht und hofft dass siräe gleichberechtigt behandelt wird .. daran sollte man immer denken.
@dorfpony ... stimmt, war nicht nett von mir. Ich werd da einfach immer ein bisschen emotional mitgerissen.
Oh ich kann sehr wohl von der Opferrolle sprechen. Vom Professor, der mir ins Gesicht sagten, dass ich hier nichts als Frau zu suchen habe, bis zum Ausländer-Opfer. Hatte/Habe ich alles erlebt.
Aber ich beiß die Zähne zusammen und kämpf um meine Ziele halt. Hat bei mir funktioniert. Jener Professor hat sich sogar bei mir entschuldigt, als ich ne 1 bei ihm geschrieben habe, mit den Worten "Vielleicht ist das doch was für dich".
All jene, die mir dann ins Gesicht sagten, "Sie könnten nen Ausländer 5km gegen den Wind riechen", hab ich ausgelacht, weils an mir nichts gerochen haben. Jene, von denen ich bespuckt und verprügelt worden bin (kam in den genuss die einzige im Ort zu sein, als die Jugo-Flüchtlinge kamen. Ergo lernten die Kinder schnell von ihren Eltern, dass ich scheiße war) .. tja denen hab ichs gezeigt indem ich zuerst ins Gym kam und dann auch noch studierte.
S'leben ist scheiße, und da muss man halt zähne zeigen.
Ich an deiner Stellen hätte mir einfach einen neuen Job gesucht, wo ich wertgeschätzt werde, als AN.
Wenns um ne Höhere Position ging, is es doch klar, dass die jetzt mehr verdienen? Wenns die selbe ist, und neue männliche AN mehr verdienen als du, dann ist auch hier Diskussionsbedarf.
Wie gesagt, wenn jede Frau mal darum kämpfen würde, indem sie einfach gehen und sich sowas nicht gefallen lassen, lernens die Unternehmer auch, weils ja wieder Leute anlernen müssen uvm. Die meisten Männer die ich kenne, gehen auch, wenn etwas ihnen nicht passt. Und steigen so am Schluss immer besser aus, weils wissen, was wollen und mit weniger sich nicht zufrieden geben.
Aber auch hier gilt, zu differenzieren, was für ein Beruf es ist. In der Gastronomie wirst sehr leicht ausgewechselt usw.
tja, damit lass ich das jetzt. Diese Diskussion ist ja komplett am Thema vorbei. Ich hab nur mal Dampf ablassen müssen, weil ich diesen 'GenderPayGap' nicht ausstehen kann. Vielleicht irre ich mich auch, aber ich finde das auch die Politik hier am Thema vorbei diskutiert.
@dorfpony ich hab bei mir in der Arbeit die Erfahrung gemacht dass die älteren Herren alle ihre Meinungen ändern sobald die eigenen Töchter betroffen sind.
@dorfpony ich hab bei mir in der Arbeit die Erfahrung gemacht dass die älteren Herren alle ihre Meinungen ändern sobald die eigenen Töchter betroffen sind.
@dorfpony ich hab bei mir in der Arbeit die Erfahrung gemacht dass die älteren Herren alle ihre Meinungen ändern sobald die eigenen Töchter betroffen sind.
Ich glaube der Gehaltsentgang liegt in erster Linie an der Teilzeit.
Dass Frauen viel schwieriger die Karriereleiter hinauf klettern können ist nur bedingt schuld des AG... gerade heute wo es Frauenquote etc gibt. In den meisten Familien sind die Frauen für die Kinderbetreuung zuständig und eine höhere Position erfordert viel Zeit, Überstunden und Flexibilität. Das können die meisten Mütter nicht geben - und dann wäre es auch unfair die zu nehmen statt der Männer dies können.
Ich war 4 Jahre lang nanny für eine Lobbyistin der Pharmaindustrie in den USA und arbeite auch jetzt mit einigen Karrierefrauen zusammen. Lustig ist das nicht. Die zicken und heulen VIEL mehr als die männlichen Kollegen mit Kindern und haben permanent ein schlechtes Gewissen, viele sind durchgehend am smsen mit Kindern oder nannies und daher sehr unkonzentriert...
Ich kann’s verstehen. Aber mit einem hintern auf 2 Sesseln geht eben nicht. Man muss als Frau eine Entscheidung treffen meiner Meinung nach - solange Frauen die Kinder austragen und eine ganz spezielle Bindung haben. Das ist von der Natur so vorgesehen und kann man halt nicht ändern.
In manchen Jobs ist Selbstverwirklichung sicher trotzdem möglich, aber das sind die wenigsten.
Zwar auch OT, aber passt vielleicht trotzdem: Ich muss die Firma meines Mannes loben: Dort ist es selbstverständlich, dass die männlichen Mitarbeiter zeitlich flexibel sind für die Kinder. Da steht regelmäßig im Kalender "Kinderdienst" und die Person kommt später, wenn wer früher weg muss wegen den Kindern ist das auch ok. Der Chef versteht das total. So kann man als Partnerin auch leichter Forderungen um Job stellen, wenn der Partner auch für die Kinder da sein kann. Ist zwar in meinem Job jetzt nicht mehr relevant, früher als Assistentin (GF, Botschaft) hab ich aber sehr wohl auch gewusst, was ich kann und wert bin. Man tut sich aber leichter, wenn man auf den Job nicht angewiesen ist bzw. genug Selbstbewusstsein hat. Daran mangelt es mMn leider vielen Frauen.
Entschuldige. Noch dazu hat die Seite gewechselt @miKkii
@mydreamcametrue
- auch in Studien die Teilzeit rausrechnen verdienen Frauen weniger. Auch branchenbereinigt.
- „Frauen zicken“ is jetzt nicht die bereicherndste Aussage für die Diskussion
- Zum Thema Überstunden und Flexibilität: Österreich hat halt eine präsenzkultur. Ob das effizient und sinnvoll ist? Ich kenn auch Frauen (Mütter) die in Teilzeit Abteilungen leiten und das ohne mega-Überstunden schaffen. Flexibel müssen sie schon oft sein, das stimmt - sind sie aber auch.
Entschuldige. Noch dazu hat die Seite gewechselt @miKkii
@mydreamcametrue
- „Frauen zicken“ is jetzt nicht die bereicherndste Aussage für die Diskussion
- Zum Thema Überstunden und Flexibilität: Österreich hat halt eine präsenzkultur. Ob das effizient und sinnvoll ist? Ich kenn auch Frauen (Mütter) die in Teilzeit Abteilungen leiten und das ohne mega-Überstunden schaffen. Flexibel müssen sie schon oft sein, das stimmt - sind sie aber auch.
Aber wir gleiten hier etwas vom Thema ab...
Ok, ‚zicken‘ war blöd gesagt aber auch deshalb unter Anführungsstrichen. Ich meinte damit: ein männlicher Kollege hat mich noch nie angeschrien, weil ich einen Flug für eine Geschäftsreise gebucht habe und er deshalb an dem Tag sein Kind nicht sieht... weibliche Kolleginnen schon.
Beim Thema Präsenzkultur bin ich bei dir. In meinem Job als nanny habe ich allerdings die Erfahrung gemacht, dass die Frauen schwer in Arbeitszeit und Kinderdienst trennen - und dann 2 halbe Sachen gleichzeitig tun.
Edit: Mittlerweile wurde ja viel geschrieben. Meine emotionale Haltung bezieht sich auf den Beitrag von mickiee. Aber mittlerweile, gibt es ja ein Einlenken auf das Thema ☺️.
Ich wollte jetzt keine Diskussion lostreten 😬. Im Prinzip ist es für mich persönlich nicht relevant, ich bin zufrieden mit meinem Einkommen und fühle mich wertgeschätzt.
Aber die Realität ist eine andere!
Wenn man selber einen tollen Job und fairen Arbeitgeber hat, kann man schon herablassend über das Thema reden.
Es gibt aber viele, denen es anders ergeht.
