Ich habe recht frisch positiv getestet, eigentlich bin ich aber noch nicht mal wirklich überfällig. So richtig traue ich mich deshalb noch nicht freuen und bin eher vorsichtig abwartend.
Nun ist's so, dass ich zwar an sich überhaupt nichts gegen Krankenhäuser habe. Aber eine hoffentlich komplikationsfreie Schwangerschaft ist für mich meinem Gefühl nach nichts, was unbedingt ins Spital gehört. Sofern alles gut läuft, würde ich gerne zuhause entbinden. Wir werden schon sehr bald in eine recht abgelegene Gegend in Niederösterreich ziehen und Hausgeburtshebammen sind da wohl eher rar gesät.
Die für mich spannende Frage ist nun: Wie bald sollte man Kontakt zu Hausgeburtshebammen aufnehmen? Direkt nach dem positiven Test? Oder reicht auch eine Kontaktaufnahme irgendwann im ersten Trimester? Wie sind eure Erfahrungen?
Kommentare
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Falls du fragen hast gerne. Hatte selber bereits eine hausgeburt und plane für diesen Frühsommer meine nächste 💚
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Fühlt sich alles noch sehr, sehr surreal an, vor allem weil ich bislang absolut gar keine ungewöhnlichen Symptome habe. Ich komme gerne auf dein Angebot zurück, sobald alles für mich ein bisschen greifbarer ist und sich realer anfühlt!
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Ich stamme aus dem nördlichen Waldviertel und hatte zwei Hausgeburten, jedoch in Wien! Darf ich so neugierig sein und fragen, wohin du übersiedeln wirst?
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Ich hab meine Hebamme das erste Mal dann zur Beratung lt Mutterkindpass, also in der 18.SSW getroffen, dann noch einmal rund um die 25.SSW, ab der 30.SSW dann in kürzeren Abständen und ab 3 Wochen vor Geburtstwrmin (Beginn Rufbereitschaft) wöchentlich!
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Wie habt ihr das mit euren älteren Kindern während der Geburt gemacht? Ich kann mich ehrlich gesagt mit dem Gedanken, meine Tochter bei der Geburt dabei zu haben (noch) nicht anfreunden... wenn es tagsüber los geht wär es kein Problem, Kind wird zur Oma gebracht aber wenn es nachts losgeht, was dann? Das Kind zu Hause zu gebären während meine Tochter im anderen Zimmer schläft, kann ich mir auch schwer vorstellen. Kind dann nachts von Oma holen lassen wäre ein Notfall-Plan aber auch nicht ideal weil nur Stress für alle Beteiligten.
Ich hätte wirklich gern beim zweiten Kind eine Hausgeburt aber das ist momentan noch einer der Gründe, warum ich übrlege keine zu haben. Wäre sehr froh, wenn die erfahrenen Mamas ihre Erfahrungen mit mir teilen könnten 🙂
Danke!
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Bei Kind 3 (Kinder 3,5 und 20 Monate) hätte ich es darauf ankommen lassen und nachts niemanden kommen lassen. Tagsüber hätte sich wohl irgendwas angeboten. nachdem Geburten bei mir in der Regel recht flott gehen, waren die Kinder aber ohnehin eingeweiht, was bei einer Geburt so alles vor sich geht und das interessiert sie auch sehr. Letzten Endes war ich dann aber schon wieder fast zwei Wochen über den Termin und wir haben die Kinder übers Wochenende zu meinen Eltern gebracht, so dass wir hier Ruhe hatten.
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In 5 Wochen ist es ja bei mir soweit und Nr 3 soll daheim auf die Welt kommen. Ich find das mit den Geschwisterkindern ja bei hausgeburten leichter-weil die Betreuungsperson ja mitunter mehr Zeit hat zu kommen, als wenn man schon ins Spital los fahren sollte.
Mein Großer ist 5 und will bei der Geburt dabei sein. Ich bin so hin und hergerissen ob das passen kann. Hab keine Angst,dass er traumatisiert ist dann oder so,er ist da sehr wissbegierig. Hab aber Bedenken ob das fair ist dem 3 jährigen Bruder ggüber UND was tu ich, wenn ein Notfall eintritt und wir ins Spital müssen. @123Emma hattet ihr da einen Plan?
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Falls du noch ein nettes Kinderbuch zum Thema suchst, kann ich dir "Runas Geburt" empfehlen. Meine Tochter ließt es noch gerne. Auch spannend ist "Mamas Bauch wird kugelrund" das ist aber eher was für größere und beschäftigt sich damit, wie das Baby in den Bauch rein kommt und wie es dort aussieht.
