Ich bin mittlerweile auch an dem Punkt angelangt wo ich überlege den Schritt in eine Kinderwunsch Klinik zu gehen überlege. Bin jetzt 34,im März werden es zwei Jahre dass wir es versuchen. Nach 10 Bastelmonaten wurde ich das erste Mal schwanger, leider hat es schon in der 4.Woche aufgehört zu wachsen. Die Fehlgeburt war sehr schmerzhaft, aber es ging natürlich ab. Dass war im März, meinen Körper hat das ganze gesundheitlich sehr zugesetzt, erst sechs Wochen später hatte ich wieder meine Periode, nach der Fehlgeburt gleich eine Lungenentzündung, trotzdem wurde ich relativ schnell wieder schwanger im August, es endete leider wieder mit einer Fehlgeburt in der 7.Woche. Ging wieder natürlich ab, komischerweise war es weniger schmerzhaft, obwohl ich weiter war, aber ich habe es psychisch leichter und schneller verkraftet als die erste, was sich wohl positiv auf meine Genesung ausgewirkt hat. Hab sofort wieder einen normalen Zyklus gehabt danach, trotzdem will es jetzt nicht mehr klappen. 😕 Ich schieb ein bisschen Panik aufgrund meines Alters und habe Angst dass irgendwas nicht passt aufgrund der zwei Fehlgeburten, deshalb möchte ich nicht mehr all zu lange warten um eine Kinderwunsch Klinik aufzusuchen. Kann mir jemand eine empfehlen nicht zuweit weg von Bezirk Vöcklabruck?
Kommentare
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Folikelmonitoring während der ersten Zyklushälfte?
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Es wurde sonst noch gar nichts gemacht, was mich auch ein wenig stört an meiner Ärztin, ich finde sie sollte mich gründlich untersuchen, ich will keine dritte Fehlgeburt mehr durchmachen, das P
pack ich nicht mehr, deshalb die Überlegung mit der Kinderwunschklinik
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Nach einem Jahr Bastelzeit und diagnostizierten PCO entschieden wir uns aufgrund einer Empfehlung durch meinem Frauenarzt für das Kinderwunschinstitut Dr. Tews in Wels.
Dort gibt es erst einmal ein Erstgespräch, indem dein bisheriger Weg besprochen wird und du auch noch untersucht wirst. In meinem Fall wurde das PCO bestätigt, jedoch in einer noch weit schlimmeren Ausprägung als bisher vermutet.
Danach ging es bereits mit den ersten Terminen los, mein AMH Wert wurde direkt abgenommen, mein Freund bekam einen Termin fürs Spermiogramm. Als alle Befunde da waren und unser Blut auch untersucht wurde, konnte es direkt mit der Behandlung (IVF) losgehen.
Das Erstgespräch hatten wir am 31.7.19, bereits im September hielt ich den positiven Test in meinen Händen
Mir wurde eine Eizelle wieder eingesetzt und ich bin nun mit eineiigen Zwillingen in der 18. Woche.
Ich kann das Institut daher absolut empfehlen.
Wir waren immer direkt bei Dr. Tews in Behandlung, manche kommen wohl nicht so gut mit seiner neutralen, sachlichen Art klar und fühlen sich zB bei Dr. Düsing wohler.
Aber für mich persönlich war Dr. Tews der perfekte Arzt! Ich mochte genaue diese Art, welche absolut nicht unherzlich war, ich finde ganz im Gegenteil. Außerdem mag ich seinen teils trockenen Humor sehr gerne 🤭
Ich würde daher jedem der schon etwas länger bastelt eine KIWU Klinik ans Herz legen.
Ich wünsche dir jedenfalls vorab alles Gute auf deinem weiteren Weg, falls du Fragen hast kannst du diese gerne stellen ☺️
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Alles Gute 🙂
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Beim Tews wird halt nicht lange um den heissen brei geredet und das war für uns das entscheidende!
Alles gut
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Wahrscheinlich wird dir jede was anderes empfehlen 🙂 Schau es dir an - mach dir dein eigenes Bild 🙂
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Durch mein PCO sind wir in den IVF Fond gefallen, da werden ca 80% der Kosten übernommen. Alles in allem haben wir an die 1500 Euro bezahlt wenn ich mich nicht täusche, da sind aber auch Kosten wie Notar (da nicht verheiratet) etc. dabei
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Bei dir ist die Situation natürlich eine andere und daher würd ich einfach alles versuchen. Denke, dass Kiwu-Kliniken einfach die besseren Ansprechpartner sind!