Und umsonst gibt es schon nicht die Statistiken, dass Frauen im Schnitt um 20% oder mehr (ich weiß die Zahl nicht genau) weniger verdienen.
Ich höre es oftmals von Freundinnen und weiblichen Bekannten, wenn man ins Detail geht. Über Geld spricht man ja bekanntlich nicht, deshalb gibt es ja auch offiziell keine Unterschiede und keine Ausbeutung. Es mag schon sein, dass XY Firmen vor allem mit Betriebsrat gut aufgestellt sind und offenkundig keine ‚Gaps‘ mehr da sind. Aber es gibt zig Frauenjobs und Stellen , die mit Frauen besetzt sind, wo die Bezahlung grottenschlecht ist und es nur deshalb möglich ist, weil 1. ein Mann den Job nicht um dieses Geld machen würde 2. Arbeitgeber wissen, dass viele Frauen froh sind, wenn sie einen Job finden.
Außerdem ist es sehr oft so, dass Männer besser bezahlt sind. Sogar, wenn die Frau eine bessere Qualifikation hat.
Nicht alle sind so „mutig“, dass sie mit einer ordentlichen Gehaltsvorstellung in Verhandlung gehen. Da sind wohl noch Verhaltensmuster aus den letzten Generationen übrig.
Vor allem am Land hat man nicht die große Wahlmöglichkeit, da gibt es dann nur den X und den Y und beide zahlen schlecht.
Bei Handelsketten hat man vielleicht bessere Karten. Aber bei kleinen Betrieben wird nunmal knapp über dem Kollektiv gezahlt und wenn man sich dann anschaut als was man angemeldet wurde und was das tatsächliche Arbeitsgebiet ist, krieg ich manchmal einen richtigen Zorn. Und wenn dann der frisch ausgelernte Techniker mehr verdient als die brave „Sekretärin“ - die alle Unterlagen beieinander hält, sich um alles kümmert und Termine, Bestellungen usw. koordiniert. Da frag ich mich, ist das fair?
Oder eine Bekannte von mir. Sie macht ihren Job sehr gut und macht es unendlich gern. Aber, es gibt weit und breit keine Konkurrenz. Und ja, sie wird sehr benachteiligt, einzige Frau im Betrieb. Eine von vielen Aussagen als die Auslastung einmal gering war, musste sie Stunden reduzieren „Dein Mann ist eh ...., der verdient eh gut.“
Oder zb Zahnärzte 😂, die cashen ab und seine/ihre Assistentinnen bekommen einen Mini-Lohn. Bei manchen ist es aber so, dass sie oft große Teile der Arbeit dem Arzt abnehmen, was sie nicht einmal tun dürften.
Ich hatte im obigen Post eigentlich noch einen Absatz geschrieben und dann wieder gelöscht... Aber: Ich habe auf der Uni eher ungewollt einen Schwerpunkt dem Thema Gender besucht und war, wie viele hier, zuerst tierisch gelangweilt und genervt, weil einem das Thema Gender, Innen, Frauenquote schon bei den Ohren raushängt. Irgendwann hab ich mich dem Thema doch geöffnet, weil ich Seminararbeiten schreiben musste. Und dann ist mir einiges klarer geworden.
Bestes Beispiel hier, IT: Früher einmal eine Männer dominierte Branche, bestens bezahlt. Über die Jahre verliert dieser Job an Prestige, Gehalt sinkt und plötzlich werden auch Frauen dorthin gepusht.
Die Professorin hat viele Beispiele gebracht, die empirisch belegt sind, da brauch ich gar nicht ins Jammern zu kommen, wenn es schwarz auf weiß erwiesen ist.
@mickii Warum bewerben sich denn für eine Stelle als Bürokraft keine Männer 😉?
(ehemals Männerjob)
Zu sagen, es gibt das nicht ist ungefähr so als ob ich behaupte, es gibt keinen Klimawandel. Nachdem man zu diesem Thema auch noch so abwertend behandelt wird, no na trauen sich viele gar nicht offen aussprechen, dass das Gehalt gar nicht passt.
Zu sagen, es gibt das nicht ist ungefähr so als ob ich behaupte, es gibt keinen Klimawandel. Nachdem man zu diesem Thema auch noch so abwertend behandelt wird, no na trauen sich viele gar nicht offen aussprechen, dass das Gehalt gar nicht passt.
Ich sage nicht, dass es das nicht gibt. Gibt es bestimmt! Ist aber nicht immer schuld des AG.
Manche Jobs sind besser und manche schlechter bezahlt. Ich habe das bereits bei meiner Ausbildungswahl berücksichtigt. Mir ist unverständlich warum ich freiwillig Friseurin oder Einzelhandelskauffrau werden sollte wenn ich mir die Kollektivverträge anschaue. Und drüber muss bekanntlich keiner zahlen.
Von Frauen kommt oft das Argument ‚es geht ja nicht nur ums Geld‘. Von Männern hört man das eher selten.
Auch hier im Forum gibt es genug Frauen die schon 8+ Jahre zuhause sind und vom Mann abhängig. Umgekehrt hab ich das noch nicht gelesen. Das sind alte Rollenbilder die noch in uns sind und jetzt langsam aufgelöst werden - aber das dauert eben.
Ich persönlich hab noch nie erlebt dass Frauen für exakt dieselbe Stelle im exakt gleichen Dienstjahr weniger verdienen als die männlichen Kollegen. Natürlich verdient die Assistentin weniger als der Geschäftsführer- auch wenn sie Zuarbeitet, die Verantwortung trägt ja der GF, der hält den Kopf hin... und bekanntlich ist es ja so: je mehr Verantwortung desto mehr Kohle gibts.
@mamina .. oh, das tun sie .. aber es wird von den Frauen nun mal dominiert (ich glaub es waren 5 Bewerber und ~110 Bewerberinnen). Fast jeder Job war ehemals ein Männerjob... von dem lass ich mich nicht abschrecken.
Der Vergleich mit Zahnarzt und Ordi ist leider nicht sehr gut. Der Zahnarzt hat eine deutlich höhere Ausbildung und trägt auch die Verartwortung für die Patienten.
Genauso Techniker vs. Sektretärin. Tut mir Leid, aber auch hier gilt angebot und nachfrage. Wie in meinem ursprünglichen Post geschrieben (was auch am Land genauso ist. Programmierer verdienen am Land nicht annähernd so viel, wie jene in der Stadt, wo sich viele Firmen darum ringen einen MA zu bekommen)
Ich bin immer noch überzeugt, dass es ihn nicht gibt. Mir darf man gern konkrete Zahlen präsentieren, die aber wirklich alle Aspekte berücksichtigen.. was aber schwierig ist, denn es ist eine Gleichung mit sehr vielen Variablen, die es zu berücksichtigen gilt.
* Beruf
* Qualifikation
* Ort
* Arbeitstunden/Woche
* Überstundenpauschale/All-In-Vertag
* Welche Erschwerniszulagen kommen dazu (Viele Männerberufe haben eine 'Schmutzzulage' usw.
* Schichtbetrieb
* Erfahrung
* Selbstarrangement
* Bereitschaft zu Mehrarbeit
* uvm.
Das alles nur ans Geschlecht aufzuhängen, ist total am Thema vorbei und wär in Mathe ne fette 5.
Aber wie gesagt, ich diskutiere da nicht mehr... es war mehr so ein Dampf ablassen Ding. Der Artikel von @kea zB. ist recht interessant. aber dennoch für mich persönlich nicht überzeugend genug. Denn im zweiten Weltkrieg, waren die Männer mit was anderem als Büro-Arbeit beschäftigt (Würde es jetzt so sein, würden wir Frauen auch in vielen wenn nicht allen Berufen dominieren). Wie gesagt, ich sehe niemanden hier in Österreich, der Frauen vom MINT Studium abhält. Im Gegenteil, es gibt mittlerweile so viele Initiativen, nur interessieren sich die meisten dafür nicht.
