Empfehlungen Kinderwunsch Klinik OÖ

Ich bin mittlerweile auch an dem Punkt angelangt wo ich überlege den Schritt in eine Kinderwunsch Klinik zu gehen überlege. Bin jetzt 34,im März werden es zwei Jahre dass wir es versuchen. Nach 10 Bastelmonaten wurde ich das erste Mal schwanger, leider hat es schon in der 4.Woche aufgehört zu wachsen. Die Fehlgeburt war sehr schmerzhaft, aber es ging natürlich ab. Dass war im März, meinen Körper hat das ganze gesundheitlich sehr zugesetzt, erst sechs Wochen später hatte ich wieder meine Periode, nach der Fehlgeburt gleich eine Lungenentzündung, trotzdem wurde ich relativ schnell wieder schwanger im August, es endete leider wieder mit einer Fehlgeburt in der 7.Woche. Ging wieder natürlich ab, komischerweise war es weniger schmerzhaft, obwohl ich weiter war, aber ich habe es psychisch leichter und schneller verkraftet als die erste, was sich wohl positiv auf meine Genesung ausgewirkt hat. Hab sofort wieder einen normalen Zyklus gehabt danach, trotzdem will es jetzt nicht mehr klappen. 😕 Ich schieb ein bisschen Panik aufgrund meines Alters und habe Angst dass irgendwas nicht passt aufgrund der zwei Fehlgeburten, deshalb möchte ich nicht mehr all zu lange warten um eine Kinderwunsch Klinik aufzusuchen. Kann mir jemand eine empfehlen nicht zuweit weg von Bezirk Vöcklabruck?

Kommentare

  • wurde ein Spermiogramm gemacht?
    Folikelmonitoring während der ersten Zyklushälfte?
  • Nein, meine Ärztin meinte am Sperma kann es nicht liegen sonst würde ich gar nicht schwanger werden.
    Es wurde sonst noch gar nichts gemacht, was mich auch ein wenig stört an meiner Ärztin, ich finde sie sollte mich gründlich untersuchen, ich will keine dritte Fehlgeburt mehr durchmachen, das P
    pack ich nicht mehr, deshalb die Überlegung mit der Kinderwunschklinik
  • @Chiefeve1985 leider werden viele Ärzte erst nach der dritten FG aktiv...ich würde daher auch eher in die Kinderwunschklinik gehen!
  • Chiefeve1985Chiefeve1985

    2,890

    bearbeitet 22. 12. 2019, 10:49
    @Talia56 meine Ärztin hat zwar nach der zweiten schon gehandelt und die Fehlgeburt ins Labor geschickt (musste alles abfangen und ihr in einem Gurkenglas bringen, was nicht schön und leicht für mich war) aber leider war es zu wenig Gewebe um es zu untersuchen. Blut hat sie mir noch abgenommen, das wars dann aber auch. Ich möchte auf keinen Fall noch eine dritte Fehlgeburt durchmachen deshalb möchte ich bald den Schritt wagen.
  • Es tut mir leid dass du schon so viele Schläge einstecken musstest. Fühl dich unbekannterweise gedrückt!

    Nach einem Jahr Bastelzeit und diagnostizierten PCO entschieden wir uns aufgrund einer Empfehlung durch meinem Frauenarzt für das Kinderwunschinstitut Dr. Tews in Wels.
    Dort gibt es erst einmal ein Erstgespräch, indem dein bisheriger Weg besprochen wird und du auch noch untersucht wirst. In meinem Fall wurde das PCO bestätigt, jedoch in einer noch weit schlimmeren Ausprägung als bisher vermutet.
    Danach ging es bereits mit den ersten Terminen los, mein AMH Wert wurde direkt abgenommen, mein Freund bekam einen Termin fürs Spermiogramm. Als alle Befunde da waren und unser Blut auch untersucht wurde, konnte es direkt mit der Behandlung (IVF) losgehen.
    Das Erstgespräch hatten wir am 31.7.19, bereits im September hielt ich den positiven Test in meinen Händen :)
    Mir wurde eine Eizelle wieder eingesetzt und ich bin nun mit eineiigen Zwillingen in der 18. Woche.

