Hallihallo!
Ich frage mich oft, ob es hier jemanden gibt, der "nur Mama" ist und in keinem Dienstverhältnis steht?
• Wie reagiert euer Umfeld darauf (Familie, Freunde, Nachbarn)?
• Wie schafft ihr das finanziell? Verdient der Mann genug, um eine Familie zu erhalten?
• Wie viele Kinder habt ihr?
• Seid ihr versichert (Krankenv., Pensionv.)?
Gerne auch per PN, wer mag. Ich möchte hier niemanden dazu zwingen, das alles preiszugeben. Mich interessiert das aber wirklich sehr!
Ich selbst habe eine 2-jährige Tochter und arbeite 20h. Muss aber dazu sagen, dass mich der Job als Mama mehr erfüllt, als mein "eigentlicher". Gibts ja oft andersrum, sodass viele Mamas froh sind, mal ein paar Stunden ohne ihr Kind zu verbringen.
Kommentare
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Ich hab natürlich mal gearbeitet vorm Mama-Dasein, aber jetzt bin ich schon recht lange zu Hause...meine Tochter wird im Sommer 4 Jahre alt und ich hab im Herbst 2015 aufgehört zu arbeiten.
Mir ist es im Prinzip egal, wie darauf reagiert wird. Hab jetzt keine negativen Erfahrungen damit gemacht und ja, wenn jemand das Mama-Dasein belächelt, dann weiß die Person sowieso nix davon...Freunde sagen hin und wieder schon, ob ich nicht mal wieder arbeiten möchte, aber das sind oft kinderlose Frauen. Aber klar, ich möchte irgendwann wieder arbeiten gehen, aber jetzt möchte ich Mama sein und das eben voll und ganz. Andere Freundinnen wiederum beneiden mich, da sie auch gerne länger bei ihren Kindern zu Hause gewesen wären...
Hm, finanziell läufts ok. Wir leben recht bescheiden bzw. genügsam und brauchen nicht viele Urlaube im Jahr. Wenn wir wegfahren, dann gerne auch einfach und nicht luxuriös. Dennoch können wir uns alles leisten, was wir brauchen, und können monatlich sogar noch etwas auf die Seite sparen. Mein Mann verdient ganz gut, aber auch nicht mega viel. Ansonsten haben wir halt nur die FBH. Unser großer Vorteil: wir wohnen in einer Eigentumswohnung mit niedriger Kreditrate.
Wir haben eine Tochter und erwarten im Sommer Zwillinge. Das wird dann finanziell natürlich nochmals eine Herausforderung und da müssen wir dann eh schauen. 😌
Ich bin bei meinem Mann mitversichert (krankenversichert) und spare privat etwas auf die Seite hinsichtlich Zukunft. Wie das zukünftige staatliche Pensionssystem aussehen wird, wenn ich mal in Pension gehen werde, weiß ich sowieso nicht, und daher leg ich meine jetzige Lebensplanung nicht unbedingt darauf aus. Vielleicht naiv oder dumm, aber ich empfinde es als richtig für uns als Familie.
