@Butterfliege die stimmen schon. Aber wir sind erst ganz am Anfang und die werden sehr schnell wachsen. Deswegen die ganzen Maßnahmen.
Also wenn heute 100 Leute im krankenhaus sind und die Ansteckungen so schnell steigen wie in den letzten Tagen, dann sind in einer Woche 1000 Leute im Krankenhaus und die Woche drauf 10000 und in drei Wochen sind 100000 im KH. dann kollabiert alles weil soviel Betten gibt es nicht.
Um das zu vermeiden wird jetzt schon eingegriffen damit sich weniger Leute anstecken.
Wenn ich in den Zeitungen lese was da gerade in Italien passiert, dann macht mich das unendlich traurig :-( man hört ja öfters, dass auch junge Leute ohne Vorerkrankungen schwer erkrankt sind, beatmungspflichtig sind und daher auf Intensivstationen behandelt werden. Weiß da jemand genaueres oder hat eine Quelle? Ich mach mir große Sorgen, da ich im Krankenhaus arbeite 😢
Ich frage mich 2 Sachen: 1. warum müssen so viele mit der ganzen Familie einkaufen gehen? Ich nehme AE Mütter und Leute wo es WIRKLICH nicht anders geht aus... völlig sinnbefreit. Kinder greifen alles an und stecken sich dann die Finger in Mund/Nase oder in jemand anderes Gesicht = nicht so prickelnd.
2. Was ist für Leute mit Kindern so schwer dran ein paar Wochen ihres Lebens komplett mit diesen und der eigenen kleinen Familie zu verbringen? Was macht ihr wenn die Kinder eine Erkrankung haben die 3 Wochen + dauert? Auch da schließe ich Leute in einer Mini Wohnung usw aus, da ist es wirklich schwer. Aber es gibt 1000e Beschäftigungsmöglichkeiten...auch für Kinder die sehr fordernd und Bewegungsfreudig sind...
Wenn ich lese, dass hier Menschen mit unter 1 Jahre alten Kindern schon offenbar riiiiesen Probleme haben ... da stellts mir wirklich die Haare auf (und ja ich hab einen sehr sehr fordernden 4jährigen Burschen, mache am Vormittag Home Office ohne Hilfe neben ihm, schupf Haushalt usw mehr oder weniger alleine und hab einen Mann der von früh bis sehr spät auch jetzt daheim Arbeitet und mir nicht sehr viel helfen kann - sogar das geht...) Kinder mit Erkrankungen/Störungen und Co nehme ich auch wieder aus !
@kawaii_kiwi beim ersten geb ich dir recht, aber das gleiche denk ich ma auch in den Parks wo Mütter ihre Kinder zusammen spielen lassen, und alte Leute am Bankerl sitzen und tratschen, is halt leider noch immer ned bei allen im Hirn angekommen wie ernst die Lage is
zum Thema dass Mütter mit unter einjährigen scho Probleme haben muss ich ganz ehrlich sagen: jeder Mensch is anders, jeder Mensch geht anders mit Stresssituationen um, jeder Mensch kann mit daheim „eingesperrt“ anders umgehen, nur weil du damit klarkommst muss das ned heißen dass sonst kein anderer raunzen darf, es is grad einfach ne Ausnahmesituation für alle, manche fühlen sich halt einfach grad überfordert, sind verängstigt bzw haben Angst vor diesem Monat in der Isolation, klar kommt dann als erstes einem in den Sinn: oh gott wie soll ich das mit Kleinkind daheim schaffen, das wird nie im Leben möglich sein, da man einfach gewohnt is viel draußen unterwegs zu sein oder sich jederzeit mit Leuten treffen zu können, und plötzlich is das alles weg
die meisten packens ja dann eh super, und sudern gehört einfach zu unserer Gesellschaft dazu, ich find jeder hat ein Recht dazu, und man sollte nicht jemanden „verbieten“ zu sudern nur weil man selbst mit der Situation besse klarkommt
@Leni_123 für wen ist es zuhause anstrengend? Für dich oder deinen Freund, der Home Office macht?
Dass dein 11monatiger Sohn bewusst die Spiele-Gruppe vermisst, glaube ich nicht. Ihr könnt aber die dortigen Aktivitäten ja zuhause nachstellen?
Und ein paar Wochen ohne Hilfe der Großeltern wird mit einem(!) Kind wohl machbar sein.
Die Zahlen werden noch kräftig steigen, aber genau, das erklärte Ziel ist es, sie langsam ansteigen zu lassen, den Peak (den Höhepunkt) nicht zu hoch zu haben, und es wieder eine langsame Senkung gibt und somit unser Gesundheitssystem den ganzen gewachsen ist..
Wenn man nichts tun würde, würde es steil nach oben schießen und es wären trotz vieler milder Verläufe, viel zu viele, die trotzdem ins KH oder auf die Intensiv müssten...
Die Zahlen in einem Land muss man ja auch immer mit der Größe vergleichen, oder?
Also Deutschland mit 80.000.000 Einwohnern wird ja andere Kapazitäten haben als wir?
@kawaii_kiwi das meinte ich eben, manche sudern halt gerne und schlussendlich schaffen sies eh weils müssen, manche sind halt eben schneller gestresst als andere bis dann merken dass eh alles ned so tragisch is
sieht man ja an den Panikeinkäufen vor 2-3 wochen, da kann man noch so oft sagen: Leute die Lebensmittelgeschäfte bleiben normal offen ... trotzdem gibts genug die Panik schieben und Vorräte für die nächsten 30 Jahre anlegen
@kawaii_kiwi ich bin AE von einem 5 Jährigen und hochschwanger deshalb muss ich mit meiner nahen Familie Kontakt halten. Denn ich brauche meine Tante (mit Familie) für meinen Sohn, wenn ich eben einkaufen gehe (in den letzten 10 Tagen 2x) und wenn ich zu Untersuchungen oder zur Entbindung geh. Denn das Letzte das ich möchte ist meinen Sohn mitnehmen zum Einkaufen oder in ein Krankenhaus. Und meine Mutter muss ich auch treffen. Sie führt mich zu Untersuchungen (ich kann mittlerweile echt nimmer) wird mich zur Entbindung begleiten und bringt uns manchmal essen.
Meine Familie besteht also momentan aus 8 Personen, die sich nur untereinander sehen, ansonsten sind wir komplett abgeschnitten.
Aber ich kann in meiner Situation zb nicht ohne meine Familie.
Das soll jetzt nur als Beispiel dienen, warum es manchmal nicht anders möglich ist. Außerdem waren wir die Tage vor der Ausgangsbeschränkung auch schon jeden Tag zusammen, weil ich eigentlich mitten in einem Umzug stecken würde.
Aber ich versteh natürlich was Du prinzipiell meinst und geb Dir in manchen Fällen auch recht, aber oft weiß man halt auch nicht was vllt dahinter steckt.
Ich hab am 11. März noch „normal“ im KH gearbeitet...abends gab es dann in Tirol die ersten Triageeinrichtungen. Das öffentliche Leben ging da noch zunächst normal weiter...das ist jetzt etwas über 1(!!!) Woche her. Klar, es ist viel in der Woche passiert; aber wenn man hier liest hat man das Gefühl Österreich wäre seit Monaten in Quarantäne. Viele sind bereits jetzt an ihren Grenzen, von Kindergärten wirst mit Beschäftigungsmaterialien überschwemmt, als wüsstest nicht was mit Kinder den Tag lang anzufangen (nach der Zeit!).
