Wie früh Kontakt zu Hausgeburtshebammen aufnehmen?

Ich habe recht frisch positiv getestet, eigentlich bin ich aber noch nicht mal wirklich überfällig. So richtig traue ich mich deshalb noch nicht freuen und bin eher vorsichtig abwartend.

Nun ist's so, dass ich zwar an sich überhaupt nichts gegen Krankenhäuser habe. Aber eine hoffentlich komplikationsfreie Schwangerschaft ist für mich meinem Gefühl nach nichts, was unbedingt ins Spital gehört. Sofern alles gut läuft, würde ich gerne zuhause entbinden. Wir werden schon sehr bald in eine recht abgelegene Gegend in Niederösterreich ziehen und Hausgeburtshebammen sind da wohl eher rar gesät.

Die für mich spannende Frage ist nun: Wie bald sollte man Kontakt zu Hausgeburtshebammen aufnehmen? Direkt nach dem positiven Test? Oder reicht auch eine Kontaktaufnahme irgendwann im ersten Trimester? Wie sind eure Erfahrungen?

Kommentare

  • Bis zur 7. /8. Woche-für Wien
    weißröckchen
  • Alles gute!
    weißröckchen
  • Normalerweise sobald du sicher bist das du schwanger bist. Also idealerweise 6.-8 ssw. Meine Hebamme sagt sobald du den positiven Test in der Hand hältst. 😀

    Falls du fragen hast gerne. Hatte selber bereits eine hausgeburt und plane für diesen Frühsommer meine nächste 💚
    weißröckchen
  • Aktuell bin ich sicher schwanger, ich habe Samstag, Sonntag und Montag positive Tests in Händen gehalten. Samstag war es nur der Hauch einer Linie, ab dann ist sie stärker und sichtbarer geworden. Aktuell dürfte ich aber nach der Temperaturkurve erst bei 3+5 sein. Die spannende Frage ist also eher, ob ich auch schwanger bleibe. :)

    Fühlt sich alles noch sehr, sehr surreal an, vor allem weil ich bislang absolut gar keine ungewöhnlichen Symptome habe. Ich komme gerne auf dein Angebot zurück, sobald alles für mich ein bisschen greifbarer ist und sich realer anfühlt! <3
  • Ich würde auch eher früher anfragen! Noch dazu, wenn die Auswahl an HG-Hebammen ohnehin eingeschränkt sein dürfte aufgrund des Geburtsortes.

    Ich stamme aus dem nördlichen Waldviertel und hatte zwei Hausgeburten, jedoch in Wien! Darf ich so neugierig sein und fragen, wohin du übersiedeln wirst?
    weißröckchen
  • Ich schicke dir ne PN, mag hier nicht zu viel Anonymität aufgeben. :)
  • @weißröckchen kommt drauf an wo du daheim bist- wenns dort viele Hebammen gibt, reicht sicher in der 12.Woche, in Wien oder sehr ländlichen Gegenden wahrscheinlich so früh wie möglich, wobei ich in deinem Fall noch ein bisschen abwarten würde, ist doch sehr früh!
    Ich hab meine Hebamme das erste Mal dann zur Beratung lt Mutterkindpass, also in der 18.SSW getroffen, dann noch einmal rund um die 25.SSW, ab der 30.SSW dann in kürzeren Abständen und ab 3 Wochen vor Geburtstwrmin (Beginn Rufbereitschaft) wöchentlich!
    weißröckchen
  • Ist eine sehr, sehr ländliche Gegend und es gibt eigentlich überhaupt nur eine Hebamme im Umkreis, die Hausgeburten anbietet. Im etwas größeren Umkreis sind's drei. Ich schreibe heute noch ne Mail, lieber bin ich zu früh dran, als zu spät.
    CoCoMaMa
  • Ich hab die Hebamme nach meinem ersten Gyn Termin kontaktiert in der 8. Woche. Getroffen haben wir uns in der 12. Woche oder so und es hat nicht gepasst. Hatte Glück und direkt eine zweite Hebi am Tag darauf getroffen. Dachte ich wär schon zu spät, hat aber noch gut gepasst. Ich wohne im Nordburgenland und die Hebamme kommt aus dem Raum Neustadt. 😊
    weißröckchen
  • Je früher desto besser. Als Wiederholungstäter hat man aber Vorteile (3 Hausgeburten). ;)
  • KaffeelöffelKaffeelöffel