Aber gut.. Wir sollten die Diskussion wirklich lassen, weils sowas von OT ist.
Wie war euer Gehalt nach der Karenz ( gehe jetzt Mal von 20/25 Stunden aus)? Wurde es runtergebrochen oder konntet ihr noch bisschen aufstocken?
Bei mir ist es so, dass ich vor der Schwangerschaft auf eine Beförderung angefragt habe, und die Aussichten waren nicht so schlechtt. Hat aber so lange gedauert dass ich dann schwanger wurde und es mit der Beförderung nix wurde..
Mein Chef hat gemeint, dann hab ich bessere Karten wenn ich zurück komme..
Von der Personalabteilung wurde mir das Gehalt für 20/25 Stunden anteilsmäßig runtergebrochen, möchte aber natürlich mehr.
Wie war das bei euch?
Mir wurden für 20 Stunden ca 1.300€ netto und für 25 Stunden ca 1.500€ "vorgeschlagen".
Ich arbeite im Marketing eines Lebensmittelherstellers.
@mamimabes wurde auf bruttobasis runtergebrochen und hab es mir dann im brutto Netto Rechner angeschaut, da ich mir auch anschauen möchte was der effektive Unterschied ist.
@mickii Ich weiß schon, was du meinst. Du hast recht, ist OT ☺️...
Freilich hängt es von vielen Faktoren ab und kann man Äpfel mit Birnen nicht vergleichen. Da man über Gehälter nicht offen spricht, weiß man auch selten, wie es wirklich ausschaut. In großen Unternehmen oder öffentlichen Institutionen, wo die Berufsjahre brav angerechnet werden, ist es schon transparenter. Aber in kleinen Firmen geht es meist schon anders zu.
@mydreamcametrue Also ich kenne das schon und es ist dann hoffentlich die Ausnahme. Er hatte definitiv weniger Berufsjahre, genau gleiche Position.
Ich nehme an, dass ich vermutlich nur die seltenen Ausnahmen erfragt habe
Ich habe gerade eine Lohnverrechnerin meines Vertrauen gefragt. Firmen, die sie abrechnet, da findet sie keine großen Unterschiede. Männer sind dann meist in einer anderen Position.
Puh wenn ich denk ich arbeit in einer Kanzlei und würd jetz nach 10 Berufsjahren 2200 btto verdienen...da wird mir schlecht. Unsere Neueinsteiger bekommen seit 2 jahren schon 1800. Fühl mich verarscht...
@Zwuckerl_2019 bin in elternteilzeit, damit is das kein
Thema. Es darf nicht weniger gezahlt werden sondern wird anteilmäßig je nach Stunden gerechnet.
Mehr hab ich nicht gekriegt (abgesehen von den Sprüngen und Inflationsanpassung) aber seitdem einige Erhöhungen und auch Boni zusätzlich. Teilweise hab ich die verhandelt, teilweise kamen sie so.
Wie argumentierst du dass du mehr willst?
@mamima eben wie du sagst, in Österreich wird nicht offen über das Gehalt gesprochen, daher ist es sehr schwer für mich zu wissen, wo ich mich platziere.
@kea wie ich es argumentiere muss ich mir noch überlegen...aber ich bin auf alle Fälle durch meine Tochter noch schneller in Handlungen geworden, Probleme erkennen bevor sie entstehen
@mydreamcametrue wow, soviel haben wir Fixkosten 😵 frag mich echt was in dem System schief läuft, verdienen wird immer weniger und die Lebenserwartungskosten immer höher, Sprit usw....
Echt schlimm.. Ich verdiene als ausgelernte Einzelhandelskauffrau mit 40 Std höchstens 1.200. Wenn ich alleine wäre würd ich mir Leben ehrlich gesagt nicht leisten können 😩🤯
Wien ist extrem teuer. Da zahlt man für 60qm je nach Bezirk schon seine 650-900€. Dazu noch Strom, Gas, Internet, TV, Handy, HH Versicherung... Und schon ist man dann bei 1000-1300€.
Lebensmittel und Kosmetik für eine Familie würd ich 600€ rechnen, dann Auto oder Öffi Karten 100-150€... und schon sind die 2000€ erreicht und man hat noch nix unternommen oder ‚außertourlich‘ Gewand oder so gekauft.
Also 2000-2500€ mit Miete oder Hauskredit als komplettes Familienbudget - ich glaub da muss man sehr sparsam sein. Anders sieht es aus im ausbezahlten Eigenheim/Eigentum.
Stimmt. Hatte vor einigen Jahren eine kleine 47qm Wohnung in Wien 20 (!) um 670€ warm.
Also ich bin alleine mit 2000 ganz gut ausgekommen, aber zu zweit und mit Kind? Im Leben nicht... Auskommen vl schon, aber WIE und WO ist die Frage...
@mamima eben wie du sagst, in Österreich wird nicht offen über das Gehalt gesprochen, daher ist es sehr schwer für mich zu wissen, wo ich mich platziere.
War auch einer der Gründe für diesen Thread, dachte dass man dann vielleicht mal offener ist im Internet. Wir sprechen im Freundeskreis sehr offen darüber
Na ihr müsst ja alle mächtig gute Jobs haben 🙈
Also in meinem Beruf bekommst du für 40 Stunden keine 2000 netto, nicht mal annähernd.. für 1500 musst du schon verhandeln wie sonst was..
Man KANN auch gar nicht offen darüber sprechen, wie ich finde.
Oft ist es gerade unter Frauen so, dass sie dann eifern und richtig böse werden.
Mir wurde beim letzten Abteilungswechsel von einer Kollegin unterstellt, dass ich die Beine breit gemacht hätte für den Job.
War dann sehr interessant zu sehen, wie sie auf meinen Chef reagiert hat, als der mit seinem Ehemann in der Abteilung war.
Dass ich 50 Stunden die Woche arbeite, am Wochenende erreichbar bin und mich andauernd anmotzen lassen kann, wenn Deadlines bei den Daten nicht gehalten werden können, oder irgendeine Programmierung falsch lauft, DAS sieht sie nicht. Sie weiß nur, dass ich mehr verdiene als sie und das reicht, um mich nicht zu mögen.
Ich versteh ihren Ansatz da rein gar nicht. Sie kann doch nicht ernsthaft ihre 25 Stunden Stelle mit einer “mehr-als-Vollzeit”-Stelle finanziell vergleichen.
Wir sprechen hier aber vom Einzel Einkommen, oder?
Familieneinkommen 2000 € fände ich wenig.
Ich bekam vor meiner Karenz im Verkauf (Führungsposition) 1950 € netto.
Bei uns ist das aber wirklich Verhandlungssache gewesen. Eingestuft wäre ich mit 1600 € netto geworden.
Man KANN auch gar nicht offen darüber sprechen, wie ich finde.
Oft ist es gerade unter Frauen so, dass sie dann eifern und richtig böse werden.
Mir wurde beim letzten Abteilungswechsel von einer Kollegin unterstellt, dass ich die Beine breit gemacht hätte für den Job..
Da hast du leider Recht.
Wir beobachten das leider auch im Freundeskreis manchmal - gerade weil mein Mann sehr gut verdient. Bei Freunden denen es finanziell nicht so gut geht fühlen wir uns oft blöd wenn wir uns was größeres angeschafft haben und erzählen das dann nicht. Glaub gerade unter Männern ist das oft ein bissl Schwanzvergleich. Obwohl mein Mann nicht prahlt und das Thema vermeidet.
Diese Neiddebatte gibts wirklich, fast als müsste man sich schämen wenn man gut verdient...
Aber mit meinen Freundinnen spreche ich offen über unsere Gehälter.
Was dir unterstellt wurde finde ich mehr als krass 😱
@mamaloni ja aber das liegt ja auch daran das in Gastro/Hotellerie die Trinkgelder im netto einkalkuliert sind und daher das offizielle Gehalt niederer ist. Abgesehen vom schwarzgeldflow der da nicht unüblich ist.
