Hund und Baby

julia_ · 10. 04. 2020, 11:11

Hallo 😊 wir haben einen Hund, 4 Jahre alt ca. 20 kg.
Er ist eine Seele von Hund aber manchmal sehr wild und verspielt 🙈
Hat jemand Tipps zum 1. Kennenlernen zwischen Hund und Baby? Vielleicht habt ihr ja Lust um euch auszutauschen rund ums Thema Hund und Baby 😇

christina04 · 10. 04. 2020, 11:14

Hey! Ich habe noch keine Erfahrungswerte dazu-unsre Kleine kommt erst im August. Habe 2 Hunde und denke es wird alles gut klappen und sie werden beide superlieb zur Kleinen sein. Werde mich aber trotzdem ab Mai mit meiner Hundetrainerin zusammenreden um mir noch Tipps zu holen und alles so perfekt wie möglich für alle zu machen...freue mich über Austausch zu dem Thema!

Juvina · 10. 04. 2020, 11:18

Hi, da les ich mit 😉 Haben auch einen (großen) Hund, schon älter und generell sehr ruhig.
Im Mai kommt unser Baby zur Welt, da mach ich mir natürlich auch Gedanken, ob das nachher alles reibungslos funktioniert.

Ein gängiger Tipp ist ja, dass man eine Stoffwindel mit dem Geruch des Babys vom Partner mitheimnehmen lässt. Da momentan kein Besuch im KH erlaubt ist, fällt das schonmal weg 😂

kathi87 · 10. 04. 2020, 11:23

Unser Riese war sowohl bei der ersten sehr brav und jetzt bei unserer zweiten Maus auch.
Wir haben einen Cane Corso - damals war er knapp 17 Monate alt als unsere erste Tochter kam und bei der zweiten schon 8 Jahre alt.
Mit beiden Mädels ist er sehr lieb auch wenn er ab und zu sich seiner Größe nicht ganz bewusst ist.

insecure · 10. 04. 2020, 11:37

Unsere Hündin ist 13J. & unser Mädel kam im Jänner zur Welt.
Hab mir auch den Kopf zerbrochen.
Haben von Krankenhaus die erste Stoffwindel in die sie eingewickelt war mitgenommen & mein Mann hat die Reaktion gefilmt.
Hat voll mit dem Schwanz gewedelt & ist wie verrückt umher gerannt 😆
Als wir daheim waren hab ich unsre Kleine im Maxi Cosi am Boden gestellt & unsre Hündin hat sie von oben bis unten abgeschnuppert (ganz vorsichtig).
Sie legt sich immer zu ihr auf die Couch und ist allgemein sehr vorsichtig, wenn sie sich der Kleinen nähert.

SunshineGirl · 10. 04. 2020, 11:46

Der Tipp mit der Stoffwindel ist veraltet. DU bist der Chef zuhause, nicht der Hund, deswegen muss man dem Hund das Kind auch nicht präsentieren. Es ist da und wird vom Chef akzeptiert, dann wird es auch der Hund akzeptieren.

Hunde die generell eine Abneigung gegen Kinder haben, werden beim eigenen nicht plötzlich zu schmusern.

Würde ganz normal weitermachen.. Der Hund kann mal am Fuß schnuppern und wird zB neben dem Stillen gestreichelt. Würde den Hund nur niemals ins MaxiCosi schauen lassen (Kind kann plötzlich zu weinen beginnen, man weiß nie wie der Hund reagiert)...

Den Partner oder ggf Familie einspannen, damit der Hund im Wochenbett trotzdem ausgelastet wird

Kathyxox · 10. 04. 2020, 12:37

Ich habe mir auch sehr viele Sorgen gemacht wie das laufen wird mit Hund. Sie ist ein bisschen über ein Jahr alt und war davor unser ein und alles - ist sie jetzt noch, aber gibt nun eben zwei. Unsere Hündin kann auch ziemlich wild sein, aber schon in der Schwangerschaft hat sie gelernt bei mir vorsichtiger zu sein.