    11,302

    bearbeitet 29. 01. 2020, 13:05
    Darf ich mir den Thread kurz für eine andere Frage zum Thema Hausgeburt ausborgen?
    Wie habt ihr das mit euren älteren Kindern während der Geburt gemacht? Ich kann mich ehrlich gesagt mit dem Gedanken, meine Tochter bei der Geburt dabei zu haben (noch) nicht anfreunden... wenn es tagsüber los geht wär es kein Problem, Kind wird zur Oma gebracht aber wenn es nachts losgeht, was dann? Das Kind zu Hause zu gebären während meine Tochter im anderen Zimmer schläft, kann ich mir auch schwer vorstellen. Kind dann nachts von Oma holen lassen wäre ein Notfall-Plan aber auch nicht ideal weil nur Stress für alle Beteiligten.

    Ich hätte wirklich gern beim zweiten Kind eine Hausgeburt aber das ist momentan noch einer der Gründe, warum ich übrlege keine zu haben. Wäre sehr froh, wenn die erfahrenen Mamas ihre Erfahrungen mit mir teilen könnten 🙂
    Danke!
  • Bei Geburt von Kind zwei war die Oma informiert und wäre nachts gekommen (die große war damals 22 Monate). Die Blase ist aber in der Früh gesprungen und die Wehen gingen in dem Augenblick los, als ich die Autotüre meiner Mutter zu gemacht habe.
    Bei Kind 3 (Kinder 3,5 und 20 Monate) hätte ich es darauf ankommen lassen und nachts niemanden kommen lassen. Tagsüber hätte sich wohl irgendwas angeboten. nachdem Geburten bei mir in der Regel recht flott gehen, waren die Kinder aber ohnehin eingeweiht, was bei einer Geburt so alles vor sich geht und das interessiert sie auch sehr. Letzten Endes war ich dann aber schon wieder fast zwei Wochen über den Termin und wir haben die Kinder übers Wochenende zu meinen Eltern gebracht, so dass wir hier Ruhe hatten.
    Kaffeelöffel
  • @Kaffeelöffel @123Emma oh, die Frage find ich toll!
    In 5 Wochen ist es ja bei mir soweit und Nr 3 soll daheim auf die Welt kommen. Ich find das mit den Geschwisterkindern ja bei hausgeburten leichter-weil die Betreuungsperson ja mitunter mehr Zeit hat zu kommen, als wenn man schon ins Spital los fahren sollte.
    Mein Großer ist 5 und will bei der Geburt dabei sein. Ich bin so hin und hergerissen ob das passen kann. Hab keine Angst,dass er traumatisiert ist dann oder so,er ist da sehr wissbegierig. Hab aber Bedenken ob das fair ist dem 3 jährigen Bruder ggüber UND was tu ich, wenn ein Notfall eintritt und wir ins Spital müssen. @123Emma hattet ihr da einen Plan?
  • @Vaju ich hätte wohl trotzdem eine der Großmutter oder jemanden dazu gerufen. Einfach das jemand für die Kids extra da ist. Die wollen ja auch die ganze Zeit über was trinken, was anziehen, auszuziehen,... Außerdem hat man somit ein Exit-Szenario, falls es den Kindern doch zu fad oder zu viel wird oder du dich umentscheidest.
    Falls du noch ein nettes Kinderbuch zum Thema suchst, kann ich dir "Runas Geburt" empfehlen. Meine Tochter ließt es noch gerne. Auch spannend ist "Mamas Bauch wird kugelrund" das ist aber eher was für größere und beschäftigt sich damit, wie das Baby in den Bauch rein kommt und wie es dort aussieht.
    Kaffeelöffel
  • CoCoMaMaCoCoMaMa

    929

    bearbeitet 29. 01. 2020, 15:15
    Unsere letzte HG war eine ungeplante aber vorauszusehende Alleingeburt. Wir hatten den Plan, dass wenn unser Ältester (damals 18) gerade zu Hause ist, er den Mittleren (22 Monate) im Wohnzimmer bespaßt, während Mini kommt.