Ich war offiziell damals auch nur bei 1500-1700. Inoffiziell aber auf 2000-2300 mit allem drumherum.
Man KANN auch gar nicht offen darüber sprechen, wie ich finde.
Oft ist es gerade unter Frauen so, dass sie dann eifern und richtig böse werden.
Mir wurde beim letzten Abteilungswechsel von einer Kollegin unterstellt, dass ich die Beine breit gemacht hätte für den Job..
Da hast du leider Recht.
Wir beobachten das leider auch im Freundeskreis manchmal - gerade weil mein Mann sehr gut verdient. Bei Freunden denen es finanziell nicht so gut geht fühlen wir uns oft blöd wenn wir uns was größeres angeschafft haben und erzählen das dann nicht. Glaub gerade unter Männern ist das oft ein bissl Schwanzvergleich. Obwohl mein Mann nicht prahlt und das Thema vermeidet.
Diese Neiddebatte gibts wirklich, fast als müsste man sich schämen wenn man gut verdient...
Aber mit meinen Freundinnen spreche ich offen über unsere Gehälter.
Was dir unterstellt wurde finde ich mehr als krass 😱
So geht es uns auch oft. Wir haben uns auch abgewöhnt zu erzählen, wenn wir uns etwas gekauft haben was den üblichen Wert übersteigt.
Oh wow, ist ja arg wie viel manche hier verdienen. Ich hab als stellvertretende Filialleiterin in Vollzeit grad mal 1300 gemacht und das war schon viel mehr als vorher für mich für mich ist alles über 1500 Euro ein super Gehalt.
Oh wow, ist ja arg wie viel manche hier verdienen. Ich hab als stellvertretende Filialleiterin in Vollzeit grad mal 1300 gemacht und das war schon viel mehr als vorher für mich für mich ist alles über 1500 Euro ein super Gehalt.
Darf ich fragen bei welcher Kette? Eine Freundin ist FL bei Billa und hat knapp unter 2000 netto.
Handel ist leider meist eher schlecht. War eine Zeit lang im Kundenservice in einem Verlag, Handels KV. Da gabs nur knapp 1% mehr pro Jahr. Jetzt hab ich pro Jahr 3% mehr plus Biennalsprünge, da steigt man schnell.
Ich kenne das. Wir erzählen auch fast nix mehr. Mein Mann verdient sehr sehr gut und ich verdiene auch nicht grade schlecht und wir haben auf Grund von gewissen Anschaffungen oder auch vielen Urlauben sogar „Freunde“ verloren 🤷🏼♀️ aber solche brauch ich eig eh nicht in meinem Leben 😅
Ich kenne das. Wir erzählen auch fast nix mehr. Mein Mann verdient sehr sehr gut und ich verdiene auch nicht grade schlecht und wir haben auf Grund von gewissen Anschaffungen oder auch vielen Urlauben sogar „Freunde“ verloren 🤷🏼♀️ aber solche brauch ich eig eh nicht in meinem Leben 😅
Ich finde das schade. Denn weder mein Mann noch ich bekommen irgendwas geschenkt. Wir haben nichts geerbt, alles selber aufgebaut, und vor allem er ist in einem extrem stressigen und psychisch belastendem Job. Wie’s ihm in stressigen Zeiten oft geht oder wie selten wir aufgrund seiner Schichten ein WE zusammen frei haben sieht niemand.
Ja am schlimmsten finde ich daran, dass ich mich oft etwas geschämt habe, wenn mich jemand fragte wie viel unser Kinderwagen, unser Couch...gekostet hat. Ich wollte/will es nie erwähnen, weil dann immer gleich kommt " Na ihr müsst ja Geld haben..." oder "Nein das wäre es mir nicht wert".
Jeder kann doch selbst seine Prioritäten setzen. Wir haben z.B. ein Miethaus, weil uns Eigentum für 500 € mehr im Monat zu viel ist. Dafür fahren wir halt auch 2-3 Mal im Jahr in den Urlaub und gönnen uns einfach sonetwas mehr.
Ja am schlimmsten finde ich daran, dass ich mich oft etwas geschämt habe, wenn mich jemand fragte wie viel unser Kinderwagen, unser Couch...gekostet hat. Ich wollte/will es nie erwähnen, weil dann immer gleich kommt " Na ihr müsst ja Geld haben..." oder "Nein das wäre es mir nicht wert".
Genau sowas meine ich. Wir haben uns neue Handys gegönnt (hatten unsere aber schon 5 Jahre!) und einen Kaffee Vollautomat. Da meinte mein Mann gleich ich soll das nicht erzählen...
@mydreamcametrue oh wie oft ich höre ich soll das und das nicht erzählen. Wir haben unmengen an Freunden und Familie "verloren" wegen dem leidigen Thema Geld.
Mein Mann arbeitet verdammt hart, ich bin neben dem Studium immer arbeiten gegangen. Wir machen alles komplett selber im Umbau vom Haus und trotzdem wird man blöd angemacht wenn man sich etwas höher preisiges kauft. Ich habe es niemanden gestohlen und wenn ich mich vor meinen Freunden und Familie nicht mal darüber freuen kann muss doch eh schon einiges schief gelaufen sein.
Als ich bei den jetzigen Praktikum begonnen habe wurde ich gefragt wo ich wohne und ob ich dort eine Wohnung habe... Als ich erwähnt habe das wir ein Haus haben, meinten alle na wenn man Großeltern/Eltern mit Kohle hat geht halt alles. Verdammt nochmal ich würde das blöde Haus sofort wieder hergeben wenn ich dafür meine Oma wieder bei mir haben könnte. Aber ich habe das Haus nun mal geerbt. Noch dazu ein altes, renovierungsbedürftiges. Interessiert aber niemanden.
Irgendwie bekomm ich da fast das kotzen, wenn ich lese, dass man Freunde / Familie verliert weil man sich manche Dinge leistet oder solche Aussagen wie "wenn man den oder den hat, dann geht das".
Soviel Neid ist echt hässlich 🤐
Entweder ignoriere ich sowas gekonnt, check es nicht oder es gibt sowas in meiner Umgebung nicht.
Würde solchen Aussagen aber auch gleich ordentlich Konter geben.
Mag schon sein, dass manche erben oder eine Familie haben die gut gepolstert ist aber egal was, ich wäre niemanden etwas neidig, vergönn es ihnen sogar.
Für das geh ich arbeiten, damit ich niemanden was neidig sein "muss" und sollte es nicht genug sein, dann muss man was ändern.
Umschulung, Jobwechsel, zweiter Job usw.
Keinem auf dieser Welt wurden Grenzen gesetzt oder wird gezwungen in seinem Job zu bleiben. Wir haben die Wahl.
Nein aber in unserem Fall ist es nun mal so, dass wir nicht bekommen haben.
Wir haben auch genug Freunde, die das Grundstück oder das Haus von den Eltern/Großeltern bekommen haben. Ist doch schön, wenn es sich die Eltern leisten konnten. Unsere konnten es nicht, aber dann muss man eben selbst was dafür tun.
Und wie gesagt, ich habe auch Freundinnen die Haushaltsbudget 2000 € netto haben. Sienkommen auch aus. Es kommt halt immer darauf an was man will und ob man den Preis dafür zahlen will.
Im Job bekommt man nichts geschenkt. Die Leute die gut verdienen müssen auch gut und viel arbeiten oder haben eine Menge Verantwortung.
Das kenne ich leider auch nur allzugut. Meine Mama und ihr Mann verdienten beide früher sehr, sehr gut. Man hats am Auto gesehen und wir waren jedes Jahr 1-2x wirklich schön auf Urlaub, diverse Inseln usw. Da war ich noch Schülerin. Was ich mir immer anhören konnte von meinen Mitschülern... ich hab damals schon niemandem mehr was erzählt.