Da sie sich immer übertrieben freut wenn wir heim kommen, haben wir sie erstmal alleine begrüßt. Als es dann soweit war ihr unsere Tochter zu zeigen hat es sie gar nicht interessiert 🤣 sie war viel zu aufgeregt und happy dass wir nach 7 Tagen wieder daheim waren.

Später hat sie dann immer mal wieder an ihr geschnüffelt, sie würde sie auch abschlecken, was wir aber nicht zulassen. Unser Hund legt sich auch zu uns auf die Couch und legt ihren Kopf auf meine Beine zum Streicheln.

Es hat einfach wunderbar funktioniert, besser als ich dachte. Vor allem da sie früher immer irritiert war von Kindergeschrei etc, inzwischen hat sie den tiefsten Schlaf 👌😅 Ich bin trotzdem in manchen Situationen und lasse sie uns nicht so stürmisch begrüßen. Bin vorsichtiger als früher im Umgang ihr aber noch genauso liebevoll.

Von einer Freundin der Hund hat sich aber mal mit dem Kind absolut nicht anfreunden können... manche mögen Kinder eben einfach nicht.

dasbinich · 10. 04. 2020, 13:02

Wir haben 3 große Hunde (2 Magyar Vizsla und einen Weimaraner Labrador Mischling).

Als die große auf die Welt kam, hatten wir nur 2 Hunde (beide waren 4 Jahre alt) und wir haben das so Hand-gehabt: erst gegrüßte ich die Hunde und dann kam mein Partner mit den Maxi Cosi rein und nahm die kleine raus damit sie die abschnüffeln können.

Letztes Jahr kam unsere kleine auf die Welt, da hatten wir schon 3 Hunde (2 8 jährige und 1 4 jährigen Hund) und wir haben das selbe gemacht wie bei der großen, sie interessierten sich überhaupt nicht für die kleine

Die Mädls und die Hunde sind ein Herz und eine Seele 🥰 egal wo die Mädls spielen, hinlaufen,weinen .... die Hunde sind sofort bei ihnen oder liegen irgendwo in der Nähe

Julia. · 10. 04. 2020, 13:06

Ich hab mir auch sehr viele Gedanken gemacht. Für uns ist unser Hund nicht „nur“ ein Hund, sondern ein vollwertiges Familienmitglied. Unser erstes Kind kann man sagen. Er war 2, als der kleine geschlüpft ist. Ich habe den stoffwindel-Trick gemacht und bin froh darüber. Hunde nehmen alles mit dem Geruch wahr. Der kleine kam nachts auf die Welt. In der Früh hab ich ihn dann mit einer stoffwindel eingewickelt/zugedeckt. Am Abend bevor wir heim durften hat mein Mann sie mit heim genommen und den Hund schnuppern lassen und auch dann zu ihm hingelegt. Er war sehr nervös, klar, er hat ja auch zusätzlich mich gerochen. Weil wir ein 30kg Hündchen haben, dass teilweise verrückt ist wie ein Eichhörnchen auf Speed 🙈, haben wir 2 uns am Parkplatz begrüßt. Er hat mich ja fast umgehauen. Der kleine blieb noch kurz im Auto bis sich unser Hund halbwegs beruhigt hatte. Dann haben wir ihn schnuppern lassen. Keine Stunde später lagen mein Mann, der kleine und unser Hund schlafend zusammengekuschelt auf der Couch und haben geschlafen.
Also ich bin fest davon überzeugt, dass der Hund den Duft braucht und das miteinbinden, nicht eine strenge Hand, dass er nichts darf, denn da wäre meiner zb so eingeschnappt gewesen, dass er vermutlich wochenlang nichts gefressen hätte. Kommt aber bestimmt auch auf die rasse an. Unsere Rasse ist meeeega sensibel. Wennst ihn falsch angehst würde er vermutlich am liebsten weinen, wenn er könnte, was für einen anderen Hund wieder völlig normaler Umgang ist.