    Ansonsten war der Plan, dass die Schwiegermutter kommt und zum Aufpassen bleibt. (Das wollte ich aber nicht wirklich - war als Sicherheit für meinen Mann, falls wir zB. tatsächlich plötzlich KH müssten. Meine Mama, bei der ich mich besser gefühlt hätte, wohnt leider zu weit weg.)

    Letztlich ging es eines Tages morgens (mein Mann war noch zu Hause) los und unsere Hebamme hat es ganz knapp nicht rechtzeitig zu uns geschafft und das wäre bei der Schwiegermutter sehr wahrscheinlich eh auch so gewesen.

    Glücklicherweise war aber der Große an dem Tag eh zu Hause und hat das Randerl (🙈) aufgepasst! Wenns 20 Minuten waren, ists viel...

    War für mich mein optimales Szenario und der Plan B mit der Schwiegermama auch nur eine Konsenslösung mit meinem Mann, damit er bei der Geburt sicher für mich frei gespielt ist.

    Rückblickend eh gut, immerhin war er dann die Hebamme! 😍

    Mich selbst hätte ein um uns herumwuselnder Mittlerer glaub ich nicht so gestört, es ging so schnell, ich lag nur in den Polsterberg gelehnt und ließ stoisch (den Kiefer und alles andere) locker. 🙈

    Ich hatte aber wohlwissend vorab schon alles im Kinderzimmer für die Geburt vorbereitet für den Fall, dass es los geht, wenn ich allein zu Hause bin und mein Mann in der Arbeit ist. Da hätte ich auch jedenfalls etwa 20 - 25 Minuten allein überbrücken müssen... 😜
    Kaffeelöffel
  • Unser Plan war, dass wenn es los geht mein Mann mit Tochter meiner Schwägerin entgegenfährt, sie sich also nach ca 15min treffen, mein Mann nach 30min wieder da ist! Wollte unsere Tochter auf keinen Fall dabei haben, sie ist sehr empathisch und wäre es für mich zu schmerzhaft geworden und ich hätte gejammert und gestöhnt, wär sie in Tränen ausgebrochen glaub ich!
    Plan B wären die Nachbarn gewesen, dass wir sie schnell rauf bringen!
    Gekommen ist es ganz anders, Blasensprung in der Früh, mein Mann ist mit ihr Richtung Kindergarten gefahren, kaum war er weg war die erste Wehe kurz darauf war unser Baby da.... die beiden sind dann ganz schnell wieder heim gekommen!
    Wenn die beiden noch nicht los gefahren wären, hätten sie ganz normal ein Zimmer weiter gespielt, oder in der Nacht geschlafen - so schnell ging das, aber das weiß man vorher ja nicht!
    Würde auf alle Fälle eine Betreuungsperson organisieren, die sich ums Kind kümmert, wenn es doch zu viel wird oder zu lang dauert, der Papa sollte da doch bei der Geburt unterstützen und nicht Kind bespaßen müssen und es ist dann auch jemand da sollte doch eine Fahrt ins KH nötig sein!
    Kaffeelöffel
  • Ich persönlich würde eine Hausgeburt nur dann machen wenn ein KH in der Nähe ist. Falls es Komplikationen gibt wie Geburtsstillstand, Nabelschnurrvorfall, Blutungen oder sonstiges das du schnell im KH bist. Nur meine Meinung 😉 vieles was bei der Geburt passieren kann trotz problemloser Schwangerschaft
  • _Anna__Anna_

    987

    bearbeitet 29. 01. 2020, 16:19
    Als unsere zweite Tochter zur Welt kam war unsere große Tochter knapp 18 Monate. Morgens bei Geburtsbeginn mit leichten wehen war Oma da. Danach kam die Hebamme wir haben alle Gemeisam gefrühstückt. Die große war bis kurz vor der Geburt dabei. Dann wollte ich meine Ruhe haben. Sie ist dann mit Oma ins Nebenzimmer spielen und dann eine Runde spazieren gegangen. In der Zeit kam unsere zweite Tochter auf die Welt. Kurz nach der Geburt der Plazenta kamen Oma und Tochter ins Zimmer und begrüßten unseren Schatz. Ich fand das toll und für alle Beteiligten schön und mein Mann war immer ganz für mich da.