Wichtig: mein Mann unterstützt mich vollkommen und sieht es so wie ich. Er findet es toll, dass ich bei unserer Tochter zu Hause bin und mich um sie kümmer. Ich wiederum bin ihm unendlich dankbar, dass er uns das ermöglicht! ☺️
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bin jetzt mal 2 Jahre in Karenz, werde aber wahrscheinlich bis zum Schulalter daheim bleiben bzw nur nebenbei immer wieder arbeiten wenn ich Lust dazu habe
finanziell is das für uns gar kein Problem, wir sind auch alle privat krankenversichert und ich zahl in ein seperates Pensionskonto ein seit einigen Jahren
ich bin nicht arbeitsfaul, seit meinem 15 Lebensjahr war ich immer neben der Schule 4 Tage die Woche babysitten und habe später berufsbegleitend neben meinem 40h Job studiert und nach 4 Jahren abgeschlossen
ich sehs halt so, die ersten 6 Jahre sind noch die unbeschwerte Zeit wo man machen kann wonach einem is, es kommt früh genug die Zeit wo Kinder nach einem Wecker leben müssen, mit dem Alltagsstress in Berührung kommen und man nur mehr zu bestimmten Zeiten auf Urlaub fahren kann
wir sind bereits jetzt gerne und viel unterwegs, sind scho 2 mal weggeflogen mit ihm, im Sommer sind wir 1 Monat durchgehend unterwegs und im März is auch eine Reise geplant, wir lieben diese Unabhängigkeit (mein Mann kann von überall arbeiten) und ja natürlich gibts genug die schlussendlich einem das nicht gönnen und schlecht reden und meinen man würde nur ned hackeln wollen und sichs bequem machen und nur Mama sein is ja nix, aber oft spricht halt da auch bissl der Neid, denn wenn man mit dem eigenen Leben zufrieden ist gönnt man den anderen auch etwas und machts einem nicht schlecht
ich habe den Luxus viel Zeit mit meinem Kind verbringen zu können (leider ist das ja heutzutage Luxus denn meist ist man ja gezwungen früh wieder arbeiten zu gehen und ich kenn genug Mütter die eig scho gerne noch länger bei ihrem Kind geblieben wären), und grad die ersten Jahre sind doch so prägend, also warum die Möglichkeit nicht nutzen wenns geht
ich liebe es Mama zu sein und freu mich schon auf die Zeit wo er scho mehr versteht und ich ihm so viele Dinge zeigen und beibringen und seine Entwicklung miterleben kann
(sorry für den langen Text aber hatte da schon so viele Diskussionen mit anderen 😅)
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Hier ist eine "nur Mama" von "nur einem Kind" (ca. 2 Jahre) - jedenfalls bis zumindest nächstes Jahr noch, dann mal sehen. Ich muss soundso einen neuen Job suchen, daher ist noch alles ungewiss.
Das Umfeld schaut recht komisch drein und ich bin sehr "exotisch" in meiner Rolle als Mama und Hausfrau - wobei mein Mann und ich im Haushalt eine 70:30 Teilung haben solange die Kleine nur von mir betreut wird; dann müssen wir schauen wie es weiter geht. Gehe ich nicht arbeiten und die Kleine in den Kindergarten, werde ich das gänzlich vormittags erledigen, wenn ich wieder arbeite müssen wir erst schauen wie wir es teilen.
Finanziell geht es sich bei uns Gott sei Dank gut aus - sonst wäre das auch nicht möglich. Wir waren lange genug DINKs (double income no kids) und haben gute Reserven bzw. können wir beide so sparsam mit Geld umgehen, dass es auch mit nur einem guten Gehalt geht.
Krankenversicherung geht bei meinem Mann mit, Pensionsversicherung ist etwas an das ich nicht wirklich glaube (man kann ja nicht mal für die Leute, die in 5 Jahren in Pension gehen genau sagen was sie bekommen und ich rechne nicht damit, dass es bis zu meiner Pension vom Staat recht viel geben wird). - Wir sorgen hier daher privat vor.
Mein alter Job fehlt mir sehr und ich möchte auch wieder arbeiten, da mir der Kontakt mit anderen Menschen und die geistig doch andere Forderung fehlen (und meine Tochter fordert mich auf ihre Art SEHR; schon seit ihrer Geburt, aber das ist trotzdem etwas anderes). - Aber da ich etwas Neues suchen muss habe ich hier keinen Druck/Stress.
Ich weiß jetzt nicht ob ich all deine Fragen beantwortet habe, finde das Thema aber auch spannend.
Ach ja: meinen Job als Mama liebe ich sehr - es ist meine schönste und forderndste Aufgabe bisher - trotzdem bin ich davon überzeugt, dass es für mich und meine Tochter dann auch gut ist wenn sie in den Kindergarten geht... Ich bin schon gespannt wie es ihr und mir damit geht - im Herbst ist es so weit.
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Ich muss sagen, am Anfang habe ich das Arbeiten SEHR vermisst und mich schwer getan damit, den ganzen Tag an ein Baby gehängt zu sein...mittlerweile habe ich mich aber sehr gut in die Mutterrolle reingefunden und genieße es, so viel Zeit mit meinen Kindern verbringen zu dürfen und sie aufwachsen zu sehen.