Mittlerweile gab es übrigens eine jahrelange arbeitslose Periode beim Mann meiner Mama und sie können sich weit nicht mehr so viel leisten wie einst. Es ist einfach immer ein auf und ab im Leben und man sieht nicht, dass es auch schnell wieder anders sein kann.
Bei uns war es immer so... Ich hab ja nie wirklich gut verdient. Während des Studiums hab ichs immer nur Teilzeit gearbeitet und dann vor der Karenz nur 1 Jahr in Vollzeit. Aber mein Partner hatte auch einen sehr gut bezahlten Job (aber auch mit den ganzen Negativseiten: Arbeit am Wochenende, all-in-Vertrag, kein Heimkommen vor 19 Uhr, oft erst gegen 22 Uhr! Unbezahlt nochmal wohlgemerkt.)
Ich wollte lange schon ein Kind vor ihm und meine damalige beste Freundin sagte immer "was ist sein Problem? Ihr könnt es euch ja locker leisten!" Sie hat einfach alles auf das Geld reduziert, als wäre das das einzige im Leben.
Momentan ist er in Teilzeit wo anders, damit wir mehr Zeit als Familie verbringen können und ich bin selbstständig im 2. Jahr, also mir bleibt noch nichts über. Wir leben von seinem Einkommen. Von den Leuten, die es uns aber früher auch nicht gönnen konnten, habe ich mich dennoch gerne getrennt.
Ja Geld ist eben nicht alles!
Mein Mann hat Gott sei Dank recht flexieble Arbwitszeiten und war auch in Karenz. Es ist schön wenn man genug Geld hat, aber die Zeit für Familie und Hobbys ist doch viel wichtiger. Die kommt nicht wieder.
Aber wenn man es hat, dann sollte man es auch mit Freude ausgeben dürfen!
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Oder glaubt ihr wirklich das haben sich alles nur frustrierte frauen ausgedacht ????
Situation aus meinem beruf : mein gehalt ist öffentlich einsehbar. Ich verdiene am cent gleich wie mein männl. Kollegen.
Unlängst habe ich mich um eine höhere stelle beworben. Ich wurde nicht genommen . begründung während die stelle vergeben wurde : " die hat schon ein kind, die bekommt sicher ein zweites" ...... najo...
Schaut mal in andere bereiche und berufe......
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Edit: @miKkii du hast in vielem recht, aber es gibt auch Studien die besagen dass Branchen schlechter bezahlt werden sobald mehr Frauen darin arbeiten. Und umgekehrt. IT zb war anfangs eine schlecht bezahlte Frauen Domäne; sobald die Gehälter gestiegen sind fand man auf einmal keine Frauen mehr dort.
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zur eigentlichen Besetzung.. da gehört aber dann anders diskutiert und neue Konzepte ausgearbeitet. Männer in den Karenz gefördert usw.
Mit Steuernachanlass und Quote kommst da nicht weit, weil's einfach alles kaputt macht. Find das es dann genauso kommt.. Du bist jetzt nicht angenommen worden, aufgrund einer möglichen Schwangerschaft. Er dann weil er Männlich ist und einfach Pech hat, dank der Quote oder das Unternehmen unbedingt weniger Steuer zahlen möchte ... Beides Scheiße .. Man braucht da eine vernünftige Diskussion auf Augenhöhe und nicht das Hysterische "Was weiß denn schon ein Mann wie's is ne Frau zu sein" oder "Wir Frauen sind so arm .. mimimi"..
(Tut mir leid, nach x Jahren fehlt mir hier die Sympathie, weil diese "Opfer-Karte" einfach schon zu oft gespielt wird, von jeder Seite ... Ich hab da mal einen passenden Vergleich gefunden. "Wenn ein Feueralarm, bei jeder Kleinigkeit angeht und nix is ... reagierst du auch nicht mehr drauf oder schaltest ihn einfach aus" ... so ungefähr ist es bei mir mit dem Verständnis von sowas ...)
Ich mein, mann könnte den Karenz zeitlich begrenzen für Frauen und die Männer müssen in Karenz gehen - so wie beim Kindergarten. ein verpflichtendes Jahr pro Kind für die Männer. Doch wollen das die vielen Frauen? Wie siehts dann mit dem Einkommen aus? Usw.
Aber es ist halt wirklich blöd. Wir hatten mal in der Uni 3 Nachbesetzungen für eine Angestellte, die auf Karenz war, weil sogar ihre Nachbesetzungen alle schwanger geworden sind.. das ist auf dauer ebenfalls mühsam. Und da versteh ich irgendwo die AGs genauso...
Ich persönlich werde erst mit meiner Karriere ab 35/40 durchstarten, weil ich mir denke, dass ich dann sowohl die Zeit habe, als auch keine biologische Uhr, die mir noch Stress macht.
@kea ... was? Die IT war immer schon eine harte Männerdomäne und vor 20 Jahren so gut bezahlt, dass ich jetzt noch neidisch bin auf meine älteren Kollegen. (Die können ja nicht jetzt weniger bekommen, nur weils immer mehr Software-Entwickler gibt)
Das Gegenteil ist sogar der Fall, dass die Gehälter für die IT immer schlechter werden (wenn man es mit der Anfangszeit vergleicht).
Und naja.... Frauen in der IT... Viele waren wir in der HTL zB. nie... von einer 'Mädchenklasse' mit 6 Mädels bei 32 Schülern und maturiert haben wir nur zu zweit, weil alle anderen abgegangen sind... An der Uni waren wir in meinem Studiengang gleich viele - bei der reinen Software-Entwicklung nur 20%.
Aber da kann niemand etwas dafür, wenn sich Frauen dafür nicht interessieren.
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Du vergisst in deinem vergleich mit frauenquote dass diese NUR zu tragen kommt wenn beide gleich qualifiziert sind . Btw ich hatte sogar vorsprung und hab den job nicht bekommen....
Das ins lächerliche zu ziehen mit " mimimi ....." ist auch nicht auf augenhöhe. Dass dir hier empathie fehlt ist schade. Und dass du von "opferrolle" sprichts ebenfalls. Wird wohl daran liegen dass du bis dato noch nicht (wissentlich ) benachteiligt wurdest.
Und ja frauen werden schwanger . Diese diskussion kommt oft. Ich kann nur sagen. So ist die natur halt . Jeder mann / frau der sich aufregt hat auch eine mama der er nur das beste wünscht und hofft dass siräe gleichberechtigt behandelt wird .. daran sollte man immer denken.
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Oh ich kann sehr wohl von der Opferrolle sprechen. Vom Professor, der mir ins Gesicht sagten, dass ich hier nichts als Frau zu suchen habe, bis zum Ausländer-Opfer. Hatte/Habe ich alles erlebt.
Aber ich beiß die Zähne zusammen und kämpf um meine Ziele halt. Hat bei mir funktioniert. Jener Professor hat sich sogar bei mir entschuldigt, als ich ne 1 bei ihm geschrieben habe, mit den Worten "Vielleicht ist das doch was für dich".
All jene, die mir dann ins Gesicht sagten, "Sie könnten nen Ausländer 5km gegen den Wind riechen", hab ich ausgelacht, weils an mir nichts gerochen haben. Jene, von denen ich bespuckt und verprügelt worden bin (kam in den genuss die einzige im Ort zu sein, als die Jugo-Flüchtlinge kamen. Ergo lernten die Kinder schnell von ihren Eltern, dass ich scheiße war) .. tja denen hab ichs gezeigt indem ich zuerst ins Gym kam und dann auch noch studierte.
S'leben ist scheiße, und da muss man halt zähne zeigen.
Ich an deiner Stellen hätte mir einfach einen neuen Job gesucht, wo ich wertgeschätzt werde, als AN.
Wenns um ne Höhere Position ging, is es doch klar, dass die jetzt mehr verdienen? Wenns die selbe ist, und neue männliche AN mehr verdienen als du, dann ist auch hier Diskussionsbedarf.