    Bei Kind nr 3 wird es ein wenig anders verlaufen. Meine Mädels sind dann 5 und 3.
    beide möchten bei der Geburt dabei sein. Ich bereite sie dementsprechend vor sie sind neugierig und total aufgeschlossen wir schauen uns Bücher an und schauen hausgeburten Videos auf YouTube wo alles unzensiert und genau zu sehen ist. Für die Kinder ist das alles ganz natürlich und sie freuen sich sehr darauf. Ich mache ihnen auch vor wie laut Mama dann stöhnt weil das das einzige war womit ich dachte das sie vl überfordert sind, ich erkläre ihnen das die Schmerzen für mich und das Baby wichtig sind und wir so die Geburt schaffen und das das dazu gehört. Auch das Blut. Für die Kinder ist das alles immer ganz natürlich und sie fragen und fragen und Fragen 😂
    Wir bereiten jetzt schon gemeinsam die Geburtsutensilien vor, hören geburtsmantren und ich zeige den Kindern wie sie mich unterstützen können mit Liedern etc.
    Sollte es einem Kind oder mir unwohl sein in der Situation ist die gesamte Zeit die Schwiegermutter im Haus um die Kinder zu übernehmen.
    Kaffeelöffel
  • Joyce144 schrieb: »
    Ich persönlich würde eine Hausgeburt nur dann machen wenn ein KH in der Nähe ist. Falls es Komplikationen gibt wie Geburtsstillstand, Nabelschnurrvorfall, Blutungen oder sonstiges das du schnell im KH bist. Nur meine Meinung 😉 vieles was bei der Geburt passieren kann trotz problemloser Schwangerschaft
    Das Thema rund um den Kinderwunsch beschäftigt mich schon seit geraumer Zeit, ich habe sehr viele Studien und auch wissenschaftliche Literatur zu dem Thema gelesen. Bei einer komplikationslosen Schwangerschaft ist eine Hausgeburt nicht riskanter als eine Spitalsgeburt. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Geburt interventionsfrei oder interventionsarm abläuft, ist zuhause deutlich höher.

    Falls es während der Geburt doch zu Komplikationen kommen sollte, hat man eine Hebamme, die das in den allermeisten Fällen durch die gute 1:1 Betreuung rechtzeitig erkennt. Verlegungen ins Krankenhaus finden in der Regel nicht in Eile statt.

    Passieren kann immer was, klar. Aber das gilt unabhängig vom Geburtsort. Vergleicht man Haus- und Krankenhausgeburten mit Frauen aus dem Niedrigrisikokollektiv, lässt sich erkennen, dass zuhause die kindliche Mortalität und Morbidität nicht höher ist, als im Spital. Für die Müttersterblichkeit gilt das gleiche.

    Dass gerade bei Erstgebärenden bis zu 30% der Hausgeburten abgebrochen und ins Spital verlegt werden, ist mir bewusst. Das nächstgelegene Krankenhaus ist zwar nicht ums Eck, aber über eine Bundesstraße gut erreichbar.

    Die Geburtsberichte und Schilderungen von Hausgeburtsmamas hier freuen mich übrigens. Das klingt so viel schöner und friedlicher als (zu) viele Geburtsberichte von Kindern, die im Spital zur Welt gekommen sind!
    123EmmaKaffeelöffel_Anna_lolleSorakisuminiLllisi17
  • Danke für eure Meinungen. Ich glaube grundsätzlich auch, dass für Kinder eine Geburt nicht "verstörend" sein muss (vor allem, wenn sie noch recht jung sind) da sie noch nicht so den Bezug dazu haben (wie auch bei Ekel, etc. Das kommt ja erst mit dem Alter). Sehr spannend finde ich auch die Schilderung von @_Anna_ bezüglich der Neugierde ihrer Kinder zu diesem Thema. Klingt ganz so, als würden sie sich schon sehr auf die Ankunft des Babys freuen und das sie bei dem besonderen Erlebnis so hautnah dabei sein dürfen macht das Ganze irgendwie noch besonderer.