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@Chiefeve1985 : Ich werfe nochmal eine andere Option in den Raum, weil ich nicht der Meinung bin, dass eine Kinderwunschklinik in deinem Fall die beste Option ist. Ich würde entweder nochmal zu deinem oder einem anderen Gynäkologen oder notfalls zum Hausarzt gehen und um eine Überweisung zur Abortus habitualis Abklärung bitten. Wo das in deiner Nähe gemacht wird, habe ich dir oben in dem Link angefügt. Dort ist auch gut erklärt was da gemacht wird. Vorteil: es wird von der Krankenkasse bezahlt. In der Kinderwunschklinik bieten sie auch meist solche Untersuchungen an, diese müssen aber selbst bezahlt werden bzw können die meisten Kliniken nicht alles davon machen. Die empfohlene Klinik von Dr. Tews würde dich zum Beispiel für einen Teil der Untersuchungen extra nach Wien schicken!
Aufwändig ist sowas natürlich schon. Das trifft aber auf eine Kinderwunschbehandlung auch zu. Weil du gefragt hast wegen Vereinbarkeit mit Arbeit, erkläre ich dir kurz den Ablauf.
Da brauchst 1 Termin für den Infoabend, 1 Termin fürs Erstgespräch. Wenn du dann mit der Behandlung gestartet hast brauchst du während der Stimulationsphase 2 x einen Termin zum Ultraschall (muss meist vormittags gemacht werden, kannst du aber auch bei deinem Gynäkologen machen, die Ergebnisse werden dann in die Klinik geschickt). Dann brauchst du 1 ganzen Tag für die Punktion, die in Kurznarkose gemacht wird, d.h. du musst dir mindestens 1 Tag frei nehmen (und dein Mann natürlich auch weil er 1. für die Samenabgabe mitfahren musst und du 2. nicht mit dem Auto heimfahren darfst). Je nach Befinden brauchst du dann ev noch 2-3 Tage Krankenstand. Und dann musst du noch einmal in die Klinik fahren für den Transfer. Mit Hin- und Rückfahrt und Wartezeit inklusive Transfer selbst, brauchst du also wieder einen halben Tag frei. Nach dem Transfer und in den 14 Tagen bis zum Schwangerschaftstest kannst du ganz normal arbeiten gehen.
Warum ich die Kinderwunschklinik nicht für die 1. Wahl halte? Zum einen weil das Fehlgeburtenrisiko nach einer künstlichen Befruchtung höher ist als nach einer spontan eingetretenen Schwangerschaft. Das wird dir beim Erstgespräch auch gesagt und wenn im Voraus nicht geklärt ist warum es dazu kommt, nutzt meiner Meinung nach die aufwändige und teure Behandlung auch nix.
Meiner Meinung nach wäre also der wichtigste erste Schritt die Abklärung. Wenn da was rauskommt, kann man gezielt etwas machen. Wenn nämlich ohne exakte Abklärung ein Versuch in der Klinik gemacht wird, sind die Chancen erneut eine Fehlgeburt zu haben gleich hoch bzw höher als ohne Behandlung.
Alles Gute!
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Darum mein Vorschlag zur Abklärung an einer Ambulanz wo alles an einer Abteilung abgeklärt werden kann. Das Problem ist ja nicht, dass die TE nicht schwanger wird (was ja eigentlich der Grund für eine Kinderwunschklinik ist) sondern wiederholte Aborte und das ist nicht das Spezialgebiet von solchen Kliniken.
@Chiefeve1985 : eine Bekannte von mir war in einer Kinderwunschklinik in Salzburg. Von 6 künstlichen Befruchtungen endeten 3 in einer Fehlgeburt. Jetzt nach dem 6. Versuch wurde sie von der Klinik zur Abklärung an die o.a. Ambulanz überwiesen. Auf die Ergebnisse wartet sie noch, aber sie war sehr zufrieden mit der Behandlung dort und froh alles an einer Abteilung machen zu können und nicht zu 5 verschiedenen Stellen laufen zu müssen.
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Hatte 1 Fehlbeburt und 2x nicht mal eine einnistung trotz den besten vorraussetzungen 🤔
Also es gibt soo viel faktoren die einfluss haben
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In die Kinderwunschklinik kann man immer noch gehen.
@Chiefeve1985 : Wenn sonst nichts gefunden wird (Genetik, Gerinnung, Abstriche etc) gibt es zum Beispiel noch die Möglichkeit der immunologischen Abklärung. Das wird dann auch in den Kliniken gemacht (zum Beispiel Vivaneo Wels bietet es in der Klinik an, Tews schickt glaube ich nach Wien wenn mich nicht alles täuscht) und da können bestimmte Medikamente auch gleich im Stimulationsplan berücksichtigt werden.