Was macht ihr sonst so mit euren Kindern? Gibt ja auch mal Tage wo es nur schüttet? Sind die immer den ganzen Tag im Kiga oder ständig von jemanden bespasst???
Ich finde es ein bisschen fies zu sagen, wieso kommt ihr mit einem Kind nicht klar. Ich möchte auch sagen, jedes Kind und jede Mama/Papa ist anders.
Da stell ich mich gleich mal nach vorne, unser Alltag hat sich nicht so wesentlich verändert und trotzdem ist es für mich eine wahnsinnige Herausforderung. Meine Tochter ist 17 Monate, sehr fordernd, immer schon und ich war immer sehr dankbar, dass ich einen Nachmittag in der Woche "frei" hatte, wo die Oma/Opa aufgepasst hatten. Ich konnte mich dann in Ruhe meinem Studium widmen und wieder "Nerven" tanken. Auch mein wöchentlicher Arbeitstag im Kindergarten hat mir persönlich sehr gut getan. Und nein, ich habe eigentlich gute Nerven, ich bin Pädagogin und 23 wuselnde Kinder machen mir gar nichts aus.
Es ist das Zuhause, der irgendwie "triste" Alltag, der meine Nerven frisst. Vielleicht mache ich was falsch, aber ich bin einfach absolut nicht der Typ für das "Nur-Mama-Sein" und das ist auch okay so. Ich brauche meine Abwechslung in Form von Treffen mit Freundinnen & ihren Kindern, Arbeit und auch Zeit ohne meine Tochter. Meine Tochter liebt wiederum ihre Großeltern und Urgroßeltern, die sie normalerweise einfach regelmäßig sieht.
Dazu kommt, dass ich sehr sensibel auf solche Krisen reagiere und nicht gut damit umgehen kann. Diese Hilflosigkeit, dass ich die Situation nicht ändern kann, dass ich nicht weiß, wann sie zu Ende ist, macht mir sehr zu schaffen. Das Leid, egal in welcher Form rund um mich, in den Nachrichten macht mich unendlich traurig und nimmt mich mit.
Daher gebe ich offen und ehrlich zu, dass mich diese Situation sehr belastet, dass ich leider weniger Nerven für meine Tochter übrig habe, dass meine Urängste, dass wir nicht genug zu essen zuhause haben, wieder einholen und ich gerade nur froh bin, wenn Wochenende ist und mein Mann mich unterstützen kann.
Ich gönne es jedem, der mit dieser Situation besser klar kommt, aber bitte verurteilt die Menschen nicht, die nicht so gut damit klar kommen. Mir wäre nämlich auch lieber, ich könnte sehr gelassen sein & einfach die Zeit mit meiner Tochter genießen. Und ich hoffe ganz fest, dass wir bald aus dieser Krise raustauchen & wir irgendetwas Positives aus dieser Zeit mitnehmen können.
@ichx123 DANKE, genau jemanden wie dich habe ich gemeint und versucht vorhin zu erklären dass halt jeder anders is
finds immer bissl fies wenn man andere dann gleich unterschwellig als unfähig hinstellt
ich fühl mich jetzt ned wirklich überfordert aber eben so wie du sagst, ich brauch halt auch Abwechslung, wenns regnet gibts noch immer 100 Möglichkeiten die man normalerweise macjen kann, ich bin scho vorm Kind ned gern daheim gehockt, ich bin schon immer gerne und viel draußen in der Natur, ich brauch meinen Sport, ich brauch mein Pferd, das is alles für mich physischer und psychischer Ausgleich und das hat nix mit Unfähigkeit zu tun, aber ich bin halt einfach glücklicher wenn ich auch noch auf mich schau und nicht nur mehr fürs Kind lebe, deshalb fällt mir dann halt auch schnell mal die Decke aufn Kopf wenn einem nicht mal mehr erlaubt wird sich draußen in der Natur aufzuhalten, ich brauch keine Shoppingmalls oder Indoorspielplätze oder so, aber dieses nicht rausgehen macht mich wahnsinnig und das hat ned mal was mitn Kind zu tun aber klar überträgt sich dann mein unausgelastet sein und 24/7 aufeinander picken auf den Kleinen
Heutzutage können/wollen die wenigsten die Füße still halten. Vor allem wollen sie sich nichts vorschreiben lassen. Uns geht es zu gut was Freizeitgestaltung, Kultur etc. betrifft. Wir sehen vieles als selbstverständlich an, wissen zu wenig zu schätzen. Wenn es uns dann weggenommen wird, werden wir zum Rumpelstilzchen. Manche kommen mir vor wie trotzige Kinder, die genau das machen was man ihnen verbietet. Sie sehen nicht ein, warum sie sich in ihrer Freiheit einschränken (lassen) sollten.
Man kann nur immer wieder an die Vernunft appellieren und hoffen dass der Appell endlich auch bei der stursten Person ankommt...
Also ich gebs gerne ehrlich zu. Ich bin alleinerziehend arbeite 32 Std im home office und bin dezent mit der Lage überfordert. Es wird dauern bis sich alles eingespielt hat. Mein Sohn ist seitdem er 1 ist in Fremdbetreuung. Am Wochenende haben wir meistens Ausflüge gemacht und waren unterwegs, Dinge erledigt zu denen ich unter der Woche schlichtweg nicht komme.
Ich bin im Moment mit allem überfordert der Haushalt, mein dreijähriger Sohn und meine Arbeit. Sowas dauert einfach bissl bis es sich eingespielt hat und das ist mir auch bewusst dass es eben grade nicht so einfach ist aber wieder besser wird wenn wir uns dran gewöhnt haben.
Aber ich hab teilweise keinen Plan was wir spielen sollen, was wir am besten machen können um die Zeit zu vertreiben...also ja ich gebs gerne offen zu: überfordert mit EINEM Kind und mir fehlt meine ME Zeit sehr, am Abend zwei Stunden ist zwar nett aber davor war er zwei Nachmittage bei den Omas und das ist schon Luxus wenn man das hat.
@ichx123 mir schwirren gerade viele Gedanken im Kopf rum... und mit Handy ist es grad etwas mühselig das reinzuklopfen... aber ich Versuch es mal..
Ich hab 2 Kinder. Der Große war von Tag 1 schon sehr fordernd. Die Tage sind anstrengend. Ich habe absolut Verständnis dafür.
Corona macht auch mir Angst. Ich hab gesehen wie Leute das Gefühl hatten keine Luft zu bekommen.
Ich möchte niemanden als unfähig darstellen. Ich gehe tgl an meine Grenzen. Ich mache mir nur Sorgen wenn nach 1 Woche schon Nachrichten in der Richtung gepostet werden, wie soll das dann in 3,5 Wochen sein? Es hat erst angefangen...
@Butterfliege wenn alles klappt dann bricht das System nicht zusammen. Die Frage is halt wie lange die Beschränkungen aufrecht bleiben müssen.
Ich persönlich tu mir ja mit zwei oder drei Kindern zu Hause viel leichter als mit einem einzigen kleinen Kind. Vor allen wenn sie noch nicht reden. Da wird mein Hirn zu Matsch vor lauter geistiger unterforderung.