insecure · 10. 04. 2020, 13:16

@SunshineGirl es war kein Tipp mit der Stoffwindel sondern eine Erzählung wie wir es gemacht haben.
Und eine Stoffwindel hat in meinen Augen nichts mit dem Chef im Haus zu tun. Den das bin ich oder bin ich nicht, daran ändert die Stoffwindel nichts.
Aber jeden seine Ansichtssache 😉

kathi87 · 10. 04. 2020, 13:35

Unser Riese ist auch unser „Erstgeborener“ - eben unser Fellkind.
Bei der ersten hat er sich immer vor das Maxi Cosi gelegt und es bewacht. Gleiches auch beim Kinderwagen.

Das er nicht der Boss ist, war ja auch schon vor den Babys klar. Und ich denk jeder sollt da seinen Weg finden der für alle passt.

Das mit der Stoffwindel haben wir übrigens auch immer gemacht und ich denke, dass das nicht ganz unwichtig war bzw ist.

Anbei noch ein altes Foto welches ich liebe!

insecure · 10. 04. 2020, 16:41

@Kate_87 was für ein schönes Foto 😍

Kate_87 · 10. 04. 2020, 16:49

@insecure ich war das nicht..das ist von @kathi87 😅

kathi87 · 10. 04. 2020, 16:50

@insecure Ja es ist bald fast 7 Jahre alt aber ich lieb es total!

insecure · 10. 04. 2020, 16:51

@Kate_87 ups 🤦‍♀️ passiert mir öfter

@kathi87 😊😁

Kaffeelöffel · 10. 04. 2020, 18:38

Ich muss @SunshineGirl recht geben.

Ich habe auch irgendwann mal bei einer Sendung von Martin Rütter von ihm gehört, dass man das mit der Stoffwindel NICHT machen sollte weil der Hund dann den Eindruck haben könnte "das wäre sein Baby" under müsse es beschützen. Das kann - unter Umständen (hängt sicher viel vom Hund ab) zu zwei Problemen führen
1. Der Hund könnte anfangen das Baby auch gehen über der Erwachsenen beschützen oder verteidigen zu wollen und das will man mit Sicherheit nicht haben
2. Wenn das Baby zu krabbeln oder laufen beginnt und nicht mehr so "greifbar" ist, könnte der Hund anfangen das Kind zu Maßregeln. Mit einem krabbelnden Baby sicher alles andere als lustig.

Ja, die Leute finden es putzig wenn der Hund dem Kind keinen Milimeter von der Pelle rückt tatsächlich ist das aber aus Hundesicht nichts anderes als "du bist mir nicht geheuer ich bleibe ganz dicht bei dir damit du keinen Blödsinn anstellst und ich dich schnell Maßregeln kann".
Tatsächlich ist also das Szenario was oben von jemand beschrieben wurde, wo dem Hund das Kind einfach piepegal ist wünschenswert.

Wie gesagt, das hängt sicher alles sehr stark vom Hund ab aber hier wurde ja nach Meinungen gefragt wie es denn "richtig" gemacht wird und ich finde eben das, nicht so richtig.

Falls ich das Video dazu finde stelle ich es gerne Online.

kathi87 · 10. 04. 2020, 19:26

Leider kann ich persönlich da @Kaffeelöffel nicht zustimmen. Ich halte wenig von einem „hundetrainer“ im Körper eines Comedian.

Weiteres hat er u.a. sich lustig über höhenverstellbare Futterstationen gemacht, allein das lässt bei mir nur Kopfschütteln über, denn genau dass erleichtert es großen und/oder alten Hunden enorm.
In einem Interview bezeichnete er Kampfhundebesitzer als „verdorbene Menschen die wohl eigene Gründe haben sich so einen Hund zu halten...“
Und alles wie er meint über das Futter zu regeln ist auch nicht immer das Allheilmittel.

Eine Freundin wiederum war total begeistert von seinen Sendungen bei vox und hat ihn sich dann in Wien live angesehen. Danach war sie total enttäuscht weil er auch spontane Fragen aus dem Publikum kaum antworten konnte bzw. um den heissen Brei geredet hat.