Auch wenn's klischeehaft klingt: diese Zeit ist so besonders und sie wird nie mehr zurückkommen. Arbeiten kann ich in 10 Jahren immer noch lang genug und ich habe auch vor den Kindern immer neben Schule und Studium gearbeitet, also es ist nicht so, dass ich das Gefühl habe, etwas verpasst zu haben.
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Wir genießen es, keinen Morgenstress zu haben, da er auch nicht in den Kindergarten geht. Der Zwang kommt dann im September in der Schule früh genug.
Und ja, er hat trotzdem Freunde und kommt unter Kinder
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Der Erste kam im Juli 2008, die Letzte im August 2018.
Ehrlich gesagt, vermeide ich zu sagen "nur" Mama zu sein.
Das fühlt sich falsch an und wertet gleich vorweg ab.
"Nur" klingt nach nebenbei, easy die Kinder wuppen, Kleinigkeit halt.
Nein, ich wage zu behaupten, dass nicht alle die Nerven/Geduld hätten einen Haushalt mit 4 Kinder zu führen.
Wir leben zusammen von insgesamt ca. 3200€. Davon gehen jeden Monat 900€ als Fixkosten für die Wohnung weg (72qm, Miete + Strom)
Rest teilt sich auf Internet, Handy, Lebensmittel, Versicherung(Unfall,Recht, Haftpflicht,Haushalt), Auto, Bus Kindergarten, etc auf.
Das Umfeld hat sich glaub ich langsam daran gewöhnt 😅
Die meisten negativen Reaktionen bekomme ich tatsächlich von Müttern, die neben ihren Kindern wieder früh arbeiten gegangen sind oder Frauen die Angst um die Emanzipation haben.
Ich persönlich liebe es daheim zu sein, wenn die Kleine mit 3 einen Kindergartenplatz bekommt, werde ich dennoch schauen was ich am Vormittag tun könnte.
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Insgesamt bin ich seit Mai 2016 daheim und muss sagen dass es langsam fad wird/wurde. Bin mir aber schnell unserer Tochter gegenüber gemein vorgekommen, da ich mit dem Bruder ja auch 2,5 Jahre zu Hause war und sie nun eigentlich schon mit 1 Jahr in den Kindergarten/Krabbelgruppe geben und arbeiten gehen wollte. Ich genieße jetzt lieber die Zeit die ich zu Hause sein kann. Soviel werd ich wohl erst wieder zu Hause sein wenn ich in Pension bin
Finanziell geht es sich aus, mehr wäre natürlich doch auch besser 😏.
Kann sehr gut verstehen, dass man zu Hause bleiben will. Wenn es möglich wäre auf Dauer für mich, würde ich es auch tun. Obwohl ich dann wohl eher ein Fernstudium oder ähnliches anfangen würde um irgendwie auch anders gefordert zu werden.
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Wir basteln noch am vierten Kind und dann würde ich gerne zumindest Vormittags etwas arbeiten.
Aber sobald mein jüngstes Kind nicht im Kindergarten ist (mit 3Jahren) denke ich nichtmal daran etwas jobmäßig zu tun. Mein Mann unterstützt mich voll und ganz, wenns nach ihm ginge würde er mich sogar gar nicht abreiten lassen, er meint ich soll für die Kinder da sein und den Haushalt machen, aber sobald alle Kids im Kiga oder in der Schule sind werd ich wohl vor Langeweile zu Hause sterben.
Finanziell geht es uns gut, also ich kann mich echt nicht beklagen.. mein Mann ist Alleinverdiener und es geht sich sogar aus monatlich was zur Seite zu legen.
In meinem Umfeld ist es unterschiedlich. Die einen fragen wieso ich nicht arbeite, die anderen finden es klasse dass ich zu Hause bei den Kindern bin.
Meine Familie hat sich dazu nicht geäußert aber ich denke sie unterstützt mich voll und ganz. Generell reden wir über dieses Thema nicht weils jedem selbst überlassen ist wie er/sie das Familienleben führt.
Ich bin bei meinem Mann mitversichert. Haben noch zusätzlich eine Unfallversicherung.
Ich möchte in 10 Jahren zurückblicken können und sagen können dass ich die Zeit mit meinen Kindern genutzt habe und nicht bereue zu Hause geblieben zu sein.