Ich glaub sobald man sich erst mal an die neue Situation gewöhnt hat, wird’s leichter. Sobald man einen neuen Rythmus gefunden hat und die erste Schockstarre sozusagen vorüber ist.
@schnoggele Wir zb. sind bereits seit knapp 14 Tagen daheim da mein Sohn auch noch krank war. Und für mich ist der Alltag bereits mühsam und das mit nur einem Kleinkind und ohne Homeoffice (karenz). Wir sind es einfach nicht gewohnt nonstop zuhause zu sein und waren mind. 1x am Tag unterwegs.. Spielplatz/größere o. kleinere Ausflüge/Kontakt mit anderen Kindern/Mamas, oder Besuche bei den Großeltern oder selbst Besuch bekommen und wenn wir mal einen Tag daheim verbracht haben, war ich auch froh wenn der vorbei war. Außerdem "hasse" ich es zu spielen. 😯 darf man das als Mama tatsächlich ausprechen? JA! Und die ganze Situation ist einfach beklemmend, finanziell ist es auch nicht lustig und man macht sich einfach Sorgen, das macht die ganze Sache nicht einfacher. Noch dazu möchte ich meinem Kind einen schönen Alltag bieten und möchte nicht dass er allzu sehr unter der jetztigen Situation leidet und meine Laune mitbekommt. Er vermisst unseren alten Alltag auch und es dauert bis man eine neue Routine findet. Ich finde es wichtig Dinge ehrlich auszusprechen, dass einem etwas fordert, nicht leicht fällt..Jeder ist anders! Und bei jedem spielen auch diverse Faktoren mit. Ich finds schade dass man das Gefühl manchmal hat sich rechtfertigen zu müssen..wieso, weshalb, warum man dass eine oder andere sagt/jammert wie auch immer. Es tut ja schließlich auch gut, solche Dinge auszusprechen!
Wir sollten alle wissen, das vorallem die derzeitige Situation mit Kindern kein Zuckerschlecken ist, es gibt keinen Wettbewerb wer nun am schlimmsten betroffen ist, jeder ist irgendwo betroffen und jeder muss einen Weg finden damit umzugehen.
Um noch auf den Punkt bzgl. Durchhalten einzugehen; nur weil man sagt dass man gefordert ist, heißt das nicht automatisch das man es nicht durchhaltet. Wie @BiKa sagt, es wird auch warscheinlich einfacher, wenn Eltern und Kind einen neuen Rythmus gefunden haben und man sich an die Sitiation gewöhnt hat. Aber ich hoffe natürlich auch dass es nicht allzu viele schwarze Schafe gibt die sich dann nicht mehr an die Maßnahmen halten.
@kea dss schwierige wird glaub ich sein, wie sie anfangen die Maßnahmen zu lockern, wenn es soweit ist. Die meisten Menschen werden durchdrehen und rausstürmen.
Bin gespannt ob Österreich so konsequent bleibt, wie jetzt im Moment.
Ich brauch keine Rechtfertigung... vielleicht ist es einfach meine falsch ausgedrückte Sorge wie es bei einigen in den nächsten Wochen werden wird, wenn es nach einer Woche bereits an die Grenze der Belastbarkeit geht, ob ihr das dann übersteht....ob man jemanden vielleicht helfen kann?
.... Kaffeeklatsch funktioniert übrigens super per FaceTime....
Ich würde mal sagen, die Situation ist für ALLE von uns jetzt anders. Keiner hockt unter normalen Umständen so lange durchgehend zuhause. Und sicher darf man "jammern", ist ja beizeiten auch nicht lustig, immer der gleiche Alltag.
Und ja, wenn man es gewohnt ist, wöchentliche Unterstützung/Auszeiten zu haben, ist das natürlich auch eine Umstellung jetzt. Aber hallo, wir sind alle erwachsene Frauen, die ein Kind zur Welt gebracht haben, da wird man es doch schaffen für ein paar Wochen die Zähne zusammen zu beißen und sich seinem Kind zu widmen. Auch ohne Unterstützung. Ist es halt ein paar Wochen nicht so "angenehm" wie sonst immer. Aber doch nicht unmöglich? Vor allem, wenn auch noch ein Papa da ist.
Ich bin auch nicht der Typ, der den ganzen Tag nur mit dem Kind spielen mag 😅
Aber ab und zu mache ich es halt. Dann malen wir was, lesen, kochen gemeinsam, jausnen, gehen raus (in den Garten oder spazieren, das darf man ja!), machen gemeinsam Haushalt und zwischendurch darf sich mein Kind auch mal langweilen! Und dann ist der Tag eh schon wieder vorbei.
Ganz ehrlich: ich versteh das gejammer nicht wirklich. Klar, jeder ist anders, und ich glaube sofort, daß es manchen schwerer fällt als anderen andauernd daheim zu sein. Aber unsere Großelterngeneration musste einen Krieg überleben. Viele sind selber in den Krieg gezogen, wurden zum Arbeitsdienst eingezogen, haben monatelang gehungert, wurden von fremden Soldaten vergewaltigt etc ppp. Dann war es lange Zeit sehr ruhig in Europa. Und ja, jetzt haben wir halt wieder Krieg. Eine andere Art Krieg. Nicht minder tödlich oder verheerend. Aber deutlich angenehmer für die Bevölkerung. Warum ? Der Großteil sitzt einfach nur zuhause. Ist gut versorgt mit essen und Unterhaltung, hat es warm und gemütlich. Muss nichts tun als da zu bleiben für ein paar Monate. Das ist NICHTS dagegen was unsere Großeltern durchgemacht haben und was leider auch jetzt in vielen anderen Gegenden der Welt Gang und Gäbe ist.
Also, seht es als einen Krieg, der gottseidank auf eine für den Großteil der Bevölkerung sehr angenehme Art und Weise abläuft. Vielleicht hilft das denen die sich mit dem daheim bleiben schwer tun etwas ?
Es ist eine angespannte Situation momentan und ich bin der Meinung, da muss man nicht Mama-Bashing betreiben. Jede empfindet es anders und ist von Charakter und Einstellung her anders. Niemand sollte sich für seine Empfindungen rechtfertigen oder gar schämen müssen.
@melly210 Na gut, dann reiß ma uns jetzt mal alle gewaltig zam und halten auf gut Deutsch mal den Mund!
Finds schade das man sich hier nicht ausstauschen kann, obwohl ich eigentlich aus diesem Grund hier im Forum angemeldet bin aber für manche ist das anscheinend ein No Go, wenn die Themen nicht ihrem eigenen Maßstab entsprechen. Ich bin hier raus, ernsthaft immer wieder das selbe..
