Ich hab da ein "Problem", wo ich nicht weiß wie ich damit umgehen soll.
Für einen Außenstehenden wird es eine Lapalie und leicht zu lösen sein, ich hingegen tu mir echt schwer.
Also mal vorweg, ich bin ein Einzelkind und dementsprechend Mamas ein und alles. Was ja soweit ganz normal und ok ist. Eigentlich konnte ich mich bei allen Dingen gegenüber meine Mutter sehr gut behaupten aber momentan bin ich etwas ratlos.
Angefangen hat alles letztes Jahr bei meiner Hochzeit. Als ich letztes Jahr heiratete haben wir (mein Mann und Ich) uns bei den Gästen bedankt und ich hab mich auch noch bei seiner Familie bedankt, dass sie mich so nett aufgenommen haben. Soweit so gut, ich dachte mir nichts dabei. Am nächsten Tag dann von meiner Mutter ein Weinkonzert der besonderen Art (vor anderen Gästen)...ich verstand gar nicht warum, als ich sie darauf ansprach meinte sie, sie wäre enttäuscht weil wir sie bei unserer Danksagung nicht erwähnt haben, wo sie doch soviel für uns tut
. Es ist richtig meine Mutter hilft uns wirklich wo und wie sie kann...nicht das wir jetzt besonders viel Hilfe benötigen, eh alles im normalen Rahmen. Es dauerte einige Wochen bis sich das Verhältnis zwischen Ihr und mir wieder normalisierte, weil ich dementsprechend genervt und angefressen war das sie das so zum Ausdruck brachte und das immer eine Erinnerung an unsere Hochzeit sein wird.
Die letzten Monate war alles wieder normal, doch jetzt steigt die Angst wieder in mir auf.
Ich erwarte heuer unser erstes Kind und da mein Mann Probleme mit Blut udgl hat, haben wir uns darauf geeinigt, dass er bei der Geburt nicht dabei sein wird. Sondern vor dem Kreissaal wartet. Stattdessen nehm ich meine Mama mit, doch jetzt steigt in mir die Angst auf, was das für sie auslösen wird. Ein paar Beispiele, damit ihr vielleicht versteht warum ich diese Angst hab. Sie nimmt sich ab dem Zeitpunkt der Geburt 3 Wochen Urlaub 8-|, ich weiß nur nicht wofür? Ich werd ziemlich sicher nicht 3 Wochen lang gebären und nach dem Spitalsaufenthalt möchte ich die Zeit mit unserem Kind und meinem Mann genießen, also das wir uns alle einleben und aneinander gewöhnen. Sie meinte ihr haben schon viele gesagt sie wären froh hätten Sie die Zeit gehabt...ich möchte aber meine Mutter nicht jeden Tag bei mir haben oder gar 3 Wochen durch
.
Oder wenn sie von meinem Kind spricht, sagt sie immer UNSER Baby...ich muss mir regelmäßig auf die Zunge beissen um ihr nicht zu sagen, das es NICHT IHR Baby ist sondern das von meinem Mann und mir :-S.
Irgendwie hab ich ja ein schlechtes Gewissen ihr gegenüber, dass ich so denke...aber ich denke nun mal so :-S
Seh ich das viel zu eng bzw. bin ich undankbar und eine schlechte Tochter?
Ich hoffe ihr könnt mir eure Meinung mitteilen und mir damit helfen.
Kommentare
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Vlt braucht sie das einfach, dass ihr wer die augen öffnet, weil sie es selnst nicht merkt. Sie glaubt wahrscheinlich sie hilft dir mit dem was sie tut...
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Als ich letztes Jahr nach der Hochzeit mit ihr gesprochen hab um ihr das zu erklären, brauchte es wochen bis wir wieder ein normales Verhältnis zueinander hatten.
Ich will sie nicht kränken, aber es einfach hinnehmen will ich auch nicht
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Aber REDEN ist das beste - das weiß ich. Nur bring ichs einfach nicht übers herz.
Ich weiß ich bin dir grad keine hilfe, aber ich wollte es einfach mit dir teilen!
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Frag sie einfach wie sie sich die 3 Wochen Urlaub vorstellt. Ob sie diese 3 Wochen bei Dir sein will, oder einfach nur jederzeit auf Abruf bereit, egal zu welcher Uhrzeit du sieh brauchst.
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Zu den 3 Wochen Urlaub möchte ich sagen, dass ich froh gewesen wäre wenn meine Mama mir geholfen hätte! Natürlich wollte ich sie nicht 24h am Tag bei mir sitzen haben aber es wäre für mich eine enorme Hilfe gewesen wenn sie sich hätte frei nehmen können - um mir im Haushalt zu helfen, kochen und meine Fragen die ich bezüglich meines Babies hatte so hab ich immer warten müssen bis sie Arbeit aus hat. Auch dass das Baby vl mal bei Oma bleibt ging nicht - ich hätte oft eine Auszeit gebraucht! Mein Mann hat mir natürlich geholfen aber er ist selbständig und konnte nicht immer. Nur das dazu!
Und das sie "unser" Baby sagt ist einfach pure Freude und Stolz! Meine Mama erzählt jetzt auch das "wir" noch ein Baby bekommen!
Ich würde ihre Hilfe nicht sofort als aufdringlich einstufen sondern mal abwarten ob du nicht froh bist darüber!