Liebe Mamas (u Papas falls anwesend)!
Ich komme aus einem nicht aktiv christlichen Hause. Bin selber ohne Bekenntnis und habe keinen religiösen Glauben.
Meine Tochter wurde allerdings getauft, weil ihrem Papa das wichtig war.
Setz mich öfter mit dem Gedanken auseinander, wie ich mit meiner Tochter mal an Themen wie Reflexion und Dankbarkeit herangehen möchte. Da kam mir bei einem Gespräch mit einer Mama das Gebet unter. Sie erzählte mir kurz, wie sie das macht und da merkte ich, dass der Gedanke an ein gemeinsames abendliches Gespräch (oder Gebet) Wohlgefallen in mir auslöste.
Ich hab sowas als Kind nicht erlebt, könnte mir aber gut vorstellen, dass es ein schönes Ritual sein kann, wenn man abends den Tag Revue passieren lässt, die positiven Momente noch einmal festhält und Danke sagt.
Mich würde nun sehr interessieren, ob auch ihr am Abend gemeinsam betet und wie das so aussieht, was ihr da sagt und wie die Kinder das finden. In welchem Alter habt ihr begonnen?
Bin gespannt auf eure Kommentare!
Kommentare
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„Müde bin ich, geh zur Ruh - schließe beide Äuglein zu, Vater im Himmel gibt fein acht und wünscht dir eine gute Nacht“
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Ich weiß das noch von früher, da hat meine Oma immer mit mir gebetet und habe das in guter Erinnerung. Darum mache ich das jetzt auch.
Mit meiner Oma habe ich früher das Jesukindlein gebetet, den Text finde ich aber nicht so schön. Zur Taufe hat meine Tochter ein kleines Büchlein geschenkt bekommen, da habe ich mir ein echt liebes Gebet rausgesucht, das beten wir (bzw ich) immer.
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Meine Geschwister und ich haben früher immer mit Mama oder Papa, kommt drauf an wer uns zu Bett brachte, gebetet. Als wir ganz klein waren, waren das meistens ganz kurze, leichte Gebete. Später dann das Vater unser und noch ein paar kurze Gebete und dann hat jeder entweder noch für etwas gedankt oder sich gewünscht. Da kamen aber immer Sachen wie „Ich wünsche mir, dass es unserer Familie gut geht“ „Ich wünsche mir, dass ich schnell wieder gesund werde“ usw.
Was ich schön finde, ist, dass mein Papa uns mit dem Daumen immer ein Kreuz auf die Stirn „zeichnete“ und uns dann ein Küsschen auf die Stirn gab. Das verbind ich irgendwie immer mit meinem Papa und mache das auch bei meinem Sohn.
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Wir beten nicht wirklich, wir reden aber über den Tag. Was schön war und was gut gemacht wurde und sagen einander danke. (Die grosse ist 5) , manchmal sagen wir uns noch was wir am nächsten Tag besser machen müssen und bitten um Hilfe. Alle Engel und Feen und Elfen ....😊
Auch mit den Jungs (2) mach ich das ähnlich... Immer schon. Das "Gespräch" ist halt anders , je nach alter eben.
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Eine gute Idee noch zu überlegen, was am nächsten Tag besser laufen könnte
Leider schaffen wir es nicht täglich.
Meine Oma hat mir auch immer das Kreuz auf die Stirn gemalt 🥰
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Ich finde dieses reflektieren des tages sehr schön auch für mich selbst.
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Meine Kinder (zumindest die beiden „Großen „) haben zuerst das Vater-unser gelernt, aber mittlerweile beten sie eigenständig was ihnen gerade am Herzen liegt.
Als Eltern profitieren(wenn ich das so sagen kann...)wir auch weil wir dann die ungefähre Vorstellung davon haben was sie so beschäftigt oder gerade plagt.
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Der Große hat in meinem alten Zimmer den Mittagsgebetswürfel entdeckt. Wenn wir bei meinen Eltern Mittagsschlaf halten muss ich da immer vorlesen vorm Einschlafen. Zum Namenstag hab ich ihn dann einen Würfel mit Abendgebeten geschenkt. Da beten wir auch täglich und es wird - je nach Gebet - auch danke für den Tag gesagt. Reflektieren und Bedanken kommt, wenn wir dann kuscheln, auch noch dazu.