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Ich bin erst seit ein paar Tagen wieder im Berufsleben, und das auch nur 20h, aber ich muss ehrlich zugeben, ich vermisse die Zeit zu Hause, alleine mit meiner Tochter. Nicht, dass ich nicht arbeiten will, aber ich hab das Bedürfnis zu Hause bleiben zu wollen, gerade die ersten Jahre. Ich hab Angst, etwas zu versäumen, ich seh sie in der Früh nicht wach werden, richte ihr nur das Frühstück und die Jause, das Gewand etc. und überlass sie dann Oma (wohnt bei uns im Haus) und ich geh außer Haus, sodass ich dann um spät. 12 Uhr wieder bei ihr bin. Sie ist vormittags von 9-11.30 Uhr im Kindergarten. Dann macht sie Mittagsschlaf bis 14 Uhr. D.h. wir sehen uns "nur" 6-7h am Tag. Das stimmt mich etwas wehmütig.
Ich weiß schon, dass viele auch Vollzeit arbeiten und da klappt es auch, keine Frage. Würde es bei uns ja auch. Aber gerade die ersten Jahre empfinde ich so wichtig, sie brauchen einem ja noch so viel. Es ist wirklich schwierig. Möchte meine jetzige Stelle aber nicht vorschnell aufgeben (auch oder gerade weil Baby 2 geplant ist), aber danach muss ich es mir wirklich überlegen.
Mein Mann verdient zwar wirklich gut, aber mein ganzes Einkommen (auch wenns nur 20h sind) würde wegfallen. Ich weiß nicht, ob sich unser Lebensstandard dann so halten würde.
Außerdem wäre ich nicht pensionsversichert, mir würden Jahre fehlen.
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@Lenchen.und.Klara Versteh ich auch irgendwie! Und ist ganz gut so, dass es bei dir so ist und es für dich/euch so passt 😊
Drum, nie jemanden voreilig verurteilen. Egal ob eine Mama mit 2 oder mehr Kindern voll arbeiten geht, oder ob eine Mama mit "nur" einem Kind schon seit ein paar Jahren zu Hause ist, es wird seinen Grund haben und für den jenigen schon so passen 😊
Finds gut, dass nicht alle gleich denken.
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„nur“ Mutter sein ist nämlich für mich der härteste Job 🙈
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Meine Kinder gehen noch nicht in den Kindergarten und außer 6 Stunden die Woche in einer waldgruppe sind sie immer bei mir.
Wir alle Genießen die Flexibilität und das wir uns was die Freizeit angeht nur nach der Arbeit meines Mannes richten müssen.
Er verdient soviel das wir gut über die Runden kommen - wir leben jedoch nach einem vorgegebenen Budget und geben Geld sehr bewusst aus. Genügsamkeit und Minimalismus ist uns wichtig und wir sind stets dran noch weniger zu „brauchen“.
Ich lebe im Hier und jetzt und jetzt bin ich eben als Mama glücklich. Keiner in meinem Umfeld hinterfragt das zumindest uns gegenüber nicht - aber auch weil ich klar dazu stehe und stolz auf mich und meine Familie bin weil wir uns lieben und das Leben sehr genießen außerdem hab ich nie das Gefühl zuwenig zu leisten oder zu „Sein“.Ich glaub das ist der Punkt, viele glauben das sie dann nicht genug beitragen, ich sage dazu nur das ich bald drei Kindern ein liebevolles und stabiles Zuhause gebe und das aus ihnen tolle Menschen werden die ganz viel zu geben haben werden. 💕
Egal Wie man sich entscheidet und welchen Weg man wählt, solange man tief in sich zufrieden und erfüllt ist, ist es immer richtig.
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(Auch ohne Urlaube und "Luxus", trotz minimalistischer Lebensweise)
Im Prinzip war ich fast 5 Jahre zu Hause. (Kurz arbeiten zwischen First Lady und den Zwillingen, bevor es vorzeitigen Mutterschutz gab)
Ich hab mich zwar aufs arbeiten ein bisschen gefreut, aber die Zeit mit den Kindern ist mir definitiv wichtiger, daher auch nur halbtags Kindergarten. /Teilzeit Job, Was halt finanziell sein muss.
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@ohmy .. Aber ich weiß was du meinst, würde mich darüber auch sehr freuen 😉