    Ihr hattet ja alle ganz rasche Geburten. Bei meiner Tochter hat es ca. 13 Stunden gedauert (lt. MuKi-Pass 9 aber da hab ich schon ein paar Stunden vor mich hingeweht.) Daher gehe ich jetzt bei Baby Nr. 2 nicht von einer 3-Stunden Geburt aus. Gerade deshalb ist die Frage, ob wir nicht doch lieber wohin fahren als zu Hause zu entbinden. Naja, noch habe ich ja Zeit zu überlegen.

    @weißröckchen Danke für die tolle Erklärung, du hast das wunderbar auf den Punkt gebracht und ich finde es toll, dass du dir nichts einreden lässt bei diesem Thema. Leider wirst du auch in Zukunft nicht nur auf positive Reaktionen zu dem Thema treffen aber da muss man einfach drüber stehen! Ich wünsche dir jedenfalls eine langweilige Schwangerschaft und eine traumhafte Geburt!
  • @Kaffeelöffel meine erste Geburt dauerte 18 Stunden. Mein zweites Kind war nach nicht mal 1,5h im Kreissaal da. An diesem Tag hatte ich seit dem Frühstück Wehen mit relativ langen Abständen, am Vormittag habe ich meine Eltern gerufen, zu Mittag sind wir ins Spital und kurz nach 14 Uhr war meine Tochter auf der Welt. Also es kann doch auch schnell gehen. 😉

    Meine Eltern haben bei uns auf die Große geschaut und wir sind am Abend des gleichen Tages wieder heim. Vielleicht ist das ja eine Möglichkeit für euch. Ich persönlich würde meine Kinder nicht bei einer Hausgeburt dabei haben wollen.
    Kaffeelöffel
  • @123Emma mhm...Meine Mama nimmt die Kids. Ist innerhalb 1h da. Nur in der Wohnung kann ich sie mir nicht so gut vorstellen; ich glaub auch,dass sie sich das schlecht vorstellen kann während der Geburt. Die würde zu viel mit leiden und nervös sein... außerdem nimmt sie dann fix den kleinen 'mit' dann kann sie im.Notfall nicht so schnell da sein schätze ich.
    Ev frag ich noch meine Schwester...
    Kaffeelöffel
  • minimini

    18,016

    bearbeitet 30. 01. 2020, 06:42
    @Kaffeelöffel Eventuell bietet sich ein Geburtshaus an für dich? 😊

    Zur Frage:
    Noch hatte ich ja keine Hausgeburt, da ich aber gerade dabei bin diese zu "planen", klingt irgendwie komisch,...
    Jedenfalls gibt es keinen Plan für unseren Großen (5J.). Wenn es Nachts losgeht wird sich weisen wie schnell die Geburt voran schreitet und wie es mir im allgemeinen damit geht. Die Hoffnung, dass er noch in den Kindergarten gebracht wird ist groß. Noch ist der Gedanke, dass unser Sohn mit im Haus ist nicht tragisch oder störend für mich, wobei ich mich gut kenne und ich denke ich möchte dann lieber ohne Kind daheim gebären. Bei uns sind jedenfalls wichtige Personen eingeweiht und kämen auf Abruf vorbei. Da bei meiner HG auch eine Doula dabei sein wird, ist es auch nicht notwendig für mich wenn mein Mann mir die ganze Zeit das Händchen hält, war bei der ersten Geburt nicht anders. Erst ab dem Zeitpunkt wos so richtig ernst wurde und die Presswehen begannen war ich froh und ihn bei mir zu haben. Das davor war eher ein Alleingang mit ihm physisch anwesend. Ich wollte es aber in dem Moment einfach so. 😊