PS: JA ich bin dankbar, nicht zu Kriegszeiten auf der Welt gewesen zu sein JA im Gegensatz zu der damaligen Zeit ist das hier ein Witz. JA selbst heute noch ist es im Vergleich dazu wie andere Menschen tagtäglich leben müssen ein Witz. JA ich bin dankbar für das was ich habe, meine Familie, unsere Gesundheit. Die Liste könnt ja noch endlos weitergehen..und so toll man kann dies auf alle Lebenslagen beziehen und findet bestimmt immer ein Beispiel, braucht nie wieder über etwas traurig sein, jammern.. toll! GUT das man das hier noch erwähnt hat, das musste man aufjedenfall noch klar stellen
@melly210 klar früher war vieles schlimmer aber das macht die jetzige Situation ned besser, find diese Vergleiche hinken immer sehr, denn würde man danach gehen dürfte nie wieder einer von uns sich auch nur irgendwie über irgendwas beschweren, weil früher war alles schlimmer 😉 und btw wär schön wenns nur ein „ihr müsst ja nur daheim bleiben und das aussitzen“ sein würde
fast 100.000 Menscjen in Österreich sind arbeitslos mit einem Schlag, viele Menschen haben riesige Existenzängste, keiner weiß wann sich die Situation beruhigen wird, wann die Wirtschaft sich erholen wird, viele bangen um ihre Jobs, vor allem in Familien wo nur einer das Geld heimbringt hat man Angst plötzlich mit nichts dazustehen und zu der Situation kommt dann nocj das ungewohnte 24/7 aufeinander kleben ... also ein chilliges einfach mal daheim bleiben is das halt nur für die Wenigsten
nur weil wir jetzt halt ned Verhältnisse wie um 1940 herum haben heißts ned dass man sich um nix zu sorgen braucht, allein in unserem Freundeskreis haben viele ihre Jobs verloren bzw haben als Selbstständige keine Aufträge mehr auf unbestimmte Zeit ...
Hallo!
Ich habe beiliegendes Dokument aus freundlicher, professioneller Quelle.
Es sind Tips für den Umgang mit der Situation.
Vielleicht ist es für jemanden hilfreich.
Liebe Grüße
Weiß man denn eigentlich warum gerade jetzt in Italien die Sterbefälle täglich so sehr steigen? Glaube vor 2 atagen war es 400 gestern dann 600 heute wieder über 700? Die halten sich doch auch schon seit einiger Zeit zumindest an Maßnahmen sollte da nicht langsam das ganze mal runter gehen? Klar dass das Volk dort generell sehr "alt" ist mag der eine Grund sein und die medizinische Versorgung nicht mehr dem gerecht wird m aber warum werden es täglich so viele mehr die sterben? Und Spanien ist ja fast genauso schlimm dran ebenfalls über 20.000 infizierte und bereits über 1000 Todesopfer..
Schrecklich einfach nur schrecklich wenn man diese Zahlen liest
@sunha13 ich hab heute in einem Artikel gelesen, dass Experten meinten, dass der 13. und 14. Tag nach Beginn der Maßnahmen wohl die schlimmsten Tage werden sollten, und das war auch so. Man hofft natürlich, dass die Maßnahmen nun bald zu greifen beginnen...
@Butterfliege ganz ehrlich? Stell dich auf ne lange Zeit ein. Sie reden jetzt von Ostern, aber wenn sie’s jetzt lockern, flippen alle raus und dann gehts von vorn los. Und dann kriegst die Leute auch nimmer motiviert. Ich rechne mit mai, juni. Frühestens.
@sunha13: schätze dass sind auch stellenweise die, dies vor den Maßnahmen so erwischt hat, die seit Wochen rumlaborieren und nun im kollabierenden System keinen Platz mehr kriegen. Maßnahmen oder auch nicht zeigen sich erst Wochen später bei der langen Inkubationszeit.
Ich bin zwar auch der Meinung dass die Situation zwar richtig scheiße aber schaffst ist - aber dein Argument @melly210 ist Blödsinn. Wenn man das so sieht, dann darf keiner sich jemals über seine Situation beschweren weil es immer jemandem gab oder gibt den es noch schlechter geht.
Alleinerziehende Mutter die finanziell kaum um die Runden kommt? - Jammer nicht, andere Frauen haben Geldsorgen und werden von ihren Männern geschlagen.
Krebskranke Frau? - Jammer nicht, andere Frauen haben Krebs und kein Geld für eine Behandlung.
Was auch immer man für Sorgen hat - Jammer nicht, in Afrika sterben täglich tausende Kinder weil sie nicht genug zu essen haben...
An alle die denken sie sind überfordert und depri bezüglich der situation ... ich kann euch (solange ihr nicht stillt) wirklich Passedan empfehlen. und räucherstäbchen uuuuuund mindestens einmal die woche eine schöne heiße badewanne uuuuuuuuuund ein glaserl rotwein, sobald die kids im bett sind. versucht einfach das beste draus zu machen.
@Hoppala es geht mir nicht um Leute mit Existenzängsten, oder Leuten die aktuell generell Angst haben. Das ist sehr verständlich, und das IST auch etwas worüber man sich Sorgen machen muß. Ich rede von Leuten die jammern weil sie ihre Kinder plötzlich selber beschäftigen müssen oder ihre Freunde nicht treffen können, oder vielleicht einen geplanten Urlaub nicht machen können. Weil DAS ist angesichts einer drohenden Situation wie in Italien, wo sie die Leichen in kilometerlangen Trossen an Militärfahrzeugen wegkarren und pro Tag aktuell um die 600 Leute sterben ehrlich irgendwo Themenverfehlung, finde ich.
@sunha13 1. dauert es generell ca 14 Tage bis solche Maßnahmen zu greifen beginnen. 2. kommt in Italien erschwerend dazu, daß Viele in Mehrgenerationen-Haushalten leben. Dh. der junge Student bringt das Corona heim und steckt erst seine Mutter und die dann den Großvater an. Der landet dann mit Lungenetzündung im Krankenhaus. Es dauert eine Weile bis das Virus bis zu den Alten "durch" ist, die been vermehrt schwere Verläufe zeigen.
3. sind die Italiener leider generell kein besonder folgsames oder diszipliniertes Volk. Dh, die betrachten solche Vorgaben oft nur als Empfehlung. In Mailand sehen sie obwohl die Maßnahmen schon vor Wochen begonnen wurden immer noch viel zuviel Bewegung in der Stadt. Das wird analysiert indem anonymisiert die Handies geortet werden.
Sorry, aber das Kriegsargument ist echt nicht hilfreich in solchen Situationen. Ich hab bestimmt in meinem Leben schon weitaus schlimmere Zeiten erlebt, als diese hier. Aber diese ist JETZT, ich fühle mich jetzt so, wie ich mich fühle und entgegen einiger Meinungen hier, ist mein Ansatz immer, dass Gefühle in Ordnung sind und auch ausgelebt werden dürfen.
Natürlich werden wir auch diese Zeit überstehen, der Mensch ist hart im Nehmen in den meisten Fällen, aber wieso soll ich mein Gefühl verstecken müssen?
Klar, es werden noch harte Wochen, @schnoggele, da bin ich ganz deiner Meinung, dass mich das bestimmt noch sehr fordern wird.
Ich bin zwar sicher nicht der Typ, der nach den vier Wochen, falls es dann wieder gelockert wird, gleich ins Shoppingcenter fährt, aber bestimmt erstmal meine liebsten Menschen abklappere. Durchatme und einfach hoffe, dass uns das nicht nochmal passiert.
@ricz Schaffen werden wir es wohl alle, manche besser, manche schlechter, aber es bleibt einem ja nichts anderes übrig. Ich denke auch, dass hier die meisten sehr viel Zeit ihren Kindern widmen, auch ich, denn mein Kind ist eben noch in einem Alter und mit entsprechender Persönlichkeit ausgestattet, dass sie am liebsten 24/7 Betreuung und Animation hätte. Im normalen Leben auch öfter eine Herausforderung, aber gut zu schaffen, in dieser Ausnahmesituation, die ja auch jeder Mensch anders aufnimmt, für mich halt schwerer zu bewältigen.