Ich find es nicht putzig wenn unser 60kg Rüde neben unserem Kind oder Baby sitzt/liegt wie auch immer, aber er gehört dazu. Er ist Teil unserer Familie und unserem „Rudel“ und genau so wird er auch behandelt und wurde er auch schon immer behandelt.
Und ja, er hat sowohl Kinderwagen als auch Maxi Cosi beschützt aber genau so lang wie er von uns das „ist ok du kannst gehen“ bekommen hat.

Sicher sind Hunde unberechenbar, aber das sind alle Tiere dennoch sollte man sein Tier auch irgendwo kennen.

Und hinsichtlich stoffwindel hab ich leider zu viele gute Erfahrungen gehört und auch selbst gemacht.

Julia. · 10. 04. 2020, 19:34

Ich stimme @kathi87 zu. Ich halte auch nicht viel von Martin Rütter.
Klar, man kann nie in einen Hund reinschauen, nie würde ich meine Hand ins Feuer für meinen Hund legen, aber ich denke, ich kenn ihn so gut, dass er meinem kleinen nichts macht (boshaft) - und so war es auch zb als er mit krabbeln und gehen begonnen hat.
Ich hab von der stoffwindel viel gutes gehört, hab es selbst gemacht und werde es beim zweiten Kind wieder so handhaben. Ich denke, wenn gegenseitiges Vertrauen da ist und vor allem ganz wichtig, dass der Hund vertrauen zu den Erwachsenen hat, dann hat man schon gewonnen.

SunshineGirl · 10. 04. 2020, 19:42

@Julia. finde deinen letzten Satz mit Vertrauen perfekt, da ändert auch eine Stoffwindel nichts...

Aber es soll natürlich jeder machen, wie er es für richtig hält bzw ein gutes Gefühl dabei hat

Ich hab/hatte selbst 2 Hunde und 1 davon liebt unsere Kinder, der andere hasst sie 🤷‍♀️ ist einfach Charaktersache bzw auch bei uns Rassetypisch

Tammy · 10. 04. 2020, 19:42

Also ich habe meine Hunde schon vorbereitet, aber indem ich den Kinderwagen vorher schon immer platziert habe wo er dann stehen wird. Bin auch ohne Baby aber mit Kinderwagen usw. Gassi gegangen. Sie durften bevor das Baby da war schon nicht mehr auf die Couch. Bei der Entbindung waren sie bei Freunden. Als sie mir gebracht wurden war das Baby einfach da und sie haben es akzeptiert. Es gab keine Windel zum schnuppern oder sonst was. Sie durften schon z.B beim stillen am Baby schnuppern aber ich habe es ihnen nicht aktiv gezeigt. So ist es bei uns total easy gegangen. Jetzt ist sie 15 Monate und mit den Hunden beste Freunde ❤️

Kaffeelöffel · 10. 04. 2020, 19:54

@kathi87 die Geschichte mit den höhenverstellbaren Näpfen fand ich extrem passend und lustig weil es einfach nur spiegelt, wie sehr wir unsere Hunde vermenschlichen. Seine Aussage dazu war "ein Wolf legt sich ja auch nicht seinen soeben erlegten Hasen auf den Baumstumpf damit er es nicht so mim Rücken bekommt".

Ich finde ihn witzig und finde seine Methoden auch gut. Wird schon einen Grund haben, dass er De und AT über 50 gut gehende Hundeschulen hat also wird er wohl auch vieles richtig machen.

Meine Schwiegermama hat ebenfalls eine Ausbildung zur Hundetrainerin gemacht und man hat ihr das selbe in ihrer Ausbildung beigebracht.