    Ich kann das Institut daher absolut empfehlen.
    Wir waren immer direkt bei Dr. Tews in Behandlung, manche kommen wohl nicht so gut mit seiner neutralen, sachlichen Art klar und fühlen sich zB bei Dr. Düsing wohler.
    Aber für mich persönlich war Dr. Tews der perfekte Arzt! Ich mochte genaue diese Art, welche absolut nicht unherzlich war, ich finde ganz im Gegenteil. Außerdem mag ich seinen teils trockenen Humor sehr gerne 🤭

    Ich würde daher jedem der schon etwas länger bastelt eine KIWU Klinik ans Herz legen.

    Ich wünsche dir jedenfalls vorab alles Gute auf deinem weiteren Weg, falls du Fragen hast kannst du diese gerne stellen ☺️
  • Hallo @Chiefeve1985 Raum Vöcklabruck weiss ich leider nichts. Ich war in Behandlung Vivaneo Wels. Dort gibt es einmal im Monat einen kostenlosen Informationsabend - da braucht man sich nicht anmelden. Aber da kann man schon mal viel kennenlernen und man merkt ob man sich wohl fühlt. In der Landesfrauenklinik Linz habe ich nicht so tolle Erfahrungen gemacht.

    Alles Gute 🙂
  • @doppelglück danke für deine Empfehlung, lässt sich das terminlich auch alles gut vereinbaren neben der Arbeit? Die Klinik ist mir bekannt, wär jetzt nicht soweit zu fahren, super dass du dort gute Erfahrungen gemacht hast und es schnell geklappt hat, das macht mir Hoffnung. Wie schauts finanziell aus, wenn ich fragen darf?
  • @Chiefeve1985 ich kann dir auch die Klinik von Prof. Tews empfelen.... wir waren zwar auch bei Vivaneo Wels Loimer. Wir haben uns da gar nicht wohl gefühlt und gar nicht gut aufgehoben und für uns ist da einiges schief gelaufen....

    Beim Tews wird halt nicht lange um den heissen brei geredet und das war für uns das entscheidende!

    Alles gut


  • @XTeufelchen32X danke für den Tipp, werd gleich mal schauen ob ich was herausfinde zum nächsten Info Abend
  • @Chiefeve1985 im Jänner ist der nächste laut der Homepage. Dort kann man sich auch direkt anmelden (musste ich damals noch nicht) 🙂

    Wahrscheinlich wird dir jede was anderes empfehlen 🙂 Schau es dir an - mach dir dein eigenes Bild 🙂
  • @Chiefeve1985 die Termine wurden alle immer vormittags vereinbart. Für meine Arbeit hatte das keine Auswirkung, ich habe eine mega Arbeitsstelle und mit meiner Führungsebene mit offenen Karten gespielt, da ich nicht immer einen Termin erfinden wollte. Ich hatte daher einen Arbeitgeber der zu 100% hinter mir stand und daher konnte ich alle Termine so koordinieren, wie es am besten für die Klinik war :)
    Durch mein PCO sind wir in den IVF Fond gefallen, da werden ca 80% der Kosten übernommen. Alles in allem haben wir an die 1500 Euro bezahlt wenn ich mich nicht täusche, da sind aber auch Kosten wie Notar (da nicht verheiratet) etc. dabei :)