Ich war, durch meine schwierige Kindheit/Jugend, die meine Geschwister und ich sehr gut gemeistert haben, auch immer der Meinung, man soll sich halt einfach zusammenreißen, dann geht das schon. Es gibt aber Menschen, die können das nicht und ich bin fest davon überzeugt, dass jeder lieber die "Zusammenreißen"-Option wählen würde, wenn es denn so einfach ginge.
Und danke für das PDF, @Butterblume83 und den Tipp mit Passedan @ConnyRu.
Starten wir in Woche 2 und hoffen, dass es uns diese Woche schon besser geht, als in der letzten.
Nochmal ein EDIT: @melly210 Genau das ist das, was ich meine. Jeder muss für sich selbst entscheiden, worüber er sich Sorgen macht. Wenn jemand entscheiden darf, was schlimm ist und was nicht, dann ist das die Person, die es betrifft. Du kennst die Menschen hier im Forum doch gar nicht - du weißt nicht, warum sie vielleicht mit der Situation nicht so gelassen umgehen, was diese Situation in diesen Menschen auslöst. Du kennst die Belastungsgrenzen anderer Menschen nicht, du kennst ihre Kinder nicht, ihre Familien und deren Alltag.
Was meinst du, was diese Bilder aus Italien bei Menschen wie mir auslösen? Die ganzen Sorgen, die ich hier und anderswo miterlebe, weil die Menschen ihren Job verlieren? Die Sorgen um meine Familie, viele in Systemberufen, die jeden Tag da draußen stehen? Die Angst, nicht genug Essen kaufen zu können ist gerade nicht rational, das weiß mein Gehirn auch und trotzdem kommt sie nun wieder auf, nachdem ich lange daran gearbeitet habe, sie aus meiner Erinnerung zu verbannen und JA, ich möchte mir auf keinen Fall ausmalen, wie ich mit einer noch schlimmeren Situation klar kommen müsste. Das macht uns allerdings noch lange nicht zu schwachen oder schlechten Menschen, Müttern oder sonst irgendwas.
Es hält sich hier, soweit ich mitbekommen habe, eh so gut wie jeder an die Regeln, jeder schupft die Situation und es muss doch möglich sein, die Verschiedenheit der Menschen anzuerkennen. Ich bin mir sicher, dass jeder so seine Situationen hat, wo er an seine Grenzen stoßen würde, und die dafür die anderen besser händeln können. Menschen sind verschieden und ich persönlich finde das schön und sehe auch viele Vorteile darin.
Ich mach mir immer wieder Gedanken über die Situation bezüglich Arbeit.
Der Kiga hat nur Notbetrieb für systemerhaltdende Berufe und meine Große hat das Kleinkind-Asthma inkl. ständiger Bronchitis (wir sind alle 12 Wochen im Krankenhaus auf der Pulmo-Ambulanz). Also ich möchte sie gar net in den Kige geben weil sie so oft krank ist.
Den Sonderurlaub für 3 Wochen bekommt man nur wenn der Partner arbeiten geht, natürlich ein wenig verständlich aber ich kann nix dafür dass mein Mann zu Hause bleiben muss, mal abgesehen davon dass mein Mann ja arbeitet von zu Hause aus und nicht ständig die Kinder bespaßen kann.
Jz war ich die erste Woche normal im Urlaub (war sowieso geplant wegen skiurlaub), die kommende Woche geh ich zumindest 3 Tage ins Büro (alles eingeteilt damlt nur 1 Person da ist) und dann nehm ich mir was mit für zu Hause. Aber ich arbeite auf einer Behörde ohne spezielle Programme ist das Home Office sehr begrenzt also nix auf Dauer.
Das einzige das wir machen können und müssen ist: zusammenhalten.
Mit all unseren Schwächen und Stärken.
Mit all unserer Toleranz und Liebe.
Jeder hat seine ganz eigene Geschichte und seine Bewältigungsstrategien.
Jeder reagiert anders in solch einer Ausnahmesituation.
Viele haben Angst.
Aus Angst kann nichts positives entstehen.
Jetzt ist das größte Maß an Verständnis gefragt, sodass wir durch Zusammenhalt und Respekt an Stärke und Zuversicht gewinnen.
Jede Krise ist auch eine Chance. Nutzen wir sie.
Gemeinsam.
Einen wunderschönen Sonntag allen tollen Mamas die egal wie überfordert sie sind ihr bestes geben.
Ich glaube an euch.
Ich rede von Leuten die jammern weil sie ihre Kinder plötzlich selber beschäftigen müssen oder ihre Freunde nicht treffen können, oder vielleicht einen geplanten Urlaub nicht machen können.
Also ich poste hier jetzt mal was positives, hilft vielleicht manchen mehr als sich gegenseitig in Selbstmitleid zu baden 😅. Seit der Quarantäne wird unser Haus langsam immer fertiger 😅. Wir haben endlich die sockelleisten montiert, Spiegel im schrankraum aufgehängt, die schieferfliesen im wc eingelassen und den Großteil der Ziersteine im Garten fertig. Ich hab das Bad mal wieder von oben bis unten geputzt zudem strahlt die Eingangstor im neuen Glanz. Haben uns ne mega Liste geschrieben, wie’s aussieht wird die Quarantäne dafür zu kurz 😅.
Kann euch allen nur raten, auch so ne Liste zu machen, das Abhacken macht viel Freude. Und trotz allem, ab und an alleine ne runde spazieren oder laufen zu gehen 👍🏻
Wir stehen das alle durch 💪🏻
@Mini1993 ich schließe mich da an 🙂 endlich wurde bei uns der Keller ausgemistet und zusammengeräumt, Gewand das selbe Spiel 🙃 der Garten erwacht schön langsam zum Leben und ich komm endlich dazu mein Frühbeet aufzustellen 😊
ich weiß dass das jetzt einige nicht verstehen werden...
Aber iwie genießen wir die Ausgangsbeschränkungen.... waren zuvor jede Woche (seit die Kleine da ist) im Stress.... Großeltern, Freunden, besuchen oder sie kamen zu uns.... ca 4x die Woche mussten wir wohin oder kam jemand vorbei.... ich hab tlw echt schon die Nerven verloren 🙈 absagen wollten wir auch niemanden damit niemand beleidigt ist.... nun hat sich das erledigt und wir haben Zeit für unsere (neue) kleine Familie und für die Arbeiten in und um unser Haus.... 😊😊😊
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Also wenn heute 100 Leute im krankenhaus sind und die Ansteckungen so schnell steigen wie in den letzten Tagen, dann sind in einer Woche 1000 Leute im Krankenhaus und die Woche drauf 10000 und in drei Wochen sind 100000 im KH. dann kollabiert alles weil soviel Betten gibt es nicht.
Um das zu vermeiden wird jetzt schon eingegriffen damit sich weniger Leute anstecken.
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2. Was ist für Leute mit Kindern so schwer dran ein paar Wochen ihres Lebens komplett mit diesen und der eigenen kleinen Familie zu verbringen? Was macht ihr wenn die Kinder eine Erkrankung haben die 3 Wochen + dauert? Auch da schließe ich Leute in einer Mini Wohnung usw aus, da ist es wirklich schwer. Aber es gibt 1000e Beschäftigungsmöglichkeiten...auch für Kinder die sehr fordernd und Bewegungsfreudig sind...