Ich möchte jetzt auch eigentlich keine Diskussion mehr darüber anzetteln weil die Personen, die es bisher so gehandhabt haben und wo zufällig KEINE Probleme aufgetreten sind ihre Maßnahmen hier jetzt als richtig vertreten. Ich wollte nur aufzeigen, dass auch andere Menschen die vielleicht auch Ahnung von Hunden haben das anders sehen und warum!

kathi87 · 10. 04. 2020, 20:17

@Kaffeelöffel Ein Molosser ist aber nicht mehr vergleichbar mit dem Wolf! Ja der Hund mag vom
Wolf abstammen, aber der Mensch stammt auch vom Neandertaler ab und ich sehe niemanden mehr mit Speer oder Harpune jagen geschweigedenn im Fell gekleidet herumspazieren.

Von Hundeschulen halte ich zb grundsätzlich nichts, weder vom Rütter seine noch von sonst irgendeiner.

Ich möchte einen Hund mit Charakter und kein dressiertes Etwas auf 4 Beinen.

Katzen können mindestens genauso gefährlich für Kinder/Menschen sein, aber mit denen besucht man auch keine Schule.
Übrigens, Scientology besitzt mehrere erfolgreich laufende Institutionen - aber auch das muss nicht jeder für gutheissen.

Ich will auch keine Diskussion anfechten aber beim Thema Rütter bin ich einfach zu sehr „angesprochen“.
Laut ihm gehöre ich nämlich auch zu den verdorbenen Menschen die ihre eigenen Gründe haben, solchen einen („Kampfhund“) zu halten.

Nadine_ · 10. 04. 2020, 20:18

Es kommt immer auf den Hund an! Bei dem einen passen Trainingsmethoden vom Martin Rütter, beim anderen vom Cesar Milan und beim nächsten braucht man ein ganz anderes Konzept! Über Ferndiagnose Trainingsmethoden zu empfehlen (ohne den Hund und Halter zu kennen) wär als ob ich eine Krankheitsdiagnose beim Kind per Telefon mach!

insecure · 10. 04. 2020, 20:52

Nur mal allgemein auf keinen bestimmten Trainer bezogen.
Ich halte nichts von Trainingsmethoden mit Futter.
Ein Hund hört auch ohne Futtergabe auf Kommandos...es ist halt der einfachere Weg.
Aber hat man kein Futter mehr, kanns halt passieren, dass der Hund dann nicht mehr hört.

Sorry @Julia_, dass so abgeschweift wurde vom Thema an sich...musste das noch dazu senfen (das wars auch schon).

Kürbispflanze · 10. 04. 2020, 21:08

Also ich hab eine kleine 8 jährige Hunde Prinzessin, quasi eben unser erstes Kind 😂 hab mir schon immer Gedanken gemacht, war aber immer recht entspannt, weil sie grundsätzlich brav ist und mit Kindern gut kann 🙂 einzig und allein die Rangordnung hat mir Gedanken gemacht. Immerhin muss sie ja ihren Platz als "Nr 3" hergeben und "Nr4" werden. Bin ein paar Wochen vor der Geburt auf einen Artikel gestoßen in dem gestanden ist, mal soll dem Hund zu verstehen geben, dass ihn das Kind nix angeht. Hündinnen verjagen andere Hunde auch von ihren Wurf und so sollte man es auch gestalten. Hab das einerseits einleuchtend gefunden, andererseits doch recht hart für unsre Maus. Hab sie dann, als wir vom KH heimgekommen sind erstmal begrüßt, während mein Mann das MaxiCosi auf die Couch gestellt hat (mir wars wichtig, dass es nicht am Boden steht, sondern von Anfang an etwas über dem Hund ist) und ist sie dann auch begrüßen gegangen. Ich hab mich dann zum MaxiCosi gesetzt und gewartet bis die Begrüßung angeschlossen war. Dann ist sie gekommen und hat mals geschaut was das ist. Sie durfte etwas an den Füßen schnuppern und dann hab ich sie weggeschickt. Hab das für uns als eine gute Lösung gefunden weil sie nie das Gefühl hatte sie müsse meinen Sohn beschützen. Dafür war ja ich da. Is mir halt so vorgekommen. Bin kein Profi, würde es aber wieder so machen 🙂