  • @Chiefeve1985 versteh ich und ich würde auch nicht warten wollen an deiner Stelle. Hatte auch zwei FG und eine dritte wünscht man sich dann natürlich nicht mehr...😏
  • @XTeufelchen32X ja am 29.1 das würde auch gut passen, mein Freund hat Frühschicht und ich arbeite bis 16 Uhr. Vielen Dank, ich denke da werden wir hinschauen um uns einfach mal zu informieren.
  • @Talia56 das tut mir leid dass du das auch durchmachen müssen hast. Wurde bei dir ein Grund dafür gefunden? Warst du dann in einer Kiwu Klinik?
  • @Chiefeve1985 nein, ich war ein Mal dazwischen erfolgreich schwanger und hab schon eine Tochter. Hab nichts untersuchen lassen. Meine FA meinte, dass es auch einfach Pech sein kann. Mein Mann und ich haben beschlossen es noch ein Mal zu probieren und falls es wieder nicht klappen sollte, dann lassen wirs bleiben. Ich werde nächstes Jahr 35, wir haben schon ein Kind, das uns unendlich glücklich macht, und das ausschlaggebendste: mir bekommen die Schwangerschaften nicht gut. In jeder Schwangerschaft wurde die Übelkeit schlimmer, sodass ich in der letzten Schwangerschaft nur mehr im Bett gelegen bin, eine leichte Depression entwickelt habe, um dann in der 11. Woche eine MA zu haben. Ich war psychisch ein Wrack und mir gings gar nicht gut. Da bin ich dann wohl zu egoistisch um das durchzustehen. Und meinem Umfeld gings auch nicht gut, mein Mann war voll eingespannt mit Job und Kinderbetreuung (die Kleine war nicht im Kindergarten) und meine Kleine hat viel geweint und konnte damit nur schwer umgehen, dass ich mich nicht um sie kümmern kann. Ja, wir hätten gerne noch ein Kind, aber nicht um jeden Preis. 🙂
    Bei dir ist die Situation natürlich eine andere und daher würd ich einfach alles versuchen. Denke, dass Kiwu-Kliniken einfach die besseren Ansprechpartner sind!
  • https://www.barmherzige-brueder.at/dl/momKJmoJkMLJqx4KJKJKJLnkll/Abortus_habitualis-Patienteninfo_Barmherzige_Br_der.pdf

    @Chiefeve1985 : Ich werfe nochmal eine andere Option in den Raum, weil ich nicht der Meinung bin, dass eine Kinderwunschklinik in deinem Fall die beste Option ist. Ich würde entweder nochmal zu deinem oder einem anderen Gynäkologen oder notfalls zum Hausarzt gehen und um eine Überweisung zur Abortus habitualis Abklärung bitten. Wo das in deiner Nähe gemacht wird, habe ich dir oben in dem Link angefügt. Dort ist auch gut erklärt was da gemacht wird. Vorteil: es wird von der Krankenkasse bezahlt. In der Kinderwunschklinik bieten sie auch meist solche Untersuchungen an, diese müssen aber selbst bezahlt werden bzw können die meisten Kliniken nicht alles davon machen. Die empfohlene Klinik von Dr. Tews würde dich zum Beispiel für einen Teil der Untersuchungen extra nach Wien schicken!

    Aufwändig ist sowas natürlich schon. Das trifft aber auf eine Kinderwunschbehandlung auch zu. Weil du gefragt hast wegen Vereinbarkeit mit Arbeit, erkläre ich dir kurz den Ablauf.
    Da brauchst 1 Termin für den Infoabend, 1 Termin fürs Erstgespräch. Wenn du dann mit der Behandlung gestartet hast brauchst du während der Stimulationsphase 2 x einen Termin zum Ultraschall (muss meist vormittags gemacht werden, kannst du aber auch bei deinem Gynäkologen machen, die Ergebnisse werden dann in die Klinik geschickt). Dann brauchst du 1 ganzen Tag für die Punktion, die in Kurznarkose gemacht wird, d.h. du musst dir mindestens 1 Tag frei nehmen (und dein Mann natürlich auch weil er 1. für die Samenabgabe mitfahren musst und du 2. nicht mit dem Auto heimfahren darfst). Je nach Befinden brauchst du dann ev noch 2-3 Tage Krankenstand. Und dann musst du noch einmal in die Klinik fahren für den Transfer. Mit Hin- und Rückfahrt und Wartezeit inklusive Transfer selbst, brauchst du also wieder einen halben Tag frei. Nach dem Transfer und in den 14 Tagen bis zum Schwangerschaftstest kannst du ganz normal arbeiten gehen.