Wenn ich lese, dass hier Menschen mit unter 1 Jahre alten Kindern schon offenbar riiiiesen Probleme haben ... da stellts mir wirklich die Haare auf (und ja ich hab einen sehr sehr fordernden 4jährigen Burschen, mache am Vormittag Home Office ohne Hilfe neben ihm, schupf Haushalt usw mehr oder weniger alleine und hab einen Mann der von früh bis sehr spät auch jetzt daheim Arbeitet und mir nicht sehr viel helfen kann - sogar das geht...) Kinder mit Erkrankungen/Störungen und Co nehme ich auch wieder aus !
Die Steinigung darf nun beginnen... AMEN!
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zum Thema dass Mütter mit unter einjährigen scho Probleme haben muss ich ganz ehrlich sagen: jeder Mensch is anders, jeder Mensch geht anders mit Stresssituationen um, jeder Mensch kann mit daheim „eingesperrt“ anders umgehen, nur weil du damit klarkommst muss das ned heißen dass sonst kein anderer raunzen darf, es is grad einfach ne Ausnahmesituation für alle, manche fühlen sich halt einfach grad überfordert, sind verängstigt bzw haben Angst vor diesem Monat in der Isolation, klar kommt dann als erstes einem in den Sinn: oh gott wie soll ich das mit Kleinkind daheim schaffen, das wird nie im Leben möglich sein, da man einfach gewohnt is viel draußen unterwegs zu sein oder sich jederzeit mit Leuten treffen zu können, und plötzlich is das alles weg
die meisten packens ja dann eh super, und sudern gehört einfach zu unserer Gesellschaft dazu, ich find jeder hat ein Recht dazu, und man sollte nicht jemanden „verbieten“ zu sudern nur weil man selbst mit der Situation besse klarkommt
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Dass dein 11monatiger Sohn bewusst die Spiele-Gruppe vermisst, glaube ich nicht. Ihr könnt aber die dortigen Aktivitäten ja zuhause nachstellen?
Und ein paar Wochen ohne Hilfe der Großeltern wird mit einem(!) Kind wohl machbar sein.
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Die Zahlen werden noch kräftig steigen, aber genau, das erklärte Ziel ist es, sie langsam ansteigen zu lassen, den Peak (den Höhepunkt) nicht zu hoch zu haben, und es wieder eine langsame Senkung gibt und somit unser Gesundheitssystem den ganzen gewachsen ist..
Wenn man nichts tun würde, würde es steil nach oben schießen und es wären trotz vieler milder Verläufe, viel zu viele, die trotzdem ins KH oder auf die Intensiv müssten...
Die Zahlen in einem Land muss man ja auch immer mit der Größe vergleichen, oder?
Also Deutschland mit 80.000.000 Einwohnern wird ja andere Kapazitäten haben als wir?
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sieht man ja an den Panikeinkäufen vor 2-3 wochen, da kann man noch so oft sagen: Leute die Lebensmittelgeschäfte bleiben normal offen ... trotzdem gibts genug die Panik schieben und Vorräte für die nächsten 30 Jahre anlegen
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Meine Familie besteht also momentan aus 8 Personen, die sich nur untereinander sehen, ansonsten sind wir komplett abgeschnitten.
Aber ich kann in meiner Situation zb nicht ohne meine Familie.
Das soll jetzt nur als Beispiel dienen, warum es manchmal nicht anders möglich ist. Außerdem waren wir die Tage vor der Ausgangsbeschränkung auch schon jeden Tag zusammen, weil ich eigentlich mitten in einem Umzug stecken würde.
Aber ich versteh natürlich was Du prinzipiell meinst und geb Dir in manchen Fällen auch recht, aber oft weiß man halt auch nicht was vllt dahinter steckt.
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Was macht ihr sonst so mit euren Kindern? Gibt ja auch mal Tage wo es nur schüttet? Sind die immer den ganzen Tag im Kiga oder ständig von jemanden bespasst???
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Da stell ich mich gleich mal nach vorne, unser Alltag hat sich nicht so wesentlich verändert und trotzdem ist es für mich eine wahnsinnige Herausforderung. Meine Tochter ist 17 Monate, sehr fordernd, immer schon und ich war immer sehr dankbar, dass ich einen Nachmittag in der Woche "frei" hatte, wo die Oma/Opa aufgepasst hatten. Ich konnte mich dann in Ruhe meinem Studium widmen und wieder "Nerven" tanken. Auch mein wöchentlicher Arbeitstag im Kindergarten hat mir persönlich sehr gut getan. Und nein, ich habe eigentlich gute Nerven, ich bin Pädagogin und 23 wuselnde Kinder machen mir gar nichts aus.
Es ist das Zuhause, der irgendwie "triste" Alltag, der meine Nerven frisst. Vielleicht mache ich was falsch, aber ich bin einfach absolut nicht der Typ für das "Nur-Mama-Sein" und das ist auch okay so. Ich brauche meine Abwechslung in Form von Treffen mit Freundinnen & ihren Kindern, Arbeit und auch Zeit ohne meine Tochter. Meine Tochter liebt wiederum ihre Großeltern und Urgroßeltern, die sie normalerweise einfach regelmäßig sieht.
Dazu kommt, dass ich sehr sensibel auf solche Krisen reagiere und nicht gut damit umgehen kann. Diese Hilflosigkeit, dass ich die Situation nicht ändern kann, dass ich nicht weiß, wann sie zu Ende ist, macht mir sehr zu schaffen. Das Leid, egal in welcher Form rund um mich, in den Nachrichten macht mich unendlich traurig und nimmt mich mit.
Daher gebe ich offen und ehrlich zu, dass mich diese Situation sehr belastet, dass ich leider weniger Nerven für meine Tochter übrig habe, dass meine Urängste, dass wir nicht genug zu essen zuhause haben, wieder einholen und ich gerade nur froh bin, wenn Wochenende ist und mein Mann mich unterstützen kann.
Ich gönne es jedem, der mit dieser Situation besser klar kommt, aber bitte verurteilt die Menschen nicht, die nicht so gut damit klar kommen. Mir wäre nämlich auch lieber, ich könnte sehr gelassen sein & einfach die Zeit mit meiner Tochter genießen. Und ich hoffe ganz fest, dass wir bald aus dieser Krise raustauchen & wir irgendetwas Positives aus dieser Zeit mitnehmen können.
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finds immer bissl fies wenn man andere dann gleich unterschwellig als unfähig hinstellt
ich fühl mich jetzt ned wirklich überfordert aber eben so wie du sagst, ich brauch halt auch Abwechslung, wenns regnet gibts noch immer 100 Möglichkeiten die man normalerweise macjen kann, ich bin scho vorm Kind ned gern daheim gehockt, ich bin schon immer gerne und viel draußen in der Natur, ich brauch meinen Sport, ich brauch mein Pferd, das is alles für mich physischer und psychischer Ausgleich und das hat nix mit Unfähigkeit zu tun, aber ich bin halt einfach glücklicher wenn ich auch noch auf mich schau und nicht nur mehr fürs Kind lebe, deshalb fällt mir dann halt auch schnell mal die Decke aufn Kopf wenn einem nicht mal mehr erlaubt wird sich draußen in der Natur aufzuhalten, ich brauch keine Shoppingmalls oder Indoorspielplätze oder so, aber dieses nicht rausgehen macht mich wahnsinnig und das hat ned mal was mitn Kind zu tun aber klar überträgt sich dann mein unausgelastet sein und 24/7 aufeinander picken auf den Kleinen
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Man kann nur immer wieder an die Vernunft appellieren und hoffen dass der Appell endlich auch bei der stursten Person ankommt...