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Ansonsten war der Plan, dass die Schwiegermutter kommt und zum Aufpassen bleibt. (Das wollte ich aber nicht wirklich - war als Sicherheit für meinen Mann, falls wir zB. tatsächlich plötzlich KH müssten. Meine Mama, bei der ich mich besser gefühlt hätte, wohnt leider zu weit weg.)
Letztlich ging es eines Tages morgens (mein Mann war noch zu Hause) los und unsere Hebamme hat es ganz knapp nicht rechtzeitig zu uns geschafft und das wäre bei der Schwiegermutter sehr wahrscheinlich eh auch so gewesen.
Glücklicherweise war aber der Große an dem Tag eh zu Hause und hat das Randerl (🙈) aufgepasst! Wenns 20 Minuten waren, ists viel...
War für mich mein optimales Szenario und der Plan B mit der Schwiegermama auch nur eine Konsenslösung mit meinem Mann, damit er bei der Geburt sicher für mich frei gespielt ist.
Rückblickend eh gut, immerhin war er dann die Hebamme! 😍
Mich selbst hätte ein um uns herumwuselnder Mittlerer glaub ich nicht so gestört, es ging so schnell, ich lag nur in den Polsterberg gelehnt und ließ stoisch (den Kiefer und alles andere) locker. 🙈
Ich hatte aber wohlwissend vorab schon alles im Kinderzimmer für die Geburt vorbereitet für den Fall, dass es los geht, wenn ich allein zu Hause bin und mein Mann in der Arbeit ist. Da hätte ich auch jedenfalls etwa 20 - 25 Minuten allein überbrücken müssen... 😜
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Plan B wären die Nachbarn gewesen, dass wir sie schnell rauf bringen!
Gekommen ist es ganz anders, Blasensprung in der Früh, mein Mann ist mit ihr Richtung Kindergarten gefahren, kaum war er weg war die erste Wehe kurz darauf war unser Baby da.... die beiden sind dann ganz schnell wieder heim gekommen!
Wenn die beiden noch nicht los gefahren wären, hätten sie ganz normal ein Zimmer weiter gespielt, oder in der Nacht geschlafen - so schnell ging das, aber das weiß man vorher ja nicht!
Würde auf alle Fälle eine Betreuungsperson organisieren, die sich ums Kind kümmert, wenn es doch zu viel wird oder zu lang dauert, der Papa sollte da doch bei der Geburt unterstützen und nicht Kind bespaßen müssen und es ist dann auch jemand da sollte doch eine Fahrt ins KH nötig sein!
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Bei Kind nr 3 wird es ein wenig anders verlaufen. Meine Mädels sind dann 5 und 3.
beide möchten bei der Geburt dabei sein. Ich bereite sie dementsprechend vor sie sind neugierig und total aufgeschlossen wir schauen uns Bücher an und schauen hausgeburten Videos auf YouTube wo alles unzensiert und genau zu sehen ist. Für die Kinder ist das alles ganz natürlich und sie freuen sich sehr darauf. Ich mache ihnen auch vor wie laut Mama dann stöhnt weil das das einzige war womit ich dachte das sie vl überfordert sind, ich erkläre ihnen das die Schmerzen für mich und das Baby wichtig sind und wir so die Geburt schaffen und das das dazu gehört. Auch das Blut. Für die Kinder ist das alles immer ganz natürlich und sie fragen und fragen und Fragen 😂
Wir bereiten jetzt schon gemeinsam die Geburtsutensilien vor, hören geburtsmantren und ich zeige den Kindern wie sie mich unterstützen können mit Liedern etc.
Sollte es einem Kind oder mir unwohl sein in der Situation ist die gesamte Zeit die Schwiegermutter im Haus um die Kinder zu übernehmen.
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Falls es während der Geburt doch zu Komplikationen kommen sollte, hat man eine Hebamme, die das in den allermeisten Fällen durch die gute 1:1 Betreuung rechtzeitig erkennt. Verlegungen ins Krankenhaus finden in der Regel nicht in Eile statt.
Passieren kann immer was, klar. Aber das gilt unabhängig vom Geburtsort. Vergleicht man Haus- und Krankenhausgeburten mit Frauen aus dem Niedrigrisikokollektiv, lässt sich erkennen, dass zuhause die kindliche Mortalität und Morbidität nicht höher ist, als im Spital. Für die Müttersterblichkeit gilt das gleiche.