Wie gesagt, wenn jede Frau mal darum kämpfen würde, indem sie einfach gehen und sich sowas nicht gefallen lassen, lernens die Unternehmer auch, weils ja wieder Leute anlernen müssen uvm. Die meisten Männer die ich kenne, gehen auch, wenn etwas ihnen nicht passt. Und steigen so am Schluss immer besser aus, weils wissen, was wollen und mit weniger sich nicht zufrieden geben.
Aber auch hier gilt, zu differenzieren, was für ein Beruf es ist. In der Gastronomie wirst sehr leicht ausgewechselt usw.
tja, damit lass ich das jetzt. Diese Diskussion ist ja komplett am Thema vorbei. Ich hab nur mal Dampf ablassen müssen, weil ich diesen 'GenderPayGap' nicht ausstehen kann. Vielleicht irre ich mich auch, aber ich finde das auch die Politik hier am Thema vorbei diskutiert.
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https://www.derstandard.at/story/2000099056611/frauen-regierten-einst-die-informatik-dann-war-geld-im-spiel
@dorfpony ich hab bei mir in der Arbeit die Erfahrung gemacht dass die älteren Herren alle ihre Meinungen ändern sobald die eigenen Töchter betroffen sind.
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Ich glaube der Gehaltsentgang liegt in erster Linie an der Teilzeit.
Dass Frauen viel schwieriger die Karriereleiter hinauf klettern können ist nur bedingt schuld des AG... gerade heute wo es Frauenquote etc gibt. In den meisten Familien sind die Frauen für die Kinderbetreuung zuständig und eine höhere Position erfordert viel Zeit, Überstunden und Flexibilität. Das können die meisten Mütter nicht geben - und dann wäre es auch unfair die zu nehmen statt der Männer dies können.
Ich war 4 Jahre lang nanny für eine Lobbyistin der Pharmaindustrie in den USA und arbeite auch jetzt mit einigen Karrierefrauen zusammen. Lustig ist das nicht. Die zicken und heulen VIEL mehr als die männlichen Kollegen mit Kindern und haben permanent ein schlechtes Gewissen, viele sind durchgehend am smsen mit Kindern oder nannies und daher sehr unkonzentriert...
Ich kann’s verstehen. Aber mit einem hintern auf 2 Sesseln geht eben nicht. Man muss als Frau eine Entscheidung treffen meiner Meinung nach - solange Frauen die Kinder austragen und eine ganz spezielle Bindung haben. Das ist von der Natur so vorgesehen und kann man halt nicht ändern.
In manchen Jobs ist Selbstverwirklichung sicher trotzdem möglich, aber das sind die wenigsten.
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Entschuldige. Noch dazu hat die Seite gewechselt @miKkii
@mydreamcametrue
- auch in Studien die Teilzeit rausrechnen verdienen Frauen weniger. Auch branchenbereinigt.
- „Frauen zicken“ is jetzt nicht die bereicherndste Aussage für die Diskussion
- Zum Thema Überstunden und Flexibilität: Österreich hat halt eine präsenzkultur. Ob das effizient und sinnvoll ist? Ich kenn auch Frauen (Mütter) die in Teilzeit Abteilungen leiten und das ohne mega-Überstunden schaffen. Flexibel müssen sie schon oft sein, das stimmt - sind sie aber auch.
Aber wir gleiten hier etwas vom Thema ab...
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Ok, ‚zicken‘ war blöd gesagt aber auch deshalb unter Anführungsstrichen. Ich meinte damit: ein männlicher Kollege hat mich noch nie angeschrien, weil ich einen Flug für eine Geschäftsreise gebucht habe und er deshalb an dem Tag sein Kind nicht sieht... weibliche Kolleginnen schon.
Beim Thema Präsenzkultur bin ich bei dir. In meinem Job als nanny habe ich allerdings die Erfahrung gemacht, dass die Frauen schwer in Arbeitszeit und Kinderdienst trennen - und dann 2 halbe Sachen gleichzeitig tun.
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Ich wollte jetzt keine Diskussion lostreten 😬. Im Prinzip ist es für mich persönlich nicht relevant, ich bin zufrieden mit meinem Einkommen und fühle mich wertgeschätzt.
Aber die Realität ist eine andere!
Wenn man selber einen tollen Job und fairen Arbeitgeber hat, kann man schon herablassend über das Thema reden.
Es gibt aber viele, denen es anders ergeht.
Und umsonst gibt es schon nicht die Statistiken, dass Frauen im Schnitt um 20% oder mehr (ich weiß die Zahl nicht genau) weniger verdienen.
Ich höre es oftmals von Freundinnen und weiblichen Bekannten, wenn man ins Detail geht. Über Geld spricht man ja bekanntlich nicht, deshalb gibt es ja auch offiziell keine Unterschiede und keine Ausbeutung. Es mag schon sein, dass XY Firmen vor allem mit Betriebsrat gut aufgestellt sind und offenkundig keine ‚Gaps‘ mehr da sind. Aber es gibt zig Frauenjobs und Stellen , die mit Frauen besetzt sind, wo die Bezahlung grottenschlecht ist und es nur deshalb möglich ist, weil 1. ein Mann den Job nicht um dieses Geld machen würde 2. Arbeitgeber wissen, dass viele Frauen froh sind, wenn sie einen Job finden.
Außerdem ist es sehr oft so, dass Männer besser bezahlt sind. Sogar, wenn die Frau eine bessere Qualifikation hat.
Nicht alle sind so „mutig“, dass sie mit einer ordentlichen Gehaltsvorstellung in Verhandlung gehen. Da sind wohl noch Verhaltensmuster aus den letzten Generationen übrig.
Vor allem am Land hat man nicht die große Wahlmöglichkeit, da gibt es dann nur den X und den Y und beide zahlen schlecht.
Bei Handelsketten hat man vielleicht bessere Karten. Aber bei kleinen Betrieben wird nunmal knapp über dem Kollektiv gezahlt und wenn man sich dann anschaut als was man angemeldet wurde und was das tatsächliche Arbeitsgebiet ist, krieg ich manchmal einen richtigen Zorn. Und wenn dann der frisch ausgelernte Techniker mehr verdient als die brave „Sekretärin“ - die alle Unterlagen beieinander hält, sich um alles kümmert und Termine, Bestellungen usw. koordiniert. Da frag ich mich, ist das fair?
Oder eine Bekannte von mir. Sie macht ihren Job sehr gut und macht es unendlich gern. Aber, es gibt weit und breit keine Konkurrenz. Und ja, sie wird sehr benachteiligt, einzige Frau im Betrieb. Eine von vielen Aussagen als die Auslastung einmal gering war, musste sie Stunden reduzieren „Dein Mann ist eh ...., der verdient eh gut.“
Oder zb Zahnärzte 😂, die cashen ab und seine/ihre Assistentinnen bekommen einen Mini-Lohn. Bei manchen ist es aber so, dass sie oft große Teile der Arbeit dem Arzt abnehmen, was sie nicht einmal tun dürften.
Ich hatte im obigen Post eigentlich noch einen Absatz geschrieben und dann wieder gelöscht... Aber: Ich habe auf der Uni eher ungewollt einen Schwerpunkt dem Thema Gender besucht und war, wie viele hier, zuerst tierisch gelangweilt und genervt, weil einem das Thema Gender, Innen, Frauenquote schon bei den Ohren raushängt. Irgendwann hab ich mich dem Thema doch geöffnet, weil ich Seminararbeiten schreiben musste. Und dann ist mir einiges klarer geworden.
Bestes Beispiel hier, IT: Früher einmal eine Männer dominierte Branche, bestens bezahlt. Über die Jahre verliert dieser Job an Prestige, Gehalt sinkt und plötzlich werden auch Frauen dorthin gepusht.
Die Professorin hat viele Beispiele gebracht, die empirisch belegt sind, da brauch ich gar nicht ins Jammern zu kommen, wenn es schwarz auf weiß erwiesen ist.