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Ich bin im Moment mit allem überfordert der Haushalt, mein dreijähriger Sohn und meine Arbeit. Sowas dauert einfach bissl bis es sich eingespielt hat und das ist mir auch bewusst dass es eben grade nicht so einfach ist aber wieder besser wird wenn wir uns dran gewöhnt haben.
Aber ich hab teilweise keinen Plan was wir spielen sollen, was wir am besten machen können um die Zeit zu vertreiben...also ja ich gebs gerne offen zu: überfordert mit EINEM Kind und mir fehlt meine ME Zeit sehr, am Abend zwei Stunden ist zwar nett aber davor war er zwei Nachmittage bei den Omas und das ist schon Luxus wenn man das hat.
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Ich hab 2 Kinder. Der Große war von Tag 1 schon sehr fordernd. Die Tage sind anstrengend. Ich habe absolut Verständnis dafür.
Corona macht auch mir Angst. Ich hab gesehen wie Leute das Gefühl hatten keine Luft zu bekommen.
Ich möchte niemanden als unfähig darstellen. Ich gehe tgl an meine Grenzen. Ich mache mir nur Sorgen wenn nach 1 Woche schon Nachrichten in der Richtung gepostet werden, wie soll das dann in 3,5 Wochen sein? Es hat erst angefangen...
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Ich persönlich tu mir ja mit zwei oder drei Kindern zu Hause viel leichter als mit einem einzigen kleinen Kind. Vor allen wenn sie noch nicht reden. Da wird mein Hirn zu Matsch vor lauter geistiger unterforderung.
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Wir sollten alle wissen, das vorallem die derzeitige Situation mit Kindern kein Zuckerschlecken ist, es gibt keinen Wettbewerb wer nun am schlimmsten betroffen ist, jeder ist irgendwo betroffen und jeder muss einen Weg finden damit umzugehen.
Um noch auf den Punkt bzgl. Durchhalten einzugehen; nur weil man sagt dass man gefordert ist, heißt das nicht automatisch das man es nicht durchhaltet. Wie @BiKa sagt, es wird auch warscheinlich einfacher, wenn Eltern und Kind einen neuen Rythmus gefunden haben und man sich an die Sitiation gewöhnt hat. Aber ich hoffe natürlich auch dass es nicht allzu viele schwarze Schafe gibt die sich dann nicht mehr an die Maßnahmen halten.
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Bin gespannt ob Österreich so konsequent bleibt, wie jetzt im Moment.
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.... Kaffeeklatsch funktioniert übrigens super per FaceTime....
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Und ja, wenn man es gewohnt ist, wöchentliche Unterstützung/Auszeiten zu haben, ist das natürlich auch eine Umstellung jetzt. Aber hallo, wir sind alle erwachsene Frauen, die ein Kind zur Welt gebracht haben, da wird man es doch schaffen für ein paar Wochen die Zähne zusammen zu beißen und sich seinem Kind zu widmen. Auch ohne Unterstützung. Ist es halt ein paar Wochen nicht so "angenehm" wie sonst immer. Aber doch nicht unmöglich? Vor allem, wenn auch noch ein Papa da ist.
Ich bin auch nicht der Typ, der den ganzen Tag nur mit dem Kind spielen mag 😅
Aber ab und zu mache ich es halt. Dann malen wir was, lesen, kochen gemeinsam, jausnen, gehen raus (in den Garten oder spazieren, das darf man ja!), machen gemeinsam Haushalt und zwischendurch darf sich mein Kind auch mal langweilen! Und dann ist der Tag eh schon wieder vorbei.
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Also, seht es als einen Krieg, der gottseidank auf eine für den Großteil der Bevölkerung sehr angenehme Art und Weise abläuft. Vielleicht hilft das denen die sich mit dem daheim bleiben schwer tun etwas ?
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Finds schade das man sich hier nicht ausstauschen kann, obwohl ich eigentlich aus diesem Grund hier im Forum angemeldet bin aber für manche ist das anscheinend ein No Go, wenn die Themen nicht ihrem eigenen Maßstab entsprechen. Ich bin hier raus, ernsthaft immer wieder das selbe..
PS: JA ich bin dankbar, nicht zu Kriegszeiten auf der Welt gewesen zu sein JA im Gegensatz zu der damaligen Zeit ist das hier ein Witz. JA selbst heute noch ist es im Vergleich dazu wie andere Menschen tagtäglich leben müssen ein Witz. JA ich bin dankbar für das was ich habe, meine Familie, unsere Gesundheit. Die Liste könnt ja noch endlos weitergehen..und so toll man kann dies auf alle Lebenslagen beziehen und findet bestimmt immer ein Beispiel, braucht nie wieder über etwas traurig sein, jammern.. toll! GUT das man das hier noch erwähnt hat, das musste man aufjedenfall noch klar stellen
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https://www.derstandard.at/story/2000115979935/fruehlingshaft-der-tag-an-dem-die-schulen-schlossen?utm_term=Autofeed&utm_medium=Social&utm_source=Facebook&fbclid=IwAR0-AcITTcOsGjI1xKpSayOAKWJY2_DE3fObs16f8jUl2EnVPTIPHexN3U8#Echobox=1584811272
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fast 100.000 Menscjen in Österreich sind arbeitslos mit einem Schlag, viele Menschen haben riesige Existenzängste, keiner weiß wann sich die Situation beruhigen wird, wann die Wirtschaft sich erholen wird, viele bangen um ihre Jobs, vor allem in Familien wo nur einer das Geld heimbringt hat man Angst plötzlich mit nichts dazustehen und zu der Situation kommt dann nocj das ungewohnte 24/7 aufeinander kleben ... also ein chilliges einfach mal daheim bleiben is das halt nur für die Wenigsten
nur weil wir jetzt halt ned Verhältnisse wie um 1940 herum haben heißts ned dass man sich um nix zu sorgen braucht, allein in unserem Freundeskreis haben viele ihre Jobs verloren bzw haben als Selbstständige keine Aufträge mehr auf unbestimmte Zeit ...
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Man liest ja von vielen unterschiedlichen Thesen
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Ich habe beiliegendes Dokument aus freundlicher, professioneller Quelle.
Es sind Tips für den Umgang mit der Situation.
Vielleicht ist es für jemanden hilfreich.
Liebe Grüße
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Schrecklich einfach nur schrecklich wenn man diese Zahlen liest
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@sunha13: schätze dass sind auch stellenweise die, dies vor den Maßnahmen so erwischt hat, die seit Wochen rumlaborieren und nun im kollabierenden System keinen Platz mehr kriegen. Maßnahmen oder auch nicht zeigen sich erst Wochen später bei der langen Inkubationszeit.
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Alleinerziehende Mutter die finanziell kaum um die Runden kommt? - Jammer nicht, andere Frauen haben Geldsorgen und werden von ihren Männern geschlagen.
Krebskranke Frau? - Jammer nicht, andere Frauen haben Krebs und kein Geld für eine Behandlung.
Was auch immer man für Sorgen hat - Jammer nicht, in Afrika sterben täglich tausende Kinder weil sie nicht genug zu essen haben...