Dass gerade bei Erstgebärenden bis zu 30% der Hausgeburten abgebrochen und ins Spital verlegt werden, ist mir bewusst. Das nächstgelegene Krankenhaus ist zwar nicht ums Eck, aber über eine Bundesstraße gut erreichbar.
Die Geburtsberichte und Schilderungen von Hausgeburtsmamas hier freuen mich übrigens. Das klingt so viel schöner und friedlicher als (zu) viele Geburtsberichte von Kindern, die im Spital zur Welt gekommen sind!
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Ihr hattet ja alle ganz rasche Geburten. Bei meiner Tochter hat es ca. 13 Stunden gedauert (lt. MuKi-Pass 9 aber da hab ich schon ein paar Stunden vor mich hingeweht.) Daher gehe ich jetzt bei Baby Nr. 2 nicht von einer 3-Stunden Geburt aus. Gerade deshalb ist die Frage, ob wir nicht doch lieber wohin fahren als zu Hause zu entbinden. Naja, noch habe ich ja Zeit zu überlegen.
@weißröckchen Danke für die tolle Erklärung, du hast das wunderbar auf den Punkt gebracht und ich finde es toll, dass du dir nichts einreden lässt bei diesem Thema. Leider wirst du auch in Zukunft nicht nur auf positive Reaktionen zu dem Thema treffen aber da muss man einfach drüber stehen! Ich wünsche dir jedenfalls eine langweilige Schwangerschaft und eine traumhafte Geburt!
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Meine Eltern haben bei uns auf die Große geschaut und wir sind am Abend des gleichen Tages wieder heim. Vielleicht ist das ja eine Möglichkeit für euch. Ich persönlich würde meine Kinder nicht bei einer Hausgeburt dabei haben wollen.
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Ev frag ich noch meine Schwester...
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Zur Frage:
Noch hatte ich ja keine Hausgeburt, da ich aber gerade dabei bin diese zu "planen", klingt irgendwie komisch,...
Jedenfalls gibt es keinen Plan für unseren Großen (5J.). Wenn es Nachts losgeht wird sich weisen wie schnell die Geburt voran schreitet und wie es mir im allgemeinen damit geht. Die Hoffnung, dass er noch in den Kindergarten gebracht wird ist groß. Noch ist der Gedanke, dass unser Sohn mit im Haus ist nicht tragisch oder störend für mich, wobei ich mich gut kenne und ich denke ich möchte dann lieber ohne Kind daheim gebären. Bei uns sind jedenfalls wichtige Personen eingeweiht und kämen auf Abruf vorbei. Da bei meiner HG auch eine Doula dabei sein wird, ist es auch nicht notwendig für mich wenn mein Mann mir die ganze Zeit das Händchen hält, war bei der ersten Geburt nicht anders. Erst ab dem Zeitpunkt wos so richtig ernst wurde und die Presswehen begannen war ich froh und ihn bei mir zu haben. Das davor war eher ein Alleingang mit ihm physisch anwesend. Ich wollte es aber in dem Moment einfach so. 😊
Ich lass es einfach auf mich zu kommen, planen kann ich sowieso nix. Eine Woche vor ET sind Osterferien z. B. Also ja. We will see. 😏
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Der Gedanke wohin mit Kind 1 ist irgendwie nicht so da bei mir. Weil ich irgendwie davon ausgehe das es einfach anders kommt als in der Vorstellung und wenn es soweit ist dann kann man immer noch reagieren. Je nachdem wann es los geht eben. Wenn du zuhause entbinden willst dann mach das ich denke für die Rahmenbedingungen findet sich erst in der Situation dann die passende Lösung. ☺️
@Lllisi17 Ich denk auch, dass diese Grundsatzdiskusion hier einfach fehl am Platz ist. Eventuell wär hier ein Thema spannend warum HG und warum nicht. Aber in dem Thema eben irgendwie sinnlos. 😉
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Also das war tatsächlich die Frage die ich mir selbst gestellt habe, nachdem ich lange über richtiges Krankenhaus/ambulante Geburt/eigene Hebamme im Spital hin und her überlegt habe... und dann dachte ich - ja, warum wirklich Krankenhaus? Solange es mir gut geht tendiere ich jetzt wirklich sehr zu Hausgeburt und fühle mich seit der Entscheidung sehr viel gelassener als zuvor .