Pega · 11. 04. 2020, 06:25

Bei unserem ersten Hund haben wir das auch gemacht, dass wir schon den Geruch der Mädels zu ihm heimgebracht haben, bevor wir dann gemeinsam nachhause gekommen sind. Unser Hund war zu der Zeit aber auch schon 10 Jahre alt und hat das ganze recht locker gesehen, da er Kinder und Babys schon aus der Familie kannte. Wir haben ihn genauso miteinbezogen wie sonst auch, er durfte auch am Boden mit den Mädels liegen.
Jetzt mit unserem Welpen ist es um einiges mühsamer, er ist einfach unglaublich wild und nimmt noch nicht so viel Rücksicht auf die Mädels und muss erst lernen das man da nicht so wild sein kann.

Kate_87 · 11. 04. 2020, 06:47

Ich halte sehr viel von Martin und man muss wirklich unterscheiden ob er grad auf der Bühne steht oder seinem Job als Hundetrainer nachgeht. Und wer seine Anspielungen und Witze nicht versteht hat einfach nicht richtig hingehört oder hats einfach nicht verstanden.

Und das mit der Stoffwindel stimmt sehr wohl denn 1. Klingt es ziemlich logisch und 2. Hab ich das von einer Freundin auch schon gehört, deren Hund in der Hundeschule auf das Baby vorbereitet wurde. Die Sache kann ziemlich nach hinten losgehen!

dasbinich · 11. 04. 2020, 07:57

Bin ganz @SunshineGirl Meinung. Es kommt am Charakter .... von Hund an und da bringt eine Stoffwindel auch nicht viel

Ich hab meine 3 auch nicht speziell jetzt drauf vorbereitet das jetzt ein Baby ins Haus kommt und hab keine Stoffwindel oder irgendwas mit heim gegeben wo ihre Gerüche drauf sind.

An den Tag wo wir heim kamen begrüßte erst ich die 3 Helden, dann kam mein Partner mit Maxi Cosi rein, sie durften sie dann abschnuppern und des wars

Birgit07051 · 11. 04. 2020, 08:13

Wir haben eher das Problem dass unser 11 jähriger Westi den kleinen (5 Monate) nicht unbedingt akzeptiert... Er war aber auch bisher sein ganzes Leben der Mittelpunkt und jetzt muss er uns teilen.
Er eifert wenn jemand sich zu sehr mit dem kleinen beschäftigt.
Traurigerweise hätte unser zwerg eine totale Freude an ihm, er lacht ihn an wenn er ihn sieht, aber der Hund dreht sich um und geht weg... ich fürchte aber schon die Zeit wenn der Kleine mobil wird.

Mein Mann hat vom Krankenhaus ,die erste Mütze die der Kleine aufgehabt hat, mitgenommen und ihm zum beschnuppern gegeben. Man sieht es hängt total vom Charakter ab. 🤷

julia_ · 13. 04. 2020, 08:30

Danke an alle für das teilen eurer Erfahrungen!
Unsere Fellnase ist sehr verspielt und begrüßt immer alle wie verrückt aber beruhigt sich dann ganz schnell, Maxi Cosi einfach auf den Boden stellen kommt für mich nicht infrage, weil er mir dafür einfach zu wild wäre. Aber ich glaube beim Kennenlernen zuerst ich rein und dann der Papa mit Maxi Cosi ist glaub ich eine gute Möglichkeit 🙈

Nadine_ · 13. 04. 2020, 08:41

@julia_ unserer ist auch bei der Berüßung ein kleiner Wirbelwind. Das gute ist, dass wenn das Baby mal 2 oder 3 Tage daheim ist, das normal wird für ihn und er ruhiger wird denn begrüßt wird ja nur wer, der nicht ständig da ist 🙃
bei uns hab ich ihm die Kleine vorgestellt. Aus dem Grund weil ich seine Bezugsperson bin weil ich ihn schon vor meinem Mann hatte 🙂