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@sunha13 1. dauert es generell ca 14 Tage bis solche Maßnahmen zu greifen beginnen. 2. kommt in Italien erschwerend dazu, daß Viele in Mehrgenerationen-Haushalten leben. Dh. der junge Student bringt das Corona heim und steckt erst seine Mutter und die dann den Großvater an. Der landet dann mit Lungenetzündung im Krankenhaus. Es dauert eine Weile bis das Virus bis zu den Alten "durch" ist, die been vermehrt schwere Verläufe zeigen.
3. sind die Italiener leider generell kein besonder folgsames oder diszipliniertes Volk. Dh, die betrachten solche Vorgaben oft nur als Empfehlung. In Mailand sehen sie obwohl die Maßnahmen schon vor Wochen begonnen wurden immer noch viel zuviel Bewegung in der Stadt. Das wird analysiert indem anonymisiert die Handies geortet werden.
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Natürlich werden wir auch diese Zeit überstehen, der Mensch ist hart im Nehmen in den meisten Fällen, aber wieso soll ich mein Gefühl verstecken müssen?
Klar, es werden noch harte Wochen, @schnoggele, da bin ich ganz deiner Meinung, dass mich das bestimmt noch sehr fordern wird.
Ich bin zwar sicher nicht der Typ, der nach den vier Wochen, falls es dann wieder gelockert wird, gleich ins Shoppingcenter fährt, aber bestimmt erstmal meine liebsten Menschen abklappere. Durchatme und einfach hoffe, dass uns das nicht nochmal passiert.
@ricz Schaffen werden wir es wohl alle, manche besser, manche schlechter, aber es bleibt einem ja nichts anderes übrig. Ich denke auch, dass hier die meisten sehr viel Zeit ihren Kindern widmen, auch ich, denn mein Kind ist eben noch in einem Alter und mit entsprechender Persönlichkeit ausgestattet, dass sie am liebsten 24/7 Betreuung und Animation hätte. Im normalen Leben auch öfter eine Herausforderung, aber gut zu schaffen, in dieser Ausnahmesituation, die ja auch jeder Mensch anders aufnimmt, für mich halt schwerer zu bewältigen.
Ich war, durch meine schwierige Kindheit/Jugend, die meine Geschwister und ich sehr gut gemeistert haben, auch immer der Meinung, man soll sich halt einfach zusammenreißen, dann geht das schon. Es gibt aber Menschen, die können das nicht und ich bin fest davon überzeugt, dass jeder lieber die "Zusammenreißen"-Option wählen würde, wenn es denn so einfach ginge.
Und danke für das PDF, @Butterblume83 und den Tipp mit Passedan @ConnyRu.
Starten wir in Woche 2 und hoffen, dass es uns diese Woche schon besser geht, als in der letzten.
Nochmal ein EDIT: @melly210 Genau das ist das, was ich meine. Jeder muss für sich selbst entscheiden, worüber er sich Sorgen macht. Wenn jemand entscheiden darf, was schlimm ist und was nicht, dann ist das die Person, die es betrifft. Du kennst die Menschen hier im Forum doch gar nicht - du weißt nicht, warum sie vielleicht mit der Situation nicht so gelassen umgehen, was diese Situation in diesen Menschen auslöst. Du kennst die Belastungsgrenzen anderer Menschen nicht, du kennst ihre Kinder nicht, ihre Familien und deren Alltag.
Was meinst du, was diese Bilder aus Italien bei Menschen wie mir auslösen? Die ganzen Sorgen, die ich hier und anderswo miterlebe, weil die Menschen ihren Job verlieren? Die Sorgen um meine Familie, viele in Systemberufen, die jeden Tag da draußen stehen? Die Angst, nicht genug Essen kaufen zu können ist gerade nicht rational, das weiß mein Gehirn auch und trotzdem kommt sie nun wieder auf, nachdem ich lange daran gearbeitet habe, sie aus meiner Erinnerung zu verbannen und JA, ich möchte mir auf keinen Fall ausmalen, wie ich mit einer noch schlimmeren Situation klar kommen müsste. Das macht uns allerdings noch lange nicht zu schwachen oder schlechten Menschen, Müttern oder sonst irgendwas.
Es hält sich hier, soweit ich mitbekommen habe, eh so gut wie jeder an die Regeln, jeder schupft die Situation und es muss doch möglich sein, die Verschiedenheit der Menschen anzuerkennen. Ich bin mir sicher, dass jeder so seine Situationen hat, wo er an seine Grenzen stoßen würde, und die dafür die anderen besser händeln können. Menschen sind verschieden und ich persönlich finde das schön und sehe auch viele Vorteile darin.
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Der Kiga hat nur Notbetrieb für systemerhaltdende Berufe und meine Große hat das Kleinkind-Asthma inkl. ständiger Bronchitis (wir sind alle 12 Wochen im Krankenhaus auf der Pulmo-Ambulanz). Also ich möchte sie gar net in den Kige geben weil sie so oft krank ist.
Den Sonderurlaub für 3 Wochen bekommt man nur wenn der Partner arbeiten geht, natürlich ein wenig verständlich aber ich kann nix dafür dass mein Mann zu Hause bleiben muss, mal abgesehen davon dass mein Mann ja arbeitet von zu Hause aus und nicht ständig die Kinder bespaßen kann.
Jz war ich die erste Woche normal im Urlaub (war sowieso geplant wegen skiurlaub), die kommende Woche geh ich zumindest 3 Tage ins Büro (alles eingeteilt damlt nur 1 Person da ist) und dann nehm ich mir was mit für zu Hause. Aber ich arbeite auf einer Behörde ohne spezielle Programme ist das Home Office sehr begrenzt also nix auf Dauer.
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Mit all unseren Schwächen und Stärken.
Mit all unserer Toleranz und Liebe.
Jeder hat seine ganz eigene Geschichte und seine Bewältigungsstrategien.
Jeder reagiert anders in solch einer Ausnahmesituation.
Viele haben Angst.
Aus Angst kann nichts positives entstehen.
Jetzt ist das größte Maß an Verständnis gefragt, sodass wir durch Zusammenhalt und Respekt an Stärke und Zuversicht gewinnen.
Jede Krise ist auch eine Chance. Nutzen wir sie.
Gemeinsam.
Einen wunderschönen Sonntag allen tollen Mamas die egal wie überfordert sie sind ihr bestes geben.
Ich glaube an euch.
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Wer das nicht überbietet, darf nicht jammern, also haben wir das Thema damit beendet 🤣
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Genau DAS ist es.
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Kann euch allen nur raten, auch so ne Liste zu machen, das Abhacken macht viel Freude. Und trotz allem, ab und an alleine ne runde spazieren oder laufen zu gehen 👍🏻
Wir stehen das alle durch 💪🏻
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ich weiß dass das jetzt einige nicht verstehen werden...
Aber iwie genießen wir die Ausgangsbeschränkungen.... waren zuvor jede Woche (seit die Kleine da ist) im Stress.... Großeltern, Freunden, besuchen oder sie kamen zu uns.... ca 4x die Woche mussten wir wohin oder kam jemand vorbei.... ich hab tlw echt schon die Nerven verloren 🙈 absagen wollten wir auch niemanden damit niemand beleidigt ist.... nun hat sich das erledigt und wir haben Zeit für unsere (neue) kleine Familie und für die Arbeiten in und um unser Haus.... 😊😊😊