@mickii Warum bewerben sich denn für eine Stelle als Bürokraft keine Männer 😉?
(ehemals Männerjob)
Zu sagen, es gibt das nicht ist ungefähr so als ob ich behaupte, es gibt keinen Klimawandel. Nachdem man zu diesem Thema auch noch so abwertend behandelt wird, no na trauen sich viele gar nicht offen aussprechen, dass das Gehalt gar nicht passt.
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Ich sage nicht, dass es das nicht gibt. Gibt es bestimmt! Ist aber nicht immer schuld des AG.
Manche Jobs sind besser und manche schlechter bezahlt. Ich habe das bereits bei meiner Ausbildungswahl berücksichtigt. Mir ist unverständlich warum ich freiwillig Friseurin oder Einzelhandelskauffrau werden sollte wenn ich mir die Kollektivverträge anschaue. Und drüber muss bekanntlich keiner zahlen.
Von Frauen kommt oft das Argument ‚es geht ja nicht nur ums Geld‘. Von Männern hört man das eher selten.
Auch hier im Forum gibt es genug Frauen die schon 8+ Jahre zuhause sind und vom Mann abhängig. Umgekehrt hab ich das noch nicht gelesen. Das sind alte Rollenbilder die noch in uns sind und jetzt langsam aufgelöst werden - aber das dauert eben.
Ich persönlich hab noch nie erlebt dass Frauen für exakt dieselbe Stelle im exakt gleichen Dienstjahr weniger verdienen als die männlichen Kollegen. Natürlich verdient die Assistentin weniger als der Geschäftsführer- auch wenn sie Zuarbeitet, die Verantwortung trägt ja der GF, der hält den Kopf hin... und bekanntlich ist es ja so: je mehr Verantwortung desto mehr Kohle gibts.
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Hast wohl den falschen Namen eingegeben 😂 sonst hätte ich geantwortet.
Bin Analystin. Im Endeffekt arbeite ich den ganzen Tag mit Daten und baue VBAs auf, damit die User bequem ihre Zahlen abrufen können aus den Dateien.
Frag mich noch immer, wie ich hier gelandet bin.....
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Der Vergleich mit Zahnarzt und Ordi ist leider nicht sehr gut. Der Zahnarzt hat eine deutlich höhere Ausbildung und trägt auch die Verartwortung für die Patienten.
Genauso Techniker vs. Sektretärin. Tut mir Leid, aber auch hier gilt angebot und nachfrage. Wie in meinem ursprünglichen Post geschrieben (was auch am Land genauso ist. Programmierer verdienen am Land nicht annähernd so viel, wie jene in der Stadt, wo sich viele Firmen darum ringen einen MA zu bekommen)
Ich bin immer noch überzeugt, dass es ihn nicht gibt. Mir darf man gern konkrete Zahlen präsentieren, die aber wirklich alle Aspekte berücksichtigen.. was aber schwierig ist, denn es ist eine Gleichung mit sehr vielen Variablen, die es zu berücksichtigen gilt.
* Beruf
* Qualifikation
* Ort
* Arbeitstunden/Woche
* Überstundenpauschale/All-In-Vertag
* Welche Erschwerniszulagen kommen dazu (Viele Männerberufe haben eine 'Schmutzzulage' usw.
* Schichtbetrieb
* Erfahrung
* Selbstarrangement
* Bereitschaft zu Mehrarbeit
* uvm.
Das alles nur ans Geschlecht aufzuhängen, ist total am Thema vorbei und wär in Mathe ne fette 5.
Aber wie gesagt, ich diskutiere da nicht mehr... es war mehr so ein Dampf ablassen Ding. Der Artikel von @kea zB. ist recht interessant. aber dennoch für mich persönlich nicht überzeugend genug. Denn im zweiten Weltkrieg, waren die Männer mit was anderem als Büro-Arbeit beschäftigt (Würde es jetzt so sein, würden wir Frauen auch in vielen wenn nicht allen Berufen dominieren). Wie gesagt, ich sehe niemanden hier in Österreich, der Frauen vom MINT Studium abhält. Im Gegenteil, es gibt mittlerweile so viele Initiativen, nur interessieren sich die meisten dafür nicht.
Aber gut.. Wir sollten die Diskussion wirklich lassen, weils sowas von OT ist.
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Wie war euer Gehalt nach der Karenz ( gehe jetzt Mal von 20/25 Stunden aus)? Wurde es runtergebrochen oder konntet ihr noch bisschen aufstocken?
Bei mir ist es so, dass ich vor der Schwangerschaft auf eine Beförderung angefragt habe, und die Aussichten waren nicht so schlechtt. Hat aber so lange gedauert dass ich dann schwanger wurde und es mit der Beförderung nix wurde..
Mein Chef hat gemeint, dann hab ich bessere Karten wenn ich zurück komme..
Von der Personalabteilung wurde mir das Gehalt für 20/25 Stunden anteilsmäßig runtergebrochen, möchte aber natürlich mehr.
Wie war das bei euch?
Mir wurden für 20 Stunden ca 1.300€ netto und für 25 Stunden ca 1.500€ "vorgeschlagen".
Ich arbeite im Marketing eines Lebensmittelherstellers.
Freue mich auf eure Erfahrungen!
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Bei mir wird’s dann runter gebrochen werden plus ca 10% (haben meist 3% pro Jahr Steigerung und ich hab einen Biennalsprung drin.
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Freilich hängt es von vielen Faktoren ab und kann man Äpfel mit Birnen nicht vergleichen. Da man über Gehälter nicht offen spricht, weiß man auch selten, wie es wirklich ausschaut. In großen Unternehmen oder öffentlichen Institutionen, wo die Berufsjahre brav angerechnet werden, ist es schon transparenter. Aber in kleinen Firmen geht es meist schon anders zu.
@mydreamcametrue Also ich kenne das schon und es ist dann hoffentlich die Ausnahme. Er hatte definitiv weniger Berufsjahre, genau gleiche Position.
Ich nehme an, dass ich vermutlich nur die seltenen Ausnahmen erfragt habe
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Thema. Es darf nicht weniger gezahlt werden sondern wird anteilmäßig je nach Stunden gerechnet.
Mehr hab ich nicht gekriegt (abgesehen von den Sprüngen und Inflationsanpassung) aber seitdem einige Erhöhungen und auch Boni zusätzlich. Teilweise hab ich die verhandelt, teilweise kamen sie so.
Wie argumentierst du dass du mehr willst?
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@kea wie ich es argumentiere muss ich mir noch überlegen...aber ich bin auf alle Fälle durch meine Tochter noch schneller in Handlungen geworden, Probleme erkennen bevor sie entstehen
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Mittel 1500-2500
Gut 2500-3500
Sehr gut ab 3500
Mit 2000€ würden wir hier nicht auskommen, nördliches nö, Hauskredit, Autos...
Hab mich nach der Matura für was technisches entschieden und berufsbegleitend studiert, bereue es nicht, da ich immer recht gut verdient habe.
883
Stimmt. Hatte vor einigen Jahren eine kleine 47qm Wohnung in Wien 20 (!) um 670€ warm.
Also ich bin alleine mit 2000 ganz gut ausgekommen, aber zu zweit und mit Kind? Im Leben nicht... Auskommen vl schon, aber WIE und WO ist die Frage...
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War auch einer der Gründe für diesen Thread, dachte dass man dann vielleicht mal offener ist im Internet. Wir sprechen im Freundeskreis sehr offen darüber
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Also in meinem Beruf bekommst du für 40 Stunden keine 2000 netto, nicht mal annähernd.. für 1500 musst du schon verhandeln wie sonst was..
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Man KANN auch gar nicht offen darüber sprechen, wie ich finde.
Oft ist es gerade unter Frauen so, dass sie dann eifern und richtig böse werden.
Mir wurde beim letzten Abteilungswechsel von einer Kollegin unterstellt, dass ich die Beine breit gemacht hätte für den Job.