schmetterling_ · 13. 04. 2020, 08:54

Also ich war da sehr pragmatisch. Wir haben zwei Hunde (die auch beide sehr stürmisch sind beim begrüßen) und als ich heim gekommen bin hab ich beide auf ihren Platz geschickt bis ich das Baby auf dem Tisch abgestellt hatte. Dann hab ICH die Hunde begrüßt und das wars. Das Baby geht den Hunden meiner Meinung nach nix an. Nach und nach haben sie dann natürlich mal am Baby geschnuffelt als ich es getragen hab oder mit ihm auf dem Sofa gelegen bin. Aber ich hab ihnen das Baby nie „vorgestellt“. Mittlerweile ist meine Tochter 1,5 Jahre alt und spielt auch schon super mit den Hunden. Sie sind auch immer super vorsichtig mit ihr. Hat also alles ohne Probleme funktioniert.

schmetterling_ · 13. 04. 2020, 08:58

Aja, und ich bin mir sehr sicher dass der Hund weiß, dass du ein Baby im Bauch hast und es somit keine „Überraschung“ für ihn sein wird. Bei meinen beiden Schwangerschaften haben meine Hunde vor mir „gewusst“ dass ich schwanger bin. Der große hat mir andauernd in den Schritt geschnüffelt was er sonst nie macht und der kleine hat seinen Kopf andauernd auf meinen Bauch gelegt.

vroni7 · 13. 04. 2020, 17:07

Also wir haben 2 Labrador Rüden (6 und 4 Jahre alt). Nach der Geburt unseres Großen sind wir nach Hause, ich hab die Hunde mal alleine begrüßt und dann hab ich das Baby im Maxi Cosi aus dem Auto geholt. Hab es neben mich hingestellt, Baby raus genommen und dann durften sie mal schauen und schnuppern. Zu dem Zeitpunkt war unser jüngerer Hund gerade mal 6 Monate alt. Jetzt beim Kleinen vor 2 Monaten haben wir es genauso gemacht.
Mehr haben wir nicht gemacht und es klappt alles problemlos. Auch den Hunden bei meinen Eltern wurde das Baby kurz vorgestellt und damit was das erledigt

Waugi777 · 13. 04. 2020, 19:08

Also mein Kleiner ist jetzt 7 Wochen alt. Das erste Kind. Unsere Amstaff Hündin hatte nie Kontakt zu Kindern... hatte schon ein bisschen Panik. Aber zu unrecht. Wir haben es so gemacht:

Mein Mann hat uns im Spital abgeholt und hatte Yuki (Hund) im Auto dabei. Die hat mich in der Zeit wo ich im Krankenhaus war sehr vermisst da ich die Hauptbezugsperson bin. Also han ich sie mal am Parkplatz im KH begrüßt. Dann hab ich sie ins Maxicosi schaun lassen. Yuki war schon etwas verwundert. Maxi Cosi ins Auto. Da hab ich sie auch nochmal reingucken lassen. Dann Hund in den Kofferraum und ab nach Hause.

Daheim habe ich das Baby auf den Arm genommen und mal den Hund bei den Füßen schnuppern lassen. Dann habe ich mich auf den Teppich gesetzt, das Baby darauf gelegt und Yuki dürfte soch daneben legen und mal genau schnuppern. Das war sozusagen das erste treffen.

Ich finde es wichtig den Hund nicht auszuschließen. Wenn ich zB wickel rufe ich sie manchmal zu mir und sie darf mit den Vorderpfoten auf den Wickeltisch und zugucken. Oder unser Ritual ist es dass ich den Kleinen nackig vor unseren Kamin auf ein Handtuch lege und dort abends wasche und eincreme. Da liegt der Hund auch immer halb mit drauf und ist halt dabei. Auch beim kuscheln. Manchmal lasse icj sie Abends mit aufs Sofa und kuscheln alle zusammen.

Anfangs war sie zwar nicht eifersüchtig aber voll depressiv. 🤭 sie war halt nicht mehr der Mittelpunkt der Welt. Das mit dem miteinbinden hat aber sehr geholfen. Jetzt ist sie wieder ganz happy. 😀

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