Mein Mann ist ausgetreten und hält nicht viel vom Glauben, er steht uns dabei aber nicht im Weg. Ich geh (mittlerweile mit beiden Kindern) sonntags in die Kirche - der Große freut sich sogar darauf - mein Mann geht laufen. Der Große (3 Jahre) fordert mittlerweile unterschiedliche Gebete ein und sagt mir, worum es gehen soll.
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Die Idee mit dem reflektieren des Tages und der Dankbarkeit finde ich wunderschön und werde ich geistig notieren! Danke dafür 😊
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Nicht gläubig, ausgetreten, nicht kirchlich geheiratet & unsere kleine wird nicht getauft.
Das sie mal nicht getauft wird, stößt in der Fam. einigen sauer auf, weil sich das ja so gehört...aber damit müssen sie leben. Möchte auch nicht, dass ihr jemand ein Kreuz auf die Stirn "malt". Bin da etwas esoterisch angehaucht & der Meinung, dass man ihnen damit das "dritte Auge" verschließt.
Da darf sich jetzt jeder seinen Teil denken, tun sonst auch alle in meinem Umkreis 😁😉
Ich glaube an das große ganze (Universum) & werde das so auch weitergeben...was für sie passt, soll sie später selbst entscheiden, ich möchte ihr nur keine "Gottheit" vorleben (kann es auch nicht, da ich keine Ahnung habe).
Auch das mit der Dankbarkeit wird bei uns einfließen. Finde ich sehr wichtig.
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Bin ich voll bei dir!
Wir werden eine freie Taufe machen.
Ob das anderen sauer aufstößt ist uns egal - Religion ist etwas sehr persönliches.
Ich möchte dass mein Kind unbedingt den Religionsunterricht in der VS besucht und dann entscheidet. Wenn er zur Erstkommunion gehen möchte können wir ihn ja davor taufen.
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@mydreamcametrue ich wollte eben so ein Ritual für den Abend, aber nicht so ein fixes Gebet. Das wär für mich nicht stimmig, etwas auswendig Gelerntes, wo man sich keine großen Gedanken mehr macht. Zumindest gings mir damals in der Schule so mit den Gebeten, dass ich da nie drüber nachgedacht hab, was ich da sage.
Danke für eure Inspiration!
Habs heute Abend versucht mal die positiven Ereignisse mit ihr durchzusprechen. Tat mir auch gut 😊 wird sicher spannend, wenn sie dann mal selber reden kann...in ein paar Jahren 😄
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Ich finde es einerseits gut das Kind später selbst entscheiden zu lassen ob und was es Glauben möchte, aber kann das ein Kind? Mit 7,8 ? Wenn es zur Erstkommunion geht?
Das ist dann genauso ein "erzwingen" wie bei der Taufe.
Den Kindern in dem Alter geht es ja noch nicht um Glauben sondern kleid, Anzug, geschenk,.... Das andächtige (zauberhafte ) an der Erstkommunion. Ich glaube nicht daß sie sich da bewusst für einen Glauben entscheiden können.
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@Nasty ich glaube nicht, dass sich ein Kind entscheiden kann (in dem Sinn).
Kann nur von mir reden...ich wurde getauft, wollte aber weder zur Erstkommunion noch bin ich gefirmt, weil ich andere Werte vermittelt bekommen habe. Kleid, Geschenke & Co. hatten in meinem Leben nie Priorität & haben es auch heute nicht.
Aber sollte unsere Tochter das wollen, werde ich dem nicht im Weg stehen. Dann hat sie sich "entschieden" & wird irgendwann dann wissen ob es für sie das Richtige ist - > in dem Moment wäre es ja trotzdem das Richtige für sie egal aus welchen Gründen.
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Mein "geschenk" war übrigens das erste Eis im Eissallon (nicht nur eines vom greissler im Ort.)
Ich wollte , wie du eh erklärt hast, darauf hinaus das es nur eine Entscheidung für den Moment ist und halt nicht die Glaubensentscheidung fürs Leben....
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Das mit dem Eis war sicher ein Highlight für dich. Find ich ne schöne Idee 😊
Stimmt, es ist eine Entscheidung für den Moment.