War dann sehr interessant zu sehen, wie sie auf meinen Chef reagiert hat, als der mit seinem Ehemann in der Abteilung war.
Dass ich 50 Stunden die Woche arbeite, am Wochenende erreichbar bin und mich andauernd anmotzen lassen kann, wenn Deadlines bei den Daten nicht gehalten werden können, oder irgendeine Programmierung falsch lauft, DAS sieht sie nicht. Sie weiß nur, dass ich mehr verdiene als sie und das reicht, um mich nicht zu mögen.
Ich versteh ihren Ansatz da rein gar nicht. Sie kann doch nicht ernsthaft ihre 25 Stunden Stelle mit einer “mehr-als-Vollzeit”-Stelle finanziell vergleichen.
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Familieneinkommen 2000 € fände ich wenig.
Ich bekam vor meiner Karenz im Verkauf (Führungsposition) 1950 € netto.
Bei uns ist das aber wirklich Verhandlungssache gewesen. Eingestuft wäre ich mit 1600 € netto geworden.
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Da hast du leider Recht.
Wir beobachten das leider auch im Freundeskreis manchmal - gerade weil mein Mann sehr gut verdient. Bei Freunden denen es finanziell nicht so gut geht fühlen wir uns oft blöd wenn wir uns was größeres angeschafft haben und erzählen das dann nicht. Glaub gerade unter Männern ist das oft ein bissl Schwanzvergleich. Obwohl mein Mann nicht prahlt und das Thema vermeidet.
Diese Neiddebatte gibts wirklich, fast als müsste man sich schämen wenn man gut verdient...
Aber mit meinen Freundinnen spreche ich offen über unsere Gehälter.
Was dir unterstellt wurde finde ich mehr als krass 😱
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Ich war offiziell damals auch nur bei 1500-1700. Inoffiziell aber auf 2000-2300 mit allem drumherum.
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So geht es uns auch oft. Wir haben uns auch abgewöhnt zu erzählen, wenn wir uns etwas gekauft haben was den üblichen Wert übersteigt.
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Darf ich fragen bei welcher Kette? Eine Freundin ist FL bei Billa und hat knapp unter 2000 netto.
Handel ist leider meist eher schlecht. War eine Zeit lang im Kundenservice in einem Verlag, Handels KV. Da gabs nur knapp 1% mehr pro Jahr. Jetzt hab ich pro Jahr 3% mehr plus Biennalsprünge, da steigt man schnell.
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Ich kenne das. Wir erzählen auch fast nix mehr. Mein Mann verdient sehr sehr gut und ich verdiene auch nicht grade schlecht und wir haben auf Grund von gewissen Anschaffungen oder auch vielen Urlauben sogar „Freunde“ verloren 🤷🏼♀️ aber solche brauch ich eig eh nicht in meinem Leben 😅
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Ich finde das schade. Denn weder mein Mann noch ich bekommen irgendwas geschenkt. Wir haben nichts geerbt, alles selber aufgebaut, und vor allem er ist in einem extrem stressigen und psychisch belastendem Job. Wie’s ihm in stressigen Zeiten oft geht oder wie selten wir aufgrund seiner Schichten ein WE zusammen frei haben sieht niemand.
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Jeder kann doch selbst seine Prioritäten setzen. Wir haben z.B. ein Miethaus, weil uns Eigentum für 500 € mehr im Monat zu viel ist. Dafür fahren wir halt auch 2-3 Mal im Jahr in den Urlaub und gönnen uns einfach sonetwas mehr.
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Genau sowas meine ich. Wir haben uns neue Handys gegönnt (hatten unsere aber schon 5 Jahre!) und einen Kaffee Vollautomat. Da meinte mein Mann gleich ich soll das nicht erzählen...
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Mein Mann arbeitet verdammt hart, ich bin neben dem Studium immer arbeiten gegangen. Wir machen alles komplett selber im Umbau vom Haus und trotzdem wird man blöd angemacht wenn man sich etwas höher preisiges kauft. Ich habe es niemanden gestohlen und wenn ich mich vor meinen Freunden und Familie nicht mal darüber freuen kann muss doch eh schon einiges schief gelaufen sein.
Als ich bei den jetzigen Praktikum begonnen habe wurde ich gefragt wo ich wohne und ob ich dort eine Wohnung habe... Als ich erwähnt habe das wir ein Haus haben, meinten alle na wenn man Großeltern/Eltern mit Kohle hat geht halt alles. Verdammt nochmal ich würde das blöde Haus sofort wieder hergeben wenn ich dafür meine Oma wieder bei mir haben könnte. Aber ich habe das Haus nun mal geerbt. Noch dazu ein altes, renovierungsbedürftiges. Interessiert aber niemanden.
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Soviel Neid ist echt hässlich 🤐
Entweder ignoriere ich sowas gekonnt, check es nicht oder es gibt sowas in meiner Umgebung nicht.
Würde solchen Aussagen aber auch gleich ordentlich Konter geben.
Mag schon sein, dass manche erben oder eine Familie haben die gut gepolstert ist aber egal was, ich wäre niemanden etwas neidig, vergönn es ihnen sogar.
Für das geh ich arbeiten, damit ich niemanden was neidig sein "muss" und sollte es nicht genug sein, dann muss man was ändern.
Umschulung, Jobwechsel, zweiter Job usw.
Keinem auf dieser Welt wurden Grenzen gesetzt oder wird gezwungen in seinem Job zu bleiben. Wir haben die Wahl.
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Auch wenns jemand geschenkt geerbt gewonnen hat.
Who cares .
Ich bib deshalb trotzdem nicht reicher .... leider 😅
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Wir haben auch genug Freunde, die das Grundstück oder das Haus von den Eltern/Großeltern bekommen haben. Ist doch schön, wenn es sich die Eltern leisten konnten. Unsere konnten es nicht, aber dann muss man eben selbst was dafür tun.
Und wie gesagt, ich habe auch Freundinnen die Haushaltsbudget 2000 € netto haben. Sienkommen auch aus. Es kommt halt immer darauf an was man will und ob man den Preis dafür zahlen will.
Im Job bekommt man nichts geschenkt. Die Leute die gut verdienen müssen auch gut und viel arbeiten oder haben eine Menge Verantwortung.
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Mittlerweile gab es übrigens eine jahrelange arbeitslose Periode beim Mann meiner Mama und sie können sich weit nicht mehr so viel leisten wie einst. Es ist einfach immer ein auf und ab im Leben und man sieht nicht, dass es auch schnell wieder anders sein kann.
Bei uns war es immer so... Ich hab ja nie wirklich gut verdient. Während des Studiums hab ichs immer nur Teilzeit gearbeitet und dann vor der Karenz nur 1 Jahr in Vollzeit. Aber mein Partner hatte auch einen sehr gut bezahlten Job (aber auch mit den ganzen Negativseiten: Arbeit am Wochenende, all-in-Vertrag, kein Heimkommen vor 19 Uhr, oft erst gegen 22 Uhr! Unbezahlt nochmal wohlgemerkt.)
Ich wollte lange schon ein Kind vor ihm und meine damalige beste Freundin sagte immer "was ist sein Problem? Ihr könnt es euch ja locker leisten!" Sie hat einfach alles auf das Geld reduziert, als wäre das das einzige im Leben.
Momentan ist er in Teilzeit wo anders, damit wir mehr Zeit als Familie verbringen können und ich bin selbstständig im 2. Jahr, also mir bleibt noch nichts über. Wir leben von seinem Einkommen. Von den Leuten, die es uns aber früher auch nicht gönnen konnten, habe ich mich dennoch gerne getrennt.
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Mein Mann hat Gott sei Dank recht flexieble Arbwitszeiten und war auch in Karenz. Es ist schön wenn man genug Geld hat, aber die Zeit für Familie und Hobbys ist doch viel wichtiger. Die kommt nicht wieder.
Aber wenn man es hat, dann sollte man es auch mit Freude ausgeben dürfen!