    Warum ich die Kinderwunschklinik nicht für die 1. Wahl halte? Zum einen weil das Fehlgeburtenrisiko nach einer künstlichen Befruchtung höher ist als nach einer spontan eingetretenen Schwangerschaft. Das wird dir beim Erstgespräch auch gesagt und wenn im Voraus nicht geklärt ist warum es dazu kommt, nutzt meiner Meinung nach die aufwändige und teure Behandlung auch nix.

    Meiner Meinung nach wäre also der wichtigste erste Schritt die Abklärung. Wenn da was rauskommt, kann man gezielt etwas machen. Wenn nämlich ohne exakte Abklärung ein Versuch in der Klinik gemacht wird, sind die Chancen erneut eine Fehlgeburt zu haben gleich hoch bzw höher als ohne Behandlung.

    Alles Gute!
    XTeufelchen32X
  • @Lavazza1984 danke für deine ausführliche Antwort, hört sich gut an, das werde ich machen.
  • Eine genetische Untersuchung bezahlt man in der Kinderwunschklinik auch nicht. Jedenfalls war's bei uns so, ging alles über Krankenkasse. Und ich wäre ja nun doch davon ausgegangen, dass man abklärt, bevor ein Versuch gemacht wird 🤔
  • @XTeufelchen32X : die Genetik vielleicht, aber im Rahmen einer richtigen Abortus habitualis Abklärung brauchst ja viele andere Parameter auch, die in einer Kinderwunschklinik aus organisatorischen Gründen einfach nicht möglich sind. Sie können zwar eine Biopsie der Gebärmutterschleimhaut machen (kostet zum Beispiel bei Vivaneo in Wels ca 300,-), ist aber nicht so aussagekräftig wie eine richtige HSK/Cur und das geht nur im Krankenhaus weil Vollnarkose notwendig. Gerinnungsparameter wie Homocystein und Faktor II können nur in einem Gerinnungslabor abgenommen werden, weil das Blut nicht transportiert werden darf. In der Kinderwunschklinik können sie nur einen eingeschränkten Status bestimmen, kostet ca € 120,- usw.

    Darum mein Vorschlag zur Abklärung an einer Ambulanz wo alles an einer Abteilung abgeklärt werden kann. Das Problem ist ja nicht, dass die TE nicht schwanger wird (was ja eigentlich der Grund für eine Kinderwunschklinik ist) sondern wiederholte Aborte und das ist nicht das Spezialgebiet von solchen Kliniken.

    @Chiefeve1985 : eine Bekannte von mir war in einer Kinderwunschklinik in Salzburg. Von 6 künstlichen Befruchtungen endeten 3 in einer Fehlgeburt. Jetzt nach dem 6. Versuch wurde sie von der Klinik zur Abklärung an die o.a. Ambulanz überwiesen. Auf die Ergebnisse wartet sie noch, aber sie war sehr zufrieden mit der Behandlung dort und froh alles an einer Abteilung machen zu können und nicht zu 5 verschiedenen Stellen laufen zu müssen.
    Talia56XTeufelchen32X
  • Toll, dass es sowas gibt. Wieder was dazu gelernt 🙂
    Lavazza1984
  • _mimi__mimi_

    1,622

    bearbeitet 22. 12. 2019, 17:06
    Es ist aber auch nicht immer die Genetik oder Gerinnung schuld.... bei mir war es die Immunuologie 🙈
    Hatte 1 Fehlbeburt und 2x nicht mal eine einnistung trotz den besten vorraussetzungen 🤔
    Also es gibt soo viel faktoren die einfluss haben
  • @_mimi_ : Stimmt, aber irgendwo muss man ja mal anfangen ;) Kann ja auch sein, dass alles passt und es einfach nur Pech bisher war.
    In die Kinderwunschklinik kann man immer noch gehen.

    @Chiefeve1985 : Wenn sonst nichts gefunden wird (Genetik, Gerinnung, Abstriche etc) gibt es zum Beispiel noch die Möglichkeit der immunologischen Abklärung. Das wird dann auch in den Kliniken gemacht (zum Beispiel Vivaneo Wels bietet es in der Klinik an, Tews schickt glaube ich nach Wien wenn mich nicht alles täuscht) und da können bestimmte Medikamente auch gleich im Stimulationsplan berücksichtigt werden.
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