    Ich lass es einfach auf mich zu kommen, planen kann ich sowieso nix. Eine Woche vor ET sind Osterferien z. B. Also ja. We will see. 😏
  • @wei&szlig;röckchen Wie gesagt das ist meine Meinung 😉 jeder kann natürlich das machen was er will. Für mich Käme es sowieso nicht in Frage auch wenn das KH nur 5 Minuten entfernt ist. Dafür habe ich leider zu viel gelernt (Notfallsanitäterin) was schief gehen kann auch wenn es viel öfter gut geht. Aber eben wenn der Weg ins Spital trotz Rettung einfach weit weg ist würde ich es erst recht nicht machen.
    suse
  • @mini ist natürlich eine Option da ich meine Tochter auch schon in einem Geburtshaus zur Welt gebracht habe. Die Fahrt dort hin dauert allerdings 40min und es ist natürlich mit der Ruhe und Atmosphäre zu Hause nicht zu vergleichen. Mir ging es danach mit dem Kreislauf auch furchtbar schlecht, jeder Meter war nach der Geburt ein Meter zu viel. All das sind Sachen, die zu Hause für mich angenehmer wären aber ja, Geburtshaus ist definitv auch wieder eine Option. Ich hab mich dort sehr gut aufgehoben gefühlt.
    mini
  • Eine Mama überlegt sich eine Hausgeburt sehr gut, und jede Mama weiß welche Konsequenzen eine Hausgeburt haben kann. Im Gegensatz zu manchen Mamas die im Krankenhaus ihr Kind auf die Welt bringen. Eine Geburt ist immer ein Risiko. Unabhängig davon ob die im Krankenhaus oder zu Hause ist. Dass das Risiko und die Verantwortung die man übernehmen muss oft den Ärzten komplett übertragen wird ist meines Erachtens auch keine Lösung. Leider bekommt man von anderen oft ein schlechtes Gewissen eingeredet wenn man sich für eine Hausgeburt entscheidet. Ich finde es toll wenn ihr zu eurer Meinung steht und dass ihr sehr gut überlegt eine Hausgeburt macht!
    _Anna_Kaffeelöffel
  • @Kaffeelöffel also ich hatte ja jetzt meine Hausgeburt, meine Mama ist gekommen und hat Silas betreut. Sie war auch für den Ältesten da, der mit im Unterstock war. Mein Mittlerer war ja mit dabei, der ist bei jeder Wehe dabei gewesen und war dann ned zu spüren.
    Kaffeelöffel
  • @Kaffeelöffel Ah ok, verstehe. 😊
    Der Gedanke wohin mit Kind 1 ist irgendwie nicht so da bei mir. Weil ich irgendwie davon ausgehe das es einfach anders kommt als in der Vorstellung und wenn es soweit ist dann kann man immer noch reagieren. Je nachdem wann es los geht eben. Wenn du zuhause entbinden willst dann mach das ich denke für die Rahmenbedingungen findet sich erst in der Situation dann die passende Lösung. ☺️

    @Lllisi17 Ich denk auch, dass diese Grundsatzdiskusion hier einfach fehl am Platz ist. Eventuell wär hier ein Thema spannend warum HG und warum nicht. Aber in dem Thema eben irgendwie sinnlos. 😉
    Kaffeelöffel
  • Bei Hausgeburten geht irgendwie immer die Grundsatzdiskussion los. Einmal wärs lustig, wenn jemand sagen würde: Wieso eigentlich Krankenhaus?
    miniweißröckchenlolle
  • @Tröte Guter Input, das ist sicher eine spannende Diskussion. Immerhin entscheidet man sich ja auch bewusst für die Hausgeburt und nicht einfach nur gegen das Krankenhaus. 😊

  • Tröte schrieb: »
    Bei Hausgeburten geht irgendwie immer die Grundsatzdiskussion los. Einmal wärs lustig, wenn jemand sagen würde: Wieso eigentlich Krankenhaus?

    Also das war tatsächlich die Frage die ich mir selbst gestellt habe, nachdem ich lange über richtiges Krankenhaus/ambulante Geburt/eigene Hebamme im Spital hin und her überlegt habe... und dann dachte ich - ja, warum wirklich Krankenhaus? Solange es mir gut geht tendiere ich jetzt wirklich sehr zu Hausgeburt und fühle mich seit der Entscheidung sehr viel gelassener als zuvor :).
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